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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1942
Descrizione fisica: 6
und ge löscht, werden in die'hohen Lagerschuppen geschafft oder verschwinden in den riesigen Bäuchen der Schiffe. Der fünfundzwanzigjährige Rembrandt steht stau nend und sinnend am Kai, still und unbewegt in all dem Lärm, dem Schreien und Tosen. Er faßt dies unwahrscheinliche Leben noch nicht. Wie anders ist es als daheim in der Mühle des Vaters oder in der ruhigen Gelehrtenstadt Leyden! Es sind nicht gerade alänzende Verhältnisse, aus denen der junge Maler' stammt, und er trägt auch noch halb bäuerische

, der ihn in Gedanken schon mit dem Doktorhut bekleidet gesehen haben mag, enttäuscht, als der Sohn bald, darauf erklärt, er müsse ein Maler werden? Wir wissen es nicht, wir wissen jedoch, daß der alte Müller ein großzügiger Mann gewesen sein muß, denn er setzt dem Wunsch des Sohnes nicht den geringsten Widerstand entgegen. Er gibt ihn zu einem tüchtigen Meister in die Lehre. Der junge Rembrandt gleitet,, mit einer fanati schen Besessenheit.. Er erwirbt sich bei seinen ver schiedenen Lehrern

Kaufherren, deren Schiffe bis nach Indien fahren und kostbare Fracht holen, die ernsten Doktores, die selbstsicheren Ratsherren und sie alle, die Geld haben und Ansehen besitzen, kaufen auch Bilder und lassen sich konterfeien. In dieser Stadt müßte man etwas bedeuten . . .! Und das ist — Saskia Zu Amsterdam in der Breestraet, in der Nähe der Anthonys-Schleuse, findet der junge Rembrandt die erste Wohnung bei dem Maler und Kunsthändler Hendrick Ulenburgh. Dieser Ulenburgh hat mehr Talent zum Kunst händler

als zum Maler. Er erkennt die ungewöhn- ieters, Bald sich von em jungen Rembrandt malen zu lassen. Der Mül lerssohn vom Rhein ist kaum ein Jahr in der Stadt, da zahlt man ihm schon die hübsche Summe von 300 Gulden für ein Bild. Im Aufträge des Dr. Tulp hat er feine erste Anatomie gemalt. Verwirrt ihn der junge Ruhm? Verlockt ihn das Geld zu leichten Die schöne Saskia, des großen Rembrandt be zaubernde Gefährtin durch die glücklichste Spanne seines Lebens. — (Aufm: Terra-Film „Rembrandt") Abenteuern

Mädchen erzählt. Rembrandt aber denkt: ich bin ein Maler! Was redet er mir von dem Mäd chen, wenn ich es nicht sehen kann? Ein Maler muß mit eigenen Augen schauen können! Bald darauf führt Ulenburgh Saskia, die blonde Friesin, in Rembrandts Werkstatt, und für sie und für den Maler beginnt mit diesem Tage das Schicksal. Saskia kommt zunächst nur aus Neugier, beileibe nicht, um sich einen Mann zu suchen. Sie ist eine reiche Erbin, eine Patriziertochter, der Vater war Bürgermeister, an Bewerbern fehlt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.04.1935
Descrizione fisica: 6
. Am nächsten Morgen gab sie bei der Polizei an, den Mann mit der Tutsan-Schlange selbst gesehen zuhaben. Es handelte sich um einen indischen Pa ria; eine genauere Beschreibung vermochte sie al lerdings nicht zu geben. Immerhin war dies der erste Fall, daß jemand den Schlangeneinbrecher zu Gesicht bekommen hatte. Von diesem Tage an hör ten jedoch die Ueberfälle auf. Maler Aaybern erschießt sich... Die Polizei begnügte sich allerdings nicht damit, diese Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, sondern suchte

weiter nach dem Täter. Ein höherer Beam ter kam schließlich auf den Gedanken, sich bei ei nem alten Bekannten, dem Maler Faybern, Rat zu holen. Faybern beschäftigte sich nämlich aus Liebhaberei seit Jahren mit der Zucht von Schlan gen; unter anderem hatte er in seiner Privatmena gerie mehrere Exemplare der seltenen Tutsan- Kobra. Im Verlauf des Gespräches mit dem Maler wies der Polizeiosfizier auf den seltsamen Umstand hin, daß der Verbrecher sich gerade dieser Schlangenart mit besonderer Vorliebe bediene. Faybern

und mußte ins Kran kenhaus überführt werden. Verbrecher aus Liebe. Dort gab sie nach einigen Tagen die Aufklärung des Rätsels. Der Paria, der sie in jener Nacht er schreckt hatte, war niemand anders als der Maler Faybern gewesen. Er hatte jedoch damals nicht die Absicht, sie ihres Schmuckes zu berauben, sondern suchte nur auf der Flucht vor der Polizei bei ihr einen Unterschlupf. Sie konnte ihn noch gerade im letzten Augenblick in ihrem Schlafzimmer verstecken und auf diese Weise vor der Verhaftung

retten. Der Grund, warum sie das tat, lag darin, daß sie heimlich mit dem Maler verlobt war und die beiden in den nächsten Monaten heiraten wollten. Faybern galt als begüterter Mann, war jedoch in Wirklichkeit völlig verarmt. Er hoffte, sich durch einige Beutezüge genügend Mittel zu verschaffen, um seiner Frau ein standesgemäßes Leben bieten zu können. So kam er auf die Idee, sich als indi scher Paria herzurichten und mit Hilfe der Tutsan schlange auf Raubzüge.auszugehen. Die Zuneigung der jungen

Witwe zum Maler war so groß, daß sie ihn trotz allen Enttäuschungen nicht verriet und ihm sogar Geldmittel zur Verfu gung stellte. Die ständige Angst vor einer Entdec kung hatte jedoch die Nerven des Maleres so mit genommen, daß er sich in dem Augenblick, als er die Polizei auf seiner Spur glaubte, freiwillig das Leben nahm. N. S. Iie Gehkimisse m Monte Carlo Monte Carlo ist vom Untergang bedroht; die Gewinne sind so stark zurückgegangen, daß keine Dividenden mehr gezahlt werdcn

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 20.12.1899
Descrizione fisica: 10
Medaille) erhielten: Jely Norbert bei Jely Norbert, Zeugschmied; Nogler Anton bei Rabanser Joses, Schuhmacher; Segatta Albin bei A. Aner ck Comp., Buchdruckerei ; Voit Alois bei Sinn Josef, Fassbinder; Tappeiner Johann bei Ferrari Josef, Buchdrucker; Strasser Robert bei Stolz Jgnaz, Maler; Chizzolini Johann bei Stolz Jgnaz, Maler; Werkmeister August bei Weber Franz Bürstenmacher; Furi Eribcrt bei Moncher Mathias, Spängler; Atzl Rudolf bei Lechner Josef, Steinmetz; Äusserer Ferdinand bei Reinstaller

Anton, Schlosser; Piovesan Cölestin bei Lechner Joses, Stein metz; Vulkan Emil bei Vulkan Emil, Maler ; Mitterdorser Ludwig bei Plank Jvsef, Tischler; Mackowitz Josef bei Plank Josef, Schlosser; Obojes Franz bei Hütter Franz, Schneider; Costazza Josef bei Rigl ck Comp., Buchdruckerei; Chiochetti Franz bei Gebrüder Rieger Kupferschmied; Markart Alois bei Michael Weiß, Wagner (Leifers); Fioresi Ottilio bei Nieder- wanger Johann, Tischler (Aner). Den zweiten Preis (broncene Medaille) erhielten: Frenes

Johann bei Jordan Rudolf, Buchbinder ; Bott Johann bei Bott Johann, Uhrmacher (12Mlgr.); Schatz Johann bei Kantioler Johann, Schlosser (Klausen); Schmid Stanislaus bei Josef Häusser, Schlosser; Hattiuger Stephan bei Vincenz Hrasdil, Schlosser; Feldern Karl bei Josef Möltner, Tischler (Kältern); Leonardi Johann: bei Peter Gaffer, Tapezierer; Dejacom Jgnaz bei Vulkan Emil, Maler ; Rauch Josef bei Paul Sattler, Wagner (Kastelruth); Blaha Alfred bei Lechner Josef, Steinmetz; Mayr Anton bei Pernstich

Nikolaus, Schmied (Neumarkt); Jnsam Peter bei MarmsolerPaul, Spängler (Kastelrnth); Zanoll Franz bei Stolz Josef, Maler; Somavilla Johann bei Bernard Engelbert, Maler und Lakierer; Mulser Johann bei Mulser Florian, Schmied (Kastel ruth); Mark Oswald bei Häusser Josef, Schlosser.

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 12
Bericht wäre folgendes hervorzuheben: Auch im verflossenen * ' ' “ • - - [1)ere3 Augenmerk auf die Errichtung Jahre hat der Verein ein besonderes der Kriegerdenkmäler gerichtet, üin deren im> „ , Ausführung künstlerischen und im Sinne des Heimatschntzes zu beeinflussen. Allere dings wurden dabei auch recht bittere Erfahrungen gemacht und die wohlmeinenden Vorschläge der Dereinsleltcing manchenorts willkürlich abgcändcrt. Vortreffliche Lösungen wurden erzielt in Kiens (Fresko von Maler Atzwangerl, Völs

(Fresko von Ignaz Stolz). Kastclruth (Stcinmetzarbeit. Architekten Amonn und Fingerle), Oberrasen (Fresko von Albert Stolz), Aldein (Maler Atzwanger und Architehten Amonn und Fingerle). Außer diesen bereits ausgefiihrten Arbeiten wurden noch einer Anzahl von Gemeinden Entwürfe für Kriegerdenkmäler bcigestcllt und auch fiir andere Bauten Pläne geliefert und künstlerisch wertvolle Ratschläge erteilt. An den Landwirtschaftlichen Verband wurde herangetreten, eine gemeinsame Bauberatungsstelle

für die Landgemeinden zu errichten. Auch an der Bozner Mess« beteiligte sich der Verein und veranstaltete in der Turnhalle eine kleine Helmatschutzausstellung. Um auf den: Gebiete der oft recht geschmacklosen Vereinsdiplom« Wandel zu fckiaffen, wurden als erster Schritt von Maler Atzwanger neue Feuerwehrdiplome ent worfen, die demnenchst in Dreifarbendruck erscheinen werden. Den Höhepunkt erreichte die Tälig-keit des Vereines, als am 9. August 1921 dle Hochwasserkatastrophe über Klausen hereinbrach

Pfeiffer, Professor Franz Ehren- höfer, Maler Atzwan'ger und Prof. Franz Silvester Weber. Schließlich wurde der Mitgliedsbeltrag für das Jahr 1922 dahin fest- aesetzt, daß sich jedes Mitglied selbst etnschätzen möge, wobei als Min destbeitrag 5 Lire zu gelten haben. Nachdem der neugemählte Vor stand Dr. Hermann Mumelter noch dem abtretendcn Ausschuß, besonders Herrn Dr. Valentin v. Braltenberg. den Dank und die An erkennung des Vereines für ihre ersprießliche Tätigkeit ausgedrückt hatte, wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.04.1922
Descrizione fisica: 8
. Wir wissen zwar ganz gut, aus welchem Grund« man das Rot gewählt hat. -daß die rostzernagte und vielgeplagte Brücke mit dem vielen Minium einen Heilungspro,zeß durchmacht: wir wissen, Laß die drei Maler demnach eigentlich als Brückenärzte zu betrachten find, und daß diese impertinent rote Farbe vielmehr eine Rostfarbe ist: wir wissen, daß der Gomeinderat der Stadt Bo'en vor einiger — wohl vor einiger Zeit — die größte Brücke der Stadt dem kleinsten Malermeister behufs Anstrichserneuernng übergeben

hat, doch es wundert uns. daß diese Arbeiten gar so l> ngsam von statten gehen. Rom ist zwar auch nicht an einem Tage erbaut worden und es wäre wohl auch nicht zweckmäßig, eine Brücke an einem einzigen Tag« neuzustreichen, doch hier kann schon lang« nicht mehr von einem Monate gesprochen werden. Gesetzt nun den Fall, doch vorläufig noch nicht zuge- gebend die Talferbrücke wäre nun doch eines schönen Tages fertig gestrichen, wer kann es nur ausdenken, wie lange die drei Maler brauchten, wenn sie nach Paris berufen

würden, um dort den Eiffelturm neu zu streichen, der bekanntermaßen 300 Meter hoch ist. Oder wer kann ausrechnen, wenn mir die drei Maler wieder in der Heimat sehen wurden» wenn sie den Rrrf nach Schottland erhielten, um die 1883 über Len Tag er baute Brücke zu lackieren, die 321-1 Meter lang u. 18.3 Meter breit sein soll. Dann sehen wir weder die Maler, noch ihre Kinder und Kindeskinder wieder. Selbst Miclnlangelo, Ra phael und Tizian sollen, so wird erzählt, mehr Gehilfen ange stellt haben, wenn sie «in großes Gemällde

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 8
geborgenen toten Emil Spötl. Leider blieb die Leiche Otto Melzers beim Herabschaffen 200 Meter ober der Reißen auf einem Bande hängen; es ist sehr frag lich, ob ein Zugang zu dieser Stelle zu finden sein wird. * Malertag i« Innsbruck. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Am 7. und 8. September findet in Innsbruck beim Adambräu der 4. öster reichische Reichsverbandstag der Maler, Vergold er und verwandten Gewerbe statt. Der Lokalausschuß bat in jüngster Zeit an die beteiligten Gewerbe- mhaber Tirols

einen Aufruf gerichtet, in welchem er zur Beratung der Lage der beteiligten Gewerbe auffordert. Wie uns versichert wurde, wird sowohl von Seite des Tiroler. Malerbundes, als auch von der Genossenschaft der Maler und Vergolder in Innsbruck alles aufgeboten werden, den Gästen den Aufenthalt in Innsbruck so angenehm als möglich zu gestalten. Die reichhaltige Tagesordnung des Reichs verbandes, welche in nächster Zeit bekannt gegeben werden wird, dürste für die einschlägigen Gewerbe von größtem Jnterresse

sein. Da der Maler Reichs- Verband bahnbrechend den meisten Gewerben ooran- schritt, dürften sich auch weitere Kreise für diesen Gewerbetag interessieren und sind daher auch weitergehende Einladungen in Aussicht genommen. Selbstverständlich werden wohl sämtliche Maler, Ver golder und Lackierer Tirols am 7. und 8. September n Innsbruck weilen, um die Kollegen aus ganz Oesterreich in unserm lieben Tirol würdig zu be grüßen, um den alten Ruf der Tiroler Gastfreund schaft zu wahren. * In der Riesenferner«Gruppe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 18.04.1908
Descrizione fisica: 16
oder Kraxenbüchsen, Sensen und selbstvelfertig ten Hau und Stichwaffen, ausgestattet mit echten Fahneu aus jener ruhmvollen Zeit, wer den ein lebensvolles nnd möglichst naturge treues Bild der Tiroler Freiheitskämpfer geben. Der Arrangeur dieser Gruppe, Maler Hubert v. Zwickle, der zur Anwerbung von Teilnehmern und zur Herbeischaffung historischen Materials Tirol bereiste, ersucht um die Ueberlassung ver wendbarer Gegenstände oder Angaben von Adressen. Mitteilungen sind an das Zentral komitee, Wien 1, Graben

19, (Hotel Müller) oder an Maler Hubert v. Zwickle, Wien XII, Schönbrunnerstraße 230, zu richten. Maler Badner in Schwaz ist vom Festzugskomitee be auftragt, mehrere hundert Original-Bauern typen in älteren echten Trachten zusammenzu stellen. Derselbe ist am Ostermontag vor und nach der großen Versammlung in Brixen, im Hotel,/Zum goldenen Adler', zusprechen. Die jenigen, welche beabsichtigen, sich an diesem JubiläumSfestzuge in Wien zu beteiligen, wollen sich anläßlich der Brixner Versammlung bei ^ Herrn

Maler Badner melden. Es sei bemerkt, ' daß die Fahr- und UnterhaltSkosten für die an- > gemeldeten Teilnehmer von Seite des Wiener ! Komitees voll bezahlt werden, i ' Dr. Lueger auf den brionischen Inseln. Dr. Lueger, dessen Befinden sich in den letzten Tagen wieder verschlechtert hatte, reiste am 1-j. April in Begleitung deS Kanzleidirektors Maier, der Pflegeschwester und des treuen Pummera auf ungefähr acht Tage nach den brionischen Inseln an der dalmatinischen Küste ab. Heute, Freitag, begab

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.10.1895
Descrizione fisica: 6
- und Amateur» Photograph oder der Maler, der, wenn nicht einfacher Copist, noch seine tief und fein empfindende Menschen- seele in die mächtige Naturseele des Hochlandes ver- athmet. Landschafter, die das können, sind wahre Künstler. Ein solcher ist der Däne Hendrik Iesper- sen. der in liebenswürdiger, uneigennützigster Weise seine diesjährigen Studien aus dem Oetzthale in einer Serie von circa 40 Nummern dem Jnnsbrucker Publi- cum im Ferdinanden», durch die ersten drei Tage der Woche aushängt

und Maler zu gleich; er lebl ein Leben wie der Senner, bescheiden, genügsam in seliger Natnr nnd Knnsthciterkeit. Abends spielt er mil den GaiSbuben Ka'. ten oder lehrt sie Halma, worous sie gan- versessen sind. Tagsüber ist er, wie eS scheint, auch fleißig. Er hat diesen Som mer nur etliche dreißig große Smdienblätter von meist vorgeschrittener Durchbildung fertig gebracht, woraus wir herausheben möchten: Aufnalunen aus Dorf Oetz, daS droßc Hnuergebict mit dem Fenerkogel in Mor gen

, die scharenweise nach der Kirche hereindrucken und sich »mmerso.t ab lösen, indem einer immer wieder etliche andere herauf holt. Den Cicerone macht der Lehnbauer Holzknecht Seppl, der Bruder des bekannte» Führers Jörgele. Der weiß jeden Weg und Steg in den Bildern zu weisen, kennt jeden Spitz und jeden Kogel beim Namen, und dass der Jörgele sich darin wie auf einer Land karten auSkeuut, beweist, dass Iespersen auch als Maler ein Mann der Wahilieit ist. Dr. A. Zele. Witterung. In der vergangenen Nacht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1889
Descrizione fisica: 4
ein nichts weniger als erquickliche? Beisammensein. Alwine 'S Neckerei war wie ein grelles Licht in Leontine's Seele gefallen. Nicht, daß fie sich nicht schon lange Lar darüaer gewesen wäre, welchen bedeutenden Einfluß der Maler auf fie gewonnen hatte, wie nothwendig er ihr geworden war, wie sie vou eiuem seiner Besuche zum andern die Stunden zählte, aber sie hatte diese Wahrnehmungen erklärt mit Dankbarkeit. Freundschaft, mit dem Interesse an Kunst und Wissenschaft, mit dem Bedürfniß, Wollen- berg's Rath

sich dieser Liebe nicht hingeben; diese Selig keit war für sie nicht vorhanden. Zuvörderst wußte sie ja nicht, ob der Maler sie liebe. Wohl hatte eS zuweilen in seinen Augen aufgeleuchtet, wenn sich, was immer mehr und mehr zu Tage trat, in ihren Ansichten und Urtheilen eine Uebereinstimmung kund gab, daß fie zuweilen gleichzeitig mit denselben Worten einen Gedanken auSspracheu. Wohl war es ihr vorgekommen, als werde seiu Gesicht um einen Schatten bleicher, wenn er zu ihr eintrat, um gleich darauf von tiefer

Namen ihre Hand gereicht.. Nicht die SuSgestoßene, die mit einem Makel behaftet, durste Wollenberg heimführen. Leoutiue von Reina stand für ihu zu hoch, Leoutiue Schmidt dürfte ihr Auge nicht zu ihm erheben. So weit war Leontiue soebeu in ihrem Raisonne- ment gelangt, als der Maler kam. ES war ihm schon peinlich gewesen, daß sie ihu nicht wie sonst im Wohnzimmer empfangen hatte und mit ihm ge meinschaftlich nach ihrem Zimmer gegangen war — Frau Meinhold hatte daS so bestimmt, weil fie eine Art

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