Donnerstag, ben 13. Jänner 1927. stückchen von, Holz geht es auch nicht besser. Damm wällte ich' dir een Bild zur Ehre Got tes voN Hang anderer Qualität in Vorschlag bringen. ' Vorerst will ich dir die Tugenden und Vorteile eines solchen Bildes, dessen ■ Ausvichtuing ich anrate erzählen. f Lin solches Mldstöcklei-n,.. wenn es einmal } ganz fertig ist, ist Jo schön, daß Gott selber, vor dem alle Malerei und Steinhauerei sonst schlechtes Pfufchwerk ist seine Freude daran hat und eg nicht genug
nichts, wenn es dir auch sin wenig unbequem, ist und es ein Gered im Ort gibt, es ist um so mehr wert. Nimm, liebe Christenseele, wenn es nur möglich ist, ein solches Kind zu dir ins Haus. Sei gescheit und', sammle dir jetzt, wo du noch kannst, einen reichen Vorrat von Wer ke n d e rL i e b e; es kommt einmal die Zeit, wo. die Freunde dieser Art, nämlich die guten Werke, um keinen Preis mohr gekauft werden können. Mutker. Lon Werner Schulz-Oliva. Muttert Es gibt kern Wort, das einen feltsameren Klang hätte. Ganz still
und feierlich wird die Stunde, wenn ein Mensch es spricht. Und man wartet darauf, daßv irgendwo dunkle Glocken auswachen und ein altes: liebes Lied singen. Niemand kann im Kreis der Welt sich so verlieren, niemand so^schlecht-werden, daß nicht einmal eine ganz weiche, feine Melodie in ihni raune. Die Melodie aber ist Mutter. Das ist als ob. verborgene Ströme zu Tage wollen oder ein Südwind. in der Nacht auf- wacht, ein warmer, weher Südwind, der über Berge kommt. Mutter! Wer das nicht als Kind sagen durfte
stirbt, sollten die Glocken im Land nur ganz leise raunen. Zärtlich müßten sie sein in ihren Tönen, Haß alle Menschen stille würden davon. Und auf dem Grab, darin eine Mutter schläft, sollten nicht Namen und Zahlen, nicht Kreuze Md Tafeln stehen. Da ist.so Meies, was tot ist. Ein Stein nur müßte gesetzt sein, ein weißer Stein, „Eine Mutier'. - Und kein Wort weiter» denn alle Mutter sind eines. Ihre Liebe ist -über Raum und Zeit. Mutter! Das ist der Urgrund der W< an Güte und Glück. Wer