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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.11.1899
Descrizione fisica: 6
des § 14, die wiederzugeben wir uns schon deshalb verpflichtet fühlen, damit die ausgezeich neten Worte, mit denen Gen. Daszynski das Ver- hältniß der Krone zur Verfassung beurtheilt, den weitesten Kreisen zugänglich gemacht werden. Gen. Daszynski führt aus: Als wir am 27. Jänner d. I. den Antrag auf Aushebung des § 14 einbrachten, haben wir voraus- gesehen, welcher Mißbrauch mit diesem Paragraph in der Zeit der erzwungenen Parlamentsferien werde ge trieben werden Die Socialdemokraten haben da mals die feinste Empfindung

erkennbare Staatsverbrecher dastehen. (So ist es! bei den Socialdemokraten.) Aber jene Bequemlichkeit beim Gesetzesbruch, jene Frivolität, die das frühere Cabinet bei der Anwendung des § 14 zur Schau trug, soll einmal aufhören, die Comödie wenigstens soll ihr Ende finden! Man sagt auch, die Streichung des § 14 helfe nichts, weil sich die Krone genöthigt sehen könnte, die bestehenden Gesetze umzu- octroyiren. Es wird auf die Ministerverantwortlichkeit hingewiesen. Das Gesetz

der gesetzlichen Vorgänge in diesem Reiche. Der Redner komint sodann auf die Krone, als den obersten Faktor der Gesetzgebung, zu sprechen. Wenn man die Person aus dem Spiele läßt, und das will ich jetzt thun, so kann doch nicht geleugnet werden, daß dieser Gesetzgebungsfactor nicht etwas Abstraktes ist, sondern eine Einrichtung, die zugänglich sein soll und muß den verschiedenen Strömungen, den verschiedenen Forderungen des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens. Die Krone kann doch nicht etwa

als eine über den Dingen und außer der Wirklichkeit stehende Größe betrachtet werden. Vicepräsident Lupul fordert den Redner auf, die Krone nicht in die Debatte zu ziehen. Abgeordneter Daszynski: Ich habe ja die Person ausgeschaltet und die Krone nur als constitutionelles Princip behandelt, und das steht mir gewiß zu. (Zu stimmung bei den Socialdemokraten). Diese constitutio- nelle Einrichtung muß stimulirt werden, und diese , wegen verleumderischer Beleidigung verklagt. Die ge- ! nannte Müllerfirma

werden und die jeder Landwirth als besonders gesundheitsschädlich kennt. VII. Zl- yrgMg Stimulirung muß hier geschehen, durch energischeste Wahrung unserer Grundrechte auf gesetzgeberische Thätigkeit. Unsere Rechte darf Niemand, auch die Krone n'cht, verschenken und das Gesetz gebungsrecht uns nehmen oder beschränken. (Beifall bei den Socialdemokraten). Die Zeiten haben sich in Oesterreich geändert. Früher gab es eine octroyirte, sozusagen geschenkte Verfassung. Aber ein Stück des Rechtes, auf Grund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1900
Descrizione fisica: 6
z. B. jährlich K 1200 und zahlt — sagen wir — K 60 Steuer, das sind 5 h von K 1. Ein Großgrundbesitzer oder ein Bischof oder ein Bör- seaner nimmt K 200 000 jährlich ein und zahlt auch 5 h von einer Krone, also 10 000 Kronen Steuer. Ist nun der Arme und der Reiche irrt Verhältniß zum Einkommen besteuert? Nein. — Ja,, warum denn nicht? Der Arme zahlt nur K 60 und der Reiche K 10 000 Steuer! Das ist wahr; aber der Arme wie der Reiche zahlen 6 h von einer Krone und das ist ungerecht. Der Arme ist genug

besteuert, wenn er 1 h von einer Krone zahlt; der Reiche aber, der K 200 000 einnimmt, der kann 30 b von einer Krone zahlendes bleiben ihm immer noch 140 000 zumVerzehren und damit ist gewiß noch Niemand verhungert. Dem Ar men, der von K 1200 eine ganze Familie erhalten soll, dem Armen thun K 60 weh, wenn er sie auf's Steueramt tragen muß, der Reiche aber, dem K 140 000 bleiben, der wird sich und seinen Kin dern vom Munde nichts absparen müssen. Worin besteht also die gerechte Besteuerung? . Sie besteht

darin, daß der Reiche mehr Heller von jeder Krone seines Einkommens, d. h. höhere Percente Steuer zahlt als der Arme. Je reicher Einer ist, desto mehr Percente soll er zahlen. Diese einzig gerechte Steuer heißt die progressive (fortschreitende) Personaleinkommensteuer. Haben wir sie in Oesterreich? O ja, wir haben sie, aber nur als Caricatur, als Zerr- und Spott- bild. Der Allerreichste zahlt nicht einmal 5 b von der Krone. Man denke sich: der Erzbischof von Olmütz nimmt jährlich K 1 600 000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.01.1894
Descrizione fisica: 6
in Bludenz 48 kr. Die 5 rothen Seiler in der Krone: Juhe 50 kr. Die Feldkircher Genossen 30 kr. Mergner 55 kr. Meitz 10 kr. Bauer 5 kr. Weil die Frau Saska einen Max bekommen hat 10 kr. Schuhmacher-Fachverein Meran 2 fl. Skriba 40 kr. Sertfchnig 1 fl. 26 kr. Hard 40 kr. Weil der Socikalender nach dem Harder Pfarrer eine Schandfchrift ist 70 kr. Zwei Rothe beim Mükl an der Schanz 20 kr. Fürs liebkosen vom Harder Pfarrer 10 kr. Merkner 8 kr. Weil viele Harder den Volksblatt und dem Landboten

. Arbeiter-Bildungsverein, Frankenstadt: Betrag erhalten, restiren nichts. Zclger, Innsbruck: Betrag erhalten, Gruß. Genösse»! vergesset liei Euren Zusammen lmnsten nicht des Preisfonds der „polks-- zcitung." Einladun zu dem am Taschingsonntag den 4. Abruar l im Saale zur Krone in Oberdorf stattfindenden Allg. Arbeiter-Ball. inn 7 Uhr abends. Eintritt i Herren 50 kr., Damen frei. Für Amüsement wird reichlich gesorgt. >«>«>»<AnstänäiZS hsdsrr Zutritt.»»**»* Karten im Morverkauf 40 kr. in der Buchhandlung

des Herrn Feurstein, im Gasthause zur Krone, sowie bei Jg. Leimgruber, Bockackerstraße Nr. 9. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein D.A-8 COMITE. Innsbruck Universitätsstrasse 18 empfiehlt dem P. T. Publikum ihre Auskocherei zur gefälligen Benützung. Frühstück, Mittag- j und Abendessen zu den billigsten Preisen. Kaffee und warme wie kalte Speisen zuI jeder Tageszeit. Achtungsvollst Obige. Die Parteigenossen werden darauf auf-; merksam gemacht, dass dortselbst die Arbeiter-' blätter aufliegen

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