, der sich längst aus der Firma zurückgezogen hatte. Er aber, Jürgen/ war gleich nach Beendigung seiner Studien in das Bankhaus ein getreten, mit all dem al en, trotzigen Ehrgeiz, der die Heinzius beinahe stadtbekannt gemacht hate. Aber Jür gen hatte mehr von seiner verstorbenen Mutter, Se imtor Troegers Tochter, als von seinem Vater. Es ivar der alte hanseatische Kaufherrngeist, der in Dr. Jürgen Heinzius wieder lebendig geworden. Das war derselbe kühl überlegend Bück der grauen Augen in dem blassen
, daß er doch hierbleiben mußte! In dieser Stadt! In Violas Nähe! Sie hatte genmßt, daß er Heinzius gehaßt, und ebensogut hatte sie gewußt, daß er zu ihm gegangen war, irrn ihn zu bitten, in die Firma ter Gruiten & Heinzius eintreten zu dürfen. Und Jürgen hatte ein- gewllligt. Widerstrebend eingewilsigt. Auch das hatte sie gewußt. Mer sowohl sein alter Vater, der Thov- sm aus fernem Knabenalter her kannte, wie sie sel ber hatten für ihn gesprochen. Drei Jahre war Thor sen im Bankhaus „ter Gruiten & Heinzius" tätig
ge- wefea Mit äußerster Geschicklichkeit hatte er Trans aktionen geleitet, die den Ruf der alten Firma weit über die Stadt hinaus bis ins Ausland getragen hat ten. Ja, Heinzius hatte Thorsens Leistungen unum wunden anerkennen müssen, er hatte ihm — was je den bei Dr. Heinzius hatte wundern müssen — sein volles Vertrauen geschenkt. Da eines Tages war dann doch der Zusammenbruch gekommen! Sekundenlang schloß Viola die Augen. Nicht Jürgen hatte es ihr erzählt, sondern Erik sel ber. Er hatte Spekulationen
unternommen mit ftem- den Geldern, — sie rvaren ihm fchlgeschlagen. Und wäre nicht Dr. Heinzius gewesen? Nun, rmter den bedeutenden eigenen Verlusten hatte er alles gedeckt, alles verschweigen können^ Aber Erik Thorsen hatte die Firma verlassen, Erik Thorsen war gekommen, um wieder Abschied von ihr zu nehmen. — Nach Monte Carlo war er gegangen, hatte mit unerwarte te Glück gespielt und war zurückgekehrt. Aber Dr. Jürgen Heinzius hatte ihn für ter G-rui.en & Heinzius abgelehnt, kurzerhand abgelehnt
