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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1953
Descrizione fisica: 6
Minute schnell allerhand hineinstecken kann, sehr gut aus. Geht es ins Gebirge, nehmen wir anstatt der Handtasche lieber unseren alten guten Ruck sack mit, den wir auch bei Wanderungen in den Bergen immer brauchen können. Ehe wir mit dem Einpacken beginnen, überlegen wir genau, was wir mitnehmen wollen und bereiten alles vor. Um nichts zu vergessen, ist es gut, ein für allemal eine Liste von den verschiedenen Kleinigkeiten, Julius war in Rosalia verliebt — das wäre alltäglich, wäre der Julius

nicht kaum an die zwanzig, Rosalia aber schon weit über vier zig. Julius ist fesch und Rosalia vertrocknet. Julius legte Rosalia fast alle Tage sein Herz zu Füßen. Sie küßte ihn — er pflückte Ihre „Schönheit“ — ein richtiges „Gspusi“ war fertig, wie einstmals zwischen Joseph und Potjphar. Eines Tages packte Rosalia der Ge- wissenswurrn. „I hab do an Mann und a Kind, Julius. Dös muaßt doch vastehn. I möcht die ja gern, bist a not schiach, aha s'geht nimma, d'Leut redn viel in da Pfarr.“ Die Tage vergingen

, die Wochen. Julius* Liebe steigerte sich. Rosalia mahnte zwischen Küssen: „Geh nimma her zu mir, sunst gschicht an Unglück.“ Auch ein Halskettchen stellte sich ein, eine Armbanduhr aus Julius* Hand für Rosalia. „Zweng dera Uhr kenn i di a not nemma. Vastehst? Suach da an andere, gibt ja mehra in Mariapfarr“, sagte Rosalia. „Na“, meinte Julius, „Du oder koane. Du, oder i bring mi um . . Die Tage vergin gen. „Wann a sich halt doch umbringa dat? Dös war a Malheur. Dös Gschroa in da Pfarr und dö Leut und dös

Umgredat und dö Kostn.“ Am nächstbesten Tage: „Du Julius, um bringa darfst di nöt.“ — Aber es half nichts. Nach dem Kuß sagte Julius: „Wann i mi Geschworenensenat den mehrfach vorbestraf ten 32jährigen Friedrich Kniejski des Gatten mordes schuldig und verurteilte ihn zu le benslänglichem schweren Kerkers. In dem seit mehreren Tagen laufendem Verfahren wurde am Tag der Urteilsverkün dung noch eine Zeugin aus Wien einvernom men, die mit dem Angeklagten intime Bezie hungen unterhalten

, den Proviant und alles, was wir auf der Reise gern bei der Hand haben wollen. —ika— schon nöt umbring, dann bring i dein Mann um, und‘s Kind . . Wegen dieser Worte hatte sich Julius ge stern vor dem Gericht wegen Erpressung zu verantworten. Geständnis um Geständnis rollte über seine Lippen. „I hätt mi selba eh nöt umbracht“, sagte er, „s* war nur a Dro hung.“ — „Da haben wir es!“ schrie der Staatsanwalt. „I liebte sie ja eh heiß, Herr Oberrichter. Heiß und innig. Kennens dös verstehn?** Der Vorsitzende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.09.1956
Descrizione fisica: 6
, 7. September, 20 Uhr, Großer Saal der Arbeiterkammer Innsbruck: „Land des Eises", ein Reisebericht einer französi schen Expedition, die ein Jahr lang in Grön land wissenschaftliche Untersuchungen durchführt«. Eintritt frei! Die unerfreuliche Geschichte vom flotten Julius und der „fleißigen“ Theresia Der 26jährige, aus Innsbruck stammende Julius Frater gehört zu jener Kategorie junger Männer, die gern auf Kosten anderer leben. Er verstand es, ein Mädchen anhäng lich gar nicht zur Anhänglichkeit geschaf

- lich gar nicht zur Anhändlichkeit geschaf fen ist. Mit den Mitteln, die aus dem „Ge werbe“ jener „Dame“ eingingen, lebte der hübsche Juliu s flott in den Tag hinein. Seit 1952 unterhielt er dieses Verhältnis und es brachte ihm in den Jahren die runde Summe von 100.000 8, was für den guten „Geschäfts gang“ der „Dame“ spricht. Er versprach sei ner Holde n sogar die Ehe, worauf diese noch mehr auf Einnahmen bedacht war, denn im künftigen Hausstand sollte e s an nichts feh len. Aber Julius dachte gar

nicht an die Ehe, sondern n ur ans „Wurzen“, das er mit Gründ lichkeit besorgte. Zwischendurch kam er wie der mit dem Gesetz in Konflikt — er brachte es auf ansehnliche zeh n Vorstrafen — so daß er relativ gar nicht so viel Zeit in der Frei heit verbrachte. Als Julius die ihm leihweise von seiner Freundin überlassenen Radioapparate dau ernd verkaufte, wurde es dieser zu dumm. Nachdem sie schon mehrmals die Apparate ausgelöst hatte, bettelte nämlich Julius immer so lange, bis sie ihm wieder einen gab; „ich höre

so gern e Musik“, flötete er und Theresia, im Umgang mit Männern eigentlich eine Koryphäe, schmolz dahin und so ging es hin und her, bis endlich der sprichwörtliche Krug entzweibrach. Anstoß hiezu war eine andere Dame, mit der Julius nebenbei ein Ver hältnis unterhielt, das nicht ohne Folgen blieb, was auch Theresia erfuhr. Und nun machte Theresia Schluß und zeigte Julius an. „Vier Jahre hat er vo n mir gelebt. Wenn er in dieser Zeit viel gearbeitet hat, dann 20 Tage“, sagte Theresia

vor dem Einzelrichter (OLGR Dr. Wild) zornerfüllt „Ich gab ihm täglich 30 S Taschengeld und kam zur Gänze für Wohnung, Kleidung und Verpflegung auf. Dabei war er so anspruchsvoll, daß er noch völlig neue Anzüge, die ihm nicht mehr ge fielen, zu Schleuderpreisen verkaufte.“ Theresia legte das Leben eines Taugenichts bloß. Und Julius’ „Braut“, die auch im Ge richtssaal anwesend war, hörte staunend zu .. Wegen des Verbrechens der Veruntreuung, das er vorerst abzustreiten versuchte, und wegen der Uebertretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.09.1952
Descrizione fisica: 6
polizeilichen Erhebungen sowie durch den Obduktionsbefund erhärtet wurde. Danach hat Vanjo nach einer Auseinander setzung mit seiner Braut, ärgerlich über ihr (Fortsetzung auf Seite 2) Der Fall Julius Deuiseh Durch den raschen Ausschluß des Bank direktors Dr. Landertshammer, als dieser sich zum Verteidiger der Bankenkorruption aufwarf, hat die Sozialistische Partei bewie sen, daß sie ohne Ansehen der Person vor allem auf Sauberkeit in den eigenen Reihen hält. Der gestern mitgeteilte Beschluß

des Parteivorstandes, bei der Parteivertretung die Einsetzung eines Schiedsgerichtes zur Ueberprüfung des Verhaltens Dr. Julius Deutschs zu beantragen, beweist das gleiche: die Partei ist entschlossen, wo es notwendig ist, ihre Grundsätze ohne Ansehen der Per son auch gegenüber früher verdienten Ver trauensmännern durchzusetzen, wenn diese durch verletzte Eitelkeit oder aus anderen Motiven Anlaß dazu geben. Man mag diese Notwendigkeit sehr bedauern; man kann diese Festigkeit nur begrüßen. Die Untersuchung

gegen Dr. Julius Deutsch durch ein Parteischiedsgericht wird, wie der Wortlaut des Beschlusses deutlich sagt, natürlich nicht wegen seiner Zeugen aussage im Steyrermühl-Prozeß beantragt; sie hat mit dieser Aussage nichts zu tun. Die Sozialistische Partei steht selbstver ständlich auf dem Standpunkt, daß eine Aus sage vor Gericht, bei der ein Zeuge sagen muß, was er für wahr hält, niemals den Ge genstand einer Parteiuntersuchung bilden kann; auch dann nicht, wenn diese Aussage anderen Aussagen

oder selbst objektiven Tatsachen widerspricht — dies zu beurtei len ist ausschließlich Sache des Gerichtes — oder wenn eine solche Aussage der Partei abträglich ist. Die Untersuchung gegen Dr. Deutsch wird vielmehr wegen eines Umstandes be antragt, der auch am Rande dieser Aussage, dort, wo sie nichts mit dem Gegenstand des Prozesses zu tun hatte, aber keineswegs bloß dort zutage getreten ist: der Solidari sierung Dr. Julius Deutschs mit dem wegen parteischädigenden Verhaltens ausgeschlos senen Dr. Landersthammer

deutlicher an die Seite seines mit der OeVP gegen die Sozialisten konspirierenden Freundes stellte — bis dies im Gerichtssaal, unter Mitwirkung des Herrn Dr. Gürtler, zu einer traurigen Sensation wurde. Julius Deutsch mag sich, als er sich da im Bunde mit Herrn Dr. Gürtler fand, an eine andere Verhandlung in einem anderen Gerichtsaal erinnert haben. Es war vor mehr als fünf undzwanzig Jahren beim Bezirksgericht in Grein. Da wurde ein unbekannter junger Provinzadvokat, Dr. Hans Gürtler, Sohn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1951
Descrizione fisica: 6
Licht über den kleinen Raum, in dem sich zwei Männer bewegten. Der eine war Herr Schmidt. Der andere war der Mann, der sich Julius nannte und zu flü stern pflegte, wenn er mit Gefangenen sprach. Jetzt flüsterte er nicht. Er kniete vor einem großen, in die Wand eingelassenen Tresor und packte Papiere und Mappen in eine Tasche. Auf seiner Stirn stand Schweiß in vielen kleinen Tropfen. Herr Schmidt war damit be schäftigt, eine kleine Sendeanlage zu vernich ten, die in einer Ecke des Zimmers aufgebaut

war. Herr Schmidt ging gründlich und syste matisch vor. Er benützte einen Hammer. „Wo sind die anderen?" fragte der Mann, der sich Julius nannte „Vorausgefahren“, sagte Herr Schmidt „Sie erwarten uns an der Grenze.“ Pflichterfüllung bis über den Tod Nagasaki, 3. Mai (AFP). Der japanische Arzt Takaschi Nagai. der von den Auswir kungen der auf Nagasaki abgeworfenen Atom bombe in Mitleidenschaft gezogen worden war und seit dieser Zeit das Bett hüten mußte, ist vorgestern abend gestorben. Dr. Nagai

bereit?“ „Er steht in der Tuchlauben.“ Der Mann, der sich Julius nannte, sah auf, als er ein summendes Geräusch vernahm. Ueber der Tür glühte eine rote Lampe auf. Herr Schmidt zuckte zusammen. „Das ist das Zeichen des Mixers! Die Polizei ist schon da.“ Der Mann, der sich Julius nannte, schloß die große Tasche und stellte sie auf den Tisch. „Gehen Sie in den Bunker und holen Si« das Mädchen!“ „Und den Mann?" „Ach was, Sie Idiot!“ Der andere wurde wütend. „Das Mädchen brauchen wir, wenn die Polizei

uns verfolgt. . Herr Schmidt duckte sich, zuckte die Achseln und ging. Der Mann, der sich Julius nannte, überlegte kurz. Dann sah er, daß eine zweite rote Lampe auf glühte. Er wußte: die Polizei hatte die eiserne Tür erreicht. Julius war ein Mann des schnellen Entschlusses. Er nahm die Tasche, drehte sich um und verließ das kleine Zimmer durch eine dritte Tür. Herr Schmidt fühlte sich gar nicht gut, während er den Gang zu der Zelle entlang ging, in der Klinger und Maria saßen. Zwei mal glaubte er Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 04.08.1951
Descrizione fisica: 12
, 20 Uhr, „Birnbaum und Holierstauden". Singspiel, Dienstag, 7. August, 20 Uhr: „Therese Etienne" von John Knittel. Mittwoch, 8. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik" von Julius Pohl (zu Ehren des 70. Geburtstages von Ludwig Auer). Donnerstag, 9. August, 20 Uhr: „Birnbaum und Holierstauden". Freitag, 10. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik' von Julius Pohl. Samstag, 11. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik von Julius Pohl. Sonntag, 12 August, 20 Uhr: „Therese Etienne von John Knittel. Montag, 13. August, 20 Uhr

: „Der Ehestreik" von Julius Pohl. Eintrittskarten 2.— bis 12.— S im Verkehrs amt, Burggraben 8, und ab 19 Uhr an der Abena- kaase in der Kleinen Bühne. Willi Schaefleis in Innsbruck Das bekannte Kabarett der Komiker Berlin unter der Leitung von Willi Schaeffers gastiert "ach einer' erfolgreichen Tournee in der Schweiz ted in Italien am Montag, 6. August, in Inns bruck. Dabei gelangt unter dem Titel „Unsterb liches Brettl“ ein Querschnitt durch 50 Jahre i Kabarett mit den bereits schon bekannten So rten

zur Aufführung. Wir verweisen ausdrück lich darauf hin, daß eine Verlängerung des Gast- *Pi«ies nicht stattfinden kann. Die beiden Vor- Wlungen beginnen am Montag um 19 Uhr und als Nachtvorstellung um 21.30 Uhr. Kartenvor verkauf an der Tageskasse, Ludwig Auer — 70 Jahre alt. Der Senior unter den aktiven Mitgliedern der Exl-Bühne, der beliebte Ludwig Auer wird im August 70 Jahre alt. Die Exl-Bühne hat ihm zu Ehren ein lange nicht mehr gespieltes Lustspiel angesetzt, den „Ehestreik" von Julius Pohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 26.08.1950
Descrizione fisica: 16
wollte ihnen ein Leid antun oder sie gar aus ihrer gewohnten Umgebung ent fernen. Im allgemeinen wird der Grundsatz ver treten, daß weibliche Wärter nur solange mit Schimpansen in Berührung kommen dürfen, als diese nicht mehr als etwa 20 bis 28 kg Ge wicht erreichen; männliche Wärter scheinen den Tieren vor allem durch ihre tiefen Stim men und ihr kraftvolleres Auftreten auch späterhin Respekt einzuflößen. Die Geschichte von dem Auftauchen des kraftstrotzenden Menschenaffen Julius, der eines Tages zu drei

. Nelli war nun die personifizierte Weiblich keit und konnte der Versuchung nicht lange widerstehen. Nach und nach rückte sie im mer näher an Julius heran, versuchte schüch tern, ein Gespräch in Gang zu bringen und machte sich schließlich erbötig, sein Fell zu putzen. Julius zeigte nicht überaus großes Inter esse, aber Nelly war hartnäckig, ließ nicht locker und näherte sich ihm nun von rück wärts. Dann versuchte sie es mit Koketterie, aber floh schreiend, wenn er ihre Annähe rungsversuche erwiderte

. Doch Julius wußte mit seinem Damenflor gut umzugehen und nach vier Monaten sahen zwei der weiblichen Insassen des Käfigs Mutterfreuden entgegen. (Nachdruck verboten. Copyriht by W. F. News Review und „Volkszeitung“. Ein gewöhnlicher Orang-Utan aus dem Zoo in Bristol das 1/ftäcckui vom Qiück Siebzig war er gut und gern, der alte Mann, der mir in der verräucherten Kneipe gegenübersaß. Sein Schopf sah aus, als habe es darauf geschneit, und die Augen blitzten wie eine blankgefegte Eisbahn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1952
Descrizione fisica: 6
der Generalversammlung der Vereinten Nationen (SK) Unter dem Vorsitz von Vizekanz ler Dr. Schärf und Innenminister Hel mer tagte in Wien die Partei Vertretung. Dr. Schärf referierte über die politische und wirtschaftliche Lage und über die kommen den Wahlen, Zentralsekretär Nationalrat Probst über die Vorbereitungen zum Par teitag. Die Parteivertretung beschäftigte sich ferner mit dem Verhalten des Parteimitglie des Dr. Julius Deutsch seit seiner Pen sionierung und faßte in dieser Angelegen heit folgenden Beschluß

der chinesischen Truppen in Korea, kurz nach der Abberufung des amerikanischen Bot schafters in Moskau und der Rede Malenkows vor dem Parteikongreß dahin ausgelegt, daß die Kommunisten dadurch die Wahl General Eisenhowers zum Präsidenten der Vereinigten Staaten sichern wollten. Die Parteivertretung erblickt in der öf fentlichen Solidarisierung Dr. Julius Deutschs mit dem aus der Partei ausgeschlossenen Dr. Franz Landertshammer einen Verstoß gegen die Grundsätze der Partei, der die Ein leitung

eines Schiedsgerichtsverfahrens ge gen Julius Deutsch gerechtfertigt erscheinen ließe. Nur um jeden Anschein eines Zusammen hanges mit einer in einem schwebenden Ge richtsverfahren abgelegten Zeugenaussage zu vermeiden, sieht die Parteivertretung von der Einleitung des Sehiedgerichtsverfahrens ab. Perth-London von hinten auf ihn auffuhr. Wenige Sekunden später kam aus der Gegen richtung der Schnellzug Manchester-London und fuhr in die Trümmer hinein. Der Zusammenprall war beide Male so heftig, daß sich zwei Lokomotiven quer

sich den Weg durch die Trümmer, um den Sterbenden beizustehen. Die Parteivertretung hatte sich mit dem Verhalten Dr. Julius Deutschs zu beschäfti gen, weil zahlreiche Parteimitglieder aus allen Bundesländern ein Disziplinarverfahren gegen ihn verlangt hatten. Dr. Deutsch hat in der Tat Handlungen gesetzt, die ein parteischieds gerichtliches Verfahren gegen ihn rechtferti gen würden. Hiezu gehört, daß Deutsch sich demonsrativ mit dem aus der Partei ausge schlossenen Dr. Landetshammer solidarisiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.04.1948
Descrizione fisica: 4
in Jerusalem zusammensetzen. (APA) Paris, 26. April. Julius Deutsch ist in Paris oingetrofsen. um an dem europäischen Sozialistenkongretz teilzunehmen. Er wurde von dem bekannten französischen Sozialisten Grum- bach von der Bahn abgeholt. Den Vorsitz der Kon ferenz führt Mollet (Frankreich). Zu stellvertre tenden Vorsitzenden wurden gewählt: Julius Deutsch (Oesterreich), Saragat (Italien), Buset (Belgien) und Dalton (England). Morgen findet im Nahmen der Konferenz ein Empfang beim französischen

Jndustrieminister Jules Moch statt. Am Montag veranstaltet die Gruppe der öster reichischen Sozialisten in Frankreich einen Vor tragsabend, bei dem Julius Deutsch und Daniel Mayer sprechen werden. Aon an der Konferenz teilnehmenden bekannten Persönlichkeiten sind zu nennen: Frankreich: Leon Blum, I. Mollet, Sa- lomon Grumbach, Andre Philip; Belgien: Buset; Großbritannien: Dalton, Denis Healy, Morgan, Phillips; Holland: Van der Goes, Lombardo und Silone; Norwegen: Knudsen; Spanien: Prieto; Deutschland: Eichler

und Ollenhauer. Von öster reichischer Seite nehmen Gesandter Waldbrun- ner und Julius Deutsch au der Konferenz teil. Der sozialistische Kongreß zur Schaffung der „Vereinigten Staaten»von Europa" wurde in An wesenheit der sozialistischen Parteien Europas in Paris eröffnet. Der Generalsekretär der französischen Sozia listischen Partei, Guy M o l I e t, der den Vorsitz führte, erklärte: „Es gibt ohne Zweifel auch an dere Lösungen für die Fragen, denen sich Europa gegenübersieht, als den Krieg. Die Sozialisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1952
Descrizione fisica: 6
ist ein Der Fall des Oberlehrers Julius Hock- ed'linger hat in der Bevölkerung großes- Auf sehen erregt. Ebenso großes Aufsehen rief es aber hervor, daß Hochedlinger in einem, für den Prozeßverlauf geradezu entscheidenden Gutachten der Medizinischen Fakultät be scheinigt wurde, er habe sich, als er die grauenhafte Tat beging, in einem schuld- und ßtrafausschließenden Zustand befunden. So zialistische Abgeordnete haben die Empö rung der Bevölkerung über dieses Gutachten, von dem allgemein geglaubt

wird, daß es dem einflußreichen Julius Hochedlinger im Prozr 0 vor all- 1 " aber auch vor Anklageer hebung — Hochedlinger war deshalb wirk lich vorerst nur eines geringeren Deliktes an geklagt — helfen sollte, zum Gegenstand einer Anfrage an den Justizminister ge macht. In dieser Anfrage wird ausgeführt: Aus dem Verlauf des Schwurgerichtspro zesses gegen Julius Hochedlinger, der seine Gattin zu Tode getrampelt hat, erfuhr die Oeffentilichkeit von einem Gutachten der Me dizinischen Fakultät der Universität Wien, das lebhaftes

, das Zu standekommen dieses Gutachtens der Medi zinischen Fakultät der Universität Wien in aller Oeffentlichkeit aufzuklären. Die sozialistischen Abgeordneten richten daher an den Herrn Justizminister die nach stehende Anfrage: Ist er bereit, dem Na tionalrat den Inhalt des Gutachtens der Medizinischen Fakultät der Universität Wien im Falle Julius Hochedlinger sowie d e Namen der Gutachter im vollen Wortlaut ^e- karv• igeb ? Die Goldbergwerke des Herrn „Baron“ Von einem Salzburger Schöffensenat wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.10.1954
Descrizione fisica: 4
„Uraniden“ von riesiger Gestalt, von ande ren dagegen, daß sie nur 1.20 m groß gewe sen seien. Verschiedene erklärten aber auch, es habe sich wahrscheinlich um Stern schnuppen oder andere „natürliche“ Vor gänge gehandelt. Die Augenzeugenberichte, bei denen es auch nicht an Angaben über die unvermeidliche Fliegende Untertasse fhlte, wurden an prominenter Stelle in den ver schiedensten Zeitungen abgedruckt. Kunst und Kultur Verfilmter „Julius Cäsar“ Daß sich der Film der „Drehbücher“ Shakespeares

bemächtigen wird, war klar, seit es laufende Bil der gibt. In allen Fällen der Verfilmung von Wer ken des großen englischen Dramatilker s wurdte mit größtem Ernst gearbeitet. Das mag dieses — nie Vollkommen geglückte — Bemühen rechtfertigen. Oliviers „Heinrich“- und „Hamlet“-Film waren zweifelsohne die bisherigen Höhepunkte; „Julius Cäsar“ soll, will man der Reklame Glauben schen ken. di’ese beiden noch übertreffen. Soll der Stab der Darsteller als Beweis dienen, dann ist es wahr lich so. Film

soll Illusion bieten. Doch wie soll diese Illusion erweckt werden, wenn Verse und wieder Verse gesprochen werden, während de Besebn ier Handeln erwartet? Ohne Abstrich*: und Beifügungen wurde „Julius Cäsar“ aiuf die Leinwand gebracht und ohne auf die mundgerechte Synchronisation zu achten, wurde der Text von Schlegel und Tieck zugrunde gelegt. Die Kamera schwenkt einfach mit, um die Reden den im Bild zu behalten. Aber nur einmal ge lingt es ihr — um mit Shakespearte zu sprechen — äie ehrenwerte Absicht

: „Die Bestie der Wildnis“. — Innsbruck-Laurin: „Julius Cäsar“ — Triumph; „Das fliegende Klassenzimmer“.—Innsbruck-Zentral; Die Wüste lebt“. — innsbruek-Nonstop-Kino: Ta gesprogramm bis ungefähr 19.30 Uhr: „Schönheit der Tiere", „Feurige Hochzeit“, „Trau keinem Trai« nerner“. Abendprogramm: „Die Million-Pfund-Note*. Tiroler Lichtspieltheater Brixlegg; Zorros schwarze Peitsche (II Teil). — Ehrwald: Wilderer von Schliers. — Solbad Hallt Seine dritte Frau. — Fulpmes: Pony-Expreß. Hopfgarten; Wenn der weiße

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Pagina 1 di 6
Data: 04.04.1956
Descrizione fisica: 6
Redaktion: Innsbruck Reichenauei Str 19, 3. Stock Verwaltung. Reichenauei Str. 19. Tel. 93011. 93012 Einzelpreis S 1.10 Woebenendansgabe 8 1.30 Bezugsbedingungen Durch die Post Fraget oder von Verschleiß stellen monatlich S 26- Nr. 78 Innsbruck, Mittwoch, 4. April 1956 54. Jahrgang IhewnauswaUl In Jasp6 Linoleum Hoiri Linoleum Jnlaid Linoleum INNSBRUCK, AN1CHSTRAS8B 3 ... und also sprach Julius Raab... Faule Ostereier Nach den Vereinbarungen der beiden gro ßen Parteien sollte der Wahlkampf

als Hilfsarbeiter beschäftigt gewesen war, arbeitslos. Er wird als geistes schwach bezeichnet Die Mutter der vier Kinder, Friederike Schnabel, war 39 Jahre alt, der älteste Sohn Johann zehn, der zweite Sohn Gottfried acht, das dritte Kind Margarete vier Jahre und der kleine Hubert erst vier Monate alt gen wir für die Zukunft die primitivste Forde rung der Nächstenliebe; Dem Mitmenschen so zu begegnen, wie wir es von ihm erwarten.“ Also sprach Julius Raab und seine Stimme klang dabei müde und tief verzagt

; denn er ist ja nicht allein Bundeskanzler, sondern zu gleich Bundesobmann der OeVP und als sol cher kennt er seine Pappenheimer. Und als ihm gar die beiden ersten Wahl zeitungen der Tiroler OeVP auf den Tisch ge legt wurden, da ging er hinaus und weinte bitterlich. Denn hier fand er die erwünschte Reife in keiner Zeile, sondern nur hemmungslose Un reife, hier gab es weder Qualität der Diskus sion, noch stichhältige Argumente, sondern nur dröhnende Lautstärke, die den Gegner in Grund und Boden zu verdammen suchte. Julius

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