Wirtschaftsordnung" ansprechen kann. Und nun wollm wir uns kurz mit den Voraus setzungen und' Zusammenhängen befassen, die eine sol che natürliche Ordnung ermöglichen. Die Lebenszeit jedes Menschen kann' man in drei Lebensabschnitte unterteilen: die Zeit der Kindheit und Jugend, in der der Heranwachsende Mensch sich gei stig und körperlich alle Kenntnisse und Fertigkeiten erwirbt, die er später in seinem Leben rmtzbringend anwendm will — die Zeit der Reife (des Mannesal- ters), da der Mmsch aus dem Ertrag
an Lebensgütern und Leistungen, die sich einer durch Hergabe seiner eigenen Arbeitserzeug nisse oder durch eigme Leistungen erwirbt, sind sein „Arbeitsertrag", das Schlußergebnis seiner Arbeit. Der Wirtschaftsprozeß gliedett sich sonach in 1. die Leistung, Güterherstellung oder „Produktion", 2. dm Verkauf und Einkauf, kurz den Güteraustausch oder die „Zirkulation" und 3. den Güterverbrauch oder die „Konsumtion". Wo liegt nun die Ursache unserer heutigen Not? Liegt sie in der Güterherstellung
die „Zirkulation", der Güterumsatz, übrig. Stimmts da auch, dann wären die Krismer scheinungen fast unerklärlich. Aber hier stimmt es eben dmchaus nicht. Dm Leistungs- und Güteraustausch (Umsatz) bewerkstelligt man heutzutage in der Re gel mit Geld. Geld ist das in einem Mrtschaftskreis allgemein anerkannte Tauschmittel, das gilt, daher sen Name „Geld". Da alle Tauschhandlungen mit Geld getätigt werden, wird das Geld notwendigerweise auch zu allm Leistungen und Austauschgütern, kurz Wa rm genannt