also das arme Mädchen zur Gespielin haben; aber wenn du ja nicht einmal weißt, wie es heißt!' „O doch, Papa, ich weiß es, sie heißt Pina!' „Nun gut, jetzt will ich aber auch einmal diese Pina sehen.' „O nimm, sie doch, Papa, sie weint ja so sehr, die arme, weil sie allein ist . . . hat keinen Vater und keine Mutter mehr. Dann, denk dir, weiß sie nicht einmal, daß ihre Mutter im Himmel droben ist; und ich hab sie recht lieb. Papa, ich werde ihr alles Schöne zeigen, was ich in der Schule
du denn das nicht einmal? Beichten heißt doch seine Sünden dem Priester bekennen . . . Man muß sein gut beichten, wenn man zum lieben Gott und zur Muttergottes in den Himmel kommen will.' Pina schaute da mit großen Augen, und die kleine Sprecherin suhr weiter: „Und ich, weißt, habe eine gute Beichte abgelegt, denn ich will in den Himmel kommen, wo meine Mutter ist: wo ist denn deine Mutter?' „Ich habe keine Mutter.' Maria blieb ein wenig nachdenkend, als ob sie vor der Lösung einer schwierigen Frage stünde
. „Ja dann ... das heißt, deine Mutter ist ge storben und ist in den Himmel gegangen wie die meine; denn weißt, in den Himmel kommen alle braven Leute. War deine Mutter auch brav?' Pina nickte bejahend mit dem Köpfchen. „Und dein Vater, ist der auch brav? Hast du auch noch deinen Vater?' Das war zu viel sür die arme Pina. Mit ihren großen Augen blickte sie traurig die Sprecherin an, ließ das Köpflein sinken und brach in heftiges Weinen ans. Die kleine Maria, die die Ursache dieser Tränen nicht kannte, stand bestürzt