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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
Schwierigkeiten hat cs der Musikdirektor Alois .Kofler gewagt, das gewaltige Werk Josef Haydns „Tie Schöpfung', Oratorium in drei Teileir für Soli, Chor und Orchester, aufznführeu Wohl viele mögen im Zweifel geivesen sein, ob cs Di rektor Kofler möglich sein ivird, das unsterbliche Wer Haydns so tviederzugeben, um die Besucher zusriedeiizu stellen. Und das inusikliebende Publikunr kam gestern zu vielen Hunderten in den Bürgersaal. Saal und Galerie war bis auf das letzte Plätzchen» ausverkauft

. Bei ztveihundert Musiker, Siingerinnen und Sänger hatten sich in den Dienst des Musikvereins gestellt.. Und vorweg müssen tvir sagen, daß der Wurf, den Direktor Kofler gervagt, voll gelilugen ist. Die Aufführung tvar vortrefslich, die Einstudierung gut, das Orchester stand aus voller Höhe, aber auch der Chor hatte sich der Aufgabe voll gewachsen gezeigt. Das Oratorium be handelt int ersten Teil die Schöpfung der Erde, tvähreud int zweiten Teil die Krone der Schöpfung, der Mensch, crscheiirt. Der dritte Teil

bei Herrn Reitter einen sehr schönen lyri schen Teiwr kennen lernten, der trotz seitles Alters heute noch mit seiner Stimme sich zeigen kann. Alles in allein kann die Bozner innsikliebeude Bevölkerung dem Mnsilverein nird speziell Direktor Kofler, der mit der Einstudierung dieses schtvierigen Werkes eine Riesen arbeit geleistet, Dank zollen, daß wir tvieder einmal Gelegenheit hatten, dieses schöne unvergleichliche Werk Haydns zu hören. Freitag findet eine Wiederholung des Oratoriums statt

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1921
Descrizione fisica: 8
-wohl der Passacaglia. Bachs Vorbehalte» sei» dürste. Für de» modernen Hörer un streitig <111111 interessantesten waren die drei Mittelstücke des Programms. Die Liszsche Paraphlase und zwei reli giöse Stimmungen „Evokation ü la Chypelle Itztine' hat Kofler mit so inniger Weise zu instrumentieren ver standen, daß der Hörer unschwer die Impression eines gottgeweihten Ortes haben konnte. Die in Siegsried Elerts Dann wurde wieder die Mutter still, und lveuil er gar nicht aushören wollte, stand

er die Augen fest zu,, um 'sich schlafend zu stel- Nr. 137 „Mondschein' auffallende illustrative Harmonie wiederum wußte der Spieler durch durchaus originelle, erfindungs reiche Verwendung entsprechender Register zu beleben, das; flimmernde, gleißende Tonlichter tatsächlich Mond schein hcrvvrzuzauber» schienen. Cesar F-rancks „Choral phantasie', eine ihrem Charakter nach den vvrangegcm genen Stücken gänzlich nnverivandte Tondichtung, hat Alois Kofler dementsprechend abermals in ein ganz an, deres Gewand

gehüllt, das den fast selt>am anmutenden Stil, aber auch die prächtige Melodik des Werkes »or- züglich zur Geltung brachte. Alle technischen Finesse.», hie eine modkrne Orgel in sich birgt, hat Kofler am rich tigen Platze zu verwenden verstanden; und dies mit so viel künstlerischem Feincinpsindett, so überzciigender M».- sikalitüt, daß man ihn gerne öfter zu hören wünscht und die ferne, schöne Stadt Bozen wirklilch um diesen ernsten, tiefe» Musiker beneidet, der dem dortigen Musikleben go wiß

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 05.04.1922
Descrizione fisica: 4
. Wenn alle, -die gekommen, bezahlt hätten, würde für den an schwerer finanzieller Krankheit leidenden Mnsikverein ein hübsches Sümmchen abgefallen sein. Leider aber mußten wieder viele „Gratiskarten' gegeben iverden, nm den - Saal und die Galerie zu'' füllen, lind die Mnsiker- . schar mit dem Direktor Kofler gaben sich die größte Mühe, etwas Gediegenes zu bieten. Das Programm bestand aus drei Nummern: Beethovens Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus', „Die Schottische Symphonie in- A-moll' von Mendelssohn

im Klavierkonzert von Tschaikowsky. Sie zeigte sich wieder als Mdisterin hin Flügel, 'die allcg Anfor- dermigen entspricht. Und so können Direktor Kofler niid seilte Musikerschar den reichlich gespendeten. Beifall als kvohlverdient buchen und 'ist nur zu' hoffen, daß -der Mnsikverein, der so große Aufgaben zli erfüllen hat, auch einmal den Tag erlebt, lvo er sich nicht mehr tun die finanziellen Sorgen zu kümmern hat, wenn er eine Aufführung veranstalten avill, sondern daß er nur mehr seinem Ideale, der.Pflege

der Musik und des Gesanges, sich hingeben kann. Ter Lehrkörper der Musikschule mit dem bewährten Direktor Kofler an der Spitze gibt uns die beste Gewahr, daß diese Aufgabe leicht lind mit Erfolg dnrchgeführt wird, iveilii das materielle Gespenst gebannt ist. — Neuerliche Betrielisverlättgeruug auf der ' Virglbahn. Seit 1. April ist die Seilbähn ans den Birgt bis 11 Uhr nachts im Betrieb Es wird neuerlich darauf aufmerksam gemacht, daß der ermäßigte Fahrpreis nur gegen Vorlveis

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