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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 16.05.1949
Descrizione fisica: 24
überhaupt erst die Stabilität unserer Wirtschaft und unserer politischen Verhältnisse gesichert. Es ist allein ihr historisches Verdienst, daß die Volksdemo kratie verhindert wurde. Wie stark die Meinungen innerhalb der OeVP auseinandergehen, zeichnet sich dadurch ab, daß ein hervorragendes Mitglied, ein Professor aus Innsbruck, von Versammlung zu Versammlung zieht und dort erklärt: „Ich ersuche Die im Namen der OeBP, für uns zu stimmen und der OeVP beizutretcn. Wenn Ihnen dies« Partei nicht gefällt

, mir ge fallt sie auch nicht! Wenn Ihnen die Führer nicht paffen, mir paffen sie auch nicht!" „Diese Partei ist schlecht, aber treten Sie nur bei und macherr Die es dann besser." Die Kottttnunisten erhalten ihre Aufträge von einer ausländischen Macht — von der Komin- form. Sie müssen bedingungslos erfüllt werden; wer sich dagegen ausspricht, wird abgeschaltet. Die bedenkenlose Propaganda der KPOe gegen die Republik grenzt an Hochverrat. Alles, was bei uns geschieht, findet ihre Gegnerschaft

. E8 Ist kein Kampf um ideologische, politische oder grundsätzliche Auffaffungen, sondern nur ein persönlicher gchäsilger Kampf gegen die sozialistische Partei. Alles, was bei uns heruut-ergesetzt wird, kann in den Nachbarländern des Beifalls der Kommu nisten sicher sein. Die Demagogie von kommunistischer Seite wollen wir mit Taten beantworten und beharr lich für eine staatliche Ordnung sorgen, in der es nicht möglich ist, daß verzweifelte Menschen einer gewiffenlosen Verhetzung unterliegen

, haben wir uns um Erleichterungen, besonders bei den minderbelasteten Nationalsozialisten, bemüht. Ge wiß mag vereinzelt Unrecht geschehen sein; aber auch uns Sozialisten hat man die persönlichen Verluste von 1934 noch nicht ersetzt, ganz zu schweigen von der Aechtung und Ausgeschlossen heit, die wir jahrelang erdulden muhten. Es bleibt nichts, als alles zu tun, damit die Wunden allmählich sich vernarben können. Ganz unwürdig verhält sich die OeVP in die ser Frage und in der Frage der Vierten Partei. Sie weiß genau

für das sozialistische Oesterreich. Das Werk kann aber nur gelingen, wenn wir durch eine starke Partei entscheidenden Einfluß nehmen auf das Geschehen und die Verwaltung in unserem Lande. Wir werden durch rastlose Auf klärung in den nächsten Monaten dafür sorgen, daß sich bei den kommenden Wahlen alle, die es mit unserer Arbeit ehrlich meinen und für Fortschritt und Freiheit sind, um unsere Fahne scharen. Wir wollen die Mehrheit erringen, wir wollen ein freies, demokratisches Oesterreich und den Sieg unserer Idee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1930
Descrizione fisica: 8
, daß sie zur Sanierung schlecht verwal teter klerikaler Gemeinden beitragen müsien. Man kann für das Verhalten des Abgeordneten Jäger gar keine irgendwie stichhaltige Begründung finden, als höchstens die eine, daß die großdeutsche Partei sich selbst auszugeben Willens ist. Die großdeutsche Partei, soweit man überhaupt von einer Partei reden kann, hat die ihr noch verbliebene geringe Zahl von Anhängern in Innsbruck und /den größeren Orten unseres Landes. Es lväre also gerade im ! Interesse der großdeutschen Partei

gelegen gewesen, den An schlag aus die finanziellen Interessen dieser Orte abzuweh ren. Statt dessen aber war es gerade der Vertreter dieser Partei im Landtage, der das Gelingen dieses Anschlages durch seine Drückebergerei bei der Abstimmung erst ermög- : licht hat. Wenn der Abgeordnete Jäger glaubt, daß er durch sein unglaubliches Verhalten sich bei den Klerikalen vielleicht hat anbiedern können, so möge er nur die höhnische Bemer kung im, „Tiroler Anzeiger" vom Mittwoch lesen, die sein Verlassen

- Opfer bringen. Und dies alles, weil die großdeutsche Partei und ihr Vertreter im Landtage in so schnöder Art und' Weise an der Landeshauptstadt und den übrigen tirolischen Städten und Jndustrieorten Verrat geübt haben. Seipel. Wir finden im „Oesterreichischen Volkswirt" folgende lebendige Charakteristik des Herrn „Altbundeskanzlers Seipel: Mit welcher Schläue versucht es Seipel, den furcht- baren Durchfall seiner Politik zu bemänteln, sich der mora- lischen Strafe zu entziehen, die ihm ein vom Druck

der Terroristen befreites Oesterreich so verdientermaßen erteilen sollte! Kein Wort der Verteidigung, der Aufklärung, der Rechtfertigung dafür hat er noch über die Lippen ge bracht, daß er es war, der gegen die Regierung und Mehr- heit der eigenen Partei die Auslieferung der Heimwehr an die Putschisten durchgesetzt hatte. Er schweigt, um sich nicht als der Schuldige zu melden. Seine durchsichtigen Alibi- reisen die lenkbaren Gesundheitszustände, das immer wiederkehrende Spiel grobdreister Interviews und deren

" unter seiner persönlichen Verant wortung hier großgezogen zu Haben. Sein Gedanke war es, die wehrfähigen Kräfte aller bürgerlichen Parteien, in erster Linie seiner eigenen Partei, den Heimwehren zur Verfügung zu stellen, und wenn diese die Parteien ganz entblößt und ausgehöhlt haben würden, sie dann als oberste Einpeitscher einzusetzen — unter seiner Führung. Unter seiner zu über parteilicher Höhe erhobenen, erhabenen Person. Denn, auch das wissen wir von ihm. nichts befördert das Wachstum seiner Persönlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1955
Descrizione fisica: 8
Mit Leidenschaft für eine Zukunft der Freiheit und des sozialen Wohlstandes De* Landesparteitag 1955 der SPOe Tirols beschloß einhellig die nachstehende Resolution t Der Landesparteitag der Sozialistischen Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol, der erste nach der Unterzeichnung des öster reichischen Staatsvertrages, nimmt mit Be friedigung von dieser historischen Tatsache Kenntnis und stellt mit lebhafter Genugtuung die hervorragende und entscheidende Rolle der österreichischen

der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten eingetreten und wurde so zum Fürsprecher vieler bangender Frauen und Mütter. Die gesamte Mitgliedschaft und alle Ver- tiauenspersonen unserer Partei haben durch ihre Standhaftigkeit und Unbeirrbarkeit ge gen Verlockungen und Drohungen entschei denden Anteil am Erfolg unseres Freiheits kampfes. Der Landesparteitag dankt allen Mitglie dern und Vertrauenspersonen für den Idealis mus und die Opferbereitschaft in den letzten zehn Jahren und ersucht sie. mit gleicher Hingabe

arbeiten und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Vermehrung der österreichischen Pro duktion beitragen. Die Sozialistische Partei betrachtet als beste Gewähr für die Errei chung dieser Ziele, soweit Betriebsumfang und Wirtschaftszweig hiefür eine geeignete Grundlage bieten, die Führung dieser Be triebe durch Organe der Gemeinwirtschaft; 2. daß durch sorgfältige Planung des Außenhandels neue Absatzmärkte erschlos- (Fortsetzung von Seite 5) In stolser Geschlossenheit trauensleute

In der Parteimitarbeit, mehr Abonnenten für die Parteileitung zu gewinnen. Wir werden auch dafür sor ge«, daß insbesondere die Darlegungen von Genossen Dr. Pittermann den weitesten Kreisen bekannt werden und immer wieder aufzeigen, wer in Wirklichkeit und allein die Interessen aller arbeitenden Schichten unseres Volkes vertritt: Die Sozialistische Partei, die einzige, wahre Volkspartei! Große Aufgaben erwarten uns im nächsten Jahr, Gemeindewahlen in ganz Tirol, mit Ausnahme Innsbrucks, Wahlen zum National rat

des Verwaltungsgebäudes der Tiroler Konsumgenossenschaft fand am Samstag vormittag die Landeskonferenz der Soziali stischen Partei statt, die in ihrer vorbild lichen Durchführung und Geschlossenheit wie alljährlich ein würdiger Auftakt zum Landesparteitag wurde. Ein Streicher-Trio von Schubert bildete die stimmungsvolle musikalische Einleitung, ein Gedichtvortrag gab zielweisende Gedanken, dann entbot die Landessekretärin Hedy Keim Delegierten und Gästen die herzlichsten Grüße des Lan desfrauenkomitees und nahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 8
10 h. — Deutschland Monat K 2.—, viertelj. K 6.—. halbj. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. k< 2.50, vj. K 7.50, hj. K15.—. Nr. 173 Innsbruck, Dienstag, 30. Juli 1912 20. Iahrg. Neues von den streitenden Brüdern. Innsbruck. 30. Juli. Wer wird Bischof von Brixen, ein Konservativer oder ein Christlichsozialer? — Das ist augenblick lich das Streitobjekt zwischen den Klerikalen beider Riten Tirols. Der verstorbene Fürstbischof Alteu- weisel und alle seine Vorfahren gehörten der alt klerikalen Partei

an. Also reklamieren die Konser vativen den Bischofsstuhl als ihren ererbten, unent- reißbaren Besitz. Die Christlichsozialen wieder be gründen ihren Anspruch mit den geänderten politi schen Machtverhältnissen: die ganze Diözese Brixen ist christlichsozial. Also könne die Partei wohl for dern, dass der Kaiser, dem bekanntlich die Ernen nung zusteht, sich für einen christlichsozialen Partei gänger entscheide. Beide Streitteile halten an ihren Ansprüchen fest und lassen, da der Kampf mit Rück sicht

, führen wahrscheinlich weder christlichsoziale noch kon servative Steige, auch wird es kein christlichsoziales und konservatives Jenseits geben. Wohl aber be herrscht der Bischof eine Armee von Kooperatoren und durch diese die politische Denkweise eines leider noch so großen Teiles der Bevölkerung von Tirol. Hier liegt die Ouelle des Streites! Ein konservati ver Bischof wird eben auf die Geistlichkeit zugunsten seiner Partei Einfluß nehmen. Er kann die Geist lichen zu konservativen Agitatoren

machen und über jene, die seinen Geboten nicht folgen wollen, das Schweigegebot verhängen. Ein christlichsozialer Bi schof wieder kann der konservativen Partei, die sich fast überall nur noch auf die älteren Pfarrer stützt, mit den gleichen Mitteln den Garaus machen. Beide bittend, „Sie würden den weiten Weg zu Fuß nur mühsam zurücklegen." Stefan nahm schweigend das Anerbieten an — er mußte es wohl. In dem großen Saale des Gymnasiums hatten sich zehn Abiturienten zusammengefunden, die ihre Prüfungen zu machen wünschten

besten. Diese müssen für die Söhne der gebildeten Welt reserviert bleiben. Wir würden eine bedauerliche Konkurrenz klerikalen Parteien sehen also in dem Bischofssitz einen bedeutenden politischen Faktor, von desstzg Gesinnung ihre Entwicklung und Behauptung aSs* hängt. Das gilt besonders von den Christlichsozia len, die heute auf die Unterstützung des Klerus un bedingt angewiesen sind. Der Nimbus einer Volks partei, 0er einst die christlichsoziale Bewegung um gab, hat sich in einen Dunst aufgelöst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 30.11.1928
Descrizione fisica: 10
der Eisenbahngewerkschaft im Oktober in Linz einen Allwellenempsangsapparat angeschasft, der ebenfalls vorschriftsmäßig bei der Postdirektion angemeldet wurde. Montag mittags wurde nun ein Mitglied des Radio bundes, auf dessen Namen der Arbeiterradiobund den Ap parat angemeldet hatte, durch Polizisten und Organe der Postdirektion vom Mittagsessen weggeholt und in seinem Beisein in den Häusern Spittelwiese 3 und 5, die der sozial demokratischen Partei gehören, vom Boden bis zum Keller eine strenge

. In keinem Wahlkampf haben die Klerikalen mit so viel Lüge und Entstellungen gegen die sozialdemokratische Partei gearbeitet, wie in diesem Jahre. Der Kamps wurde diesmal von den Klerikalen von Haus zu Haus, von Tür zu Tür geführt. In diesen Dienst stellte sich alles, vom Kooperator bis zur „Gnädigen". In diesem häßlichen Kampfe gegen die Arbeiterschaft haben sich alle, Psaff und Freiheitlicher, zu gemeinsamem Tun verbunden. Die Frei heitlichen haben aber für ihren Kniefall im Widum von den Wählern den verdienten

Fußtritt bekommen. Einen ganz anderen Wahlkampf führte die sozialdemo kratische Partei. Wochen vor den Wahlen begannen die Vertrauensmänner mit Eifer ihre Aufklärungsarbeit. Die Stimmung war gut und so wurde die große Versammlung am 22. November im Stadtfaal zu einer wahren Ver trauenskundgebung für die sozialdemokratische Partei, Der große Saal war bis aus das letzte Plätzchen gefüllt, über hundert Teilnehmer mußten stehen, da die Sitzplätze schon vor 8 Uhr besetzt waren. Die sachlichen Ausführun gen

der Genossen Speiser, Abram und Heinz fanden rei-; chen Beifall. Diese prächtige Versammlung scheint die Klerikalen aus der Ruhe gebracht zu haben. Ein neues Flugblatt wurde fabriziert, das das erste an Lüge und; Verleumdung weit übertras. Dieses Flugblatt trug der Kooperator Gampichler am Tage vor der Wahl von Woh nung zu Wohnung zu unseren Anhängern, und versuchte auf diese Weise das Vertrauen der Arbeiterschaft zu un serer Partei, zu unseren Führern zu untergraben. Alles war vergeblich

gegen das Gesetz ausgegebenen Wahl-; legitimätionen diese Schwindeleien. Aber all dies konnte unseren Vormarsch im Kloster,. städtchen nicht aushalten. Wir marschieren trotz alledem vorwärts. Die Wahl in Mühlau. Die Wahlbeteiligung betrug 78 Prozent. Die groß deutsche Partei ist mit der Bürgerpartei (Christlichsoziale); ausgezogen, um die Sozialdemokraten zu vernichten; die mit der Bürgerpartei Verkuppelten verloren aber ein; Mandat an diese. Wir konnten unseren Besitzstand be-: haupten, und es fehlten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.05.1927
Descrizione fisica: 8
lich beflaggten Rathausplatz, wo um halb 11 Uhr vormit tags die Maifeier ihren Anfang nahm. Eingeleitet wurde sie mit Festfanfaren, die ein Vläserkorps vom Turm des Rathauses zum Vortrag brachte, worauf ein Chor der Wiener Arbeitersänger Lieder sang. Nun hielten von den einzelnen Plätzen vor dem Rathause, vor dem Parlament, vor dem Burgtheater und vor der Universität in acht großen Versammlungen die Wiener Mandatare der sozialdemokra tischen Partei Ansprachen, in denen die Wünsche und For

derungen der sozialdemokratischen Partei zum Ausdruck ge bracht wurden. Nachdem sodann ein Massenchor das .Lied der Arbeit" zum Dortrag gebracht hatte, erfolgte der Ab marsch über die Ringstraße und die angrenzenden Straßen in die Bezirke. Nachmittag fand auf dem Rathausplatz ein großes Schauturnen der Wiener Arbeiterturner statt*, außerdem wurden auf verschiedenen Plätzen arbeitersport liche Veranstaltungen abgehalten darunter ei« Städte- tampf Graz-Wien und das Mai-Cup-Finale der Dtvnsr Arbeiter

mit noch einigen Genossen die Organisierung des Bahnerhaltungspersonales im Tiroler Bezirke über nommen. was ihm auch in einer Zeit aus der Strecke Kuf stein—Ala und auch darüber hinaus, beispielgebend ge lungen ist. Zur damaligen Zeit wurde auf den biederen Wipp- talerjungen auch die chrrstlichsoziale Partei aufmerksam, denn dazumal galt es. ob der ehemalige, jetzt eingegangene christliche Berkehrsbund oder -die freie Gewerkschaft bei dem Dahnerhaltungspersonale Sieger bleibe. Und als die Christlichsozialen dazumal

erkannten, daß in Tirol und über Tirol hinaus der biedere Wipptalerjunge einen ziemlichen Anhang hatte, traten sie im Jahre 1905 an den Genoffen Gaßebner heran, um denselben durch alle möglichen Vorspiegelungen und Versprechungen für ihre Parteiztuecke zu gewinnen. Es war niemand geringerer als der Landeshauptmann Dr. Kathrein. der den Gen. Gaß ebner von der Bahn wegbringen wollte, demselben eine glänzende Stelle in Aussicht stellte, wenn er seine Agitation in den Dienst der christlichsozialen Partei

und wieder versuchte, denselben unter allerlei Vec sprechungen für die christlichsoziale Partei zu gewinnen; und als Gen. Gaßebner dies zu dumm wurde und es entschieden ablehnte, wurde von derselben christlichsoZialen Partei ans purer Nächstenliebe — eine Serie verleumderischer Ar tikel losgelaffen, in der Meinung, aus diese Art und Weifl den Gaßebner für die christ'lichsoziale Partei gefügig zu ma chen. Mit dieser Meute nahm Gen. Gaßebner unter dem Schutze seiner Gewerkschaft, den Kamps im Gerichtssaar auf. wobei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 10
ist. die österreichische Sozialdemokratie zu examinieren, als wenn er der politische Schulmeister in der Taferlklasse wäre. Re Einheitsfront der — Etrafellas. Es gibt doch mitunter auch etwas zum Lachen in die ser sausigsten aller lausigen Zeiten. Man braucht nur den gestrigen Leitartikel im „Tiroler Anzeiger" zu lesen, der unter dem pompösen Titel „Partei des Staatsgedankens" folgende zur Heiterkeit reizende Einleitung enthält: Die Tiroler Volkspartei hat ihre Liste für die Na tionalratswahlen unter dem Namen

„Christlichsoziale Partei" aufgestellt. Das erwies sich als eine technische Notwendigkeit, um den gesamten christlichsozialen Nest stimmen im Wahlkreisverband, zu dem außer Tirol noch Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich gehören, eine möglichst günstige Verwertung zu sichern. Diese Bezeich nung entbehrt aber auch nicht einer tieferen Bedeutung. Sie bringt die geschlossene Einheitsfront des christlichen Volkes in Oesterreich zum sinnfälligen Ausdruck. In diesem Wahlkampfe handelt es sich darum, die Entwicklung

, welche Oesterreich erst langsam seit der Sanierung und dann schneller seit dem Hervorbrechen des offenen Bolschewismus im Juli 1927 genommen hat, zu bekräftigen. Brächte der Wahltag den Sozialdemokraten den Erfolg, daß sie ihre Macht steigern könnten und daß die christlichsoziale Partei geschwächt würde — so. wären wir genau da, wo wir nach dem Umsturz standen. Die allmähliche Herausarbeitung des antimarxistischen Kurses in Oester reich ist eines der wesentlichsten Verdienste der christlich- sozialen Partei

, die, seit Dr. Seipel ihre Führung über nommen hat. die gesunden Kräfte dieses Landes gegen den verderblichen Einfluß des schleichenden Bolsche wismus mobilisierte . . . Daß die christlichsoziale Partei die „Einheitsfront des christlichen Volkes in Oesterreich" zum Ausdruck bringe, ist nach den Erfahrungen mit der Strafella-Afsäre eine ge wagte Behauptung. Wir bezweifeln stark, daß wahrhafte Christen Wert darauf legen, sich in diese mit der odiosen Etikette der Strafellapartei gekennzeichnete

„Einheitsfront des christlichen Volkes" einzureihen. Um so weniger, als sie wisien, daß die christlichsoziale Partei eher die mora lische Eignung besitzt, einer Einheitsfront der — Strafellas ihren Namen zu leihen. Wenn der „Anzeiger" meint, die christlichsoziale Partei habe sich als Schutzwehr gegen den Bolschewismus bewährt, so ist das natürlich eitel Spiegelfechterei. Weil es in Oester reich einen Bolschewismus nie gegeben hat. Wohl aber- können die Christlichsozialen das Urheberrecht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1908
Descrizione fisica: 8
. (Aus der Rede des Abg. Masaryk, gehalten in der 82. Sitzung des österreichischen Abgeordneten- ! Hauses am 4. Juni 1908.) Die Art und Weise, wie man in Tirol und in Wien gegen Wahrmünd vorgeht, zeigt den Haß, die Erbitterung darüber, daß dieser Mantt, der früher zur klerikalen Partei gehörte, sich nun m entgegengesetzter Richtung entwickelt hat. Es liegt hier das typische Beispiel vor, wie jemand Nicht nur aus der Partei, sondern auch aus der Kirche systematisch hinausgeekelt wird, wie von dieser Partei

einmal an den Universitäten allen das gleiche Recht wird. Es ist aber nur ein unaufrichtiges Bekenntnis, denn man will etwas ganz anderes, man will einfach die Macht. Sie fordern in Versamm lungen, daß den Katholiken Oesterreichs ein ihrer .Zahl entsprechender Einfluß eingerämnt wird, aber diese Zahl, das sind eben die Christen, die nur in den Matriken stehen, Matrikenchristen. Die christlichsoziale Partei ist eine politische Partei, und das ist das Schlimme an ihr, daß sie immer im Namen Gottes und der Religion spricht

. Diese ihre ganze Vorgangsweise muß aber die Kirche und die Religion kompromittieren. Diese Partei will einfach Oesterreich, da alle an deren Länder in ihrer Entwicklung schon weiter sind, zur Hochburg der aristokratisch-hierarchischen Theokratie machen. Auf liberaler Seite wird gesagt, man föitite aus nationalen Gründen nicht gegen die Kirche und die Klerikalen auftreten. Aber zwischen Frei heit und Nation gibt es kein prius und posterius. Man kann nicht sagen: Ich werde zuerst die Na tion verteidigen

und dann werde ich frei, und umgekehrt. Als ganzer Mensch muß man eben die Nation freiheitlich verteidigen. Vom katholi schen Standpunkt wird die Nationalität ganz anders aufgefaßt als wir es tun und die Bischofs konferenzen fassen die Nationalität als etwas Heidnisches auf. Baron Beck ist ein Utopist, er hat große Par teien entdeckt und glaubt mit jenen Parteien §it arbeiten. De facto gibt es aber nur eine große Partei, die Sozialdemo kraten

, d i e e i n b e st i m m t e s P r o g r a nr m hat und einig ist. Alle anderen Parteien, darunter auch die christlichsoziale Partei, sind uneinig. Inland. Cin kathol. Priester über den Sozialismus nnd die Sozialdemokratie in Oesterreich. Der Rede des Abgeordneten Dr. Johann Krek (slowenischer Klerikaler), T h e o l o g i e-Professor an der theologischen Lehranstalt in Laibach, ge halten in der 81. Sitzung des Abgeordneten hauses am 3. Juni 1908 entnehmen wir folgende Stelle: Die Folgen einer antidemokratischen Reak tion wären die verderblichsten. Wenn zur Einigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.04.1911
Descrizione fisica: 8
sammelt aus den Registern alte verkohlte Lügen über unsere Partei, ersinnt und erdichtet täglich neue. Einen Kampf, der sei nesgleichen noch nicht hatte, wird unsere Partei gegen die Regierungskolonnen, Regierungskandi daten und Regierungspresse zu führen haben. In diesem Kampfe brauchen wir ein Tagblatt. Der Beschluß vom Freitag bringt der Partei die tägliche Presse. Aber dieser Beschluß wird nur dann der Arbeiterbewegung zum Nutzen, das Tag blatt wird nur dann seinen Zweck erfüllen

ist oder der neue Abnehmer den Austräger nicht kennt, bestelle man bei der Ad ministration; Postabonnements sind ebenfalls bei der Administration zu bestellen. Aus, alle an die Arbeit! Das Tagblatt für den sozialdemokratischen Freiheitskampf in Tirol, die Kämpfer für ihr Tagblatt! Das sei die Losung! Politische Rundschau. FkllMö. * Von der deutsch„freiheitlichen" Diätenschinder partei. Viele „Führer des deutschen Volkes" sind in den letzten vier Jahren auf dem Rücken des Volkes emporgeklommen zu den fettesten

I< erhöhte. Aber Derschattan litt noch Hunger und ließ sich vor einigen Tagen zum Ver waltungsrat der Graz-Köflacher Bahn- und Berg werksgesellschaft ernennen, wodurch sein Einkom men wieder um einige Tausend steigt. Bei solchen „Avancementsverhältnissen" wundert es uns gar nicht, daß sich in Innsbruck gewisse deutsch„freiheit- liche" Herren so eifrig nach Mandaten drängen. Was aber die Öffentlichkeit wundert, ist, daß die „Nachrichten" von Diätenschindern in ihrer Partei kein Sterbenswörtlein

für eine prinzipiell der heutigen Staats ordnung feindliche Partei im Hause mitgearbeitet und seine Feinde bekämpft." — Die deutschfreiheit liche und christlichsoziale Regierungspresse nehmen von solchen Feststellungen natürlich keine Notiz; sie begeifern unsere Partei forsch weiter, lügen drauf los, was das Zeug hält, denn die auf unsere Par tei gehäuften Lügen sollen ja die Schandblößen verdecken, welche sich die bürgerlichen Volksfeinde im Abgeordnetenhause gegeben. * Ein deutschfreiheitliches Urteil

stehen, nämlich: eine Vereinigung aller reaktionär denkenden, von der Ausbeutung der Volksmassen lebenden, besitzenden Deutschen. Im Worte „bür gerlich" heben sich die Herren-Deutschen vom deut schen Volke, von den arbeitenden Deutschen ab; nicht mehr eine Volkspartei, sondern eine bürgerliche Partei wollen die einstigen Himmelsstürmer sein. Bürgerlich in dem Sinn, daß ihr ganzes politisches Bestreben darauf gerichtet ist, sich die Stellung als

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 14.02.1953
Descrizione fisica: 12
Mannte und hauen, denen das Vecteaüen des Volkes ^eköd! Die Kandidaten der Sozialistischen Partei für die Nationalratswahl in Tirol Zechtl Rupert gehört dem Nationalrat bereits seit 1943 an. Der heute 38jährige Lokomotivführer blieb dem arbeitenden Vplk stets aufs engste ver bunden und wurde — ein Beweis des allge meinen Vertrauens, das er genießt — einstim mig wieder als Spitzenkandidat für Tirol nominiert. Asti Johann, Wörgl ja,, einer von der alten Garde, den gesunder Menschenverstand

der Sozialistischen Partei Oesterreichs und begrüßen die darin festgelegten Punkte, vor allem die Aufrechterhaltung der Vollbe schäftigung, da wir die Geißel der Arbeits losigkeit noch sehr frisch in Erinnerung haben. Wir fordern daher alle vernünftig denken den Textil-, Bekleidungs- und Lederarbeiter auf, am 22. Februar ihren Stimmzettel für die Sozialistische Partei Oesterreichs abzugeben, um sich selbst und allen anderen Kollegen und Kolleginnen den Arbeitsplate und den sozialen Frieden zu sichern. Gebt

der Sozialistischen Partei Oesterreichs am 22. Februar durch verstärkten Einfluß im Parlament die Möglichkeit, zu beweisen, daß sie imstande ist, im Interesse der Arbeiter und Angestellten Oesterreichs die Wirtschaft ln Oesterreich in Ordnung zu bringen und da mit Arbeit und Brot zu garantieren. engste mit dem Geschick aller arbeitenden Menschen verknüpft ist. Er dient den gemein samen Interessen und der Verständigung zwischen Stadt und Land seit langem in viel fachen Funktionen und erfreut sich allge

und schwierigen Boden des Tiroler Oberlandes. Seine Sachlichkeit und selbstlose Einsatzfreudigkeit gewannen ihm allgemeines Vertrauen. Mühlbacher Josef, Jenbach Als Sensenschmied ein geschulter, erfolg reich für seine Berufskollegen wirkender ge werkschaftlicher Vertrauensmann^ als Vertre ter der Sozialistischen Partei zum Bürger meister von Jenbach gewählt, wo er sich durch erfolgreiches Wirken das Vertrauen der ganzen Gemeinde zu erwerben verstand Eine Konferenz der Sozialistischen Betriebsräte, Vertrauens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.05.1949
Descrizione fisica: 6
Wählerkader organisieren, um den Namen einer bestimmten bekannten Persön lichkeit als freien Kandidaten auf den Stimm zettel einer großen Partei einznketzen, und wird gleichzeitig unter den Wählern und Anhängern dieser Partei dafür werben, daß auch diese den gleichen Namen als „freien Kandidaten" einsetzen. Damit besteht die Möglichkeit, mit einem Wähler- stock von etwa 10.000 bis 14.000 je nach der Wahl- kreisgröße durch Ablenkung von ..Freistimmen" einen Kandidaten durchzusetzen

, der sonst nicht ge wählt werden kann. Die große Partei gewinnt dadurch zwar Stimmen der kleinen Gruppe, ris kiert aber auf der anderen Seite den Verlust eines Mandats, das ihr sonst sicher wäre. Der „freie Kandidat" öffne: auch in anderer Weise dem Wahlschwindel und Wahlbetrug unge ahnte Möglichkeiten. Persönlichkeiten des öffent lichen Lebens, die durch ihre wissenschaftlichen, künstlerischen oder wirtschaftlichen Leistungen einem größeren Kreis von Wählern bekannt sind, könnten schutzlos und gegen hren Willen

für den Stimmenfang mißbraucht werden. Man braucht nur in abgelegenen Gegenden knapp vor den Wahlen wirksam das Gerücht zu verbreiten, der oder die Betreffende haben die Absicht, auf einer bestimmten Parteiliste als „freier Kandidat" auf zutreten, und würde eine Anzahl von Wählern verleiten, für eine Partei zu stimmen, der sie ursprünglich ihre Stimme gar nicht geben woll ten. Demselben Mißbrauch wären auch politische Persönlichkeiten ausgesetzt, die in parteimäßig nicht gebundenen Kreisen ein gewisses Ansehen

besitzen. Gerüchte über Austritte aus einer Partei, über innerparteiliche Zerwürfnisse, Uebertritte von einer Partei zur anderen usw. würden als brauchbare Wahlmanöver erscheinen und zu einem Stimmengewinn führen Wägt man abschließend d'e drei Möglichkeiten gegeneinander ab, so muß man feststellen: Die Punktereihung, zum erstenmal bei Wahlen mit der größten Stimmenzahl angewendet, wird keinerlei Ergebnis zeitigen. Die Streichung gibt tatsächlich ein falsches Bild von der Wählermei nung und führt

, daß in Lancashire nur 15 Gruben mit 14.000 Arbeitern in Betrieb sind. Die Bergarbeiter von Lancashire haben Ueberstundenarbeit solange abgelelmt, bis ihnen kostenlos oder zu verbilligten Preisen Kohle zur Verfügung gestellt wird, ebenso wie in anderen Vergbaugebieten. Mitte gefestigt P a r i s. 9. Mai (AFP). In Toulon und in Jsioudun, einer kleinen Stadt an der Loire, fan» den Gemeindewahlen statt. Die parteimäßige Zu« sammensetzung der Gemeinderätz zeigt ein An« steigen der Partei de Eaulles bei gleichbleiben

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Pagina 3 di 16
Data: 23.12.1910
Descrizione fisica: 16
nicht auf das bestimmteste versichert haben, daß er die Einfuhrbewilligung für 10.000 Tonnen bereits besitze. Hat der Minister t gelogen, damit er das Abgeordnetenhaus in seinen Beschlüssen haranguieren kann? Diese Spezies christlichsozialer Minister, die zu Unwahrheiten greifen, um den Kampf gegen die Fleischteuerung zu schwächen, ist wirklich wert, dem Volke vorgestellt zu werden, denn die Besten der Partei werden Minister, also läßt Dr. Weiskirchner einen Schluß zu, wie es die ganze Partei mit der Fleischeinsuhr

gewinnen 28 und verlieren 29 Sitze, die Liberalen gewinnen 23 und verlieren 26 Sitze, die Arbeiter partei gewinnt 4 Sitze von den Unionisten, sowie einen Sitz von den Liberalen und verliert drei Sitze, die Partei Redmonds gewinnt zwei Sitze von den Unionisten, sowie drei Sitze von der Partei O'Briens und verliert zwei Sitze an die O'Brienisten. Das Parlament wird am 31. Jänner 1911 zusammentreten. Die feierliche Eröffnung des Parlaments wird am 6. Februar durch den König erfolgen. «rollen. * Sieg

der Arbeiterpartei in Neu-Südwales. Wie bereits im Mmdesparlament und in den Staa ten Viktoria und Queensland, hat die Arbeiter partei nun auch bei den Parlamentswahlen in Neu-Südwales die Mehrheit erhalten. Es ist nur eine Mehrheit von einer Stimme. Aber bei den strengen konstitutionellen Grundsätzen, die in Australien herrschen, hat sie genügt, um die Re gierung in die Hände der Arbeiterpartei übergehen zu lassen. Die Partei ist keine sozialistische, aher eine bürgerlich-demokratische mit starken staats

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1927
Descrizione fisica: 8
sozialen Ländern draußen mögen sich nun auch ehestens nach einer solchen umsehkn! Kunschak hat nämlich entdeckt, daß der Zuwachs der sozialdemokratischen Partei in Wien — rund 120.000 Stimmen — glattweg dazuges chwinr- delt worden ist. Der gestrige „Anzeiger" meldet diese auf sehenerregenden Enthüllungen Kunschaks unter der Ueber- schrift: „Merkwürdige Manipulationen mit den Stimm* zetteln im Wiener Rathaus". So groß und dick die Ueberschrift, so nichtssagend und leer ist das. was nun folgt

. Schrecklich! Man höre: „Der Wiener christlichsozialen Partei ist gestern zur -Kenntnis gekommen, daß die Wahlakten durch Magistrats beamte im Rathause eröffnet und eine abermalige Zählung der Stimmzettel vorgenommen worden ist. Einige Funk tionäre der Partei hatten Gelegenheit, sich davon zu über zeugen. Es sprach deshalb A'bg. Kunschak in dieser Ange legenheit beim Bürgermeister Seitz vor. der ihm aber er klärte, daß er von alledem keine Kenntnis habe. Seitz be rief den Magistratsdirektor, der behauptete

, Sozialdemokratische Partei und Einheitsliste ans dem Fußboden herumliegend gefunden wurden." Wer dies gelesen hat, wird sich verwundert fragen: Ja, wo sind denn die Enthüllungen? Wo ist da der gigan- rische Wahlschwindel? Ja, wir fragen auch. Aus diesen Enthüllungen des Kunschak ist nämlich nichts zu ersehen, als das krampfhafte Bemühen, das Votum der Wähler vom 24. April zu fälschen. Sie wollen setzt das Volks- gericht vom 24. April in ein Schwindel manöver umsälschen. Wie dumm nur, wie unsagbar beschränkt

müßten nicht alle die tausende Wahlkommiffionsmitglieder und Wahl- ,zeugen der Wiener christlichsozialen Partei, ja überhaupt die ganze Partei — ausgenommen der Herr Kunschak — gewesen fein, daß sie einem solchen 100.000-Sti:nnren° Schwindel nicht darauigekommen wären! Der christlich- sozialen Partei standen doch die gesamten Wählerlisten zur Verfügung und Tausende ihrer Vertrauenspersonen konn ten sie kontrollieren und richtigstellen. Der Kunschaksche Einfall, das Ergebnis dieser Wahl als «Produkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 03.05.1901
Descrizione fisica: 10
, die Herren werden etwas zu schwarz sehen. Aber in einer Versammlung unserer Partei hat der RegierungSvertreter gleich von vornherein mitgetheilt, dass er den Auftrag habe, falls dem Erzherzog nahegetreten werde, den Redner sofort zu verhaften. Das war in Oesterreich bis jetzt noch nich* Sitte. Man bat früher angeklogt und mit drei Monaten bestraft, aber einen Redner vom Fleck wegzuführen, das ist neu. Sollte das jene Art fein, mit der man die Gegner einer clericaleu Politik in Oesterreich leichter

unter kriegen zu können glaubt? Diejenige», die glauben, mit den Mitteln des Terrorismus, durch den eine Partei in diesem Hause besonders groß und mächtig geworden ist, auf die Dauer sich halten zu können, befinden sich in einem Jrrthum. Die Ereignisse der letzten Monate sollten die Herren darüber aufgeklärt haben, dass ihre Politik vollkommen verkehrt ist. Aus dem bisher Gesagten werden Sie schon die Begründung der Dringlichkeit entnehmen können. Versammlungen finden fort während statt. Wenn es bürgerliche

Parteien gibt, die jetzt auf den Polstern der Investitionen auSruhen und schlafen und keine Versammlungen halten, so kann das weder unsere Partei, noch die alldeutsche Partei und die christlichsociale Partei auch nicht. (Heiterkeit.) Wir brauchen die politische Freiheit und wir haben einen Schutz uoth- wendig, dass wir Abgeordneten selbst oder andere Leute vom Platze weg nicht verhaftet werden können. Sowohl durch die Instructionen an die Regierungsvertreter als auck sonst haben wir den festen Eindruck

auch in den Kirchen hat man davon gepredigt und dem Thronfolger vorgeworfen: Freunder!, das gebt nicht, so führt man sich nicht auf, wenn man so wichtige Aufgaben vor sich hat! Das tsi ein natürliches Verhältnis; aber der Schutz, wie er bei uns ist, ist ein geradezu unnatürlicher Schutz, ein Schutz, der gegen jede Vernunft und gegen jede Natur ist. Wir muffen daher auf diesem radikalen, aber höchst einfachen Wege einen Ausweg suchen. Es mag immerhin Dr. Lueger als Führer einer großen clericaleu Partei Hand

braucht ihnen nur zu sagen: Sie haben ja die Geschichte gelesen, aber reden darf man darüber nichts! Das Denken aber ist noch nicht verboten, und hier im Parlament dürfen wir auch laut reden. Wir verlangen ganz formell das gleiche Recht, uud deswegen sind wir so böse Republikaner, wie Sie immer sagen. Abg. Dr. Lueger: Sie sagen eS ja selbst! Abg. Pernerftorfer: Unsere Partei hat sich am aller- weuigsten gewisser Geschmacklosigkeiten und Taktlosigkeiten schuldig gemacht; wir verschmähen daS. Ich glaube

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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1925
Descrizione fisica: 8
, seiner Kirche eine soziale Gesinnung anzu dichten, dle sie schon lange nicht mehr hat. Er wird durch seine Politik Tausende sehend machen. Es werden Tau sende sein, die der Partei der Kirche den Rücken kehren, weil sie erkennen mußten, daß der christlichsoziale Glaube längst schon zur Herrenreligion geworden ist und daß nur noch eine Parte: für das Wohl der Armen kämpft: die Sozial demokratie! Politische Rundschau. GMrendrr Sieg der sreie» Sendarmeriegewerk- schalt

zur Kampsesgemeinschaft mit der Arbeiterschaft bekennt, könnte wohl kaum erbracht werden. * * Ar bulgarische Sgzmldrmakratie zur Lage ihrer Laubes. Das fortwährende Wüten des weißen Terrors in Bul garien drängt die bulgarische sozialdemokratische Partei immer mehr in eine Stellung der scharfen Opposition. Dies kommt auch in einer vom letzten Parteitag beschlosienen Re solution zum Ausdruck, der wir zur Kennzeichnung der Lage folgende Stellen entnehmen: „Inden: jetzt die sozialdemokratische Partei ihren Kampf

gegen das heutige Regime — dessen Sturz sie als ersten Schritt zur Beruhigung des Volkes und zur Wieder kehr des inneren Friedens betrachtet — fortsetzt und ver stärkt, muß sie gleichzeitig die größte Energie auswenden, um die Mafien von Verzweiflung zurückzuhalten, sie von -der un vernünftigen Taktik politischer Abenteurer zu befteien und unter dem Banner des sozialistischen Aufbaus zu sammeln. Zu diesem Zweck bewahrt die Partei vollständige Unabhän gigkeit ihres politischen Handelns und wird alle Anstrengun

gen machen, um ein Regime der wirklichen Demokratie her- beizuführen. Ms ihre allernächste Aufgabe betrachtet die Partei den Kampf für die Aufhebung des Kriegszustandes, die Wieder herstellung der Rede- und Versammlungsfreiheit. Ferner for dert die Partei die Beseitigung der Konspiration von Grup pen ohne Unterschied. Beseitigung der unverantwortlichen Faktoren in der Verwaltung und vor allem Beseitigung des Regimes der Mordtaten und des spurlosen Verschwindens. Wiederherstellung des alten

Proportionellen Wahlsystems, welches die einzige Garantie für eine gerechte Volksvertre tung bietet; Garantie für die örtliche Selbstverwaltung, Auf- Hören der polizeilichen Willkür und Unterdrückung gegen über den Bürgermeistern und Gemeinderäten. Entschiedener Kampf gegen den Regierungskurs der Demoralisierung und Zerstörung der Gewerkschafters upd Einsetzung aller Kräfte der Partei zum Aufbau einer einheitlichen, freien Gewerk schaftsbewegung im Geiste der Amsterdamer Gewerkschafts internationale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.05.1949
Descrizione fisica: 4
die anmarschierende« Züge. Mit tausend roten und weißen Fahnen zeigten sie in rascher Folge den immer größer werdenden Kreis der Sozialistischen Partei, die drei Pfeile und das rote Herz der Kinderfreunde. Auf der Ehrentribüne hatten sich die sozialisti schen Regierungsmitglieder mit Parteivorsitzen, den Vizekanzler Dr. Schärf an der Spitze. Bür germeister Körner mit den sozialistischen Stadt- räten sowie zahlreiche Mandatare und Funktio näre der Partei eingefunden, die von den vor- beimarschierenden Massen immer

wieder laut mit Freundschaft begrüßt wurden. Nahezu eine Stunde später als vorgesehen, wurde der Aufmarsch der größte, den Wien seit Kriegsende erlebte, mit Ansprachen des ObmanneS der Sozialistischen Partei Wiens, Stadtrat Novh,und des Vizekanz lers geschlossen. Neuyork, 1. Mai (Reuter). In einer wei teren langen Zusammenkunft besprach der Son derbotschafter der Bereinigten Staaten, Jessup, mit dem Sowjetdelegierten Malik das Problem der Berliner Blockade. Im Verlauf der Besprechungen

aus dem Wiener-Neustädter Wahl kreis sprach Innenminister Helmer über die Wahlgesetzgebung und die Zulassung neuer Par teien. Er teilte hierbei mit, daß auf Grund der österreichischen Gesetze kei nerlei Handhabe dafür besteht, die Bildung neuer Parteien zu verhindern. Neue Parteien werden daher anerkannt und zugelassen werden. Der Innenminister führte im einzelnen aus: In den Wahlreden der OeVP spielen zwei Fra gen die Hauptrolle: Die Gewinnung der Nazi und der Kampf gegen die Sozialistische Partei

über diesen Platz zogen und sich zu unserer Partei bekann ten, haben gezeigt, wie stark wir sind, sagte Novy unter dem Beifall der Menge. Mit roten Fahnen und den Losungen dt - So zialistischen Partei werden wir nicht nur tm Wiener Rathaus, sondern in ganz Oesterreich die Mehrheit erringe«. Die Maibotschaft der deutschen Sozial demokratie Berlin, 1. Mai (AFP). Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Dr. Kurt Schumacher, erklärte in einer I.-Mak- Botschaft an die Stadt Berlin, das Vertrauen

und die Treue welche die Berliner Bevölkerung der Sozialdemokratischen Partei bewiesen habe, trüge nunmehr ihre Früchte. Der Kampf für die Freiheit sei nicht vergebens gewesen. Berlin und die Sozialdemokratie seien eins geworden. Zur gegenwärtigen Lage sagte Dr. Whumacher: Deutschland und Berlin wollten jedoch nicht unter den Satellitenstaaten versinken und wür den auch niemals einer Diktatur zustlmmen. „Wir wollen ein unabhängiges, selbstbewußtes Deutschland im Rahmen der europäischen Ge meinschaft

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Pagina 4 di 8
Data: 06.11.1928
Descrizione fisica: 8
Vorteil zieht. Wählt darum die sozialdemokratische Liste! Sechs bürgerliche Wahllisten in WSrgl. Nun sind, nach monatelangen Verhandlungen hinter '-den Kulissen, die einzelnen Parteien an die Oeffentlichkeit ^getreten. Außer unserer Partei, deren Liste schon vor zwei Monaten fertig war, sind es nicht weniger als sechs bür gerliche Listen, welche die Gemeindetafel zieren. Es gibt ,Pa eine Arbeitsgemeinschaft, eine Bürgerpartei, Unab hängige, Bauernbund, Katholische Arbeiter- und Ange- fttelltenpartei

und eine Großdeutsche Volkspartei. Spaß- !Vögel behaupten, nur die Kleinheit der Gemeindetafel sei schuld, daß nicht auch die Partei der Parteilosen und die Partei der Gesinnungslosen auf der Tafel prangen. Daß die ehemalige stolze Einheitsliste in so viele Teile zerfallen ist, ist für den Kenner der Verhältnisse keine Ueberraschung, spiegelt sich doch darin die Gemeindepolitik des Bürgertums in den vergangenen Jahren wider, wo nur persönlicher Ehrgeiz und Geschäftspolitik, gepaart mit Gschaftlhuberei, vielfach

in Frage kam. Für die Wähler schaft kann es keinen Zweifel geben, daß sie ihre Stimme 'niemals einem solchen Durcheinander, sondern nur der einigen sozialdemokratischen Partei geben kann, deren ^Kandidaten, so wie bisher, auch in Zukunft nur für den wirtschaftlichen Fortschritt und Aufstieg der Gemeinde Wörgl eintreten werden und auch kraft ihrer Einigkeit können. Wenn man die einzelnen Gruppen betrachtet, so fällt einem wohl die Liste der „Christl. Arbeiter und Angestell- 'ken" am meisten

der sozialdemokratischen Partei, die die weiblichen Wähler als Gleichberechtigte zur Mitarbeit heranzieht! Gemeindewiihler-Versammlungen finden statt: Kitzbühel: 10. November 8 Uhr abends im Gasthof „Ha- risch". Referent: Vizebürgermeister Untermüller, Innsbruck. Arzl bei Mühlau: 10. November halb 8 Uhr abends. Schieß. stand". Referent: Landtagsabg. Hüttenberger. Amras: 10. November halb 8 Uhr abends im „Pradlerhof". Referent: Stadtrat Ertl. Steinach: 11. November 2 Uhr nachmittags im Steinacher- hos., Referent

Ihnen doch zu Mute sein, wenn Sie sehen müssen, wie Ihre rote Republik-Komödie, die Sie alle Jahre als Partei-Agitaiionsiag für sich ge pachtet hatten, heuer von einer Unmasse wirklicher Republikaner und anständiger Menschen einfach zugedeckt wird! Gerade um Ihr rotes Parteiheim flutet die Heimatwehr und Ihr müßt Euch klein machen und den Schwanz einziehen wie geprügelte Hunde! Auch Einer. Eine anonyme Karte mit verstellter Handschrift! Also von einem, der sich nicht einmal getraut, mit seiner Hand schrift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.06.1951
Descrizione fisica: 6
, dann aber auch Weltmarktsteuern für die Landwirtschaft, deren gesamte Steuerleistung nur 60 Millionen beträgt und viel geringer ist als das, was sie vom Staat empfangen. Wir sind eine große Bewegung geworden, die Millionen Menschen erfaßt; ihnen allen gilt es die Zusammenhänge deutlich zu machen. Immer tiefer müssen wir in diese Schichten eindringen, mehr und mehr müssen sie sich zur Partei bekennen. Der Jugend gegenüber müssen wir tolerant sein; manches von den Forderungen zu erfül len ist heute einem armen Staat nicht gut

werden; sie sind ein Selbstbetrug! Aber das alles ist so ver zweigt, daß unüberlegte Maßnahmen wie ein Schock wirken müßten, dessen Folgen nicht abzusehen sind. Unsere Partei kann sich weder halbe Wahrheiten noch Schlagworte leisten. Wir müssen sagen, wie die Dinge wirklich stehen, und haben dafür zu sorgen, daß uns die Zu kunft trotzdem gehört. Die OeVP hatte schon einmal Gelegenheit, für den Wohlstand des Volkes allein zu sor gen; das Ergebnis waren die Jahre 1934/38, waren 600.000 Arbeitslose und die Anhäufung von Valuten

hang mit dem 5. Lohn- und Preisabkommen folgende Entschließung: Der Tiroler Landesparteitag der Soziali stischen Partei hat sich in eingehenden Be ratungen mit der politischen und wirtschaft lichen Lage beschäftigt. Er stellt fest, daß nicht nur die weltpolitischen Ereignisse allein, auf die wir keinen Einfluß ausüben können, sondern auch die Profitsucbt einer Gruppe von Unternehmern, die kurzsichtig ihre persönlichen Interessen den Gesamt interessen von Volk und Staat voranstellt, neuerlich

, die die Un ternehmer an Steuern schulden, müssen end lich eingetrieben, auf eine gewissenhafte Ueberprüfung der Steuerbekenntnisse ge drungen, die Großgrundbesitzer endlich ge recht besteuert werden. Der Landesparteitag erwartet, daß die Partei und die sozialistische Fraktion de? OeGB bei den kommenden Verhandlungen über die notwendigen wirtschaftlichen Maß nahmen alles daransetzen, daß Preiserhöhun gen nur im notwendigsten Ausmaß vorge nommen, und vor allem darauf unbedingt Bedacht genommen

wird, daß diese der Ar beiter- und Angestelltenschaft durch Mehr löhne und Erhöhung der Renten und Kinder- oeihilfen so ersetzt werden, daß sie in Wanr- heit abgegolten sind. Er fordert weiters Partei und Gewerkschaftsbund auf, den Kampf um die gerechte Verteilung der La sten weiterzuführen, bis das Unrecht des bisherigen Steuersystems verschwindet. um Mittel für den Wohnungsbau zu erhalten. Den heutigen Verhältnissen entsprechende Richtlinien und Zielsetzungen für die Jugend forderte Genosse Dr. Lechleitner, Schaft enau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1907
Descrizione fisica: 8
; Ferlach: Kristan; Völker markt: Eich: Wolfsberg: Pressten; St. Veit: Pressten; Feldkirchen: Eich: Villach: Riese; Her magor: Schatzmayer; Spittal: Gabriel. Der Wahlbezirk Ferlach ist der Mehrheit nach slo wenisch. Genosse Kristan ist hier gemeinsamer Kandidat der slowenischen und der deutschen Partei. Vorarlberg. Bregenz: Eduard Ertl, Ge werkschaftssekretär. Die Tiroler Kandidaten haben wir bereits- in letzter Nummer zur Kenntnis gebracht. Die Kandidaten für Mähren werden wir dem nächst

. Wir Tiroler — oder besser wir Innsbrucker haben nämlich selbst ein solches Blatt, das stets die „Unparteilichkeit" sich als eine Zierde anrechnet: Die „I n n s b r u ck er Nachrichten" Wie gesagt, die „Innsbrucker Nachrichten" rechnen stchs zur Ehre, keiner bestimmten Partei zu dienen. In den Pränumerations-Einladungen wird dies zumindeftens von Zeit zu Zeit versichert. Allein die gewissenhafte Genauigkeit, mit der die „Nachrichten" während der deutschen Reichstags- wahlbewegung den Fußftapfeu der Politik

berühren dürfte, wie dessen Redaktion) als Tatsache zur Kenntnis. Allein mit dem allgemeinen Rück gang der Partei ist die Sache denn doch etwas anders, als die ,/Nachrichten" darzuftellen belieben. Wir sind bescheidene Menschen und diese Eigenschaft hat uns bis heute zurückgehalten, dem Blatte aus der Erlerstraße zu widersprechen. Heute aber, wo wir festftellen können, daß die sozialdemokratische Partei Deutschlands am 25. Jänner um eine Biertelmillion m ehr Stimmen a u f g e- bracht

bei der Hauptwahl Genosse Birk 8723, der Nationalliberale Wölzl 10.866 und das Zentrum 5919 Stimmen. Bei der Stich wahl erhielt im 1. Wahlkreis Genosse Birk 12.151, der Nationalliberale Wölzl 13.582 Stimmen. Da nun bei der Hauptwahl infolge der Siegeszuversicht lange nicht alle Sozialdemo kraten zur Urne gegangen sind und die Partei bei der Stichwahl über eine Reserve verfügte, was von den Nationalliberalen, die bei der Hauptwahl schon alle Mann zur Urne schleppten, nicht gesagt werden kann, wird es wohl zutref

zu sprechen, wo sich das Zentrunt offenktlndig gespalten und jeder Parteigänger desselben einfach für einen ihm persönlich genehmen Kandidaten stimmte, kenn zeichnet, daß das Blatt auf dem besten Weg ist, ein österreichisches Scherl-Organ zu werden. Obschon wir wissen, daß den „Nachrichten" die Diskreditierung der sozialdemokratischen Partei, die sie unstreitig, mit den giftigen Seitenhieben erreichen wollen, nicht gelingen wird, so sollen sich die Arbeiterleser genannten Blattes fragen

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Pagina 2 di 10
Data: 12.03.1949
Descrizione fisica: 10
zu kupieren und so selbst an den Abgaben zu verdienen. Man wird ihnen ferner vor Augen führen müssen, daß ihre Existenz un- trennbar mit einem Mindestlebensstandard der Massen verbunden ist. Und dies sowohl wirtschaft lich als auch politisch gesehen. Die Forderung des Gewerkschaftsbundes nach einer Steuer, die sozial tragbar ist, wird die uneingeschränkte Unter stützung der Sozialistischen Partei finden. Bei der Zähigkeit, mit der sich die „Wirtschaft" zu wehren versteht, können wir uns auf einen harten

verwies Stadtrat N o v y darauf, daß die Hauptarbeit des heurigen Jahres in der Vor bereitung der Wahlen bestehe. Es geht diesmal nicht darum, einige Mandate zu gewinnen; die Wahlen stellten uns vor die große Aufgabe, das Ziel zu erreichen, das die Partei seit ihrer Gründung verfolgt: Die sozialistische Mehrheit in Oesterreich. Noch nie war die Sozialistische Partei ihrem Ziele so nahe wie heute. Nationalrätin Gabriele Pr oft, die Vorsit zende des Frauenzentralkomitees der Sozialisti schen Partei

verwies darauf, die Volkspartei habe alle Ursache, um ihre Wähler zu bangen. Ihre Hauptsorge ist die Verhinderung der Bildung einer vierten Partei, well sie weiß, daß ihr da durch ein Teil der liberalen Stimmen verloren ' gehen könnte. Im Kanipf gegen die Sozialistische Partei, de ren Erfolg auch die Volkspartei nicht ableng- nerr kann, bedient sie sich immer wieder des alten Schlagers, Sozialisten und Kommunisten seien ein und dasselbe. Die Volkspartet sagt daher, daß eine Volks demokratie

unvermeidlich sei, wenn die Sozia listen siegten. Nun, für so dumm hält die Volks partei die Wähler! Dies allein wird für viele Oestsrrekchcr ein Grund sein, der Nachfolgerin der Christlich- sozialen Partei unseligen Angedenkens den Rucken zn kehren. Die Stellung der Sozialisten zu den Kom munisten ist eindeutig und klar. Für uns sind sie nichts attderes als Befehlsempfänger von Ruß lands Gnaden, ausländische Agenten, die in Oesterreich nicht die geringste Aussicht auf Er folg haben. Bei den kommenden

':. „Die österreichischen Frauen", so schloß Natio- nalrätin Prost, „werden alles daran setzen, um der Sozialistischen Partei einen großen Wahl sieg erringen zn helfen, sie werden mit dabei sein, wenn Oesterreich den großen Schritt nach vorwärts, den Schritt zur volkssozialistischen Mehrheit macht." „ ... um einen drittem Weltkrieg zu yertneiden“ Washington, 11. März (AFP). Der ame rikanische Heeresminister Kenneth Royal! bezeich- nete in seinem Jahresbericht die Berliner Blockade als Bedrohung des Weltfriedens

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Pagina 3 di 8
Data: 19.11.1926
Descrizione fisica: 8
bei den Landtagswahlen, die schuldbeladenen Spalter der sächsischen Sozialdemokratie, die sich „Alte sozialdemokra tische Partei" nennen, die Quittung für ihre Verräterei er halten: ihre Stimurenzahl ist überall rapid gesunken. Es ist, als ob die sächsischen Arbeiter erst jetzt gemerkt hätten, wer hinter dieser falschen Firma steckt; in der Tat scheinen bei den Landtagswahlen viele unaufgeklärte Proletarier, durch die Bezeichnung „Alte sozialdemokratische Partei" irregeführt, aus Irrtum und Unkenntnis für die Liste

(1)), Bautzen (3) und vielen klei neren Städten; die Kommunisten gewinnen zwei Mandate in Planen, verlieren dagegen in Chemnitz, Riesa und an deren Orten. Nichtsdestoweniger aber haben diese Wahlen auch gezeigt, daß die Kommunistische Partei, dieser traurige Spiegel der Jrrtümer der deutschen Sozialdemokratie, noch immer mehr Anhänger hat, nicht nur als sie verdient, son dern auch als man nach den furchtsbaren inneren Partei kämpfen vermuten sollte. Das Kräfteverhältnis in den drei Großstädten

des amerikanischen Volkes. Eine ununterbrochene Menge von Freunden und Kampfgefährten des großen Toten, von Arbeitern und Intellektuellen, zog fast zwei Tage lang an der Leiche vorbei. In einem eigenen Sonderzug kamen Hunderte Arbei ter aus Chicago, um der Leichenfeier beizuwohnen, darunter nicht weniger als 300 Delegierte der Textilarbeiter-Organi sation von Chicago und viele hunderte Mitglieder der sozialistischen Partei von Chicago. Die aus aller Welt eiu- der Sekretär der Partei, William W. Henry

, nur einen kleinen Teil zur Kenntnis der Trauergemeinde bringen konnte. Norman Thomas, früher Kandidat der sozialisti schen Partei für den Gouverneurposten Deuyorks, der als erster Redner sprach, schilderte die Persönlichkeit und die hohe sittliche Würde des Verstorbenen. Nach ihm ergriff Morris Hillquit, der Delegierte der sozialistischen Partei Amerikas in der Exekutive der Sozialistischen Arbeiter- Internationale. das Wort, der den Auftrag hatte, die Grüße der gesamten Internationale zu überbringen

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