„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5 6V — X1120 halbjährig „ 2 80 — „ 5 60 vierteljähr. „ 150 — „ 3 — Für Bozen sammt Zuf ganzjährig fl. 5 — — halbjährig „ 2 50 — vierteliähr. „ 140 — Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. Einzelne Nummern 5 kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. 10 — 5— 280 stüher „Tiroler Sonntagsbote' und „Tiroler

. Mit ganz dem gleichen Rechte verlangt heute aber auch der Arbeiter, der Handwerker und Bauer Bestimmungen, die ihn vor Sorge und Noth im Alter schützen sollen. Von seinem Lohne, der sich, wie statistisch nach gewiesen ist, zwischen 570 und 648 X durchschnitt lich in Oesterreich bewegt, kann sich der Arbeiter nichts ersparen. Wir geben zwar zu, dass es ein zelne Arbeiter gibt, die mehr verdienen. Es muss (Michaek Wntner, ein Tiroler Aünstler. Gestorben am December !9vo. aber auch in Erwägung gezogen

werden, dass es in Oesterreich noch Gegenden gibt, wo ein Taglohn von 1 X durchaus nicht zu den Seltenheiten gehört, so dass die Annahme der Statistik ziemlich zutreffen dürste. Von seinem Lohne muss der Arbeiter die theuren Lebensmittel kansen, muss für sich und seine Familie Kleidung, Wohnung und hundert andere kleinere Bedürfnisse besorgen, die Beiträge sür Bruder laden, Krankencassen leisten u. s. w. Dass dann vom Lohne nichts übrig bleibt, ist klar. Dem Hand werker, dem Bauer geht es bei den schmalen

getrieben. Wie steht es heute mit der Altersversorgung in Oesterreich? 3wr derjenige Arbeiter, der durch einen Betriebsunfall arbeitsunfähig wird, ist berechtigt, eine Rente in Anspruch zu nehmen. All die tau fende aber, die infolge ihres Mters arbeitsunfähig werden, werden einfach von den Unternehmern er barmungslos auf die Straße gestellt und fallen ihrer Heimatsgemeinde zur Last. Glücklich derjenige, der in einer Stadt, einem größeren Orte heimatsberech tigt ist. An solchen Orten befinden

sich in der Regel Armenhäuser oder sonstige Versorgungsanstalten, wo. der Arme seine Tage ruhig verbringen kann. Nun ist aber statistisch nachgewiesen, dass von den 28.000 Heimatsgemeinden, die wrt in Oesterreich haben, circa 68 Percent Gemeinden unter 2000 Einwohner sind. Dass nun diese Gemeinden sür ihre Armen keine schönen Armenhäuser bauen können, ist selbst redend, denn wo kämen denn da die Gemeinden mit ihren Umlagen hin, die ja heute bereits eine schwin delnde Höhe erreicht haben. Die Armenversorgung

.) In der Gesundung des wirtschaftlichen Lebens, in der socialen Reform glauben wir unserer Nation einen besseren Dienst zu leisten als durch den bloßen nationalen Kampfgedanken, der in Oesterreich uns Deutschen auch gefährlich werden könnte. Unsere Partei soll und wÄ aber auch eine Uolkspartei sein in des Wortes wahrster Bedeutung. Zählen Sie nicht unsere geringe Schar hier im Parla ment, zählen Sie die Massen, die hinter uns stehen, die Hunderttausende, die uns zujubeln und sich über unsere politische

un Gebote des Christenthums in der katholische Kirche als die Grundlage des Staats- und Wl- lebens aus allen Gebieten seiner mannigfaltig Ausgestaltung und als die einzig mögliche Nett» S m dieser Zeit der allgemeinsten Auflösung v tretend, der Wahrheit, Freiheit und berechtig im Rechts- und wirtschaftlichen Leben der Ge> schaft, soweit Gesetzgebung und Verwaltung Landes dazu thun können, Anerkennung zu schaffen und den Sieg zu empfangen stch Z . Ziele steckt. Und wenn das Deutsche Rech Oesterreich

werden, damit das Geld, welches das Volk hergegeben hat, auch wieder dem Volke zurückgegeben wird. Mach »zähriger Thätigkeit der christrichsociale« Partei ist die Finanzlage des Landes Niederösterreich in ihrer überaus erfolgreichen Art durch folgende Obelisk, aus jenem Steine (Granit) gemeißelt, welchen die wackeren Tiroler ihren Feinden entgegen schleuderten, ruht auf einem feinprofilierten Sockel und trägt am Fuße die Wappen von Oesterreich, Tirol, Baiern und Sachsen. Die Höhe des Denk males beträgt

„Der Tirolers «scheint jeden Menstag, Donners tag mld Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. b.— ---- Kr. 10.— halbjährig „ 2.bv — „ S.— Vierteljahr. „ 1.40— „ 2 30 Für Oesterreich-Ungarn mit Post- versenduua: ganzjährig fl. 5.60 — Kr. 11.20 hall»jäbrig „ 2.80— „ 5.d0 viertehähr. „ 1.50— „ 3.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. Einzelne Nummern b kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. SonntagsLote

, der berühmte Sociologe, das Wort ergrifsm und unier stürmischem Beifall seiner Sympathie für die christlichsociale Partei in Oesterreich und Tirol Ausdruck gegeben. Dr. B-ck bemerkte anfangs: er sei mit großer Freude nach Innsbruck geeilt, zunächst weil er in Innsbruck seine Bildung (als Schüler der Jesuiten an der theologischen Facultät) er langt habe, ferner weil es ihn gefreut habe, mit den schneidigen Kämpfern der christ lichsocialen Partei zusammenzu kommen, mit diesen Säulen des Kampfes

, aus welchem zu ersehen ist, dass solche Clerustage nicht nach ihrem Geschmacke sind. Die „Ostdeutsche' ist deshalb auf Abgeord neten Dr. Scheicher sehr schlecht zu sprechen, weil sie instinctiv sühlt, dass, je mehr der Clerns die wirklichen Schäden in seinem eigenen Lager ausbessert und beseitigt, einen desto schwierigeren Standpunkt jene Leute haben werden, welche den Katholicismus in Oesterreich ausräuchern wollen. Das Blatt gibt selbst zu, dass die Mittel, die Abg. Dr. Scheicher in seiner Rede

„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Druck und Verlag: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung : ganzjährig fi. 5 KV — X11-20 halbjahrig „ 2 80— „ 560 vierteljähr. „ 1 50 — „ 3'— Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5 — — X10 — halHährig „ 2 50— „ 5 ^— vierteliähr. „ I 40 — , 2 80 Für alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten