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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 286 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Prinz Eugen gleich das Gleichgewicht der Kräfte in Europa am besten gewahrt wurde.' zu War Eugen der deutsche Held, so war er als Feldherr und Staatsmann des Kaisers vor allem der österreichische Held. Er hat durch seme Türkensiege mit dem Gewinn ganz Ungarns die Groß- Machtstellung Österreichs vollendet. WaS man aber Eugen so oft zu geschrieben hat, Absichten auf die Eroberung der unterm Donau länder und Konstantinopels, Vertreibung der Türken aus Europa, dies war seinem realen Sinn durchaus

nicht gemäß. An dem Mo ment, wo am ehesten an solches gedacht werden konnte, nach den Siegen voll 1716 und 1717, mahnt Eugen vielmehr immer wieder zum Abschluß des Friedens auf Grundlage des momentanen Besitz standes. Allerdings drohten gerade damals schwere Verwickelungen in Italien, aber auch ohne diese hätte Eugen nicht anders gehandelt. So kühn und wagemutig er als Feldherr und Kriegsheld sein konnte, so nüchtern denkend war er als Staatsmann (vgl. schon oben S. 220s.). Der politische Realist

war menschlicher und geistiger Idealist. Die ser Kriegsheld war zwar ein strenger Befehlshaber, aber ein gerechter und humaner Mann. Er sah auf Manneszucht und Subordination, er wollte menschliche Schonung auch in Feindesland. Er schaffte die Käuflichkeit der Offiziersstellen ab und hinderte so viel als möglich die Protektionswirtschaft bei der Armee. Er selbst war Bestechungen, hie damals auch höchsten Personen gegenüber geübt wurden, voll kommen. unzugänglich. Mit Recht konnte Eugen einmal bescheiden

und stolz von sich sagen: „Ich bin hergekommen dem Staate zu dienen und man hat nie eigenes Interesse bei mir erkannt.' Er hatte „ein großes Gemüt' und niemals hat er es schöner gezeigt, als in seinem Verhältnis zu Marlborough : selbstlos und neidlos, immer nur der Sache dienend, trat er, wenn nötig, hinter dem Freunde zurück, und nach dem Sturze Marlboroughs verkehrte Eugen mit ihm in London wie zu den Zeiten seines Glückes und Glanzes. Eugen war kein Freund von höfischen Zeremonien (vgl. oben S. 206

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 20 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Luzzara serin Eleonore ihm nicht recht geneigt war. Mißgunst, Indolenz und Finanznot wirkten lähmend zusammen. Bei solcher „Extremität der Sachen' sah Prinz Eugen das einzige Mittel, um sich vor der drohenden Umklammerung durch den doppelt so starken Feind zu retten und die Verbindung mit dem Hinterlande aufrecht zu erhalten, in einer kühnen Offensive. Am zi. Juli gab er seiner Armee für die bevorstehende Schlacht Verhaltungsmaß regeln, die in der Kriegsgeschichte berühmt geworden

sind. Die Armee wurde auf dem rechten Ufer des Po bei Borgoforte und Sailetto konzentriert. Siegesgewiß trachtete auch Vendöme nach einer ent scheidenden Schlacht. Eugen kam ihm am 15. August 1702 mit dem Angriff zuvor, bei Luzzara entwickelte sich spät am Nachmittag der Kampf. Er war schwer und verlustreich, gleich anfangs fiel auf dem rechten Flügel der tapfere Prinz Commercy, Eugen persönlich griff nun ein und um 9 Uhr abends vermochte die kaiserliche In fanterie den starken Feind zurückzudrängen

. Noch zäher wogte der Kampf auf dem linken Flügel, den Guido Starhemberg führte, und auch er errang erst spät abends einen Vorteil über den Gegner. Es war ein teuer erkaufter Erfolg, aber er hatte die von Eugen gewollte Wirkung: Vendome hielt sich in den nächsten Monaten von weiteren Unternehmungen zurück, erst im November und Dezember 1702 machten die Franzosen einige Fortschritte. Die Lage des kaiserlichen Heeres wurde im Winter wieder trostlos. Prinz Eugen hatte schon längst den Gedanken gefaßt

, selbst nach Wien zu gehen, um mit dem ganzen Gewicht seiner Persönlichkeit Hilfe für die italienische Armee zu erlangen. Endlich kam die kaiser liche Erlaubnis, Eugen übergab das Kommando an den Grafen Guido Starhemberg und eilte zu Beginn des Jahres 170z nach Wien. Es war nicht ganz allein die Unfähigkeit des HofkriegsratSpräsidenten Mansfeld und die Intrigen mißgünstiger Hofkreise, welche die Ver nachlässigung der italienischen Armee verursacht hatten, sondern doch auch die schwere Belastung, die jetzt schon

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 337 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
einen förmlichen Kriegsplan gegen Kaiser und Reich. Nsmoirss ruiMsàK 1, ff. Vgl. die eingehende Darstellung der Vorbereitungen bei Wetzer, Feldzüge des Prinzen Eugen 55 ff., für den Feldzug S. 14z ff., Arneth, Prinz Eugen 1, i)6 ff. und W. Erben, Prinz Eugens Feldzug i. I. 1701, Mitteil, des Instituts Z8, 611 ff. Die Berichte des Prinzen Eugen in Feldzüge z, 47z ff. und Supple ment; auf französischer Seite die Dokumente in den MàoiroZ MMdèàsZ rslàtiks à la KveossZion «à'NspHAne (Serie der DoouraEnts inèMà

) hg. von De Vault u. Pelet 1. Bd. (1855). 6) Bericht Eugens vom 26. Mai, Feldzüge z, Supplem. S. 18. Erben 617 zeigt, daß nicht, wie man vielfach annahm, auch durch Val Arsa Teile der Armee gezogen sind. ') An die vier Vikariate (Ala, Aviv, Brentonico, Mori) richtete Prinz Eugen am 28. Juli ein Anerkennungsschreiben für ihre aufopfernden Dienste, Felds Züge z, 480. - Wie man sieht, marschierten und kämpften Kaiserliche und Franzosen auf dem Gebiete der Republik Venedig. Diese hatte in Wien, Madrid und Paris

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Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 12 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Der Alpenübcrgang Hörden und die Unlust der Landstände namentlich von Tirol berei teten, der Mangel an Geld und daher die Langsamkeit der Rüstung, die ungünstige Jahreszeit, all dies traf hemmend zusammen, so daß erst im Mai 1701 die Armee im Etschtale von Bozen bis Roveredo versammelt war^. Am 20. Mai traf Prinz Eugen in Roveredo ein. Die Franzosen, durch Villars über Rüstung und Stärke der Kaiser lichen gut unterrichtet, hatten am Monte Baldo zwischen Gardasee und Etsch eine starke Stellung

bezogen. Sie anzugreifen oder im Etschtal vorzudringen, konnte man ohne die Gefahr starker Verluste nicht wagen, bloß defensiv in den Grenzen Tirols zu bleiben, führte weder zu dem Kriegsziele Mailand, noch zu einem so nachdrücklichen Erfolge, daß er dem Kaiser Bundesgenossen gewinnen konnte. Hier galt es Initiative, Kühnheit und Kunst der Strategie, und da war Prinz Eugen der rechte Mann. Durch demonstrative Angriffsvorbereitungen um Riva und auf dem Gardasee, im Sarca-Loppiotale, durch das Aufgebot

des bäuerlichen Landsturmes wurde Catinai zur Annahme verleitet, daß die Kaiser lichen durch das Ledrotal vorstoßen wollten. Wenn die kaiserliche Armada nicht Flügel hat, hieß es bei den Franzosen, wird sie nie nach Walschland kommend Aber indessen führte Prinz Eugen sein Heer in einem kühnen Zug über die unwegsamen Gebirge südöstlich von Roveredo und südlich von Ala. Durch die wilden Schluchten von Terragnuolo und Val Fredda' ließ er durch seine Truppen und hunderte von Bauern die schlechten Saumpfade

in Eile so gut als möglich verbessern und verbreitern. Am 26. Mai begann von Rove redo aus der Marsch der verschiedenen Heeresgruppen. Die Infan terie mit dem leichten Geschütz zog nach Ala und von hier führte am 28. Mai Prinz Eugen selbst zwei Regimenter auf beschwerlichem Weg durch Val Fredda. Ein Felsenquell, aus dem er getrunken haben soll, heißt heute noch ?oiàiM ài xàoixs DiiZemo. Awei andere Regimenter marschierten im Etschtal weiter bis Peri und von da auf die steile Höhe von Breonio

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 378 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Anmerkungen: 6. Kapitel S. 256 264 »>) Vgl. Arneth, Prinz Eugen z, z?s ^ F-ldziige und Supplem. S. -? das ausführliche Gutachten d-S Geheimen Rates »°m »»à -7??^ - NM die Spanier in Wien, zu denen jetzt neuer Zuzug au« der x°mìà «am ließen nicht von ihre, törichten Prahlerei, binnen kurzem werde d>e Lom bardei wieder zurückerobert s-in. Giannon« a. a. O. 47 >- Feld.aae ly, -°S- - DK Franzosen hatten gegen d.e B-vàung entsetzliche Grausamkeiten -erw., worüber sich Prinz Eugen be- dem Herzog

-on Berwick beklagte und Abhilfe verlangte, Arneth z, 4'?- 577) gber beide vgl. Äußerungen Eugens in Schreiben an den Kaiser Feld- '^Ngl. tte uÄan^m^ in Zeldzüge -Y, -?7 ff. Über die Mängel bei der Armee äußert sich Eugen selbst am in. -Mm. Ebendas. Supplem. S. 187. s?s) Schreiben Friedrichs vom 16. Mai i?z6, Falke, Gesch. des Hauses Liechten- ^Üb« den Feldzug m Oberitalien vgl. nach dem älteren Werke von SchelS (1824) Feldzüge 19, 297 ff. Val. Feldzüge 19, ff. ^ ^ , ^) Vgl. Feldzüge 19, 4« f- H- Benedikt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 271 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Der Krieg am Rhein 1754 hatte. Es begann eine fieberhafte Tätigkeit, um Geldmittel zu be schaffen und besser zu rüsten^. Gegen Ende Oktober 17)) marschierte die kaiserliche Armee von Pilsen, wo sie zuletzt zusammengezogen gewesen, an den Oberrhein, aber noch im Februar 17Z4 zählte sie nur bei 10.000 Mann, der größte Teil der kaiserlichen Truppen wurde nach Italien geführt. In Deutschland sollte Prinz Eugen komman dieren, er konnte nicht wohl in Italien gegen seinen eigenen Vetter kämpfen

. Die Franzosen übersetzten Ende April und Anfang Mai 17Z4 mit zwei Armeen bei Mannheim und unterhalb Straßburg den Rhein, um die Festung Philippsburg zu belagern. Ein Teil der Kaiser lichen (15.000 Mann) war bei Waghäusel östlich Philippsburg ge lagert, ein anderer Teil und die fränkischen und oberrheinischen Kreis völker waren an den Ettlinger Linien und in weitgestreckten Posten von Coblenz bis zum südlichen Schwarzwald verteilt. Am 27. April traf Prinz Eugen bei Waghäusel ein. Er sah die Schwäche

vereinigte französische Macht von ungefähr 100.000 Mann^. In der Festung kommandierte der General Gottfried Ernst Freiherr von Wuttgenau, ein umsichtiger, tapferer Mann, der sich einstens schon in Sizilien ausgezeichnet hatte. Am 2z. Mai begann die eigentliche Belagerung, zuerst vom Herzog von Berwick und nachdem dieser am 12. Juni von einer Kanonen kugel getötet worden, vom Marquis d'Asfeld geleitet. Prinz Eugen brach am 19. Juni mit der Armee von Heilbronn auf und kam am 26. Juni nach Bruchsal

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 44 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
hinter sich, aber sie hielten sich unter der ausgezeichneten Führung des Grafen Guido Starhemberg in ihrer Stellung zwischen dem Po und der Secchia südlich von Mantua. Die überaus elende Lage der Armee, die wir früher schon kennen lernten, war endlich in der zweiten Hälfte des Jahres 108?) durch hie Fürsorge des Prinzen Eugen als Hofkriegs ratspräsidenten nach und nach etwas besser geworden Und jetzt trat die Frage der Hilfeleistung für den neugewonnenen Bundesgenossen heran, der schon in der ersten Hälfte Oktober

den Kaiser und Starhemberg um schleunigen Beistand gebeten hatte. Ein abenteuerlicher Aug von 1200 Reitern unter dem Marchese Visconti, die sich mit starken Verlusten Ende Oktober bis nach Piemont durch schlugen, half nichts, man mußte sich zu Größerem entschließen. Starhemberg selbst schrieb am z. Dezember an Prinz Eugen: „aut> Lassar, aub ni nil ? Es ist besser alles zu wagen, als elend unterzu gehen. In wenig Tagen muß der Entschluß gefaßt sein.' Er wurde gefaßt, 10.000 Mann blieben zurück, 14.000

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 120 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Abbruch der Verhandlungen führung zu gewährleisten, damit durch die Vollziehung des Vertrages ganz Europa sich unverzüglich vollständiger Ruhe erfreuen könne. Wenn König Ludwig alle Verpflichtungen erfüllt hat, dann wird der zu schließende Waffenstillstand bis zum Friedensschlüsse ausgedehnt^. Torcy reiste noch am selben Tage ab und schon am 2. Juni schrieb er an Prinz Eugen, daß König Ludwig den Friedensentwurf geprüft und verworfen habe. Auch wenn die jüngst ausgesprochene Ansicht zuträfe

. Man wollte die möglichste Garantie, um die so schwer errungenen Erfolge zu sichern^. Prinz Eugen bedauerte zwar das Scheitern der Ver handlungen, er sah noch blutigere Kämpfe voraus^, aber er kannte die Franzosen und schrieb damals die denkwürdigen Worte : „ Oft habe ich es schon gesagt, Frankreichs Glück besteht in dem, daß, wenn es die Oberhand erhalten hat, eS ohne alle Rücksicht seine Eroberungen so weit als nur immer möglich ausdehnt. Ist es aber mit einem un glaublichen Aufwand von Anstrengung und von Blut

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