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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1924
Descrizione fisica: 8
- und Kraftstrom obligatorisch einzuführen. 5. Das endgültige Verzeichnis der Gemeinde wege und der im Gemeindegebiet Gries befind lichen Konkurrenzwege (Leegswege) wurde ge nehmigt. 6. Zum Regolamento für die Hundesteuer wurden verschiedene der Bekämpfung der Hundswut dienende Maßnahmen beschlossen. Schließlich wurden die Gomeindekommis- sionen für die Hunde-, Vieh- und Aufenthalts steuer gewählt. StarkeOppofition imReichstag. Die gestrige Debatte im deutschen Reichstag über die Londoner Abmachungen

der Reichskanzler an den Reichstag im Sinne der Annahme. Die Ablehnung würde eine Katastro phe bedeuten. Die Bekehrungsversuche gegenüber der Op position werden übrigens sortgesetzt, die Deutsch nationalen werden von den Volksparteilern bearbeitet, ein Beweis, daß weder die Regie rung noch die Regierungsparteien die Hoffnung auf die schließliche Durchsetzung der Londoner Gesetze im Reichstag aufgegeben haben. Wir tei len diese Ansicht. Berlin, 26. August. (Ag. Br.) Gestern begann die allgemeine Debatte

über die Londo ner Abmachungen. Als erster sprach der Vertre ter der Deutschnationalen, Abg. Herght. Er erklärte, an erster Stelle hätte in London die Frage der Kriegsschuld besprochen werden müssen. Sollten die Londoner Vereinbarungen vom Reichstag genehmigt werden, so sei das deutsche Volk sür Jahrzehnte hinaus zu schwer ster Fronarbeit verkauft. Die Kredite, die da aus Amerika kommen sollen, werden nur eine Scheinblüte der deutschen Wirtschaft bringen. Die deutschnationale Volkspartei sehe sich da her

gezwungen die Londoner Verevnbarlungen und damit auch alle mit diesen zusammenhän genden Gesetzentwürfe abzulehnen. Der Sozialist Hilferding sieht in den Londoner Beschlüssen keine Lösung, die den Ge dankengängen der Arbeiter entspreche, wohl aber den Anfang zu einer neuen Verhandlungs möglichkeit. Der Redner schließt mit der Erklä rung, daß der Reichstag zur Auflösung reif ist. Mg. Haas vom Zentrum billigt die Ver einbarungen der deutschen Delegation und er klärt, daß die Opposition noch ämmer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.08.1922
Descrizione fisica: 6
hat, teilweise zu lösen, mißglückt, und es würde ihm nur die offene Rebellion, der Ab fall vom Reiche übrig bleiben wenn es jene Win dung nicht Mehr ertragen will. es würde ihm nur die offene Rebellion, der Ab- _ ... ung nicht Mehr ertragen Der Artikel 48 der Reichsverfassung gibt dem Reichspräsidenten oder dem Reichstag das Recht, eine Verordnung, wie die jetzt von der Regierung Lerchenfeld erlassene, einfach aufzuheben, und es wäre der Autorität und dem Selbstbewußtsein der Reichsgewalt vielleicht zugute

eine Verordnung, die in die Bestimmungen der Reichsverfassung eingreift, herausgeben. Aber dem Reichspräsidenten oder dem Reichstag steht dann, sobald sie dazu Stellung nehmen können, das Recht zu, einer solchen Verordnung sofort wieder aufzuheben. Völlig ausgeschlossen ist es, daß neben einem rechtskräftigen, verfassungs mäßig beschlossenen Gesetze, oder wenn die Ge legenheit besteht, daß der Reichspräsident selbst daß neben einem schon rechtskräft., verfassungs- ändernde Verordnungen herausHeben

Nachrichten' vorgebrachte Theorie durchaus widerlegen, daß Bayern feine Justiz- und Polizeihoheit nur durch einen Staatsvertrag verlieren, beziehungsweise aufgeben könne, daß sie ihm aber nicht durch den Reichstag abgenommen werden dürften. Denn bei der Ueberlafsung seiner Eisenbahn und Dost an das Reich sei ein solcher Staatsvertrag abge schlossen und d-adurch der wahre -Rechtsstand- punkt anerkannt worden. Nach Professor Ro thenbüchner wäre demgegenüber wohl zu sagen, daß das Reich sowohl

für -die gemeinsame Verfassung rechnen, die dem Reichstag das Recht, die Länderhoheit einzu schränken. zuweist. Bayern ist als Staat in seiner jetzigen Zusam mensetzung zu jung — erst seit 120 Jahren be steht der Verband der vier fränkischen und des chwäbifchen mit den drei altbayerischen Kreisen, und zu sehr ein Gebilde des politischen Zufalls, -das von keiner inneren und keiner äußeren Not wendigkeit, sondern nur durch dynastische Macht politik und einen scharfen Zentralismus zusam- mongefügt wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.06.1922
Descrizione fisica: 4
in Berlin ermor det worden. Er fuhr in einem Auto von feiner Wohnung im Grunewald in das Auswärtige Amt. In einem andren Aiuto wairteteiin auf «ihn drei Män ner. Als sie den Minister «ingeholt hatten, warfen sie auf ihn einige Handgranaten. Der Minister er hielt acht Wunden am Kopf und am Rücken. Die Täter sind rasch ent- flohen. Bisher find dieselben nicht ermittelt worden. Im Reichstag kam es zu Tätlich keiten zwischen Deutschnationalen und Sozialisten. Die Regierung hat den Ausnahmezustand ver. hängt

. Im Reichstag wurde die Ermordung und die Tat um 1134 >Uhr gemeldet. ' In der Steuerkommisston, wo gerad« Helfe- rich sprach, erfuhr man die Nachricht zuerst. Der Sturm der Entrüstung, der ausbrach, war unbeschreiblich. Helfertch, der am Tage vor her «ine Brandrede gegen die Republik und gegen die gegenwärtige Regierung, besonders auch gegen Rathenau, gehaüen hatte, wurde mit geballten Fausten und mit -Hem Rufe „Mörder. Mörder!' zum verlassen des Saale, gezwungen. Vor Beginn der Sitzung im Reichstag wurde

aus der Aula der Volksparteiler Schoch hin ausgeworfen, Reichstagspräfid. -Löbe verschob die Sitzung auf später. Um 3 Uhr nachmittags wurde dann im Reichstag eine Trauersitzung ab gehalten. Zu derselben waren alle Minister In Trauerkleidung erschienen. Der Sessel Rathen aus war schwarz umflort und mit Eichenlaub bedeckt. Als H e l f e r i ch den Saal betrat, sprang die sozialistische Linke auf und rief: „Mörder, KnauzI', dann sprangen diese Abgeordneten so wie die Kommunisten und Unabhängigen

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