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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.01.1920
Descrizione fisica: 16
mtti «erde. Niemand schien auch daran zu Nvei- ein. Doch, da geschah da» Unerwartete: die ranzöstschen Volksvertreter Netzen Clemenceau allen und wählten den gegenwärtigen Prüft» renten der französischen Abgeordnetenkam mer, Deschanel, zum Oberhaupte der franzö» schen Republik. Mag der neue Präsident sein, wie er wolle, aber auf jeden Fall kann der Durchfall Clemenceaus so ausgelegt werden, dah Frankreich mit der von ihm geleiteten Po litik des Haffes nicht mehr weiterkommen kann, und dah

beweisen, in welch außerordentlicher Weise er trotz der schwierigsten Verhältnisse neutral ge blieben ist. An der Spitze steht der Brief des Heiligen Bakers, den Kardinal Vico dem Kardinal Erzbischof von Varis überbrachte, als er zur Weihe der Man- temartre-Kirche dort ankam, der an daS ganze ka tholische Frankreich gerichtet war. Der Vater der Christenheit erinnert daran, daß daS göttliche Ge bot auch die Liebe zu den Feinden predige. Diese Woi te w ren sehr zeitgemäß, nachdem Abbs Bau- driUart

, daß sogar die gutkatholi- schen Zeitungen Frankreichs ihren Aerger über diese sie schwer «reffende Wahrheit nicht verbeißen konnten. Wenige Tage, nachdem von Frankreich auS erklärt worden war, daß an eine Rückkehr der Ge» fangenen vorderhand nicht gedacht werden könne und die unmen'chliche Grausamkeit gegen jene Un glücklichen und Unschuldigen vielleicht noch monate lang fortgesetzt werde, tat der Vatikan einen ent- scheidenden Schritt, um die Freilassung zu erreichen und zwar auf Bitten der deutschen

Bischöfe und Katholiken. Als endlich Frankreich in jener vom einfach ste« Gefühl« der Menschlichkeit geforderte» Frage um die Versorgung der Wiener Kinder eine ableh nende Haltung «innahm, ordnete der hl. Vater für dm Tag der Unschuldigen Kinder auf dem ganzen Erdkreis eins Kirchmsammlung ffis die Kinder der Mittelmächte an und spendete persönlich dem Kar- dinal-Erzbischof von Wim 100 000 Lire zum glei chen Zweck«. Die Tatsachen im jetzigen Augenblicke und bet der gegenwärtigen Lage sprechm Bände

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 16
an Frankreich die Wie- erherstellung Belgiens, Schaffung eines füd- lawifchm Reiches unter derHabsburger-Kron?, rs Bosniim, Herzegowina, AlbMien u. Mon- negro umfassen sollte. Der Kaiser ließe den chwager wärmstens bi-ttyl, sich für das Zu- andekommen des Wedms. kräftigst zu ver- nden. ■. Der Prinz erklärte unumwunden, daß ein iegensschluß auf diplomatischen Wege (durch gentliche Friedmsverhandlungen) unmöglich! erzielen fei, weil Deutschland und Italien egen Benachteiligung ihrer Interessen

Hauptpunkts, für die die Zw stimmung Oesterreichs verlangt wurde: Aner kennung der Zugehörigkeit Elsaß-Lothringens zu Frankreich und Wiederherstellung Belgiens; Wiederaufrichtung Serbiens und dessen Zu tritt zum Ädriatischen Meere; Verhandlungen mit Rußland unter Aufgabe der Interessen auf Konstantknopel; Waffenstillstand. Schließlich wurde Oesterreich Hilfe versprochen, falls sich Deutschland mit den Waffen gegen den Frie- dmsschluß aus lehnen sollte. — In seinemBriefe an den Kaiser drängt Prinz Sixtus

de, Franzosen gegen die Staatsmänner Italiens, Sonnino und Boselli, nicht. Bei der Rückkehr aus San Giovanni di Moiana empfing Llovd George den Prinzen Sixtus wieder und sagte ihm, Italien fordere Triest, das T r e n t i n o, Dalmatten und die Inseln. Ueber Triest lasse sich sprechen und wenn Oesterreich das Treu- tino uitb die Inseln abtrete, werden Frankreich und England ihre guten Dienste zur Verfü gung stellen, d. h. ihrem Einfluß geltend ma chen, daß Italien sich damit zufrieden gibt. Sonnüw sei

be reit sei, wenn es das Trenttno bekomme. Doch der Kaffer wolle, daß die Verhandlungen nicht unmittelbar mit Italien allein, sondern mit der Entente durchgeführt werde. Sixtus ftlhr nach Wien, um mit den, Kaiser selbst zu sprecheck Von Wim brachte er ein Handschreiben des Kaisers mit, worin sich dieser bereit erklärt, den italienisch sprechenden Teil Tirols abzutreten, wenn Italien auf die slawischen Länder der Monarchie keinen Anspnich erhebe. Dies möge Frankreich und England bekanntgegeben

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Pagina 1 di 16
Data: 22.01.1920
Descrizione fisica: 16
werde, ihre früheren Entscheidungen von Aeuem nachzuprüfen. Das Blatt weist dann hin auf die verzweifelte Lage in Oesterreich sowie die Kohlennot in Frankreich und sagt: es müsse alles getan werden, damit die Land« Europas sich wieder wirtschaftlich er holen, und dies könne nur durch Zusammen« ßarhell all« geschehen, durch Zusammenarbeit auch mll Deutschösterreich, Deutschland und Rußland. Diese Worte hören sich wie eine Ernüch terung. Man sieht es ist den Herrschaften halt doch nicht ganz wohl

pers find auf die gegenseitige Mttarbeit ange wiesen und wenn ein Glied, ein Teil des Kör pers leidet, dann werden auch die andern Glieder in Mi tl^ denschLkt^aeMLe; MMMMM VMWsßD^WWMWMMM dem mm das Matz des Nendes in diesen Lan- dem voll geworden ist, beginnt es sich auch auf die anderen Länd« zu ergießen. Gewiß, im Vergleich zu Oesterreich und Deutschland füh ren die Leute in Frankreich und England noch ein wahres Prasf«leben. Aber es ist anderer seits auch Tatsache, daß heute Frankreich friert

von einer gewissen Einkehr besonders in Frank reich hat sich in den allerletzten Tagen gezeigt. In Frankreich sollte am 17. Jänner der Prä« sident der Republik gewählt werden, nachdem die Amtszeit des bisherigen Präsidenten, Poim, care, abgelaufen war. Ein französischer Prä sident ist für 1 Ähre das Oberhaupt des Staa tes. Nun zweifelte bis in die letzte Zeit nie mand, daß Clemenceau, der bisherige Mini sterpräsident, auf den Präsidentenstuhl der Re publik erhoben werden würde. Clemenceau ist der gehässigste

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Pagina 2 di 14
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 14
jeder wirtschaftlichen Annäl^erung der Völker der ehemaligen österreichisch-unga rischen Monarchie aufs * entschiedenste wider - setzt, treten England und Frankreich immer of fener dafür ein. — Von den dreitzigtausech Tonnen Getreide, die schon längst im Tvisster Hafen liegen und dm Oesterreichem seit Wo chen immer wieder versprochen wachen sind, so daß ihnm schon das Wasser im Munde zufam- mengeflossen ist, sollen nun doch die ersten Waggone im Anrollen nach Wien sein. K a i - s e r K a r l hat in der Verbannung

seine Wie ner nicht vergessen. Kiirzlich hat er der rwtlei- denden Wiener Rettungsaesellschaft hundert tausend Kronm übersandt, mtt den: Bemnken, daß er gerne mchr spenden möchte, aber dazu außerstande sei, weil die österreichische Regie rung auf einen Großteil seines Vernwgens die Hano gelegt habe. — Zwischen Deutsch land und Frankreich kommt es nun doch zum endgültigen Fried Ausschluß. Die Entente bestand zwar darauf, daß Deutschland das Protokoll unterschreibe, in dem es verpflichtet wird 400.000 Tonnen

Gelbbuch veröffent - licht, in dem die Ver-handlm:gen zwischen Frankreich und I t a l i e n in den Jahren 1900. und .190.2 enthalten sind. ' ^ ^ In Italien Werden gegenwärtig schwe re Vorwürfe gegen den Ernährungsinmister Murialdi gemacht, daß er mit staatlichen Geld mitteln <*ana unumschränkt wirtschafte. Man wirst ihm vor, daß er besonders die großka pitalistischen Großerzeuger begünstige. Ja und der Minister scheut sich nicht, auch offen euM- bekennen, 'daß er für seine Günstlinge die Steuerkrenzer

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