das Donnern des Wagens, Alles um sieher ist Plötzlich todteustill geworden. Furchtsam starrt ihr Auge au's Fenster, da sieht sie etwas Entsetzliches. Ein riesengroßer, schwarzer Schatten gleitet neben dem Wagen hin, sie erkennt aus schwarzem, galoppirenden Pferde ihren'Gatten, dessen ernstes, weißbärtiges Gesicht ihr zuwinkt. Sie will den Mund öffnen, aber er wird ihr geschloffen. Aus ihren Lippen brennt ein Kuß, eine namenlose Seligkeit überkommt sie, eine namenlose Angst schnürt ihr die Brust zusammen
einer noch kleineren Wiege niedergekanert, welche sie bemüht ist, in gleichmäßig schaukelnder Bewegung zu er- erhalten- Die lieblichen Züge, welche von ihrer Aufgab« vollkommen in Anspruch genommen sind, drücken eine ängst liche Sorgsalt aus. In diesem Augenblick dreht sich Felix, der am Fenster gestanden hat, hemm und wendet sich zu seiner Schwester. „Komm' her, Grethe, Fräulein iit auf die Post gegangen, wir wollen so lange Pferd spielem Du kannst das Pferd fein!'- „Pst,' macht Grethe, „schrei nicht so, Lola