1.247 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/23_01_1867/BTV_1867_01_23_2_object_3037752.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

noch immerhin libe raler, als viele der deutschtirolischeu Depntirten wäre. Die Herren, die der Wählerklasse des großen Grund besitzes angehören und überhaupt für Beschickung des Landtages sind, ziehen die Frage in Erwägung, ob sie nun den Anerbictungen der liberalen oder aber der klerikalen Partei folgen und dieser oder jener ihre Wahlvollmachten schicken sollen. Durch eine eigene Schicksalsfügung fanden sich vor circa 3 Tagen zwei Hauptvorfechter der beiden Parteien hier ein, um für Stimmen zu werben

; ein Beweis, daß jede Partei ein sieht. daß die Entscheidung der Wahlen im Körper des adeligen Großgrundbesitzes in den Händen der Wälschtiroler liegt, die, wenn sie von dem Wahl rechte nur Gebrauch machen wollten, alle Zehn Ab geordneten anstandslos aus ihrer Mitte durchdrun gen. Ueber die Anbietungen der beiden Parteiführer kann ich, da ich dieselben nicht persönlich gesprochen, nichts Verbürgtes melden; doch wurde mir von dritter Hand versichert, daß von beiden als Preis für eine bestimmte legale

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/03_01_1896/BRC_1896_01_03_4_object_128999.png
Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1896
Descrizione fisica: 8
rühmliches (!) Ende gefunden. (Das wird Herrn v. Plener wohlthun!) Der Stern des Ministeriums Badeni ist aufgegangen und zwischen den beiden meteorartig Anfang und Ende des Ministeriums Kielmansegg.' Das ist jedenfalls schön gesagt. Die Judenheit erwartet sich viel von dem Manne mit der eisernen Hand. Wird doch in demselben Artikel weiterhin erklärt, dass die „kühl und nicht ohne Misstrauen abseits stehende liberale Partei um einen starken Schritt der Regierung näher getreten' sei. Freilich

hat die Regierung endlich einmal den Wert dieses Diamanten (!) unter den politischen Parteien erkennen müssen. Es ist ja urkomisch, wie die „N. Fr. Pr.' die Liberalen über die großen Verluste des vergangenen Jahres tröstet. Diese hätten etwas Gutes gehabt. „Die Parteienzersetzung (in der liberalen Partei) hat das Vorurtheil der regierenden Kreise gegen die deutschliberale Partei besiegt, sie hat ihnen die Augen über das unschätzbare, staatserhaltende Und mäßigende Element geöffnet, welches diese Partei

in Oesterreich darstellt.' — Sie ist ja die Partei, welche „die Segnungen des ewigen Fortschritts' vermittelt. Na, also: Wer soll denn nicht dieser Partei vertrauen? Nur schade, dass das alles fast niemand mehr glaubt. Es wird nichts helfen, wenn auch der Stern des Ministeriums Badeni die deutschliberale Partei führt. Die KathslWe Volkspartei kann mit guten Hoffnungen das Jahr 1896 be ginnen. Der Schluss des vergangenen Jahres hat ihr so reichliche Anerkennung gebracht, so viel Sympathien verschafft, dass

man mit be rechtigtem Stolz die Gründung dieser Partei als eines der wichtigsten politischen Ereignisse in Oesterreich bezeichnen kann. Von großer Bedeutung ist auch folgendes Schreiben, das dem Obmann der Partei, Baron Dipauli, zugekommen ist: „Hochgeborener Herr Baron! Hochverehrtester Herr Reichsrathsabgeordneter! Die Art und Weise, wie ein Abgeordneter des conservativen Clubs in einer der letzten Sitzungen über die „Katholische Volkspartei', deren Entstehung jeder Katholik und Patriot mit ge rechter Freude

Wiener Dr. I o.h a^n n e s Rößler, , i ^ . Bischof.von St. Pölten,' Der- „NnFr. Pr.'. ist -.das sehr unlieb. Sie sucht deshalb den Bischof von St» Pölten zu .beschimpfen/ ^dex schon einigemale' gezeigt Habe, dass er seine Gunst ganz besonders dem radicalen Flügel der katholisch-conservativen Partei zu wende, der sich nun, als Katholische Volkspartei vom Hohenwart-Club losgelöst, der christlich, socialen Partei zur Seite gestellt habe'. Deutsches Reich. In Bochum fand eine große Volksversammlung statt

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/26_10_1901/SVB_1901_10_26_2_object_2523177.png
Pagina 3 di 16
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 16
der czechischen Sprache mächtig sein. Auskünfte ertheilt Abg. Wolf.' Herr Wolf will es nicht dulden, dflss die staatlichen Beamten czechisch lernen, aber den Advocaten räth er's, von ihnen verlangt er's. Zur „reinlichen Scheidung' im Wiener christlichsocialen Lager, mit der es sehr langsam vorwärts geht, schreibt das ..V- s. St. u. L.' Fol gendes: Der Gemeinderath Wenzel Kubik, der christlichsocialen Partei des Wiener Gemeinderathes angehörend,, ist wegen Verletzung des antisemitischen Programmes

aus der Partei ausgeschlossen worden. Das ist recht und billig, denn mit, unentschiedenen und wankelmüthigen Elementen richtet sich jede Partei, die solche duldet, selbst zugrunde. Fast zu gleicher Zeit ist auch über einen an deren christlichsocialen Gemeinderath, den Hotelier Wimberger, viel.gesprochen worden. Herr Wimberger hat in seinen Vergnügungslocalen, die bisher schon in «sittlicher Hinsicht nicht gerade im besten Rufe standen», Mädchenbedienung eingeführt und die Kellnerschaft

hat von ihrem Standpunkte aus da gegen protestiert Aber auch aus der christlichsocialen Arbeiterschaft wurden Stimmen laut, welche diese Frage vom Standpunkte der christlichen Moral beurtheilten uud der verdienstvolle christliche Ar beiterführer.Kunschak hat Herrn Wimberger geradezu aufgefordert, sein Mandat niederzulegen, da er die christlichsociale Partei schände. Der „Bürgerclub', bezw. die christlichsociale Partei des Gemeinderaths, soll jedoch nach der „Reichspost' beschlossen haben, dass Wimberger sein Mandat

nicht niederzulegen brauche. Damit wäre also gesagt, dass Mitglieder der christlichsocialen Partei das christliche Sittengesetz in schwerer, ärgerniserregender Weise öffentlich ver letzen, ja sogar der gewerbsmäßigen Unzucht ^— denn das ist doch ., der rechte Name sür die unter dem Deckmantel „Mädchenbedienung' wuchernde Prostitution — Vorschub leisten dürfen und doch Mitglieder einer christlichsocialen Körperschaft bleiben. dürfen. Jede Verletzung des antisemitischen Pro grammes wird ^ dagegen mit Ausschluss

geahndet. Kann aber eine Partei, die. sich auf den christlichen Standpunkt stellt, im Ernste hoffen dürfen, refor matorisch im Sinne der christlichen Weltanschauung zu wirken, wenn öffentliche Vertreter dieser Partei sich ungestraft vor der Oeffentlichkeit über die For derungen des christlichen Sittengesetzes hinwegsetzen ? Wir bleiben . dabei/ dass die Zugehörigkeit von kirchlich ganz abgestorbenen, religiös ganz liberal gesinnten Namens- und Taufschein-Christen zur christlichsocialen Partei

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/27_06_1911/TIR_1911_06_27_2_object_356155.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1911
Descrizione fisica: 8
Die Mahnworte dcs greisen Kardinals kamen den hiesigen konservativen Parteilenkern offenbar sehr ungelegen, so daß sie nur durch die Anssprengung,. es sei „erlogen', daß der Kardinal das Wunsche, ihre^ Leute von der Wahl Mahrs abhalten konnten. . ' Mit den „katholischen Grundsätzen', mit welchen diese Partei immer prahlt, muß es also wirklich schlecht bestellt sein, sonst würde man sich wohl besser an die Mahnworte des Papstes und der Bischöfe hal ten. Dajz die Konservativen, welche uns verleum

' auf dem Gewissen. An die christtichsoziakn Wähler und Barteianhänger in Stadt und Land! Nach Abschluß der Neichsratswahlen hält es die christlichsoziale Landesparteileituiig für ihre Pflicht, allen ihren Wählern und Anhängern den wärmsten Dank und volle Anerkennung auszusprechen. Du? Wahlen in den Landgemeinden erbrachten der christ lichsozialen Partei ein glänzendes Zeugnis dcs Ver trauens seit-'.ns der katholischen Bevölkerung. Gleich zeitig bedeutet der Ausgang der Wahlen in den Land gemeinden

in den vielen Plaudcrstuben und Versamm lungen. .. ^ , Spezielle Anerkennung^v^d'ienen unsere Partei genossen in den Städten Bozen, und Meran, welche im Interesse unserer heiligen Sache so selbstlos und opferwillig, wenn auch leider vergeblich, für die Wahl dcs konservativen Kandidaten Huber sich eingesetzt und damit die Praktische Betätigung unserer katholi schen Grundsätze mustergültig bewiesen haben. Diese Haltung unserer Gesinnungsgenossen wirkt um so wohltuender, als leider trotz der größten Opser

- kabinetts einzureichen, wenn die christlichsoziale Par tei ihren Austritt aus der Rcgierungsmajorität er klären oder gar in die Opposition gehen sollte. Mit Rücksicht auf die krisenhafte politische Lage wurde die Ende dieses Monats beabsichtigte Abreise dcs Kaisers nach Ischl auf dcn Anfang Juli verschoben. Die größte deutsche Partei ist die christlichsoziale. Auch nach dcn Zahlen der diesmaligen Wahl ist die christlichsoziale Partei die größte deutsche Partei iu Oesterreich. Die größte Stimmenzahl

in dcn deut schen Bezirken hat auch diesmal die christlichsoziale Partei aus sich vereinigt. Die christlichsozialen Kan didaten vereinigten auf sich am 13. Juui ti 14.000 Stimmen. Von den christlichsozialen Stimmen ent fallen 2 16.!« 6 3 auf städtische Bezirke, rund ebenso viele, als die bisher im sreisinnigen National- zumal an der Stelle, wo das alte Schloß stand, der Abend nieder. Wenn du aber hier vorbeiziehst im holden Zephyrsreigen, wenn die Amsel im nahen Ge zweig ihr Abendlied singt

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/31_08_1894/BRC_1894_08_31_4_object_134170.png
Pagina 4 di 8
Data: 31.08.1894
Descrizione fisica: 8
so enge verquickt, dass wir gar nicht hoffen können, die liberale Partei werde sich zur Bekämpfung des jüdischen Einflusses gebrauchen lassen, am allerwenigsten, wenn diese Partei auch künftig die größte des Parlaments bleiben wird. Im Kampfe gegen die Socialdemokratie scheint uns die liberale Partei ein sehr un zuverlässiger Bundesgenosse zu sein. Wer ist es denn gerade, ver die Arbeitermassen gegen uns aufhetzt? Doch der Judenliberalismüs. Und das Sympathisieren der tonangebendes jüdischen Presse

mit der Socialdemokratie, es ist ja doch kein Geheimnis ! Die Behauptung, dass die Ge sellschaft in den Städten und Märkten, der Reich thum und die Intelligenz unentwegt auf Seite der liberalen Partei stehen werden, dürfte heute schon sehr anfechtbar sein. Was ferner die Deutschnationalen und Antisemiten betrifft, so ist ihrProgrannn im allgemeinen nicht schlechter, in vielen Punkten aber entschieden besser als das der Liberalen. Jedenfalls haben wir mit jenen mehr Be rührungspunkte

als mit diesen. Und was den Nadicalismus jener Partei anbelangt, so lehrt die Erfahrung, dass eine Partei umso gemäßigter wird, je mehr sie an Macht und Einfluss zunimmt. Das wären unsere Bedenken, gegen die im conservativen Grazer Organe entwickelten An sichten. Nach unserer Meinung sollen wir die liberale Partei in derselben Weise bekämpfen wie bisher. Hat sie noch Lebensfähigkeit — und wir unterschätzen unsere Oegner keineswegs dünn wird sie sich durch eigene Kraft behaupten, hat sie keine mehr, dann kann auch eine fremde Kraft

- rathsabgeordneten gewählt worden. Die „Kärntner Zeitung' fügt dieser Nachricht bei: Hoch die christliche Partei! Die „N. Fr. Pr.' bringt die Meldung so bescheiden, dass man sie fast über sehen muss, begreiflich!' . ' ' 's In Unterkärnten wurde der DeütHnationale Johann Tschernigg mit 161 von 165 Stimmen zum Reichsrathsabgevrdneten gewählt. Ungar». Das ungarische Magnatenhaus hält am 25. September seine erste Sitzung nach den Ferien ab. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung befindet sich die Berathung der weiteren

als fest stehend erklärt werden, dass die conservative Partei des Magnatenhauses in vollständigem Ein klänge mit dem Episkopat vollständig vorbereitet auf den Plan tritt, Um die „Junktim'-Vorlage (über die Religion der Kinder aus Mischehen) zu Fall zu bringen. Deutsches Reich. Die Bischofsconferenz zu Fulda beschloss die Publication gemeinsamer Warnung der Gläubigen vor der Theilnahme an staats- und kirchenfeindlichen Bestrebungen der Anarchisten und Socialdemokraten. Kaiser Wilhelm

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/28_11_1892/BZZ_1892_11_28_2_object_414144.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.11.1892
Descrizione fisica: 4
der Krone, und sich in dieses hineinzumengen hat keine poli tische Partei das Recht. — Die deutsche Linke ist begreiflicher Weise durch die für die nächste Zeit in Aussicht gestellte Besetzung des vakanten Postens eines czechischen LandSmaninninislero außer Rand und Band. — Die deutsche Linke will in Opposition trelen, jedoch ohne den Parteiminister Grafen Kuen- burg aus dem Kabinete zu drängen, wie dieses möglich gemacht werden soll, ist beinahe unerfindlich. Graf Kuenburg hat sich überdieß der Partei

vis-u-vi« bereit erklärt, sofort zurück zu treten, wenn es im Partei-Interesse geboten erscheint. — Der morgige Tag wird wohl vollständig Klärung bringen. — Die ungarische Oppositions-Partei beharrt auf Ein führung der obligatorischen Zivilehe und drängt das Ministerium Wekerle zur Einbringung der betreffen den Geseyesvorlagen. Die Angriffe, welche anf Ungarn in letzter Zeit im österreichischen Abgeord- neleuhause gemach' wurden, lassen vermnthen, daß die Klerikalen nichts unterlassen

stellten. Auch bei den Regulirungsarbciten machten sich dieselben betrügerischer Manipulationen schuldig. Als Haupt beschuldigte befinden sich gegenwärtig in Haft: Josef Hausknost, Realitätenbesitzer in Zellerndors, Bürgermeister Bauer aus Jetzelsdorf und Gemeinde- rath Spitzer von Aspersdorf, serner mehrere Be dienstete des Straßenbaufonds. Wien, 26. November. Der Minister der deutsch liberalen Partei im Kabinet Taaffe, Grak Kuenburg, hat bereits am 24. d. M. dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe

sein Demissions-Gesuch überreicht und von diesem Schritte heute Mittag in der Klubsitzung offiziell Mittheilung gemacht. Der Klub sprach dem Minister sein vollstes Vertrauen aus, und billigte vollständig seine Handlungsweise. Wie man uns weiter mittheilt, wird die Partei der Vereinigten deutschen Linken auf vollständige Klarheit ihres Ver hältnisses zur Regierung drängen. — Eine Ent scheidung über das eingebrachte Demissions-Gesuch hat Graf Taaffe bis jetzt nicht getroffen; doch wird dasselbe zweifellos

werden. Die sinkenden antisemi tischen Gemeinderälhe können weder mit Geldstrafen belegt, noch ihrer Mandate verlustig erklärt werden. Dem Bürgermeister macht seine eigene Partei zum Vorwurfe, daß er mit den Antisemiten wiederholt ein Kompromiß schließen wellie und hieran nur durch den heftigen Widerspruch der Partei verhindert wnrde. Dieses den Antisemiten gezeigte Entgegenkommen habe ihren Appetit gereizt, nnd sie wollen an der kommunalen Tafel nur dann lheilnehmen, wenn die selbe nach ihrem Geschmacke bestellt

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/31_12_1905/MEZ_1905_12_31_2_object_649212.png
Pagina 2 di 18
Data: 31.12.1905
Descrizione fisica: 18
, die ihnen w^>er Regierung noch Parlament wei gern wird. Ms Bundesgenossen gesucht, als Geg ner gefürchtet, von dem Vertrauen des gesamten Deutschtums im In- und Auslande getragen, mrd eine künftige große deutsche Partei auch die Resormatorin sein, in deren Hände die politische WiedergÄurt Oesterreichs und die Revision des Ausgleichs mit Ungarn gelegt ist. politische Nachrichten. Meran. 30. Dezember. Aus Innsbruck wird dein „N. W. T.' ge meldet: 8kn 28. ds. sind den Führern der Land tagsparteien die Einladungen

in ein Haubitzen x Regi ment für die allernächste Zeit — man stricht, viom 1. Januar 1906 — bevorstehe. < . s In Lemberg hat unmittÄb'ar'vor Weih nachten ein Parteitag der po lnischen Wä^' tionaldemokratie stattgeW!- den, auf dem die Organisation der Partei vorgenommen wurde. Ter „Slkvo Polski' ver öffentlicht Uuu das Programm der allpolnischen Partei. Tarin h^eißt es: Die nationaWemokta- tische Partei in Oesterreich ist eine politische Ver-- tion, sowie deren Recht und Ggnwlg zUr unab hängigen faktischen

Existepz, ferner dieNotwen- digkeit der unablässigen Bemühungen zur Errin gung dieser Existenz akzeptiert. Die Nationak- demokraten bilden eine Partei der nationalen Selbständigkeit und des im weitesten Sinne auf zufassenden nationalen Interesses. Ter erste Grundsatz der Partei ist der unerschütterliche Glaube an die Lebensfähigkeit und Zukunft des polnischen Volkes, an sein Recht und seine Sini- gung zur unabhängigen staatlichen Existenz. Im Sinne dieses Grundsatzes strebt die Partei die Emanzipierung

hat dies die revolutionäre Partei, die die Errungenschaften der Konstitution für ungenügend Hatt, so gründlich besorgt, daß es auch vom reaktionären Stand punkt aus, den ich absolut nW anerkenne, voll ständig widersinnig ist, die Bewegung, die sich gegen Konstitutionelle und Absolutisten richtet, Sl schüren. Aus Moskau werden -fürchterliche Einzel heiten gemeldet. Die Zahl d^ ÄM d« !Men Tage wird mit 8000 rwch zu nieder veranschmgt. Tie Zahl der VettvUndeten üLerstngt 10.000.' Me Revolutionären kündigen den Beginn

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/19_11_1901/SVB_1901_11_19_3_object_1940262.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1901
Descrizione fisica: 8
das öffentliche und persönliche Wirken der Christlichsocialen in Wien zu beobachten und seine Erfahrung sage ihm, dass eseineUngerechtigkeit sei, den Christlichsocialen kätholische Gesinnung abzu sprechen. Würden nur immer die Anhänger der katholischen Volkspartei, besonders auch, wenn es gegen.die Regierung geht, die katholischeuGrund- sätze ebenso energisch vertheidigen, wie es die Christlichsocialen jederzeit gethan haben. Es sei daher keine Schändender christlichsocialen Partei anzugehören

, sondern geradezu eine Ehre. Wollen dies auch gewisse Leute nicht zugebeu, für ihr ungerechtfertigtes Urtheil entschädigt uns überreichlich die Anerkennung, welche der Papst dem Wirken der christlichsocialen Partei wiederholt gespendet hat. Sie thun gut daran, so schloss; der Redner, wenn Sie sich der christlichsocialen Partei anschlie ßen, halten Sre fest an dieser Partei und be wahren Sie ihr allzeit unerschütterliche Treue. ßiue neue Kirche und zwei nene -Schalem sind letzte» Woche in Wien geweihte

Presse gebrochen. Sie haben dort wieder ein christliches Stadtregiment ein- ' geführt und damit die Schande von Oesterreich abge wendet, dass die Residenz des Kaisers und die Metro pole unseres katholischen Reiches ein Sitz der Corruption und des Widerchristenthumes sei. Das war eine große- That, und das Verdienst daran soll der christlichsocialen Partei ungeschmälert bleiben, wenn auch die guten Katho liken Wiens dabei selbstverständlich eifrig mitgewirkt haben.' So schreibt der „Unterinnthaler Bote

' vom 15. No-n vember 1901, ein Organ der alt conservativen Partei. So ehrlich schreiben nicht alle conservativen Blätter. Erst jüngst hat ein anderes konservatives Blatt Tirols geradezu das Gegentheil behauptet. Wenn aber der „Unterinnthaler Bote' meint, die Christlichsocialen , hätten nur in Wien viel geleistet und Großes erreicht, so befindet sich das Blatt in einem schweren Irrthum. Die Christlichsocialen haben in ganz Niederöster-' reich viel Gutes geschaffen. Wir verweisen unsere Leser, die sich hierüber

nähere Auskunft geben lassen wollen, auf die Broschüre: „Eine Partei der Thaten.' (Diese Broschüre ist um den Preis von 12 Heller > in der Buchhandlung „Throlia' zu beziehen und eignet sich - zur Massenverbreitung.) Die Christlichsocialew hätten wohl oft schon nicht n ur i n W i? n und Nieder österreich, sondern auch anderswo viel leisten können, wenn man sie hätte arbeiten lassen. Wir erwähnen nur - ein Beispiel. — Es war im Jahre 1897 anlässlich der bevorstehenden Parlamentswahlen. Damals wollten

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/05_01_1880/BZZ_1880_01_05_2_object_2620495.png
Pagina 2 di 6
Data: 05.01.1880
Descrizione fisica: 6
werden, daß die Partei, welche durch mehr als ein Jahrzehnt die volle Macht in Händen hatte, dem gegen wärtigen Ministerpräsidenten hiebei namhaft vorgear beitet hat, daß dieser auch durch die Verhältnisse wesent lich unterstützt würde. Aber am Ende hat ja doch jeder Staatsmann mit den gegebenen Verhältnissen zu rechnen und gerade das kluge und umsichtige Benützen der gegebenen Situation pflegt ja doch sonst in aller Welt als eines der characteristischesten Attribute eines bedeutenden

in erster Linie ein Anrecht auf die Anerkennung und Zustimmung jener Partei gehabt, welche sich stets xsr «xMlIeiW die „Partei der Verfassung' nennt. WeM ihm gerade von dieser Seite jede Anerkennung versagt blieb, wenn er überdies noch gerade von dieser Seite die heftigsten und erbitlersten Angriffe erfahren mußte, so wurde dies stets mit der Behauptung moti- Virt, daß Graf Taaffe den selbst von feinen Gegnern unbestrittenen Erfolg nur dadurch erreicht habe, daß er den Czechen ganz namhafte

- keit politischer Kinder berechnetes Märchen. Fast sollte man glauben, daß wenigstens ein Theil der Verfas» sungspartei sich der unwiderleglichen Richtigkeit dieser Sachlage nicht mehr verschließen kann, und endlich zur Ueberzeugung gelangt, daß ferneres blindes Ver harren in „doktrinären Theorien' und „planloser Op position in erster Linie der eigenen Partei, in zweiter Linie dem Reiche die schwersten und empfindlichsten Nachtheile zufügen muß. Wie gejagt, diese Erkenntniß scheint

nach und nach unter den gemäßigten, besonne nen Elementen der Verfassungspartei mehr und mehr Gestalt anzunehmen, und gerade derjenige Politiker, der die großen unleugbaren Verdienste, welche sich diese Partei nach den verschiedensten Richtungen erworben, anzuerkennen und zu schätzen weiß, muß auf das leb hafteste wüuschen, daß diese Erkenntniß mich zu prac- tischen Consequenzen führe. An Gelegenheit hiczu wird es wohl nicht lange fehlen. Unmittelbar mit dem Jahresschlüsse ist auch die Nachricht von dem gestern in Berlin

mit dem deutschen Reiche, ferner die Verordnung des E.samml-Ministerinms über die provisorische Re- gelung des Veredlungsverkehrs. endlich eine Ver ordnung des Handelsministers über die Veröffentlichung von Refactien. Anläßlich des Gratulations Empfanges der liberalen Partei in Pest hielt der Ministerpräsident Tisza eine Ansprache an seine Parteigenossen, die offenbar darauf berechnet ist, das Selbstbewußtsein der Partei z» heben und die trübe Stimmung zu verscheuchen, welche seit einiger Zeit

9
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/31_05_1907/pub_1907_05_31_5_object_1018897.png
Pagina 5 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

und Großmäuligkeit, aber fleißig. Wir find eine Partei der Arbeiter und auch eine Partei der Arbeit. Es war mir ein Bedürfnis, das zu sagen, weil die gesamte Presse die Hände über 5en Köpfen zusammenschlägt und fragt: „Was soll das werden? so viel Sozialdemo kraten im Parlament; das wird ja nicht aus- zuhalten fein!' — Das können wir ruhig sagen: Ein jedes Parlament kann leichter achtzig Sozial demokraten aushalten, die sachverständig find, als eS aushalten kann ein einziges verantwor tungsloses und besoffenes

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/18_09_1896/BRC_1896_09_18_4_object_126370.png
Pagina 4 di 10
Data: 18.09.1896
Descrizione fisica: 10
lassen, begnügt sich aber, ihn über Wasfer zu halten. Er weiß diesen seinen Plan jedoch in eine hübsche Form zu kleiden, indem er die weitergehende Reform, die gründliche Reform, die dauernde Reform als „Umsturz', „Revolution', „utopische Hirnge- spinnste', „revolutionäre Umwälzung', „aben teuerliche Agrarpläne' bezeichnet. Dieses Capitel wird sich also im besonderen mit dem „beredten und überzeugten Anwalt der christlichsocialen Partei', „dem Brixener Theologieprosessor und Spiritus rsetor

(so) der intransigenten (so) ,Brixener Chronik' Dr. Schöpfer' befassen. (Freuen uns darauf.) Jetzt kommt aber schon ein schlaues Manöver. Dr. v. Grabmayr schreibt im „T.T.': «Bei dem conservativ gesinnten Theil der clericalen Partei fand die „scharfe Tonart' kein geneigtes Gehör, und recht deutlich klang die Absage, mit der Professor Hirn die agrar- reyolutionären Lockungen Schöpfers zurückwies.' Merkwürdig, in jener Landtagssession galt Pro fessor Dr. Hirn dem Herrn v. Grabmayr gar nicht als Autorität in Agrarfragen

. Dr. von Grabmayr sagte damals, als die Herren Dr. Falk, Bauer, Dr. Hirn, Haid, Dr. v. Guggenberg :c. über das Agrarprogramm Schöpfers gesprochen hatten: „Wir haben heute eine radicale, eine liberale und eine conservative Clique, endlich eine Clique, von der ich nicht weiß, zu welcher Seite ich sie rechnen soll. Die radicale Partei sind die Urconservativen, geführt von Herrn Prof. Schöpfer. Sie verkünden uns geradezu denUmsturzderheutigen Rechts-und Wirtschaftsver hältnisse. Dann haben wir eine liberale Partei

; das sind die hervorragendsten und angesehensten Vertreter des Tiroler Bauernstandes, die heute erklären: Wir wollen uns keine. Einschränkung gefallen lassen; dann gibt es einige sehr conser- vative Herren, zu denen zum Beispiel auch ich gehöre (!), und die, welche sagen, die Freiheit sei sehr schön und gut, über im Interesse der All gemeinheit müsse man sich gewisse Einschränkungen gefallen lassen, soweit es eben nothwendig sei! Die vierte Partei im hohen Landtage, deren Sprecher Herr Professor Dr. Hirn war, kommt darauf

und einflussreichsten Partei, einer Partei, deren „hohe Ziele' die österreichische Regierung durch den Mund des Statthalters Grafen Thun in Bianco, sozusagenpauschaliter guthieß.' Graf Thun hat sicherlich vorher schon die vorliegende Resolution gelesen und ganz gewiss mit Rücksicht darauf von dem „hohen Ziele» gesprochen. „Wiemögen sich,'ruftHerrv.Grabmadx aus, „ dieSocialiste n freuen, dass ihnen die ver blendeten, .von „christlichsocialen' Eiferern (da spricht der alte „Seldschukenhäuptling', der im Landtag

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/04_10_1890/BZZ_1890_10_04_2_object_429263.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.10.1890
Descrizione fisica: 8
verließen den Klub der Unabhkugigkeits- Partei »nd werden ihren Kollektivaustrttt anmel den, nachdem die Partei das von Jranyi einge reichte Parteiprogramm, worin die Personalunion nicht ausgesprochen wird, während Ugron diese Aufnahme wünscht, angenommen. Im Klub der gemäßigten Opposition hielt Appouyi eine Rede, wonach die Partei gegenüber dem Ministerium eine zuwartende Haltung fortbewahren werde. Das gewesene Mitglied der gemäßigten Oppo sition, Franz Fenyvessy, und der bisher keiner Partei

angehörende Graf Engen Zichy find dem Klub der liberalen Partei beigetreten. Der vom ungarischen Finanzminister Wekerle eingebrachte Budgetvoranschlag für das Jähr 1L91 beziffert die ordentlichen Einnahmen mit 363,490.333 fl. die ordentlichen Ausgaben mit 342,571.190 fl. die außerordentlichen Einnahmen mit 5^18.245 Gulden, die außerordeutlicheu Ausgaben mit 26.433.3S3 fl., den gesammteu Eiuuahmeu vou 36SML.583 fl. stehen die Gesammt-Ausgaben von 369.004.S43 fl. gegenüber, wodurch' im Gan zen 4040

; sie werde nach wie vor durch Solidarität und dnrch Unterordnung des Individuums unter die Gesammtheit ihre Auf gabe erfüllen; sie feiere bei der Aufhebung des Ausnahmsgesetzes den höchsten Triumph einer Partei, ihre Unterdrücker geistig erobert zu haben. — Die „Nordd. Allg. Zeitung' schreibt, von dem Verhalten der sozialdemokratischeu Partei werde es abhängen, od es bei der Rückkehr zum gemeinen Rechte und bei dem heutigen Ausmaße der bürgerlichen Freiheit sein Bewenden behalten könne; andererseits werde es des Zusammenwir kens

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/18_03_1875/BZZ_1875_03_18_2_object_440180.png
Pagina 2 di 10
Data: 18.03.1875
Descrizione fisica: 10
durch ein königliches Decret zu regeln. England. Die Ges^llimleinnahmen Großbri tanniens im Jahre 1874 beliefen sich auf 76H05.790 L. S>, die Ausgaben auf 75.178.323 L. 2 S. 3 D.; dies ergibt einen Ueberichuß der Ein nahmen von 1,327.467 L. 3 S. 9 D. Correfpondenz L. Trieut, 16. März. Das zweite hochwichtige Ereigniß, welches ich Ihnen za melden habe, ist der glänzende Sieg, welchen die gemäßste Paitei, die Partei der Ordnung und der Gesetzlichkeit über die Ultra'S und Anhänger der vergangenen Gemeinde verwaltungen

bei den E'gänzungswahlcn in den Ge meinberath erfochten bat. Man muß die hiesigen Verhältnisse, man muß Ue Bedeutung der Trieutner Gemendevertretung für das ganze Land und den regen echt italienischen Municipalsinn unserer Bevöl kerung kennen, um die ganze Tragweite dieses Wahl' siegeS in seiner ganzen Bedeutung würdigen zu können. Wer die Herrschaft, welche noch vor Kurzem die heute geschlagene Panci, über d,e Bevölkerung aus übte, kannte, wer weiß wie geschult diese Partei ist, wie deren Vorkämpfer bis vor Kurzem

die einzigen maßgeblichen Persönlichkeiten waren, wem es bekannt ist, wie exklusive diese Partei alle Stellen nur mit ihren Anhängern besetzte und wie sie dcn dadurch erhal tenen Einfluß auszuüben wußte, wer bedenkt, daß ihr daS einzige unabhängige Blatt, welches sich mit municipalen Angelegenheiten befaßte, ausschließlich zu Gebote stand, der wird diesen Erfolg för kaum möglich halten. Und trotzdem hat der gesunde Sinn der Bevölker ung ganz aus sich heraus diesen Jahre lang auf ihr lastenden Baun

zu brechen gewußt und neuen Män nern die Leitung seiner Angelegenheiten anvertraut und dies bei einer so lebhasten Betheiligung au der Wahlurne wie nie, und mit einer so glänzenden Majorität, daß es in keinem Wahlkörper, auch nur entfernt, zur engeren Wahl kam. Und doch hatten die Gegner für den zweiten Wahl körper, in welchem sie früher Dank der verfehlten Politik, einstige Staatsmänner immer sicher auf den Sieg rechnen konnten, die Matadore ihrer Partei als Cavdidaten ausgestellt, die Niederlage

von der Regierung dies zu fordern. Es soll nun auch beabsichtigt ,rerden, Mitglieder dieser gemäßigten Partei in dcn Landtag zu schicken, welche wenigstens mit loyalem Sinne streben werden, die Rechte dieses LandeStheileS und dessen Forder ungen, soweit die Wahl des Gesammt-ReicheS und Landes es gestatten, gebührende Beachtung zu ver schaffen. So hat dann die von dem officiellen LaudeSorgane noch vor Kurzem so heftig angefeindete, .positive, gemäßigte österreichisch. freund iche Partei, deren Exi- sten

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/26_10_1894/BRC_1894_10_26_5_object_134068.png
Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1894
Descrizione fisica: 8
.Nr. 86. Brixen, Freitag, Deutsches Reich. An dem socialdemo kratischen Parteitag in Frankfurt sind 222 Dele gierte (darunter 9 weibliche) betheiligt. In der Sitzung wurde bei Erörterung des Berichtes des Parteivorstandes eine Reihe Don Anträgen gestellt, welche die Verminderung der Gehalte der Partei- beatnten und Redacteure bezwecken. Der höchste Gchält soll jährliche 3000 Mark nicht übersteigen. Bebel bekämpft entschiedest diesen Antrag. Die Socialdemokraten — führt Redner aus — streben

günstige Arbeitsbedingungen und Löhne für die Arbeiter an und wollen jetzt ihre eigenen geistigen ' Arbeiter nicht entsprechend bezahlen. .Eine Reihe von Redacteuren würde, wenn der Antrag ange nommen werden sollte, ihre Posten sofort nieder- , legen, da sie bei bürgerlichen Blättern höhere! Gehalte beziehen würden. (Aber diese Geldsucht! und dieser Eigennutz !) Mehrere andere Redner! betonten dagegen, die socialdemokratische Partei sei eine arme Arbeiterpartei, welche mit Arbeiter-! groschen

nachzugeben, wenn sienichteinefurchtbareKatastrophe heraufbeschwören wollen.' In Italien wurden durch ein Decret gleich- i zeitig in allen Provinzen sämmtliche Vereine auf gelöst, welche den Titel führen: „Socialistische! Partei der italienischen Arbeiter'; ebenso wurden ! die Zweigvereine der genannten Verbände und diejenigen Vereine aufgelöst, die, obfchon zu philanthropischen oder wirtschaftlichen Zwecken gegründet, in der Folge sich das Programm der erwähnten socialistischen Gesellschaften aneigneten

', Monsignore Böglin, wurde aus Rom und Italien ausgewiesen, nach dem schon vor einiger Zeit ein Abb6 Montennis, Redacteur des Blattes, Rom hat verlassen müssen. Das Blatt geht infolge dessen ein. Es hat „die Finanzlage und die Politik Italiens in Miss credit gebracht', was allerdings nicht schwer ist. Belgien. Die Stichwahlen haben zum Aerger der Liberalen den Sieg der Katholiken noch erhöht. Resultat: 104 Katholiken, 29 Socia listen, 19 Liberale. Diese sind jetzt eine bedeutungs lose Partei

; denn auch diese 19 sind in sich ge theilt, die einen gemäßigt-liberal, die anderen radical-liberal, die einen bourgeois-liberal, die anderen zu den Socialisten hinneigend. Man ver nehme, was für eine Wirkung die Wahlresultate auf die „N. Fr. Pr.' ausüben. „Die Uneinigkeit,' „Brwener Chronik.' schreibt sie, „ist der Fluch der liberalen Partei.' „Von ihren erbittertsten Gegnern, den Clericalen. haben die Liberalen noch immer nicht gelernt, dass man unter allen Umständen zur Fahne halten muss, der man zugeschworen, und sie vergessen

14
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/20_04_1923/PUB_1923_04_20_3_object_1008100.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.04.1923
Descrizione fisica: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 16. Bruneck, Freitag den 20. April 1923.— 72. Jahrgang. Frühjahrsregen. Frühj ihrSregen l Gottes Segen Strömt hernieder auf die Erde. Daß die Flur erwecket werde. — Tu auch du dich auf mein Herze, Laß befreien dich vom Schmerze, Den dir brachten Eis und Schnee. FrühjahrSregen l GotteS Segen Soll auch deine Seele wecken, Wird mit lindem Balsam decken - Deines müden Herzens Weh. Wien. Letzter Tage hat sich eine neue politische Partei mit dem Sitz in Rsm

gebildet, die den Namen «Unione nazionale' hat. Das Orga- nisalions-Komitee veröffentlicht einen program matischen Aufruf in dem gesagt wird, daß die Partei sich als Sammelpunkt aller guter Ka tholiken und Patrioten betrachte. — «Excel» stör' veröffentlicht ein in Rom stattgehabtes Interview mit Don Sturzo. Auf die Frage ob die Popolari auch Mussolini folgen würden, wenn dieser mit Frankreich eine Allianz ab schlösse. erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz

) abhängen würde. Wären diese Ziele eine Her. trümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolg schaft leisten. — Der Kongreß der kath. Volks partei wurde am IL. ds. mit einer Rede des Parteisekretärs Don Sturzo eröffnet, dereinen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit der Parteileitung erstattete. Er trat vor allem der Behauptung entgegen, daß die Partei Geg- nerin des Faschismus vor dem Vorstoß auf Rom gewesen sei. Die Katholiken seien nur gegen die Gewalt und nachdem

der Faschismus sich auf gesetzlichen Boden gestellt und mit der Regierungsgewalt die Verantwortung über nommen habe, habe sich die katholische Volks partei ohne Schwierigkeiten dem neuen Zu stande angepaßt. ^ Die Reichsparteileitung der italienischen liberalen Partei hat beschlossen, den Nationalrat der Partei auf 26. und 27. April nach Mailand einzuberufen. Zm Am Mm. Man hat es schon auf alle mögliche Art versucht, Deutschland kirre zu machen, um das äußerst unbequem gewordene Ruhr-Abenteuer nun endlich

15
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/31_12_1862/Innzeitung_1862_12_31_4_object_5022507.png
Pagina 4 di 4
Data: 31.12.1862
Descrizione fisica: 4
Segen. Der heilige Vater sandte ihm denselben per Telegraph, mit der Bemerkung, daß er für ihn bete. Es fanden in allen Kirchen Gebete für die Wiederher stellung des Kardinals statt. Zur Wahlbewegung in Innsbruck. (Siehe Nr. 297 der Jnn-Zeitung.) (Schluß.) Pros. Greuter, Vorstand des katholischen Vereins, erzählte, er habe Ursache gehabt, noch zu Anfang des Jahres 1861 anzunehmen, daß Dr. Wildauer sich der klerikalen Partei verpflichtet fühle. Allein bei Gelegen heit der Jnnsbrucker Gemeinde

-Wahlen im Jänner 1861 habe Dr..Wildauer sich bemüht, eine sogenannte „Mittelpartei' zum Schaden der klerikalen Partei zu organisiren. Deswegen habe er sich genöthigt gesehen, den Dr. Wildauer, den die klerikale Partei auf ihre Kandidatenliste für den Gemeinderath habe bringen wollen, als zweideutig zurückzuweisen; in Folge dessen sei Dr. Wildauer bei dieser Wahl durchgefallen. Im weiteren Verlauf betont der Redner die That- fache, daß er, der im Jänner gegen Dr. Wildauer's / Wahl in den Gemeinderath

gewirkt habe, sich im März bewogen gefunden, Briefe nach Zillerthal zu schreiben, um den Hrn. Professor Wählern klerikaler Gesinnung für den Landtag zu empfehlen. Sein Name sei in Tirol ein Programm; man kenne seine Fahne und diese habe er immer hoch gehalten. Ob man nun glauben könne, daß er Hrn. Dr. Wildauer für den Landtag empfohlen hätte, wenn er nicht von demselben genügende Zusicherungen gehabt hätte, daß er als Abgeordneter über die Religionsfrage im Sinne der klerikalen Partei wirken

Professor Vorhauser den einfachen Ver neinungen des Dr. Wildauer das Anerbieten entgegen, seine Angaben durch einen Eid zu bekräftigen. In ähnlicher Weise berief sich Pros. Vonbank auf einen höhern Zeugen. Unter dem tiefen Eindruck, den diese Aussagen her vorgebracht, beschloß die Versammlung, die Kandidatur des Dr. Blaas aufrecht zu erhalten. . Lokales. - Zur Feier des Wahlsieges versammelten sich gestern Abends zahlreiche Wähler der liberalen Partei im . Oesterr. Hofe. Die Stimmung war sehr gehoben

. . Begeisterte Toaste wurden ausgebracht auf Se. Majestät den Kaiser (von Herrn Oberst Hummel), auf den Staatsniinister v. Schmerling (von M. Meyer), auf den Feldzeugmeister Frhrn.v. Roßbach, den Bür ge r f reu n d (von Pros. Dänischer), auf Dr. Pfretzschner, auf den Bürgermeister Carl Adam u. s. w. Die Versammlung beschloß, an den Staatsminister sogleich folgendes Telegramm zu richten: „Die Wähler der liberalen Partei, zur Feier ihres Wahlsieges ver einigt, bringen Sr. Excellenz ein dreifaches Hoch!' Neu

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/15_10_1895/BRC_1895_10_15_4_object_130235.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1895
Descrizione fisica: 8
der Con servativen ist von allen diesen interessanten Dingen bisher nichts bekannt geworden, die Mittheilungen müssen also von ganz anderer, unschwer zu er rathender Seite in das genannte Berliner Blatt gelangt sein.' Der Ministerrath beschäftigt sich mit der Ab fassung des Programmes, mit welchem Graf Badeni am 22. October vor das Abgeordnetenhaus treten will. — Eine Niederlage nach der Niederlage für die liberale Partei! In Böhmen haben fünf deutsch nationale Mitglieder des deutsch-böhmischen Land

tagsclubs anlässlich der bevorstehenden Wahlen in Böhmen, wie die „N. Fr. Pr.' es beurtheilt, „eine offene Kriegserklärung an die deutsche Partei leitung in Böhmen' veröffentlicht. Damit hat sich die deutschnationale Richtung von der liberalen Partei losgetrennt. Ursache: Cilli. Niederösterreich. Den Liberalen ist angst, dass sie bei derLandtags-Ersatzwahl am 14. October in der inneren Stadt Wien unterliegen werden. Darum erlässt die „N. Fr. Pr.' in letzter Stunde einen Warnungsruf: „Nicht bloß

die Möglichkeit, nein, die Wahrscheinlichkeit ist nahegerückt, dass die innere Stadt durch einen Gesinnungsgenossen Gregorigs und Schneiders im Landtag vertreten sein wird.' In der liberalen Partei ist nämlich Zwietracht ausgebrochen. Die liberale Parteileitung hatte unter den verschiedenen liberalen Candidaten einen Christen (und erst was für einen!) ausgesucht; daraufhin fühlten sich die Jnden in der liberalen Partei zurückgesetzt und weigerten sich, dafür zu stimmen. Das kostet

, w namentlicher Abstimmung die Resolution KauM, welche das Agrarprogramm verwirft, mit W gegen 63 Stimmen angenommen. — Von den anwesenden Abgeordneten stimmten Auer, Singer und Statthagen für, Bebel, Liebknecht uB Schönlang gegen die Annahme. Der zweite TM des Antrages, in welchem die Partei aufgefordert wird, die Agrar-Reformfrage einem gründlichen Studium zu unterziehen, wurde gleichfalls an genommen. Damit ist die Agrarfrage für ver malen abgethan. . In der sonst so braven Stadt Münster! Westphalen

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/14_12_1895/SVB_1895_12_14_2_object_2437295.png
Pagina 2 di 10
Data: 14.12.1895
Descrizione fisica: 10
ist, daß sie von den Ungarn aufgeworfen sei. Mit mehr Recht wird die Wiener Nuntiusfrage auf die christlich- sociale Bewegung zurückgeführt. Zur Zeit der Koalition wurde in maßgebenden Kreisen diesseits der Leitha geklagt, daß die Bischöfe zu wenig thun. Man hatte von dem Episcopate eine offene Partei nahme für die Coalition erwartet und legte den Miß erfolg dem Nuntius zur Last, der seine Sympathien für die christlichsociale Bewegung zu verh hlen keinen Anlaß fand. Der dann in Budapest inszenirte Agliardi- sturm

aus diesem Grunde wahrscheinlich, daß Graf Badeni auch die Linke in den Kreis der neuen Majorität einbeziehen wird. Er hat keine Partei so billig wie diese. Also Polen, Linke und Jungcechen oder Hohenwartklub — vielleicht auch beide. Außer Combination sind nur die katholische Volkspartei und die Christlichsocialen, die Parteien der Zukunft, weil sie im Volke wurzeln und daher nicht vom Strahle der ministeriellen Sonne beschienen werden. Das KandesromitS der katholisch konserva tiven Vartei in Steiermark hielt

kürzlich unter dem Vorsitz des Fürsten Alfred Liechtenstein eine Sitzung ab, welche mit der Annahme folgender Reso lution endigte: „Indem das Localcomits der katholisch- conservativen Partei in Steiermark zur Kenntnis nimmt, daß Baron Morsey mit seinem Austritt aus dem Club der Conservativen nicht die Absicht hatte, weder aus der katholisch - conservativen Partei in Steiermark auszutreten, noch ihre Organisation anzugreifen, spricht es dahin seine Ueberzeugung aus, daß derzeit keine genügenden Gründe

vorgenommenen Wahl'in Stampfen bekannt. Hier j standen sich zwei Candldaten. der Staatssekretär des Ministeriums des Innern v. Latkoczky (Regierungs partei und Kossuthianer) und der beredte Ädvokat Dr. v. Otocska Katholische Volkspartei), einander gegenüber. Die Regierungspartei begann damit, schon 36 Stunden vor der Wahl den Wahlort Stampfen mit einer Posten kette von Militär und Gendarmen zu besetzen und alle Wege dahin abzusperren. Unter Gendarmeriebedeckung brachte man die Wähler der Regierungspartei

ausharren, und noch mehr, sie mußten auch hungern; denn die Gnade des ungari schen Regierungsliberalismus hatte auch verboten, daß Bäcker und Marketender sich den Wählern der Volks - Partei nähern konnten, ja die Behörde ließ die Wähler nicht einmal zu den eigenen, mitgebrachten Prooiant- wägen! Biwakfeuer wurden ebenfalls untersagt. Und doch hielten die Wähler aus, obwohl sie frieren mußten, nichts zu essen hatten und nicht einmal Wasser bekamen, sondern auf Schneewasser angewiesen waren; sie sangen

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/11_11_1874/BTV_1874_11_11_1_object_2860857.png
Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1874
Descrizione fisica: 6
Ansichten beruht.' Obfchon Ihre der Korre spondenz mitgegebene Note nicht von der vorgeblichen Mackel der Landesuukunde und des schiefen Stand punktes hinlänglich reiniget, kann ich mein Erstaunen nicht unterdrücken über diese Argumente, welche die „Ultranationalen', wie sie der Korrespondent nennt, seit Dezennien in's Feld führen, um hinter Allgemeinheiten ihr sehr konkretes Gebahren zu ver decken, Argumente, welche die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei' also zu den ihrigen ge macht

zu geben, und nicht vielmehr ihrem Wahlspruche „alero tlaiuiuairr') getreu weiter streben würden, zur Verbindung oolla, nostra, nasiouv? Man kann nicht leugnen, daß sie wenigsienS ausrichtig sind und mit ihren Aspirationen nicht hinter dem Berge halten. Die „gemäßigte, positive, österreich- sreundliche Partei' will eS mit Niemandem verderben nnd hat ein freundliches Gesicht für beide Theile; sie spricht von „ saorosanti diritti national!' und lächelt, gegen Wien gewendet, über die Utopien we niger

und die Rcpudicition von ^,'ordtirol zu Gunsten der pro- vili2iv liniitrosö öel Rvgno cl' Irali-r, das ist der „ge setzliche Boden', auf dem, wie Herr S „anfrechthält', „ein konstitutioneller österreichischer Staatsbürger zu stehen hat'. Damit hätte freilich die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei', wenn sie dies Programm zu dem ihrigen macht, ihre Versöhnung auch mit den Extremsten der „Ultranationalen' be siegelt. Um ihrer selbst willen, um der Konsequenz die Ehre zu geben und um endlich das ewige

Schaukel system zu verlasse», wäre dies allerdings wüuschens- werth. Denn nachdem Albert Jäger akten- und ziffermäßig nachgewiesen, daß Wälschlirol cn,S dem provinziellen Verbände von jeher weit mehr Vortheil gezogen hat, als Deutschtirol, nachdem also feststeht, daß Alles, was seit 25 Jahren hier gepredigt, ge- schimpft und gejammert wird, um die Bevölkerung irre zu führen und zu erhitzen, purer Schwindel ist, sollte eine „gemäßigte, positive, öfter reich- freundliche Partei

findet, so erscheint dadurch nicht nur jede politische Bedeutung der Reise ausgeschlossen, sondern es sind auch alle wie immer gearteten Versuche, diese Gele genheit zu Demonstrationen zu benützen, von vorn herein unmöglich gemacht. Die Kaiserreise nach Prag erfolgt bestimmt am Mittwoch. Von Führern und hervorragenden Persönlichkeiten der feudalen Partei ist bis jetzt Niemand in Pardubitz anwesend. MZien» 7. Nov. Das in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebrachte neue Strafgesetz gehört

21