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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 05.01.1877
Descrizione fisica: 12
des MufiklicreinS Literarisches. Deutsche Minucsänger in Bild und Wort. Gezeich net von E. v. Lüttich, gestochen von E. Forberg. Text von Dr. H. Holland. Wien. Verlag von P. Käser. Zwölf Stahlstiche in Folio. Hatte früher das Lesepublikum den epischen Dich tungen des MittelalterS freundliche Aufmerksamkeit geschenkt, so findet es jetzt auch an den lyrischen Gedichten jener Zeit mehr und mehr Gefallen. Dies beweisen nnö die vielen Auslagen von Walthers Gedichten in Pfeisser's Ausgabe nnd in Simrock's

mit der- Liederrolle in der Hand scheint, während zwei Böglein auf dem Lindenzweige sich kosen, ein Lied von Mai nnd Minne zu ersinnen. Das schön gerundete Bild macht einen srühlingöheitern Eindruck und ist 'ein wahres Titelblatt zu „Minncsangs- Frühling.' Einen Gegensatz zn dein über die weite Frühlingöau schweifenden Hrn. v. Veldekin bildet der saiigeskundige Kaiser Heinrich der Sechste. Im prächtigen romanischen Saale steht der bildschöne Fürst vor unS mit der Harfe, einen Kranz von Rosen in der 'Linken haltend

. Stille Größe charakterisirt dies Bild, das unS einen der größten Kaiser darstellt, Wie er 'der neuen Sangesknnst begeistert hnldigt. Nun folgt der gelehrte Herr Härtmann von Aue, der Dichter des „Jwein.' Im romanischen Saale steht der ritterliche Sänger vor uuö nnd trägt aus einem Buche vor. Der scharfmarkirte, geniale Kopf zeigt unS/ daß'Hartinann nicht nur ein Dichter, sondern''-Mich.tiefer Denker gewesen. So gelungen die FiAuV^deS Säugers und der Hintergrund sind, so, unpassend scheinen

uns die zwei Genien, die der Renaissance,'angehören. Wir würden auch auf einigen andern Bildern diese Beigabe leicht verschmerzen. ÄS DaS vierte Bild führt uns in einen alten Eichen wald, in dessen schattiger Einsamkeit Reininar der Alte auf die Stimmen der Natur horcht und seine Gefühle und Gedanken niederschreibt. Meisterhaft ist hier die Scenerie des mächtigen Waldes ausgeführt. Unserm ernsten Sänger folgt der heitere Gott fried von Straßbnrg. Dem Dichter, der vom Lesepulte, auf dem fein ewig juugeS

Lyriker des MittelalterS Walther von der Vogelweide, dessen Bild mit Fug und Recht das Centrum unsers Werkes bildet. Blühend im schönsten Alter steht hier der bekränzte Dichter vor unS, wie er freudevoll anf der Harfe spielt. Von den wunderbaren Weisen gelockt, lauschen die kleinen Waldvöglein. Eine schöne Alpenlandschaft in Mit- tagSbelenchtuug bildet den Hintergrund.. Man glaubt den mächtigen Schlern zu sehen. Rechts ragt aus dem blumen- und bäumereichen Gefilde die stolze Tro stburg. DaS folgende

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 16.04.1912
Descrizione fisica: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1897
Descrizione fisica: 4
ihm, als er den Wunsch äußerte, ein Los zu besitzen, eines ihrer Lose. Obgleich die Dame 30 Lose besessen, girg sie bei der Ziehung leer aus, der Friseur aber war so glücklich, auf das geschenkte Los einen Studienkopf eines nicht unberühmten Malers zu gewinnen. Er strahlte vor Freude, als er Kunde von seinem Gewinne erhielt. Nach einigen Tagen aber kam er tiesbetrübt zu der Geschenkgeberin und sagte: „Mein Gewinn hat mir wenig Freude gebracht. Das Bild stellt einen Mann mit kupferrother Nase dar. Ich wollte das Bild

in unserem Zimmer aushängen, wo die Photographien vieler unserer Verwandten hängen. Meine Frau protestirte höchlich dagegen, weil sie — wohl nicht mit Unrecht — befürchtete, man könne den „versoffenen Kerl', wie sie das Bild nannte, für ein Familienglied halten. Ich kümmerte mich nicht um die Warnung ineiner Frau nnd hing das Bild dennoch neben den Photographien auf. Ach Du lieber Himmel l. . . alle Bekannten machen sich seither lustig über meinen „alten Onkel'; vergeblich suche ich den Leuten

begreiflich zu machen, daß wir keinen Säufer unter unseren Verwand ten haben. Alles umsonst. Ich muß das Bild so schnell als möglich loszuwerden/ suchen.' ch 5- ' * Frau Erzherzogin Sophie, die Mutter unseres Kai sers ließ anfangs Februar 1372 Fräuleiu Katharina Fröhlich zu sich bitten und drückte ihr das tiefe Beileid für den Verlust aus, den die nächste Umgebung des: ver ewigten Grillparzer (zu welcher das Fräulein gehörte) und ganz Oestereich durch seinen am 21. Jänner 1372 erfolgten Tod erlitten

nichts.' Diese der Mutter des erlauchten Verse dilettanten hinterbrachten Worte gefielen ihr so sehr, daß sie selbe jetzt noch aus dem Gedächtnisse hervorholte. In einem ungarischen Blatte erzählt ein Journalist folgende Reminiscenz: In Trient wohnte ein Kunst händler, welcher mit seinen Waaren auf Märkte unö Wallfahrtsorte zu reisen pflegte. In den Sechziger Jahren schickte er nach Italien eine große Anzahl Gari- baldi-Phographien, doch theils besaß das Publikum schon Garibaldi's Bild, theils hatte die Garibaldi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1922
Descrizione fisica: 8
. Eine denkwürdige Arbeit sinket derzeit im Gebäude der Spar- und Vorschub kassa am Kornplatz ihren Abschluß. In der ehemaligen Kirche des Klarissenklosters wur» den anläßlich des Umbaues mehrere Fresken entdeckt, die die Verwaltung der Spar- und Vorschußkassa vom künstlerischen Standpunkt aus im Interesse des Heimatschutzes womög lich erhalten wollte. Der Restaurator und Kunstmaler Kassian Dapoz wurde mit dieser Ausgabe betraut und führte sie glänzend durch. Zm vergangenen Frühjahr nahm er Bild für Bild

von der Wand heraus, nach dem er vorher Aquarelle und Photographien darnach angefertigt hatte. Nach Vollendung der Umbauarbeiten ging er daran, in müh seliger Arbeit wieder Bild für Bild, nicht etwa Abbilder, sondern die alten Fresken selbst an passender Stelle anzubringen. Beim Stiegenaufgang zur Pfandleihanstalt nimmt eine Darstellung mehrerer Ritter die ganze Wandbreite ein. Die übrigen Fresken wur den im Kreuzgang angebracht, das sind die Kreuzabnahme, der Erzengel Gabriel, Chri stus am Kreuz, ferner

Brustbilder der hl. Magdalena, Katharina und Barbara, sowie ein Bild des hl. Antonius des Einsiedlers, bei dem es seltsam auffällt, daß er in jeder Han!. eine Glocke hält. Fünf kleinere Fres ken, Köpfe von Engeln und andere nicht genau bestimmbare Darstellungen, festigte der Künstler auf Gips- diese werden nach der Einrahmung in den Nmtsräumen unterge bracht werden. Eine wertvolle Kunstarbeit, die vielleicht kaum in hundert Jahren ein mal vorkommt, wurde damit beendet und es gebührt ebenso dem Künstler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.09.1896
Descrizione fisica: 6
der Häuser, und die Straßen boten ein prächtiges Bild. Gegen 3 Uhr strömte eine große Menschenmenge auf dem mit Flaggenmasten :c. deeorierten Platze vor dem Bahn hofe zusammen. Se. k. n. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor kam um 3 Uhr 19 Min. mit dem südbahnfchnell- zuge aus Salzburg hier an. Zum festlichen Em pfange hatten sich im Perron des Bahnhofes einge funden: Ihre Excellenzen der Herr Statthalter Graf Merveldt, Corps-Commandant FML. R. v. Hold, Landeshauptmann Graf Brandis, Oberlandesgerichts

Compagnien Kaiserjäger und eine Compagnie LandeSschützen die Generaldcchargen abgaben. Der ganze Festact war von gutem Wetter begünstigt und der Kascrnhof bot ein nnvergessljch prächtiges Bild. Hinter den Kaiserjägern standen die Schützencom pagnien in ihrer nationalen Tracht mit ihren Fahnen und Musikkapellen. An der Westseite säumten den Platz die Oetzthaler, an der Ostseite die Wiltener und die „Senseler-Gruppe' niit der hölzernen Kanone ein. Auf der Südseite des Platzes links vom Altare stan

überschüttet, zur Hofburg, von deren Balkon die höchsten und hohen Herrschaften den Zug aus beobachteten. Angesichts Ihrer k. u. k. Hoheiten ju belten und jauchzten die Schützen, die Fahnen und Hüte wurden geschwungen und unablässig spielten die Musikkapellen. Das ganze bot, von der sonne ver goldet, ein Bild einziger Art und nur in der Landes hauptstadt Tirols möglich, wo die alte Volkstracht sich noch erhalten hat, die einem derartigen Aufzug das eigenthümliche, farbenprächtige Leben gibt

des Oberschützeunieisters von An der Lan die bronzene Erinnerungsmedaille am Spingeser Bande. Es war ein ergreifendes Bild, als sich ?ine nach der anderen der anwesenden 150 Flchmn ningte, um zur Erinne rung an das herrliche Fest mit dem Gedenkzeichen ge schmückt zn werden. Dieser Act vollzog sich ans dem Platze vor dem Landeshauptschießstande. Das Wetter war inzwischen immer günstiger geworden, nnd so zogen ganze Massen nach dem Landeshauptschießstand, um dem Besuch deü Erzherzogs anzuwohnen. Es mögen bei demselben ungefähr 2000

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 22.07.1900
Descrizione fisica: 12
, indem «r von dem sonst ungesährlichev Fußsteige, der von Mahlknecht nach Campltello führt, zirka 30 » abstürzte und todt blieb. Er hinterläßt «in« Witw« Mit 3 unversorgten Kindern. lB«r«ivSleb«n.Z In Boz«n ha» fich«in B«riiv nnttr d«m Nam«n Sch«r«rg»m»ind« g«bild»t, d«ren Statut«« von dir t. k. Statthalle.«i zur Kenntniß ge- nommin wordin find. sA n » Brun « IS. Juli, theilt man uns mit: Di« htrrlich« Witt« rung hält ununterbrochen an und mit ihr »in» H!tz», wie stlbe in den Tropen kaum viel ander» s»in kann. In der Sonn» zeig'e

zu dieser Sitzung eingeladen und ihn in der selben nach einer beiMigst aufgenommenen Rede zum Ehr«nmitglied ernannt. Kmtz macht« d«r Intelligenz d«n Borwu'f, daß fie so viele hundert Jahre das Bild unbiochiit lassen konnte. Et entschuldige dies wohl die Sorg« um das täglich« B od und dl« Sitte der Einwohnir, kein« Zeitung zu lisen, dl« nur hier und dort für dl« Fremden gehalten werden. Cimpo di Sotto ist ein kleines keuschrnneft. Da? Kontier- iationSletikon gibt a S Geburtsort Tizians Piev« di Tadore (1477

) an und doch bezeichnet hier in Compo di Sotto seit 400 Jahren di» Tradition jene« HauS mit dem Bild als Geburtsort des großen Meister». Da» Bild hat Maler Kurtz zur Möglichkeit wtiterer Begutachtung bereit» in Aquarell kopiert. sErn«nnnng « n.Z Der Statthalter Hot d»n Siatt- Hallir«i-Konziplflen Philipp Ritt»r v. Strele zum SezirkSkommIssär und den Statthalter«!»Concepts- Praktikanten Dr. Hermann Peter zum Statthalter»!« Konzlpisten »rnonut. sDa» XIX. Stück di» Gesetz» und BerordnungSbiatteSs für die gefürstet« Gral

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.10.1879
Descrizione fisica: 6
Bozen eingesanoteri, tabellarisch geordneten „Füh rertarif' und die Selbstbiographie des um Tirol und seine Alpenländer verdienten Dr. Ämthvk'erwähne. Als eine hocherfreulich« Gabe wurde ein von dem Mitglieds' der Bozner Section, Herrn Heinrich Wachtler. i.i Oel gemaltes Bild der „Ruine Greifenstein'-, auf welcher im Mai d. I. die erste freundnachbarliche Zusammen kunft dcr beiden Sektionen stattgefunden und in all seitig befriedigender Weise ein festes Band zwischen den Nachbar-Bereinen geknüpft

worden, entgegengenom' en und betrachtet. DaS treffliche gemalte Bild, das die pittoresle Ruine im Schmucke der Bozner Sectionsfahne darstellt, wie sie an jenem Maitage von dem höchsten . Punkte des alterthümlichen Baues lustig im Morgen winde herabflatterte und den Meraner Genossen bei ihrem Aufstiege von Siebeneich her ein freundliches .Glück auf!' entgegen, winkte, war von folgendem Schreiben des Vorsitzenden der Bozner Section, Herrn Albert Wachtler. begleitet: „Herrn Dr. Mazegger, Obmann

der Section Meran des d. und österr. A.-V. Die Mitglieder unserer Sec tion, die an dem AuSfluge nach Greifenstein theilnoh- men, erinnern sich mit Vergnügen an den angenehmen Tag und an den ungezwungenen trauten Verkehr mit der. Mitgliedern Ihrer Section. Es war die- die erste Begegnung der beiden Nachbarfectionen und sind wir gerne bereit,! daS Band der Freundschaft enger zu schließen. Die Section erlaubt sich nun als kleine Er innerung an diese erste Tour Ihrer Section ein Bild „Die Ruine Greifenstein

Gabe im Namen des Vereins ein Dankjchreiden an den Ueber sender und den liebenswürdiM Künstler (einem Prü der des Bozner Vorsitzenden) gerichlet habe, woraus: die Anwesenden die freundlichen Geber durch Erhebung von den Sitzen ehrten und auf ihr Wohl, sowie auf das der Nachbarsection Bozen die Gläser leerten. Das Bild. daS in einem eleganten Rahmen gefaßt ist. soll in dem Sitzungssaal des Vereins aufgehängt werden und wurde sofort das Erforderliche deshalb angeordnet. Mchstdem erstattete Herr

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 31.10.1901
Descrizione fisica: 12
Pöllerschüsse den Beginn des Festzuges, der langsam vom Graben durch die Weißethurm-, Wier- und Neugasse zum Hofplatze heranzog. Alle Fenster der Häuser waren hier, wie auch später, wo immer der Fest- Mg vorüberkam, mit Neugierigen dicht besetzt, ebenso staute sich in allen Gassen das Publicum, soweit ihm der Zutritt gestattet war. Auch die Gartenmauern in- der Neugasse waren auf im provisierten Tribünen dicht belagert. Ein großartiges Bild bot der Zug, als er auf dem Hofplatze aufgestellt

der einzelnen Abtheilungen. Das Bild war aber nicht nur für das Auge von be rückender Schönheit, auch das. Ohr wurde durch das Geschmetter der Fanfaren und das Spiel der Musikcapellen im Zuge ergötzt; kein Theater könnte einen größeren Eindruck erzielen, als dieser einzigartige Festzug es vermochte. Dem Zugs voran fuhr stets ein Wagen mit den beiden Obmännern des Festausschusses Dr. Waitz und Dr. Lutz. Im Zage selbst fuhren Bürgermeister Mittermayr und Vicebürgermeister Kirch- berger, fer

und wird in einem Festälbum im Bilde verewigt werden. Dem historischen FestzugeMchlossen sich an folgende Abtheilungen: eine Abordnung des 1. Tiroler Andreas Hofer-Bereines in Wien, darunter der Obmannstellvertreter Gemeinderath Costenoble, mit Fahne; die Standschützen, Männergesangverein, Erzherzog Karl Ludwig- Veteranenverein, Turnverein, Gesellenverein, Lehr lingsverein Brixen. sämmtlich mit Fahne. Ein prächtiges, wenn auch weniger seltenes Bild boten die Schützencompagnien in Nationaltracht mit ihren Fahnen

so oft als möglich zu genießen; dank dem Entgegenkommen des Comites und der Opferwilligkeit der Mit wirkenden, welche den weiten Weg über die Pusterthaler, und Reichsstraße nicht scheuten, konnten all die taufende, die theilweise aus weiter Ferne herbeigeströmt waren, leicht und öfters dieses Bild sich ansehen, das jedem in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Raum gestattet uns heute nicht, die Beschreibung des übrigen Theiles' der Jahrtausend feier zu bringen. Wir müssen uns für nächste Nummer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1908
Descrizione fisica: 8
seine Sühne finden!' Er kehrte in sein nach indischer Ert eingerichtetes Gemach zurück und trat zu eiuer Kassette, die auf eiuem niedrigen Tischchen stand. Langsam öffnete er ihre Schlösser uiid schlug den Deckel zurück. Sein Ange ruhte eine kurze Weile aus ihrem funkelnden und gleißenden Inhalt. Mit Juwelen ver- 127 — zierte goldene Schmuckstücke lagen darin wirr durcheinander, oben darauf ein auf Elfenbein gemaltes, von einem edelstein- besetzten Rahmen umgebenes Bild, das ein schönes Franenbrush- bild

in leichtem indischen Kostüm darstellte. „Meine Mutter!' flüsterte Djarleep Sahib. „Die Lieb- liugsfrau in meines Vaters Harem. Sie soll eine Eurasierin gewesen fein, daher ihre helle Hautfarbe. Ich habe sie nie gerannt. Aber Djarleep Singh hielt dies Bild wert eines Platzes unter seinen größten Kostbarkeiten. So mag es auch mir heilig sein!' Er nahm es znr Hand und blickte lange darauf. „Selt sam, daß ich mich ihrer nie erinnere. Djarleep Singh sprach nie von ihr und man durfte ihren Namen nicht mehr

vor ihm nennen. Und doch war sie meine Mutter!' Er legte das Bild in die Kassette zurück, die er geöffnet ließ. Daun stieß er einen hellen, durchdringenden, kurzen Ruf aus, auf den unverzüglich einer seiner beiden indischen Diener in das Gemach eilte. „Ruse mir Paramousa und den jungen Burschen, der bei ihm ist!' gebot er. Der Inder eilte davon. Paramousa erhob . sich augenblicklich, als der Befehl an, sein Ohr tras. Verwirrt und ungläubig blickte Awamah empor. Man rief sie vor das Auge ihres Herrn? Der alte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
(?) übergab der Eczbijchof dem Mailander. Kardinal die Gebeine der hl. drei Könige; der Präsident Ritter von Orterer aber er hielt für seine Verdienste die Haut d>:Z Ochsen des Evangelisten Lnkas.' Wir stellen zunächst fest, daß Bild und Text eine schmachvolle, schimpfliche Verhöhnung der Reliquienverehrung der katholischen Kirche sind. Aber abgesehen davon, enthält die Dar stellung eine in ihrer Art kaum mehr zu über bietende persönliche Beschimpfung des Herrn Doktor von Orterer, der auf dem Bilde

Beleidigungen auch die Schuldisziplin gefährdet wird. Als vor einiger Zeit die ,Jugend' den Rektor des Luitpold-Gymnasiums in den Kot zog, konnte man grüne Jungen be obachten, die triumphierend mit Bild und Text hausieren gingen, und zwar nicht nur in dem einen zunächst betroffenen Gymnasium. Kritik, auch derbe Kritik, muß sich jeder gefallen lassen, der im öffent lichen Leben steht. Aber was der.Simplicissimus' sich diesmal wieder geleistet hat, ist keine Kritik, keine politische Satire mehr, songern rohe

k. k. Notar Dr. Julius Mittermayr die Stelle als Bürgermeisterstellvertreter nicht annehme. Es wurde nun beschlossen, demselben, den Dank sür das bisherige Wirken als Bürgermeister durch eine Reihe von Jahren schriftlich zu überreichen, und wird sein Bild im Magistrats sitzungssaale ausgehängt. Insolge der Nichtannahme der Bürgermeisterstellvertreter-Stelle von Seite des Herrn Julius Mittermayr wurde nun sofort zur Wahl eines Bürgermeisterstellvertreters geschritten, und gab Monsignore Dr. Waitz

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.02.1888
Descrizione fisica: 6
Heinrich Toldt mit Fräulein v. Toggenburg den Reigen, dem sich sodann die andere» KV—7V Paare anschlössen. Erst bei der Quadrille hatte man eben die volle Gelegenhe t die jugendfrischen liebreizenden Ge stalten unserer Mädchen- und Frauenwelt, sowie den Reichthum an Schmuck, venn sie zur Schau trugen und die große Eleganz der Toilette», die jeder Großstadt Ehre gemacht haben würden, zu bewundern, wobei sich auch der strengste Kritiker ge stchen mußte, daß der Saal ein ganz bezauberndes Bild darbot

. Heute Morgens sind in Folge der Schneeverwe hungen auf dem Karste und in Krain die Züge der Südbahn ausgeblieben. Auch die schon gestern Abends fällig gewesenen Dampfer find noch nicht einge laufen. Die unsern Golf einschließenden Berge zeig ten sich heute Morgens bis zur Küste herab be schneit; auch die Schiffe im Hafen sind mit Schnee berändert, und die ganze Gegend bietet daS Bild einer großartigen Winterlandschaft.* (kroße ?eiursbrullft in Äe« Uork.) Am 30. Jän ner zerstört«' eine Feuersbrunst

Personell erlitten; der Chrysolith schützt gegen thörichte Hand lungen und der Opal ist das Bild eines unverzag ten Gemüthe«; der Topas gilt für daS Symbol unwandelbarer Freundschaft und der Malachit oer- ündet bie Erfüllung theurer Hoffnungen ; der Tür» kiS bedeutet grenzenlose Hingabe uuv der Saphir Reue über einen begangenen Fehltritt; der Dia mant soll aber — nach der poetischen Auffassung der Jndier — die Reinheit der Seele wiederspie geln .... Wer also einer angebeteten Da ne etwa» Sinniges

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.05.1881
Descrizione fisica: 4
anläßlich der Vermählung des Krön- Prinzen, so wie bei uns in Beflaggung der Stadt, Hack-lzug und musicalischemi Zapfenstreich, Tagreville, Festgottesdienst und Festconcert. Ueberdies fand dort ein Volksfest auf der Giselupromenade verbunden mit einem Glückstopft statt. Schießlich brillante Beleuchtung des linken Passerufers. (Defreggers Schmied voa Kochet.) Ueber das neuest historische Bild unseres LanüSmannes läßt sich der Kunstkritiker Fr. Pecht also aus: ES sind keine ge spreizten Theaterhelden

, niederstürzen. Es ist in der ganzen Scene eine wilde Gluth deS Kampfes, die ehrlichen mannha'ten Gestalten, die solch stolze Todesverachtung zeigen, sind uns dabei dach so geläufig und vertraut, daß uns alle Homerischen Helden zusammen sicherlich das Herz nicht so zu bewegen im Stande wären neben ihnen. Ich habe das Bild von allem Anfang an ei'tstehen sehen, sein Wachsthum Schritt für Schritt verfolgt unv ich bin gerade darum jetzt selbst nicht mehr fähig genau zu jagen, ob es hinter >enen beiden herrlichen

KnauS und Bautier entschieden voraus hat: die Tiefe und Macht der Empfindung, der feste Glaube an seine ideale Welt. Bei aller Gemüthlichkeit ist ein mächtige Pathos, eine echte Ueberzeugung, ein strenger Ernst in dieser Natur, die jenen, welche mit dem Leben heiter spielen wollen, abgeht und die ihn allein zum Histo rienmaler befähigen, der nvthigenfallS alles Kleine und Unbedeutende, wie originell es auch sei, ruhig unter den Tisch wirst, wie er tS hier gethan. Darum ist denn auch sein Bild

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