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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 18.09.1923
Descrizione fisica: 8
unter denr Südbähnpersonale wirke, -daß er, statt seine Funktion auszufüllen, Parteiarbeiten und Agitationsreisen für seine Ge werkschaft mache, daß Eisenbahner, die dienstlich mit ihm' zu tun hätten, oft tagelang 'deshalb auf Pressten warten müssen, -daß er eigenmächtig Schritte unternehme, die der Südbahn viel Geld kosten, wie Reisen ohne Auftrag und Zustimmung des Berrlebsinspektoratsausfchusses, daß er Leuten Stellen verspricht, wenn sie seiner Gewerkschaft bei treten usw. Ferner wurde

in der 'deutschen Verkehrsgewerkschaft hinsichtlich der Dienstpflichten und Dienstobliegenheiten und der Benützung amtlicher, also aus öffentlichen Gel dern erhaltener Einrichtungen, herrschen. Und in dieser Hinsicht scheint schon 'das bisher vorgebrachte Beweismaterial ziemliche Klarheit gebracht zu haben. Während der österreichische Staat viele Milliarden jährlich aus Steuerkveuzern der Bevölkerung der Südbahn zuschießen muß, wird in dem Beweismaterial behauptet und soll also erwiesen werden, daß aus Kosten

der Süd- bahn und damit auch der Steuerträger unseres Volkes parteipolitische und Gewerkschaftsarbeit ge leistet wurde, daß ämtliche Einrichtungen, wie P o st, Telegraph, amtliche Drucksor- te n, für nichtdienstliche Zwecke in ausgedehntem Maße verwendet wurden, daß Agitationsreisen für polittsche Verbände auf Kosten der Südbahn ge macht wurden, kurz uNd gut, daß hier vieles faul im Staate Düneniark sein muß. Unter diesem Ge sichtspunkte betrachtet, könnte man es 'der Bevöl kerung durchaus

auch den Zweck verfolgte, U<wel- stände einmal auszuzeigen, damit sie im Jntereste 'der Südbahn, im Jntereste des Südbahnpersonals und im öffentlichen Jntereste abgestellt werden. Dies hat nun sicher mit Parteipolitik gar Nichts zu tun. Es ist tatsächlich im öffentlichen Jntereste gelegen, wenn MißstäNde in irgendeinem Zweige der staatlichen oder öffentlichen Verwaltung be seitigt werden, und dabei im Jnterteste der Allge meinheit, im Jntereste der steuerzahlenden Bevöl kerung Mitzuhelfen

digers, nur könnte man versucht sein, das Ganze als eine unnötige Pflanzreißerei zu betrachten. Von Bedeutung scheinen übrigens auch die An träge der Verteidigung zu sein, die dahin zielen, die Generaldirektton der Südbahn zu befragen, ob Angestellte das Recht haben, für Gewerkschafts- dder Parteizwecke den amtlichen Dienstapparat in einem stächen Ausmaße in Anspruch zu nehmen, wie es bei Herrn Prestien behauptet Wurde. Wei ters, ob ein Angestellter das Recht hat, diensttuende Beamte zur Teilnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1937
Descrizione fisica: 8
der Ge neralien verlas der «Schriftführer das Thema der Anklage. Das Verhör mit Ing. Woitsche Der Vorsitzende ordnete das gesonderte Verhör der Be schuldigten an und es wurde zunächst der Angeklagte Woitsche vorgerusen. Ihm wird, wie der Vorsitzende aus- sührte, die Hinterlegung von Sprengstoffen im Schnellzug der «Südbahn, der am 9. «September v. I. um 8 Uhr vor mittags« abging, im Schnellzug, der Wien-Ostbahnhof um 8 Uhr verlies, und aus der Westbahn zur Last gelegt. «Vorsitzender: Bekennen

'steht, betätigt habe. Nach Oesterreich kam ich im Jahre 1935 zurück mit einem Paß, der auf den Namen Jan- huba lautete. Den «Haslinger lernte ich beim Heurigen ken nen und fand in ihm einen nationalsozialistischen Gesin nungsgenossen. Vorsitzender: Wann und wie haben «Sie den «Koller ken-- nengelernt? Angeklagter: Uckb-er Koller verweigere ich jede Auskunft. Explodierende Körbe Der Vorsitzende schilderte hierauf den weiteren Verlauf der Ereignisse und sagte u. a.: Der Anschlag im Südbahn hof

ist am Mittwoch, den 9. September erfolgt. Der eine Korb wurde aus der Südbahn nach Graz ansgegeben, und zwar von einem «gewissen Mayer an Karl Hammel in Graz. Ter Korb wurde in den D-Zug« 181, der um 8.10 Uhr nach! Graz übfährt, verstaut. Der zweite Korb wurde vor Abgang, des Schnellzuges D 281 auf «der Ostbahn als Passagiergut aufgegeben und -ebenfalls nach Graz adressiert. In Wiener- Neustadt wurde er in den D-Zug 1>81 umgeladen. Bei der Einfahrt in die «Station Payerbach um 9.45 Uhr

ist der auf der Südbahn ausgegebene Korb explodiert. 3 $ Zugsführer wurde verletzt und war durch zwanzig Tage be rufsunfähig. Als der «Heizer den Brand bemerkte, sprang in den Wagen und- warf den «Korb hinaus. Der Zug mit Verspätung weiter. Vor «der Station Wdlfsbergkogel ist der zweite «Korb um- ter den gleichen Erscheinungen explodiert. Das hatte zur Folge, daß der ganze «Waggon samt Inhalt verbrannte. Um 9.45 Uhr desselben Tages wurde in der Absahrts.- hälle des Westba'hnhoses ein Korb gesunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 27.01.1906
Descrizione fisica: 10
kommen, und nur der noch übrige Raum den Lokalangelegenheiten zur Ver fügung stehen. Firol'er Kauern sch tanh eit. Wir entnehmen der „Arbeiter-Zeitung" nachstehende Notiz: Welch merkwürdige Blüten die passive Resistenz zeitigt, zeigt die uns zukommende Mitteilung aus Inns bruck: Um das Zugeständnis der Erhöhung der Löhne nach den örtlichenVerhältnissen durchführen zu können, hat die Direktion der Südbahn an die an der Strecke dieser Bahn liegenden Gemeinden Anfragen nach den dort üblichen Taglöhnen

gerichtet. Von welchem Geiste die Gemeinde größen an der Brennerlinie liegenden Gemeinden beseelt sind, geht aus den brieflichen, an die Süd bahndirektion gerichteten Zuschriften der Ge meinden Gossensaß, Pflersch, Steinach und Matrei hervor, in welchen sich die Herren Vor steher dagegen verwahren, daß die Südbahn ihren Arbeitern höhere Löhne als zwei Kronen per Tag bezahle, da die Bauern, die ohnehin Rot an Arbeitskräften haben, durch die Besser bezahlung der Bahn überhaupt keine Arbeiter mehr bekommen

würden oder ihren Arbeitern noch mehr bezahlen müssen, wodurch der Bauern stand ruiniert werden würde. Wenn es nun so weit mit dem Tiroler Bauernstand gekommen ist, dann ist ihm überhaupt nicht mehr zu Helsen. Das wäre ihnen recht, die Arbeiterschaft diesen Herren so ganz auszuliesern, daß sie sie schrank los ausbeuten können. Die Tiroler Bauern, die heute in ihrer Mehrheit dem christlichso zialen Bauernmessias Herrn Schraffl nachlausen, brauchen Leute, die ihnen billig arbeiten und deswegen darf die Südbahn

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