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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1050 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
952 TARENT rent, wo ihm sein Vater im Dom S. Cataldo das noch dauernde Mausoleum errichtete. In den Verwirrungen jener Zeit, als das Königreich Neapel durch feudale und dynastische Revolutionen erschüttert wurde, ging das Fürstentum Tarent von den Balzi auf die Orsini über. Ramondello, ein Sohn Roberts und der Maria del Balzo, gewann dasselbe am Ende des 14. Jahrhunderts ; sein Haus nannte sich Balzo - Orsini. Er vermählte sich mit der Erbin der Grafschaft Lecce, der schönen Maria von Enghien

, und vereinigte durch diese Ehe den größten Teil der Terra d'Otranto; so wurde er der mächtigste Feudal herr des Königreichs. Als er im Jahre 1405 zu_Lecce gestorben war, suchte der König Ladislaus von Nea pel dies große Lehen an sich zu ziehen. Er schloß mit Maria einen Vertrag : sie übergab ihm Tarent und sich selbst. So wurde sie Königin Neapels. Ihr und Ra- mondellos Sohn Gianantonio Balzo-Orsini war der letzte Fürst Tarents aus diesem berühmten Hause. Er starb ohne legitime Erben zu Altamura im Jahre

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1133 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
ist auch die Fassade der klei nen Kirche Santa Maria Catena aus dem 14. Jahrhun dert . Sie steht am Toledo. Ihr Portikus ist sehr schön, zu drei Bogen ausgespannt, die durch zwei Säulen ge trennt werden. Ein Fries mit reizender Arabeskenar beit läuft darüber hin. Einen ähnlichen Portikus hat übrigens auch Santa Maria Nuova. Und so könnte ich noch manche sehenswerte Kirche nennen, wie die prächtige Olivella, aber das würde uns in andere Zeit räume hineinführen, und einen entschiedenen Cha rakter hat keine mehr

, weil mit dem 15. Jahrhun dert auch der normannische Bogen verschwindet, um dem Kreisbogen und dem schweren Pilaster Platz zu machen. Da ist es denn keine Freude mehr, diese bun ten und grellen Kirchen zu besuchen. Der künstleri sche Charakter der Mosaik ist dann verschwunden ; die Wände sind nur mit bunten Steinen geschmack los überladen. Auch bunte Gemälde sucht man hier vergebens ; das einzige große Meisterwerk, dessen sich Palermo rühmen konnte, der Spasimo Raffaels, ehe mals in Santa Maria dello Spasimo

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 447 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
noch auf dem Kopf, und mit lauter Stimme singen sie die Li tanei; dann erheben sie das gellende Geschrei: »Gra zie, Maria!« Sie rutschen auf den Knien die Stufen der Treppe empor; hie und da sieht man Weiber jede Stufe küssen oder mit der Zunge belecken — ein ekelerregen der Anblick, der dadurch nicht gemildert wird, daß man sich erinnert, wie auch Karl der Große in so bigot- 7 O ter Weise die Stufen des Sankt Peter hinaufrutschte. Schrecken erregende Szenen fehlen nicht, ich sah einen Menschen wie einen Hund

auf den Vieren schleppen ; an einem Tuche wurde er so in die Kirche geführt, während er wie ein Werwolf heulte. Man sagte mirin der Tat, daß er diese Krankheit des Werwolfes habe, wasmaninLatium »Lupomanaro« nennt.Ichhörteein Weib stundenlang vor dem Gitter der Marienkapelle heulen, man sagte mir, daß es besessen sei. Fortdauernd rutschen Pilgerzüge durch dasSeitenschiff der Kirche vor jenes Eisengitter, singend, betend und mit Ekstase um Gnade schreiend. Dieser Schrei »Gra zie , Maria ! « gellte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 998 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
, wenn man dieses könig liche Schreiben liest, dessen Anfang lautet : » Es gereicht nicht zur Ehre des Königs, was die Söhne Manfreds, weiland Fürsten von Tarent, und Konrads, ehemals Grafen von Caserta betrifft, welche im Castel Santa Maria del Monte eingekerkert gehalten werden, näm lich wenn sie aus Mangel des Unterhalts, den sie nach Mandat der Kurie durch Dich erhalten sollen, vor Hunger umkommen (»fame peribunt«), da ihnen die Einsperrung im Kerker und das Schmachten (»mace ra tio«), welches sie so lange Zeit

erduldet haben, ge nug ist. « Ein Jahr später erfolgte das letzte uns erhaltene Re skript desselben Königs, die Gefangenen betreffend. Am 25. Juni 1299 erließ er an den Ritter Guillaume de Ponciac folgenden Befehl: »Wir haben in andern Schreiben dem Ritter Giovanni Picicco, unserm Burg vogt zu Santa Maria del Monte, befohlen, daß er auf Deine Requisition die Söhne Manfreds,weiland Fürsten von Tarent, welche im vorgenannten Schlosse einge kerkert sind, ohne weiteres befreie und also frei die-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 600 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
534 1 N DEN ABRUZZEN Da ist der Fluß mit seiner Brücke ! Pappeln umsäumen die Ufer. Weiber und Kinder waschen darin geschäf tig . Nur ein paar Schritte weiter, und wir stehen vor schwarzen Trümmermassen vonMauern und Pfeilern : das sind die Reste der Abtei S. Maria Vittoria. Karl von Anjou besuchte bisweilen dieses Kloster, um in seiner Schlachterinnerung zu schwelgen. Ein paar seiner Ur kunden sind von dort datiert. Man weiß nicht, wann die Abtei unterging. Wir eilten nach dem nahen Scurgola

bis in die kleinsten Einzelheiten zu kennen und könnte zum Führer für den Fremden dienen. Ein freundlicher Kanonikus führte uns in die Kirche. Sie hat noch ein gotisches Portal aus der Zeit der Anjou, ist aber im Innern ganz erneuert. Der Geistliche zeigte uns als größten Schatz seines Heimatsortes eine Ma donnenfigur, welche Karl in S. Maria della Vittoria ge stiftet hatte, und er beschenkte uns auch mit einer Zeichnung davon. Die Figur ist von Holz, übergoldet, eine sitzende Gestalt ; sie hält das Kind

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