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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 02.05.1935
Descrizione fisica: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 19.05.1935
Descrizione fisica: 8
und die ganze Talsohle war in ein weißes Kleid gehüllt und die Kälte stark fühlbar. Beinahe den ganzen Tag schneite es lustig weiter und heute, den 17., haben wir eine neuerliche Schneeauflage erhalten. Anscheinend können wir uns noch auf weitere vchueesälle gefaßt machen. Am Brennero hat es 50—6» Zentimeter Neuschnee und war der Auto verkehr auf kurze Zeit unterbrochen, da der Mo torpflug die Straße erst freilegen mußte, wahrlich für diese Jahreszeit ein ganz abnormales Wetter. Die Maiandachten erfreue

in unserer Stadt schreitet dank des schonen Maienwetters nun sehr rüstig vorwärts. Di« Eheleute Mcignago Alsonso und Giuseppina, sowie Frau Catarina Nicovem geb. Zauner haben ihre beiden Villcnbauleu an der Teodonerstraste nunmehr bis ^uin zweiten Stockwerk nahezu voll endet und es wird nur mehr wenige Tage währen, daß der Firstbaum über diese beiden neuen Villen wehen wird. Beid>e Villen sind kleine, aber sehr vornehme Bauten in unserem neuen Stadtviertel Legen Ost. Ganz in nächster Nähe har Frau Maria

Auer« mit einein Villenbau begonnen, der Heuer noch unter Dach kommen wird. Wir sehen weiters in der Nähe des Kindergartens, nächst Sein Wald- loeg-o gegen Villa del bosco einen Neubau erstehen, der ganz besonders reizend werden wird. (5s handelt sich um den neuen Villenbau des Herrn Hermann Mahl, Vuchdruàcibesikers hier, der sich dort einen eigenen Wohnsitz bauen will. Tie Lage ist herrlich und wird das dortige Straszenbilo durch diesen prächtigen Villenbau sehr gewinnen. Ter Lau

wird von Baumeister Neichegger aus Ca' di Pi-eira, lvr schon sehr viele Bauten in un serer Gegend ansgesühn. ?ehr schnell schreitet der Musterbau der Ditta Ed. Mahl an der Mvnguelserslrasze vorwärts und immer mehr «-nielst mau, wie schön sich dieser groste. ausgedehnte Vau in das Landschastsbilv stellen wird. Die prächtige Lagermagazine sind bereits oer Venüuung ìibcrgàn worden, über denselben werden nunmehr die ànzleiràume und die Wohnräume im großen Siile ausgebaut. Ganz besonders ein ladend wirkt die Fassà

schreitet auch der Neubau des Herrn Dr. wiener an der Straße gegen Campo-Tures im Hoser'schen Grunv-e weiter und es wird auch dieser Bau noch Heuer unter Dach und Fach gebracht werden können. Bauleiter ist auch bei diesem Baue Herr Meister Reichegger. Der Bau wird zu einer ganz besonderen Zierde unserer Stadt werden. Herr Hinterhuber, Hotelbesitzer zur „Goldenen Rose'' hier, arbeitet gegenwärtig an der Ausge staltung seiner Hohenlerasse, die in wenigen Tagen vollendet sein wird. Ein prächtiges Glasdach

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1936
Descrizione fisica: 6
ab 20. Mai. San Candido gegenüber Apotheke. 9—11,16—17 Uhr. 952c Decreto ,Pref. Nr. 5385, Bolzano 7/III 35/X1II. BogeNteder am Morgen. Als die Frühaufsteher unter den Bügeln müssen die Lerchen und Wachteln gelten, di« schon vor 8 Uhr morgens zu fingen anfangen. Als Bewohner ganz freien Geländes spüren sie di« Sonnenhelle zuerst und demgemäß beginnen sie durchschnittlich ihr Lied schon bald nach 2.30 Uhr. Nur dm Wiesen schmätzer übertrifst sie noch manchmal und Le« ginnt sein Lied noch um einige Minuten

früher. Zu den Frühsängern gehören auch noch Drossel. Kuckuck, verschieden« Erasmückenarten, ferner die Krähen und Goldammern. Da rein äußer lich auf den morgendlichen Eesangsbeginn fast nur dis Menge des Sonnenlichts etnwirkt, er klärt es sich cmch, daß an trüben Tagen der Ee- ^ 0 ^ sehr verzögert wird, wenn er nicht Haupt ganz unterbleibt. Auch Ernäbrimgs« fchwierigkenen beeinflussen manchmal den Beginn des Frllhgesanges. Gewöhnlich wird der Vogel aber schon durch den Gesang seiner Artgenossen

. Der Verstorbene war aus Rom gebürtig. Ärmst und Unterbaltima Staat Zauberabenbe im Stabttheoter. Di« «assenhaste Zuschauermenge, die am' 20. und 21. Mai daS Stadttheater fiill!«. um die Künste des ausgezeichneten Illusionisten Büstelli zu sehen, konnte sich Wirklich in rin Zauberland versetzt glauorn. Dir Darbietungen gaben Zeugnis von ganz ver blüffender Geschicklichkeit, die bas Publikum gleich m den Bann deS Zauberkünstlers ; Wenden durch mehr als zwei Spannung zu halten vermochte. Die große . faltigkeit

und setzen Sm an den Schluß Ihrer Aufzeichnungen die Worte: Ich kann, ich will! Sie werden überrascht sein, wei hen Ansporn Ihnen diese kleine aber wichtige Arbeit lebend hat, ihre Mängel und Schwächen zu be- tltigen. Jhr Wissen zu erweitern. ' !H mancher stillen Stunde werden Sie von Ihrem Ziele träumen; Ihre Phantasie ist dann nicht zügellos, sie ist in eine ganz bestimmte Richtung ge unkt. Betrachten Sie das Ziel Ihres Lebens als etwas Heiliges; es ist Ihr Kompaß, der Ihnen die Richtung zeigt

zwischen euch.' Ein halbes Jahr schien den jungen Leuten eine lange Zeit. Heinz Rüdiger störte die „Komödie' schon weniger, und Erika empfand ähnlich. Das Mittagsmahl verlief ganz leidlich. Das seltsame Brautpaar nahm sich unter den prüfenden Blicken der Ellern sehr zusammen, nannte sich „du', und nach ein paar Gläsern Wein kam Heinz Rüdiger sogar in vergnügte Stimmung. Sein lustiges Temperament brach durch und Erika dachte: Er war wirklich ein lieber, netter Freund, der ihr jo gut beistand und nun alles tat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.08.1937
Descrizione fisica: 6
der Atem stehen. Ich konnte nur ganz fragen, wer denn das nun wieder sei. ! ihn wirklich nie im Varietes gesehen?' mitleidig. „Os-Ko-Mon ist doch der Jn- iptling, der Kunstschütze. Cr kam zu s die Bühne, ganz weiß angezogen, mit àrn im Haar, und das Pferd war na ch weiß.' lich', bestätigte ich andächtig, „aber wie zu ihm?' in lange Zeit mit ihm gereist, als Im» 6»r alles hatte ich zu sorgen, für die Ver- o die Kostüme und die Transporte und je und — überhaupt einfach für alles, »z Holland u. England

sind wir gereist.' 'nrist du denn englisch?' fragte ich er mi) honey', antwortete Willi. Das war ch kein schlagender Beweis. Aber so ganz olite ich es ja gar nicht wissen. „Und dann, lins trennten, weil ich krank wurde und u>e fuhr, da hat er mir den Ring ge feit darauf war der Ring verschwunden, nach ihm schrecklich aufgeregt und fand ihn endlich in der Westentasche des Anzuges, den er gestern getragen hatte. Ich freute mich mit ihm, daß ein so wertvolles Schmuckstück wiederge sunden war. Aber er wehrte

aus, daß er seine Mokkatasse schleunigst niedersetzen mußte. Als er sich ein wenig beruhigt und sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte, meinte er: „Nun weiß ich doch endlich, wo er ge blieben ist.' „Wer, der Chauffeur?' - „Nein, der Ring- Natürlich hat Willi ihn ganz einfach gestohlen. Ich glaubte, ihn verloren zu ha ben und Willi behauptete, er habe deutlich etwas fallen hören, als wir unterwegs den Wagen repa riert hätten. Und das könne nur mein Ring ge wesen sein. Komisch, es hat ihm doch nie etwas gefehlt

den Mülleimer heruntergetra- >en, ohne mich zu genieren, und Kohlen aus dem keller geholt. Meine Frau weiß ganz genau, daß 'ie von mir nichts zu befürchten hat, deshalb über- pannt sie oft den Bogen. Heute zum Beispiel. Ich stehe ahnungslos halb verdeckt hinter der Speisekammertür und durch bohre das Halbdunkel mit meinen hungrigen Blik- !en, um den letzten Schinken zu entdecken, da sagt ie plötzlich: „Ach du liebe Güte, ich habe ja ganz vergessen, daß heute Anprobe bei meiner Schnei derin

hat in Ihrer Abwesenheit einen Kuchen gebacken.' „Das ist ja großartig', entgegnete meine Frau, „ist er denn gegangen?' ..Und wie', knirschte ich aus der Küche, «sogar in die Luft!' Als meine Elvira aus ihrer Ohnmacht erwachte, fragte ich, wie so etwas möglich sei. „Ganz einfach', sagte sie, „in der Flasche mit Nelkenöl war Benzin.' Wer beseitigt das Schloßgespenst? Die weißen Damen der englischen Schlösser sind berühmt. Gewöhnlich sind die Schloßbesitzer aber auf ihre angestammten Gespenster und schwarzen Ritter

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Heute der große Lillian Harvey Film „Ich bin Susanne'. Eine Operette, jedoch so ganz anders als sonst Operetten sind, daß man eigentlich diesem Filmspiel diese Bezeichnung nicht geben darf. Es ist eine Komöde nicht ohne tiefe ren Sinn, deren Hauptgeftnlten Menschen und Puppen sind. Diese Verquickung zwischen Pup- pentheaterwelt und lebender Menschenbiihne ist so eigenartig und zugleich so hübsch in Szene gesetzt, daß der Zuschauer ans ehrlichem Entzücken nicht herauskommt. Gespielt wird sehr gut

, vor allem von Lilian Harvey, die hier wieder ihre erstaun liche Gelenkigkeit u. Tanzkunst produzieren kann. Ganz große Revuebilder, in denen Menschen und Puppen spielen, bilden die prunkvollen Schau stücke des Films. Ein Traum, in dem die ganze Puppenwelt des kleinen Theaters, zum Leben er wacht und Nache nehmen will für eineti Mord, den man an einein der ihren begangen hat. ist wohl eines der originellsten und reizendsten Bil der, die man je auf der Filmleinwand gesehen hat. Die reizende Musik des Filmes

waren ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe lind die einzelnen Rollen, die alle hohe Anforderungen stellen, mit ausgezeich neten Kräften besetzt. Wenn man die Aufführung eine Prachtvorstel lung nennt, so ist damit nicht im mindesten der Begeisterung nachgegeben, nach Monaten wieder eine Oper zu hören, sondern der spontanen Begei sterung für eine in allen Teilen ausgeglichene Aufführung, die mitriß. Schon bei der Ouverture ühlte man die straffe und kundige Hand des Ka pellmeisters und die Gediegenheit

des Klangkör pers. Als dann die Chöre kamen und die herrlichen Stimmen der Hauptdarsteller, konnte man ruhig jede kritische Einstellung beiseite lassen und sich ganz dem musikalischen u. darstellerischen Genüsse hingeben, denn alles klappte ausgezeichnet. Vera Amerighi Rutili in der Titelrolle war in der Darstellung fesselnd und ihr Sopran war von einer Kraft und einer Schmiegsamkeit, die aufhorchen machten. Der Alt Livia Si gal la s mit seiner Wärme, dem Wohllaut und der technischen Vollendung fand

jede Möglichkeit aus, auch das Auge zu fesseln. Besonders imposant wirkten die Chor aufzüge, die ebenso exakt wie kraftvoll waren. Wie schon erwähtn, war das Publikum begei stert, zollte allen lebhaften Beifall, aber ganz au ßerordentlichen dem Maestro Antonicelli, der sich nach jedem Aktschluß auf der Bühne zeigen mußte. Der Abend war gut besucht und zur Vorstellung hatten sich auch der Präfekt S. E. Mastromattei, der Podestà On. Miori, On. Chiesa und zahlreiche andere Behörden eingefunden. Samstag

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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
haben einen Anziehungsreiz ganz besonderer Art, ganz gleich, ob es sich um die Uebersicht über inehr oder weniger moderne Kleider voer übe? Möbel jeden Stils und jeden Geschmacks, um gan ze Serien von Gipsmodellen und architektonischen Einzelheiten oder um richtige Filmstädte handelt. Wer diese Welt des schönen Scheins durchwandert, kann sich eines Wehmutsgefühls nicht ganz erweh ren, denn alle diese Dinge, die auf der Leinwand eine Augenweide bildeten und lebenssprühende Wirkung übten, sind hier kalt und tot. Man sieht

, die jedoch nach Herbetciluup von Hilfsmami^ schasten noch unterdrückt werden tonnten, bevor sie größeren Schaden angerichtet hatten. Besonders ani Ellenerberg rauchte und , brodelte es letzthin mehrsach, ebenso in der Genend von Riscone unterhalb der Piazza Corona. Alle die>e Waldbrände sind sicherlich durch Un vorsichtigkeit beim Feuermachen seitens von Holzarbei tern oder Touristen, oder durch unvorsichtiges Weg wersen von Zigaretten- oder Zigarrenresten verursacht morden, weshalb man ganz besonders

setzt zur Zeit der größten Trockenheit zur größten Vorsicht roten muß, um nicht größere Waldbrände heranszubeschmören und riele Schäden an den Waldungen anzurichten. Erhöhte Waldpflege. Nachdem gegenwärtig der Wert unserer Waldungen ganz bedeutend gestiegen ist und noch immer weiter steigen wird, ist man immer mehr bestrebt, den Wal dungen auch in unserem Tale eine immer beilere Psle- ge angedeihen zu lassen und das Wachstum in seoer Weise zu erhöhen. lieber rationelle Waldpslege

man auch von anderen Seiten von Katzendieb« stahlen, Äer Sturmwind der legten Tage. Der Sturmwind der letzten Tage hat in mehreren I Orten ganz bedeutende Schäden angerichtet, besonders sind es die Jundwaldungen, die unter seiner Macht lit ten In Casteldarne, Gemeinde Thienes, wurde das Wohnhaus des Felderhoses teilweise ganz abgedeckt. Die Insassen des Hauses konnten sich nur mit großer Not und Gesahr retten. Auch in Colli und Corti, so wie in Mongczzo hat der Sturmwind an verschiede nen Baulichkeiten bedeutende Schäden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.06.1937
Descrizione fisica: 8
, welche in den Räumen der Schul' ausspeisung errichtet ist, wurde gestern erössnet und hat te einen guten Besuch aufzuweisen. Neben den verschie denen Handarbeiten der Schülerinnen, welche von Aus dciner und größtem Flciße zeugen, verdienen ganz beson ders die Zeichnungen hervorgehoben zu werden, welche von den einzelnen Jahrgängen vorliegen, und Lehrern und Schülern zur Ehre gereichen. Von de» Knaben c-ibeiten erregen besonderes Interesse die verschieden sten Fluozeugn'lldelle, angefangen von einsachsier

in den Besitz der drei Schwestern Val- burga, Anna und Barbara Pold dort zu je einem Drit tel, und die Liegenschaften des verstorbenen Mair An drea in Predoi im Erbschastswege in den Besitz des ältesten Sohnes Andrea dort über. Der letzte Jahrmarkt im Bat Badia. Der dieser Tage zu Antermoia abgehaltene Jahr markt war mittelmäßig gut befahren und sehr gut be sucht. Die Preise hielten sich ans einer ganz beträchtli chen Höhe. So zahlte man für gute Milchkühe den schö nen Preis von Lire 1800 bis 2100

zuzog. Immerhin ^kann Menardi noch von großem Glück reden, daß die Sache so glimpflich abging. Von der Vorsaison in der Balle Pusteria. In allen Sommerstationen unseres großen Tales hat man sich seit langen Wochen schon zum Beginne der Sommersaison gerüstet, um überall den eintreffenden Sommergästen eine sehr wohlige Siesta sür etliche Wochen ?u bereiten. Ganz besonders emsig gearbeitet hat der Verfchönerungsoerein in Brunico, mv sämtliche Anlagen, ganz besonders die unvergleichlichen Wnldaii> lagen

guelfo und Villabaffa laden zu süßer Rast an schattigen Pläiichen ein. 'Nahezu überall wurden Heuer über be sonderen Wunsch unserer Sommergäste die Sportplätze ganz besonders neu ausgestaltet, im besonderen wieder die so beliebten Tennisplätze, die in Mongnelfo erwei tert wurden. Brunico dürfte heute nach bedeutenden Umarbeiten wohl de» schönste» Tennisplatz des Tales haben. Die Nachfragen »ach Sommcrivohnungen waren in den leisten Monaten sehr reichlich und alle Orte haben schon sehr viele

'Wohnungen vergeben. Auch finden sich die Gäste Heuer merklich früher ein als in den letzten Jahren. Brnnico, Monguelfo, Villabaffa, Dobbiaco. S. Candido, Braies, Campo Tures und S. Lorenzo zäh len schon eine ganz beträchtliche Anzahl von Sonnner- gäste», i» Brunico kann man seit gestern abends schon einen ziemlistch lebhasten Korsobummel beobachten. Die Sommerkonzerte in Brunico und Villabalsa haben mit dem gestrigen Tage eingesetzt und werden nunmehr re gelmäßig abgehalten werden Die heurige Saison

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Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
, daß sie mit Blockbildung und Bünd nissen nichts zu tun hat, sondern als nützliches und notwendiges Element zur Wiederherstellung gesunder Verhältnisse in Europa dient. Zum Schlüsse äußerte die Korrespondenz, daß der Lon doner Besuch des Herrn v. Neurath niemanden in Erstaunen zu versetzen braucht. Er diene nicht mir den Interessen beider Länder, sondern den jenigen von ganz Europa. Wie Reuter meldet, werden die Besprechun gen des deutschen Außenministers v. Neurath in London hauptsächlich den Möglichkeiten

Außenminister Frhr. v. Neurath Ichreibt „Giornale d'Italia', daß die Be gegnung wahrscheinlich am 23. Juni stattfinden und zu einem weitgehenden Gedankenaustausch üder einige der wichtigsten offenen Fragen führen wird, ohne jedoch die Vertreter der beiden Re gierungen zu irgendwelchem besonderen Abkom men zu verpflichten, was ganz außerhalb der Zeiterfordernijse liegen würde. Mit diesem Londoner Besuch schließt sich der in Noma begonnene und in Belgrad, Sofia und Bu dapest fortgesetzte europäische Zyklus

den; Taufpate des Thronerben wird wahrschein lich Ministerpräsident Kiossivnoff sein. Die Regierung hat für die nächsten drei Tage große Volksfeste im ganzen Lande angesagt; Ge schäfte und Aemter bleiben während dieser Zeit ge schlossen. 60.000Krauen aus ganz Italien kommen am Sonnlag nach Noma zur Eröffnung der Ausstellung der sasciliifchen Gommerlolonien Roma, 16. Juni. , Besonderes Augenmerk wird dem sanitären Von den Organisationen der Partei werden im I dienst gewidmet; außer dem allgemeinen ärztlichen

Zusammenhang mit zivilen lind militärischen Stet len die nötigen Vorbereitungen für die große Ver sammlung von 60.000 Frauen aus ganz Italien, welche zur Eröffnung der Ausstellung des Kind heitschutzes und der Ferienkolonien am kommen den Sonntag in Roma stattfindet, getroffen. 20.000 Betten stehen schon bereit, davon wurden 12.000 vom Armeekorpskommando und der Militärdivi- fion, 2000 von der Miliz und 460 von der kgl. Aeronautik zur Verfügung gestellt; weitere 3200 Betten von der Generaldirektion

. Von den mit der Organisation der Ver sammlung betrauten Stellen wurden alle Vorkeh rungen für einwandfreie Verpflegung und Beher bergung der Frauen in der Reichshaiiptstndt ge troffen. Der französische Konsul in Bilbao ist am Diens tag abend an Bord eines französischen Torpedo bootes in St. Jean de Luz eingetroffen, lieber seine Eindrücke befragt, erklärte der Konsul, daß die Nativnaltruppen die baskische Hauptstadt jast ganz umzingelt hätten. Nur auf einigen wenigen vorgelagerten Hügeln hielten die baskischen

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Pagina 4 di 6
Data: 17.10.1935
Descrizione fisica: 6
einfallen, wenn man ihm gestern zuhören durfte. Wer Zecchi nur im ersten Orche sterabend gehört, kennt noch Vieles nicht von seiner vielseitigen Spielkunst, die er im Soloabend ge stern enthüllte. Ein ganz distinguiertes Publikum war erschienen, das die bessere Hälfte des etwas zu langen Raumes füllte. Man bekam nicht die üblichen Kanonen zu hören, sondern lauter selten oder noch nicht hier gehörte kostbare Klavierwerke. Das Concertino des alten Vivaldi als erster Aufklang versetzte uns sofort

in eine weltabge- wandte andächtige Musensphäre, wo man einfachste klarste Akkorde aus den fromm und meisterfürchtig tastenden Händen des Carlo Zecchi aufnahm. Ganz kurze, kristallklare Sätze, ein köstlich erfrischendes Getränk. Nach ihm Scarlatti, mit einem et was getragenen melodischen Thema, und einer zweiten Kleinsonate, , ein^.Juwel, die^der Pianist unvergleichlich liebevoll vortrug. Seine dezenten Beglèitbewegungen, sein mehr wie unbewußtes Mitwirken des Kopfes — ohne Lockenschütteln, ohne allzu

krampfige Aufblicke — wirken alle spontan, wie von selbst geschehend. Was der junge Zecchi bei seinem scharfgeistigen Meister Artur Schnabel jetzt lange bearbeitet hat, bringt er uns nun in dessen großer Auffassung und Form in Vollendung mit eigener Empfindung. Wie hat er nur gestern B a ch gebracht! Die Toccata bewies seine ganz nach innen verlegte Kunst im Prälu dium, bei der er, um sich alles vergessend, nur dem Prachtwerke dienend, vergessen ließ, daß der Bech- stein keine Orgel war, für die Bach

es schrieb. Das Intermezzo war sonnenklar, die Fuge gewaltig in Busonis Politur aufgebaut. Rauschender, anhalten der Beifall brach durch den Saal und rief den so bescheiden dankenden Bachspieler hervor. Der lieblichen Op. 31, 3. Sonate von Beetho ven verlieh Zecchi im ersten Teil die Anmut der fragenden Quinte, die immer wieder, immer voller die drängende Frage an eine angebetete Geliebte stellt. Aber etwas ganz Besonderes schien mir das Trio im Minuetto; das war von allerfeinfter, kaum zu übertreffender

etwas miß' lingen wird. Solche Nerven dürften kein Lampen- fieber kennen. Welch gewaltige Konzentration er forderte doch Zecchis Großprogramm, in dem alle Ersten aufschienen. Ein ganz anderer war er und doch wieder ein Vollender in Chopins Barcarole. Diese mit Ravels Barke auf dem Ozean komposito risch zu vergleichen, war auch ein Interessantes. Bei Cyopin schaukelt der sichergetragene Kahn über glitzernde Wellen dahin, bei Ravel der moderni sierte Nachen als schwanke Nußschale auf dem dun kelblaugrünen

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Pagina 3 di 6
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 6
'HMchiff: zd^ ÄMchU Hes Gra ben ZepKMn. Deyn mit diesem Namen -in erstex Linie wird die Erfindung des starren HMchiffes verbunden bleiben, lzleichoiel ob die vielleicht nicht ganz un- gegründ^en Bch?^k>tungen über den Mehr oder Minder ansehnlich«» Anteil anderer zutreffen oder nicht. Wenn man die Laufbahn des Grafen Ferdinand Zeppelin überblickt, so möchte es scheinen, als habe er zwei Leben ge lebt. Denn als er sich mit seinen techni- chen Interessen planmäßig zu befassen legann, hatte er bereits

nommen. Ihre luftigen Atelierhatten, ihre hellen Arbeitsräume, Ihre Schauspieler- Garderoben und Vorsiihrungssäle sind zu sammengenommen ein technischer Traum in Aluminium, Glas, Stahl, Zement und künstlichen Sonnen. Und dabei liegt sie so wunderbar in hi storischer Umgebung: Ihr gegenüber läuft mit den Schirmen uralter Pinien und Gräberruinen die Via Appia durch blü hende Felder und mohnrote Wiesen. Ganz in ihrer Nähe weiden die Schafherden im Schatten der alten Wasserleitungen. Und schließlich

kommen zu lassen', sagt Gigli, „wird bei dem Verdi-Film Gesang und Musik der notwendige Hintergrund sein müssen, vor der sich diese der Musik ge- lebte Künstler-Odysse abspielt. Denn über die Verdi-Overn hinaus, deren Urauffüh rungen in dem Film gezeigt werden, wird in ihm auch dieses schwerverbrachte Musikerleben geschildert, das in dem Schatten der Kirche von Buseto, seiner lombardischen Heimat, begann und in der reichen Villa Sant Agata ganz in der Nähe des Verdischen Geburtshauses ende

, der es mißbraucht und übertrieben hat. Und sehen Sie, darum freue ich mich, in dem Verdi-Film den Tenor Mirate zu spielen und zu singen, »yeil diese Roll« mir eine ganz neue AusgÄbe stellt und in keiner Weie Wiederholung meiner frühe ren Filmrollen ist.' Der Tenor ZNirake und die Rigolelko-Arie Wenn auch der Verdi-Film — wie Gigli berichtet — das Leben des Meisters aus dem Abgrund der Vergangenheit her vorzaubert, so wird „Drei Frauen um Verdi' doch einige heitere Episoden aus dem Dasein des größten Musikers

er auf einmal ein Notizblatt mit den Wor ten aus der Tasche: „Hier ist die Arie, ich habe sie heute morgen in einer halben Stunde geschrieben. Sie geht so leicht ins Ohr, daß, falls sie jemand hören sollte, ganz Venezia sie singen wird, noch ehe du sie heute abend gesungen hast.' Bevor Mirate die Arie zu proben begann, ver stopfte Verdi dem Gondoliere die Ohren mit Watte: „Nun hört uns nur noch der liebe Gott allein, der mir die Arie ge schenkt hat, und der kennt sie schon!', sag te er. Während die Arie „Ach, wie so trüge

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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1936
Descrizione fisica: 6
vormittags 9.30 Uhr, Predigt und Seelenfeier 10.30 Uhr, Festtagsausgang 21 Uhr. (Für Inhalt und Fassung ist die Redaktion nicht verantwortlich). Als ich gestern gegen Abend in die ehemalige Spital«, heutige Hl. Geist-Kirche trat, fiel mir deren übermäßige Dunkelheit auf. In der Cavour- straße stehen vor den hohen Fenstern noch höhere Bäume: an dieser Stelle anscheinend ganz und gar zwecklos. Als Schattenspender kommen sie nicht in Betracht, da die Bäume selber im Schat ten der Kirche stehen, und gerade

dann, daß — zum wenigsten bei den höheren Tieren — einzelne Organe nur ganz be stimmte Aufgaben zu erfüllen vermögen und auch nicht durch andere ersetzt werden können. Wie wir die Augen nötig haben, um zu sehen, so sind ganz bestimmte Teile des Gehirns für diese Aufgabe er forderlich. Mit unserem vermehrten Wissen um das Nervensystem stellte sich aber auch immer mehr heraus, daß die Plastizität viel größer ist, als man früher annahm. So hat man z. B. gesunden, daß, wenn jemand auf die gleiche Frage zehnmal die gleiche

. Doch auch diese Unterscheidung ist noch nicht voll ständig. Selbst die einfachste Bewegung, wie etwa der bekannte Kniescheibenreflex, wechselt unter dem Einfluß von Gemütsbewegungen, größerer oder geringerer Aufmerksamkeit: andererseits besteht eine dauernde funktionelle Einwirkung des Rük- kenmarks auf das Gehirn. Wenn das Nervensystem auch stets als Einheit wirkt, so darf man doch sagen, daß einzelne seiner Unterteile mehr als andere mit ganz bestimmten Aufgaben betraut sind. Von diesem Gesichtspunkt gelangt

die Lehre von der Lokalisation der psychischen Eigen schaften nicht so ganz unwahrscheinlich. Besonders trat in dieser Hinsicht zu Beginn des vorigen Jahrhunderts der bekannte Phrenologe Gall stark in den Vordergrund. Seine Lehre hangt mit der Lavaterschen Physiognomik eng zusammen, ist aber heute wohl endgültig erledigt. Noch immer aber bewegt die Frage nach dem Sitz der Intelligenz, des Gefühlslebens oder der Empfindungen die Gemüter auch ernsthafter For scher. Selbst Galls Gedanke, daß die Menge

ist, Und wenn er nun sieht, daß er doch noch nicht ganz gelähmt ist, wird der Wille belebt, det die Muskeln zu betätigen vermag. Die Uehung, die der Leidende im Wasser ausführt, gibt ihm neuen Mut. Wie Dr. Scholtz in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift' berichtet, steht ihm ein Wasferbek- ken von fünf Meter Länge, vier Meter Breite und zwei Meter Tiefe zur Verfügung. Hier wird der Kranke auf die Massagebank gebracht. Man massiert ihn, vor allem durch die Dusche, einen Wasserstrahl von 45 Grad Wärme

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Pagina 4 di 4
Data: 11.11.1933
Descrizione fisica: 4
benen Bohrern, schliss diese aber exzentrisch, so daß sie viel zu große Löcher ergaben. Wenn dies auch am Endergebnis der Arbeit wenig änderte, so war diese doch lange nicht so genau, wie sie hätte seiu können nnd müssen. Die Teile saßen dann lockerer aufeinander, es war Spielraum dariu und die Stöße der Bewegung sorgten für eine rasche Abnuliung. Noch wußte Wachtel nicht ganz genau, welche Beweggründe Wögerer leiteten War es Vaterlandsliebe oder Rache wegen erlit leuer Unbill

ihnen der große Rest der Leute ebenso unbewußt' wie willig mit. . Sie haßten die Russen, sie haßten den Krieg und halten wenig Achtung vor dem Können der russischen Fachlente. Die Kontrolle war ober slächlich und ungenau, und wenn schon einmal ein allznschlechteö Stück beanstandet , wurde, dann sprang der Feldwebel ein, der schön ganz gut ruf sisch radebrechte und ersann mit außergewöhn licheni Geschick eine stichhaltige Ausrede. Einmal stand eben einer seiner Kameraden an der mir höchster Geschindigkeit

ihn lischt': unbeträchtlich. Der Nasen rücken hatte einen'.leichten Höcker, zwischen den beiden Augenbrauen zog/sich ein Narbenwulst hin, und die rechte Augenbraue' war'.etwas höher ge rückt als die linke'.- Wachtel'war . nun ganz sicher, daß keiner seiner ^frMeren,'Kämeraden aus dem Ossizierslager ihn- erkenitxn könnte. Diese Gefahr ,'war also auch erledigt:'. ' - - UeberräHeflde Enlhüllünge»!. Zwischen WachU^Mögerer .'und - dem Feldwehel hatte sich eine Art Freundschaft entwlckelt, soweit

.dies bei dem zllrueMltestdeU, .'meuschenscheuen und mißtrauischen Wachtel- überhaupt möglich , war,' , ! Eines Tages sah Wachtel, daß' Wögerer einige Hände voll Sand einsammelte und dann den Saud en kleinen Mengen — etwa in der Größe einer Walnuß — sorglich in dünnes Papier ver packte.'DaS Papier riß er aus einem alten Kopier buch. Solche alte Kopierbücher .bekam man aus dein Ömsker Absalkmarkt gegen ein paar Kopeken, und die Leute hatten sie nach Hause geschleppt, weil, sich das Papier ganz gut zum Zigaretten- drehen

Wögerers. Eigentlich war es erstaunlich, daß zwischen ihm und dem Feldwebel sich so ein gutes Verhältnis entsponnen hatte; denn der Feldwebel war kein .Sozialist. Das wußte Wachtel, da er sie ein paar- Wl über politische Lehren Haitz,'streiten hören. Der Feldwebel war ein ganz eigenartiger Mensch, .der, wenn man . ihn näher kennenlernte, manche Widersprüche auswies. Er hieß Joses Hintertaler, kam aus der Steiermark, war Beruss soldat, kräftig gebaut und hart in seinen Aus drücken. Er konnte saugrob

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.05.1937
Descrizione fisica: 6
herrscht be reits sehr reges Leben und Treiben, das sich in den nächsten Wochen noch ganz bedeutend steigern wird. Gestern wurde ein Fußballfreundfchaftsspiel zwischen Brunico und Vipiteno ausgetragen, das mit 3:2 zu gunsten von Vipiteno endete. Es hatten sich hiezu einige Hundert Zuschauer eingesunde». Beim Spiel der Fnß ballmannschaft iu Aillabassa wurde sehr lebhast ge kämpft, das Resultat war 9:1 zugunsten der Hausher ren. Anch am anstoßenden Tennisplätze herrscht täglich reges Leben. Letzter Tage

allen Landwirten einen regelmäßigen und günstige» Absatz sichert. Die Pro dukte dieser Sennerei werden ganz besonders vorzüglich sein, da das hervorragende Höhenkrastfutter für die Er zeugung einer ausgezeichneten Milch bürgt. Hochzeiten. In unserem Tale wurden in den letzten Tagen ge traut: In Brunico Dr. Pietro Egger, Apotheker hier, geboren in San Candido, mit der ältesten Tochter des Hausbesitzers und Apothekers v. Zieglauer, Frl. Gel- trude v. Zieglauer. Die Trauung nahm der Kousin der Braut, hochiv. Herr

Schwimm- und Bade anstalt für die heurige Badesaison eröffnet. In den letzten Wochen wurden in der 'Anstalt ganz bedeutende Verbesserungen und Erweiterungen durchgeführt, so daß unsere Anstalt heute wohl allen Bedürfnissen ent sprechen kann. Neben dem geräumigen Schwimmbads ist ein solches sür einfache Bäder angebracht, weiters wurden Sandbäder und Sonnenbäder eingebaut, die ganz besonders begehrt wurden, so daß man sich in die ser neue» Anstalt wie in. einem großstädtischen Bade und Lido wohl iühlei

. Die von der Gemeindeverwaltung durchgeführte elek trische Beleuchtung unseres schönen und beliebten Ko fels (Kalvarienberg), welche gelegentlich der heiligen Osterprozession erstmalig im Betriebe war, bewährt sich gut und wird seitens der Bevölkerung voll und ganz anerkannt und gewürdigt. Dieser schöne Kofel, welcher jeden Abend von 21 elektrischen Lampen beleuchtet ist, ist dadurch weithin über unser Höhenplateau hinaus sichtbar. Mit Vergnügen können wir anerkennen, daß durch die Bemühung der Gemeindebehörde seitens

uns noch Külte und fortwährend Wind. Besorgt schweifte der Blick des Landwirtes über seine Fluren. Mit 12. Mai änderte sich die Sachlage nun aber ganz radikal. Regen setzte ein und sonniges, warmes Wetter folgte darauf und hält auch derzeit noch an. Was dieser Witterungs- unischlag für unsere Kulturen für vortrefflichen Erfolg mit sich brachte, ist beinahe nicht vorstellbar. Wenn man vor 14 Tagen noch sagte, daß das Wachstum im Ver hältnis zur fortgeschrittenen Jahreszeit uin ein Monat zurück sei, so müssen

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Pagina 6 di 6
Data: 13.04.1937
Descrizione fisica: 6
» Male m Italien, nach ihrem Auftreten In Berlin. München. Budapest. Wien. Zürich, Newyork, London usw. Originell, einmalig, sensationell. Marnicela, das Wunderkind die neue große Lühnenattraktion Italiens^ sie singt, tanzt, plauoert und wird Sie begeistern, wie selten es noch ein Kind je im Film oder am Parkett. Jimmy, der Stepp- und Ein»iln ,er von Staffe, der Fred Ästciire der europäischen Bühnen. Ganz groß in seiner Ztegerrolie. 8 Frauen, das perfekteste, temperamentvollste u. ori ginellste Damen

Spannung findet dann das sDrama seine Lösung. Beq,»nzeiten: Z, K.Z0, S und 9,30 Uhr. ist immer gleich reifend. Shirley hat nie enttäuscht, Shlrley überrascht wieder durch ganz blendenden .Humor, mit dem sie alles besiegt. Beginn: 6, KA), 8 und 9.3V Uhr. Siernkino. .heute der phantastische Film »Aranksn stein'. Eine Sonderoroduktion der llniversàl mit Boris Karlotf. Der Film führt in die Welt moderner Magie und Alchimie und schildert die Entstehung eines Mèn schen, der im leuchtenden Stromkreis

zu einem sehenswerten, künstlerischen Filmwerk. — Näheres siehe letzte Alpenzeitung! Beginn: S, 7.10 und 9.1S Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: Shirley Temple, der unübertrefflich« Allerweltsliebling in „Ein armes ZNil- LonSrsklnd'. Darstellerin..., Inhalt.... alles ist ausgezeichnet in diesem Film. Denkt euch, das Kind eines Millionärs, «in Kind mit sechs Jahren, das sich ganz heimlich einige Tage... Urlaub nimnit. Denkt euch dieses Teufelchen hinter einem Orgelspieler her und in einem Varietee als „Star

'. Denkt euch all die Erlebnisse und wie Shirley nur mit Not dem Raub durch Gangsters entgeht, ihr Leben, an das eines Millionärkindes gewohnt, nun in einer ganz fremden Welt! Ob arm oder reich, Shirley «5T>» ErunìrL» Aus dem Europaprogramm vom IZ. April Zlordilalien (Bolzano. Beginn der Sendung um 10.30 Uhr): 7.45: Morgengymnastik: 8: Zeitzeichen, Nach richten, Hausfrauenfunk: 10.30: Schulfunk: 11.30 und - 12.à Konzert: 13: Zeitzeichen, Mitteilungen, Nach richten; 13.S0: Bunte Musik: 14: Nachrichten

Geschiifts-Reingewinn. Die Ein lagen habe» sich ganz bedeutend vermehrt, die Abbebun gen waren sehr gering. Mit vollem Rechte wurde da her auch die alte Vereinsleitung wieder gewählt. An Stelle des Herrn Giuseppe Edler, der zum Kassier er nannt wurde, wurde Giuseppe Steinmair tn den Aus schuß gewählt. Der lehle Jahrmarkt in der Valle Badia Der dieser Tage in Longega in Badia abgehaltene Jahrmarkt zeigte einen sehr guten Besuch und war auch gut befahren. Die Preise waren durchwegs befriedigend

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Pagina 6 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
Seil? 0 .Alpen, Wà MenMg, SM k. LiK MNMV ^ > ' àìnsèì«»<I»r»<I»Kr»A v->» ans Cenlral kino. .Heises Wasser', die lustigsten Aben- .euer zu Wasser und zu Lande mit «tan Laurei und Oliver Hardy. Unsere beiden Freunde haben einen La» den sür elektrische Bedarfsartikel, nach einer Reihe ganz außergewöhnlicher Abenteuer, sinden wir sie als Agen ten der öffentlichen Ordnung wieder. Der Film enthält eine Unmenge neuer und gediegener Spiisse urgewalti ger Komik. Als Einlage ein Milm mit der Micky-Maus

, Beginnzeiten: 6, 6.3», 8, 9,30 Uhr. — Demnächst Gu stav Fröhlich und Renata Müller in „Liebesleute'. » » 5 Roma-Sno. Heute letzter Tag: Ein lustiger Aben teuersilm: „vouboule I., König ver Neger', mit Geor ges Milton, dem berühmten Komiker. Eine Reihe ganz verrückter Abenteuer zwschen wilden Tieren und Ne gerstämmen. Ein exotischer Lustspielschwank, reich an ergötzlichen Episoden, an verwegenen Abenteuern und pikanten Szenen. Versäumen Sie es nicht, diese Komik anzusehen, sie ist in ihrer Art: Klasse

von Dobbiaco, Mitglied«? der Partei, des Frauensascio v. Dobbiaco, Herr Pfarr provisor und noch viele andere Beamte privater uno öffentlicher Körperschaften, der Zivil- uno Militärbe hörden. ^ . i. Alsbald vereinigten sich die Aufmarschierenden in» ihre einzelnen Manipel, dann wurde in rascher Folge das reichhaltige Programm von Freiübungen und Tu- gendspielen abgewickelt, unter welchen ganz besonders die choreographischen Uebungen der Kleinen Italiene rinnen unter Leitung der Lehrerin Frl. Gina Zottele

mit nach Hause genommen haben. Pn. Kurse vom 1. Juni (Schluhnotlerung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 87.—, Paris 83.65. Lon- don 63.55, U.S.A. 12.72, Zürich 411.—, Berlin 3.12, Prag 32.80, Amsterdam 8.39. Mailänder VSrse àu» Dobbiaco Turnfest der Opera Balilla Dobbiaco, 1. Juni. Da» Pfingstsest wurde Heuer mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert, bei welchem unser bekannter Kirchenchor sich wiederum ganz besonder« hervorgetan hatte, und stand im Zeichen der Jugend. E» war der Tag, an welchem alle Mühen

und alles Bemühen des Schuljahres durch das öffentliche Schauturnen der ge samten Schülerschaft von Dobbiaco und der Fraktion Balle San Silvestro gewissermaßen gekrönt wurde. En richtiges Schüler- und Elternfest, an welchem nicht nur die gesamte Lehrerschaft mit den ihr anvertrauten Kindern den Hauptanteil hatten, auch ein Fest der Familien, deren Kinder heute wiederum ganz beson ders Gelegenheit hatten, ihre Disziplin und all ihr Können auf dem Gebiete körperlicher und geistiger Ertüchtigung unter Beweis

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Pagina 6 di 6
Data: 04.04.1936
Descrizione fisica: 6
sich fiir alles, was unsere Ortsgruppe betras und war mit oem Gehörten und dem Gesehenen außer ordentlich zufrieden. Bei Frau Berta Simeoni, der Präsidentin des städt. Frauensascio, wurde der hohe Gast über alles genau unterrichtet, was den Rahmen des Frauensascio umfaßt und fand der Inspektor nur Worte der verdienten Anerkennung sür die ersprieß liche, aufopferungsvolle Tätigkeit des Frauensascio und ganz besonders der Frau Präsidentin, die wohl sehr viele Tage und Stunden opferte,; um allen Verpflich

tungen gerecht zu werden. Ganz besonders konnten die vielen Arbeiten auf dem Gebiete der Winterhilfe, bei der Sammlung und Verteilung der vielen Gaben sur die Kleinen anläßlich der Besanaseier und bei vielen sonstigen Gelegenheiten festgestellt werden; nicht meni ger aber auch der große und vorzügliche Einfluß auf vie fascistiche Erziehung unserer weiblichen Jugend, die nicht unterschätzt werden kann. Mit dem Präsi denten des Dopolavoro Ulzega und dem Sekretär Mare wurde auch die gesamte Organisation

des Dopolavoro inspiziert und wurden die vielen Neuerungen und Ein führungen im Dopolavoroheim ganz besonders an erkannt. Sehr gesiel dem Dr. Catalano das reich haltige Programm der nächsten Zeit. Die Veranstaltungen des „Aascistischen Samstags' Heute stehen bei den Veranstaltungen des „Fascisti- schen Samstags' alle Organisierten zur Verfügung der bezüglichen Vertrauensmänner der einzelnen Syndi kate. Der nächste Samstag, 11. April, und der darauf folgende 18. April sind wegen der Osterseiertage frei

und minderbemittelter Familien der Vorzug gegeben und da durch den Eltern eine ganz beträchtliche finanzielle Er leichterung geboten. Die Schulausspeisung von San Mi chele wurde täglich von löv Kindern besucht, jene von Cornaiano'von 80, jene von San Paolo ebenfalls von 80 und die Schulausspeisung in der Fraktion Perdonilo verköstigte täglich rund 20 Schüler. Der kleinen Schlußseier wohnten die unterstützten Kin der, viele Eltern und der gesamte Lehrkörper bei. Der Präsident des Lokaltomitees der Opera Balilla

. Jrs. Zagdangelegenheiten Es wird neuerlich auf das Verbot, in den Jagd referven der Provinz der Jagd nachzugehen, aufmerk sam gemacht, ganz gleich, ob es sich nun um Gemeinde-, Genossenschafts- oder Privatjagdreservegebiete handelt, wenn der Jäger nicht im Besitze der diesbezüglichen Jagderlaubnis ist. Diese Jagderlaubnis wird im Sinne des Gesamttextes über hie Jagd, veröffentlicht im kgl. Dekrete vom 15. Jänner 1931, Nr. 117, von den Konzessionären dieser Jagdgebiete erteilt. Bericht

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Pagina 5 di 6
Data: 15.01.1937
Descrizione fisica: 6
waren. Dies ist ein Zeichen, daß in den Herzen unserer Jugend militärischer Geist wohnt und daß sie sich mit Begeisterung die mili tärischen Tugenden aneignen. Der Aufenthalt im Sommerlager war eine ausgezeichnete Schulung und im Winterlager wird sich Gelegenheit geben, die jungen Schwarzhemden mit dem Lagerleben während der Winterzelt vertrau natürlich ganz andere Charakter', während des Sommers, aber e wichtige Schulung darstellt. Die U gebirge während des Winters zu machen, das tiken aufweist als ne nicht weniger

quälenden Gefühle der Sehnsucht gespürt zn haben. Allerdings war sie von der Natur nicht übermäßig mit äußeren Vorzügen ausgestattet worden, was aber keineswegs für innere Gefühle ein Hindernis darstellt, oftmals aber für den Partner eine Schranke bildet. Es kam aber der Tag, an dem Francesca in ihrem Herzen etwas ganz Unbekanntes sich regen fühlte, was sich in besonderer Weise bemerkbar machte, wenn sie Paolo begegnete. Auch er war nicht mehr ganz jung und neben den Sorgen, welche ein Gehalt

eines bescheidenen Beamten mit sich bringt, gab ihm auch die Gesundheit zu schaffen. Das Alleinsein gehagte ihm nicht ganz und als es der Zufall wollte, daß er Francesca sah und aus ihren Blicken zu lesen vermeinte, daß sie ihm einiges Interesse entgegenbringt, glaubte er, die Zeit für gekommen, sich einem weiblichen Wesen an zuvertrauen und ihm sein Herz zu eröffnen. Francesca hatte eine Wohnung unter den Lau ben und begegnete des öfteren Paolo. Von den freundlichen Blicken kam es zum konventionellen Gruß

, dann zu einem Gespräch, worauf sich die zufälligen Begegnungen immer öfter ereigneten u. schließlich alles darauf hinwies, daß sich ein Lie besidyll entwickeln wird. Als Paolo am Abend vom Amte heimkehrte, fand er in einem kurzen Beisammensein mit Fran cesca Trost und Aufmunterung und die schweren Gedanken, die sich in seinem Gemüts angesammelt hatten, wurden durch das freundliche Lächeln und manches liebe Wort von Francesca. hinwegge scheucht. Das Idyll sollte jedoch eine Störung erfahren. Francesca die sich ganz

Reichtümer gelangt, verwendete er dieselben ,zu kirchlichen und uwhltiiiiqc» Zwecken. Während dei Verfolgung des Kaisers Deci»? verlieft Paulus, zwei« nndzivan.zig Jahre alt. die Welt, sloh i» die Wüste The« bais im) lebte dort !)0 Jahre lang ganz allein in Cebet und Buhe. , / » Die amtliche Lelicnsmillelpreisliste. Nachstehend die vom Jntecslindikalen Komitee gsneh'l migten N'chiipreiie: Gewöhnliches Brot aus 3er Mehl, Formen zu 20H vis -tU» Gramm. Lire 1V0: gewöhnliches Brot aus 2e> Mehl, formen zu Sil

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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
bedeutenden Rennveran staltung in Maia Bassa stehen. Zum Unterschied vom letzten Jahre wird Heuer die Zahl der Flachrennen wesentlich erhöht und mit ganz beträchtlichen Summen dotiert. Flach-, Jagd- und Hürdenrennen werden sich daher in ge mischter Reihe folgen, bis die Veranstaltungen mit dem großen Millionen-Rennen am 3. Oktober ihren absoluten Höhepunkt finden. Auch das Re glement für diese größte Pferdesport-Veranstal tung Italiens wird Heuer, was die Punkte betrifft, welche mit der Millionen-Lotterie

in Zusammen hang stehen, einer Aenderung unterzogen. Es wer den in erster Linie wesentlich mehr Prämien zur Ausschüttung gelangen, was gleichbedeutend mit einer Steigerung der Gewinnaussichten ist, ein Umstand, welcher sich wiederum nur fördernd auf den Losverkauf auswirken kann. Gleich wie in den letzten beiden Jahren wird somit auch Heuer ganz Italien mit allergrößter Spannung und Er wartung im kommenden Oktober nach Merano blicken, wo Göttin Fortuna wiederum einige von Ihr bevorzugte zur Kategorie

, als plötzlich der rettende Engel in Ge stalt einer pinienschlanken Dame auf der in.Dun kelheit gehüllten Bildfläche auftauchte. Der retten de Engel verstand es vorzüglich Herrn B. zu trö sten; er fühlte die schönsten Jahre seiner Jugend zeit wiederkehren und ließ sich mit Wonne ganz allmählich von den zarten Fäden der Liebe ein spinnen Ja, es wär zu schön gewesen Als am nächsten Tag das Töchterchen des Herrn B. ganz zufällig nach Hause zurückkehrte, machte es eine eigenartige Feststellung. Fräulein Hilde

, die sie nur bei ganz besonderen Anlässen zu tragen pfleg te, mehr aber noch nach dem fehlendem Schmuck. Wo sind die Sachen hingekommen? Einbruch, Diebstahl? Nein, Papa hatte doch Türen und Fen ster fürsorglich verschlossen und übrigens, ihm kehl te von seinen Dinqen gar nichts, absolut nichts. Frl. Hilde ging allmählich die Angelegenheit auf die Nerven: Aus dem Töchterchen wurde eine energische junge Darke, die nun den Herrn Papa einem regelrechten Kreuzverhör nach amerikani schem Muster-unterzog. Widerspruch

fest, und das Befinden besserte sich auch nicht, als man den fast Bewußtlo sen ins Haus brachte. Erst nach Einspritzung von stark wirkenden Kreislaufmitteln erholte er sich, und nach wenigen Stunden war er wieder ganz gesund. Was hatte sich ereignet? Das Herz sowie die an deren Organe waren gesund. Aber die körperliche Anstrengung vor dem Bade und die nur teilweise erfolgte starke Abkühlung im seichten Wasser hat ten die Blutoerteilung geändert. Die zunächst stark erweiterten Hautblutgesäße

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Pagina 4 di 6
Data: 20.01.1937
Descrizione fisica: 6
der Sicherheitsbehörde, von der Bettlerplage ganz befreit werden. Im Lauf der Zeit jedoch trauten sich diese sehr unerwünsch ten Nutznießer menschlicher Wohltätigkeit wieder mehr und mehr hervor, daß sie zu einer vielfach beklagten Plage wurden. Nun hat feit Anfangs dieses Monats die P. S. der Sache ihr Augenmerk zugewendet und zieht jeden ein, der beim Betteln Lana »Winterhilfe durchgeführt. Die Verteilung fand im ....... ^ . Saale des Dopolavoro, im Rathaus statt. An Tätigkeit des Hilfswerkes für Mutter

hatte ihn zu Boden gestreckt. Den geachteten und beliebten arbeitsamen Mann betrauern Gat tin und zwei Töchter. Letkelunwesen Vor wenig länger als einer Woche e> fuhr man von einer behördlichen Weisung, dem öffentlichen Bettel mit Energie zu steuern, da die öffentliche Fürsorge alle wirklich Notleidende erfaßt. Auffal lender Weife hat sich seither die Anzahl der alltäg lich die Häuser abfechtenden, zum Teil ganz unbe kannten Almosenheischenden beträchtlich oermehrt. Es scheint, als wollten diese nvch rasch Beute

dem Brunnen in der Bahnhofstraße, vor dem Finsterwirte oder im Durchhause des Hotels Erzel- ior. Auch die Straßenenge in Zinggen eignet sich zum Vorpaß. Im allgemeinen wird seitens der Bürgerschaft stets gerne gegeben. Es sind ganz er kleckliche Beträge, die täglich in Münze zur Aus gabe gelangen. Der Umstand, daß vielfach die Un richtigen es sind, welche den mildtätigen Sinn mißbrauchen, schafft jedoch oftmals Verdruß und schädigt begreiflicher Weise die Gebefreudigkeit auf Kosten derjenigen

. ZMtW CO Ssißii das eleganteste Tanzlokal. Allabendlich ab halb 9 Uhr Konzert im Cafe. 10 Uhr Tanz in der Diele. — Sonn- und Fm,I tage The Danfante ab halb S Uhr. kookvn ist sin« frouris mit rtsm nsusn IHsggi-öouillonwüi'isI Okns spyibl an «ins Küttigs floisekbpüko von ioinom Hpoms. I^isggi's öouillonwüi'fvl müokts ivk in msinsn Klwko niekt mskpmlsssn Sie «nsàà/eà/b aken WIM Sie e»'X?ennen H «»nen «enak Äe» »»oFen Satz der Wintersport nicht Me vie ganz oerkehrte Welt: Männer brauchen kuß

sie an wirklichkeitsnahe Beanspruchung an. Wer sein täg liches Hantelschwingen in Hockstellung mit zwan zigmal beginnt uud es allmählich auf fünfhundert' bis tausendmal steigert, kommt nicht mehr unvor> bereitet in die Berge. Er ist sowohl an die Bewe> gungsformen als auch an den Grad der Anstren gung ziemlich richtig angepaßt. Wer es aber scholl zu Hause ganz genau wissen will, der versäume nicht, jeden Tag ein- bis viermal ein vierstöckiges Miethaus vom Keller bis zum Dachboden zu er steigen. über die Treppen

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