Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
war Oberlieutenant Friedrich Steiger, verwundet waren die Hauptleute v. Weinsberg und v. Knöpfler, die Oberlieutenants Baron Marenzi, Perthaler, Isser und Zini, die Lieutenants Beste, Baron Breidbach, Baron Oberkirch, Kunze und Pellegrini; Oberlieutenant Isser und Lieutenant Breidbach erlagen bald nach der Schlacht ihren Verwundungen. Vermisst wurden Oberarzt Schranil und Unterarzt Bergmeister. An Mannschaft hatte das Bataillon 18 Todte, 108 Verwundete, 16 Yermisste und Gefangene, darunter
, welcher nach dem Tode des Oberlieutenants Friedrich Steiger das Kommando der Kompagnie übernommen und es ver standen hatte seine Mannschaft im dichtesten Kugelregen zur standhaften Ausdauer anzufeuern, wobei er, wenn er es für nöthig erachtete, als guter Schütze selbst zum Stutzen griff und eine grosse Anzahl Feinde ausser Ge fecht setzte. Nicht minder müssen die tapfere Haltung und Hingebung der Ober lieutenants v. Steiger und v. Isser, sowie des Lieutenants Baron Breidbach, welche ihrér Mannschaft
durch todesmuthige Kühnheit voranleuchteten und als tapfere brave Offiziere ihre Pflichttreue mit dem Tode besiegelten, in den Annalen der Regiments-Geschichte besonders gewürdiget und hervorgehoben werden. Von den tapferen Thaten der Mannschaft müssen folgende besonders hervorgehoben werden; Die Oberjäger Karl Schreck, Anton Lang und der Führer Sebastian Oberhammer der 13. Kompagnie hatten die Mannschaft des 3. und 4. Zuges, dem Lieutenant Baron Breidbach folgend, zum Bajonnet-Angriffe gegen den Feind