in Europa'. Bürgerliche Pretzkorrupkion. In Nummer 35 unseres Blattes haben .wir eine ' Darstellung des „Widerhall' über die Geld- und Snb-, ventionSverhältiiisse des deutschnatioualen „Alpen- ' land' in Innsbruck gebracht. Im Verlause dieser An-f gelegenheit ist auch der Herausgeber I n d e r Ri n u r stark angegriffen ivorden. Insbesonders haben sich die, „Innsbrucker Nachrichten' und der „Bolksbote' bei dieser Preßfehde engagiert. Am Montag abends hat nun im großen Stadtsaal in Innsbruck
nach denr Krieg 'gemeinsam' mit führenden Personen der Großdentschen, uachoeni ' eine Eriverbntkg des „Widerhalls' scheiterte, an die' „fliachrichten' herangetreten, um diese für die groß>- dcutsche Partei zu erwerben. Die Sache zerschlug sich, - weil die „Nachrichten' für die Zeitung — nicht etwa für technische Einrichtung — fünf Millionen in Schweizer. Franken verlangten. Nur utit eine solche R iese n- , sninnce wollten die „Nachrichten' der nationalen Sache dienen! Schließlich sandelt sich deutsche
„deutschnationalcn' „Nachrichten', hinter denen Groß- kapitalisten und Baiikineiischen stehen, die alles andere als Arier seien. Nach einer detaillierteic Berichterstattung über die Verwendung der erhaltenen Sumiiicii bekannte Herr In der Manr, daß das „Alpenland' allerdings nicht die gleiche Rentabilität aufweise, weil es eben nicht die S ch an d gehä l te r >vie die „Nachrichten' zahle und auch keine Zeit habe, sich 'gleich den Leuten in der Erler- ftrafjc mit Masch inen s ch ieb u n g en zu beschäftigen
., Unwahr sei, daß zur „Inszenierung' der Volksab stimmung 700.000 Mark denk „Alpenland' zngeflvssen seien; es gehöre ein ungeheuerliches Maß 'von Perfedie dazu, solche Behauptniigen zu erheben, wie es die „I. N.', der „Wiederhall' und der „Bolksbvte' in schöner Gemcinschast taten. Ter Zweck der ganzen Hetze ist klar: es sollen dem „Alpenland'^die Abonnenten weg ge fischt werden. Bisher sind die Herren von den „Nachrichten' jeder Verantwortung, .ansgekniffen; -auch hncte ist das geschehen, lvvrans
ersichtlich sei, was' das für Gesellen seien. Erwähnt sei noch die im Aufträge der Großdentschen Parteileitung gehaltene Rede des Obmannes Dr. Frank, welcher - erklärte, daß die Großdentsche Partei die Haltiuig der „Nachrichten' gegen das „Alpenland' entschieden verurteile und sich vollkommen bewußt fei, daß die „Nachrichten'-Hetze nichts anderes sei als der Ausfluß der Profitwnt ihrer Herausgeber,' die ans Konknrrenzgründen kein anderes Blatt neben sich dulden wollen. (Das wäre ja beinahe