542 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/14_12_1921/VR_1921_12_14_1_object_2120847.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.12.1921
Descrizione fisica: 6
a, daß, c-j nach der Annexion in einer italienischen Stadl noch eine Ge meindepolizei flebc^ Er kritisierte weiter die Politik der Regierung in Südtirol. In der - Samstagsitzung erklärte Unter- staatssckretär Bevione dem Abg. Ginnta, daß der Dolizeidienst der Stadt Bozen Gemeindesaclze sei, doch läge daS Oberkommando in dm Händen eines• Kom missärs für öfftmtliche Sicherheit, der die Funktionen eines BiztMestvrs ansübe. Er, erklärt, daß. die Regie rung eben die Lösung dieses Problems studiere. Ob man die Gemeind epolizci

lasse, sich absolut nicht mit der Verteidigung Italiens in den Schulen und im zivilen Leben vereinen. Der Redner sucht dann deS langen und breiten zu beweisen, daß das Südtirol schon immer ita lienisches Gebiet gewesen.sei und deshalb Italiens An ja räche auf die Ärennergrenze vollständig gerechtfertigt seien. G i a r d i u i o erklärt, die Verhältinsic in Süd- rirol, was die nationale Verteidigung anlange, selbst beobachtet zu haben, und cs sei kein Grund vorhanden um Alarmrnfe auszustoßen. Voriges

Jahr hätten sich zwar ehnttcil Gerüchte von einem bevor steh enden Auf stand in Südtirol, verbreitet, es sei aber sicher, daß sich, solche fanatische Ideen nicht einmal in die Köpfe der allerärgsten Pangermanisten verirren könnten. ■ Diese sowohl, als auch das Volk sehen wohl ein, daß ein solches Beginns Heller Wahnsinn wäre. - Es sei richtig, daß in Südtirol eine sogenannte alltirolische Idee exi stiere/ daß die Blicke aller Südliroler zu ihren Nord tiroler Brüdern gewandt seien

, daß man die Wieder-- giercinigimg mit Nordtux>l anstrebe, doch hätten die Süd-l tiroler mich andererseits wieder Achtung für die Regie rung, stramme Disziplin, sic seieir nronarchisttsch-konscr-- vativ. Die Bevölkerung sei für Propaganda sehr schwer zugänglich, ES. gäbe in Südtirol zwei Mächte, die sich um die Vorherrschaft streiten, die Regierung und der Deutsche Verband. Der Deutsche Verband sei eine Ber einigung.- von politischen Agitatoren. die sehr wohl ein» sehcn, daß sich gegentvärtig nichts machen lasse

, daß' chm alle Schuld an der schnarchen Politik in Südtirol in die Schuhe geschoben werde. Rach seiner Ansicht sei auch die Zenkralregierung schuldih. Auch er schließt sich der Meinung Tamassias an, daß ein Viertel der Schulen italienisch sein sollten, und zwar sollten dieselben so ausgezeichnet, arbeiten, daß sic den Nest» der Deutschen erweckten. Die besten Lehrer Italiens sollten an die italienischen Schulen Südtirols versetzt werben. Die Strahcnbezeichnnngcn in Stadt und Land sollten italienisch

1
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/29_05_1921/VR_1921_05_29_1_object_2119801.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.05.1921
Descrizione fisica: 8
. Damit sind etlvas über 200.000 /Tiroler unter fremde Hoheit ge kommen. Die Nichtbefragung jener um ihre Meinung zum Friedensvertrage' -Ist sicher ein unerhörtes Unrecht, das darum, nicht kleiner wird, weil es die Zentralmächte wahrscheinlich' nicht anders gemacht hätten. Das Volk von Südtirol ist in nationaler Not. Das kann nicht geleugnet werden. Ernstlich droht der kleinen deutsch sprachigen Provinz die Gefahr der Verwelschupg. Wenn auch weniger von „amtswegefl';' so doch durch- die ' natürlichen

wirtschaftlichen Verhältnisse, »welche viele Italiener aus Alt-Italien, zumeist Kaufleute, Gewerbe treibende und Gastwirte, veranlassen, in die neuen. Pro vinzen zu ziehen. Zahlreiche Besitze, viele Häuser, Geschäfte und, Betriebe haben in Südtirol seit der Zeit der Be setzung ihren Herrn gewechselt. Die vielen italienischen Firmentafeln, die man. in Bozen, Meran und Brixen sehen.kann, zeugen vom bisherigen Erfolg der „friedlichen Durchdringung'. Mit fast mathematischer Sicherheit lässt sich schon, heute

denn gefördert, seine Stellung behaupten und seine Sprache/, bewähren konnte. Wohlgemerkt.- das AüslandsdeMschtum in weiter Ferne. Denn das österreichische/Grenzdeutschtum ist, man. muss schon glauben, von Gott in-seinem Zorne immer wieder mit Führern gestraft, die, mit der umgekehrten Miöäs- gäbe behaftet, alles Schöne und Erhabene — und der nationale Kampf für ein bedrängtes/Volk ist schön und erhaben — zum Kitsch machen. Sn Südtirol - Begreiflich und klug wäre es. gewesen, wenn die Südtiroler

an dem mit den lallenden Ausrufen - „Nieda mit die Böhm I', „Nieda mit die Kähelmacha I', „Nieda mit die WindischenI' präzisierten'Programm als passionierte Totengräber jenes Oesterreich erkennen liess, dem sie jetzt Glicht genug Tränen nachweinen können, spuckt in Südtirol herum. Dieser öeutschnationale Geist, voy dem man wahrlich nicht weiss, warum er so heisst, bestimmt in Südtirol die Politik jentr deutschen Führer, die ihre Prädestination zu öiesem Amte Wohl davon ab leiten, dass die zweite Beschäftigung

die politische Arbeit der Sübtiroler Deutschnationalen ernstlich zu verstimmen. Und zwar deshalb, weil der Italiener, gegen den sie gerichtet war, sie doch nicht aus.der Ferne erkennen konnte als das Werk einiger politischer Schreier, denen eine an und für sich ganz brave Volksmasse, deren Eigentümlichkeit es nun einmal ist, auch auf dem politischen Jahrmarkts sich um die lautesten Taschenspieler zu sammeln, .die Staffage abgab. Das deutsche Volk von Südtirol verlangt heute mit vollem Rechte die Autonomie

2
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/29_06_1922/VR_1922_06_29_5_object_2122004.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 8
, daß cs in Südtirol keine Arbeits losen gebe, jeder der arbeiten will Beschäftigung finde, geradeso tönt cs ans den bäuerlichen Kreisen und deren Sprachrohre. Es mag ivohl sein, daß anc Lailde die Arbeitslosigkeit heilte keine große ist, aber jeder Ein sichtige und mit den Verhältnissen Vertraute >vird zu geben müssen, daß der Anschluß an Italien für das Süd- tirolcr Bauertum ebenso vonr Nachteile ivar, tvic für die gewerbliche städtische Bevölkerung und dcnr Hotel gewerbe. Ja, cs ist sogar zu befürchten

, wenn man die vollständig oder teilweise Erwerbslosen in Südtirol auf 2000 schätzt. Mau muß nämlich weiter in Betracht ziehen, daß es eine ganze Reihe von Arbeitern gibt, welche eben unter allen Umständen gezwungen sind, Arbeit zu findeu um jeden Preis, da sie sonst buchstäblich verhungern, würden. Und stehlen gehen ist einmal nicht jedermanns Sache. Ucberhaupt, wer null leugnen, daß ein sehr hoher Pro zentsatz der in der letzten Zeit begangenen Eigentums delikte nur auf bittere Notlage zurückzuführen

, über das Arbeitsloseneleud in Amerika und England, aber wir hören nichts über das eigene Elend des Südtiroler Volkes. Ja, int Gegen teil! Mau wetterte in allen Tonarten, gegen, die Ein führung der Arbeitslosenversicherung mit der Begrün dung, daß in Südtirol keine Arbeitslosigkeit existiere. Nachdem man diese Komödie heute in der Stadt nicht 'mehr machen kann, da das ' Elend eine zu deutliche Sprache redet, so versucht man jetzt Stimmung zu machen gegen die Versicherung der landwirtschaftlichen Arbeiter

; das Ausland weiß genau, daß dieser italienische Mili- tävftaat bis zu 90 Prozent der Südtiroler Jugend assen tiert, statt bloß die „arbeitslosen Elemente' dem Moloch Militarismus zu opfern, wie sich ein führendes Blatt wehmütig-enttäuscht äußerte. Aber das Ausland erfährt nichts davon, daß viele Hunderte deutscher Volksgenos sen monatelang arbeitslos sind, 'daß hunderte von .Ar beitern, welche mitunter schon jahrelang in Südtirol beschäftigt waren, das Bündel schnüren und über den Brenner wandern mußten

. Ta sind z. B. einige Eisenbahner. Seit Jahrzehnten in Südtirol, wurden sic in Trient nicht angenommen. Die Söhne gehören hierher und mußten zur Militärstellnng. Selbstverständlich tauglich für die italienische Armee. Den Vater will man.nicht, weil man ja Südtirol ciltnationalisieren will, den Sohn aber nimmt inan, weil er eventuell ein gutes'und bil liges Kanonenfutter abgibt. Sind das' nicht Wider sprüche? Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Entweder nimmt man den Sohn mit dem Vater oder aber man läßt beide gehen und verzichtet

3
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/04_11_1922/VR_1922_11_04_2_object_2122722.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1922
Descrizione fisica: 8
menstellung war ja umso leichter, als beka».ntlich die bäuerliche Bevölkerung in Südtirol an Mehrheit über- 'wiegt, unter der Knute des Ortsgcistlichen steht und naturgemäß, zuin selbständigen Denken und Handeln nicht erzogen, ihren Borbetern alles nachsagen, resp. zu. allem „Ja' sagen »tust Wenn wir heute also in Südtirol vor dein wirtschaftlichen Ruin stehen, so sind zuiit größten. Teile jene Generäle des Deutschen Ver bandes daran, schuld, denen das Volk ohne Widerwillen folgen und gehorchen mußte

Katholiken aus Südtirol einer anfklärcnden und fortgesetzten Kritik zu unterziehen? Speziell der VaUernstand muß doch! endlich einmal zur Einsicht kom men, daß speziell der „Tiroler' mit seiner Hetzpolitik die allgemeine Wirtschaftslage wahrlich schon sehr auf den Hund gebracht hat nnd daß bei der nunmehr cin- getretcncn Unmöglichkeit einer Loslösnng, vom italie nischen Staate nur eine vernünftige lind nachgiebige Wirtschaftspolitik für alle Stände, ganz besonders den Bauernstand, erfolgreich

angreifen und erniedrigen, eine Handlungsweise des Bürgermeisters von Meran, ohne den Fall vorher genau zu studieren, öffentlich brandmarken und . die eigenen Leute, insbesondere die Bauern, durch Politik betrei bende Geistliche förmlich mit der Peitsche in der Hand zum Maulhaltcn zwingen. Oder denkt vielleicht jemand daran, daß der Bauernstand in Südtirol noch ein freier Beruf ist? Welcher Lehrer z. B. getraut sich heute anders gesinnt zu sein, mie klerikal, und wäre cs nicht, wie lange

, sondern Parteizugehörigkeit nnd Frönünigkcit. ' ... Wir kennen ehrenhafte Deutsche nichtklerikaler Richtung, welche sich geäußert haben: „Wir fürchten nicht die Italiener, sondern unsere eigenen Deutschen!' Ist dies nicht beschämend? Die heutige Politik des Deutschen Verbandes' iu Südtirol ist, wenn auch nach außen hin schon stark gemäßigt, eine Gewalt- und Hctzpolitik also eine voll kommen unrichtige nnd unfähige. Ihr Ziel führt in wirtschaftlichen Zusammenbruch, was alle Schichten der Bevölkerung bereits am eigenen

4
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/08_10_1922/VR_1922_10_08_5_object_2122580.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.10.1922
Descrizione fisica: 8
', der Intrigant Dr. Klotz, hernmerzählen, daß er demnächst seinen Posten verlassen werde. Mit seineiu Fall ist die Haßpolitik zum Absterben verurteilt und das wird ganz Südtirol zu Gute kommen. Zlvei weitere Redakteure des „Tiroler', u. zw. der Volkswirtschaftler Dr. Kneß und der Geistliche Weiß köpf, haben sich bereits zurückgezogen. Es muß also etwas Besonderes vorgefallen sein und wir hoffen zuversichtlich, daß wir an den geschilderten Veränderungen beiin führenden deut schen Tagblatt nicht ganz unschuldig

Be merkungen bezogen, sich ans den von uns geführten Kampf gegetl die klerikalen Haßpolitiker in Südtirol, an deren Spitze der Dr. Nicolussi und sein Busenfreund Dr. Klotz standen und stehen. Aber selbst wenn wir indirekt zur Beseitigung des Tr. Klotz beigetragen haben sollten, so hätten tvir ein gutes Werk vollbracht, denn wir hätten Südtirol von einein gefährlichen Intriganten befreit, der sogar einen Führer der Christlichsozialen, den Laudes- hanptmann .Schraffl, ans Messer liefern

wollte, weil er ihm zu wenig klerikal war.. Das Rathaus von Salurn besetzt. Am Don nerstag nachmittags haben mehrere Fascisteu das Rathaus in Salurn besetzt. In einer für abends einberufenen GememdeausschußsitzMg hat der Bürgermeister und der gesamte Gemeindeansschnß demissioniert. Die Lage, der Weinbauern. Man schreibt unS: Südtirol hat Heuer wieder eine gute Wein- und Obst ernte. Aber der Handel stockt vollständig. ,Das äußere Zeichen der Wirtschaftskrise, in welcher wir stecken. Da durch gerät auch der Weinbauer

und Südtirol eingeteilt sind. Iin Markt geht es daher inanchmal recht lebhaft zu und es mittet einem oft sonder bar an, weiln nian von den jungen Marssöhnen in Älpiniunifonn deutsch angesprochen wird. Fm allge- ineinen heben sie die hninane Behandlimg seitens der Vorgesetzten hervor. — Ein Unfall, dessen Opfer eine große.Anslagenscheibe war, ereignete sich ain Ntittlvoch vormittags in Schlanders. Ans der steilen Landstraße neben der, Pfarrkirche wurden die Kühe eines Obstsnhr- werkes scheu und trotzdem

5
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/20_10_1922/VR_1922_10_20_4_object_2122642.png
Pagina 4 di 8
Data: 20.10.1922
Descrizione fisica: 8
schreien, weil man ihnen ihre dnnklen Fäden, abschneidcn würde. Die Bevölkerung aber wird der Ne gierung wie noch nie bisher dankbar sein.' — Int „Piccolo posto' ist so mianchps enthalten, tvas tvic nicht recht verstehen, und anderes, gegen das sich! überhaupt nicht polemisieren läßt. Es ist zunächst nicht ganz. klar, was die „1127 Individuen' niit der SpeudensaMiulung der Kurgäste für Ortsarine zn tun haben. Krise und Arbeitslosigkeit herrschen in ganz Südtirol und nicht !bloß in Meran. Angesichts

„Volkspolitik' zusammen. Doch davon ein andermal. Der „Piccolo posto' begnügt sich aber nicht mit einein Protest gegen das Hereinziehen ansivärtiger Arbeits kräfte nach Südtirol, sondern er will die Mitbürger reich-deutscher, österreichischer und tschechischer Staats angehörigkeit über den Brenner geschickt wissen, weil sie angeblich den Einheimischen das Brot Weg nahmen. Das ist natürlich schon deshalb unrichtig, weil das Gleiche dann z. B. auch in Innsbruck seitens der Nichtösterrcichec aus dem Süden

der Fall wäre. Die Answeisungsguillosiiic ist 'za -allen Zeiten ein häßliches Jnstrumcut gewesen und ihre Arbeit würde Südtirol aus verschiedenen Gründen nur ziuN Nachteil gereichen.' Wenn -alle Staaten solche Methoden praktizieren wollten, gäbe es förmliche ^ölkerwandericiigen und fast möchte es uns bedünken, dag I tal ien. hiebei am schlechtesten wegkämc. Betrachten wir nns außerdem einmal die „1127 Individuen' etwas näher, so finden wir dar unter mehr als die Hälfte Arbeiter, Angestellte nitd kleine

Leute, die teilweise schon ein Menschenalter in Südtirol wohnen, sich hier einen Hausstand gegründet haben und infolge der vvrkriegszcitlichen Heimatspolitik unserer Bürgerlichen, des - glorreichen Dreigeineindcn- Systems im Kurorte und nicht zuletzt auch durch eigenes Verschulden die Zuständigkeit in Südtirol nicht recht zeitig erwerben konnten, logisch jetzt auch bezüglich der Staatsbürgerschaft in der Luft hängen. Auch die Kle rikalen haben solche Leute stets als „Ausländer' und „Jrcinme

6
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/07_10_1921/VR_1921_10_07_2_object_2120450.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.10.1921
Descrizione fisica: 6
der nationalen Politiker festhaltvn, um Zu zeiget!, welche Hindernisse sich einer versöhnlichen Po litik in Südtirol auftürnien und tvie groß die Ge- - gensätzc auf cinein gemeinsamen Landtage ivären, in dein die Bürgerlichen die Mehrheit stellen. Der 'phantasiebegabte Professor behauptete, daß die Deutschen Und die Oesterreicher eine „wirtschaftliche Durchdringung' Südttrols ins Werk setzen wollen. Zn Hunderten kämen, vom Andreas Hoferbund, der Süd mark Und dem Schulderen: subventionierte Ausländer

über den Brenner nach Südtirol/ um sich hier breit zu .machen. Dadurch' verliere Südtirol an Italienern und bevölkere sich mit Ausländern, die hier nichts- zu suchen hätten. Wir haben bisher.das direkte Ge- B genteil wahrgenounuen und möchten eher von einer . fühlbaren Abwanderung des deutschen Elementes sprechen, dein auch von der Behörde allerhand Schwierig- ! keiten bereitet werden, insbesondere, den Arbeitern. Der , Fremdenverkehr in Meran leidet unter dem Fehlen der deutschen Kurgäste und der deutsche

Gewerbsmamq findet kerne Arbeit. Davon braucht der Herr Professor natürlich irichts zu lvissen. Er redet gerade so daher, wie sein Kollege Edgar Mayer in Sterzing und' Brixen. In der Schul frage betonte Herr Bonatta, daß ' das 'deutsche Schulwesen iir Südtirol auf vorbildlicher Höhe sei, meinte aber, daß dieser Aufbau des Schnl- • Wesens nur den Zweck verfolge, eine nationale Durch dringung dtzs Landes gegen Stalien ins Werk zu ^setzen. Gcckz besonders beklagte .er den, Mangel an Königsbildern uud

es auch mit den Ortsnanien gemacht werden. Eii: solches Pauschalver- fahrei: würde natürlich in völligem Widerspruch zu den bisherigen Regiernngsversichernngen stehen, von denen wir allerdings. wissen,. daß sie bei der Kurzlebigkeit italienischer Ministerien Eintagsfliege:: sind. Wo.hl nur als eine Kasperliadc kann cs Jetten, weim ein Herr Levi die 68.000 F e u e r w c h r urän u e r it: Südtirol (als eine „bewaffnete Macht' hinstcllt. Der Komik outb'ehrt auch' nicht die Marotte, einer Frau Occella, an jeder Schule

7
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/05_03_1922/VR_1922_03_05_4_object_2121319.png
Pagina 4 di 8
Data: 05.03.1922
Descrizione fisica: 8
, die Südtirok so unendlich viel ge schadet und es schon beinahe aus den Hund gebracht haben, durch solche Vorkommnise innner wieder aufs neue geschürt werden. Hoffen wir, daß es sich lediglich un^öxzesse in der Weinlarlne handelt und daß die Opfer d«Melden bald ihre F-veiheit wieder «langen. Die Einreise nach Südtirol gesperrt? Die Münchner Neuesten Nachrichten' bringen folgende merk merkwürdige Mitteillmg: „Zwei Berliner Universitäts student en, . welche eine Studienreise nach Italien über Südtirol

, darunter auch Meran, zu machen beabsich tigten, erhielten auf dem italienischen Generalkonsulat in Berlin den Bescheid, daß die Einreise nach Süd tirol gesperrt sei- hingegen die Reise nach Reichs- italiett frei sei. Die fangen Leute wurden kurzweg ab gefertigt, fuhren dann nach München, wo sie nach- langen Bemühungen beim italienischen Konsulate eine nur kurz fristige ülüfertthaltsdauer in Südtirol erwirkten.' — Die demnächst erscheinende „Sübtiroler Woche' hat ein Preis ausschreiben erlassen

über die Frage: „Was soll- ge schehet, um den Fren»de.nverkehr zu heben?' Unter Hin weis auf die geschilderten Ciurciseschwierigketter» gibt cs .fürs erste nur eine Antwort: Wirtschaftspolitische Annäherung und Abbau der vcrkehrshindrrnden Grenz sperre. Zu ihrer Verwirklichung ist aber eine gründliche Aenderung in der staatlichen Auffassung über Südtirol ,notwendig, die wir. von einer rüin bü^erlichen Regie rung niemals erwarten können, die sich obendrein im Schlepptau der französischen Haßpolitik befindet

Derfügungsrecht hatte; wahr sterialdekret wird für Südtirol und Trentino znsam- ist, daß diese Verkäuferin stets durch vorzeitiges Platz- men mit departement . .... ... ... Zahlenverhältnis der Trrenter und Südtiroler ' Aerzte! nicht einmal der Muhe wert fand, jemals zuvor anzu wie 3.8:3.2 ermittelt wurde- werden den Aerzten befragen; unwahr ist, daß ich meinen Hausdiener zu ur gewaltsamen Entsernuna des Standes aufforderte, da ich zu jener Stunde (9 Uhr) noch gar nicht ira Geschäfte war; wahr ist, daß.ich

8
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/31_07_1921/VR_1921_07_31_1_object_2120109.png
Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1921
Descrizione fisica: 8
, was damit gemeint ist. Der Leitartikel in einer der nächsten Nummern .desselben Blattes sagt- dann den Italienern, warum Südtirol die Autonomie will: „Kätle Italien gehalten, was es versprochen, hätte es den Süd tirolern die Selbstverwaltung gewährt, wo wäre Südtirol samt Ladinien? Bei uns wäre es, ohne Zaudern und Zweifel: - Aber sie kommt noch einmal und dann kehrt Südtirol wieder!' Zur stärkeren Betonung wird auch noch Dante bemüht: Lasciate ogni speranza! Wer den Einfluß der „Reichspost' im heiligen Lande

Tirol kennt und wer weiß, daß dieses Blatt das sagt, was die einflußreichste Partei iu Nord- und Süd tirol, die Katholische Volksparlei, denkt, wird, hier nicht mehr von einer vereinzelten und gegenstandslosen Zei- lungsstimme sprechen. Und solche Re'ichspostblätter, die täglich früh und spät den Italienern zuverlässigere Massen in die Kand geben, als es der geriebenste Ephialtes vermöchte, gibt es überall: in Südtirol, hier aus Gründen der Vorsicht noch mit einem loyalen Mäntelchen, in Nordlirol

, sind von allen Taxen, Stempelgebühren und anderen Auslagen befreit. (Also Beilagen zu. den Gesuchen, wje Abschriften vom Taufschein, Keimatfchein etc. sind slempel- srei.) Wie man siehl, ist dieser Artikel sehr dehnbar. Das eine ist aber wichtig, daß jeder, der italienischer Staats bürger werden will, unbedingt in irgend einer Gemeinde Südtirols, wir sprechen nämlich jetzt nur von Südtirol, die Zusicherung zur Ausnahine. in. den Keimatsoerband haben muß. Wer also um die Verleihung des Staats bürgerrechtes

9
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/08_09_1922/VR_1922_09_08_2_object_2122398.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1922
Descrizione fisica: 8
Leite 3. \ ..BolksreUt« Nr. 108. mit den Worten, des Führers des Deutschen Verbandes und der Christlichsozialon Partei in Südtirol, des ita lienischen Parlamentsdeputierten Grafen T o g g c n b u rg zu befassen, die derselbe auf dem Münchener Katho likentage ausgesprochen hat und ich kann nicht umhin, Se. Exzellenz in einigen Punkten zu korrigieren. Graf Toggenburg gibt u. a. dem Wiuischc Ans druck, daß „durch die neue Gesetzgebung sich nichts an der Wurzel unseres religiösen! Lebens ändere

, Kunstgeschichte, Na- kUrwissenschaften genügend? Müssen Sie, der Sie ge rade von einem deutschen Katholikentage kommen, nicht zugebcn. daß die Allgemeinbildung.(bleiben wir bei der Katholiken) eines Diirchschnittsklcrikers des Rheinlandcs, der Schweiz, Hollands, Belgiens, Englands, Amerikas nicht turmhoch steht über derjenigen aus Südtirol? Daß es auch hier hochgebildete Geistliche gibt, soll nicht geleugnet werden, allein sie sind wenig zahlreich ge hören meist dein höheren Klerus an, und stehen darum

', nicht Unannehm lichkeiten vonscite der Vorgesetzten Schulbehörde znzn- ziehcn. Wären wo anders Blütenlcsen in der Presse möglich wie die unglaubliche Geschichte mit den „himm lischen Heerscharen', die uns erst wieder der „Tiroler' bescherte, bei denen man aus dem Stil.natürlich sofort den geistlichen Einsender erkennt, wenn auch die Laion- redäktenre daran mitschuldig sind, weil sie solchem Qnadl Ranin geben? Da soll also, lvie Sic in München sagten, „religiöse Unwissenheit in Südtirol nicht zn finden

sein?' Tie bisherige Bildungsstufe ge nügt Ew. Exzellenz, Sic sind damit zufrieden, wollen sic nur nicht „hinuntergcdrückt', scheu? Gehoben toohl auch nicht? Mer „snperstitione tollenda, religio non tollitur' — wir möchten derartige Dinge im Interesse des Kul- turstandes. des deutschen Volkes lieber ausgemerzt wissen für alle Zeiten. Sie aber können da sagen: „D c r T ä t i g k e i t des unermüdlichen Klerus, der in unserem Lande wirkt, haben wir -s zu danken, daß religiöse Unwissenheit in Südtirol

war tlug genug, nichts weiter zu veranlassen, denn es (hätte, unzweifelhaft eine blutige. Szene gegeben. Wir alle: schnauften auf, als die betrunkene Gesellschaft in Frau-! zcnsfeste den Zug verließ, r Der Schweizer und die Italienerin aber,' die nur durch Südtirol hindurchfuhren, sagten, daß sic sich das Tiroler Bauernpolk anders vorgestellt hätten. Wir er klärten ihnen freilich, daß nicht alle so seien, aber ihr erster Eindruck stand jedenfalls bei ihnen fest. Würde nun „der musterhafte Klerus

10
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/13_10_1922/VR_1922_10_13_1_object_2122596.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1922
Descrizione fisica: 8
der schärferen nationalistischen Tonart sein., Ist dies der Fall, dann iverden wir in Südtirol noch allerhand harte Nüsse zu beißen erhalten. Unsere herrschenden Politiker haben cs ja auch so gewollt. Heil ihnen! lDie Oeffentlichkeit in Italien beschäftigt, sich im Verfolg der letzten Ereignisse nunmehr eingehend mit der Süd tiroler Frage, wobei eine allgemeine Un kenntnis über unsere Verhältnisse ivahrnehmbar ist. In allen Variationen dringt dafür die Forderung noch rascherer Jtalianisicrnng

der annektierten Gebiete an unser Ohr. So wurde z. B. auch ans dem dieser Tage in Bologna abgehaltencn Kongreß der liberal-demo kratischen Partei Italiens eine-Tagesordnung an genommen, in der die Negierung anfgefordert ivird, in Südtirol eine Politik zu treiben, die die unantastbaren Interessen der Jtalianität zu schützen und zu.entwickeln geeignet ist. Weiters ivird die rasche administrative Systemisiernng der Venezia Triöentina verlangt unter Aufrcchtcrhaltung der provinzialen. Ein heit, ans militärischen

sind. Südtirol lechzt danach, sein Obst ttitb seine Maische zu erträglichen Preisen au den Mann zu bringen. Man ivar in Erwartung fremder Händler und hoffte, daß solche ans der Schweiz und auch aus den alten Provinzen Italiens kommen würden. Wie derum kam die Faseistenaktion dazivischen und aus' Ueberctsch wird geklagt, daß der Händlerzuzng versiegt ist. So bedeutet die Fascistenaktion. gerade auch vom! wirtschaftlichen. Gesichtspunkt eine Schädigun g des Landes. Was die Fascisten in Bozen und Trient

vom Schauplatz ihrer glorreichen Tätig keit abzntrcten, iveitn sich ihre Politik als unhaltbar crivieseit hat. In Südtirol bekommen sie aber ivo- möglich noch ein Vertrauensvotum .uachgeworf'en.. \ * ' . * * In der letzten Nninmer hatten ivir u. a. auch.fest- gestellt, daß die Leitung des Deutschen Ber-, bandes, und die parlamentarische Vertro- tnug Südtiro.ls angesichts der kritischen Situation im vorigen Monat v o l l st ä n d i g versagt haben. In ' der bürgerlicheit Presse läßt nun Herr Dr. v. Walther

glauben, die Sozialdemokraten, hätteie die Vcrpflichtnlig,. immer dann für ihre Politik die Mauer zu machen, weitn sie dies für notivcndig finden, so sind sie natürlich auf dein Holzwege. Bei der großen Fascistendebatte in der Kammer, ivo es scharf gegeit die Sozialisten herging, haben die Herrenhaus Südtirol verlegen an'ihren Bleistiften gekaut und sich vollstän dig'aus ge schwiegen. Sie mochten sich vielleicht daran erinnert haben, daß der edle Graf To g gen bürg

11
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/19_01_1921/VR_1921_01_19_1_object_2119148.png
Pagina 1 di 4
Data: 19.01.1921
Descrizione fisica: 4
von einer dein Zentralamte für die neuen Provinzen nahestehenden Seite, wonach die italienische Regierung gesonnen sei, zwei getrennte Wahlkreise zu schaffen, einen für das Trentino und einen für Südtirol, dass sie aber die ladinischen Täler dem Wahlkreise Trentino einver- lriben will. Die sozialdemokratische Partei steht in der Frage der Zuweisung des ladinischen Gebietes auf dem Standpunkt des SelbstbestimmungsreckteS und es kann keinem Zweifel unterliegen, dass die Ladiner beim deutschen Wahl kreis bleiben

es; Treue um Treue! Ihre Sache ist auch die unsere. Die beabsichtigt« Vergewaltigung der Ladiner, die in ihrer zwangsweisen Einordnung in den italienischen Wahlkreis läge, wird in ganz Südtirol geschloffener Abwehr begegnen I' Da sind wir aber schon sehr begierig, wori n diese Abwehr bestehen wird Doch nicht etwa in einem-Ge neralstreik der Bürgerlichen oder gar in der Wahl enthaltung? Es ist überhaupt höchst merkwürdig; Gegen dir Wahlentrechtung eines grossen Teiles der freisinnigen

, aber sie können nicht darauf verzichten, die Rechte des Staates zu wahren. Die Italiener denken nicht daran, die Si'iükiroler zu entnalionalisieren oder Angriffe auf ihre Tradition, ihre Kultur und ihr« Freiheit zu unternehmen. Es falle ihm keineswegs ein, den Irredentismus der Südriroler als gemeines Verbrechen zu bezeichnen, abex dein Irreden tismus einiger 1000 Deutscher stehe das Ideal der geographischen Einheit von 40 Millionen Italienern ent gegen. Italien übe in Südtirol eine Herrschaft der Freiheit

aus, aber das Entgegenkommen Italiens könne nicht so weit gehen, Südtiro! eine Autonomie zu gewähren, da Südtirol auf ein Ziel hinstrebe, nämlich sich von Italien zu trennen.' Der Professor Borghese ist ein Bürgerlicher^ und 'o wie er redet, würden im Falle des Sieges der Zentral mächte auch die Deutschbürgerlichen geredet haben. Die Volkstage von Sterzing und Brixen kurz vor dem Zusammenbruch waren bereits die Einleitung hiezu. Wenn das, waS wir in Südtirol erleben,. eine „Herrschaft der Freiheit

12
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/19_06_1921/VR_1921_06_19_2_object_2119907.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1921
Descrizione fisica: 8
tapfer. Man könnte sie allerdings als in Zusammenhang mit dem deutlich wahrnehmbaren Abrücken' der bürgerlichen Parteien Südtirols und. ihrer Presse von der bisherigen Taktik stehend betrachten. Sie steht auch im Widerspruch mit den bombastischen ^Re densarten der' Verbandsgrößen im Wahlkampf. - Hätten Sozialdemokraten «ine solche Aeußerung gemacht, so könnten -wir gewiß wieder in den Zeitungen lesen, wir hätten das Deutschtum und Südtirol verraten. Konnte Graf Toggenburg nicht ohne persönliche

Trauschein, den Nachweis des .Aufenthaltes von wenigstens zehp Fahren in Südtirol oder Otalien, den Nachweis über die Zugehörigkeit zu einer Kranken kasse, oder die Bescheinigung über die Ausübung eines Handelsgeschäftes oder Gewerbes. Es empfichlt sich, die Dokumente nicht im Original vorzulegen, sondern dieselben abzuschreiben und von dek Behörde beglaubigen zu lassen. Das wären die wichtigsten Punkte, die derzeit öurchge- führt werben sollen. Viele haben keine' Dokumente, diese müssen sick

und'England, wo die Parteigenossen der An- länger des Deutschen Verbandes in den Regierungen itzen. Ueberall haben sie die Durchführung der Schanü- Friedensverträge auf ihre Fahne geschrieben. Durch sie wird aber daS deutsche Volk und besonders Südtirol vergewaltigt und wir Weinbauern, gehen wirtschaftlich l • . “ Nackt-Kullur. Von Anton Gruber. In Nr. 63 des.Dotüs'recht' Ist unter Bezugnahme auf einen Artikel in der .Londeszeiiung' vom Nacklgchen die Rede. Ich kann die Anschauung der Redaktion

der Lust- und Sonnenkult dürchWUeberlreibungen und durch Witzeleien herab- gewiirdigt wird, wie wir es wiederholt beobachten konnten. Die wljhliäiige Wirkung von Lust- und Sonnenbädern kann übrigens' kein vernünstiger Mensch bezweifeln. Die.Red.) Nr. 7 zugrunde, baut, von reich bei i beseelt v Sterzing i und stehe! Friedensr ihre Aevi fordern, Südtirol lichen die sie kein wenn sie daS Sel Geschichte Die dazu bei Sozialde werben, den die .stand get bient, ft! ausbeut« sehen, d Hauplag sind. ES die Gri

13
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/06_11_1921/VR_1921_11_06_2_object_2120626.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1921
Descrizione fisica: 8
und di« Politik deS Deutschen Ver bandes geht darauf hinaus, öle Sozialdemokratie von alle» Vertretungskörpern in Südtirol fernzuhallen. Die Red.) Renbayrtsche Reaktion. Die Politik des neuen bayrischen Ministerpräsidenten Gras Lerchen seid wird in der „Mün chner Post' folgenöcrmassen gekennzeichnet! Gr spinnt den alten Kahr-Faden weiter, er will das Rad der Zeit rückwärts- drehen und glaubt mit neuen theologischen Formeln baS Manko an positiven politischen Zielen und fruchtbringenden Odeen verdecken

, keine Einreisebewilligung ohne Zustimmung des Außenministeriums erhalten. Das „nulla osta', das wären also die Einreisebewilligung gen. die vom Zivilkommissariat oder von irgendwelchen anderen Behörden der neuen Provinze». gegeben worden sind, haben feine G üttigkeit m e h r und iverden Inhaber solcher Bewilligungen die Grenze nicht mehr passieren dürfen. Obige Verordnung ist besonders wich tig 'für österreichische Staatsbürger, die in Südtirol wohnen und wie es bis jetzt ivar, häufig nach Inns bruck reisten

. Von der sagenhaften Jndustriali- sierüng ist blutwenig zu inerken und so geht alles der sysicm'atischcn Berdorrnn'g entgegen. Eine solche Politik schädigt nicht imr'die Einwohner in Wirtschaft!. Beziehuns miss schwerste, sondern unterbindet auch die eigenen Steucryncllen. Das Originellste ist aber entschieden, daß man nicht einmal die Gründe solch tieseinschneidenÄr Maßnahmen erfährt. Armes Südtirol! H - * * „Förderung' -es Fremdenverkehrs. Vor uns liegt die beglaubigte Kopie eines Visiuns des italienischcil

steht im Widerspruche, zu allen, ossiziellen Zusicherungen und erweckt in uns das bittere Gefühl der absichtlichen Verzichtleistnng aus Treu lind Glauben durch die Behörden. Armes Südtirol! w t hiiiiwhu nirinwi mmuicrmmumm Aus emt und Sand. B o z e », 5. November. Todesfälle. Vt'in Mittwoch abends ist, unerwartet die Wachefü'hrersgattin Amalie And re aus, geb. Gstrcin, im Alter von 49 Jahren einem Schlagaufall erlege»!. Im Alter von 76 Jahren' ist der verwitwete Bauern? knecht Johann Troger

14
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/03_12_1922/VR_1922_12_03_5_object_2122889.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1922
Descrizione fisica: 8
dagniui hat eine Berordnung erlassen, itt der bestimmt wird, das; in ganz Südtirol alle öffentlichen Auf schriften (in- Aeintern, Geschäften, Straße», Wegen, Plätzen nsw.) zweisprachig sein müssen unter Vor antritt der italienischen Sprache. Die Unmndernngon müssen binnen drei Monaten dirrchgeführt sein. Tie wichtigsteir BcstimNnmgen der Verordnung lauten: 1. Die Bezeichnung der Straßen, Wege, öffentlichen Platze, aller öffentlichen Staats-, Provinzial- und Gemeindeämter und -Institute, sotvie

. H a n> d c l s v e r k e hl r m i t U n g a r n. Seitens der Handels- und Geiverbekantmer Bozen werden die Indu striellen uitb Kaufleute, die Handelsbeziehungen mit Un garn unterhalten, ersucht, ihr sobald als möglich Wünsche über Ans- imb Einfuhrerleichternngen, Zölle nsw. be kanntzugeben. Eisenbahnerfragen. Im nachstehenden wallen tvir da» trairrigste. Schick sal, welches' deit in Südtirol enthobenen Eisonblihiieru, beztv. deren Witwen, in. Deutschösterreich erwartet, schil dert;. Es handelt sich im gegebenen. Falle Nur solche Wittven

, wo ihr Gatte zur Zeit der schon unter italie nischer Vertualtung gestandenen Südbahu int Dienste derselben in Südtirol gestorben sind. Da die 'Betref fenden Deutschösterreicher waren, so hat Man die Wit- weu natürlich dorthin abgegeben uitb nun streiten die beiden Verwaltungen, hin lind her, wer von ihnen eigent lich die Pension zahlen soll. Die österreichische Bertval- tllng hat cinsttveilen einen provisorischen Beschluß ge faßt und sagt: „gilt, für uns hat der Verstorbene Dienst gemacht bis Ende Oktober

. Peter Naschciveilg hat für Italien optiert. Da er gestorben, kann er drinnen bleiben. Die Fainilie soll zugrunde gehen! 9licht viel besser ergeht es' der Witive des iil Bozen verstorbeileil Lokouwtivführers Krcnii. Beide leben von der Unterstützung ihrer Verivaildteu. Traurig ist das Leben hier für alle Enthobenen ans Südtirol, sie haben ju leiden genug; aber sie kamen wenigstens noch lebend mit für sie wird gesorgt. Noch uilcndlich viel trauriger ist cs aber für die Hiilterbliebeilen. ver Schnupfen

15
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/29_06_1922/VR_1922_06_29_4_object_2122002.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 8
ist für den Vertrag. ' vie Arbeitslosigkeit in SiidtiroL Die gegenwärtig herrschende Weltwirtschaftskrise macht sich seit mehr als einem Jahre auch in Südtirol sehr unliebsam bemerkbar. Die Ursachen sind dieselben wie anderwärts. Gewaltsam wurde das Land aus dem ■ seit Jahrhunderten bestandenen Wirtschaftskvrpcr her- ansgerissen und.einem neuen Körper einverleibt. lind dies ist für unser Gebiet ein großes Unglück. Italien produziert dieselben Produkte wie Südkirol, infolge- dessen fehlt der Absatz

-Ilnterstütznng (Arbeitslosen versicherung) emznfnhren. Auch Italien mußte diesem Beispiel folgen und seit 1. April dieses Jahres wurde diese Versicherung auch auf die neuen Gebiete aus gedehnt. Das Amt für Stellenvermittlung und Arbeitslosen versicherung in Bozen hat nun in den letzten Tagen seinen ersten Bericht veröffentlicht. Aus diesem: Berichte war zu entnehmen, daß cs in Südtirol am. 31. Mai 872 Arbeitslose gab. Unterstützungen wurden an 339 Arbeitslose ausbezahlt. Manche Kategorien von Ar beitern

' in ihrer lakonischen Einfachheit ein geradezu trostloses Bild der wirtschaftlichen Verhältnisse in Südtirol. Bor allein kommt der ganze Jammer der Unzulänglichkeit dieses Zweiges der Sozialgesetzgebung zu Ausdruck. Von 872 Arbeitslosen, welche sich zum Bezüge der Un terstützung meldeten, hatten nur 339, also lange nicht die Hälfte der Gesnchsteller, 'das Glück, Unterstützung zu beziehen, während 533 Arbeitslose auf Grund der Mängel dieses Gesetzes nbgewiescu ivurden. Wohl ist in den letzten Wochen iusoferue

eine Besserung einge treten, als der Unterstützniigsanspruch auch auf die Deutschösterreichcr ausgedehnt wurde, wenn sie ein Jahr hier ansässig sind, aber es gibt a»ch Arbeiter ans anderen Staaten hier, mit denen noch keine Gegenseitigkeit ab geschlossen ist und die infolgedessen keinen Anspruch! ans Unterstützung haben. Es ist aber auch schon sehr zu bezweifeln, daß diese 872 Arbeitslosen. welche sich um Unterstützung beworben haben, wirtlich die gesamten Arbeitslosen von Südtirol sind, beim, wie schon

16
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/13_08_1920/VR_1920_08_13_1_object_2118253.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1920
Descrizione fisica: 6
ein, worin die Regierung aufgefordert wird, im Trentino und ln Südtirol eine Volksabstimmung zu veranstal ten . und bis dorthin die Erledigung des Vertrages auf- * zuschieben. Er legte dar, daß diese Haltung den Prinzipien der sozialistischen Partei, aber ebensosehr der Geschichte Italiens erttspreche. Warum widerstrebe man der Volks- ~ abstimmung? Weil man glaubt, daß das Trentino sich zwar einstimmig für Italien entscheiden werde, die Hal tung Südtirols aber mehr als zweifelhaft sei. Wir schaffen

. Dieses System muß beibehalten werden. Indem wir die autonomen Vertretungen des Tren tino wieder Herstellen,, müssen wir uns auch den Forde rungen der Deutschen Südtirols zuwenden. Dieses Pro blem ist außerordentlich heikel und man darf die Ent scheidungen nicht ü b e r st ü r z e n. Da ist vor allem die Frage der Abgrenzung. Wo beginnt und wo endet Südtirol? Einige behaupten, es habe 23% ladinische und italienische Einwohner, andere sagen wieder anders. Die Deutschen wünschen eine Regelung

der Bezirkshauptmannschast Cles, nämlich Proveis. Laurein, Unsere Frau im Walde und St. Felix, sowie die zwei deutschen Gemeinden der Bezirkshauptmannschast Lavalese, nämlich 2lltrei und Truden. Wir wünschen, dasz den Ladinern die Entscheidung über ihre Zugehörigkeit und die Grenzen ihres Gebietes selbst überlassen werden. Um der Eigenart des Volkes Rechnung zu trägen, verlangen wir, das; das autonome Gebiet der Deutschen in Südtirol Deutsch- südtirol Heiszen solle. . Wir verlangen, dasz alle Gebiete, Berge, Täler, Städte

17
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/14_11_1920/VR_1920_11_14_2_object_2118747.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1920
Descrizione fisica: 8
in Verwechslung der Gemeinderatssitzung mit dem Mietschiedsgericht die Zins steigerungen als vollkommen berechtigt erklärt hatte (auch ein Armer!), empfahl Vizebürgermeister Ghri stanell als Finanzreferent den Magistratsantrag. Dieser wurde schließlich mit allen gegen drei Stim men (Prof. Hilber, Lafogler und Mayer) angenommen. Arbeiterverfolgung in Südtirol. In letzter Zeit sind uns mehrmals Beschwerden zu Ohren gekommen, daß deutsche Arbeiter, die ohne Ein- reisebilligung über die Grenze gekommen

sind oder wenn ihr Paßvisum abgelaufen war, selbst dann, wenn sie in Südtirol Arbeit gefunden hatten, von den Garabinieri irgendwo aufgegriffen, eingesperrt und dann a b- geschoben wurden. Vorgestern ist in unserer Redaktion wieder ein solcher Bedauernswerter erschienen, der in Sterzing in Arbeit stand, sich voll dort nach Bozen be geben wollte, in Waidbruck verhaftet und trotz seines Beschäftigungsausweises 14 Tage eingesperrt und, nach dem er seine Barmittel für den Zuschuß zur mangel haften Kost verbraucht

hatte, wieder entlassen wurde. Wir wissen zwar, daß vom Süden her in neuerer Zeit ein schärferer Wind weht und bei der überhand- nehmenöen Unsicherheit in Südtirol finden wir eS ander- seits begreiflich, daß beschäftigungslose Menschen ztir Ausweisleistung verhalten werden. Dieser Tage hat sich aber in L a n a ein Vorgang abge spielt, den wir als höchst bedenklich bezeichnen müssen, dessen wirklicher Hintergrund der Klärung bedarf und der das Interesse der gesamten Südtiroler Arbeiter schaft erwecken

deutscher Arbeiter aus der Welt schaffen wollen? Das wäre ja sehr inte ressant und würde vortrefflich zu den Phrasen der von Lana her gut dotierteit Freisinnspresse passen. Auf jeden Fall erheben wir gegen eine solche Behandlung von Arbeitern seitens der Staatspolizei den entschiedensten Protest. Man kann ja doch nicht alle deutschen Arbeiter aus Südtirol abschieben und da kommt es auf die paar, die gerade keinen ordnungsmäßigen Paß haben, auch nicht an, wenn sie Beschäftigung gefunden

18
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/25_07_1920/VR_1920_07_25_2_object_2118167.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1920
Descrizione fisica: 8
- „Und der König ab solut, wenn er unfern'Willen tut!' Sind nicht die Klerikalen, in Südtirol allen voran der „Btirggräfler', vor jeder dynastischen und monarchischen Negung in Demut erstorben? War nicht der kaiserliche Schwächling Karl von Habsbtirg samt seiner grostartigen Verwandt schaft und trotz feiner Vorliebe für den Alkohol bei unseren Ehristlichsozialen ein Hort der Unfehlbarkeit und Unübcrtrefflichkeit? In der Nummer ö l vom 16. April 1919 war der dainalige Verantwortliche beim „Burg gräfler

noch schwer büsten müssen'. Hat mait iticht in Südtirol nach dem Zusammenbruch unter den Bauern für eine selb ständige N e p u b l i k Tirol agitiert, atis der dann unter dem Einfluss der Geistlichkeit ein Duodez-Fürstentum hätte fabriziert werden sollen. Sollen wir vielleicht mit den Namen der Agitatoren aufwarten? h i 7 <• l Der Wetterwart. Roman von I. L. Heer. ti Nachdruck urih)iM. Wiewohl es noch keine meleorologische Slalion auf seiner Spitze gab, war er doch der weit und breil bekannte Welterheld

, weil Oesterreich durch seine Unterzeichnung den Verzicht auf Südtirol aussprechen musste, wirft ihm der Klerikale noch eine Stinkbombe über den Brenner nach-. „Mit diesem Oesterreich sind wir fertigI' Soll damit etwa ein klerikaler Umfall vom übertriebenen Deutschtum zum Anschluss an die italienischen Popolari in die Wege geleitet werden? Bei dem uns bekannten Eharakler der Klerikalen würden wir das begreifen, obwohl es nicht hätte so geräuschvoll geschehen brauchen I Wir möchten ausserdein noch konstatieren

, dass in der Behandlung der politischen Fragen in Südtirol bei den Klerikalen durch aus keine Einheitlichkeit herrscht, denit soweit uns be kannt ist, denkt mait in Bozen darüber wesentlich anders als in Meran, auf dem Lande anders als in der Stadt, bei den Arbeitern und Gewerbsleuten anders wie bei den Advokaten itni> der Geistlichkeit. Werbt Anzeigen u. Abonnenten! Schieserplallen, lag in Kügeln der aus dem Werk ge schasste Schult, der, wenn die Selach hoch lief, in den Fluß geworfen wurde

19
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/28_07_1922/VR_1922_07_28_3_object_2122160.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
verseilen Liebe, die Uns Gott anvertraut hat, rufen Wir zu können. Tas hat er vom. Reut-Nicolnssi gelernt. ! neuerlich um. Barmherzigkeit und Hilfe und empfehlen Wie es mit den Sympathien des Herrn Oberhämmcr besonders Euch, verehrte Bruder, daß Ihr mit allen für den Arbeiter- und Gewerbestand in Wirklichkeit bc- I Gläubigen, frommen und freundlichen Geistern Euch um stellt ist, das haben wir bei seiner Behandlung der «desto mehr der Liebe zur Rettung hingebt, als das Uu- Wahlrechtsfrage in Südtirol

zu veranstalten, und jetzt ist die Zeit da, wo wir ihn daran erinncpn wie Ihr es für gut haltet. Ihr werdet dann fromme und wollen, weil er just an die Allgemeinheit appelliert. I großmütige Personen bestimmen, die die Spenden an die Tie Arbeiterschaft und ihre Partei ist nicht abgeneigt, I Orte des Elends bringen. Tort sollen sie unter allen, an der Bekämpfung der Wirtschaftskrise in Südtirol mit- ohnp Unterschied der Religion oder Nationalität ver znhelfen. Dies kann aber nur auf der Grundlage der teilt

wollen, daß sie noch immer lg )em rückständigen Klerikalismus huldigen. Die Wirtschaft- g .iche Entwicklung wird mit ihren Rückschlägen sicherlich!Z die Arbeiter und Baiccrn auch in Südtirol noch zusain- § menführen. Die Selbffändigkeitsbewegnng der Letzteren ist! g ° der erste Schritt hiezu. Ihre vorausznsehcnde Radikali- g I SEllCllllI sierung als Folge der Wirtschaftskrise wird Leute vom lg * o » Schlage eines Oberhammer entweder ummodeln oder über j § Bord werfen. Aufruf des Papstes für die hungernden | Rußlands

sehr schwach besucht; z. B. haben für las kommende Schuljahr sich für die 5. Klasse nur fünf Schüler, für die 6. Klasse nur drei Schüler gemeldet. 3. Südtirol besitzt fünf humanistische Anstalten und nur eine Ä'ealschule in Meran, deren Bestand sehr in Frage steht. 4. Da der Zug der heutigen Zeit mehr ans das reale und praktische Studium hinzielt, ist eine zweite Realschule auch beim Weiterbestehen der Merauer Rcal- chnle viel notwendiger und nützlicher als ein fünftes Gymnasium. Eltern vor Schulbeginn

20
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/05_06_1921/VR_1921_06_05_5_object_2119843.png
Pagina 5 di 8
Data: 05.06.1921
Descrizione fisica: 8
für Südtirol. An dieser Sitzung wird auch der von der Partei leitung in Rom zur Wahrung der Interessen der Süd- tiroler Arbeiterschaft bestimmte Abg. Flor leilnehmen. Alle ExeKutivmilglteder müssen erscheinen. Nachrichten aus dem Meraner Bezirk. Ausweisungen. Amtlich wird mitgeteilt: Heber Ver fügung des Generalzivilkommissariats wurden die Elsen bahnangestellten Paul § n g e l, Franz Gratz und Maria Horach kn Meran vom Dienste enthoben und als Ausländer ausgewiesen, weil sie wiederholt eine offen

des Gewerbeverbandes, sich auf zweiein halb Jahre vertraglich zu binden, wird die Arbeiterschaft Südtirols nicht eingehen; eher arbeitet sie vertragslos. Wenn dann eine günstige Konjunktur ist,- wird sie das erlangen, was man ihr heute aus Starrsinn vorenthält. Die Diktatoren sind nicht auf Seite' der Arbeiter, wohl aber auf Seite eines Teiles der Arbeitgeber. Es hat sich vor kurzer Zeit ein Arbeitgeber dahin geäussert, dass in Südtirol die Arbeiter nichts zu sagen haben. Ein Beispiel, wie die bürgerliche

Autonomie in Südtirol aussehen würde. Krummstab und eiserne Faust wäre das Wappen und die Arbeiterschaft würde an die Wand gedrückt. . ■ Passive Resistenz der italienischen Staatsbeamten. Aus Rom wird gemeldet: Die Beamten haben beschlossen, bis zum Zusammentritt der Kammer in den passiven Streik zu treten, das heisst, im Amte zu erscheinen, ohne iedoch zu arbeiten. Post und Telegraph werden den Dienst zu bestimmten Stunden einstellen. Eisenbahnerversammlung in Franzensfeste am Samstag, den 4. Juni 1921

Aufgaben der Bühnenkunst die Ver antwortung für die Aufrechterhaltung des Theaterbetriebes ohne Befragung der Wählerschaft nicht übernehmen. Die Abstimmung ergab bei einer Beteiligung von 9 Prozent eine Mehrheit für >>ie Einstellung des Betriebes. Indiskretionen aus der Monarchtstenzeit. Einem deutschen Pilgrim nach Südtirol weckte in Rr. 73 deS «Volksrecht' die Notiz «Eine indiskrete Frage' — gemeint war die Schau- pielerin Anna Viereck, Mutter eines illegitimen Sohnes Kaiser Wilhelms

21