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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 18.03.1923
Descrizione fisica: 8
n g von Eiserrbahnen an die P ri v ak i n d n str i e vor. Danach sollen Eisenbahnen in vollen Betrieb voll Pri- natgcsellschaften übcriiommeil lwerden, und zwar tu der b«. Die öffentliche Meinung in England sei dagegen. Diese'Weise, daß her Pächter jedes Risiko übernimmt. Feststellung des deutschen Abgeordneten ist nichls als eine Bestätigilng der Tatsache, daß England seit Viel- Wochen in Lethargie verharrt. Ein Eingreifen, „zugun sten Deutschlands' nach mehr als Monatsfrist würde niemals zugunsten Deutschlands

erfolgen. Sollte' Eng land plötzlich intervenieren wollen, so auf keinen Fall Deutschland zuliebe, kaum Frankreich zuliebe, höchstens sich selbst zuliebe, weil es dann die Kastanien einkäs- sieren will, die Deutschland oder Frankreich (je nachdem) für Britannien aus dem Feuer der westfälischen Brand stätte geholt hat. Die deutschen Optimisten, die auf den Hoffnungsstrahl vom .Kanal her warten, mögen lesen, was Lord Robert Ereil, der den Satz „Bis hierher und nicht weiter' geprägt

Deutschen BerbandeS schleunigen. Tschechische A u s w e i s n n g S p r a x i s. T<i> Prager Tagblatt' meldet, daß die tschechische Regierung als Repressalie gegen die Ausweisung von Tschechen au, Deutschland mit der Ansiveisung von Reichsdeutschen ei setzen werde. (Bei der Ausweisung von Tschechen oiu Tentschlaiid handelt es sich jedenfalls NM Ruhr-Streik, brecher. Tie Red.) Aus dem bayrischen Monarchistensn mps. Durch die Berhaftuilg der Münchner Hakenkrcnzler Pro sessor Fuchs und Kapellmeister Mach

. Die deutschen Behörden glau ben, das; 'es erwiesen sei, daß der Doppelmord von: französischen Soldaten verübt wurde. Die Tat geschah spät abends. Es sind „int deutsche Zeugen, die bekun den, daß-sie in der dunklen Menschenleeren Straße einen heftigen, in französischer, Sprache geführten Wortwech sel und bald darauf Schüsse gehört und zwei französische Soldaten von der Tatstelle hinmegcilen gesehen haben. Auch wurden dort französische Patronenhülsen gefun den. Cs scheinen also mancherlei Anzeichen dafür

nicht Folge leisten, oder von den eigeneii Behördeir gemaßregelt zu Kleine politische Nachrichten. Merkwürdige Ableugnttng. Im Anschluß die Bekanntgabe der Nichtgeiiehmigmig der von uns an nach wie vor ernst sei. R ü st in, f[ c tt f it x d c it- Abrüstungskonferenzeit ninnnt !nftka mp f. Trotz der die unausgesetzte Ber- mitgeteilten Verb au d Vereinbar,,»gen zwischen den, Deutschen und den Fa feisten durch den Großen Rat slärknug der Kriegsmittel in alle» Staaten ihren Fort in Rom machte der Tiroler

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »BolfSreHt- Nt. Hl Handlungen, von denen sie erst auf Umivegen erfuhren, begrüßt. Der vorliegende Entwurf aber trägt alle Merk- male der Kurzlebigkeit und Unvollkommen« heit an sich und könnte daher kaum als brauchbares Instrument für etueu dauernden nationalen Ausgleich angesehen werden. Die Opposition im Deutschen Ver band mag vielleicht auch zur Wahrung ihres Jnsta-- mentstaiidpuiikrrs den Hinweis ans den schivächlicheil Charakter des Vertrages ausgespielt haben, obwohl ge rade

Mein- schen. Jeder Tag bringt uns beinahe eine .Hiobspost und ivemt es einmal nicht der Fall ist, dann haben! sicher unsere lieben deutschen Volksgenossen von der besitzenden Klasse wieder etwas ausgeheckt, um uns ja nicht vergessen zu machen. daß für das Südtiroler Volk neben dem nationalen Joch auch das ivirtschaftliche anf-- gerichtet ist. lind die Vertreter des Deutschen Verbandes sind die Träger dieser bürgerlichen und vorwiegend klerikalen Politik, die von einem Fiasko zürn andere.lt schreitet

die Sirenen in Tätigkeit gesetzt nnd die Ar beiter versammelten sich zu einer durchaus friedlichen Demonstration. Das. Dampfauslassen einer hinter der Kraftwagenhalle stehenden Lokomotive muß der Offizier als Angriff aufgefaßt haben und ohne Warnung ließ er in die Menge schießen. Der Bericht schließt mit der Er- llärung, daß die deutschen Gewerkschaften jeden Mili tarismus bekämpfen und an das Solidaritätsgefühl der internationalen Arbeiterschaft appellieren und sie er suchen, alles zu tun

, mn ihre deutschen Kollegen voin T-rucke des französischen Militarismus zu befreien. Tie Zahl der Todesopfer hat sich bis jetzt ans drei zehn erhöht. Tie erschossenen Arbeiter sollen am Sams tag gemeinsam in einem Ehrcngräbe beigesctzt iverden. An diesem Tage werden die Krnppivcrke stillicgen. Eine französische Aerztekoiniilission hat fcstgestcllt, daß fünf Tote Rückenschüsse erhalten hatten; von den Berwundeten sind vierzehn im Rücken angeschossen. Es ist also van französischer Seite erwiesen, daß ans fliehende

Arbeiter geschossen wurde. Die vier verhafteten Direktoren bet Firma Krupp sollen am Samstag vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Auf Grund amtlicher Erhebungen der deutschen Re gierung wurde festgestellt, daß.die Franzosen im be setzten Gebiete 134 Bolksschnten mit 343 Schutranmen, eine Mittelschule nnd 12 höhere Schulen ganz belegt haben. 11 höhere Schulen sind teilweise und 6 vorüber gehend besetzt. Im ganzen können 82.000 Schüler keinen Unterricht besuchen

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Volksrecht
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Pagina 3 di 6
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 6
Nr. 1 „Volksrecht' Seile 3 der neunmal weise „Tiroler Anzeiger' gründlich daneben gehauen, denn mit der Forderung der sozialdemolrralischen Abordnung soll ja gerade allen jenen deutschen Volks genossen das Wahlrecht gesichert werden, welche nach der bisherigen Praxis der Wählerlislenanlegung von dem selben ausgeschlossen wären, d. h. denjenigen, die im befehlen Gebiete weder geborenlnoch zusländig sind, und das sind eben sehr viele, namenllich in den Slädlen und größeren Orlen. In Meran

z. B. ist die Zahl der Wahiberechliglen gegen 1914 von 2094 auf 1166 herab gesunken. Dazu kommt, daß bereits zahlreiche kleine Leute (Pensionisten, Gewerbetreibende) und Eisenbahner aus den mannigfachsten Gründen Südtirol verlassen mußten, andererseits aber auch einzelne deutsche Arbeits kräfte wieder über den Brenner hereinkainen. Ilm den Verlust des deutschen Elements durch die Abwanderung wenigstens einigermaßen auszugleichen, müßte den letz teren das Wahlrecht gesichert werden. Die vom Süden herausgezvgenen

, der die kühnsten Erwartungen übertrifft. Ln den deutschen wie in den tschechischen Bezirken, im hochindustriellen Böhmen wie in der kleinbäuerlichen Slowakei hat die Sozialdemokratie einen Erfolg errungen. Die Abgeordnetenkammer wird sich wie folgt zusammen- seyen - Tschechische Sozialdemokraten 77, deutsche Sozialdemo kraten 32, magyarische Sozialdemokraten 10, tschechische National sozialisten 22, zusammen 141 sozialistische Mandate. Auf die bürgerlichen Parteien entfallen- Agrarier und Partei Schröders

in der Slowakei 41, Nationaldemokraten 17, Kleri kale 33, Sewerbepartei 4, die öetltschen Parteien 40, zusamineu 137 bürgerliche Mandate.. Die Stimmen der deutschen Wähler in Böhmen, Mähren und Schlesien stellten sich wie folgt (in Tausenden angegeben).- Sozialdemokraten 687, Äahlgemeinschaft 329, Bund der Landwirte 239, Ehristlichsoziale Partei 213, Deutsch- demokratische Freiheitspartei 103. Auf die tschechischen Parteien entfallen- Tschechische Sozialdemokraten 1068, Agrarier 601, Nationalsozialisten 472

, Volkspartei (klerikal) 463, Nationaldemokraten 389. Gewerbetreibende 122, Moöra- ceksche (nationalistische Sozialdemokraten) 38, Luden 34. Die Größe des sozialdemokratischen Sieges wird man erst gewahr, wenn man das Wahlergebnis mit dem der letzten Wahl im alten Oesterreich vergleicht. Damals, im Luni 1911, haben wir in den deutschen Wahlbezirken der Sudeten- (ander nur 10 Mandate von 83, also nicht einmal ein Achtel der Mandate, erobert. Diesmal fallen uns inehr als zwei Fünftel der Mandate

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 17.09.1922
Descrizione fisica: 8
Gebieten befinden, und den beschwichtigen- den Einfluß ans die französisch-deutschen Beziehungen hervorgehoben, der sich aus einer wirksamen Mitarbeit Deutschlands an dem Wiederaufbau der zerstörten Gebiete ergeben würde'. Läßt man die Ironie, der Dinge bei seite, daß sich Stinnes, der zu den schärfste,: Gegnern der Erfüllttngspolitik gehört —hat er doch anch> das Nathcnansche Sachlieferungsübereinkommcn von Wies baden befehdet —, nun an der Erfüllung des Friedens- Vertrages selbst beteiligt, lind

sieht, man auch davon ab,, daß 'er dabei ungezählte- Milliarden: ins/Verdienen' bringen wird', so wird inan. dem. Abkommen Nützlichkeit nicht absprechen können. Der Wiederaufbau soll'näm lich von allen bicreaukratischeil Fessel,: befreit und un- inittclbar von der deutschen Industrie besorgt werden. Als Vermittlungsstelle für die Sachlieferungen soll die (unter- Stinnes Einfluß stehende) Aktiengesellschaft für Hoch- und Tiefbau in Essen, die int Aufbanwescn er fahren ist nild MlNlittelbare

Beziehimgen zur deutschen Industrie hat, gemacht werde,,. Diese Gesellschaft wird' „unter ihrer Verantwortung' die Bestellungen erteilen, wobei die deutschen Vorschriften maßgebend sein werden; sie ist auch berechtigt, „sich mit anderen' deutschen Fir men besonders znsammeilzntuii'. Danach wird ein Mono pol des Herrn Stinnes nicht entstehen;'zumal, da das Abkommen überhaupt der Zustimmung der. Neichsrcgie- ruiig bedarf. Die Preise der deutschen Materialien sollen die entsprechenden französischen Preise

' einen .Aufschlag bis zu sechs Prozent machen darf; das ist der persönliche Gewinn des. deutschen Jiidustrieinag- natenst Allerdings wird, wie der'ganze Betrag der Lie- ferimgen, auch dieser 'Ausschlag nicht etwa von Frankreich bezahlt, vielmehr Deutschland einfach auf das Nepa- rationskvnto gutgeschrieben. Die Zahlung an die deutschen Lieferanten erfolgt von'der deutschen Negierung,- und - natürlich in Papierinark. : Das Traurige an der Sache ist, daß der Wieder aufbau hier zun: Objekt- kapitalistischer

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 28.03.1923
Descrizione fisica: 4
ereignet hat, steht im eilgsten Znsammen- liairge 'init beit oberschlesischen Filialbeuiühnugen. Ebenso ist Ostprelißen ein beliebtes Pflaster für rechtsradikale Möglichseiten. Das Schweigen der gelingend vorhandenen Umstürzler im äußersten deutschen Osten geschieht vielleicht nur «Ns taktischer Klugheit. Vielleicht ist es dort auch gar nicht so still, >vie es scheint. Aus der isolierten Provinz kommen leider nur zu spärlich Nachrichten herüber. Es scheint so, als wäre Ostpreußen von der Berliner

Wespennest, lind es scheint ihrer Energie gelungen zu sein, die vorsätzliche Entzündung zumindest hinaus- znschieben. Die Enthüllung der deutschvölkischeis Pläne bereitet eingeweihten Deutschen keine Ueberraschung. Es pfiffen bereits die Spatzeil von den Dächern, ivaS Deutsch- and in der nächsten Zeit bevorsteht. Tie Bilduilg vcr- assnngswidriger Forinationen, mit deneil der aktive, widerstand an der Ruhr eröffnet werden sollte, erfolgte änm noch geheim. Es ist sogar eriviefeil, daß ein Zu- 'ammenhäng

Gottes richtig, daß es mit der Verhaftung von Roßbach, Ehr hardt und einigen anderen Mittelmännern allein nicht getan ist. Tie reaktionäre Hydra hat mehr als ein halbes Hundert Köpfe, die jeder für sich! gefährlich werden kön nen, auch wenn neunundvierzig bereits mit gebundenen Händen in Staatsgewahrsam sitzen. Die Presse der Rechten tut so, als wüßte sie von den Dingen nichts, die dem deutschen Volke bevorstanden. Sie redet von Gespensterfurcht und die gleichgesinnten Ab geordneten im preußischen

gedenken, steht auf Seiten der Rechten ein Teil des kriegsgeschulten Offizierskorps, das mit Hilfe einer großen Schar Fana tiker und dem entsprechenden kriegerischen Behang eine nicht zu unterschätzende Stoßkraft besitzt. Sollte der deutschen Republik wider Erwaisten der Rechtspntsch nicht erspart bleiben, so dürfte er militärisch kaum nicder- zukänipfen sein. Ans die Reichswehr ist im großen Ganzen kein Verlaß. Wo sie sich nicht auf Verschwörerseite ivirft, wird sie teilweise neutral bleiben

nicht erlahmen. Das war das Mittel, mit dem auch die Kapp-Komödie innerhalb einer knappen Woche radikal ausgetrieben tvurde. Aber wenn man sich die ivirtschaftlichen und außeupotitischen Folgen eines-neuen Bürgerkrieges ansmalt, wenn man bedenkt, daß das Maß des Leidens angesichts der Ruhrvorgäuge auch ohnedies voll ist, dann ist es der Wunsch jedes ehrlichen Deutschen: das Vaterland vor erneuten Schrecken verschont zu-wis sen. Der preußische Innenminister hat feierlich ver sprochen, den schärfsten Kampf

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 8
sie die wirtschaftliche Lage Europas verschlechtere. Sr hoffe jedoch, daß die öffentliche Meinung England die Re gierung in.ihrer Politik unterstütze und darin überein- stimine, daß die englischen Truppen solange als mög lich am Rhein belassen werden ,nässen. Der allgemeine Rat des englischen Gewerkschafts kongresscs hat beschlossen, den deutschen Gewerkschaften die Summe von 500 Pfn nd zur Unterstützung des Kampfes der deutschen Arbeiter gegen die Versklavung durch die Franzosen zu überweisen. Die Abschiebung

und die Einführung desselben Der Innsbrucker Slrelkbrecherruirrm«!. Die französische Regierung, die ihre Kriege am liebsten- mit schwarzen Truppen führt, inöchte auch den heldenmütigen Abwehrkämpf der deutschen Ruhrarbeiter Mit nichtfranzö fischen Streikbrechern niederwersen. Da sich _tvie französischen Arbeiter zu diesem schmutzigen Ge schäft nicht hergeben wollen und da schwarze Arbeiter, leider nicht zu finden sind, sucht sie durch ihre Agenten in den rückständigsten Gebieten indifferente Arbeiter anf

ihnen auch solche Scheiilverträge abgeschlossen, wenn sie aber einmal in Frankreich sind, werden sic in ein Bergwerk im besetzten deutschen Gebiet geschickt. Unsere 'Innsbrucker Eisen bahn er hielten aber treue Wacht und ließen die Streikbrecherbandeu nicht Weiterreisen. Mn Sarnstag ivnrde ein Transport zu rückgeleitet, bei denk sich ausschließlich polnische Me tallarbeiter .befanden, die augaben, daß die französische Regierung eiit_ Werbeburean eingerichtet hat. wo tsche chische, slowakische und ungarische Arbeiter angeworben

iverden. . bei den Politischen für die administrativen Wahlen (Gemeinde- und Pro vinzwahlen) verlangeil. — Die Botschaft hören _ wir, allein uns fehlt der Glaube. Denn auch die Südtiroler Christlichsozialeil haben sich öffentlich' stets für das allge meine Proporzwahlrecht ausgesprochen. Obwohl aber nun die deutschen und die italienischen Klerikalen bei spielsweise int seligen Tiroler Landtag die übergroße Mehrheit hatten, haben wir niemals etwas davon ver nommen, daß diese beideic Parteieit

begierig, ob .in dem Ansgleichsabkommcn des Deutschen Ver- bandeS .mit ben Italienisch-Bürgerlichen auch die W a hl- rechtsfrage irgendeine Berücksichtigung gefunden hat. Differenzen über die KriegSpensionen. Aus Rom melden'die Zeitungen.'-In den parlamen- tarischeit Kreisen iverden lebhaft ine Meiniiiigsverschie- dciibeiteit zivischeit deiit Unterstaatssekretär im Postmini- lterimn, Car don na, und dein ibiiterstaatssekretär für dt« Penftonen, de Veechi, beide Mitglieder der fas- etstischen Partei

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
zu unter binden. Und trotzdem must kaltes Blut bewahrt wer- den. Nationalistische und kommunistische Wirrköpfe dür fen nicht zn Ratgebern der Massen »verden. Jedes ge walttätige Vorgehen wäre ein Schritt zum Selbstmord, znm völligen Untergang unseres Volkslebens. Durch äußerste Zurückhaltung müssen »vir bestrebt sein, den günstigen Eindruck, den die Haltung des deutschen Volles auf das Ausland bisher gemacht hat, auch weiter auf- rechtzuerhälten. Der passive Widerstand,' den Deutsch land leistet, muß

die Arbeiterschaft Deutschlands, und nicht nur Deutschlands, bitter leideil nulst. Daher tun die deutschen Gewerk- schaften nur ihre Pflicht, wenn sie jetzt a,l das ameri kanische Volk den Appell richten, die deutsche Arbeiter klasse — denn nm deren Leiden handelt es sich bei allem, was schon geschah und ivas noch geschehen mag — nicht im Stiche zu lasseil. Die Getverkschaften hoffeil, daß das Gerechtigkeitsgefühl des anterikanischen Volkes dem Appell der deutschen Arbeiter den Nach druck verleihen

! Heute will es bedingt verhandeln; morgen wird es nilbedingt verhaitdeln müssen! Ans die Art bringen die französischen Nodaktionssch-eren den Pariser Schnitt in die deutschen Erklärungen. Es ist angebracht, daß der deutsche Anstenminister die Federn seiner uoten- sch,reibenden Hilfskräfte stoppen läßt, um' Frankreich nicht noch Mehr Stoff.zn entsprechender Bearbeitnirg in die Hände zn spielen. 9iach> ben letzten Pariser Meldungen erübrigt sich das deutsche Protestieren solvieso: weil Frankreich

die neueste Note der deiitscheil Negieriliig, worin wegen Bcsthlagnahme von Krankeichäusern im Rnhrgcbiet protestiert »vnrde, mit dem Bemerken zn- rückgegeben hat, daß Micteilnngen dieser Art, die „nicht iic angoinesseneil tsnsorücken gehalten' sind, eilt für alleinal nicht zur Kenntnis genommen »verden können. Das heißt: sämtlich? deutschen Proteste verfallen künftig der französischen Annaymeverweigerimg, »veil schließ lich ein Prtoest für Frankreich keine „angemessene' Mit teilung sein dürfte. 'Es' geht

verplchc silchen »vill, dem Deutschen Reich soll es recht sein, »venn Frankreich sich ins eigene Fleisch schneidet. Es gibt eine Anzahl tatendurstiger Männer in Dmtschland, denen der Geist der Gewaltlosigkeit nicht liegt pnd die diesem wirklichen, aber nenartigeil, »veil geräuschlosen Krieg an der Ruhr keinen Geschmack ab- geivinneil könneu. Sie fuhren bei verschiedenen Ncichs- wchrsormationcn vor nnd meldeten sich ans 1914er' Art zur Stelle. Es mußte ihnen erst mehrmals gesagt wer den, daß ihre Mühe

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 25.02.1921
Descrizione fisica: 6
von den Größen der deutschen Nation bei >em sogenannten Krankenkassentag. Wir haben es zwar chon lange gewusst und oft genug zu spüren bekommen, )aß diejenigen, die am lautesten „Hell' schreien und tun, als läge ihnen das Schicksal jedes einzelnen Volksgenossen ehr am Herzen, daß gerade diese Patentdeutschen jeder zeit bereit sind, den „Volksgenossen' Arbeiter im Stiche zu lassen» wenn es gilt, ihr Deutschtum statt mit dem Munde, mit materiellen Opfern zu bekräftigen. Aber mmer noch bisher

werden ohne, ihr Verschulden arbeitslos. Um )as Glend teilweise zu lindern, und hauptsächlich, weil )er Einfluß der sozialistischen Arbeiterschaft ein großer t, sehen sich die meisten Staaten genötigt, helfend ein iugreifen durch Gewährung einer staatlichen Arbeitslosen nterstühung. Auch Italien war gezwungen» der auch tr »iesem Lande herrschenden Arbeitslosigkeit und Not zr teuern, um das Land durch Einführung der Arbeitslosen Versicherung vor einer Katastrophe zu bewahren. Und nun hört, ihr deutschen Arbeiter

ArbeitSlofenunrerstützungsgefetz auch aufDeutfch- Südtirol ausgedehnt werden soll. Da haben nun die dort anwesenden Vertreter — unter denen sich auch der Führer des Deutschen VerbandeS, Dr. v. Walther, befand - folgenden Beschluß gefaßt- „Für Deutsch- Süötlrol Ist öle Anwendung dieses Gesetzes nicht not- wenötg, öa.es hier Arbeitslose nicht zu geben braucht utiö für Jeden Arbeit vorhanden sei, der arbeiten will. Durch ein solches Gesetz würben nur Arbeits scheue unterstützt!' Wahrlich, das war ein« Tat deutscher Männer für das deutsch^ Volk

l Habt Dank, für eüre Fürsorge für den Arbeiter, für seine Frau und Kinder l Wenn die ganze Familie ohne ihr Verschulden in Not und Elend getrieben wird, wenn der Mann arbeitslos mit dem Hut in der Hand von Tür zu Tür geht und um Arbeit förm lich bettelt, wenn er überall mit. einem Bebauern'abge wiesen wird und bei den heutigen furchtbar teuren Lebens- mittelpreisen in bitterster Not ist, bann wird er von den .berufenen' Vertretern üeS deutschen Volkes zum Vaga- Diese Tat weil Kunden gestempelt

und öffentlich beschimpft! soll euch nicht vergessen werden, ihr Herren! Diese Be leidigung ist zu stark, um selbst von den sprichwörtlich sanftmütigen Südtirolrr Arbeitern ruhig ertragen zu werden. Da jammern diese Heuchler in ihrer Presse und in ihren Reden von der Not des deutschen Volkes» von dem Unglück, das es betroffen und gebärden sich, als wollten sie selbst alles für dieses Volk hingeben. Und wenn nun die italienische Negierung auch einmal etwas für dieses Volk tun will — es kommt wahrlich

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 04.02.1923
Descrizione fisica: 8
'borsieht. Tie fran zösische Regierung, der es bisher nicht gelungen tvar, den passiven Widerstand deS deutschen Volkes durch die Methode kleinlicher Quälereien zu brechen — an die hundert höhere deutsche Beamte sind im Laufe der beiden letzten Wochen aus dem Nnhrgebiet und der Rheinpfalz ausgewiesen worden —, versucht es nun mit der bru talen Gewalt des Belagerungszustandes. Aber die Besetzung des Ruhrgebietes, so beteuert Poincarb den Presseleuten, sei keinestvegs ei ne An- nexion. Die französischen

Heuchelei! Deutschland hat fürwahr als seine ehrliche Absicht wieder holt „dargetan', dast es entschlossen sei, seine Verpflich tungen zu erfüllen. Es hat Zahlungen geleistet und Lieferungen ausgeführt bis au de» R'aud feiner Kräfte. Aber den französischen Jmperialislen tvar es im Grunde nie mit die deutschen Reparationsleistungen, sondern immer nur um die deutschen „Verfehlungen' zu tu», damit sie sich des Ruhrgebietes bemächtigen könne», Und weil sie auf der Lauer nach dem Vorwand für den Einmarsch

aller Volker gegen den ruchlosen Anschlag auf die deutsche Nation und die europäische Wirtschaft entschlossen wendet, nur wenn Frankreich in der. Welt der Verfehmung als Friedensstörer verfallt, wird Frankreich zu Verhandlun gen gezwungen werden kl'öniien. Aber vorläufig steht der größte Teil der Welt ziemlich teilnahmslos der Tragödie des deutschen Volkes gegenüber. Gewiß, cs werden Stimmen und sogar gewichtige Stimmen in Eng land und Amerika laut; aber noch ist ihr Wiederhall schwach. Und es darf darum

bereit, sei, wenn Deutschland den ersten Schritt tue. Gewiß, die offizielle französische Politik läßt Vcr- handluugsgeueigtheit kaum erkennen. Dennoch darf keine Möglichkeit vertan werde,,. Der passive Widerstand des deutschen Volkes ist heroisch. Aber er kann zn einer heroischen Geste werden, an der das deutsche Volk ver blutet, wenn ihm die Einsicht in die tatsächlichen Macht verhältnisse und die Notwendigkeit des Augenblickes^ er mangelt. Das sittliche Recht steht gcivist auf ^eite Deutschlands

Presse, die ebenso wie im Kriege bereits wieder begonnen hat, in allen Ländern, vor allem aber in Deutschland und Frankreich, die größten Ungeheuerlich keiten zn verbreiten, um die Völker gegeneinander zn Hetzen. Insbesondere weise,, sie ans hie Lüge der Re gierungen hin, die behaupten, baß 'sie nur gegen bie deutschen Kapitalisten Vorgehen, während doch die ersten Opfer ihrer Aktion die den tFchen'Arbe'iter.sind, deren gewerkschaftliche und sozialistische Organisationen die Pflicht Deutschlands

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1921
Descrizione fisica: 8
die Trikolore verloren, erhielten jvforl Ersatz und weil die Burschen das Fähnchen in die standen aus den Resten der Anstalt und waren unzn reichend. Die deutschen Kinder mutzten zuschauen, wie Obst verteilt wurde und auch das Bad wurde ihnen gekürzt. Der Schlasraum mar schmutzig, die Ma tratzen von früheren Bettnässer» verunreinig! und Flö gab es massenhaft. Untertags nintzlen die deutschen Kinder 1 bis 2 Stunden Seegras zupfen und wurden bei jed Gelegenheit mit Prügel bedroht. Abends ging

, wo sie in sehr verwahrlostem Zustande ein- lrafen; der Begleiter beklagte sich bitter über die schlecht erzogenen deutschen Kinder? Wir Hallen schon von der früheren Kolonie ähnliche Beschwerden erfahren, doch haben wir solchen Kinder- berichlen keine besondere Beachtung geschenkt. Keule sind wir aber gezwungen, alle Mütter zu warnen, ihre er holungsbedürftigen Kinder einer fremden Wvhltätigkeits- aktion anzuvertrauen. Die Objekte auf der Pal m s ch o tz stehen leer. Wieviel kranke Menschenkinder könnten

weil sie dem Fräulein aus die Flitze rannlen. Für die Kleinen wurde je nach der Finanzlage der Ellern ein Betrag von 40 bis 235 Lire erlegt; autzerdem Halle jedes Kind ein Taschengeld von l0 bis 20 Lire. In Mailand wurde übernachtet und i»n nächsten Tage die Reise fortgesetzt. Kurz vor dem Reiseziel verlangte Frl. della Maria von den deutschen Kindern das Taschengeld, von den inzwischen hinzuge- konnnenen italienischen. Kindern aber nicht. Als ein Knabe zögerte, ritz die freundliche Reisebegleilerin dem Burschen

das Kemd auf und nahm den Rest seiner Barschaft an sich. Weil er sich in Mailand eine Semmel gekauft hatte, erhielt er im Coupee wieder eine Ohrfeige. Das eingesammelle Geld wurde einem jungen Mann ubergeben, der vor der Endstation den Zug verlieh. Porte Morice angekommen, wurden die erho lungsbedürftigen deutschen Kinder als Corigenten behan delt. Den italienischen Kindern mar es verboten, einen Verkehr mit ihnen anznknüpfen. Die Mahlzeiten be- Kalaslrophales Unwetter in Bayern. Ei» orkan- artiges

von Unruhen, ist aber mit der Aufforderung einverstanden. Briand drückte seine Befriedigung darüber aus, datz die Eintracht unter den Verbündeten aufrecht erhalten bleibe, wvinit auch Lloyd George sich zufrieden er klärte. ; Eine tschechische Regierungskrise? Prag, 12. Aug. Die letzten Vorfälle in Aussig und die damit zusammenhängende parlamentarische Obstruk tion des Deutschen Verbandes haben die Stellung des tschechoslowakischen Beamtenkabinettes Cerny so er schüttert, datz die Presse bereits

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Pagina 4 di 8
Data: 27.08.1922
Descrizione fisica: 8
- hause. Das von Prinz Georg unterbreitete Demis sionsgesuch von seiner Stelle als Oberleutnant wurde, angenontmen. Das Regiiueut, das seinen Namen trug. .. erhielt den. Namen Suvoborsky in Erinnerung - der Schlacht aut Suvöbor. Wer Völkerbunds rat. Der „Matin' meldet aus Genf: Der Völkerbundsrat wird ain 30. August . seine zwanzigste Session eröffnen, die drei bis vier Tage dauern soll. Auf der Tagesorduuttg sichen: Tic heiligen Stätten; Verwaltung der ehemaligen deutschen Kolonien in Südwestafrika

Nationalismus in dev Romkivche. Be kanntlich wurden die-deutschen Dekanate'dem Trienter Fürstbischöfe entzogen und der Administration des Brix- ner Bischofs unterstellt. Nu», haben dagegen wieder' die italieinschcn'Klerikalen-Sturm gelaufen, die in der Abtretung der deutschen Dekanate eine Gefahr für eure einheitliche Provinz Venezia Trideutina fürchten. Der Bischof von- Bi'ixeu -wollte mm in, Koltern die Fir mung erteilen, weil der Trienter Bischof seit Jahren dies, nur Dernonstrationcn,ouszu>veichen

, iricht mehr tun durfte. Auf Einwirkcn der italienischen katholischen, Kreise wurde das. wieder Hintertrieben, wie nachstehende Notiz in den -christlichsozialen- Südtiroler Zeitungen besagt:- „Da das Dekret, womit die Administration.der deutschen Dekanate der Trienter Diözese dem Fürst bischof von Brixen übertragen-wurde, einstweilen- sus pendiert ist? finden auch die iin Dekanat Kalter» ange sagten Firinnngen des Fürstbischofs von Brixen nicht statt.' Wo bleibt da die einige, allein seligmachende

'. Der-deutsche Katholik behauptete: „Die Dankbarkeit de ganzen. italieuischcn Volkes kanr durch den-Mund de- Fürstbischofes Eudrizzi ans dem Monte Grappa.zun -Ausdrucke, weil durch die Behauptung dieses Berge» die r ö mi s ch- katholische Kir che u nd Ku l t u i gerettet wurde, tvie einst 1571 bei Lepauto, wi. 1618 am weißen Berge bei Prag und -1683 -vor de» Mauern Wiens. .Was märe im Gegenteile der. Fall geivesen? Oesterreich war zniil preußischeu Vasallen ge worden, die Deutschen des Donanstaates gehörten

. mit Franz Josefs-Orden und Karl-Medaillen, geschmückt, >vic er jetzt die italienische. Tapferkeitsmedaille verehrte. So lange Habsburg aufrecht stand, war eben der östcrreichi-- sche Patriotismus für ihn vorteilhaft; heute steht Habs burg nicht mehr, darum.'muß der-Vorteil -anderswo gesucht werden und -dasi die-römisch-katholische-Kirche und Kultur- gerade- durch die Hekatoinb'enopfer des-.Mord berges - gerettet lvorden sein soll- diese Blasphemie mag deni «„deutschen Katholiken' der „Jl Ponte' einzig

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1922
Descrizione fisica: 8
, ist von einem Schreiben begleitet, in. dem darauf hingewiesen wird, daß die ReparatioilskoM- missivn zu dein deutschen Vorschläge, die Sachleistungen in Holz und Kohle von der deutschen Industrie garan tieren zu lassen, noch nicht Stellung genommen habe; sie behalte sich aber vor, darauf zurückznkommcn, wenn in der Lieferung irgendeine Verzögerung eintreten sollte. sDie Reichsdeutschen Blätter äußern sich zu dieser Entscheidung der Reparationskonünissio'n dahin, daß Dcutschland wenigstens Zeit gewimie. Poincarv

, teiluahm., Es' wurde eine sehr große PmsekteiiversetziNlg beschlossen und weiters ein rgl. Dekret genehmigt, durch das der einzige Text des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und die dazu gehörigen Bestimmungen ans die Neuen Provinzen aus gedehnt iverden. Weiters wurde ein Gesetzesdekrct über den 'Gebrauch der Ortsnamen in den jteum Pro vinzen genehmigt. Die Sozialdemokrüteu gcgeii Doktvr fcrenz einer Kritik und erklärte, die Furcht Frankreichs vor einer erneuteil deutschen Invasion

Konfessio nen zusammentuil. Auf die Däner könne man auch die deutsche Landwirtschaft nicht von der Reichspolitik aus- schalten. 'Durch eine christliche Gemeinschaft zwischen Katholiken und Protestanten müßte der sozialdemokra tische Einstnß auf die Politik des deutschen Reiches zurück gedrängt werden. (Solche Reden werden ge führt in der Zeit der tiefsten Erniedrigung bc§ deut schen Volkes. Iminer mehr mtb mehr stellt sich die Nomkirche in den 'Dienst der Reaktion und des Kapi- talisiinis. Tie Red

.) Seipel. In der vorgestrigen ersten Sitzung brö Haupt- Mlsschilsscs des östcrr. Nationalrates gab Bnudestänzler Dr. S e i p e l-einen Bericht über seine Reise nach Prag, Berlin und Verona, zu dem die Parteien Stellung nähmen. Die Chnstlichsozialeu und Gvoßdentschen bil ligten Seipels Haltung, die Sozialdemokraten sprachen ihm ihr Mißtrauen ans. v c Der Friedenswille der deutschen Ar- iterschaft. Aus der Konferenz der 'Juterparla- menlarischen Union in Wien unterzog der Berliner Ge nosse Redakteur

Dr. Bernstein als Vertreter der sozialdemokratischen Abteilung der deutschen Delegation die Haltung der Franzosen mif der Washingtoner Kon- lEintguugs Verhandlungen iu der deut sch e u Soz iald e mo kr a tie. Der sozialdemokratische und der Unabhängige Parteivorstand habeit in Berlin die offiziellen Verhandlungen über die Einigung der beiden Parteien aufgeuülUmeil. Bis zur Schaffung eines allgemeinen Programmes der beiden Parteien soll beiden Parteitagen ein gemeinsames Aktiv ns pro gramin

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 03.08.1921
Descrizione fisica: 4
Gemeinwirlschaft dlirch Vergesellschaftung der Kapitalistischen Produlüionsmiikel übergesiihrt und zugleich alle im Volk vorhandenen Kräfte im planmäßigen Aus- und Aufbau der Produktion zur höchsten technischen Vollkommenheit und Arbeitssreudigkeit erzogen werden. Kierzu ift unerläßlich die entschiedenste Förderung, des Genossenschaftswesens, sowie der wirtschaftlichen und politischen Widerslandsorganifationen der Klasse des ar beitenden Volkes, ferner die Festigung der deutschen Re- publik

, entschlossener Kampf gegen jeden Versuch zur Wiederaufrichtung des allen Obrigkeitsstaates oder einer neuen Minderheitsherrschast. Wie im Interesse des deutschen Volkes, so im Interesse aller Kulturvölker ist. eine Re vision des Gewaltfriedens von Versailles im Sinne wirt schaftlicher Erleichterung und Nationaler Selbstbestimmung geboten. Die Lebensrcchte unseres Volkes wie die aller anderen Völker sind zu schuhen durch eine inlernalionale Rechtsordnung, die getragen ist von einem alle Völker

Zusammenhänge steht, wundert eö uns, daß dieser wichtigste Punkt in den „Erfolgs'-Berichten des Deutschen Verbandes mit keinem Worte erwähnt wird. Das Fascisten-Gebet. Der Papst dekretierte ein Gebet zur Versöhnung der Fascisten und Kommunisten, welches in allen italienischen Kirchen verlesen wird. — Wenn daS nicbt hilft . . . . ' Rücktritt des ungarischen Ministeriums. In der un- garischen Nationalversammlung wurde erklärt, dass das Mini- _ stcrium zurücktrete, da es sich nicht mehr des Vertrauens

auch die Ge- ineindeverirclung der deutschen Stadt Bozen als Beispiel anführen, daß esUnur Phrase ist, wenn die Bürgerlichen über den WHzug deutscher Eisenbahner und Arbeiter Tränen verlieKln, weil sie es im Inner» nur begrüßen. BekannilichKurden alle Eisenbahner auf- gesorderl zu optiere,», wenis sie hier bleiben wollen. Das haben viclegelan.Amdiesaberrichtigdurchstthren zu können, müssen sic die Zusicherung der Aufnahme in den Koimals- verband der Stad! Bozen haben. Nun wurde in der letzlen Zeit wohl den Odilen

, welche er binnen 8 Tagen bezahle» mußte, ansonsten er die Zu sicherung nicht erhallen hülle. Der Mann ist ein Kärntner. Und. nun fragen wir: Schani hier »ich! überall das Be streben heraus, den deutschen Eisenbahnern bei der Op- liernng Schwicrtgkeilen zu machen?- Innerhalb fünf Tage» 300 Lire zu bezahlen, ist nicht für jedermann eine Kleinigkeil. Und wir wissen, daß man reichen Leuten keine 300 Lire Keimalslaxe vorgeschriebe,! hal, sondern die niedere, aber sie waren keine Sozialdemokraten

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 31.03.1922
Descrizione fisica: 8
, öster reichische und Schweizer Kreise, die fünf Millionen Mark zur Gründung eines nationalen Blattes in Innsbruck i znsammenbrachten. dlllc anderen Behauptungen über j größere Summen seien erlogen. Ebenso falsch sei es,! daß'das „Alpcnland' von der deutschen Regierung snb-! ventioniert werde. Wohl aber sei diese Verleumdung j geeignet, der deutschen Regierung seitens der Entente Schwierigkeiten. zu bereiten. Weiln dies geschieht, so sind dafür voll und ganz die „I. N.' schuld, die gleichen

so, Wie bei uns in Süd-- tirol! Red. des „Volksrecht'.). Noch irie aber sei der Kampf von den „I. N.' so gemein geführt Wörden, wie diesmal. Wenn diese Kampfesweise, die den deutschen Namen schände, nicht aufhöre, werde man mit den ehr losen Kerlen all dem Schandblatt noch anders reden nn'issen! Deukschland am Scheideweg. A»k Dienstag hielt der Reichskanzler Dr. Wirth die angekttndigte Rede über die Reparationsnote und führte ii. a. ans, daß die peinliche Ucberrafchuitg die Forderung nach Aufstellung

der Reparationskommission eine Verletzung der Hoheitsrechte der deutschen Regierung und einen Eiinzriff in die gesetzgeberischen Befugnisse des deutschen Parlaments. Gegen die Ucb'erwachung der Stenervcraiilagniig müsse schärfster Protest eingelegt iver- den, denn diese Maßnahme sei mit dem SelbsÜiesttm- mnngsrecht einer Nation unvereinbar. Die Lösung des Problems liege in einer äußeren Anleihe; dies sei der Schlüssel des ganzen Reparationsprvblems. Mit der Zwangsanleihc habe Deutschland die innere Anleihe be reits überschritten

Mark Butter, wofür wir Mehl, hauptsächlich Weizen- niid Roggenmehl, nach Finnland ausführteii. Die Jttdustrie .steht noch am An fänge der Entlvicklung, obgleich.gute. Ansätze borhandeii sind. Bisher gab es kein umfassendes' größeres Werk über dieses eigenartige, den Deutschen wohlgesinnte Land der Mitternachtssonne. J»l Äilftrage des Miui- sterinins der anstvärtigeit Angelegenhelteil ist vor längerer Zeit in der Druckerei der Fiitnischen Literatur-' gcsellschaft in Helsingfors ein Buch

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 18.02.1923
Descrizione fisica: 8
Kriege zu iverden drohen in dem Arm zn fallen? Warum ist die' vroletarische Internationale nicht im stande, den französischen Gew all streich zu verhindern? Mit Recht stellen Tausende Arbeiter diese Frage. Ohne alle Beschönigung, ahne alle Ver schleierung müssen wir sie zu beaictworten suchen. Der sranzösische Imperialismus lasch seine Soldalen marschieren. Wer kann das .verhindern? Tie englischen, die deutschen, die italienischer, die russischen Arbeiter

Trümmerchauseii. Immer noch ist Paris voll von Zeh'n- tausenden, die im Kriege all jhr Hab und Gut verloren haben. Darum jst in Frankreich der Hast gegen Deutsch land noch immer' so stark. Darum findet noch! immer jede Mion der französischen Regierung, die Deutschen zu zwingen, die Billigung der grasten Mehrheit in Frank reich. Die Zerstörnngen ans dem Kriegsschauplatz, die beispiellosen Verbrechen der Kriegführung Lndendorsfs, sie rächeir sich jetzt am deutschen Volke in der Kraft des französischen

Chauvinismus, in dein ivilden Verlangen des französischen Volkes nach deutschen Zahlungen. Sich dieser Kraft des französischen ChnnvinismnS entgegenzu- werfen, iväre für die französische Arbeiterklasse eine überaus schwere Aufgabe. Nur ejite sehr starke, sehr ge festigte Arbeiterklasse iväre dieser Aufgabe gewachsen. Mer ach, die französische Arbeiterklasse ist nicht stark, nicht gefestigt! Sie hat ihre eigene Kraft zerstört, als sie 1930 bete „revolutionären' Losungen der Kommunisten leichtfertig folgte

diesen Gewaltstreich entschieden, unzweideutig bekämpft. Jeder Erfolg der- deutschen Bergleute.an der Ruhr ivird ein Erfolg des französischen Sozialismus sein. Genuß, der! j GesundnngSprvzest der französischen Arbeiterbewegung, mag trotzdem lange Zeit erfordern. Aber er ist im Gange. Und er ist unsere Hoffnung. Tenn der französische Jm- perialismns ist jetzt der Hauptfeind des internationalen Proletariates, wie'es einst der russische Zarismus, wie es- später der deutsche Imperialismus ivar. Darum

hcrvlorznriifen, um mit Gewalt vörgehcii zu. können.. Die Arbeiter iverden gebeten,, .ruhig, und besonnen.alle.. Akastnähmen -der Organisation-Sleitlingcn zu befolgen. Die /Franzosen bemühen sich nnansgesetzt, die deut schen -Eisenbähnbeamtcn und -arbeiter für ihre Zwecke zn geiviirnen. Sie haben- ein Schriftstück anfertigen lassen, das die deutschen Beamten unterzeichnen sollen, die sich bereit erklären, einzeln oder gemeinsam unter den Be sohlen der französischen Militärbehörden^ zn arbfflen. Wer

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 4
IS lSewerkschoflshaus). — Telephon Rr. 399. und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem DatuiM Nr. 4 Die forUaufenbe Annahme gilt als Abonnements-Verpflichtung. Bozen, Mittwoch, den 10. Jänner 1923 V— - nd Druck: Buch- '«mal wöchentlich 'aenüen Tages. %. 4. Ja,- d ang Die gescheiterte Pariser «onferenz. Me Was nun? Delegationen sind von Paris hin. E schiittrrt Kontinent ebensogut eine Gefahr für sich selbst wie es sie in der deutschen Vorherrschaft sah, will vor allem eilt wirtschaftskräftigrs Deutschland

, das auch als Muser rin Wcltwirtschaftsgetriebe ivieder standhält; Frankreich will.Geld, vor allem Geld zur Schulden tilgung aus der deutschen Wirtschaft schlagen. Der englische Industrielle will am deutschen'Volk' ver diene», cntivedcr als Mitbeteiligter oder Unternehmer un Judustricllenkonzcrii, oder als Abgebcr englischer Erzeugnisse, denk jeder Markt recht ist. Der fran zösische Finanzier — abgesehen von der Jndnstricllen- gruppe um Louchenr, die hente eher geneigt wäre,-mit Stinnes nach englischem Muster

, ist mir wnrscht, aber zahle! Wenn ilicht, so lolgcn die Pressionen int Nnhrgebict!' Mag die deutsche Regiernng, nur.zu zahlen, die deutsche Arbeiterschaft imt Peitschen - - - - - - ■ jetue Forderungen .sind unerträglich, unerfüllbare, und schlagen Deutschland in stärkste Bande, gerade aber das will jenes Frankreich, das int deutschen Volk den be quemen Erzeuger seiner spärlich gewordenen Renten sieht. Diesen Gegensätzen entspringen die verschiedenen Vorschläge der englischen und französischen Negierung

zur -Lösung des Reparationspvoblems. An ihnen schei terten bisher alle dahinzielenden Versuche. Der an scheinend milde Vorschlag Englands reduziert mächtig die deutsche Schuldpflicht, auf 40 bis 50 Goldmilliar- bcii, und es heißt, England werde sich Noch dem dent- !cheu Vorschlag von 30 Goldmilliarden nähern, wenn es die ilcberzeugung erhalten habe, dast dies die wirkliche - Geenze der deutschen-Leistungsfähigkeit sei. Bor allen Gingen aber widersetzt sich England den von Frankreich aiigedvohten

wirtschaftlichen Pfändern; es will im Sinne seiner Geschäftsinteressen keine gebundene und versklavte Industrie. Dast es vom Uttternehmerstaiidpuilkt aus weit geschickter vorgeht als Frankreich, liegt auf der -Vaud, denn wenn Frankreich mit .seinen Forderungen durchdringt, so bedeutet das nicht nur eine ebenso schwere Belastung für den deutschen Ar beiter, wie nach den englischen Forderungen, son dern zudem eine Mehrbelastung der Kapitalistenklasse. Tenn obwohl auch die Erfüllung selbst der reduzierten

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Volksrecht
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Pagina 6 di 8
Data: 05.09.1920
Descrizione fisica: 8
nehmen, öaß die fast durchwegS roten Eisenbahner der Organisation so treu sind „und sie wissen warum', daß wir deren ganz sicher sind. Sie aber alS den ungefährlichsten Gegner' betrachten. Rur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber ! DaS „deutsche Gesicht' nach ihrer Meinung, bei leerem Magen überlassen wir dem deutschen Verbände und denjenigen Eisenbahnern t- wenn eS noch 'solche gibt — die üeil schreien, wo sie niemand hört. ÄaS die Enthebung von Skaalöbedienstelen aübelangt, ersuchen

wir den Fragesteller Herrn Revidenten K k nur, das sozialdemokratische Organ etwas besser zu studieren und er wird finden, daß wohl wir die einzigen sind, die sich gegen jede ungerechte Enthebung, und sollte sie auch einem Angehörigen des deutschen Verbandes oder einer Gegenpartei passieren, 'auftreten. Da wir aber bei der Wahrheit bleiben wollen, so müssen wir hier etwas erwähnen, wäs vielleicht dein Artikelschreiber nicht bekannt ist.- Bei einer dienstlichen Bereifung der Strecke Bozen—Mals durch den Eom. Taiti

wurden die deutschen Eisenbahnbeamten befragt, ob sie bleiben wollen, das heißt, ob sie 'sich von der ital. Bahnverwältung übernehmen lassen worauf sie erklärten, unter keinen Umständen zu'bleiben — wir können diese Erklärung dtirch Ohrenzeugeit beweiseit — sondern nach Deulschösterreich znruckkehrcn zu wollen, Rach dieser präzisen Erklärung sorgte die Dclegazione oder der Eom Taiti für Ersatz, um nicht,' wenn die deutschen Eiseitbahner abreisen, die Stationen leer stehen zu haben. WaS hätten

Sie, Herr Revident K k, an dessen Stelle als verantwortlicher Vorgesetzter getan? — Als es nun Ernst wurde und man den dem deutschen Verbände Angehörigen die notwendigen Reisedokumente zu- stellte, wurde ihnen — wie sich Herr Revident K k auSzudrücke» beliebt — die Hose zuweik und sie beklagten sich, daß man sie vergewaltige. ' hm „Tiroler' haben wohl Sie das angeblich arge Treiben deS Deutschenverfolgers Taiti gebrandmarkt, wir aber haben, wenn eS notwendig war, fo wie eS sich für Männer geziemt

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 25.02.1923
Descrizione fisica: 8
.. fnrfrl1|rrnrfmi11l||f| . |11)1 . 1l rrrnyiirm || 111* i[| f iT--in i iiTirrn vtiiji iirnnifrmiaiiritiii>iii'>minnfri-iriu«iiinmfW Bozen, Sonntag, den 25. Februar 1923 4. Jahrgang 'Tie ga:i§e Welt ist sich darüber im klaren, das; : ^mufrctil) bei seiner Nuhraktion nur ans die Ge nt stützt. Frankreich begeht wissentlich und willcnt- eril Verbrechen am deutschen Volke. Diese Erkennt- wird das ganze deutsche Volk, stärken in seinen- ststi,lasse, am passiven Widerstande gegen die freut* laschen. Gelüste

kann, zeigt ein zwei Seiten langer pifcl in der deutsch-völkischen Deutschen Zeitung, der ^'schrieben ist: Ruhr und Recht. In diesem Ar- 's wird der deutschen Negierung vorgeworfe», das; sich beut Ruhrkampfe gegenüber nur passiv verhalte, ich.:; diese Passivität werde dem Gegner das Recht lit]amtmt, das .Gesetz, des Handelns vorznschreiben. »e deutsche Regierung müsse aktiv, dir Erzwingung der liumung alles/besetzten Gebietes fordern, und i» letzter Im 1 die Beseitigting des Friedensvertrnges

des eißigjäheigeik Krieges wüten zu lassen, um ihre sch'reck- he Arbeit atu deutschen Volke zu vollbringen'. Friedrich Karl von Bruck — so nennt sich der zwei los anonytttc Verfasser der blutgierigen Epistel — bt auch der Regierung die, nötigen Fingerzeige zu r blutigen Gegemvehr. Im besetzten Gebiet müssen alle ftlstclken, alle Finanzämter, alle Außenhandelsstellen sgclöst werden, denn die brauchen wir jetzt nicht mehr. U Bevölkerung wird dann für den Wwchrkcmtpf sorgen 'b in diesen; Kampfe gestärkt iverden

. und Volk. Attf das; Frank- besetzen. Dann arnt und reich, Regierung reich .gczwüu.qetr werde, ganz Denkschkand zu Dann wcrdeit >vir mit ihn; bald fertig, sein.' . . Sind biese^Gedanken .auch. .eive. Ansgeht'.rte des Wahnsinns', .so steckt in ihnen doch Methode. Mart er kennt unschwer, daß es Hakenkrenzler sind, die hier laltschnänzig das Wort führen., 0/ewiß werden'sie auch unter den deutschen Nationalisten mir wenige mit diesem saszinistischeii Wahnsinn idenkisizieren. A»r Ende aber unterscheiden

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 16.02.1923
Descrizione fisica: 8
wird sich an der deutschen Bevölkeru'ng schadlos halten und ihr alle Lasten auferlegen, die es' zum Nutzen seines Landes für gut erachtet. Die französische Armee wird in deutschen Städten mit Waffengewalt herrschen und die deutsche Industrie unter- französische Macht stellen. Sollte dentscherseits passiver Widerstand geivagt wer den,-so wird Frankreich die leitenden Persönlichkeiten hart bestrafen und das gesamte deutsche Volk durch Hunger und Verelendung fraiizösischent Willen untertan i Masse die volksverräterische

'Idee der passiven NcsistenZ beigebracht hat? ! 1923: Es gibt nur ein wirksames Mittel gegen die französische Nnhrinvasion: der Generalstreik oder die passive Resistenz der gesamten für französische Reqni- sitionsdiciiste. mißbrauchten Arbeiterschaft. Es ist im Namen des deutschen Rechts zu begrüßen, daß verein zelt Arbeiterführer den Belegschaften ganzer Werke den Befehl zur passiven Resistenz bereits gegeben haben. In der gesamten Von keind'lichen Bajonetten strotzenden Zone darf

es nur einen Willen geben, unter dem sich Arbeiter, Angestellte und Beamte solidarisch erklären: die Abwchrfvont des deutschen Volkes durch passive Re- sisteiiz bis aufs äußerste, ' 1919: Auch so eine „Errilngeitschaft' der deutschen Revolntion ist der Streikwahnsinn des Proletariats und besonders' jbte passive Resistenz gewisser Arbeiterläte- gorien. Die passive Resistenz; die einen Streik an. der Arbeitsstätte darstellt, ist ein heiintückischeres und bru taleres Mittel als der offene Streik

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Volksrecht
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1921
Descrizione fisica: 6
dieses Uebertvachungskoinitee der Enteilte wird in Wirklichkeit Ein- und Anssnhrscheine an französische Händler^ und Schieber ansteilen. Sv wird Deutschlands Wirtschaft „überwacht' werden. Schon die Einführung der wirtschaftlichen und inili- >ärischen Sanktionen gegen Deutschland bedeutete eine ej;teitffoc, Auslegung, einen Bruch des Vertrages von Versailles. Einer direkten Annektion deutschen Gebietes lain aber die Verleguirg der französischeir schillgrenze über das besetzte Gebiet bis an den Rhein gleich. Deutsch land hat hierauf

durch ihre bedürfnisvvlle Anwesenheit „sanktionieren', soll auch fernerhin der französische Champagner- und Parfümerieivarenhäudler Unterstüt- lang finden, ivenn er seine Bedarfsartikel für Schlemmer und Konsorten nach Berlin bringen will. Das „Loch im Westen', das Deutschlands wirtschaftliche Kraft innter- höhlt, seine Valuta ruiniert, ivird nur noch tveiter auf- zerissen. Denn die Heminung der deutschen Ausfuhr, die durch die fiinfzigprozentigen Sanktionen verursacht wurde, hatte eine, ivenn auch mäßige Abnahme

so äüsgeMt'töt wurde, daß der Atente eine intime Einmischung in die deutsche sollverwaltung und- ein B e t o r e ch t f ü r u n b e q n e me üzcnzen zustehc. In das Ermessen der Ueberwa- fuvgskoininission ist also nicht nur bic Ueberwachung ft' Einhaltung des Friedensvertrages, sondern einfach jc Ein--und Ausfuhr der deutschen Industrie gestellt. gellt wie ein Hohn, ivenn man von der Aushebung cr Strassanktioilen hört. Die fünfzigprozentige. Ex ortabgabe hat sich zur Knebelung Deutschlands als Hiuirffam

erwiesen, beim diese fünfzig Prozent ivurden deutschen Fabrikanten und Händler auf den ans- >md, 'scheu Verbraucher überioälzl, über der gewaltsamen Zensierung der Einfuhr fleht die deutsche Wirtschaft »'fach ohnmächtig gegenüber. !. Auf dem Mannheimer Ausgang der Ludwigshafener Stellen mit der Entwaffmutg Deutschlands. So heißt Rheinbrücke halten Neger Wache. Niemand anderen 'es in denr Bericht der zweiten Unterkommissioy wußte die französische Republik, dort aufzustellen, nie

vollständigen und rückhaltlosen Austausch über militärische Nachrichten vorzuirehmen. Der Bericht weist besonders auf die Be- ftirchinngen der Rnsilaud benachbarten Staaten hin, die iwch imsichere Lage der deutschen Republik, die ernste Spanilung. zivischen Litaueir und Polen und die Tat sache, daß die ans der Zersttickelnng Qesterreich--U.ngarns hervorgcgangencn Staaten sich noch nicht völlig der durch die Friedensverträge geschäffenen Lage angepaßt haben. Zivischen Griechenland und der Türkei herrsche

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Pagina 6 di 8
Data: 18.08.1922
Descrizione fisica: 8
die gemeinsamen Machtinteressen zu schützen. Me gedankenlosen pflanz- und trinkfrendigen Studenten sind die Staffage zu dieser 'traurigen Komödie. : Diese , akademischen. Grünschnäbel fühlen sich „geschwcinigelt', wie es in der Studenten sprache heißt, wenn ein großes „Vieh' sich herabläßt, in ihrer Runde ans dem deutsch-katholischen oder ka tholisch-deutschen Trrnkhorn zu nippen. Der Satans blick des Gefeierten entgeht ihnen. Dazu sind ihre Augen zu trüb, ihre Kerzen zu' weinselig

. Während ihnen der Gewaltige'zntrinkt, rechnet er in der Geschwindigkeit ans, wie viel Fuhren Kmwnenfutter er sich durch seine gut gespielte Leutseligkeit verdient. Und dieser gott gefällige Tee bei den Herrei: Prälaten! Wie viel kost bares Menschenblnt mag der gekostet haben! — „Der' Münchner Katholik hat kein Recht, sich besser zu dünken, als die übrigen deutschen Glaubensgenossen.' Wie groß mütig! Als ob ein richtiger Katholik sich überhaupt einbildete, besser zu sein, als ein anderer Mensch. Der Verfasser spricht zum. Schluß

den das Laild verlasse!:. Es ivaren znmcist einfnche Leute, die über die Kehler Rheinbrücke geflüchtet sind: Arbeiter ni:d Angestellte, Koickoristillilen, Kellilerii:i:e», daneben auch Geschäftsleute, SNenschen, die sich um alles andere als hohe Politik küinrneril. Straßburg, 16. Aug. Gesteri: wurden wieder rnehreren Deutschen die Auswaildernngsbefehle zugestellt. Es verlaicket, daß iir der: nächsteil Tagen' sogar 6000 Deutsche ans Elsaß-LotKrirlgen ansgewiesen werden sollen. Polnische Separakionsgelüske

stets den Verpflichtl:Nge>: Genüge leisteil. Vorher komme aber, daß die Lebens- mittclversorgnng des deutschen Volkes sichergestellt sei. Erst dann koMinei: die Reparatroilszahlnngei: ai: die Reihe. Beziiglich des Moratoriums beincrkte der Kanz- er, daß vor eiiügeir Wocheir eilt kurzes Moratorinm etwas geirützt Mte, jedoch heute, bei der seither ein- gcttetenen siirchtbarcn Markentwertung könne nur noch cil: vielnwilatiger Zahlnilgsäufschub Helfer:. Was Deictsch- land jetzt brauche, sei

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