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Wörgler Nachrichten
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Data: 17.09.1932
Descrizione fisica: 8
, die voraussichtlich während des Winters eingeleitet werden wird . Verfassungskonflikt und Wahlvorbereitungen des Reichstages Durch die letzten Vorgänge im deutschen Reichstag ist der schwerste Verfassungskonflikt heraufbeschworen worden, den es seit Bestand der Republik gegeben hat. Am Montag verlangten die Kommunisten und Sozial demokraten im Reichstag, daß ihre gegen die Notver ordnung der Reichsvegierung gerichteten Anträge sofort aus die Tagesordnung gesetzt werden. Da überraschender weise ein Einspruch

nicht erhoben wurde, wurde die Sitzung auf eine halbe Stunde unterbrochm. Nach Fortführung der Sitzung wurde der Reichstag auf gelöst, weil die Gefahr der Aufhebung der Notver- ordnung vom 4. September bestand. Vorher war ein Antrag auf Aufhebung der Notverordnung mst 512 gegen 42 Stimmen angenommen worden. Reichsinnenminister Freiherr v. Gayl teilte zur Frage der Neuwahlen mit, daß die Reichsregierung durchaus die Absicht habe, die verfassungsmäßigen Vorschriften einzuhalten und daß, wenn >ein!e Wahl

ausgeschrieben wird, sie auch unter dem gegenwärtigen Wahlgesetz er folge nwerde. Wie die Reichstagswahlen ausfallen wer den und welche Ergebnisse sie überhaupt bringen, ist recht zweifelhaft. Die Regierung scheint damit zu rechnen, daß die Parole „Mit Hindenburg für Deutschland" die Position des Kabinetts im künftigen Reichstag stärk ten könne. Diese Rechnung hat natürlich eng gezogene Grenzen, die tief unter einer Mehrheitsm öglichkeit blei ben dürften. Vorbereitungen der großen Parteien Mit der Auflösung

um 180.000 höher, und ab 31. Juli bis 6. November (dem letztmöglichen Wahlsonn tag) wird die Zunahme rund 361.000 betragen. Dies würde, vorausgesetzt, daß die Wahlbeteiligung ebenso stark ist als bei den Reichstagswahlen, bedeuten, daß in dm neuen Reichstag mindestens 640 Abgeordnete einzichen werden, gegen 608 des aufgelöstm Reichs tages. Einigung in Stresa Die Käufer- und Verkäuferstaaten von Getreide ha ben am vergangenen Samstag auf der Konfermz von Stresa getrennt Beratungen abgchalten

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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1932
Descrizione fisica: 8
, auf die Wirtschaftspartei \ 50,000 Stimmen. InProzenten ausgedrückt haben die Sozialdemo kraten 21,5 Prozent, die Nationalsozialisten 37, die Kommunisten 14,5, das Zentrum 12,5 Prozent, die Bayerische Volkspartei 3 Prozent, die Deutschnationalen 6 Prozent, die deutsche Volkspartei, Staatspartei und der Chriftlichsoziale Volksdienst je 1 Prozent der ab- gebenen Stimmen erhalten. Die N a t i o n a l s o z i a l i st e n ziehen mit 230 Man daten als die weitaus stärkste Partei in den Reichstag ein, in dem sie bisher 110

für die Radikalisie rung auch im marxistischen Lager ist der ungefähr eilte Million betragende Stimmengewinn der Kommun i- ft en, die im neuen Reichstag statt der bisherigen 78 Mandate deren 89 besitzen werden. Sozialdemokraten und Kommunisten zusammen werden also wie bisher 223 Mandate haben. Bedeutenden Stimmengewinn kann auch das Zentrum verzeichnen, das seine Mandate um sieben erhöhte. Nahezu ganz vernichtet sind die kleinen Parteien, zu denen auch Staatspartei, Deutsche Volkspartei und Wirtschaftspartei

gehören, die im alten Reichstag noch Fraktionsstärke hatten. Das Endergebnis. Die Gesamtzahl der Mandate beträgt 607. Davon entfallen auf die: Sätze unverändert. Für Postkarten 12 (10), Einschreibe gebühr 40 (30) Groschen; Postanweisung bis 25 S 24 (20), bis 50 S 36 (30), bis 11 S 48 (50) Gro schen, hier also eine Verbilligung. Für Briefe im Aus landsverkehr 50 (40), nach den begünstigten Staaten Italien, Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechoslowakei 40 (30) Groschen. Postkarten ins Ausland

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