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Volksrecht
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Pagina 3 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
durch eine lirabstimmung unter .gewissen Vorbehalten sür die dritte Internationale erklärt. Durch eine weitere Abstimmung sprach sich die Partei jedoch gegen die Diktatur des Proletariats, wie sie in Rußland ausgeübt werde, aus. „Volksrecht' und die Etschwerke. Der „freiheitlichen' Tante am Meraner Pfarrplatz, genannt „Südtiroler Lanöeszeitung', - ist unsere wieder holte Kritik über die Musterwirtschaft bei den Etschwerken und Straßenbahnen sehr unangenehm geworden und ein Teutonikus schwingt sich nun auf, um unsere

„Nörgeleien', wie er sich sanft ausörückt, ins richtige Geleise zu bringen. Wir können schon den Schmerz verstehen, den die Herren empfinden, wenn man ihre Tätigkeit unter die Lupe nimmt, und ihre Protektionswirtschaft der Oeffentlichkeit aufzeigt. ‘ Die sozialdemokratische Partei hat von jeher den Standpunkt eingenommen, daß die Etschwerke kein Privilegium der besitzenden Klasse sind, sondern Eigentum der Bevölkerung von Bozen und Meran. Dr. Willy >v. Walther hat allerdings in der berühmten Versamm

- I lung vom 29. Oktober 1913 erklärt, die Etschwerke ge- s hören den Steuerträgern von Bozen unö Meran und andere haben nichts dreinzureden. Wir sind, wie gesagt, anderer Meinung unö daher wird man uns schon das Recht der Kritik zubilligen müssen, wenn wir auch keine so guten Kaufleute unö Fachleute sind, wie sie das Direktorium unö der VerwaltungSrat in sich birgt.. In einem Artikel „Die Etschwerke und ihre volks wirtschaftliche Bedeutung' in der „Süöiroler Lcchdesztg.' schreibt dieser Teutonikus

- „Ueber die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist von den verschiedensten Seiten unö in den letzten Fahren besonders von einer politischen Partei, welche die Hebung des wirtschaftlichen Volkswohles besonders anzustreben vergibt, so viel gesprochen unö geschrieben woröen, daß es sich verlohnt, die Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu betrachten.' Er schildert sodann die Entwicklung der Etschwerke seit deren Errichtung, was sie alles Hutes geleistet haben, daß sogar keine Scheune und kein Stall

oder man ist ein Nörgler. Ist die Sache nun wirklich so, wie sie der Artikelschreiber, welcher sicherlich nicht weit von der Direktion seinen Sitz hat, hinstellen möchte? Wenn der Schreiber ein Loblied auf die Etschwerke singen will, so wollen wir es ihm gewiß, nicht verwehren, aber gar so gross ist das Lorbeerblatt nicht, das er den Direktoren und dem Ver waltungsrat spenden könnte. Die Entwicklung der Etsch werke. war schon durch die Entwicklung des Wirtschafts lebens in Südtirol gegeben. Wohl kaum ein zweites Werk

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Volksrecht
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Pagina 7 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
„Volksrecht' und die Etschwerke. Der „freiheitlichen' Tante am Meraner Pfarrplatz, genannt „Süütiroler Lanöeszeitung', ist uksere wieder holte Kritik über die Musterwirtschaft, bei den Ätschwerken und Straßenbahnen sehr unangenehm geworden und ein Teutonikus schwingt sich nun auf, um unsere „Nörgeleien', wie er sich sanft ausörückt, ins richtige Geleise zu bringen. Wir können schon den Schmerz verstehen, den die Herren empfinden, wenn man ihre Tätigkeit unter die Lupe nimmt

und ihre Protektionswirtschaft der Oeffentlichkeit aufzeigt. . Die sozialdemokratische Partei hat von jeher den Standpunkt eingenommen, daß die Etschwerke kein Privilegium der besitzenden Klasse sind, sondern Eigentum der Bevölkerung von Bozen und Meran. Dr. Willy v. Walther hat allerdings in der berühmten Versamm lung vom 29. Oktober 1913 erklärt, die Etschwerke ge hören den Steuerträgern von Bozen und Meran und andere haben nichts üreinzureden. Wir sind, wie gesagt, anderer Meinung und daher wird man uns schon das Recht der Kritik zubilligen

müssen, wenn wir auch keine so guten Kaufleute und Fachleute sind, wie sie das Direktorium und der Verwaltungsrat in sich birgt. Ln einem Artikel „Die Etschwerke und ihre volks wirtschaftliche Bedeutung' in der „Südiroler Landesztg.' schreibt dieser Teutonikus: „Ueber die Etschwerke als kommunales Unternehmen ist von den verschiedensten Seiten und in den letzten Jahren besonders von einer politischen Partei, welche die Hebung des wirtschaftlichen Volkswohles besonders anzustrcben vergibt

, so viel gesprochen und geschrieben worden, daß es sich verlohnt, die Tätigkeit dieses Unternehmens genauer zu betrachten.' Er schildert sodann die Entwicklung der Etschwerke seit deren Errichtung, was sie alles Gutes geleistet haben, daß sogar keine Scheune und kein Stall mehr in den Bezirken existiert, welche nicht elektrisch beleuchtet seien. Und nachdem man einigemale diese großartige Entwicklung den Nörglern um den Bart gestrichen, kommt er zu dem Entschlüsse, daß durch diese Kritiken und immerwahrenden

Nörgeleien und Anrempelungen jede Arbeitsfreude, jedes ehrliche Streben und aller Opfermut gehemmt und ge lähmt werden müsse. Bei uns in Bozen ist man immer so gewesen. Wenn man an irgend einer kommunalen Sache Kritik übt, ist sie entweder erlogen oder man ist ein Nörgler. Ist die Sache nun wirklich so, wie sie der Artikelschreiber, welcher sicherlich nicht weit von der Direktion seinen Sitz hat, hinstellen möchte? Wenn der Schreiber ein Loblied auf die Etschwerke singen will, so wollen wir eö ihm gewiss

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1922
Descrizione fisica: 8
werden, ihren Stromzins durch geeignete SparsaiNkcitsiltaßirahmcn • herunterzudrückeu. Dieser ersparte Strom würde dann ohne weiteres für Nenanschlüsse und für die normalelr Erweitenurgoir zur Versttgnng stehen. Es kann auf diese Weise einer Tarif- höhnng, welch: bei Errichtung iteuct Kraftanlagen int gegenwärtigen Zeitpunkt unvcrnreidlich tväre, wirkschU vorgebcngt werden. Und jeder StrioMabnehmer kanir sparen, wenn er will. ' .' Die Etschwerke beabsichtigeit also keineswegs, durch die Einführung

der Etschwerke jederzeit eine Ermäßigung dieser Zählertarife in Erwägu-ng ziehen und beschließen. Bei der Gestaltung des für die. Etschwerke notwen digen Zählertarifes wurden die Erfahrungen. der größten schveizerischm Wasserkraft-Elektrizitätswerke, welche schon seit Jahrzehnten aus oem gleichen Grunde wre die Etschwcrkc vom Pauschaltarif znUt Zählcrtarif über gehen »tnßteii, nkitbenützt und auf die lokalen Ver hältnisse Mgewendct. - ' Der Zählertarif Baut sich auf der Grundlage von 90 Centesimi für Licht

gewährt werden: / von 601—1000 Benützungsstunden 15°/o, ' „ 1001—1500 „ 20o/o, „ 1501—2000 250 / 0 , über 2000 „ 30°/o. >Die erforderlichen Elektrizitätsmesser werden von den Etschwcrkon gegclt eine eirtsprechcud mäßige Leih gebühr beigcstellt und instandgehalten, doch soll es den Stromabnehmern freistehen, die Stromzähler von den Etschwcrken anzukanfen., in welchem! Falle die Jnstand- haltung durch die Etschwerke auf Kosten, der Stvoucab'- nehmer erfolgen, muß. Den Etschwerkeir steht es frei

und instandgehälten werden und der Stromibezug vom Hochspannungsnetz erfolgt, wird zu den Preisen von 90 bezw. 45 Centesimi ein Nachsaß von 331/3 o/o gewährt, so daß diese den Strom mit 60 bezw, 30 Cent, per Kilowattstunde zu/be zahlen haben. Für die Stromverrechnung bei vorübergehender Be nützung, Festbeleuchtung n. dgl., tvird ein Preis von Lire 1.— per Kilowattstunde berechnet. ' ' Die Etschwerke sind berechtigt, unter gewissen Ver hältnissen und bei Zutreffen gewisser' Voraussetzungen die Stromlieferung

Stunden pro Jahr - 10 Cent. 2 . von. 6001—7000 Stunden pro Jahr ' 12 „ 3. von 5001—6000 Stunden pro Jahr 15 „ 4. von 3500—5000 Stunden pro Jahr 20 „ 6 . Stcoinliefenkirg ohne Niicksicht auf die Be- . nütznugsdauer, welche sich der Strourb'elast- ulrgskurve der Etschwerke aupaßt und lväh- .' rend der Zeit geringer Wasserzufllisse mrd der Höchstbelastungoit. außer Betrieb gesetzt wird . 20 „ 6 . unter 3500 Stimd'en pro Jahr 30 „ 7. Kcaftstrouilieferuttg kürzzeittger oder vor-' übergehender Art

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1923
Descrizione fisica: 4
Nr. 88 MolkSreKt' Seite 3 Qut Lösung der Zählersrage. Wie wir bereits in, der kehlten Nummer kurz ge meldet, Hut der Verwaltnirgsrat der Etschwerke beschlos sen, in« Hinblicke ans die geänderten Verhältnisse von einer zwangsweisen Einführung der Zähler abznschen Die offizielle Verlautbarung! über diese Frage lautet Der Verwaltungsrat der Etschwerke hat in seiner Sitzung vorn 20. ds. zwei Verträge von schwerwiegender Bedeutung für die weitere Entwicklung der Etschwerke und die finanzielle

der Etschwerke eine neue Wintereuergie bis zu 5000 Kilowatt zuzuführen. Die Vertragsverhaudlungen sind gegenwärtig noch nicht endgültig abgeschlossen. Das. Vertragsdetail wird nach Vertragsabschluß der Oeffentlichkeit bekanntgegeben Bürgermeister Dr. Markart stellte daher im Ver- waltungsrate den Initiativantrag, die zwangsweise Ein führung des .Zählers unter den gegebenen VerWltiiisssn zn suspendieren und von der Durchführung der Beschlüsse des Gemeinderates der Stadt Meran vom 18. Inn Abstand zn nehmen

hatte und. ordnete an, daß die Taris- kouiMission beauftragt werde, nach Uebcrpri'ifung ihre neuen Anträge^ dem Berwaltiingsrate vorzulegeu, und daß in der Zwischenzeit von der Einreihung neuhinzu.- kommender Stromkonsuurenten uuter den Zwangszähler Abstand genommen werde. Die Direktion der Etschwerke gibt bekannt, daß innerhalb der nächsten zehn Tage die entscheidende Ver- waltungsratssitzung über die schwebenden Bertragsvcr- handlungen stattfinden werde, worauf wir in die Lage versetzt werden, unseren Lesern

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Pagina 6 di 12
Data: 13.11.1921
Descrizione fisica: 12
durch die Stillegung der.Betriebe, vorzeitiges Schließen der Geschäfte' und Werkstätten, durch. Ver wendung von anderen Beleuchtnngsforten entstanden ist, geht in die zehntausende. Wer kommt für diesen Scha den auf? lieber diese neuerliche Störung in der Licht- und Kraftanlage versendet die Direktton der Etschwerke fol gende Erklärung: „Donnerstag, den 10. November, vormittags !0 Uhr 80 'Minuten ist leider für den Bezirk Bozen neuer lich eine Stroinnnterbrechnng eingetreten und ergaben die Messungen

in den Nachtstunden Energie zn liefern. Die llmschaltnng des (Netzes Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schalt- stationen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, ans welchem Grunde die Inbetriebsetzung des' Netzes erst in. den Morgenstunden erfolgen konnte. Die' Be seitigung des in der Mnseuinstraße in Bozen sestgestellten Fehlers dauerte infolge ungünstiger Lage des Fehler- vrtes bis in die Morgenstmiden. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Stromunter- brechuiigen

., rächt sich nun bitter. Leider aber sind nicht Die Etschwerke die Schuldtragenden, son dern die Licht- und Kraftkonsu menten — jutb die Art- gestellten. Im August trat die erste größere Störung auf, warum hat man nicht sofort eine genaue Unter suchung drrrchgesührt? Warum weiß mau jetzt aus ein mal, daß cs nicht ausgeschlossen ist. daß noch ein Kabel durchschlag eintreten könnte? Hier muß nach dem Rechten gesehen werden, mit der fortwährenden Erklärung, die Direktoren seien erst klassige Fachleute

das „Volksrecht' erst ab 10 llhr nachts gedruckt und Frei tag früh ausgegeben werden. Wir bitten unsere Leser wegen dieser großen Verspätung um Entschuldigung. *. * Mehr Licht „Etschwerke' heißt ein Fnstitnt, Das für Beleuchtung sorgen tut, Vielmehr, cS sollte hierfür sorgen, , ' Doch weiß man niemals nicht, ob morgen Schon wieder das berühmte Kabel Die P. T. Etschwerk' macht blamabel... Es-kommt nun vor in letzter Zeit, Daß wir genügend Dunkelheit Von jenem Institut erhalten. Das für Beleuchtung

sollte wallen Uno welches wir hierfür bezahlen. Doch lässt es wenig sie. ei'ftrählen. Es ist zwar in der' Stadt Meran Das Direktorium daran. Die heikle Frage zu studieren. Wie weniger inan sich blamieren Wohl könnt', doch kann nicht viel erwarten Man wohl von diesen Hochgelahrten, Denn wie den Etschwerke» das Licht, Es auch den Herren wohl gebricht Nun aber stellen wir die Frage: Wie kommen wir denn in die Luge, Den vollen Stronizius zu begleichen? Darf man nicht etwas davon streichen'? Wer trägt

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Pagina 3 di 6
Data: 08.12.1921
Descrizione fisica: 6
auf. Einzelne Werke sagten, eine Metallfadenlampe kostet so viel pro Jahr wie eine Kohlenfadenlampe gleicher Stärke. Sie nahmen also die Errungenschaft der Technik ganz für die eigene Lasche in-Anspruch. Andere Werke, , darunter die Etschwerke, tagten sich, wir teilen den Gewinn, ich gebe den Kon sumenten statt einer Kerze zwei Kerzen und die drille behallc ich fitr mich. Ich gebe für 5 Kerzen Kohlenfaden lampen eine 8kerzige Meiallfadenlampe. stall einer 10 eine 16, statt eine 16 eine 32, statt

von 16 Kerzen, die danials in der gleichen Klasse 10 K und heute 14 L kostet, zu nehmen. Nein. Warum? Weil ein Berwallungsralsbeschluß der Etschwerke besagte, daß beim Ilebergang von der Kohlen fadenlampe zur Melallfadenlampe eine Verminderung des Lahrespauschales nicht platzgreifen darf. Gezwungen mußten wir statt einer 5kerz. Kohlenfadenlampe eine 8kerz. Melallfadenlampe 10 „ ,, » 18 n » 16 32 32 „ ,, „ 60 „ „ nehmen. Ilm nun die mit der Einführung der Kohlenfaden lampe durchgeführle Erhöhung voll

verlangen, ist dies sehr empfindlich. Warum kosten überhaupt die Lampen L 5.60? Es dielet doch die Osramgesellschaft durch ihre Verschleißer die Lampen sogar unter L 5.— an? Fragen wir nun: Dürfen Kauf- leule, wenn z. B. durch Auslassung oder Aenderung eines Zolles, oder von Frachten rc. eine Ware verbilligt wird, me Verbilligung mit den Konsumenten teilen? Was würden sie zu hören bekommen und was würden die Konsumenten dazu sagen? Die Etschwerke haben aber keine Konkurrenz, sie haben das Monopol

wir in den Slrvm- lieferungsbedingunaen von 1921 den Vermerk: „Kalb- wattlampen mit 25°/ 0 Nachlaß.' Ein Konsument also, der sich als Ersatz der Bogenlampe die neue Kalbwattlampe kauft (eine Lampe, die pro Kerze nur in Watt statt 1 Watt verbraucht) bekommt dafür, daß er dem Werke 50% Stromkosten spart, nur einen Nächlaß von 25%. Also wiederum die bekannte Teilung. Zu Beginn der Etschwerke wurde nach dem Zähler- laris sür die Beleuchtung eine Kilowattstunde mit 80 Keller Motoren ......... 30 „ berechnet

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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1920
Descrizione fisica: 4
Unrichtigkeiten' und nennt sie nicht? Kerr Bürgermeister: U. A. w. g.! Interessant is auch, daß man jetzt auf einmal die Gesuche um Definitiv stellung dem Gemeinderale vorlegt! Sind den Kerren doch die Grausbirnen aufgeftiegen und will inan ver suchen, Versäumtes nachzuholen? Elektrische Keiznng. Die Direktion der Etschwerke ersucht un^ um folgende Mitteilung: Die Etschwerke sind infolge der 'rasch ansteigenden Slroinbelaslung in den Stromverleilungsnetzen und in den Kraftwerken leider nicht mehr in der Lage

von Keizungsslrom zu dem besonders ermäßiglen Strompreis von 6 Cent, per Kilowattstunde nur bis au Widerruf ersolgen kann, die Etschwerke hoffen jedoch ihren Stromabnehmern diese Strombezugsmöglichkei recht lange gewähren zu können. Es ist aus diesem Grunde im eigenen Interesse aller Stromabnehmer unerläßlich allseits darauf hinzuwirken, daß Stromdiebstähle mög liehst verhindert werden, umsomehr als durch solche von den Etschwerken nicht vorgesehenen Slromentnahmen aus den Derteilungsnetzen Betriebsstörungen

verursacht werden können, welche bei der gegenwärtig so schwierigen Ma terialbeschaffungsmöglichkeit wochen- und monatelang an dauernde'Lichtslromunterbrechungen an einzelnen Stellen des Slromversorgungsgebietes verursachen würden'. Die Etschwerke müssen daher gegen alle wie immer gearteten unbefugten Stromentnahmen mit aller Strenge und schonungslos, nicht nur mit Geldstrafen, und ohne An sehung der Person mit gerichtlichen Anzeigen wegen Slromdiebstahl, sondern auch mit dauernder Entziehung

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Pagina 3 di 6
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 6
der MasHinen und Einrichtungen zu hohen Preisen sich ein gutes Geschäft sichern will. Wir halten es für unsere Pflicht, die hiesige Bevöl kerung über die wirklichen Verhältnisse durch die vor stehenden Ausführungen aufzuklären, zumal gerade der jetzige Moment der denkbar.ungeeigneteste ist, um fick in ein derartiges Wagnis einzulassen, wie es die Errichtung einer Kalksalpetcrfabrik gegenwärtig öarftellt. Es mutet sonderbar an und es ist direkt' als unver antwortlich zu bezeichnen, dass die Etschwerke

, die wegen ihrer Stromunterbringung bereits in arge Bedrängnis gekommen sind, es nicht der Mühe wert finden, eingehende Erkundigungen einzuziehen, wie es denn heute mit der Errichtung einer derartigen Anlage steht, denn was nützt den Etschwerken ein Unternehmen, das von vorn herein den Todeökeim in sich trägt- und dann später nicht in der Lage ist, den Strom zu bezahlen. Ein Unlerneh men, wie die Etschwerke, das aus Gemeindegeldern errichtet wurde und unterhalten wird, muss doppelt vor sichtig

sind. Die Kurtaxe beträgt: l. Klasse Lire 1'50, 2. Klasse Lire 1'—» 3. Klasse 70 Eenlesimi täglich: — Die Arbeiterschaft würde gewiß nicht am wenigsten das Einsehen einer ebhastcn Kursaison in Meran begrüßen und es ist zu wünschen, daß die Bemühungen aller für den Fremden verkehr des Kurortes tätigen Faktoren von Erfolg ge krönt sein mögen. Der Meraner Gemeindeausfchutz beschäfligte sich in seiner Sitzung am Montag hauptsächlich mit dem An träge der Etschwerke auf Vertragsverlängerung mit der Eleklro-Bosna

für die Eleklrnbosna im Einklang mit dem Kraft- und Licht-, tarif stehe, den die Bevölkerung zahle. Dem Vertrags abschluß wird schließlich unter der Voraussetzung, zu- geslimml. daß a> die Eleklrobosna sich im gleichen^ Ausmaß eine Preiserhöhung gefallenlasse, sobald sich die Etschwerke zu einer solchen für 'die Allgemein heit genötigt sehen; b) die Elektrobosna sich ver pflichtet, den Preis verhältnismäßig auszubessern, sobald die Lira gegenüber dem Schweizer Franken auf dem Weltmärkte unter.20 Cent, herabfällt

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Pagina 2 di 8
Data: 08.12.1922
Descrizione fisica: 8
den Vorsitz nnd erklärte, daß die Etschwerke an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit an'gelangt seien nnd daß es deshalb notwendig sei, znm Sparwsteui', d. i. die Zählereinführung, zu greifen, um kostspielige Bauten auf einen günstigeren Zeitpunkt ver schieben zn können. (Hier gab es' bereits zahlreiche Zwi- scheiirnfe. Die Jntelligeikz der dunklen Lauben johlte, Pfiff nnd jauchzte.) Der Vorsitzende versprach uneinge schränkte Redefreiheit und ersuchte die Redner, sich.kurz und sachlich zu fassen

und jede Persönliche Spitze zu ver meiden. Technische Ansführnn gen des Direktors Zikeli. Derselbe erstattete an Hand zahlreicher Bei spiele nnd Ziffern ein längeres Referat, in dem er zu erst die Entwicklung der 'Etschwerke schilderte nnd den Ausstieg der Belastung des Toll- nnd Schncilstalwerkes bis znm heutigen Tag 'klarlegte. Die höchste Belastung hatten die Werke Ende des vorigen Jahres nnd sinke der Ertrag bei' großer Trockenheit ans 6000 Kilowatt. Die Werke von Innsbruck und Trient seien im ver gangenen

Winter gezwungen gewesen, an manchen Tagen die SpanilNttg ans die Hälfte herabznsctzeii, so -daß das Licht kaum rot glühte; die Etschwerke seien 'heute der gleichen Gefahr ausgesetzt. Zur Abhilfe dieses unhalt baren Zustandes gäbe es verschiedene Wege, deren Gang barkeit von der Direktion und vom' Verivaltnngsrat genau geprüft worden seien: l. die Erbauung eines Werkes bei Marling; 2 . eine Wäriiickraftanlagc in 3. zwei Projekte für Anlagen im! Schnalstal. Alle diese Pläne mußten ans finanziellen

sein, die mit großen Opfern die Etschwerke yer- ai'lSrcißen? Im Dezember des Vorjahres wurde erklärt, es sollen Zähler eingesührt tverden bei den Großbe trieben und dort, >vo sie' sreiivitlig verlangt werden, oder in jenen Fällen, tvo Stromdiebstühle sestgestellt tvnrden. Aber daß die Bürgerschaft herhälten fall nnd Ersparnisse inachen, damit man auf jeden Berg hinauf eine Leitung legen kann, das , ist mir unverständlich. Schuld an dieser Behandlung sind wir aber selbst,^ weil jene Herren, die berufen tviareil

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Pagina 6 di 6
Data: 05.11.1920
Descrizione fisica: 6
trauen cntgegenlvingeii zu'-wollen. Gestützt auf nick e mehrjährige Praxis und Faehkenntnisse wird cs mein eifrigstes Bestreben sein, meine sehr geehrten Kun den durch erstklassige Ware »nd durch die gewohnt prompte und streng reelle Bedienung in jeder Hinsicht bestens zu friedenzustellen. Hochachtungsvoll Hei nz Pichler. E>, W.-W TK. Ja. M DA MM O Die Etschwerke haben sich seinerzeit bereit erklärt, zur Milderung des Brcnnstoff- tuangeis bi* auf Widerruf Strom für elektr. Raumheizung sowie für Heiz

; erscheint. Es wird daher jedermann gewannt, elektr. Mcizw und Kochen apparaic, Motoren und nonstige StroTOverbraudver. die bei den Efschwcrken nicht vorher zum Strombezuge angemeldet wurden, zu beniiitzen. Aucb eine probeweise.Ucnüiztmg ist unstatthaft. Jeder derartige Fall wird als Stromdicbstabl betrachtet und ohne A«~, sehen der Person gerichtlich -verfolgt. Die unerlaubte Benützung elektr. Apparate kann schwerwiegende Betriebsstörungen zum Schaden der Etschwerke und zum Schaden der Allgemeinheit

zur Folge haben. Der Urheber wird daher außer der gerichtlichen Anzeige wegen Stromdiebstahl auch zum vollen Ersatz des verursachten Schadens verpflichtet werden. Im Interesse der Allgemeinheit wird die Bevölkerung gebeten, die Bemühungen der Etschwerke derart zu unterstützen, daß unberechtigte Stromentnahmen, die nicht mir einen Diebstahl an dem Gute der Etschwerke, sondern auch an jenem der Allgemeinheit bedeuten, vermieden werden und somit jeder beobachtete Fall eines unberechtigten Strombezuges

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