den Menschen aus Erden, die eine» guten Willen» sind' (Luk. 2, 12—14.) Daß Gott selbst vom Himmel gekommen sein Volk heimgefucht und dann durch sei nen Sühnetod der Menschheit das himmels- tm wieder geöffnet hat. diese frohe Volschust haben die Apostel der ganzen Welt verkün det und die Evangelisten haben sie niederge- schrieben, damit die Menschen diese Gotte» Zeitung, wie unsere Vorfahren im Mittel- alter sagten, immer wieder mit.neuer Freu de lesen und beherzigen könnten, damit Bi schöfe und Priester
. ein dringlich Wort reden wollen. Es betrifft die hochwich tige Angelegenheit unserer Zeitungen. Die Zeitung kommt täglich einmal oder - ei» nigemale ln der Woche in unser haus. Sie kommt den Wünschen des Lesepublikums in politischer, sozialer, volkswirtschaftlicher und belletristischer Beziehung vollauf entgegen, aber alles atmet den Geist der christlichen j Weltanschauung. Das materielle Wohl wird in der Weife gepflegt, daß wir dabei nicht das ewige Wohl verlieren. Es ist der Güter höchstes
nicht: „Was nützt' es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, an der Seele aber Schaden leidet? (Matth. 16. 26.) Die christliche Zeitung dient der Wahrheit und läßt sich nicht für die Klugheit der Welt ' mißbrauchen. „Mich erbarmt des. Volkes' j (Match. 16, 26)r ift ihr Programm und deckt ! schonungslos jede Irreführung, jede Gefahr j auf, sollte sie auch die Dolksgunst verlieren. Durch das Gewirrs der Politik zieht sie den roten Faden der heiligen Religion, damit Kirche und Staat nicht Schaden leiden
. Es ist dies eine schwere Gewissenspfl'cht se- des Katholiken-und wer solche Zeitung-m hält oder sie regelmäßig liest, der versündigt sich schwer gegen seinen hl. Glauben und gegen das ausdrückliche Verbot der hl. ka tholischen Kirche. Und wer Veranlassung ' gibt, daß glaubensfeindliche Zeitungen und Schriften weiterverbreitet und von anderen gelesen werden, der macht sich der Sünden anderer mitschuldig. Dies geht insbesondere die Familienväter und Hausvorgesetzten an, welche die strenge Pflicht haben, das Gift
, soweit es in euren Kräf ten steht, die guten, christlichen Zeitungen, die bei den heutigen Lerhältnlssen einen schweren Kampf um ihre Existenz kämpfen. In jeder kakholischen Familie soll auch eine katholische Zeitung gehalten werden. Denn, meine geliebten Diözesanen. die katholische Preste soll Abwehr sein gegen diese zahlreichen,' starken, unverdrossenen Feinde. Sie soll kämpfen und siegen über die unheimlichen ' Mächte. Bedenket, unsere Presse soll der gegnerischen allweg ebenbür tig