können, was insbesondere in der Zeit des UebergangeS noth- wendigerweise einen schlechten Eindruck in der Bevöl kerung machen muss, nämlich die absolute Gleichheit der neuen Silbe; kröne mit dem Viertelgnlden. Redner wendet sich dann den gegen seine Partei erhobenen An würfen politischer Natur zu. Der Obmann des Poken- elubs habe eS für angezeigt gefunden, in ganz nnpro- vocierter Weise der Linken eine Warnung oder Mah nung zutheil werden zu lassen, sie möge die Valuta frage unter oar keinen Umständen
zu einer politischen machen. Seine Partei hätte das nie gctlian. Ich muss gestehen^ sagt Redner, ich war sehr überrascht über diese Bemerkung, weil wir recht gut wissen, dass niemand — ich sage dies mit einer gewissen Anerken nung — eine größere Meisterschaft in derAuSnützung politischer Situationen für die Interessen des eigenen Landes besitzt, als gerade die Herren von jener Partei. Ich vindiciere für unsere Partei das Recht, das ich auch jeder anderen Partei zuerkenne, an der Hand einer bestimmten politischen
Situation bei einer sachlichen Berathung auch eine politische Frage aufzurollen. Dieses HauS ist nicht ein bloßer BolkSwirtschastsrath, dieses Abgeordnetenhaus ist eine politische Körperschaft, zusammengesetzt ans politischen Parteien, geleitet von politischen Zielen. Jede Partei hat daher vollkommen Recht, die politische Lage von politischen Erwägungen aus zu prüfen und danach ihr Verhalten einzurichten. Würden wir ein RegierungSsystem haben, geführt von einer bestimmten politischen Richtung, nehmen
. (Unanzmuiistrr Dr. Steinbach: Vom Anfange bis zu Ende, es ist mit einem Steno graphen geschrieben!) Da« Papiergeld sei nicht so schlecht. Papiergeld in richtiger Dosi« genossen, macht einen Staat stark, in Übermäßger Dosi« genossen, macht eS ihn schwach. Nicht einmal tie liberale Partei sei mit der Goldwährung einverstanden. Das beweise der Bericht, welche» Stadtraih Boschan, ein unbedingter Liberaler, über die Frage, welche Wirkungen die Valuta- frage auf die finanzielle» und ökonomischen Verhält nisse