264 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/10_07_1923/BZN_1923_07_10_6_object_2494676.png
Pagina 6 di 8
Data: 10.07.1923
Descrizione fisica: 8
^ Seite 6 „Bozner Nachrichten', den 10. Juli 1923 Nr. 154 der passiven Resistenz der Postbeamten, kam es auf einem Wiener Postamt zwischen dem ehemaligen.. tschechischen Stabsarzt Dr. Herm. Mayer und dem Postbeamten Karl Trunken- jpoltz zu einer erregten Auseinandersetzung, die zu «einer Erhebung der Anklage wegen Amts ehrenbeleidigung gegen Dr. Mayer führte. Nach Meldung des Postamtes soll Dr. Mayer im Ver laufe des Wortwechsels im Postamte dem Be amten zugerufen

haben: „Sie sind gegen mich ein Bub!' Nach dem Verlassen des Amtslokals soll Dr. Mayer im Stiegenhause laut gerufen haben: „Ich werde euch, Gesellschaft, schon zei gen, passive Resistenz zu halten!' In der Mel dung hob der Postbeamte weiters hervor, daß Dr. Mayer, den er sehr höflich behandelt hatte, «ls ehemaliger tschechischer Militär offenbar glaubte, auf einem österreichischen Postamte -wie ein tschechischer Legionär kommandieren zu -können. In der Verhandlung erzählte der An geklagte, daß. er auf dem Postamte ein rekom

. Er studierte aber längere Zeit den Paß und folgte erst dann den Brief aus. Dok- -tor Mayer beschwerte sich beim Vorstand und sagte ihm, mit Rücksicht auf den Altersunter schied gegenüber dem Trunkenpoltz: „So ein Bube könnte sich gegen einen alten Mann an ders benehmen.' Der Vorstand drohte ihm mit der Erstattung einer Anzeige wegen Amtsehren beleidigung, worauf Dr. Mayer erwiderte: „Ge gen Beamte, die zur passiven Resistenz greifen, Zibt es keine Amtsehrenbeleidigung!' Der als Zeuge vernommene Beamte

Trunkenpoltz be- stritt, gegen D5 Mayer unhöflich gewesen zu sein und erklärte, daß er bei der Abfertigung des Doktor Mayer von der passiven Resistenz keinen Gebrauch gemacht habe. Der Richter verurteilte den Angeklagten wegen Amtsehren beleidigung, begangen durch den gegenüber dem Postbeamten gemachten Zuruf: „Sie sind mir gegenüber ein Bube!' zu einer Geldstrafe von 150.000 Kronen, eventuell zu drei Tagen Arrest, .mit einer einjährigen Bewährungsfrist. In der Urteilsbegründung führte der Richter

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1863/05_12_1863/BZZ_1863_12_05_7_object_404206.png
Pagina 7 di 10
Data: 05.12.1863
Descrizione fisica: 10
ist über den Brust-Syrup des Hrn. N. A. W. Mayer in Breslau, eines d-r bewährtesten HliuSinuiel, V»I> ei».m Arjt. Herrn Dr. Weinberg', Mit glied des Medljinal-KoUegiums in Wien, eine Broschüre») in Leipzig bei G»>iav Brauns veröff »tlicht worden, in welcher dieses Hausmittel einfacher Nalluheilkunii aus dal Wärmst« dem Publikum enips»l,len wird. Zeit 1855, bis wohin dieses Hausmittel als Familieiigeheimniß seit langer als 5t1 Jahren verwahrt wurde, hat dass« be. nachdem es von Herrn G. A. W. Mayer im genannten

schädlicher Arcana zu steuern, den Gebrauch solcher Mittel aber, von denen er Heilresullate zu hoffen berechtigt ist, z» fördern nttd dem Va- lienten das erfoiderliche diätetische Berhalten z» einvsehlen, oline welches auch das sicherste Heilmittel zum Gifte werde» kann. Wie alles Gute ohne Kampf nur selten zu einer allge meinen Aiierkeiulnug gelangt, hat auch der Mayer 'sche Brust- Syrup erfahre» uichtsoestoweniger hat er aber, trotz aller »>t aus Neid, Mißgunst und Scheelsucht seiner Verbreitung

.' ^ Indem wir den <N. A. W. Mayer 'schen Brust-Tyrup der Aufmeiksanikeir des leidende» P»blik»ms einvsehlen, haben wir nur hinziljusügen, d>ß wir die Ansicht gegen Jedermann vertreten könne», daß solche Hrniivniigen und deren Ve> bieilliiiz immer ei» Gewinn sür das Allgemeine stud, da nie summe der inedizinischt» lZlsahrnngeu durch solche je.'euialls nuschad- liche HauSinittil-Srperiniemirnng nngemein bereichert und durch die täglich stch vermehrenden Reklamen das Nachdenken der Pa tienten wie der Aerzte

14