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Tiroler Post
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Pagina 25 di 28
Data: 03.07.1914
Descrizione fisica: 28
wie Sie es auch nicht versteht, wird es doch ein Trost für ihn sein, ein Bild von mir zu haben. Ich dachte gleich, daß Sie es komisch. fin den werden, und darum bin ich rasch vor ihm herge kommen, da mit Sie nicht etwas zu ihrn ' sagen, was ihn kränken könnte — daß es lä cherlich ist oder so etwas. . Er hält soviel von Ihnen und ist so froh, Sie hier zu haben, daß ich tramig wäre, wenn es eine Enttäusch ung für ihn werden sollte." „Aber es ist ja die natür lichste Sache von der Welt, daß er gerne ein Bild von Ihnen besitzen

möchte", warf Ebing ein. „Ja, doch junge Men schen sehen das vielleicht nicht ein", antwor tete sie. „Die glauben im mer, sie wissen alles, aber sie wissen doch nicht, wie es ist, wenn Men schen zusam men gelitten haben. Ich wußte auch erst, was mein Mann mir war, als ich mein einziges Kind verlor. Wenn ich in der Nacht auf wachte und ver geblich das kleine Bett ne ben mir suchte, dann war er es, der mich tröstete. Sehen Sie Erichs Bild dort unter dem Blumenkranz?" — „Ein hübscher Knabe", sagte Ebing

Sie das nun?" „Ja, ich verstehe", sagte Ebing leise. „Und ich danke Ihnen, daß Sie offen mit mir gesprochen haben, denn nun Gelegenheit macht Diebe. Nach dem Gemälde von <L. 3. Arnold. Photographie-Verlag von Franz Hanfstängl in München. erst werde ich ein gutes Bild von Ihnen malen. Und nun möchte ich gern zwei Bilder von Ihnen machen, ein Brust bild und eins im Gartenstuhl draußen." „Ja, aber," sagte sie verlegen, „das wird so teuer wer den, und wozu auch." „Ich möchte es so gerne, es soll nichts kosten. Drei hundert

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 19.05.1914
Descrizione fisica: 16
» tagemu OOOOOOOOOOOOOOOOOO „Ohne Zweifel. Und doch halte ich das für das Höchste, wenn inan von dem. Was ein Bild ausdrückt, so gepackt wird, daß man darüber tast vergißt, wie gut es gemalt ist." „Ja, er ist einer von unseren Großen. Und doch hat es Jahre gedauert, bis er sich durchgerungen hat. Er hat es auch äußerlich schwer gehabt. Vor etwa zehn Jahren war er einmal verlobt mit der Tochter eines Handwerkers in einem kleinen Provinzstädtchen, so ziemlich das Dümmste, was; ein aufstrebender junger

sie jedes Wort mit hoher Genugtuung. Andere Leute traten dazwischen. Es stand immer eine Menge Bewunderer vor dem Bild. — „Große Kunst" — „Tiefe Lebensersassung" — „Eminentes Können" und ähn liche Ausdrücke schlugen an das Ohr der Lauschenden. Nie mand betrachtete die schmächtige, kleinstädtisch aussehende Person, außer wenn jemand wartete, daß der Sessel endlich frei würde. Aber sie stand nicht auf. Zum ersten- und einzigenmal in ihrem Leben nahm sie anderen Leuten den Platz weg. Sie wußte es gar

nicht, aber es würde sie auch nicht berührt haben. Denn sie war versunken in das Bild, sein Bild. Und ihre Ohren tranken sein Lob, ihre Seele berauschte sich an seinem Ruhm. Sonst sah und hörte sie nichts. Sie war nicht mehr allein und fremd und be ängstigt in dieser kleiderrauschenden, schwatzenden Menge. Sie war keine Fremde hier. Die anderen waren Fremde, Unberechtigte. Sie hatte ein heiliges Recht an dieses Bild, denn sie hatte ein Lebensglück geopfert, damit es werden konnte. Nicht er selbst, ein Freund war zu ihr gekommen

-ungarische Botschafter in Rom, v. Merey, nahmen an den Beratungen' teil. Die vier Diplomaten haben nicht nur die politische Lage eingehend be sprochen, sondern auch gesellschaftlich in freundschaftlichster Weise miteinander verkehrt. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Graf Berchtold, Marchese di San Giuliano, Gräfin Berchtold, der italienische Botschafter Herzog Avarna und der österreichische Botschafter Ex. v. Merey. * I Herausgeber: Vsttiroler preß-Konsortium. - Verantwortlicher Redakteur: Robert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.01.1915
Descrizione fisica: 8
ins erwachende Land hinaus. Immer wieder übersetzt der Zug eine Straße und immer seh ich das gleiche Bild: bei den Schlagbäumen stehen lange Züge von Soldaten, die auf ihrem Wege zum Exerzierplatz einige Minuten aufgehalten sind. Millionenheere stehen draußen im Kampfe, und noch immer wimmelt die ganze Heimat von Feldgrauen. Ueberall Soldaten, Soldaten, Soldaten! Und jeder von ihnen hat ein gesundes deutsches Herz und zwei kraftvolle Fäuste, jeder von ihnen ist ein Ver trauender, ein Lachender! — Deutschland

, die Finsternis endet, strahlendes Licht, wieder das weite Städtebild und in den Straßen die Menschen, von denen noch keiner einen Geiselschlag des lebenden Krieges zu suhlen bekam. Jeder fühlt nur den Segen der friedlichen Ruhe im Herzen deS Deutschen Rei-ches. Nebel kämpfen, langgestreckte Wolkenzüge nm- würgen die Weinberge und die Waldhöhen, und unter den Dnnstfahnen des Himmels mischen sich die langen, braunen Rauchwimpel der Fabriks kamine. Jetzt ei« entzückendes Bild! Die über weiten Flnrstrecken

hinreichenden Krautgärten der Mainzer Vorstadt sind überflattert von elnem weißen Mbven- gewimmel. Dahinter glänzt die lange Stlberborte des Rheines mit gleitenden Schiffen in allen Farben. Ein kleines friedliches Dorf. Vieles Frauen und Kinder. Alle lachen und rufen, alle winken mtt weißen Tüchern — aus den Fenstern meines Zuges gucken wohl viele Soldatengestchter heraus? Immer anfS neue wiederholt sich diese- Bild, der grüßende« Frauen, Mädchen und Kinder, daS Bild dieser weißen Flaitergrüße. Mir gelten

sie nicht. Ich bin ein Ueberflüssiger, ein Nutzloser, ein Altgewordener ohne Waffe in der Faust! Nun fliegt an mir ein seltsames Bild vorüber, dessen Symbolik mich tief ergreift: Ein großes, umzäunteS Flurgeviert, durchsetzt ssmit regelmäßi gen Reihen kleiner, weißbemalter Kreuze. Ein Friedhof? Eine Gräberstätte? Ein Garten des TodeS? Nein! Es ist ein junger deutscher Wein garten mit sprossenden ^ Reben, deffen blattlose, dem nahen Frühling entgegendürstenden Rauken sich emporstrecken über die weißen, kreuzförmigen Stützen

! — Meine Augen trinken das Bild der friedlichen Landschaft. Schwärme von Wildenten rinnen auf den Altwäffern und Kanälen des Rheines umher. Vor Bingen steht man die Bogen einer neuen Brücke entstehen, die eben gebaut wird. Welch ein Gegensatz: Der Gedanke an den Krieg, den wir führen — und das erhebende Bild dieses deutschen FriedenSfleitzes? Der rauschende Zug lenkt gegen Südweften ab, und die Weinberge und daS Silberband des Rheins gleiten von mir zurück. Scharf hebt sich noch der zierliche Umriß

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 30.04.1912
Descrizione fisica: 16
. Das neue propellerlofe Stahlluftfchiff. (Mit Abbildung.) er Ban der lenkbaren Luftschiffe erhält fortwährend Verbesserungen, welche die Betriebssicherheit und Geschwindigkeit erhöhen und die selben gegen Wind und Werter widerstandsfähiger machen. Dieser letztere Vorzug kommt besonders bei dem Stahllnstschiff zur Geltung, welches gegenwärtig Ingenieur Unger in Hannover baut und das ein vollständig neues Bild darstellt. Es ähnelt zwar in der lang gestreckten Form den Zeppelinschen Luftschiffen

nach etwa einer Woche der Dame die Bilder ins Haus. _ Schon am Morgen des nächsten Tages fand sich indes die Bestellerin der Bilder nochmals bei ihm ein. Sie hielt ein Bild v in der Hand und fragt in zornig-verwundertem Tone: „Soll ich das sein?" „Gewiß, meine Gnädige", versicherte der Photograph. „Das stnd Sie doch, wie Sie leiben und leben. Welche Frage?" «Nein, das bin ich nicht!" erklärte die Dame jetzt mit Ent schiedenheit. „In diesen Bildern ist auch nicht eine Spur von Aehnlichkeit

, daß seine Bildauslagen noch nie in solchem Maße Aufsehen erregt hatten. Noch an demselben Tage sprach die Baronin P. nochmals bei ihm vor. Sie befand sich in einem Zustande hochgradiger Aufregung. „Wie können Sie sich erlauben, mein Bild mit einer so nichts- würdigen Unterschrift auszuhängen?" „Bitte sehr", erklärte der Photograph. „Sie hüben selbst er klärt: „Das bin ich nicht." Wie ich die Bilder anderer Leute aus- ftelle, ist meine Sache." „Ich ersuche Sie aber, Bild und Unterschrift sofort aus Ihrem Schaukasten

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.07.1942
Descrizione fisica: 4
ausgelegte Furt über einen kleinen Bach festgestellt. Zrieürich Zran; Golclau: Oie Zruchtverkauserin Bartolome Murillo, der große Kolorist und Licht maler der spanischen Schule, ging über die Märkte Sevillas. Ruhig plauderte er mit den Verkäuferinnen. Ek suchte neue Motive. Der Tag schien nicht fruchtbar zu werden. Die Mädchen und Buben auf den Märkten, die den Rest oder Gewinn ihres Verkaufs zählten oder verspiel ten, boten ihm nicht das heitere, gemütvolle Bild, das er suchte. Da blieben seine Blicke

an einer Zigeu nerin haften. Sechzehn war sie, hübsch, wie zum Bolero gewachsen. Bei ihrem Korbe sitzend bot sie ihre Früchte seil, und ihre Bewegungen waren wie der erste Fandango, den man behutsam beginnt, um ihn dann feurig durch die Glieder rauschen zu lassen. „Was denken Sie, Meister, wenn Sie diese malten?" Der Meister wandte sich um und antwortete dem vornehmen Spanier, der mit ihm sprach, daß ihn das Bild reize. Heues aus allec Welt Die älteste Zeitung der wett Vor genau 1030 Jahren erschien in China

. Da geriet er in Zorn. Der Meister erklärte, das Bild für einhundert Pesetas nicht: liefern zu können. Er verlangte fünfhundert. Die ganze Skala der ihm geläufigen Flüche herun terprasselnd, verließ der Spanier den Meister. Am folgenden Tage erschien er. wieder und erklärte sich bereit, den Preis zu zahlen. Das Werk machte wei tere Fortschritte, aber auch die Forderung des Mei sters stieg. „Tausend Pesetas!" Um nicht noch einmal vor eine höhere Forderung gestellt zu werden, erklärte der Spanier

sich unter erneuten Flüchen bereit, auch diesen Preis zu zah len. Er verlangte einen Vertrag, der getättgt wurde, und das Bild wurde fertig, eines der besten des Meisters. Oyne Murren zahlte der reiche Spanier. Murillo sagte lächelnd: „Sennor. Sie haben das Bild. Ich habe das Geld. Ich bin .zufrieden. Sie auch.. .T „Ueberaus, Meister", bejahte der Spanier. „So ist sie. So schön. Dieses Feuer..." „Freilich. Das stimmt", nickte der Meister. „Doch das Geschäft, das Sie zu machen gedenken, ist Ihnen zerschlagen

. Sie können das Bild, wenn Sie wollen, verkaufen, dach die lebende Verkäuferin nicht." Der vornehme Spanier blitzte ihn böse an: „Was wollen Sie, Meister?" „Sie warnen, sich nicht noch weitere Kosten zu machen", sagte Murillo. „Es war Ihre Absicht, die junge Zigeunerin durch Vermittlung eines berüch tigten Seeräubers nach Tunis als Sklavin zu ver kaufen. Das Bild sollte als Lockspeise dienen. Ihr Angebot hat dem alten Zigeuner gefallen: aber mein Angebot gefiel ihm besser. Sein Sohn und die junge Zigeunerin lieben

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 12
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 12
unser« Widern. Eiserne Pagode in der Umgebung von Jtschang. (Zum Bild auf Seite 2.) Der bisherige Endpunkt der Dampfschiffahrt auf dem chinesi schen Riesenstrom Panktsekiang, der wohl 3000 Kilometer westwärts von seiner Mündung auf den menschenleeren Steppen Tibets entspringt, ist die Stadt Jtschang. Hier enden die großen Ebenen Jnnerchinas, und vor uns erhebt sich ein mächtiger Gebirgswall, hinter welchem die reichste Provinz Chinas mit der Hauptstadt Tschöngtufu liegt. Sie steht nur durch den Pangtsekiang

Pagode. Eine Pagode, deutsch ..heiliges Haus", ist eine freistehende Tempelanlage, welche durch ihre Massenhaftigkeit, die Originalität des Stils und die Pracht der Ausstattung einen ganz eigen artigen Eindruck auf den Fremden macht. Eingang zur tzölloch-Grotte im Muotatal. (Zum Bild auf Seite 2.) Nachdem durch Zürcher Forscher der längst bekannten Höllochhöle in der Nähe des Dorfes wiederholt Besuche gemacht worden waren, ohne in dessen völlige Klarheit über die Ausdehnung derselben zu erlangen

Tageslicht bringen. Die Wartburg. (Zum Bild auf Seite 3.) Wagners „Sängerkrieg auf der Wartburg" hat Dank seiner musikalischen Schönheiten die Welt im Flug erobert und wer einmal das Glück hatte, den „Tannhäuser" in Banreuth zu hören, dem klingt das Lied „Freudig begrüßen wir die edle Halle" noch lange in der Seele nach. Schon unter der Herrschaft Hermanns I. (1190 bis 1216) war dieses Bergschloß bei Eisenach eine Hauptstätte der deutschen Dichtung und der Schauplatz des oben erwähnten Sängerkrieges

gezeigt, in welcher Dr. M. Luther vom 14. Mai 1521 bis 13. März 1522 als freiwillig Ge fangener die Bibel in die deutsche Sprache übersetzte. An des Jahres Wende. (Zum Bild aus Seite 3.) Sinnend sitzt im Lehnstuhle das liebe Großmütterchen. Ein Jahr ist dahin, und da schaut Vorletzt Woche Kunstgewerbe-Vereins-Lose ä 1 Krone empfehlen 247-7 H. Bederlunger & Co., Payr & Sonvico, Innsbruck. es zurück auf alles, was ihr das alte Jahr Liebes und Leides «gebracht. Und da so ein gutes Herz an allem innigen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 18 di 24
Data: 24.11.1914
Descrizione fisica: 24
er wieder freundlicher und ließ fich's schmecken, und während er trank — gluck, gluck — hörte er gnädig zu, wie seine Mutter vom Vater erzählte. Sie zeigte ihm sein Bild: „Siehst du, so sah er aus, ehe er in den Krieg zog. Nun denke mal, nun haben ste dem armen Vater -das Bein ab geschossen, das haben die bösen Franzosen getan, und wir müssen froh sein, wenn er noch so humpeln lernt, wie unser Voigt humpeln kann. Aber er lebt doch und er kommt zurück, unser lieber, lieber Vater. Wirst du auch immer hübsch artig

sein, daß er sich über dich freuen kann — ja, Büblein?" Da das Büblein satt war und daher gut gelaunt, hörte es die trefflichen Lehren seiner Mutter lächelnd an und krähte vor Vergnügen, als ste ihm nach seinem Frühstücks mahl wieder und wieder Vaters Bild zeigte. Frau Charlotte behauptete steif und fest: „Der hat mich ganz gut verstanden, und Vaters Bild kennt er nun auch." Frau Charlotte fand, daß sie zu Hause gut ab kömmlich sei, das Warten war ihr unerträglich, und so fuhr sie ihrem Gatten entgegen und holte

Kriegsbegebenheiten, bestimmt, die Ereignisse der jetzt über uns aufgegangenen großen Zeit in Wort und Bild dauernd festzuhalten und ein Hausbuch zu werden, das über die Ursachen und den Verlauf des uns aufgedtungenen Kampfes in abgeklärter Att berichtet, Wertloses beiseite läßt und das Bedeutungsvolle und Bleibende sammelt, ein vaterländisches Werk für alt und jung, hoch und niedrig, lür die Gegenwart und die Zukuntt. Die bedeutendste floikstiimSiche illustrierte Kriegsgeschichte! Man abonniert das Werk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.11.1922
Descrizione fisica: 8
laug das Innsbrucker : Schöffengericht beschäftigen. Die Anklagebank wer den fast 40 Personen drücken: der berüchtigte Ein- tzbrecher Bock und seine drei Dutzend Komplizen. Mindestens ebensoviele Zeugen sind geladen. Den iAngeklagten liegen fast 200 Diebstähle und Ein brüche zur Last. ! Die Dame mit dem Spitzenkragen. Aus dem ! Innsbrucker Ferdinandeum würde, wie erinner lich, im Oktober 1920 ein Oelgemälde von Ban 'Dyk, „Die Dame mit dem Spitzenkragen", gestoh- ilen. Das Bild, das damals

aus 3 Millionen Kro nen bewertet wurde, blieb längere Zeit verschollen. Mach dem Verschwinden des Bildes glaubte man 'zuerst im Ferdinandeum, ein Maler habe sich das Bild a u s g e l i e h e n! (Im Ferdinandeum scheint man an merkwürdige Sitten gewöhnt zu sein.) Allerdings kam man bald daraus, daß das Werk -des niederländischen Meisters leider nicht ausgelie- !hen, sondern regelrecht gestohlen worden war. Im :Jänner 1922 wurde in Aachen (Deutschland) der ! aus Wörgl stammende Maler Hans Terz er der- ! hastet

, als er das verschwundene Bild in einer j Kunsthandlung um 35.000 Mark verkaufen wollte. Der Verhaftete teilte mit, daß er das Bild in Innsbruck von einem Bekannten aus Leoben na mens Eidherr um 60.000 Kronen gekauft und es, obwohl er später erfuhr, daß es aus dem Ferdi nandeum gestohlen sei, in Köln, Frankfurt und anderen deutschen Städten zum Kaufe anbot. Eid- berr ist schwer krank und mußte deshalb aus dem Verfahren ausgeschieden werden. Das Gemälde wurde von Aachen aus, wo es Kunstsachverstän dige auf 15 Millionen

Kronen schätzten, wieder dem Landesmuseum in Innsbruck, Terzer aber dem Innsbrucker Landesgericht übergeben. Terzer wurde aber später gegen Erlag einer Kaution von 200.000 Kronen aus freien Fuß gesetzt. Die Frei lassung benützte er, um zu der gestrigen Verhand lung nicht zu erscheinen. Dem ihm beigestellten Verteidiger gab er aus dessen Briese nicht einmal eine Antwort. Die Anklage gegen T. beschuldigt ihn der Diebstahlsteilnehmung und der Paßsäl- schung, weil er, als er in Deutschland das Bild

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1910
Descrizione fisica: 8
dem Jubel verein zahlreiche Ehrengeschenke überreicht und zwar vom: Akad. G.-V. Innsbruck 1 Bismarckbüste, M.-G.-V.Jenbach 1 Bild, Bozner M.-G.-V. 1 Bild, Liedertafel Rosenheim 1 Fahnenband, M.-G.-V. Hall 1 Fahnenband, M.-G.-V. Meran 1 Bild, M.-G.-V. Pradl 1 Fahnenband, Ehren- chormeister Dr. Lutz 1 getriebene Schale, Liederkranz Reutlingen silberner Deckelkrug, Lehrer-G.-V. München 1 Bowle (aus Kupfer getrieben), M -G.-V. Kiefersfelden 1 Tafelaufsatz, Tiroler Sängerbund 1 Anerkennungsdiplom, Höttinger

Sängerbund 1 Bild. Mit dem gemischten Chor mit Orchester „Harald" von Rheinberger der Liedertafel, der ganz trefflich gesungen wurde, fand das Konzert seine Fortsetzung. Es folgten dann die zwei mächtigen Maffenchöre des Tiroler Sängerbundes, von denen besonders „Die Nacht" von Frz. Schubert gefiel. Mit der wieder vor züglich gespielten Traumpantomime aus „Hänsel und Gretel" von Humperdinck schloß das Festkonzert, das durch den Wert und die Durchführung seiner musika lischen Darbietungen dem Jubelfest

von 15 Kronen in sehr schönem farbigen Leinwandeinband in den Buchhandlungen erhältlich. Das Werk, welches и. a. ein farbiges Bild der Kufsteiner Schützen ent hält, ist in Kufstein in der Buchhandlung Lippott vorrätig. (Die Südmark für Vorarlberg.) Vor arlberg traf letztens ein Unglück, wie keines vorher das Land gesehen hat. Wasserfluten richteten uner meßlichen Schaden an und bereiteten vielen Volks genossen ein nasses Grab. Die Sturmglocken läuteten in der Unglücksnacht in allen Tälern. Am 16. Juni wurde

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 8
Data: 03.09.1930
Descrizione fisica: 8
(März 3700) männliche und 1365 (März 1321) weibliche und ferner 410 (März 607) Lehrlinge, davon rund 90 weibliche Kräfte. In Perzenten ausgsdrückt entfallen von 100 Kärntner Angestellten 47 auf den Gerichtsbezirk Klagenfurt, 22 auf Villach, 5 auf Wolfsberg und 26 auf die übrigen Gerichtsbezirke. Nach Berufsgruppen verteilt ergibt die Stati stik folgendes Bild: Im Bergbau sind 168 (März 171) Angestellte beschäftigt, in der Metallindustrie 418 (März 390), in der Bauindustrie 400 (März 316

und 527 weiblichen Lehrlingen. Die Statistik der Berufsgruppen gibt ein übersichtliches Bild über die Gruppen mit geringerer und stärkerer Schwankung in der Arbeiterzifser. Es arbeiten im Bergbau 2358 (März 2367), hievon. 212 (65) weibliche, in der Metallindustrie 3532, hievon 162 weibliche, im August und 3306, hievon 160 weibliche, im März, in der Bauindustrie 12.727, hievon 634 weib liche, im August und nur 3872, hievon 185 weibliche, im März. Ebenso groß ist die Schwankung in der Holz

. Freie Berufe 82 im August und 86 im März, Verschiedenes 634 im August und 481 im März. Die Gegenüberstellung von Arbeitslosen und Beschäftigten ergibt folgendes Bild bei den Ar beitern: Während im Winter 28.905 Arbeiter beschäf tigt waren, waren 12.870 arbeitslos, beinahe die Hälfte der beschäftigten. Im Sommer waren 46.085 Arbeiter beschäftigt und nur 857 arbeitslos. Bei den Angestell ten ist das Verhältnis weniger ungünstig, wenn auch lange nicht erfreulich. Bei 6628 bediensteten Angestell ten

aus- machen. In ganz Kärnten gibt es bei 370.829 Ein wohnern 61.927 Arbeiter und Angestellte, deren Fami lien nicht mitgezählt sind, 16.7 Prozent der Gesamtbe- völkerung. Um ein genaues Bild von der nichtland wirtschaftlichen Bevölkerung unseres Landes zu be kommen, müßte man auch die öffentlich Angestellten und die selbständig Erwerbenden zählen. Es wird deren Zahl auf 20.000 geschätzt, im Verkehrsdienst allein stehen 8000 Beschäftigte. Von Woche zn Woche Aufstieg der christlichen Gewerkschaften Deutsch lands

belaufen sich auf 20.4 Millionen Reichsmark. Für Unterstützungen und Bil dungswesen wurden bedeutende Summen ausgegeben. Die christlichen Gewerkschaften Deutschlands stellen 12.481 Sozialversicherungsvertreter, 1785 Arbeitsrich ter und 12.708 Betriebsratsmitglieder. Alle diese Zah len geben ein anschauliches Bild von der Stärke und dem Einfluß der christlichen Gewerkschaften in Deutsch land. * Internationale der christlichen Arbeitnehmer öffent licher Verwaltungen und Betriebe. Am 26. und 27. August

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 22.03.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Die heilige Kümmernis. In der St. Josefskapelle in der Aue, Station Thal, befindet sich ein interessantes Bild, das wohl manchem Beschauer nicht recht verständlich^ Vor kommen mag. Eine heilige Märtyrin, am Kreuze hängend, einen wallenden Bart tragend, mit einer goldenen Krone geschmückt und goldenen Schuhen an den Füßen; ein fideler Geigenspieler erscheint tanzend und spielend vor derselben. Diese wirft den Schuh des rechten Fußes gegen den frechen Gaukler. In seiner Broschüre

„Die Pfarrkirche zu Aßling im Pusterlale und ihre Filialen" fragt Benno Nutz bei der Beschreibung des genannten Gemäldes: „Wer erklärt mir das Bild?" Ich will versuchen, an der Hand des Konsereuz- blattes, Brixen, 1890, S. 217 (Tr. Freiseisen), und anderer mir bekannter Schriften eine kurze Er klärung des Bildes zu geben. Das Bild in der Kapelle zum hl. Josef in der Aue stellt die heilige Kümmernis dar, welche an vielen Orten unserer Diözese, z. B. im Dom zu Brixen, dann in der St. Oswaldkapelle beim

, daß selbst ihr Vater und viele Tausende zum heiligen Glauben bekehrt wurden. Zur Sühne für sein Verbrechen ließ der bekehrte Vater eine Kirche zu Ehren der hl. Scholastika er bauen und darin das Bild seiner Tochter anbringen. Vor diesem Bilde betete nun einmal ein armes Geigerlein. Da warf die Heilige ihm einen ihrer goldenen Schuhe zu. Doch als man bei dem armen Spielmann den goldenen Sckuh fand, wurde er für einen Dieb gehalten und zum Tode verurteilt. Alle Unschuldsbeteuerungen halfen nichts. Da bat der Arme

. Die letztgenannte Begebenheit, nämlich die Be kanntmachung der Unschuld des Angeklagten durch die Heilige, stellt das Bild in der St. Josefskapelle in der Aue dar. Das Fest der heiligen Kümmernis wird, wie schon gesagt, am 20. Juli gefeiert. Hriginat-Werichte. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Pustertal und Nebentäler. flnras, 20. März. (Ein kühner Jägers mann.) Die Füchse haben schlechte Zeiten auf dem Anraserberg. Erzählte jüngst ein treffsicherer Schütze, daß er bereits 193

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1954
Descrizione fisica: 6
teinahme und sind Wasser auf die Mühlen der Fanatiker. Vielleicht wird diese Tatsache zu denken geben und manchen Spieler da von überzeugen, welch hohe Verpflichtung auch auf seinen Schultern ruht. „Bild-Telegraf 11 In einem „Extra-Ausgabe" überschriebe- nen Beiblatt hatte der Wiener „Bild-Telegraf" am 2. Juli 1954 einen von den „Tiroler Nachrichten" veröffentlichten Artikel über nommen, dem bekanntlich zu entnehmen war, daß die sensationelle 1:6 Niederlage der österreichischen Nationalmannschaft

gegen Deutschland bei der Fußballweltmeister- schaft in der Schweiz auf Grund einer Schie bung zustande gekommen sein könnte. Der „Bild Telegraf" hatte zu dieser Nachricht auch die entrüsteten Stellungnahmen des play So wie es gute und schlechte Menschen gibt, ist es in vielen Fällen eine Erziehungs aufgabe der Spieler zum Fair play, eine Auf gabe, an der der Spielkamerad als Mann schaftskapitän, der Verein mit seinen Mit arbeitern und nicht zuletzt der Schiedsrich ter entscheidenden Anteil haben. Die eigene

dazu verfaßt. Die genannten Spieler, die sich durch den Artikel des „Bild-Telegraf" der Bestechlich keit bezichtigt fühlten, brachten durch Dok tor Riemer gegen den Sportredakteur Fah rensteiner und den verantwortlich«! Redak teur des „Bild-Telegraf" die Privatklage we gen Ehrenbeieidigung ein, über die gestern vor dem Presserichter LGR. Dr. Skarbai ln Wien verhandelt wurde. Dr. Riemer machte Fährner an den IAC freigegeben Wie wir erfahren, hat gestern der Potizei- SV Innsbruck Tormann Fahrner gegen eme

selbst in ihrer Ehre getroffen fühlen. Das Verschulden des „Bild-Telegraf" sei, da die Zeitung die Ge rüchte in einer Extra-Ausgabe gebracht habe, sogar noch größer als jenes der „Tiro ler Nachrichten". LGR. Dr. Skarbai fällte einen Freispruch in beiden Fällen mit der Begründung, daß die Art der Aufmachung des inkriminierten Artikels nicht maßgeblich sei und dessen In halt keinerlei Ehrenbeleidigung enthalte. Den Stellungnahmen von Edi Frühwirt und Hanappi sei außerdem größerer Raum gege ben worden

als den „Schiebungs“-Gerüchten. Dr. Riemer meldete gegen den Freispruch Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde an. Unmittelbar anschließend wurde über eine Privatanklage von neun Funktionären des Oesterreichischen Fußballverbandes, darun ter Walter Nausch, Direktor Frey, Edi Früh wirt und Hans Besser verhandelt, die Franz Fahrensteiner und Hellmut Andics wegen eines am 3. Juli 1954 im „Bild-Telegraf" un ter der Ueberschrift „Oesterreichischer Fußballfunktionär verdächtigt Spieler der Schiebung" erschienenen Artikels

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 21.05.1922
Descrizione fisica: 14
gegen über, hier üppigstes Leben, dort Entbehrung, Not und Krankheit. Ein anderes Bild. Der deutsche Reichstagspräsidcnt Lobe entwarf auf einer Versammlung der sozialdemo kratischen Partei in Heidelberg (Deutschland) ein gerade zu erschütterndes Bild über die russischen Verhältnisse. Vor dem Kriege beschäftigte die ruffische Industrie 11 Millionen Arbeiter, heute nur noch eine Million. Peters burg, das 1917 noch 2,7 Millionen Einwohner hatte, be saß im vorigen Jahre nur noch 900.000 Einwohner; auch diese Zahl

der Kindererzie° hung angenommen hat, erzählte, daß für den Unterricht weder Schreibhefte noch Bleistifte zur Verfügung stände« und daher die Lehrer den Kindern das Schreiben mit Stöcken im Sande beibringen müßten." Ein drittes Bild: Der Todeszug der Flüchtlinge. Eine englische Zeitung verössentlicht einen Fragebogen, der von der Gemeindeverwaltung und der Gesundheit, behörde des polnischen Grenzortes Kolosowo über die Ankunft eines Flüchtlingszuges aus Rußland ausgenom men worden ist. Bei der nüchternen

Sachlichkeit des Dokumentes wirkt das Bild, das es von dem Elend die- ser Züge der Hungernden enthüllt, umso erschütternder. Das Schriftstück, das vom 14. März datiert ist, lautet: „Absahrtsort: Kasan an der Wolga. Dauer der Reise? Drei Monate. Zahl der Zugsinsaffen? 1948 ab Kasan: angekommen in Kolosowo 649. Wieviel Personen blie ben unterwegs zurück? 1299. Wieviel Personen wurden in Hospitälern und an russischen Eisenbahnstationen zu- rückgelaffen? Keine. Wieviel Personen starben unter wegs? 1299

zu suchen. WaS da an den Tag kam, erinnert lebhaft an die oben ge« schilderten Zustände in Petersburg. In ein paar Stri- chen wollen wir den Lesern ein Bild der Zustände gebe», wie sie von Inwohnern selbst geschildert werden. In Hernals, in der Wurlitzergaffe, steht ein solches Massen- quartier. Das Aeußere des großen Gebäudes gleicht ebenso sehr einer Kaserne als einem verwahrlosten Hotel letzten Ranges. Das Innere verrät aus den ersten Blick, daß schon seit Kriegsbeginn keine Reparaturen mehr

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