Kraft, „und äschert Stadt' und Länder ein.' Doch, bis es dahin kommt, verrinnt viel Wasser, denn die „jetzigen Parteiführer des' Landes haben „in ihrem finstern Treiben' Zu gut dafür geforgh daß. unser Volk nicht seinen Katechismus und feinen Glauben preisgebe, sophystischen Lügenblättern nachzudenken. Weil der Deutschtiroler so dumm und beschränkt ist, darum verdient nun auch nach dem Urtheile der Bozner Zeitung der Wälschtiroler wegen seiner energischen Aeußer ungen der. Unzufriedenheit
soll man ihnen machen ? das wird uns verschwiegen. Uebrigens heißt das leeres Stroh dreschen, denn der Wälschtiroler wird sich unter Oesterreich niemals zufrieden finden, er will durchaus mit Jwlien verbunden sein. Der Herr Redakteur glaubt, daß die Zahl der Ita- lianissimi in Südtirol nur eine kleine sei, darüber ist er im Irrthum; unter dem armen, abhängigen Landvolke greift Aufhetzerei: unö Pro? selitenmacherei iminer/mehr um sich, und.wie die Gesinnung in den Städten ist, das weiß man ^allgemein. .Die-Bozner Zeitung . selbst berichtete
Ge sellen alldort, wie. die B'ozner,Zeitung meint in Mr '52:' „Wälschtirol wird so lange. Nordtirol passiv- gegenüberstehen, bis jene finstern Gesellen verbannt sind, welche dem Tiroler Landtage zu einer so traurigen Berühmtheit verholfen haben.' Wir sagten ferner, . daß unsere geistlichen und weltlichen Be hörden mit geringer Schonung von dem Boznerblatte behandelt werben. Auch unsere Bischöfe zahlen nach Nr. 33 zu den Obscurauten Tirols, zu den mittelalterlichen Asceten, welche Tirol hindern
gemeint seien, und unsere Fürstbischöfe nicht angehen. Wenn das Alles wahr ist, w.is hier von den Konservativen auf dem Landtage ausgesagt wird, so durften unsere kirchlichen Oberhirten dazu nicht stille sein, noch weniger mithalten; zu unerlaubten Ränken durften sie nicht schweigen, noch weniger sie befördern; wenn das Alles wahr ist, wenn die Bozner Zeitung es auch beweisen kann, daß die , Konservativen mit allen erdenklichen, gerechten und ungerechten Mitteln,, auf offenen und geheimen Wegen