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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 05.03.1910
Descrizione fisica: 10
einen, der keiner Partei beitritt, der wird euch viel bringen, der wird eure wirtschaftlichen und lokalen Interessen mit Erfolg vertreten. Denn wenn die Bezirke und die Gemeinden des Wahlkreises durch den Abgeordneten etwas bekommen wollen, so muß er es entweder von der Regierung oder vom Parlamente erwirken. Aber was will der Alleinstehende vom Parlamente erwirken, das in große Parteien gruppiert ist und in dem n urParteien etwas gelten, vom Parlamente, wo mindestens zwanzig Abgeordnete sich vereinigen müssen

, um auch nur einen Antrag stellen zu können! Im Parlamente wird nicht von Person zu Person, sondern von Partei zu Partei verhan delt; und sogar jene Konferenzen, in denen die Tagesordnung ausgemacht, die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände bestimmt wird, sind Ob männerkonferenzen, d. h. Konferenzen, in welchen die Parteien, vertreten durch deren Vorstände, zusammentreten, um die wichtigsten Bestimmungen zu treffen. Also vom Parlamente hat der Einzeln st ehe n de nichts zu erwarten. Ist er aber Mitglied einer Partei

, dann wird er in den allermeisten Fällen auch die ganze Partei für sich haben, die Partei wird für ihn eintreten, die Partei wird seine Wünsche, sein-e An träge. seine Forderungen uuterstützm und je größer die Partei, um so gewichtiger wird seine von der Partei gestützte Forderung sein. Darum wird auch der Abgeordnete von Vintschgau - Meran—Passeier für den Wahlbezirk gerade in der christlichsozialen Partei vom Abgeordnetenhause am meisten erreichen, weil sie die größte Partei ist. Gewiß kann das Parlament auch für einzelne

Arbeitsministerium und in den meisten Dingen zugleich ans Finanzministerium wenden. Wir fragen nun :werwirdbei der Regie- rungmehrerreichen?Deralleinstehende Abgeordnete oder daL Mitglied einer 96 Mitglieder zählenden Partei? Auch darauf ist die Antwort klar. Die Minister schauen sich nicht bloß die Abgeordneten, sie schauen sich viel mehr die Parteien an, denen sie zugehören; sie wissen es am besten, wie wenig im politischen Leben der einzelne, wie viel große Parteien zu be deuten haben. Darum rechnet

der Minister nicht mit den einzelnen Abgeordneten, er rechnet mit der Partei. Wie leicht wäre es, aus dem Staatsbudget der letzten zwei Jahre zu zeigen, wie viel Bewilli gungen mehr sür Tirol darinnen stehen, seitdem die Tiroler Abgeordneten zur großen christlichsozialen Partei gehören! Damit sind wir mit unserer Darlegung und Nachhilfe zu Ende. Wir haben die Frage gestellt: Wollen die Wähler von Vintschgau—Meran—Passeier eiuen konservativen oder einen christlich sozialen Abgeordneten wählen? Die Antwort

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 10.09.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 09.03.1907
Descrizione fisica: 10
aus, der hohe Herr hatte auch bei dieser Gelegenheit eine äußerst huldvolle An sprache an sämtliche hochw. Patres, die sich zu sei nem Empfange versammelt hatten, gerichtet. Vom Lande, 6.März. (Zum Sterzinger Tag). Alle, denen das Wohl und Weh des Landes am Herzen liegt, sahen der Tagung der christlich sozialen Partei in Sterzing mit Spannung und Furcht entgegen, wußten sie ja, daß von dem Aus gang dieses Tages Krieg oder Friede in Tirol ab hänge. Nur die Führer der christlich-sozialen Partei scheinen

Partei? Denkt die christlich-soziale Partei im großen gan zen so, wie es uns der Sterzinger Tag kund ge tan? Ich glaube zur Ehrenrettung der christlich, sozialen Partei vorstehende Fragen verneinen zu dürfen. Wäre die ganze Partei wircklich so fanatisch jeder Verständigung abgeneigt, dann hätten die Führer wahrlich keinen Grund mit dem Sterzinger Tag zufrieden zu sein; sie hätten vielmehr Grund in sich zu kehren und ernstlich darüber nachzudenken, ob wohl nicht die Wege, die sie das Volk sühren

, falsche Wege sind, sichzusragen, womit diese Bauern bewegung enden wird. War jedoch die Sterzinger Versammlung nicht eine echte Vertretung der christ- lich-sozialen Partei, sondern ein auserlesener radi kaler Flügel der Partei, dann haben diejenigen, welche die Anwesenden nur künstlich zu der wilden Ablehnung alle: gut gemeinten Friedensvorschläge getrieben haben, nur die Partei und ihre eigene Person im Auge behalten; es gibt aber doch höhere Güter, die bei einer so wichtigen Frage berücksich tigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1911
Descrizione fisica: 8
, Dr. Gentili und Dr. v. Guggenberg aus und selbst die Bürger meister der Städte Bozen und Trient erklärten sich bereit, w dieser Frage gemeinsam vorgehen zu wollen. Aber auch die Teutschnatlonale Partei, die durch ihre Führer vertreten war, sprach ihre Bereitwilligkeit aus, an diesem Friedens- werke mitzutun und bezeichnete den eingeschlagenen Weg als daiu gttignet. wenigstens in dieser brennenden Frage den Frieden im Lande herzustellen. ' -7 . Höchst becchtenkwert sür die Situation

und Bozen dem Kaiser in der Hofburg in Innsbruck überreicht als ein Mark stein der Einigung der beiden Nationen iu Tirol hingestellt wurde. Heut» bemüht sich die konservative LandeS- presse, dieses Kompromiß als einen Verrat der Interessen der Deutschen cm die Italiener hin zustellen. Ich halte eS unter meiner Würde, auf die Schmähungen dieser Presse, die zeitweilig von einzelnen Konservativen selbst verleugnet wird, einzugehen, richte jedoch an die konservative Partei die Frage: Wenn das Kompromiß

über die Herstellung und Erhaltung von Grenzwegeu sanktioniert. JuSkutari wmde ein hoher türkischer Beamter verhaftet, weil er wichtige StaatSpapiere einer fremden Macht verkauft habe. Der Verhaftete wird vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Wie verlautet, handelt eS sich um den Geueralgouverneur von Nord albamen, Bediy Pascha. Z>ie christlichsoziake Partei und kirchliche Zkragen. In der DelegationSsitzunz am 24. Februar hielt der oberösterreichische Landeshauptmann Haus er, ein Priester, eine bedeutsame

R>.de. Er polemisierte in recht geschickter Weise gegen Dr. v. Grabmayr und zer störte das Märchen von einer geheimen Wühlarbeit der Christlichsozialen gegen das Bündnis mit Italien. Bei dieser Gelegenheit betonte er auch den politischen Charakter der christlichsozialen Partei und deren vollständige Unabhängigkeit in rein politischen Fragen. Delegierter Hauser sagte in dieser Hinsicht: Wir stehen Italien gegenüber auf dem Standpunkt des treuesten Bundesgenossen, aber auch der vollständigen Parität

- soziale Partei ist keine konfessionelle, sondern eine politische Partei, die in religiöser Beziehung voll und ganz hinter dem Episkopal sieht, sich aber iu politischerBeziehnng vollständig fr eifühlt und ihr Verhalten lediglich von ihrem Gewissen und dem Verhältnis zu den Wählern bestimmen läßt. Das andere Heleise. Unter diesem Titel ersucht unS Abgeordneter Doktor Stumpf um Aufnahme nachstehender Zeilen: „Doktor Stumpf habe Aergernis gegeben dem Land Tirol und vei suche, den „Frieden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.05.1911
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 11. Mai 1011 „Der Tiroler' Seite U von dieser oder jener Seite etwas abbröckelt, und dann wären schon wiederum mehrere'. Redakteur Baader sagte hierauf, daß diese Ab- bröckelung, auf die Herr Dissertori anspielte, sich nur auf die christlichsoziale Partei beziehen könnte. Redner bezeichnete es als ein förmliches Verbrechen, ^welches am Volke begangen werde, wenn eine katholi sche Partei sich bestrebt, die einzige deutsche christ liche Partei zu spalten. Es sei dies schon lange

die Absicht und Hoffnung der Juden und ihrer Schleppträger, und bei diesem verwerflichen Bestre ben der gemeinsamen Gegner soll eine katholische Partei mitwirken! Herr Dissertori möge nur die jüdischen Blätter lesen, da werde er sehen, mit wel cher Schadenfreude diese den Wahlkampf der Kon servativen gegen die Christlichsozialcn begrüßen, da sie sich von der eventuellen Wahl konservativer Kan didaten die Spaltung der christlichen Reichspartei, die den Inden und Sozialdemokraten der ärgste Dorn im Auge

Wahlwerber Baron Sternbach den Wählern zugleich vorstellte. Auch der frühere Reichsratsabgeordnete Frick war ge kommen. Dieser letztere berichtete über die Tätigkeit und Pläne des ausgelösten Parlaments, woraus die Kandidaten der beiden Parteien zn Worte kamen. Herr Baron Sternbach betonte das katholische Mo ment der Konservativen und tadelte, daß die christlich- soziale Partei das nationale Moment in den Vorder grund gestellt hätten, woraus der christlichsoziale Kandidat Pfarrer Meixner erklärte

, daß die christ lichsoziale Partei doch gewiß auch ihren Mann ge stellt hat, wenn es sich um Verteidigung der christ katholischen Sache gehandelt habe, daß sie aber als Wirtschaftspartei entschieden ebenfalls mit allen WM- . Nationen gedeihliche wirtschaftliche Arveit zu ermög lichen trachtet und deswegen mit diesen friedlich aus zukommen sich bestrebt, wenn sie auch als eine ans Deutscheit bestehende Partei die Interessen der Deut schen gegen die Anstürme anderer Nationen zu wah ren sucht

, von keiner Partei eine Wählerversammlung abgehalten werden. Ferner wurde beschlossen in keiner Weise für irgend einen Kandidaten zn agitieren, nnd Wahlbroschüren und dergleichen entweder nicht anzunehmen oder nichr zn verbreiten. Der christlichsoziate Kandidat für AnnsSruck l. Als christlichsozialer Kandidat für Innsbruck I wurde Staatsbahnrevident Heinzle aufgestellt, dessen Name bei Beamten nnd Gewerbetreibenden einen guten Klang hat. Ans dem Kurortewaßkkreise. Eine in Franzensseste am Z.Mai neuerlich statt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
nicht Kandidaten, sondern Listen. Listen mit einem Symbol. Die gewissenhafte Zusammenstellung dieser Listen ist die Hautaufaabe der Parteien, sie über nehmen hierfür die ganze Verantwortung. Die Stimmlisten sind durch ein Symbol gekennzeichnet, ohne dieses Synibol ungültig; am Kopfe der Liste befindet sich ein auch den Analphabeten leicht erkennbares Zeichen, ein Vogel, ein Kreuz, ein Stern oder was immer für ein Zeichen die Partei wählt. Und jeder Wähler mutz wissen: Die Liste mit dem Vogel

dividiert als Kandidaten zu wählen sind. Sohin Liste A 8200:1-8200; B 4000:1-4000,• C 24.300:1-24.300 8200:2-4100 4000:2-2000 24.300:2-12.150 8200:3-2733 4000:3-1333 24.300:3-8100 8200:4-2050 4000:4-1000 24.300:4-6075. Da 4 Kandidaten zu wählen sind, müssen die vier höchsten Zahlen herausgegriffen werden: 24.300 entfällt auf die Partei mit dem Stern, desgleichen 12.150. Die dritthöchste Ziffer ist 8200 der Partei mit dem Vogel, die letzthöchste. 8100. gehört wieder der Partei Stern, welche drei Mandate

erhält, wäh rend die Partei mit dem Kreuz durchgefallen ist. ’ Nun wissen wir die Verteilung der Mandate, aber müs sen erst sehen, welche Kandidaten ins Parlament kommen. Hier findet folgende Rechnungsmethode Anwendung. Neh men wir an. die Liste A enthält die Namen: als Listenfllhrer Josef Male, dann der Reihe nach Johann Gasser. Adolf Kofler und Johann Krötz. Die Stimmen entfielen wie folgt: 1. Josef Mair: 8000-1-650 (Ergänz.-) +1000 Dorzugsst. - 9650; 2. Ioy. Gasser: 8000+ . 1650 . . 9650

; 3. Ad. Kofler: 8000-f- 20 „ + 50 „ 8070; 4. Ioh. Kröß: 8000+180 „ + 800 „ -8430; Da die Partei nur einen Kandidaten ins Parlament senden darf, so kommt der Kandidat an die Reihe, der am meisten Stimmen erhalten hat: hier in unserem Falle ist trotz der Stimmengleichheit Josef Mair gewählt, da ihn die Partei als Listenführer kandidierte. Dio nämliche Rechnung mutz bei dev Liste 0 gemacht werden, nur datz dort jene drei Kandidaten, dis am meisten Stimmen aufwetfen. als ge wählt erscheinen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 19.01.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 noch keinen Kandidaten namhaft gemacht hat und somit auch die Meldung von dieser Kandidatur in keinerlei Beziehung zur konservativen Partei steht. Der Reichsrat wird nicht mit einer Thron rede geschlossen werden, wie dies auch im Jahre 1891 nicht geschehen ist, sondern es wird der Vor gang vom Jahre 1897 beobachtet werden. Am 30. d. M. wird sich in einer festlichen Schlußsitzung Präsident Graf Vetter vom Abgeordnetenhause mit einer Rede verabschieden, in der eine Uebersicht

. Die konstitutionelle Partei, Saijukai, zählt 153 Mitglieder, die progressistische Partei Simpoto 94, die Partei Daido 96, der alte Haiko-Klub 35, die parteilose Partei 31 Mitglieder. Die Partei Daido hat ihr Programm veröffentlicht. Sie verlangt eine intensive Betonung der Aus landspolitik, eine Beschränkung des Absolutismus der Regierung und Einführung einer genauen Kon trolle durch das Parlament. Verbilligung der Zoll tarife zugunsten der Industrie, Verbesserung .des Eisenbahnwesens und Ausarbeitung

, der an die Wand Gedrückte soll Frieden geben. Die gegenwärtige Lage gibt mir recht, denn wie man hört, wollen die Christlich- Sozialen in allen Bezirken Kandidaten ausstellen. Deswegen müssen sie noch nicht überall gewählt werden. Die konservative Partei stirbt nicht, wenn sie auch da oder dort unterliegt, ihre Grundsätze stehen sest! - ' Pfarrer Maurer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Die Matrikel für den Monat November 1906 weisen auf: 7 Ge burten (3 männlich und 4 weiblich) und 10 Ver storbene (3 männlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 14
.' Mnnsbruck, 19. Nov. Wie den „Jnnsbr. Nachr.' aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei unmittel bar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler konservative Partei er wartet sich von der Abhaltung dieses Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich soziale Partei Tirols richtet

, eine 'Stärkung ihrer Position bei den Neichsratswahlen. Die christ lichsoziale Parteileitung Hirols hat von dieser Absicht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der KtellnNg der Tiroler christlichsozialen Par tei zum Fürstbischof von Brixen wird mitgeteilt

, daß die Partei ihren politischen Kampf gegen den genannten Bischof erst dann aufgegeben hatte, als dieser vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erzherzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß.er im Falle seiner Er nennung Zum Fürstbischof von Trient keinerlei Bestrebungen gegen hie christlichsoziale Partei Tirols unterstützen werde. Von dieser Erklärung wurde die christlichsoziale Partei durch den Abg. Prinzen Liechtenstein in offizieller Weife verstän digt. Sollte demnach der genannte

Fürstbischof sich trotzdem- an, diesen Bestrebungen beteiligen, so ist die christlichsoziale Partei entschlossen, von dessen seinerzeitiger Erklärung öffentlich Gebrauch zu machen. Die Wahlreform Wien, 20. Nov. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Beratung über das Pluralitäts- wahlrecht fort. Die Abstimmung erfolgt morgen: Die Annahme-des gleichen Wahlrechts schein^ gesichert. ' ' Die Landtagswahle«,in Mähren. Brünn, 19. Nov. Bei den engeren Wahlen ans der allgemeinen Kurie wurden gewählt: Znaim: Zeisel

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1897
Descrizione fisica: 8
Leihen mehrere Sectionsmitglieder die Theilnehmcr am ^u-se ein. Die 3. Curie hat in Bozen „clerical' gewählt, 'ls aber die Clericalen mittags „in processionsmäßigen ^zügen durch tue Stadt zogen', ist eine tendenziöse uge der „Bozner Zeitung'. Dasselbe liberale Schund- ^ Preist es heute als ein Verdienst des Libe- ^sinus, dass das Concordat, dieser „schmähliche' ^taatsvsrtrag mit Rom, aufgelöst wurde. Es gereicht ^ Liberalen vielmehr zur Schmach und ist ein Partei, dass sie einen richtig ge- ^enen

. — In Toblach wurde am letzten Faschings tage ein Bläubursche der Brauerei in der Rienz von einem Rade ersasst und lebendig zerfleischt. Z»r Reichsrathsmyl m der 5. Curie in Bozen, Die Wahl für die 5. Curie ist vorüber. Der 6. März, an welchem zum ersten Male die Männer aller Stände an die Urne traten, hat der katholischen Partei einen Sieg gebracht, der jedenfalls zu den bedeutsamsten in unserem Lande gehört. Die Stadt Bozen hat den Ansturm der rothen Internationale siegreich zurückge wiesen

. Von über 1900 Wählern gaben 702 ihre Stimm zettel ab, von denen 443 auf die Wahlmänner der Katholische», 257 auf jene der socialdemokra tischen Partei lauteten, so dass die ersteren mit über wältigender Majorität als gewählt erscheinen. Dieser Sieg ist um so erfreulicher, wenn man die Umstände bedenkt, unter welchen derselbe erfochten wurde. Hier müssen wir der höchst mangelhasten Vorkehrungen ge denken, welche für die Vornahme der Wahl getroffen waren, und welche es bewirkten, dass gar viele

sich aber nicht rechtfertigen. Wir wollen gerne zugeben, dass es unserem Bürgermeister ganz gleichgiltig war, ob die katholische oder die socialdemokratische Partei zum Siege gelangte, dass ihm insbesondere jede Partei lichkeit ferne war, allein er hat den Beweis geliefert, dass er der Durchführung dieser großen Wahlhandlung nicht gewachsen war. Es ist jedenfalls leichter, in einer „fortschrittlichen' Wählerversammlung den Vorsitz zu sühren und mit ein paar liberalen Schlagwörtern herumzuwerfen; unser Bürgermeister scheint

einmal schon mehr agitatorisches als administratives Talent zu besitzen. Die „liberale' Partei, als deren Führer noch immer Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner gilt, hatte in dessen Leiborgane der „Bozner Zeitung' die Parole ausgegeben, auf keinen Fall katholisch zu wählen. Da-- raus zogen, wie bereits erwähnt, einige Jungbozner die berechtigte Consequenz, roth zu wählen und zu agitieren. Die Agitation dieser Grünlinge war eine derart auf geregte, dass sie, wie bemerkt, jene der rothen Arbeiter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 29.05.1876
Descrizione fisica: 10
; als jedoch die Bewohner von Zernica, Kuduli und Zagrarja des Distriktes Gacko dis Insurgenten unterstützten, mußte Mnkhtar nach Gacko zurückkehren. ^okal- und Provttlzial - Chronik. Jn»sbr«ck. (Gemeinderaths. Sitzung vom 26. Mai. — Schluß.) Gem.-R. Flunger meint, Dr. Wackernell sei deßwegen zur heutigen Si tzung nicht erschienen, weil ihm dieselbe erst heute, und nicht der Geschäfts »Ordnung gemäß 2 Tage vorher schriftlich angezeigt worden sei. Redner sieht hierin die Absicht, seine Partei

im Gemeinderathe zu überrumpeln. Auf daS Ergebniß der Untersuchung der k. k. Staatsanwaltschaft in Betreff deS Artikels in den „Tiroler Stimmen', „das Bier hat gesiegt', übergehend, ist Gem.-R. Flunger der Ansicht, daß, wenn die Staatsanwaltschaft nichts gesunden habe, die politische Behörde in der Sache hitte vorgehen können. Dr. Blaas wiederholt hierauf, daß wenn sich nur ein AuhaltSpunkt finden hätte lassen, gewiß Jemand der klerikalen Partei gegen die Wahl Protest erhoben haben würde. Gem.-R. Flunger

: „Es hätte ja doch nichts genlltzt, uns Wenige hier würden Sie ja doch niederschlagen.' Gem.-R. Dr. Blaae legt Verwahrung gegen die Zumuthung ungesetzlicher Willkür des Gemeinderathes ein, die in der Aeuße rung Flunger'S liege. Gern.-R. Dannhauser er greift als gewesener Obmann des liberalen Wahl- ComiteS des 3. WahlkörperS das Wort. Er sagt: E» wundere ihn gar nicht, daß die unterlegene Partei die Welt glauben machen möchte, eS sei bei der Wahl nicht mit rechten Dingen zugegangen, um ihre Nieder lage

zu bemänteln. Angenommen aber auch, e« wären Wähler mit Bier von der liberalen Partei bestochen worden, so könnten das eben nur Wähler der Gegen partei gewesen sein, und um Leute, welche um einen Schluck Bier zu haben sind, seien weder die Partei noch ihre Führer zu beneiden. Das liberale Wahl» ComitS ist ehrlich zu Werke gegangen, eS habe keine Kanzeln zur Verfügung gehabt, doch habe es in Wählerversamnilungen Jedermann offenen Einblick in die Verhältnisse gestattet. Wir haben uns keiner unehrenhaften

Mittel bedient, wie die Gegenpartei voriges Jahr, als sie vom Stehlen und Stehlen lassen der Liberalen sprach, wir haben Verdrehungen, Verläumdungen und Lügen verabscheut. Redner gibt der Gegenpartei, wenn sie ein anderes Jahr zum Siege kommen will, den Rath, den Geist der Zeit, den Fortschritt zu benützen und nicht gegen den Strom zu schwimmen, dann brauche es keiner unlauter« Mittel, um zum Ziele zu gelangen. Gem.-R. Flun ger protcstirt entschieden gegen den Vorwurf, daß die klerikale Partei

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 19.11.1890
Descrizione fisica: 12
zum Opfer, das sind 14 % aller Todesfälle. Und die Heilung dieser Krankheit ist nicht an Berlin, oder einer andern großen Stadt gebunden, sobald der Stoff bekannt gemacht wird, kann in jedem Bergdorfe der Arzt den Stoff dem kranken Körper einimpfen, wie den Kuhpocken gegen die Blattern. Darin liegt die große Bedeutung der Forschung. Die Meraner Fortschrittspartei. Wir erhallen folgende Zuschritt: „Die Fortschritts partei hat sich also neu organisirt; da ich als Veteran der liberalen Partei manche Dinge

mit» gefochten, wollen mir mehrere Punkte des Pro gramms nicht gefallen. Warum nennt sich die Partei nicht mehr die „liberale Partei', als welche wir uns so lange behaupteten? Schämt sie sich diese» Titels und glaubt sie mit der neuen Be- Zeichnung nur einen der Schwankenden zu ge winnen? Ferner mißfällt mir da» Wort „ge mäßigt'. Was soll das heißen, „gemäßigter Fortschritt'? Ich als aller liberaler Kempe kenne keinen „gemäßigten Fortschritt', ich und viele Gesinnungsgenossen wollen Entschiedenheit

, aber mir fehlt der Glaube.' Oder soll diese „mög lichste Berüchsichrigung' als Unterstützung kati- linarischer Existenzen verstanden werden? Solche Bundesgenossen werden eine Partei, heiße sie wie immer, nicht hebe». Ferner suchen die Fort- schrittler ihre Bundesgenossen bei den Arbeiter bataillonen des Herrn Hans Veit. In anderen Ländern vereinen sich alle Parteien, um die ge fährlichen Lehren und Bestrebungen der Sozial demokratin gemeinsam zu bekämpfen und unsere Fortschrittspartei sucht bei den Meraner

Sozial- demokraten Unterstützung im Kampfe gegen ihre Mitbürger. Oder will etwa der hiesige Arbeiter verein die GesinnungSverwandtschaft mit der so- zialdemokratifchen Partei leugnen? Darum ver spreche ich mir von der heutigen Fortschrittspartei wenig oder gar nichts. Möge bald eine gesunde Umkehr erfolgen. Ein liberaler Veteran aus den Sechssgerjahren.' Spediteur Aschberge« offizieller Let ter des Fortschrittsklubs '. Die „Deutsche Zeitung' in Wien bringt öfters Korrespondenzen auS Meran

. welche wohl von der Redaktion-» stube am Pfarrplatze stammen dürften. In der letzten Woche war eine Korrespondenz der Kur- kapelle gewidmet, deren Mitglieder in ihren Lei stungen recht unbarmherzig besprochen wurden. Eine andere Korrespondenz galt der Fortschritts partei, deren Programm und Organifirung ge schildert wurden — ähnlich wie in der Notiz der „Meraner Zeitung'. Neu war in der „D. Ztg.' nur die Meldung, daß „Herr Spediteur Johann Aschberger zum offiziellen Leiter der Fortschrittspartei' erkoren

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.08.1890
Descrizione fisica: 4
, weil sie durch Errichtung eines eigenen Schulrathes in Trient die deutschen Schu len daselbst den Italienern ausliefern würden. Nun ist es aber eine auch dem Nichtösterreicher leicht verständliche Thatsache, daß die Errichtung eines SchulratheS in Trient eine Angelegenheit ist, welche die Landesvertretung gar nichts an. geht, sondern ausschließlich in die Kompetenz der staallichen Unterrichtsverwaltung fällt. Die extreme Partei im Treutino verlangt die vollständige Lostrennnng von Deutsch-Tirol und einen eigenen

Landtag. Diese Forderung wird deutscherseits von keiner Partei erfüllt. Die ge mäßigtere und dermalen auch maßgebende Partei im Trentino aber begnügt sich voraussichtlich mit viel geringeren Zugeständnissen, wie einer Kreisvertretung, einer Abtheilung des Laudesans- schnsses in Trient, Theilung und Selbstverwal tung einzelner Fonds und dergl. Ueber diese Dinge wirthschaftlicher und administrativer Natur wird im nächsten tiroler Landtage verhandelt werden. Man steht, daß die Frage mit der hohen Politik

sehr wenig zu thun hat. Man würde sich auch wahrscheinlich gar nicht so sehr darum küm mern, wenn nicht durch das gute Einvernehmen zwischen den Italienern und den dentschliberalen Abgeordneten des tiroler Landtages daS mit den Klerikalen im adeligen Großgrundbesitze ab' geschlossene Kompromiß gefährdet würde, daS der Regierung und ihrer Partei im Reichsrathe vier verläßliche Stimmen sichert, ein Umstand der für die Regierung unter den gegenwärtigen parlamentarischen Verhältnissen in Oesterreich

nun eine Partei, die unter den gegen wärtiges Verhältnissen in Oesterreich das Ein- trete« eines solchen Ereignisses zu verhindern sich bemüht, den Vorwurf des LandeSverrathes? Rundschau. Bozeu, 4. August. Die verflossene Woche leitete, wie es scheint, die stille Saison in der Politik ein, denn abgese hen von der Denkschrift Caprivis und der Revo lution tu Argentinien, lag keine Nachricht von weitragender Bedeutung vor, die verdient hätte ausführlich besprochen zu werden. Bet nnS in Oesterreich schwieg

haben in den letzten Tagen die Land tags-Wahlmännerwahlen stattgefunden; im Land gemeindenbezirke Klagenfurt ist die Wahl-für die deutsch-fortschrittliche Partei gesichert, im Bezirke Villach stehen die Wahlausstchten für die Deut- scheu besser als je, sogar vollMndigwwdische Gemeinden haben sich ihnen angeschlossen. Däge, gen find die Wahlmännerwahlen im Lavautthale stark klerikal ausgefallen. Der Bezirk Völkermarkt war schon bisher durch slowenisch-klerikale Ab geordnete vertreten, während die übrigen Bezirke

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1881
Descrizione fisica: 4
immerhin die stürmischen Beifalls» und Mihfalknsdemonstrationen eines Landtags-Gallerie publicums genannt werden müssen und so bedauerlich jeder Straßenexceß an und für sich ist, wir vermögen in allem dem keineswegs eine Folge der Versähnungs- bestrebungen der gegenwärtigen Regierung zu erblicken, die nach den Aeußerungen der Blätter der deutsch« liberalen Partei den unleidlichen Conflict heraufbe schworen haben soll, her sich im Landtagssaale und in den Straßen von Zara in den letzten Tagen abge

spielt hat. In Dalmatien liegen sich die drei politischen Parteien des Landes, die serbische, italienische und croatische Partei fortwährend in den Haaren; sie ringen eben um die Mcht im Lande und Landtage; da find Con flicie nur schwer zu vermeiden und dieß umsomehr, als sich dort die Partei - Gehässigkeit- durch das heiße Äüt dts Südländers intensiver, als anderwärts, ge staltet. Heute befitzt die croatische Partei die Majorität im Landtage und die vereinigten serbisch-italienischen Frqciiofte

»! ziehen gegeis sie und die Regierung, die sich ayf dif croatische Partei stützt, in allen Fragen zu Felde. Die Serben und Italiener Dalmatiens nennen sich Autonomissen, fie sind es jedoch nicht im Sinne der Reichsraths - Autonomsten und können mit mehr Recht die Verfassung-Partei Dalmatiens genannt werden. Von ihnen, das steht heute bereits fest, und nicht von der Regierungspartei wurden die Excesse in Scene ge seM die sich in den jüngsten Tage»? in Zara abgespielt haben. Gestern fand

werden. Nun, diesen Satz kann, wohl jede Partei, jede Nationalitat Oesterreichs unbedingt unterschreiben, denn wer würde nicht wünschen, daß eS da und dort weniger geben möchte des Haders und Streites, wer wollte bestreiten, daß der Nationa litäten-Ar^ in der Völker zu ihrem Mo- Worte, die der neue et. Allein schon die ersten rzbischos an seine Erzdiözese richtet, dje W.orv „der Aiede sei mit Euch.' sind ein B«ch dafür, o'äß die gegenwartige Regierung, deren Prapramsn in der Versöhrung her Nationalitäten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.02.1894
Descrizione fisica: 4
. „Im festen Vertrauen auf Gott', heißt es weiter in der Depe sche. „fügen wir uns in Ergebung in seiner nner- fm schlichen Willen und sehen der Zukunft zuversicht^ lich und getrost entgegen. Ich werde zur Erinnerung an die Verunglückten eine Gedächtnißtafel in der Garnisonskirche in Kiel stisten.' Die Depesche schließt mit den Worten: „Im Uebrigen Volldampf voraus l' Erschossen hat sich in einem Anfalle von Geistes Zerrüttung zu Verona der bekannte radikale Partei gänger Dr. Graf Hugo Bernardi. Der Graf

und äußerlich trat die auf gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete anarchistische Partei erst, wieder im Frühjahre 1892 hervor. Die „Unabhängigen'. Damals löste sich von der mittlerweile gewaltig erstarkten sozialdemokratischen Partei der redikale Flügel ab, welcher sich den Namen „Unabhängige Sozialisten' beilegte. Daß diese „Unabhängigen' thatsächlich anarchistische Tendenzen verfolgen, kann ür Jemanden, der auch nur ihre Blätter liest, kei nem Zweifel unterliegen

(Bombenwurf) dem Partei-Interesse zum Opfer zu bringen. Telegramme der „Kozner Zeitung'. Wien, 20. Februar. Der Kaiser verlieh der Ge neraloberin der barmherzigen Schwestern in Inns bruck, Vinzentia Nägele, das goldene Berdienslkreuz mit der Krone. Wie», 19. Februar. Die heutigen Abendblätter veröffentlichen die Anklageschrift des Anarchistenpro» .effeS. Wien, 19. Februar. Die Vertheidiger im Anar- chistenprozefle verlangten theilweise Oeffentlichkeit der Verhandlung. Der Gerichtshof beschloß indessen

, worauf sich die hohen Herrschaften nach Lichienegg begaben. Budapest, 19. Februar. Der Abgeordnete Teleßky rescrirte über den Eherechlsenlwuri der Regierung und beglückwünschte das Ministerium zur Inauguri- rung einer liberalen Kirchenpolmk. Der Abgeord nete Polonyi, welcher, obwohl der NnabhängigkeitS- partei angehörend, in Gemeinjchaft mu Ugron die Zustimmung der Partei zur Civilehe bekämpfte und dieser seiner Anschauung auch in ver Klubversamm- lnng Ausdruck gegeben halte, juchle sein separat

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.12.1900
Descrizione fisica: 8
er den Ministerpräsidenten von den Folgen der schroffen Behandlung der Italiener gewarnt habe, und doch sei das Schreiben Körbers erfolgt. Die Rede Grab- Inayrs gebe ihm große Hoffnungen, dass die Deutschen so viel Gerechtigkeitsgefühl haben, dass ?nan gute Erwartungen hegen dürfe. Dr. Wackernell erklärte, dass seine Partei für den Antrag Grabmayr stimme, und wies die Beschwerden der Italiener ab. 7. Sitzung am 22. December. In der Samstagsitzung erledigte der .'Landtag die Tagesordnung, welche Anträge betreffs Hebung

und Tirol. Bozen, Montag, 24. December 19VV. Katholische Wähler von Zwölf- malgreien! Am Kommenden Freitag ist die Stich- ^wahl in Zwolfmalgreien. Ein unerbittlicher Feind» die socialdemokratische Umsturz- partei rüstet stch zur Mahlschlacht. Der Preis ist kein geringer» Ihr sollt beweisen, dass Zwolfmalgreien dasselbe geblieben ist, wie ihr es von Gnern Matern erhalten: katholisch und schwarzgelb allerwegen. Da- rum ans znr Pflicht, ans zur Mahl! Kein katholischer Mähler bleibe ans Menschen- furcht

lisch ausgefallen'. Ja, wer's glaubt, mag betrogen sein! Graf Glemer Konyay ist am 20. d. M. in'Meran angekommen und hat im Hotel „Kaiser hos' Absteigequartier genommen. Der Herr Graf wird die Zeit, während welcher die Frau Erzherzo gin Elisabeth bei ihrer erlauchten Mutter weilt, in Meran zubringen. Mahlen in Trient. Für die 5. Curie hatte in der 1. Section (Dom) die katholische Partei 244, die liberale 199, die Socialisten 238. In der 2. Section (S. Maria) die kath. Partei 187, die liberale 331

, die Socialisten 344. In der 3. Section (S. Pietro) die katholische Partei 259, die liberale 296, die Socialisten 326. Also Stich wahlen in der 1. Section zwischen der katholischen und socialistischen, in den beiden andern zwischen der liberalen und socialistischen Partei. Die Stich wahlen sind heute. Das katholische Wablcomits empfiehlt in den zwei letzten Sectionen Wahl enthaltung. Die Schnbkarreu der k. k. Post, eine Einrichtung, die einerseits den ausgedehnten Ver kehrsverhältnissen von Bozen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1896
Descrizione fisica: 8
. Die Erbfolge sollte aus seine Tochter Jsabellq übergehen. Daraus entstand der Bürger krieg, der Jahrzehnte lang dem Land viel Un glück bereitete. Im Jahre 1833 trat der ältere der beiden Brüder des Königs Ferdinand, nach dem Tode dieses Regenten, als König auf, und Zwar als König Karl V. Von ihm hat die Partei den Namen Carlisten. An der Spitze dieser Partei steht gegenwärtig der Enkel jenes Don Carlos oder Karl V. Er strebt danach, als Karl VII. den Thron zu besteigen. Bisher gelang es aber den Nachkommen

jenes Königs Ferdinand VII., den Thron zu behaupten. — Die Partei der Carlisten ist eine katholische Partei; sie erhebt in dem neuesten Manifest berechtigte Vorwürfe gegen die jetzige Regierung, z. B. die Lässigkeit in der Bekämpfung der freimaurischen Propaganda, die feindselige Haltung gegen Frankreich. — In dem Manifest weist ferner die Partei den Vorwurf zurück, als ob sie mit Gewalt ihr Ziel erreichen wolle. Sie fordert aber energisch Bekämpfnng des Liberalismus, der in den letzten Jahrzehnten

wiederholt die Oberhand hatte und gegen die Kirche die ärgsten Gewallstreiche verübte. - Papst Leo XIII. hat dessenungeachtet, 1882 schon, den spanischen Katholiken die Weisung ertheilt, den bestehenden Gewalten Unterthan zu sein, hat der Königin- Regentin Christine seinen Beistand nicht versagt, ihren Sohn ans der Taufe gehoben. Umsomehr wird die carlistische Partei sich hüten, , auf einem anderen als friedlichen Wege ihr Ziel zu erreichen. '' TKrkei. Aus Constantinopel kommt die noch unbestätigte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 08.06.1898
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 4. Juni 1898 Erinnerung ist, so sind wir der Mühe enthoben, die Rede vollinhaltlich wiederzugeben. Nur zwei Punkte müssen wir hervorheben. Baron Di Pauli betonte nämlich zu wiederholtcnmalen ganz ausdrücklich, dass heute, nach Jahresfrist, die erdrückende Mehrheit des Parlamentes, einschließlich der deutschen Oppositions partei, in der Sprachensrage gerade auf dem Stand punkte stehe, auf welchen er und seine Partei schon vor Jahresfrist gestanden ist, dass nämlich

nur durch ruhige Prüfung und gesetzliche Rege lung die Sprachenfra g e gelöst und der nationale Friede in Oesterreich herge stellt werden könne. Zu diesem Zwecke habe er schon vor Jahresfrist jenes Mittel gerathen, das heute endlich in Anwendung kommt, die Einsetzung eines Sprachenausschusses. — Was sein Verbleiben in der Majorität anbelangt, so wäre er und seine Partei aus derselben schon lange ausgetreten, wenn sie die Ueber zeugung gehabt hätten, dass dadurch der christlichen, der patriotischen

und der deutschen Sache mehr genützt werden könnte. Sobald sich das herausstelle, werde er und seine Partei die Majorität ohne Zögern verlassen — die Katholische Volkspartei habe keiner anderen politischen Partei im Parlamente Verhaltungsmaßregeln vorzuschreiben, — da er und seine Partei selbst keine politischen Kinder mehr sind, so seien sie schon imstande, ihre taktische Haltung selber zu bestimmen und verbitten sich jedes Commandieren von- seite anderer Parteien. Unsere Fahne ist die katholische

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.05.1889
Descrizione fisica: 10
wir über verschiedene Wahlepisoden Folgendes: Die Candidaten der liberalen Partei Handelskammerpräfident A. Schumacher und Brauerei besitzer Robert Nißl wurden auch von der Gegenpartei befragt, ob sie nicht geneigt wären, auch von den Clericalen das Mandat anzunehmen. Herr Nißl ließ sich anfänglich die Ehre gefallen, Herr Schumacher lehnte mit dem Bedeuten ab: wenn er den Clericalen genehm wäre, hätten sie im dritten Wahlkörper Ge legenheit gehabt, ihm ihre Stimmen zu geben; er sei Candidat der liberalen Partei

und müsse auf die Stimmen der Clericalen dankend verzichten. Herrn Nißl wurde alsbald von liberaler Seite bedeutet, daß es nicht angehe, sich als Candidat der Liberalen auch von den Clericalen wählen zu lassen. Darauf schrieb Herr Nißl an das clericale Wahlcomite, daß er auf die Stimmen dieser Partei verzichte und sich, wenn er gewählt werde, lediglich als den Gewählten der Libe ralen betrachte, da dies allein mit seinen Gesinnungen übereinstimme. — Wie mit aller Bestimmtheit verlautet, hat Professor

Dr. Gegenbauer im Magistrat erklärt, daß er nicht in der Lage sei, das ihm zukommende Mandat zum Gemeinderathe anzunehmen. Er habe lveder an Compromißverhandlungen mit den Clericalen theilgenommen, noch sei er selbst clerical und könne eine Bertrauensstelle aus dem Lager der Clericalen nicht annehmen, da er stets der liberalen Partei an gehört habe und derselben auch ferner angehören wolle. Die Confiscation des vom Wahlcomit« der «Vereinig ten Christen' am 11. ds. Mts. herausgegebenen Wahl aufrufes wurde

.) Die Verhandlungen der in Bulgarien wohnhaften Z an kamt sten mit Zankow sind noch erfolglos. Die Partei ist in zwei Theile gespalten; ein Theil will mit Zankow brechen, den gegenwärtigen Stand der Dinge anerkennen und so eine ge setzliche Opposition bilden, oder sich mit der Regierungspartei wiedervereinen. Der andere Theil ist für Beib ehaltung der bisheri gen Haltung und Abwartung der Ereignisse. Die Verhandluugen scheinen fortgesetzt zu werden. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Aktiengesellschaft

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1895
Descrizione fisica: 8
und Konfessionen zu folgen. Die Zunglschechen beurlbe-.Ien die Fälle sachlich, nehmen darnach Stellung, nicht lo wie die Antisemiten, die erst nach der Nichtbestätigung Lueger'S gegen Badeni opponirten. Ihre Partei habe sich nicht von Badeni sühren lassen und werde sich umsoweniger von einem Lueger führen lasten. Lueger antwortete verlegen, er wollte nur einen Warnungöschuß abgeben, in der letzten Zeit habe seine Partei keinen Antrag eingebracht, der gegen die Juden gerichtet gewesen sei. (Heiterkeit

rechtliche Einsperrn ng eines gewissen Carlo Martinolich, EigenthümerS des Journals „Giovino Pensienero' während der istrischen Landtagswahlen zu sechs Monaten Arrest. Die Ver handlung ersolgte in Abwesenheit des Angeklagten und des Vertheidigers. Eine Niederlage der „Uolkspartei . Stampfen, 7. Dez. (C.-B.) Bei der gestrigen Reichs, tagsersatzwahl wurde der Kandidat der liberalen Partei StaatS- sekretär Latkoczy mit 21:5 Stimmen Majorität gegen den Kandidaten der katholischen Volkspartei gewählt. Stocker

Genosse Beer, weshalb die Arbeiterschaft , mit allem Nachdruck darauf beharren müsse, daß die Frage des Wahlrechtes für sie im günstigen Sinne ge löst werde. Das Wahlrecht müsse verlangt werden, um endlich nicht mehr als Menschen zweiter Güte betrachtet zu werden, um einen Einfluß auf die Gesetzgebung zu erhalten und so als Politische Partei kulturelle Reformen zu erreichen. Er verwahrte sich unter lebhafter Zustimmung gegen den Vorwurf der politi schen Unreife der Arbeiter. Das österreichische Volk

des Ministerpräsidenten im Parlament, prazisirte der Redner vaS Verhältnis der Sozial demokraten zu den Antisemiten, mit deren rückschrittlichen Tendenzen die Arbeiterschaft als freiheitliche Partei nichts gemein haben wolle und betonte, daß die kommenden Wahlen nicht aus der Basis deS herrschenden Wahlrechtes vollzogen werden dürfen. „Wir Arbeiter wissen, daß die Frage des Wahlunrechtes ver schwinden wird und verschwinden muß und müssen deßhalb mit aller Energie in den Kampf für das Wahlrecht treten.' Die Erkämpfung

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1921
Descrizione fisica: 4
ans große Kauptquartier. Die Anlwork tautet: »An nehmen, wenn keine besseren Bedingungen zu erzielen sind!' So sieh! in Wahrheit der Dolchstoß der Keimat aus i Nur politische Kinder und Bierbankpolitiker können annehmen, daß ein Mann — welcher Partei er auch an gehören mag — eine solche ungeheure Verantwortung ohne Rückendeckung auf sich nehmen wird. Die Annahme dieses Wassenstillslands-Illtimalums und die daraus erfolgten Konsequenzen sowie die später von Erzberger in Ilebereinslimmung

' Anhang, die schon heule das Volk in einen aus sichtslosen Revanchekrieg Hetzen wollen, gesagt sein lassen. Das deutsche Volk wird aus der Kut sein. 7 Kent. Zu den Gemeindewahlen. In Ergänzung unserer Notiz der gestrigen Nummer, betreffs der Gemeindewahlreform in Bozen teilen wir noch mit, daß am Dienstag vormittags eine Deputation der sozialdemokratischen Partei bei Kerrn Bürgermeister Dr. Perathoner vorsprach. Dieselbe urgierte die bereits im vorigen Jahre zwischen den drei politischen Parteien

vereinbarte Wahlresorm und gab der Meinung Aus druck, daß bei Beschlußfassung über dieselbe durch den Gemeinderat auch für Bozen eine gerechte Aufteilung der Mandate in den Gemeinderat möglich sei, weil nach dem italienischen Gesetze dies leider nicht zutrifft und deshalb wohl von einer deinokratischen Wahlresorm nicht gesprochen werden kann. Nach diesem Wahlrecht hätte z. B. die stärkste Partei vier Fünftel der Mandate, und die zweite, die vielleicht um eine Stimme weniger habe, ein Fünftel

, während eventuelle Oppositionsparteien ganz durchfallen würden. Daher steht die Sozialdemokratische Partei aus dem Standpunkt, daß der Bozner Gemeinderat sofort die Wahlresorm zu beschließen und dieselbe der Regierung vorzulegen habe. Wenn die Städte mit autonomen Statut das Recht haben, sich die Wahlreform selbst zu schaffen, so solle sich Bozen dieses Rechtes nicht begeben. Dr. Perathoner erklärte sich mit der Ansicht der Deputation einverstanden; er werde sofort, alles veran lassen, damit der Gemeinderat

sich gegen diese Prolektionswirtschafl wendete, nun unsere Vertrauensmänner der Bestechung beschuldigt, wurde durch Pfuirufe gebrandmarkt. Es hat sich hier gezeigt, daß die Bevölkerung von dieser Subvenlions- wirtschast gar nichts wußte. Mit der Aufforderung, sich in der sozialdemokrattschen Partei zusammenzuschließen. um allen reaktionären und kapitalislischen Machinationen, welche neuerdings den Frieden gefährden, gewachsen zu sein, schloß der Redner seine Ausführungen, welche mit großem Beifall ausgenommen wurden. Nachdem

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