. „War nun ein junger, schöner Wildmann, namens Wildiwäldi. Der hatte kein Mädchen mehr zum Tanz unter dem Ahorn gefunden. Trauernd schloß er den Zug derer, die im Sonnenaufgang vom Dorf auf die Berge stiegen. .Wildiwäldi', rief da ein Selmatter Mädchen, das vor den anderen Dorfbewohnern aufgestanden war, durchs Fenster, .wolltest du mein Wildiwäldi sein, ich tanzte mit dir all' Tagt' Da ließ Wildiwäldi den Zug, ging zu dem Mädchen, und weil es, obwohl keine Wildsrau, ein liebes und feines Wesen war, so blieb
er im Dorf, und als das Mädchen schon ein hochbetagtes Mütterchen geworden war, sagte sie, es gebe auf der Welt doch nichts so Liebes, wie einen Wildiwäldiinann. Bon ihm kommen die Wildi.' Soweit berichlete Kaspar Imobersleg, der Schul meister. Was er mir nicht erzählte, wußte ich sonst, nämlich, daß die, welche von den Wildleulen 'stammten, unter dem Volk der Berge als ein besonders warmblütiger, lebhafter und aufgeweckter Schlag Menschen galten, die leichter wie andere bei Mädchen Erhörung und Liebe