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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 22.01.1938
Descrizione fisica: 16
Wie ich Monte Carlo erlebte Von Thaddea Gidlewska Bücher erzählen, daß vor hundert Jahren dort, wo heute Monte Carlo mit seinen Palästen und Villen, Riesen«- Hotels und Boulevards steht, unfruchtbare «Steinhalden wa ren und Hirten ihre Schaih erden 'singend vor sich Hertrieben. Jedenfalls ist in der zweiten Halste des vorigen Jahrhun- ters dieser Glanzpunkt der Tote azur mit amerikanischem Tempo erstanden«. Zahllose Legenden sind um die Märchen stadt gewvben! worden, teils um die Phantasie

diese Korrektor nicht. Die Spiel'iäle werden um zehn Uhr vormittags geöff net und laden die Gäste bis zwei Uhr nachts ein. Ununter brochen surren die kleinen, weißen Elsenbeinkugeln aus dem Roulettetisch, ununterbrochen werden lautlos« von den Crou piers aus den Trente-e t-qua ranto°Tischen die Karten« gelegt. Banknoten häufen sich in den Kassen zu Bergen. In Kisten werden die Spielmarken in die Tresors der Spielbank ge tragen. Es mag die «Sonne mit ihrer Flut Monte Carlo über schütten«; die Vorhänge

und Hasard halten gute Nachbarschaft. Manche Welt- gvöße hat in Monte Carlo ihr Debnt gefeiert. Doch die Künstler dürfen nicht spielen. Ihnen wird der Eintritt in die «Spielsäle verweigert. Ans «Erfahrung: Sie hatten herr lich gesungen und nach OperNschluß die ganze Gage ver spielt. Das Cäsino mußte sie ihnen ersetzen, denn sie wei gerten sich, auszutreten. Man ifjj ön Monte Carlo vorsichtig geworden. Bankbeamte, Prokuristen. Militärs erhalten keine Jetons. Hatte doch einmal ein «Offizier die ganze Kasse

der Division im «Lause einer Stunde verspielt, sind doch die de- fraudierenden Bankbeamten im Casino «keine Seltenheit. Nur mit falschen Pässen können sie« Zutritt erhalten'; dagegen P die Spielleitung allerdings machtlos. Legende und Wahrheit Der bekannte Film „Bomben auf Monte Carlo" ist Le gende. Niemals wollte ein Kapitän mit Schiffsgeschützen das Casino in Grund und Boden schießen, um die Kassen zu er beuten. Ich habe den „Friedhof der Namenlosen" gesucht. Wie eine Stecknadel. Ist er doch in Romanen

und Broschüren zu finden. Er soill die Leichen der Selbstmörder bergen. «Er ist weder aus der Halbinsel Monaco, noch in Condamine, Beau- soleil oder Monte Carlo selbst zu finden. Es wäre auch un klug, den «Spielern sichtlich vor Angen zu führen, wieviele Opfer der «Spielteufel erfaßt hatte. Die «Selbstmörder sind aus dem Friedhof in Condamine neben den Monogasken begraben. Ein- einfaches Marmorkreuz mit Namen und Da ten. Wer genau untersucht, findet aus der Rückseite des Sockels den Vermerk: „Societe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 29.01.1927
Descrizione fisica: 16
. Torus, der mit Cicero und Livius ein großes Ge schäft gemacht haben dürste, sodann Balerianus. der Mar- tials Bücher in Rom einführte. Daß es in Rom auch eine Zensur gab. und zwar auch eine autokratische. wissen wir durch die vielen Bücherver bote. Der Kaiser Augustus ließ einige tausend Bände „Prophezeiungen" vernichten. Caligula verbot Livius und Bergil. Ae Bilanz von Monte 8mlo. Don S p ekt a t o r. Alles hat seine Licht- und Schattenseiten! So auch Monte Carlo. Vielleicht heben sich die Licht

- und Schatten seiten gerade in Monte Carlo am schärfsten ab. Herrlichste und verschwenderischeste Natur! Wer aber sieht sie? Die Menschen? Die sehen nur Berge von Banknoten und hören nur die Stimme des Bankhalters! Und nur, wenn einer bis ;um letzten Pfennig ausgeplündert aus dem Kasino tritt, hinaus in die frische, kühle Luft, bann atmet er einmal tief, wirft einen Mick um sich, sieht die blühenden Palmen, den sternenbesäten Himmel, nimmt in sich auf die tausend Düfte einer südländischen Landschaft

, und wirft sich resig niert und mit dem Leben hadernd auf eine still versteckte Bank! Was tut er? Er flüchtet aus dieser Welt! Vom schönsten Fleck! Vor wenigen Tagen wurde die Sommerbilanz von Monte Carlo veröffentlicht. Wahrhaftig, die Besitzer des Spielkasinos taulcben mit keinem Minister, noch ^"^ner mit einem ehrlichen Geschäftsmann! Zu groß sind ihre Einnahmen, als daß sie Lust zum Tauschen hätten! Der Spielklub in Monte Carlo dürfte das beste europäische Ge schäftsunternehmen

sein, das vor Zusammenbruch bewahrt bleibt, immer größere Einnahmen aus dem stet? lukrativen Geschäfte zieht und den Mann — „redlich ernährt"! Was wirft die Bank von Monte Carlo ab? Rund ge- rechtnet! Denn genaue Zahlen geben ote Schlauen von Carlo doch nicht an! Jedenfalls wird von der Leitung des Spielklubs die recht nette Summe von über 130 Millionen Francs als Ueberschuß des Betriebes angegeben. Wer würde mit solchen Einnahmen nicht auch einen Spielklub eröffnen wollen? Bei solchen Verdiensten, fast risikolos

! Die Einnahmen in Monte Carlo sind io groß daß be kanntlich die Einwohner von Monte Carlo and Umge bung keine Steuern zu zahlen brauchen. Eine glückliche Be völkerung! Oeffentliche Ausgaben werden von dem Rein gewinn des Kasinos bestritten! Man glaube aber ja nicht, daß nun die Deckung der öffentlichen Lasten den ganzen Reingewinn verschlucken würde. Ach nein, so schlechte Rech ner sind ja die Besitzer des Kasinos nicht. daß sie den größ ten Teil des Gewinnes abgeben würden. Ter kleinste Teil genügt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1916
Descrizione fisica: 8
zu leisten beabsichtigt. Indes dehnt sich unsere kraft volle Offensive auf der ganzen Front des Kriegs schauplatzes aus. In Valarsa erreichten wir die Linie Volmorba und den Südhang des Monte Spil. Am Pasubio intensive Kämpfe gegen die feindlichen Ver teidigungsstellungen am Casmagon-Abschnitt. An der Posina besetzten wir Griso und den Südabhang des Monte Majo, die Valetta di Zara zwischen Ca- stana und Laghi, sowie die starken Stellungen am Monte Calgala und bei Sogli Bianchi südlich des Monte Seluggio

. Unsere Artillerie greift heftig ge gen den Monte Cimone. Im Suganertale besetzten wir die Abhänge des Monte Ctvaron und nahmen dem Feinde dabei 175 Gefangene sowie mehrere hundert Gewehre, Munition und Material in gro ßer Menge ab. In Carnien griffen unsere Trup pen nach Abweisung feindlicher Angriffe gegen die von uns am 25. Juni am oberen But eroberten Stellungen gestern den Gipfel des Zellen-Kofels an und nahmen ihn. Dabei machten wir 176 Ge fangene, darunter 10 Offiziere. Im oberen Fella- täte

ging unsere Infanterie gegen Leopoldskirchen und dem Monte Gramuda vor, während unsere Ar- tillerie die Eisenbahnstation Tarvis beschoß und in Seifnitz Brände verursachte. Auf dem Karstplateau machte der Feind im Abschnitte des Monte San Mi chele und von San Martina einen heftigen Gegen angriff, der von unseren tapferen Truppen mit glänzendem Elan abgewiesen wurde, wobei der Feind blutige Verluste und 403 Gefangene einbüßte. Im Abschnitte von Selz und Monfalcone endete die von uns am 28. Juni

begonnene schwierige Offensive gestern mit der Eroberung der Kote 70, westlich des Monte Cofich und der Stellung von Kote 104, östlich von Jarocca di Monfalcone. Wir nahmen dem Feinde davei 660 Gefangene, darunter etwa 20 Of fiziere, sowie Waffen, Munition und Kriegsmate rial ab. Feindliche Flieger warfen Bomben aus Brescia, Bazzano und verursachten ein Opfer an Menschenleben und geringen Schaden. Unsere Ca> proni belegten feindliche Lager im oberen Assatale und kehrten unversehrt zurück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.12.1917
Descrizione fisica: 8
erneut die Offensive auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden anfgenommen. Nach gründlicher Vorbereitung schritten Divisionen der 11. Armee ani 4. Dezember zum Angriffe gegen das mächtig emporragende Melettamassiv und stürm ten trotz verzweifelter Gegenwehr die Bollwerke Monte Badelecca. Monte Fondarezza, Monte Miela und den Monte Meletta selbst. Heute vormittags wurde der Monte Como dem Feinde entrissen. Ter Feind geht weiter zurück. Gestern und auch heute sind über 9000 Gefangene, darunter

hatte und hierauf wieder in einer sehr großen Heftigkeit mit mächtigem Sperr- und Trommelfeuer fortgesetzt wurde, führten feindliche Massen einen doppelten Angriff gegen unsere Me- lettastellungen aus. Der erste Angriff, der von Nord- nx'sten aus unternommen wurde, nachdem mehrere Vorrückungsversuche von unserem Sperrfeuer aufge halten worden waren, brach am Nachmittag im Ab schnitte des Monte Sißmol an den Südwesthängen des Meletta d'Jtalia endgültig zusammen, wo die Angreifer nach heftigen Nahkämpfen

mit heftigen Verlusten abgewiesen wurden und einige Hundert Ge fangene einbüßten. Ter zweite Angriff, der von Nordosten aus unternommen wurde, wurde mit gro ßen Streitkräften zwischen dem .Monte Tondareca und 'dem Monte Badenecca ansgeführt. Nach einem- sehr ervst-lerten .Kampfe, per bissin die. ersten Mor genstunden ändaüerte, könnte der Gegner einige Gräben. besetzen. Wir.gaben einige der am . meisten vorgeschobenen Teile unserer Linien Preis. Bei Zen- son an der Piave, wo die Aktion am lebhaftesten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1916
Descrizione fisica: 8
zahlreiche schwere Bat terien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martino. Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausgedehnt hatte und zu größ ter Stärke gesteigert hatte, ging feindliche Infan terie zum Angriffe vor. Nun entspannen sich na mentlich am Monte San Michele, bei San Martino und östlich Vermegliano sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriff, abgeschlagen. Am Görzer Brückenkopf griffen die Italiener den Süd

teil unserer Podgora-Stellung an, drangen in die vordersten Gräben ein, wurden aber wieder hinaus geworfen. Zwischen Brenta und Etsch gingen feind liche Abteilungen von verschiedener Stärke an ver schiedenen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöße wurden im Raum des Monte Ce- bio, nördlich des Posina-Tales, am Monte Testo, im Brandtale und am Zugna-Rücken abgewiesen. In diesen Kämpfen machten unsere Truppen etwa 200 Gefangene. Italienischer Generalstabsbericht. Wien, 30. Juni

und vollendet die Eroberung des Monte Lemerle. (?) An der Posina-Front wurden die letzten feindlichen Ab teilungen von den Höhen des Südabhanges und vom Monte Aralto vertrieben. Hierauf übersetzten die Unsrigen den Fluß und besetzten Posina und Ar- siero und begannen auf den Höhen des Nordabhan- ges des Tales vorzugehen. Auch auf der Hochfläche der Sette Cammuni erreichte unsere Infanterie, der kühne Kavallerieabteilungen vorangingen, die Punta Corbin, Treche-Conoa-Fondi-Cesuna süd westlich von Asiago

. Im Nordosten überschritten wir das Nos-Tal, besetzten den Monte Lemerle, das Spitzköfele, die Cima della faette; am rechten Flü gel eroberten die tapferen Alpini nach erbitterten Kämpfen die Cima della Caldinara und die Cima della Componella, südlich der ersteren. An der gan zen Front, die wir besetzten, stellten wir viele Fälle der dein Feinde eigentümlichen Barbarei fest. Ar- siero war durch Brände zerstört. Asiago und andere blühende Ortschaften waren rauchende Trümmer haufen. In der Nähe des Monte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1915
Descrizione fisica: 8
.) Die feindliche' An griffstätigkeit an der Jsonzofront hat gestern, viel leicht infolge des strömenden Regens, sichtlich nach gelassen. Jur Abschnitte der Hochfläche von Doberdo wurde jedoch heftig weitergekämpft. Am Nordhang des Monte San Michele gelang es den Italienern wieder in eine durch schweres Artilleriefeuer geschla gene Lücke unserer Stellung einzudringen. Starke feindliche Kräfte, die abends nördlich dieser Ein bruchsstelle zum Angriff vorgingen, wurden blutig abgewiesen. Hierauf setzte

unser Gegenangriff ein, der das verlorene Frontstück vollständig zurückge wann und dem Feinde außerordentlich große Ver luste zufugte. Auch ein starker italienischer Angriff gegen den Monte dei sei Busi brach wie alle früheren zusammen. Durch die Beschießung von Görz wurden bisher 58 Zivilpersonen getötet, 50 verwundet, etwa 300 Häuser und fast alle Kirchen und Klöster schwer beschädigt. Eines unserer Fliegergeschwader belegte neuerdings Verona mit zahlreichen Bomben. Sie Kämpfe am Kol di Lana. „Cadornas Siege

man eben dabei bleiben, daß man ihn genomrnen hat. Die Wahrheit wird gefälscht. Was liegt daran? Die Italiener 'bekommen ja keine fremden Berichte, keine ausländischen Zeitungen zu Gesicht, keine Nachricht darf über die Grenze, die nicht peinlichst zensuriert ist. Wahr ist nur das, was von den Machthabern proklamiert wird. Also keine überflüssigen Skrupeln! Und wenn man schon den Col di Lana erobert hat, dann nimmt man auch gleich den Monte Sief mit. Also verkündet Cadorna in seinem Bulletin

am 9. November 1915: „Im oberen Cordevoletale versuchte der Feind in der Nacht auf den 8. ds. mit bedeutenden Kräften die Höhe'.: des Col di Lana wieder zu erobern. Nach- dein die Unseren den heftigen Stoß abgewehrt hat ten, gingen sie zürn Gegenangriff über, schlugen den Gegner in die Flucht und erreichten den Gipfel des Monte Sief, der sich nördlich des Col di Lana zu einer Höhe von 2426 Meter erhebt." Aber auch das genügt noch nicht, auch der Sief sattel muß erstürmt, der 2000 Meter hohe Gebirgs rücken

überschritten werden (Kommunique vom 10. Nov.) In Jtalierr bricht heller Jubel aus, Rom wird beflaggt, die Leute auf den Straßen umarmen sich und einer der hervorragendsten Rufer zum Streite, der „Corriere della Sera", schreibt: „Nun sind die mächtigen Einfalltore erzwungen, der Weg ist frei. Col di Lana. Monte Sief, der kleine Lagazuoi, der Sasso di Stria sind in unserem Besitz." Das Erheiternde an der Sache ist, daß nicht einer von den genannten Punkten sich im Besitze der Ita liener befindet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1916
Descrizione fisica: 8
, darunter auch Minister Barzilai, der aus Mailand zurückgekehrt war, wo er zugunsten der Kriegsanleihe wieder eine Rede gehalten und die französischen Minister begrüßt hatte. Den Gegen stand der Beratung bildete das albanische Problem. Der Krieg am Balkan. Der größte Teil der moutenegrinischen Truppen entwaffnet. Wien, 27. Jänner. (Amtlich.) In allen Teilen Montenegros herrscht ebenso wie im Raume von Skutari völlige Ruhe.. Der größte Teil der monte negrinischen Gruppen ist entwaffnet. Die Bevölke- rung

Gebirgsgegenden in längstens 6 Tagen nach der Unterzeichnung des Protokolls. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, und wenn diese nicht ausreichen, durch österreichisch-ungarische an den Orten Niksic, Danilovgrad, Podgoritza befördert, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen be wacht und gesichert werden. Die notwendigen Transportmittel spricht die montenegrinische Re gierung bei den k. u. k. Besatzungsdetachements unter Angabe des Transportes

und des Trans portgewichtes an. Die Offiziere dürfen ihre Sei tenwaffen behalten. Mit Schußwaffen können ausgerüstet werden: die notwendigsten Polizei- und Gendarmerieorgane in allen Bezirken, die Grenzwachen gegen Albanien; weiter wird gestat tet, daß in den Grenzgebieten gegen Albanien und teilweise gegen den Sandschak Vertrauensleute der montenegrinischen Behörden Revolver tragen. Je der zum Tragen der Waffe berechtigte Monte- negriner muß eine von der montenegrinischen Re gierung auf seine Person

ausgestellte Legitima tion bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der in Punkt 2 genannten Termine als feindlich Gesinnter bekämpft oder der militärstrafgericht- lichen Behandlung zugeführt wird. Die monte negrinische Regierung wird über die Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando einen konkreten Vorschlag ma chen und bekanntgeben, wie diese Organe äußer lich gekennzeichnet sind oder gekennzeichnet werden. 3. Da die k. u. k. Truppen fast das ganze monte negrinische

Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse ihre Operationen fortzusetzen. Hiebei werden sie von den Monte- negrinern weder behindert noch beunruhigt tverden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen betr. Un terkunft, Holz, Wasser und Transportmittel, soiveit es die bescheidenen Verhältnisse des Landes zu lassen. 4. Die montenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1916
Descrizione fisica: 8
wurde, worin zu lesen ist: Die Hauptwiderstandslinie, worin bis zum äußersten Widerstand zu leisten ist (1a linea 61 difesa principale, sulla quäle resistenza deve proferisce ad oltranza), wird die Linie Monte Maronia — Malga sra di Bertoldi — Soglio — d'Aspio sein, die an beiden Flügeln durch weiter zurückliegende Stellungen zwischen Alpe di lena und Alpe di chionta und zwischen Monte Coston und Beito de Marchi verstärkt ist. Der Hauptstützpunkt (Capitale) Monte Maronia—Costa d'Agra—Monte Coston

—Soglio bildet das Hauptelement, wo der Widerstand bis zum äußersten getrieben werden müsse, da der Fall eines einzigen Teiles dieses Stützpunktes den Bestand der ganzen Linie bedro hen würde. In einer späteren Stelle der Disposition heißt es weiter: Im Falle eines Teilangrisfes gegen das Terragnolotal (Laintal) ist es unbedingt nötig, daß der Monte Maronia sestgehalten werde, da das Aufgeben dieser Stellung die im Terragnolotal be findlichen Truppen zur Räumung zwingen würde. Cadorna

war also jedenfalls schlecht unterrichtet, als er diese Linie, die von uns erstürmt wurde, als Vorstellung bezeichnete. Freilich gibt es hinter die ser „Vorstellung" noch rückwärtige Verteidigungs linien, die aber ebenfalls von den Italienern, so bald sie von unseren Truppen erobert werden, zu „Vorstellungen" degradiert werden dürsten, wie die inzwischen in unsere Hand gelangte Befestigungs- lmie an der Grenze beiderseits des Monte Maggio. Cadorna war auch im Irrtum, wenn er von sehr schweren Verlusten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.11.1917
Descrizione fisica: 8
des FM. Freih. v. Conrad nunmehr auch den Monte Meletia di Gallio, westlich des gestern genommenen Werkes Castell Gomberio, erstürmt und hier den sich auf den Höhen nordöstlich von Gallio noch- haltenden Feind unter Einbuße von zirka 1000 Gefangenen geworfen. Im Brentatale wurde neuerdings bis Cismone Raum geronnen. Der westlich des Orts, xlSl Meter hohe Col Tonder ist seit zwei Tagen in unserem Besitz. Die als rechte Flügelgruppe der Armee Below mit u-nüberwiudlichem Elan vor- drslvgendön österreichisch

- ungarischen Gebirgs- truppen des Generals der Infanterie Krauß, deren Angrisssmut bisher keine Schwierigkeit des Ter rains, kein noch so hartnäckiger Widerstand des (Gegners zu brechen vermochten, haben sich bereits östlich des Brentatales den gegen Süden verlau fenden Höhenrücken des Monte Cismon erkämpft. 25 Offiziere und einige hundert Mann mit Ge- bivgsgefchützen blieben in der Hand unserer Trup pen. Im Mündungsgebiete 'der Piave haben k. un garische Honveds 'bereits vor mehreren Tagen den östlichen

gestern an. Der Gegner nahm unsere Stellungen unter starkes Feuer und führte heftige Angriffe aus. Unsere Truppen leisteten, unterstützt von der Artillerie, überall mit großer Tapferkeit Wider stand und machten mutige Gegeuaugriffe, wobei sie dem Feinde Verluste zufügten und ihm Gefangene abnahmen. Alle unsere Stellungen blieben in un serem Besitze. Auf dem Meletta und beim Monte Fredina kämpfte die Brigalde Regina (9. und 10. Regiment) mit gewohnter Tapferkeit. Auf dem Monte Tonderreear wurden

von Alpinilbataillouen drei Fliegerangriffe abgcwiesen. Auf dem Monte Prassolan empfing die Abteilung, welche sich vom Monte Roncogne zurückgezogen ha-tte, Verstärkung, machte einen Gegenangriff und warf den Gegner, der während des Rückzuges ihr n-achgedrängt war. zurück. Auf dem Monte Cornella leistete Die Bri- ^ gnde Comö mit schöner Ausdauer und bewunde- rungswürdigem Elan der beträchtlichen Anstren gung, welche vom Nachmittag bis Mitternacht an dauerte, siegreich Widerstand. Truppenkouzentra- tionen nördlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1917
Descrizione fisica: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.11.1915
Descrizione fisica: 8
Karstsläche, deren schwam miger Felsgrund zwischen braunen Büschen und dunkelgrünen Zwergkiefern überall deutlich zutage treten, bis hin zu den breiten Buckeln des Monte Cosi, die die nach Süden vorgeschobenen Bastionen dieser natürlichen Festung bilden. Vor uns Baut sich der heißumstrittene Monte San Michele auf, wie aus verwitterten Quadern, in deren Ritzen das Moos wuchert, darüber hinweg aber senkt sickr der Blick auf die weite Ebene, die sich hinter den scharf vom Horizonte absetzenden Plateaurändern

bis tief ins Venezianische hinein lockend auftut. Von: Jsonzo ist nur ein kurzes Stück sichtbar, inr Dickicht des Gartengeländes von Görz zwischen dem Castell berg und der Podgora verschwindet das Silberband und weiter hinauf sieht man nur noch hinter den Steilhalden des Monte Sabotino die Pforte des wilden Engtales, durch das sich der schäumende Fluß winden muß, um dann mit breitem Schwall ins Flachland hinaufzutreten. In paradiesischer An mut liegt. Görz da, herbstlich lodert es aus dem Wip- pachtal

heraus, auf den Gipfeln der Julischen Alpen funkelt der Neuschnee, aber was gilt jetzt all diese Schönheit einein Auge, das in diesem wunderbaren Bilde nur die Umrißlinien der Front sucht! Mag der Schnee noch so hell in den Felskaren zwischen den grauen zackigen Graten des Monte Canin blin ken, so ist doch jetzt Podgora interessanter, obgleich sie nur ein niedriger, rundlicher Hügel ist. Wie hat sie sich doch verändert seit den schönen Maientagen, da ihr dichtes üppiges Waldkleid im frischen Laub

der Ekrasitge- schosse, die in eins zusammenfließeuden Rauchfahnen des verziehenden Granätengewölkes kennzeichneten bis zum Monte Sabotino jeden Frontabschnitt auf das genaueste. Unsere Artillerie hingegen, die mit gleichem Eifer funkte, zog ihre höllischen Feuerstriche über die italienischer: -Stellungen, deren Linien führung sich uns dadurch eben so deutlich enthüllte. Die Artillerietätigkeit war auf beiden Seiten über aus lebhaft, aber das richtige Trommelfeuer war das noch nicht. Unser Beobachter

Soldaten sich mit der Zeit auch dein bösesten Trommelfeuer an gepaßt und vielfach sogar ganz bombensicher einge baut haben, hatte viel Tröstliches, aber der Anblick der jäh emporschnellhnden und in graue Fetzen zer- flatternden Rauchmassen, die allmählich insbeson dere den Monte San Michele mit dichten Schleiern aus Qualm und Dampf verhängten, war gleich wohl erschütternd. Nur den Artilleriekampf konnten wir beobachten, das ferne Ameisengekrippel der Menschen, die dann später, als die Geschütze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.02.1918
Descrizione fisica: 4
Stel lungen am Monte di Val Bella und am Monte Col del Rosso heran. Zweimal hoffte er, hier bereits einen Erfolg errungen zu haben, aber zweimal machte diese Hoffnung die Tapferkeit der offensiv geführten Verteidigung zuschanden. ' Auch in der Nacht vom 28. auf den 29. Jänner dauerte der Feuerkampf ungeschwächt an. Ein nach Mitternacht aus dem Monte di Val Bella vordrin- gender Angriff scheiterte an der Wachsamkeit der^ Verteidiger. In den Vormittagstunden des 29,' Jänner führte der Italiener

seine Massen an der ganzen Front von der Assaschlucht bis zur Brenta wieder im Sturme vor. Während unsere Führung, um nutzlose Verluste zu vermeiden, sich entschloß, die auf dem Monte di Val Bella und auf dem Monte Col del Rosso stehenden Truppen auf die nächste Linie zurückzunehmen, gelang es dem Geg ner trotz wütender Anstrengungen sonst nirgends, einen Erfolg zu erzielen. Dank der Elastizität der Front, der Tapferkeit der Truppen, der pracht vollen Unterstützung der Artillerie und Flieger

, Gravelines und Ca lais wurden mit Bomben beworfen. Im Luft kampf wurden gestern acht feindliche Flugzeuge und zwei Fesselballone abgeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Mazedonische Front: Der Vorstoß feindlicher Kompanien gegen bul garische Feldwachstellungen nordöstlich vom Doi- ransee wurde abgewiesen. Italienische Front: Auf der Hochfläche von Asiago haben die Italie ner mit starken Kräften ihre Angriffe fortgesetzt. Im Gebiete des Monte Sisemol sind sie unter schweren Verlusten

gescheitert. Der Monte di Val i Bella und der Col del Rosso blieben nach hartem i Kampfe in der Hand des Feindes, j Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorff.

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Pagina 3 di 8
Data: 22.04.1936
Descrizione fisica: 8
Nr. 93 Mittwoch, bert 22. April 1936 Seite S Aufregung im Paradies der Spieler Wie alljährlich tu den Frühltnßstagen ga«b d e Verwaltung des Kasinos von Monte Carlo einen Geschäftsbericht über das vergangene Jahr a«b. Es' schließt diese Saison mit einem Defizit. Schuld ist aber diesmal nickst 'bn-s Schwinden der «Bckucher- ,ahl oder die Verringerung der Einsätze, sondern der einzigartige Fall,, daß in zwölf Monaten' zwei- undzwanZigmall die Bank gesprengt wnrde. Miß Gould hatte einen.schweren

. Hier würden Lungen- und Nerven der Miß Gould sich au'sruhen «können. Ja... und ein paar Klometer entfernt lag auch eine Stadt... Monte Carlo! Als Miß Gould zum erstenmal den Spielsaal des Ka sinos 'betrat, tat sie cs aus «bloßer Neugierde. Sie setzte fünf undzwanzig -Francs. Nur so zu«m Spaß. Und gewann! Schön, lassen wir die «verloren- geglaubte Summe- -stehen! Wieder findet die Kugel -den Weg zu der Nummer 18,, auf die Miß Gould geletzt -hat. Oh, sie «bleibt ganz ruhig, sie «st keine Spielratte, sie schiebt

nur immer das ganze Geld auf die -nächstsolgeuide Zahl. So gewinnt sie fünfundzwanzigmal hintereinander Dann mußte der elegante Croupier um Verzeihung «bit ten. Es ist «kein GÄd mehr in der Kasse seines Tisches. Miß Gould hat die Bank gesprengt. Mit 25 Francs Änsangs«- kapital. Sie «verließ mit einem Vermögen das Kasino und g ng zurück in ihre «kleine Familienpension. Nur daß sie statt drei Wochen eben eine Reihe 'von' Jahren- «bleiben- wird. Aber nach Monte? Nie mehr

! Das ist eine von den zweiundzwanzig.. Glücklichen!, die im letzten Jahre die Bank -von Monte Carlo gesprengt haben. Was geschah mtt den arideren? Sie waren nicht so vernünftig wie Miß Gould. das steht fest. Jeder Spieler er innert sich noch an Mister Apleton. Ein «hellröiä' zufriedenes Gesicht über einer weißen Hemdbrust, die so tadellos ist, weil Mister Apleton eben se n Vermögen- mit -der HerstMung die ser vornehmen Wäschestücke gemacht hat. Im übrigen ist er aber noch «der Besitzer -eines prima Roulettej'ystemiZ'. Fünf Jahre

lang Berechnungen mit der grünen Wochenzeitung -des Kasinos in der Hand haben das System unfehlbar er- PrM. Mister Apleton verkauft also feine Wäschefabrik und zieht mit dem Erlös nach Monte Carlo. Die ersten Gew nne des Gentleman aus der Wäsche- brauche sind hervorragend. Tagesdurchschnitt 50.000 Francs Am 6. Oktober gelingt Hm der große Coup. Er sprengt die Bank. Kein Kunststück für Mister Apleton mit seinem hervorragenden System. Er hat ausge«'orgt bis ans Le bensende. Jeden Dag

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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1916
Descrizione fisica: 8
hat, wird erst n a ch Dem Kriege zu beweisen haben, ob er ihn ertragen konnte. Erst im Frieden wird sich zeigen, ob der Krieg nicht ungeheure wirtschaftliche Erschütterun gen bringt, die eine neue Zeit heraufführen, in der dem Proletariat die geschichtliche Stunde schlägt. Der Krieg mit Ztalien. Oesterreichischer General stabsbericht vom Sonntag abends. W i en, 18. Juni. (Amtlich.) An der Jsonzofront schickten sich Die Italiener wieder an mehreren Stel len, so gegen den Südteil des Monte San Michele, sowie

gegen unsere Höhenstellungen nördlich des Lol meiner Brückenkopfes zum Vorgehen an. Dank unseres Geschützfeuers kam jedoch kein Angriff zur Entwicklung. In den Dolomiten ließ die feindliche Tätigkeit allgemein nach. Nur der Monte Cadeni stand zeitweise unter sehr heftigem Artilleriefeuer, dem mehrere schwächliche, bald abgewiesene An griffe folgten. Aus dem Raume von Pvimolauo und gegen unsere Front südwestlich Asiago erneuerten die Italiener ihre Vorstöße. Diese wurden wieder über all abgewiesen

in die Flucht ge- trieben und durch unser präzises Geschützseuer ver- folgt. An der Front Pösina-Astico beschränkte sich der Feind nach einem» nächtlichen Angrisssversuche im Abschnitte von Eompiglia aus intensive Artil leriebeschießung, die unsere Geschütze erwiderten. Auf der Hochfläche von Asiago griffen nach heftiger Artillerievorbereitung feindliche Massen in der schätzungsweisen Stärke von 18 Bataillonen meh- revenmle unsere Front am Monte Pau bis zum Monte Lemerle an den Flügeln demonstrativ

: Italienischer Generalstabsbericht vorn 15. ds. Zwischen Etsch und Brenta gestern heftige Artillerieaktionen beiderseits und Tätigkeit unserer Ausklärungsabteilungen. Unsere Artillerie versprengte marschierende feindliche Kolonnen und beschoß an mehreren Punkten wirksam feindliche Artilleriestellungen. An der Posinafront wurden zwei feindliche Angriffe aus den Monte Cnove und Monte Brazzone abgewiesen. Im Abschnitte von Monfalcone brach gestern nach kurzer intensiver und wirksamer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1917
Descrizione fisica: 8
Linken brach der auf das Gebiet des Monte Pertica gerichtete feindliche Angriff rasch zusammen und je dem iveiteren Versuche folgte unsererseits ein Vernich ter.der Gegenangriff. In Tasson wurden die Angrei fer durch unser Alpinibataillon Monte Rosa dezi miert. Im Zentrum, wo der Druck des Gegners am stärksten war, zeichnete sich die 66. Division besonders aus. Die gegnerischen Kolonnen stießen von Nord- Westen und von Norden mit größter Zähigkeit gegen den Monre Casone, den Oreopaß

und den Monte So la ro, sowie gegen den Monte Spinuccia vor. Sie wuröen von unserem Feuer niedergemacht und nach unseren heftigen wiederholten Gegenangriffen end-- i gültig zurückgewiesen. Mehr als 200 Gefangene blie ben in unserer Hand. Auf unserer Rechten erfolgte der Angriff 'des Feindes auf den Osthängen des Monte Monfenera. Die Sturmwellen wurden Zuerst durch unser Ärtilleriefeuer zum Stehen gebracht, hier auf unternahmen unsere wackeren Alpini mehrere Gegenangriffe und trieben den Feind zurück

österreichische Generalstabsbericht. Wien, 27. Nov. Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Die Lage blieb gestern unverändert. In den die letzten zehn Tage ausfüllenden- Kämpfen bei Cis- mon haben die alpenländ:scheu -Truppen des Gene rals Alfred Kraus wieder mit größter Tapferkeit und Ausdauer gefochten. Harte das Grazer Schüt zenregiment im Ringen um den Monte Pertica abermals seiner Vergangenheit würdige Taten voll bracht, so fanden die Oberösterreicher vom Infante rieregiment Hessen

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Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1917
Descrizione fisica: 8
Vorstößen in die französischen Linien 31 Gefangene i-n unsere Hände. Oestlicher Kriegsschauplatz: NiDs Neues. ^ ^ Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. - ^ Italienischer Kriegsschauplatz: Siebenmal stürmten italienische Kräfte geizen die von den österreichisch-unga-ri schon Truppen in den letzten Tagen erkämpften Höhen westlich des Monte Asolone, dreimal gegen den Monte Porti ca an. Alle Angriffe schotterten rmter schweren Verlusten. Den gleichen Mißerfolg hatte ein feindlicher Angriff

am Monte Solarolo. Die lebhafte Feuertätigkeit hielt während der Nacht und am früheir Morgen in den Kampsabfchn'itten an. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorfs. Zer Krieg zm Cer. Die Schiffsopfer. Berlin, 21. Dez. Im Monate November sind an Handelsschifssramn insgesamt 607.000 Brutto registertonnen durch Kriegömaßnahmen der Mittel mächte versenkt worden. 'Seit Beginn des uneingeschränkten Unterseeboot krieges sind damit 8,256.000 Bruttoregistertonnen des für unsere Feinde nvtzbaren Schiffsraumes

ver nichtet worden. . ' ’ ; Ftalienischer Generalstabsvericht. Wien, 21. Dez. (Kriegspresieqvavtier.) Ita lienischer Generalstabsbericht vom 20. Dez.: Zwi schen Brenta und Piave griff der Gegner nach län gerer Artillerievorbereitung gestern, nachmittag ans der Front Casson-Qrsopa an. Er wurde unter schweren Verlusten völlig abgewiesen. Später die Höhe des Monte Solarolo an-lzveifende Abteilungen wurden rasch durch unser Feuer abgewiesen. Im Concejtale (Judikarien) griff 'der Gegner nach arrs

wird, hat es im italienischen Heeresbericht vom 19. ds. statt „In der Zone des Monte Asolone, aus dem rechten Flügel, waren die Anstrengungen des Feindes erfolgreich, trotz des 'bewundernMverten Widerstandes, den unsre Truppen westlich 'der Osteria di Lepre leisteten" richtig zu heißen: „In der Zone des Monte Asolone blieb die Anstrengung des Feindes dank dem bewundernÄverten Wider stand, den unsere Truppen westlich der Osteria di Lepre leisteten, erfolglos". Die Lage in Rußland. Kalcdin in Rostow eingezogen. London

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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1917
Descrizione fisica: 8
der De peschen heraufbeschworen, die nach Mitteilungen neutraler Blätter — die deutsche Regierung hüllt sich noch in Schweigen — also lauten: „Mai 1917. Nr. 32. Die (argentinische) Regie rung hat jetzt die deutschen und österreichischen ; Schiffe, auf die bisher eine Wache gestellt war, frei- gelassen. Infolge der Beilegung des Monte-Prote- gilo-Fall.es ist eine große Vernädernng in der öf fentlichen Meinung eingetreten. Die Regierung will in Zukunft die argentinischen Schiffe nur bis La Palmas ausklarieren

Kriegserklärung. Ire Kriegslage. Neue Kämpfe am Monte San Gabriele. — Flieger tätigkeit an der Ostfront. Wien, 16. Sept. (Kriegspressequartier.) Italienischer Kriegsschauplatz: l An der Jsonzofront richtete die feindliche Ärtille- rie gestern gegen mehrere Abschnitte ein etwas hef tigeres Störungsfeuer. Zu Jnfanteriekämpfen kam es nur am Monte San Gabriele, wo im Laufe des gestrigen Abends und auch in der Nacht drei starke Angriffe gegen unsere Stellungen am Nordhange angesetzt, aber glatt abgewiesen wurden

. Durch diese Kämpfe wird der italienische offizielle Bericht vom 13. Sept. richtiggestellt. In ihm wird nämlich der Versuch gemacht, den Erfolg unserer Gegenaktion auf dem Monte San Gabriele, wodurch wir uns fast in den gesamten Besitz unserer früheren ersten Li nie setzten, zu verkleinern. Die Italiener behaupten nämlich, es wäre uns nur gelungen, ihre vorgescho benen Posten zu besetzen, unser Angriff sei aber an ihrer Hauptlinie aufgehalten worden. Die wüten den Gegenangriffe, die sie gestern ins Werk setzten

am Monte San Gabriele. London, 14. Sept. (Reuter.) „Daily Chron." meldet über die Kämpfe am San Gabriele: Die italienischen Krankenträger, die mit Verwundeten ins Tal kommen, schildern dem Zustand auf dem Berge als eine Hölle. Die italienischen Soldaten litten furchtbaren Durst. Der Kampf dauere ohne Unterbrechung fort. Immer wieder dringen die Ita liener vor, geraten aber immer wieder in das kon zentrische österreichisch-ungarische Artilleriefeuer. Nach einem Berichte des Korrespondenten der „Dai

ly Mail" an der italienischen Front pflegen die ita lienischen Soldaten zu sagen: „Der Teufel hole die Heiligen, denn die Heiligen Gabriel, Katharina und Daniel verhindern unseren Aufmarsch." I§r gestrige österreichische Tages- bericht. W i e n , 14. Sept. Amtlich wird verlautbart: Am Nordhang des Monte San Gabriele wurden drei starke Eingriffe der Italiener abgeschlagen. — Sonst über keine Front etwas Besonderes zu mel den. Der Chef des Generalstabes. Zer gestrige Unt'Mt klbenddericht. Berlin

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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1915
Descrizione fisica: 8
, 30. Juli. (Amtlich.) Die im Görzischen am Plateaurande andauernden italienischen An griffe sind vereinzelte vergebliche Vorstöße feind licher Abteilungen, die sich gegen die vorspringenden Stützpunkte unserer Stellung richten. So versuch ten östlich Sagrado und bei Redipuglia italienische Truppen weiter Raum zu gewinnen. Sie wurden durchwegs abgewiesen. 11 iu den Monte dei sei Busi, der fest in unserem Besitz ist, müht sich der Feind vergeblich ab. An den anderen Teilen der Front im Südwesten

gegen unsere Stellungen auf dem Sasso del Cücciatore zwischen Monte Ciadenis und Monte Avanza; der Feind wurde aber zurückgewiesen. Dagegen griffen eigene Alpiniabteilungen einige feindliche Schützen gräben am kleinen Pal an und eroberten einen grö ßeren Teil davon. Am Karstplateau wurde der Tag ^zum Ausbau der am Vortage gewonnenen Stellung benützt. Im Zentrum machten wir weiter bemer kenswerte Fortschritte, darunter die Eroberung einiger vom Feinde stark befestigter Schützengräben. Gemäß späterer

Erhebungen wuchs die Zahl der am 26. eingebrachten feindlichen Offiziere auf 102. Bezüglich dieser Unternehmungen zwischen Monte Ciadenis und am kleinen Pal ist folgendes richtigzustellen: In der Nacht vom 26. ds., 3 Uhr früh wurde mittels unserer Geschütze gegen den vom Feinde besetzten Sattel zwischen den genann ten Bergen ein Feuerüberfall durchgeführt. Nach Beendigung des Feuers gingen einige Patrouillen vor, um die Wirkung des Feuers auszukundschaf ten. Sie sahen dabei, daß etwa 40 tote Italiener

an Brot und Mehl ein. . , : „Alle Oesterreicher sind Schweine." Wien, 30. Juli. Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Vollständig einwandfreie Ohren zeugen der den Italienern unmittelbar gegenüber liegenden österreichisch-ungarischen Truppen be richten: Der am Monte Avanza befindliche Feind lärmte und sang die ganze Nacht vom 28. auf den 29. Juli, schoß Salven ab und rief ununterbrochen: „Alle Oesterreicher sind Schweine!" — Unseren Leuten machte es den Eindruck, daß die Italiener betrunken

heranschieben. Während sich die erste Jsonzoschlacht auf dem breiten Raum von Plawa bis zum Meere abspielte, verengte die italienische Führung für den zweiten großen Durchbruchsversuch ihre Angriffsbasis be trächtlich. Die angegriffene Front erstreckt sich über neununddreißig Kilometer und zieht sich von Os- lawia über Pewna und Podgora unterhalb Görz auf das linke Jsonzoufer, dann bei den Ortschaften Sdraussina, Polazzo, Redipuglia, Vermegliano, Selz entlang wem Plateaurand, um den Fluß^des Monte Cosich

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Pagina 3 di 8
Data: 03.09.1915
Descrizione fisica: 8
, daß die Verhandlungen in London zur Entscheidung ge langt seien. London, 1. Sept. Die Konferenz der Berg arbeiter hat einstimmig die Bedingungen ange nommen, die für die Wiederaufnahme der Arbeit vorgelegt wurden. Der Krieg mit Italien. Zu den Kämpfen an der Tiroler Grenze. Vom höchsten Kommando in Tirol wird amtlich verlautbart: Die Stellung auf dem Monte Maro- nia (nördlich Monte Maggio) befindet sich ebenso wie die Stellungen am Seikofel (Sexten) und Monte Piano (Ampezzo) in unserem Besitz und wurden

alle Angriffe der Italiener vollkommen abgeschlagen. Oefterreichischer Generalstabsbericht. W i e n, 1. Sept. (Amtlich.) Aus dem italienischen Kriegsschauplätze blieb die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer, FML. Italienischer Generalstabsbericht. W i e n, 2. Sept. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Italienische Generalstabsberichte, 31. August: Auf der Hochfläche nordwestlich Ar- siero griffen unsere Truppen die starken Stellungen am Monte Maronia nördlich

des Monte Maggio an und vertrieben den Feind. Dieser konzentrierte hierauf das Feuer seiner Geschütze aller Kaliber auf unsere Stellung, die wir aber trotzdem hielten, befestigten und jetzt in Besitz haben. Bei Plawa gingen unsere Eliteschützenabteilungen kühn gegen die feindlichen Linien vor. Es gelang ihnen, einige Maschinengewehre und Bombenwerfer zu erbeuten, mit denen der Feind unsere Annäherungsarbeiten in letzter Zeit zu stören versuchte. Nach eingelaufe nen Meldungen herrscht in der Bahnstation

von Görz lebhafter Zugsverkehr. Das Karstplateau war gestern der Schauplatz kleinerer Aktionen mit für uns günstigem Ausgang. Am Monte dei sei Busi wurden von uns einige Schützengräben besetzt, wo wir vom Feinde zurückgelassene Waffen und Munition sammelten. Einige Fortschritte mach ten wir auch auf den Höhen östlich Selz. Die feind liche Artillerie nahm die Beschießung von Mon- falcone wieder auf. Der Fliegerangriff auf Brescia. Zürich, 2. Sept. Private Meldungen über den letzten Fliegerangriff

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