an Frankreich die Wie- erherstellung Belgiens, Schaffung eines füd- lawifchm Reiches unter derHabsburger-Kron?, rs Bosniim, Herzegowina, AlbMien u. Mon- negro umfassen sollte. Der Kaiser ließe den chwager wärmstens bi-ttyl, sich für das Zu- andekommen des Wedms. kräftigst zu ver- nden. ■. Der Prinz erklärte unumwunden, daß ein iegensschluß auf diplomatischen Wege (durch gentliche Friedmsverhandlungen) unmöglich! erzielen fei, weil Deutschland und Italien egen Benachteiligung ihrer Interessen
Hauptpunkts, für die die Zw stimmung Oesterreichs verlangt wurde: Aner kennung der Zugehörigkeit Elsaß-Lothringens zu Frankreich und Wiederherstellung Belgiens; Wiederaufrichtung Serbiens und dessen Zu tritt zum Ädriatischen Meere; Verhandlungen mit Rußland unter Aufgabe der Interessen auf Konstantknopel; Waffenstillstand. Schließlich wurde Oesterreich Hilfe versprochen, falls sich Deutschland mit den Waffen gegen den Frie- dmsschluß aus lehnen sollte. — In seinemBriefe an den Kaiser drängt Prinz Sixtus
de, Franzosen gegen die Staatsmänner Italiens, Sonnino und Boselli, nicht. Bei der Rückkehr aus San Giovanni di Moiana empfing Llovd George den Prinzen Sixtus wieder und sagte ihm, Italien fordere Triest, das T r e n t i n o, Dalmatten und die Inseln. Ueber Triest lasse sich sprechen und wenn Oesterreich das Treu- tino uitb die Inseln abtrete, werden Frankreich und England ihre guten Dienste zur Verfü gung stellen, d. h. ihrem Einfluß geltend ma chen, daß Italien sich damit zufrieden gibt. Sonnüw sei
be reit sei, wenn es das Trenttno bekomme. Doch der Kaffer wolle, daß die Verhandlungen nicht unmittelbar mit Italien allein, sondern mit der Entente durchgeführt werde. Sixtus ftlhr nach Wien, um mit den, Kaiser selbst zu sprecheck Von Wim brachte er ein Handschreiben des Kaisers mit, worin sich dieser bereit erklärt, den italienisch sprechenden Teil Tirols abzutreten, wenn Italien auf die slawischen Länder der Monarchie keinen Anspnich erhebe. Dies möge Frankreich und England bekanntgegeben