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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 10
Data: 19.07.1907
Descrizione fisica: 10
, liegt eine An erkennung der Bedeutung desselben, wie sie schmeichelhafter nicht gedacht werden kann. Sie beweist, wie sehr „Der Amateur" auch im Auslande geschätzt wird, da er seine Auf gabe, die Lichtbildner durch Wort und Bild zum Erfolge zu führen, in idealster Weise erfüllt. Probenummern ver sendet der Verlag Karl Konegen, Wien 1. Opernring 3, gratis und franko. Jahresabonnement K 6.— Das Bild Mariä Verkündigung in der Pfarrkirche zu Hörbranz in Vorarlberg. Von Pfr. Fr. A. Bickel in Hörbranz

. („Archiv für christl. Kunst" Ravensberg.) Seit dem 6. Dezember 1899 befindet sich in der Pfarrkirche zu Hörbranz bei Bregenz ein gar kostbares Ge mälde, das viele Beschauer aus der Umgegend und den be nachbarten Uferstaaten des schwäbischen Meeres herbeizieht. Es ist dieses Bild eine Kopie von dem Wunderbild in der Servitenkirche Maria Annunziata in Florenz. Über den Ursprung und die Geschichte des Bildes zu Florenz sowie des Bildes in Hörbranz mögen folgende Zei len Aufschluß geben. Eine der schönsten

Kirchen in Florenz ist unstreitig die der Maria Annunziata am Platze desselben Namens. Sie ist der ausgesprochene Liebling der Florentiner und auch die einzige Kirche der Stadt, die ihnen immer geöff net steht, und nicht vergebens; denn von 5 Uhr morgens bis 8 Uhr abends gehen die Gläubigen ein und aus. Das, was die Italiener am meisten in diese überaus reich ausge stattete Kirche zieht, ist die Kapelle der Maria Annunziata mit dem Freskobild, das „Mariä Verkündigung" darstellt. Das Bild ist verhängt

und wird nur zu besonderen Festlichkeiten enthüllt. Die Entstehung des Bildes ist der Tradition nach van einer zarten Poesie umgeben. Im Jahre 1252 stand an Stelle der jetzigen, großartigen Kirche ein einfaches Oratorium der sogenannten Diener Mariens. Der Prior dieser frommen Genossenschaft gab dem damaligen seiner Kunst sowie seines heiligen Lebens wegen verehrten Bartolomeo den Auftrag, ein Bild der Verkündigung Ma riens für das Oratorium zu malen. Von religiösem Eifer begeistert, fing Bartolomeo sein Werk

Stadt. Von Nah und Fern eilten die Leute herbei, um das himmlische Bild zu schauen und beteiü» vor demselben zu knieen. Und so viele Gnaden erlangten sie, daß es allgemein unter dem Titel: Maria santissima Madonna delie grazie, angefleht wurde, welchen Namen es heute noch hat. Bald wurde der Zudrang so groß, daß das bescheidene Oratorium die Menge nicht mehr fassen konnte und immer erweitert und erweitert werden mußte. So entstand nach und nach die prachtvolle Kirche Mariä Ver kündigung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 8
!" Egon fuhr mit der Hand nach der Brusttasche seines Ueberrockes, um das fatale Bild hervorzuziehen — aber Gott sei Dank, er kam noch zur rechten Zeit burchschnittüch hunbeit, in Oesterreich-Ungarn nur achtzig Mann betrage; nur die Erhöhung des Mannschaftsstandes könne die Herabsetzung der Dienstzeit ermöglichen. Die Jahreskosten für letzter: würden etwa elf Millionen betragen. Aus dem Budget-Attsschnsse. Eine leb hafte Debatte entspann sich beim Etat des Acker banministers, und zwar bei dem Titel

thur hat fallirt; die Passiven betragen 2 Vs Mil lionen und werden meist kleinere Leute und Handwerker hievon betroffen. ZlalitN. Der Friedenskongreß in Rom wurde am 16. d. wieder geschlossen, nachdem der Antrag auf vertragsmäßige Festsetzung eines permanenten Schiedsgerichtes zwischen den Völ- zur Vernunft; sieht sie erst das Bild, dann ist alles aus! Er steckte es noch tie'er in die Briefe hinein und beschloß, sein Geheimniß für sich zu behalten. „Aber ich bitte Dich um Alles in der Welt

, was sollte ich Dir denn für ein Geheimniß mittheilen?" Amanda bekam auf einmal einen Anfall von Kopfschmerzen. Egon mußte einen Wagen requiriren. Er stieg mit seiner leidenden Braut ein und brachte sie zu den Eltern. In einer Stimmung, in der man gleichgiltig selbst den Untergang der Welt hereinbrechen sehen würde, kam Egon heute in seiner Wohnung an. Er riß das Bild aus der Tasche und schleuderte es an die Wand. „Himmel, es ist kein Zweifel, sie hat das Bild gesehen und hält mich nun für — für einen Dudley — für verheirathet

! Ich könnte nun in die Lage kommen, den Beweis führen zu müssen, daß ich noch — ledig bin! Wie mache ich das? Vielleicht durch eine Aufforderung in allen Londoner Journalen? — Was einem nicht alles passiren kann!" rief er aus und warf sich auf's Sopha. Der -Zufall führte seinen Freund Albert herbei. Wild fährt Egon auf den Arglosen zu: „Mensch, Du hast mir dieses Bild in die Tasche meines Ueberziehers gesteckt? Den Streich dankt Dir der Teufel!" „Wie sollte ich dazu kommen?" „Keine Ausflüchte, ich sehe Dir das Verbrechen

an den Augen an! Dieser Streich muß auf der Stelle wieder gut gemacht werden. Meine Braut sah das Bild und hat mich nun im Verdachte heimlich verheirathet zu sein, Weib und Kind zu besitzen! Gehe auf der Stelle hinüber zu meiner Braut und sage kern angenommen worben war. — Der nächste Friedenskongreß wird in Bern (Schweiz) ab gehalten. Frankreich. Im Departement Pas de Ca lais (Nordfrankreich) haben von 24.200 Kohlen arbeitern 15.000 die Arbeit eingestellt, nni höhere Löhne zu erzwingen. Leider kam

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 16
Data: 16.01.1910
Descrizione fisica: 16
schon gar nicht eine Einrichtung einer Kirche sei. Er berief sich daraus, daß das Bild nicht einmal geweiht und zu seiner Herstellung auch keine bischöfliche Be fugnis eingeholt worden sei. Man könne auch von keiner Verspottung reden, da doch das Bild nicht der Lachlust preisgegeben worden sei. Uebrigens habe die Frau, zumal da sie Jüdin sei, gar nicht gelvußt, daß sie einen Gebrauch oder eine Einrichtung der katholischen Kirche öor sich habe, und daß sie sich nicht bewußt gewesen sei

dann alle ande ren. Aber die Greislerin hat nicht ein „Bild" zum Einpacken verwendet, sondern Zeitungspapier. „Zei- tungspapier" mit „Bild" zu verwechseln, das vermag man wirklich nur in einem Anfall von religiösem Wahnsinn. Freilich hat die Greislerin noch Glück gehabt, daß sie nicht wegen Verbrechens der Gottes lästerung zu ein paar Monaten verdonnert wurde, denn die Schmähung Jesu, die ihr Tun wäre, falls es etwas Böses wäre, wird doch sonst vom Obersten Gerichtshof als dieses Verbrechen erklärt. Tie

. Tu wär die Welt im Handumdrehen um das Wort Ritual-Justiz mord reicher, und was für fünf jüdische Richter a Schund wär, kann für fünf christliche Justizhiofräte unmöglich an Ehr sein. Wenn die Greislerin dem empfindsamen Schinder von Krakau aus fanatischen Christenhaß a Roßwurst ins Jesuitenblatt gewickelt und dabei mit Bezug auf das „Bild" an unflätige Be merkung gemacht hält, wär die Bestrafung verständlich, wenn Christen, die sich- gegen Moses und die Propheten ähnlicher Schmähungen schuldig

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 6
dafür geworden ist, in welchem Maße Oester reich und die österreichischen Ereignisse für die Welt interessant geworden sind. Als die Maschinerie zu arbeiten begann, gab es kaum etwas zu tun — jetzt kann man Tage verzeichnen, an denen sie nicht einen Augenblick stillsteht. Ein solcher Großkampftag war z. B., als die Bildreporter der ganzen Welt ihr erstes Bild Herzog Eduards von Windsor aus Enzesfeld nach allen Richtungen der Windrose sandten. Solche Tage gibt es auch immer, wenn die Ravag Konzerte

nach Amerika überträgt und die Newyorker Blätter schon zwei Stunden darauf das Bild des Wiener Diri genten veröffentlichen wollen. Und jetzt, da Oesterreich das begehrte S k i s p o r t g e l ä n d e für alle Engländer geworden ist, kommt man auf dem Börseplatz mit dem Funken verschneiter Landschaften, die die englischen Reiseunternehmungen für ihre Reklame brauchen, nicht nach. Die neue Bildfunkmaschine der Telegraphenzentralstation ist ein wahres Wunderwerk. Alle erforderlichen Einrich- tungen

sind bei ihr nicht mehr auf großem Raum hinterein ander „aufgefädelt", fonden alles ist „eingebaut", von der Photozelle bis zum Motor. Das Bild, das zu senden ist, wird auf eine Walze aufgespannt, die sich dreht. Dabei wird es von einer Photozelle abgetastet, und zwar auf 25 Punkten per Quadratmillimeter. Lichte Stellen werden von der Photozelle als starke Stromstöße in das Kabel abgegeben, dunkle Stellen ergeben schwache Stromstöße. Die starken Stromstöße erzeugen auf der Walze der Empfangsstation dunkle Punkte

, die schwachen lichte Punkte. Ebenfalls 25 Punkte per Quadratmilli meter. Es entsteht ein Negativ, das wie ein Photonegativ ent wickelt wird, von dem beliebig viele Bilder angefertigt werden können. Es gibt Lochscheiben, die das Bild „zerhacken", Licht schleusen und Vorrichtungen, die Spannungsschwankungen kontrollieren. Stimmgabeln, die wegen der Temperaturschwan kungen ständig geheizt werden müssen, dienen zur genauen Kontrolle der gleichen Tourenzahlen der Bildtrommeln von Sende- und Empfangsstation

. Synchronomotoren stellen diese gleichmäßige Tourenzahl her. Eine Menge großartiger Erfin dungen, die zusammen erst die Bildfunkmaschine ergeben. Nicht länger als zwölf Minuten dauert es, bis diese Maschine ein Bild aus Wien nach Newyork übertragen hat. Und jedes Bild gelingt so ausgezeichnet, daß man überhaupt keinen Unter schied gegenüber einer Photographie merkt. Man muß das Ver größerungsglas zu Hilfe nehmen, um die Punkte zu sehen, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Allerdings

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 13.05.1910
Descrizione fisica: 16
Die Organisation der väuertichen Dienftkoten. An einem nebeligen Augusttage stand ich oben auf einem unserer schönen Tirolerbrrge, dichter Nebel umlagerte denselben Auf einmal zerriß die Sonne den Nebelschleier und ließ mich Ausschau halten. Welch ein fesselnder Anblick! Welch ein Bild, kein Maler wäre imstande es zu malen, kein idealer Genius könnte fich'S schöner vorstellen. Am Fuße deS Berges breitete sich von Westen nach Osten ziehend, ein Tal aus, an dessen smaragdgrünen Fluren

sich daS Menschenauge weidet, Gemüt und Stimmung hebt, ein Tal, aus dem die goldenen Getreidcäcker heraufleuchteten. Zahl reiche Ortschaften liegen in diese Fluren hineingebeitet. An der sonnseitigen Berglehne liegen die Bauernanwesen wie kleine König reiche^ daS Feld rings um den Hof. Oberhalb dieser Felder fangen Wälder, die Sparkassen der Bauern, und die Alpen an. auf welchen viele Rinder weiden. Wahrlich ein Bild christlicher Berufserfüllung und SchaffenStätigkeit, der Signatar eine- katholischen Bauern standes

. Wie ich so hinunterschaute und mein Herz sich an diesen Natur schönheiten ergötzte, stieg mir ein wehmutsvoller Gedanke auf, der meine Freude fast in bitteres Leid verwandelte. Dieser Gedanke war: „Tirol, Tiroler Bauern, werdet ihr diese- Bild bewahren, werdet ihr eS zu erhalten wissen?" Eine Frage, von der die Zukunft unseres Landes abhängt, die fast eine der Lebensfragen desselben ist. Tirol, Tiroler Bauern, wollt ihr, daß dieses Bild, eure Ehre, euer Reichtum auf dieser Welt erhalten bleibe, so helft denen

, die euch dieses Bild, euer Feld bearbeiten helfen, den Dienstboten, und zwar durch die Organisierung derselben. Diese Organisierung wäre in mehrfacher Beziehung im emi nenten Interesse deS Bauernstandes. Erstens einmal, um die Land- flucht, dieses verderbliche Uebel an dem der Bauernstand zugrunde zu gehen droht, einzudämmen. In welchem Maße die Landflucht schon um sich gegriffen hat und wie berechtigt diese Klage ist, be stätigen die statistischen Angaben. In Bayern z. B. hat in der Zeit vom Jahre 1882 bis 1895

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 20
der niederösterreichischen Stände verwendet zu werden, in feierlichem Zuge in einer Sänfte in die Hofburg überführt. — Das zweite Bild führt Hoffeste in Schon brunn aus der Zeit 1743—56 vor Augen, und zwar eine Auffahrt der Herren und Damen des Hofes, die Insassen dargestellt von Mitgliedern des Hochadels, darunter im achten Wagen die Gräfin Josefa Windischgraetz von der Enkelin des Kaisers, Fürstin Elisabeth Windischgraetz; sodann Schäferspiel mit Hofballett, dargestellt von Mitgliedern des Hofburgtheaters. — Das dritte Bild

, die Liechtenstein kürassiere (heute Dragoner Nr. 6), Klenau- Chevauxlegers (heute Dragoner Nr. 10), geführt von Offizieren des Regimentes, die Merveldt- Ulanen (heute Einser-Ulanen), Fürst Schwar zenberg-Ulanen (heute Zweier-Ulanen), schließ lich Artillerie, gestellt vom 2. Feldartillerie regiment, mit historischen Geschützen von 1809. G r u v p e XVI: Der Tiroler Land- st u r m 1809. — Maler v. Zwickle stellt ein Bild aus jener Zeit. Die meisten Teilnehmer an dieser Gruvve sind Tiroler Bauern in Original

ländler bayerischen Bund, fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landleuten aus Spitz (50 Personen). Gruppe Oberö st erreich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hofjagd zeigt und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darstellt. Das Ju belpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feiert tatsäch lich kurze Zeit nachher seinen 60. Hochzeitstag. Daran schließt sich das bunte Bild einer grünen Hochzeit. Den Abschluß bilden

die Glöckler, eine Volkseigentümlichkeit des Salzkammergutes. (370 Personen, 30 Pferde, 8 Wagen.) Gruppe Krakau. Das Bild zeigt eine Bauernhochzeit mit Musik; den Abschluß bildet ein Reiterbanderium von Bauern, Hornisten und Bannerträgern (800 Personen, 100 Pferde, 10 Wagen). Gruppe Salzburg. Fahnentragende Reiter in ihren ländlichen Kostümen eröffnen den Zug, dann ein historisches Bild aus 1848 (370 Personen, 36 Pferde, 16 Wagen). Gruppe Steiermark. Zuerst ein Ober landler Hochzeitszug, dann Mooskirchner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 08.12.1955
Descrizione fisica: 16
Abgeordneten einfach respek tiert zu werden. Gott sei’s gedankt, haben wir endlich einmal Am 29. August 1953 hatte Frau Antoinetta Jan- nuso wieder in hilfloser Schwäche dagelegen. Ihr Zustand was so schlimm und so hoffnungslos, daß der Arzt sie so gut wie aufgegeben hatte. Da rich tete sie in einem lichten Augenblick ihre Augen auf das Bild des Unbefleckten Herzens. Es ist ein Bild, das trotz seiner Substanz aus Gips (die Pla stik ruht auf einer schwarzen Glasplatte) in kei ner Weise als kitschig

bezeichnet werden darf. Als sie an jenem Tag also die Augen auf die Mo- donna richtete, ohne daß sie zum Beten fähig war, bemerkte sie zu ihrer Bestürzung, daß das Bild Tränen vergoß. Im gleichen Augenblick aber fühlte sie sich geheilt. Die Tränen der Madonna aber ran nen unaufhörlich weiter. Nachbarn kamen, um es zu beobachten, die kleine Stube füllte sich mehr und mehr mit Neugierigen, schließlich kam es auf der Straße vor dem Haus zu einem großen Volks auflauf. Währenddessen aber rannen die Tränen

vom Bild abwärts die Wand herunter, sie netzten über und über das Bett, man konnte ihrem Lauf keinen Einhalt gebieten. Als schließlich der Zu drang des Volkes so groß wurde, daß der Verkehr zu stocken begann und es zu einer tumultartigen Volksbewegung kam, weil ungezählte Menschen sich herbeidrängten, die Gottesmutter anzürüfen, und andererseits auch Spötter einer protestanti schen Sekte, da griff die Polizei ein. Sie brachte das Bild zum Revier, um den allfälligen Betrug aufzudecken

. Aber auch hier fanden die Tränen keinen Einhalt. Die Aktion endete damit, daß auch die Polizeibeamten niederknieten und beteten und das Bild an den alten Platz zurückbrachten, wo es fast vier Tage Tränen vergoß. Als die Be wegung des Volkes immer größer wurde und Zehn tausende herbeiströmten, um vor dem Bild die Fürbitte Mariens anzurufen und die Kranken der Muttergottes zu empfehlen, ließ am dritten Tag der Erzbischof von Syrakus eine Kommission zur Familie Jannuso entsenden, um sich ein Urteil über die Vorgänge

wir auch nicht, daß das Konkordat mit dem Oberhaupt^der katholischen Kirche von unserer Regierung nicht anerkannt werden will. Und nun? Feiern wir den 8. Dezember als unseren Festtag. Feiern wir ihn als großen Tag des Dankes, feiern wir ihn als Tag der Ver pflichtung und der Treue. A. Geiger chung entnommen, die letzten genau um 11.15 Uhr, als das Bild aufhörte zu weinen, und am 2. September fand ihre exakte Prüfung statt. Die Mitglieder der Kommission waren durch die bischöfliche Behörde bestellt worden, wobei allein

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 21.05.1924
Descrizione fisica: 10
in wilder Un ordnung herumlungern. In der bedrückten Stadt, die ehedem das stärkste Boll werk der Christen war, stand kein Kreuz, kein Marien bild mehr; alles, was an Christtts erinnerte, war ver nichtet worden. Biel, sehr viel Elend und Leid war innerhalb ihrer -Mauern zu finden. Hunderte von Christen schmachteten in unterirdischen Kerkern oder mußterr als Sklaven unter dem harten Joch der mohammedanischen Gröberer dienen. Hoch über Granada, aus einem rauhen, kegelförmigen Felsen, erhob sich die Burg

, da war noch ein Ueberbleibsel aus besseren Tagen zu finden, das dem Christenherzcn so teuere Bild Unfern Lieben Frau. Es war eiu großes, steinernes Madonneubild und oberhalb dem Eingang der Burg angebracht. Vor un denklichen Zeiten war es von den damaligen Bewohnern der Burg errichtet worden und stellte die Hilfe der Chri sten dar, wie sie Alhambra beschirmt. Es war nur zu ver wundern, daß die Mohammedaner dasselbe nicht längst entfernt hatten, sie, die glühten vor Haß gegen alles, was einem Christen teuer ist. Das Bild

Schlacht, war er gefangen genommen worden. So oft der Genannte bei dem Madonnenbild vorüber ging itub an die schändliche Entehrung, die man seiner himmlischen Mutter antat, dachte, geriet sein Blut in Wallung. „O Maria," seufzte er dann, „wie lange noch ist hier dein Bild dem Spott der Gottlosen preisgegeben?, O könnte ich dich doch befreien, Bild meiner Mutter!" Wenn der Abend herbeikam und die Nacht anbrach, der einzige Augenblick, in welchem die armen Gefangenen frei atrnen konnten, scharten

sie sich um die Madonna beim Burgeingang. Dieses war alles, was ihnen von ihrem früheren Glück, von besseren Tagen, übrig geblie ben war. llnd wenn das sanfte Licht des Mondes seinen Schein über das Bild ausgoß, schien es, als ob die gute Himmelsmutter ihnen zulächelte und das göttliche Kind, das sie in ihren Armen trug, seine Händchen segnend über sie ausbreite. Dann klopften ihre Herzen schneller, sie konnten wieder beten und hoffen. Sprach die Madonna nicht von dem so fernen Vaterhaus? Sprach sie nicht vorn ewigen

. Vom Wartezimmer aus begegnete sein Blick unwill kürlich dem Marienbild oberhalb dem Eingänge der Burg. Ach, wie traurig stand es da, fortwährend die Spuren der fanatischen Wut und des gemeinen Spottes an sich tragend. Der Morgentau, der im Angesichte der Himmelsmutter glänzte, war wie der Glanz von vergosse nen Tränen anzufehen. Die holde Frau schien ihm zuzu sprechen: „Mein Sohn, deiner wartet nun die Freiheit. Sei glücklich! — Aber willst du das Bild deiner Mutter unbeschützt zurücklassen, stets dem Haß

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.04.1943
Descrizione fisica: 4
und sein kleines Herz schlug erregt. Neben drei eng beieinander ragenden Bäumen sah er die Stasfelei. Er lief hinzu und bemerkte einen Knaben zwischen den Baumstämmen. Sofort rief dieser Knabe: „He, willst du nicht ein wenig auf das Bild auf passen? Der Maler wird sofort kommen. Er ging nur ins Wirtshaus, um sich zu wärmen!" Ueberglücklich nickte Aert. während der Knabe auf die Eisfläche stürmte, um sich mit seinen Freunden dem lustigen Eislauf hinzugeben. Der kleine Aert aber war'der glücklichste Knabe van

: „Das Bild, das Bild!" Er hieb nach allen Seiten um sich und machte sich ein wenig Luft. Aber da sam melten sich die Feinde wieder, und nun schien Aert verloren. Da kam im letzten Augenblicke der Maler aus dem Wirtshause und vertrieb die Knaben Diese eilten lachend und schreiend auf die Eisfläche zurück. Aert erhob sich, er wischte sich den Schnee aus den Augen und sah sofort nach dem Bilde. Erleichtert atmete er auf. als er bemerkte, daß es nicht be schädigt war. Der Maler, ein Mann von etwa dreißig

Jahren, sagte: „Wer bist du?" „Ich bin Aert van der Neer. Ich habe aus Euer Bild aufgepaßt, während Ihr im Wirtshaus wäret." „Du hast aufgepaßt? Der Knabe, der aufpassen sollte, sah aber anders aus!" Aert lächelte. „Ja, das schon! Der andere Knabe bat mich, für ihn aufzupassen!" „Du warst brav, Aert! . . . Weißt du, wer ich bin?" „Ihr seid der größte Maler der Welt!" erwiderte begeistert der kleine Aert. Da lachte der Maler und meinte: „Nun, gar so arg ist es nicht! Ich wollte wißen

ob du meinen Namen kennst! Damit du also weißt, wer nach deiner Meinung der grüßte Maler der Welt ist" — er nahm einen tüchtigen Schluck aus der Schnapsflafche — „ich heiße Hendrick Averkampl" Aert betrachtete jetzt das Bild genauer und sagte: „Ihr habt da einen schönen Schimmel gemalt, der einen Schlitten zieht. Aber nirgends auf dem Eis ist ein Schlitten und —" „Aert. du bist ein wenig dumm! Der Maler malt nicht nur das was er sieht, er malt auch das, was er nicht sieht was aber sein muß! Wenn ich zum Beifpie

. Cr nickte. „Herr Averkamp, iä) bin so glücklich! Seit einer Woche sehe ich Euä) heimlich beim Malen zu. Ihr habt miä) nie bemerkt. Immer schon hätte iä) gerne mit Eud) gesprochen. . . Ad), es muß wunderbar sein, wenn man ein so schönes Winterbild malen kann. Sobald dann im Sommer die heißen Tage sind, kann man das Bild ansehen und vom Winter träumen!" „Kleiner Narr! Warum versuchst du nicht auch zu malen?" Aert erschrak. „Ich? Aber Herr Averkamp! Das wäre doch ein Verbrechen! Ich bin viel zu jung

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
hinaus und holte den Vater aus einer Gruppe fröhlich zechenoer älterer Herren heraus. Unterdessen stand Tyomas Dürkheim nahe vor dem Bild, betrachtete es wieder und wieder. Es war ein klares, deut liches Photo, noch nicht verblaßt. Die zarte Dame links trug ein hellkariertes Sportkostüm, einen dunklen Iagdhut, die Haare waren sehr hell auf dem Bild, hinten in einen leichten Knoten gewunden. — Das war fremd daran. Sonst war nichts fremd. Nicht das zarte, sehr schmale, sehr rein geschnittene Gesicht

. Die gerade Nase. Die hellen Augen. Die leicht vorgeneigte rührende Haltung der Schultern. Die anmutige Neigung des Kopfes, das leichte Lächeln um den schönen Mund — —- — Thomas Dürkheim trat einen Augenblick ans Fenster und preßte die glühende Stirn an die kalte Scheibe. Er biß die Zähne zusammen und trat nochmals vor das Bild. Kühl, kritisch, ruhig. Es war das Bild von Henriett Morahn. Eine jüngere Hen- riett, gewiß, fünfzehn oder zwanzig Jahre jünger. Aber doch unverkennbar, ganz deutlich Henriett

. Der einsame Mann strich sich über die Stirn. Einen kurzen Augenblick lang versuchte er, sich auszulachen, sich erneut Wahnvorstellungen vorzuwerfen, — einen Augenblick dachte er sogar daran, das Zimmer zu verlassen, heimzufahren * Dann sah er noch einmal auf das Bild, wurde blaß und blieb Der Gutsherr von Lipperloh trat ein und verbreitete einen gemütlichen Duft von Zigarettenrauch, Kognak und etwas lärmender Fröhlichkeit um sich. „Die Henny sagt mir gerade, Sie wollten mich sprechen, Herr Doktor Dürkheim

. — Ja, Sie wollen doch nicht etwa schon gehen! Das kommt auf keinen Fall in Frage! Wir machen gleich ein Spielchen, kleinen Poker, aber ganz harm los. An meinem Tisch wartet man schon auf Sie, all die ollen ehrlichen Krautjunker sind ja so neugierig auf Sie —" Er unterbrach seine derbe, etwas alkoholfrohe Rede und sah dem Gast erstaunt ins Gesicht. Thomas Dürkheim war nahe an das Bild getreten. „Ich möchte Sie etwas fragen", sagte er, seine Stimme klang heiser. Lipperloh lächelte heiter. „Ja, was denn? Stehe gern zur Verfügung

" Dürkheim drehte sich mit einem Ruck herum. „Bitte, sagen Sie mir: wer ist die Frau hier auf dem Bild? Und wo ist sie jetzt?" Cs war still geworden in dem dunklen Zimmer. Der Gutsherr starrte den Mann an, der sich leicht umge wandt hatte und mit der Hand auf die linke Seite des Sam melrahmens wies. Jetzt wurde er fahl unter dem etwas verwitterten Rotbraun der Haut. „Wie kommen Sie zu der Frage?" sagte er schließlich schwer. Es klang Gereiztheit, Ungeduld und Unwillen in der Stimme. „Ich kenne diese Frau

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.01.1923
Descrizione fisica: 4
sie sofort, was da geschehen war. Unter den Bildern an der Wand war eine leere Stelle. Das Bild des verstorbenen Bruders des Generals war heruntergefallen. . E in u n ö zwa n z i g st e s Ka p i te l. Wer? Die Gesellschaft näherte sich vorsichtig dem Herunterge fallenen Bild, als ob es ein gefährliches Tier wäre oder als ob sie etwas Fürchterliches in seiner Nähe erwarte ten. Das Bild lehnte noch halb an der Wand, und durch schiefe Stellung sah es aus, als ob der Mann mit stosf. Es ist bezeichnend

ist es, daß man bei der Verbreitung solcher Enten immer so viele Einzelheiten zu berichten weiß. Endlich hat das sensationelle Verbrechen, in welchem ein junger Mairn den Gatten seiner bedeutend älteren der goldenen Brille vom Schlag getroffen sei. Die Sache wirkte geradezu unheimlich. Das Bild war zu einem eigentümlichen Zeitpunkt Herabgefallen, gerade als der General an das Ende seines unglücklichen Bruders erin nert worden war: das Gepolter hatte die Stille, die auf des Generals ernste und bewegte Worte folgte, jäh

un terbrochen. Der General trat herzu, beschaute erst den leeren Platz an der Wand und dann das herabgefallene Bild. Er war blaß geworden,- es war dies nicht die Blässe der Furcht, denn Furcht kannte er nicht, aber der sonder bare Zufall hatte ihn sehr unangenehm berührt Viel leicht stand er zum erstenmal in seinem Leben vor etwas Rätselhaftem und Unerklärlichem!. Der Gutsbesitzer, der zuerst von dieser Gerichte an gefangen Hatte — ohne selbst zu wissen, was er tat — füllte sich sehr unglücklich und hielt

sich Über das Bild und hob es auf. Er benützte die Gelegenheit, es näher zu betrachten. „Ein ausgezeichnetes Kunstwerk," sagte er.' „Wirklich ein ausgezeichnetes Kunstwerk. Soviel ich scher: kann, Hai es keinen Schaden gelitten. Nur die linke Ecke des Rah mens ist etwas beschädigt. Aber der Rahmen ist ja nicht das Wertvollste bei einem solchen Kunstwerk." Er lachte ein wenig, um die Umstehenden darauf auf merksam zu machen, daß die Bemerkung über den Rahmen ein kleiner Scherz sein sollte. Alle empfanden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 18
und gibt den Bildern einen harmonischen Abschluß. Gehen wir zu den einzelnen Bildern über. An der rechten Seite des Kirchenschiffes sehen wir oberhalb des Eingangsportals die heilige Familie im Häuschen von Nazareth. Das Bild ist in seiner ungemein zarten, weihevollen Stimmung und Einfachheit das allerschönste. Der heilige Josef ist mit Arbeit beschäftigt und trägt das Zimmer mannsbeil, zu seinen Füßen spielt ein schönes Engelein die Harfe, die Mutter Gottes sitzt sinnend vor einem aufgeschlagenen

Buche, die andere Hand hält liebend das Jesuskindlein umschlungen, das ihr zur Seite steht und kindlich zur Mutter auf schaut. Reizend steht im Hintergründe das Häus chen von Nazareth in den sattesten Farbentönen, das die Gestalten um so schöner hervortreten läßt. Das Bild ist von seltener Innigkeit. Es ist eine Stiftung der Frau Carli geb. Decorona in Bozen. Das nächste Bild stellt die Vermählung Mariens und Josef dar. Der hl. Josef steckt den Ehering Maria an die Hand und der Hohepriester

, eine äußerst würdevolle Gestalt in reichster Priester kleidung, segnet den Bund ein. Liebliche musizie rende Engelscharen schweben in den Höhen und in der Ornamentik verzweigt sich nach Art eines Stamm baumes das gotische Rankenwerk und trägt die Ahnen Mariens. Das Fenster ist eine Spende der Familie Egger. Ein Bild voll intimer Reize ist das oberste Bild des rechten Seitenschiffes, die Darstellung Jesu im Tempel. Der greise Simeon im reichen Priestergewande trägt voll Inbrunst das Jesukindlein im Arm

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 23.01.1904
Descrizione fisica: 20
in London, Brüssel und Rom. Mehrmals unternahm er Reisen nach Spanien, wo sein Bruder Sekretär des Königs ist. Auch wurde er in diplomatischer Mission nach Kanada entsandt. Für seine jetzige Stellung ist er vorzüglich qualifiziert, denn er spricht geläufig Lateinisch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Deutsch. Politisch hat er bisher keine Rolle gespielt. Der „Schöne Brunnen" in Nürnberg. (Zum Bild auf Seite 10.) „Wenn Einer Deutschland kennen Und Deutschland lieben soll, Muß

und dem Germanischen Museum einverleibt. An seine Stelle baute man nun einen neuen Brunnen und zwar genau nach den glücklicherweise noch vorhandenen Plänen und Bildern des alten. Reben kunstreicher Schmiedearbeit ziert den „Schönen Brunnen" reiche Bemalung und Vergoldung. Robert Comtesse, der schweizerische Bundespräsident. (Zum Bild aus Seite 11.) Der neue Präsident des schweizerischen Bundesrates, R. Comtesse, stammt aus dem Neuenburger Jura. Er ist Bürger von La Sagne und wurde am 14. August 1847 in Fontaines

Lachenals in den Bundesrat ge wählt wurde. Nun hat der tüchtige Mann die höchste Beamtenstelle erreicht, welche in der Republik eingenommen werden kann. Eine Katastrophe. (Zum Bild auf Seite 11.) Auch im Laufe dieses Winters hat das oft so trügerische Eis manch ein Opfer gefordert. Wäre man zur Zeit des Einbruches mit einer Leiter, einem Brett oder einer Stange, die in der Nähe der Eisbahn bereit liegen sollten, versehen, so könnte manch ein Unglücklicher gerettet werden. Leider

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 24 di 24
Data: 04.11.1905
Descrizione fisica: 24
seiner Diözese gestaltete. Ansicht von Lodz, der Herd der russischen Unruhen. (Zum Bild auf Seite 174.) Wer die russischen Aufstande aufmerksam verfolgt hat, dem ist wiederholt der Name Lodz begegnet, als einer Stadt, die als der eigentliche Herd der russischen Unruhen bezeichnet werden kann. Sie ist die Kreisstadt im russisch-polnischen Gouvernement Pitrokow und ist durch eine Zweigbahn mit der Warschau-Wiener Eisenbahn verbunden. Als Zentrum der Baumwollindustrie Polens und als bedeutende Wollsabrikstadt

. Auch die Umgebung der Stadt ist reich an industriellen Anstalten. Sonntagsschule in Rußland, wo revolutionäre Lehrer das Volk aufklären. (Zum Bild auf Seite 174.) Das Volk dürstet nach Wahrheit und Gerechtigkeit. In der Sonntagsschule haben sich Greise, Männer, Frauen und Kinder versammelt, und da die meisten nicht lesen können, werden sie durch Vorträge über die Zustände, die im Vaterlande herrschen und über die Ziele, welche die „Intelligenten" verfolgen, aufgeklärt. Mit welcher Spannung die Menge

dem Vor tragenden lauscht, kann man von den Gesichtern ablefen. Heimkehr. Von Heinrich Zügel. (Zum Bild auf Seite 175.) Der Abend naht mit leisen Schritten. Der sinkenden Sonne gol dener Lichtstrom flutet Wer die weite Heide, und fernher trägt ein wohliger Abendwind die weichen Klänge der Abendglocke, in die sich der trillernde Sang der Heidelerche mischt, über die müde Welt. Unsere Schafe, denen es vergönnt war, den ganzen langen Tag in frischer Luft und Sonnenschein ihr Futter zu suchen, merken, daß es Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.01.1938
Descrizione fisica: 8
, und mit den alten Leuten wäre doch nichts mehr anzulangen. — Der 13iährige Junge einer sozialdemokratischen Familie ist aus Gründen der Opportunität der Hitlerjugend beigetreten. Nach einigen Monaten verlangte er von seinen Eltern, ein Hitlerbild in ihrer Wohnung auszuhängen. 'Die Eltern weigerten sich selbstverständlich. Doch eines Tages bringt d-?r Junge da» Bild und hängt es in der Wohnstube auf. Die M'rn 'wa gen nicht, das Bild zu entfernen, da sie fürchten müssen, von ihrem eigenen Sohn denunziert

zu werden. Mo s k a u, 13. Jänner. Im früheren Sitzungssaal des Zentral-Vollzugsausschnsses, dem alten Sankt-Andreas- Saal im großen Kremlschlotz, wurde der Oberste Sowjet er öffnet. Zunächst waren nur die 569 Mitglieder des Unions- rates zusammengerufen, während die zweite Kammer des Obersten Sowjets, der Rat der Nationalitäten, erst seine Beratungen beginnt, die Versammlung bot im ganzen das hier übliche Bild. Nur die Tribüne hatte man umgebaut. Während bisher dort für die Regierungsmitglieder nur eine Art Vorstandstisch

ausgebaut war, sind nunmehr unter dem erhöhten Präsidentensitz Logen für die Volkskommis säre und Mitglieder des Parteivorstandes errichtet. In der ersten Sitzung zeigte sich deutlich, wie sehr die Regie bemüht ist, ein möglichst getreues Bild parlamentarischen Lebens zu zeigen. Nach der Feststellung des Alterspräsidenten, des greisen Biologen Professors Vach, meldet sich ein Abgeord neter zu Wort, um als Präsidenten des Bundesrates An drej ew vorzuschlagen. Andrejew wurde in dem hier üb lichen

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 25.03.1924
Descrizione fisica: 10
Sekte 48. Der Bergfried. Nr. 12. August TH. Hatte schon als Kurprinz auf einer ita lienischen Reise das Werk an seinem urspünglichen Standort bewundert, über dem Hochaltar von San Sisto zu Macenza, dem Benediktinerkloster, dessen Mönche das Bild bei dem berühmten Maler des Papstes bestellt hat ten. In seiner reifsten Zeit hat es Raffael geschaffen: es muß ein besonders glücklicher Augenblick auch für diesen gottbegnadeten Meister gewesen sein, da ihm das Wun derwerk gelang; es entstand

ohne viel Vorarbeiten, und während sonst von den meisten Bildern Raffaels Skiz zen und Entwürfe vorhanden sind, ist uns nichts von Studien für dies Bild erhallen, das wie eine herrliche Vision plötzlich vor seinem Geistesauge stand. Der An kauf des Werkes war für den sächsischen Herrscher mit tausend Schwierigkeiten verbunden und erst nach langen Jahren gelang es ihm 1754, das Bild für 12.060 Zechi- nen zu erwerben. Zu dem geheimnisvollen Reiz, den das um 1515/16 entstandene Bild noch heute auf den Be schauer

ausübt. mag viel beitragen, daß das aus Lein wand gemalte Bild vortrefflich erhallen ist. Bis ins 19. Jahrhundert war die Sixtina so unberührt, lvie sie aus der Hand ihres Schöpfers hervorgegangen. Erst 1826 ließ nran den berühmtesten Restaurator feiner Zeit, Palmarodi, arrs Ronr totmnen, der die alte morsche Lein wand mit einer neuen unterspannte und geringe Ab blätterungen des zu trocken gewordenen Farbkörpers sorgfältig anslupfte. Seitdem ist der Farbkörper völlig unberührt geblieben

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 19.07.1925
Descrizione fisica: 16
, als die einzig artige Missionsausstellung. Auf Wunsch des Heiligen Vaters, eines besonderen Förderers der Glaubensver breitung und des Missionswesens, wie man es von einem Nachfolger Petri und dem Statthalter Christi ja nicht anders erwarten kann, wurde für die Rom pilger des Jubeljahres eine eigene Missionsausstel lung veranstaltet. Der Zweck ist klar: All die Pilger, die aus der ganzen Welt heuer nach Rom strömen, soll ten ein Bild von dem Missionswesen bekommen, sie sollten sich dadurch

Vertreter der Glaubensverbreitung und der wichtigsten Ereignisse dabei. Sie bietet ein Bild, was die Kirche getan und gelitten für die Verbreitung des heiligen Glaubens, sie zeigt die Unzahl der Mis sionäre, die für den heiligen Glauben ihr Blut vergos- Neuauflage! Neuauflage! I. W. Lockington Mj WM« W MMrift Lin System der Körperertüchtigung zur Lebung und Stählung der geistigen Tatkraft. Deutsche Ausgabe von Ph. Küble 8. J. Mit Bildern. Preis 4 Schilling Die erste Auflage war innerhalb weniger Monate

, der erst vor ein paar Jahren der Kugel eines Negers zum Opfer siel. Pater Kassian ist in Lebensgröße dargestellt, wie er mit seinem Ka plan von den Negern umringt und auf grausame Weife gelötet wird. Wie angewurzelt blieb ich stehen, als ich in einem Saal zufällig diese Darstellung sah. Man kennt den Pater Kassian sofort, so lebenswahr ist die Darstellung. Vom hochw. Herrn Franz Mair ist nur ein großes Bild da. So haben wir Tiroler doch auch wieder einen heiligen Märtyrer. Der Martyrer- tod des Paters

Kassian ist meines Wissens vor 13 Jah ren erfolgt. Die Ausstellung bietet weiters ein Bild von Land und Leuten, den Produkten und Kunst erzeugnissen, Werkzeugen, Waffen, Arbeitsweise. Wohnstätten, Sitten und Gebräuchen, Götterverehrung und religiösem Leben aller Völker in allen Ländern der ganzen Welt, wo Missionäre sind und arbeiten, vom Pol bis zum Aequator, von Asien und Afrika, kurz, aus allen Erdteilen und Ländern, den Völkern aller Farben und Kulturstufen, vom Eskimo in den eisigen Gefilden

vorstellen soll (Fetisch), dort eine seine chinesische Pagode (Tem pel) mit ihrem geschnörkelten Dach, dann wieder einen massiven indischen Tempel mit seinen wüsten Götzen usw. Eine Abteilung ist auch, wo die Krankheiten sind, wo deren Beschaffenheit, Äerlauf und Behandlung dargestellt wird — ein sprechendes Bild menschlicher Armseligkeit, aber auch des Opfermutes der Missio näre und Missionsschwestern, die sie pflegen und oft auch, wie z. B. beim Aussatz, angesteckt werden und ihr Leben hingeben

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