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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 27.10.1897
Descrizione fisica: 10
, die die Welt je gesehen hat. Mit ihr verglichen in Bezug auf Ausdehnung und Lebensdauer, schrumpfen die mächtigsten Reiche zusammen und trotz ihrer Fehler ist sie sür Jahrhunderte eine unversieg bare Quelle von heldenmütiger Nächstenliebe, Heilig keit und Gesittung; ihre Geschichte ist durch alle Zeiten hindurch wie ein aufgeschlagenes Buch von einer Logik, welche die Vernunft überwältigt und die Phantasie ge fangen hält.' Der deutsche Kaiser Wilhelm und die Freimaurer. In jüngster Zeit brachten

die deutschen Blätter die Nachricht, der deutsche Kaiser Wilhelm habe der Frei maurerloge „Georg zu den drei Säulen' in Einbeck eine Copie seines von Lenbach hergestellten Brustbildes in Lebensgröße, mit eigenhändiger Unterschrift und im Goldrahmen mit der Kaiserkrone, zum Geschenke gemacht. Diese Gunstbezeugung des deutschen Kaisers an die Freimaurer ruft in uns wieder einige historische Erin nerungen wach, welche uns einerseits zeigen, wie rasch die Arroganz und Frechheit der Freimaurer, mit der sie einst

dem kaiserlichen Ahnherrn Wilhelm I. entgegen getreten sind, vom jetzigen Kaiser von Deutschland vergessen wurden, und andererseits, wie sich derselbe bemüht, sich durch dieses Geschenk die Gunst (?) der Freimaurer wieder einigermaßen zu sichern, die er sich seinerzeit durch seine vielfachen Aeußerungen über die Freimaurerei verscherzt hatte. Unsere historische Reminiscenz sührt uns zurück in das Jahr 1870, wo die französische Freimaurerei (Be schluss vom 21. October 1870, gefasst von 12 Logen, die vom Groß

-Orient zu Paris abhängen) zuerst den König Wilhelm und dann auch den Kronprinzen Friedrich Wilhelm wegen des deutsch-französischen Krieges auf den 29. October vor ihr Tribunal geladen und nachher, als dieselben nicht erschienen, einen Preis von je einer Million Franken auf ihre Häupter gesetzt. In diesem freimaurerischen Edicte bringen sie folgende Anklagen vor: „Die deutschen Fürsten haben sich deS größten Verbrechens schuldig gemacht, eines Verbrechens, welches desto

verabscheuungSwürdiger ist, weil Wilhelm von Hohenzollern und sein Sohn, die Führer des deutschen HeereS, bei ihrer Aufnahme in die Frei maurerei feierlich geschworen haben, deren Gesetze zu beobachten. Wilhelm von Hohenzollern und sein Sohn sind demzufolge angeklagt des Meineides und der Pflicht vergessenheit. Die Freimaurerei der Welt ladet sie vor die Schranken ihres Gerichtshofes innerhalb einer Zeit von drei Monaten von diesem Tage an Sollten Wilhelm von Hohenzollern und fein Sohn dieser Vor ladung nicht nachkommen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 27.03.1897
Descrizione fisica: 10
27. März 1897 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 wurden Kaiser Wilhelm I. feiernde Gedenkreden gehalten. Mittags hslte der Kaiser vom Bahnhofe die Fahnen und Standarten der Regimenter ein, deren Chef sein Großvater gewesen, und führte dieselben an der Spitze der Fahneneompagnie unter endlosem Jubel des massen haften Publikums zum Palais Wilhelms I., wo sie im Zimmer deponiert wurden, worin sie zu dessen Leb zeiten gestanden. Mittags fanden Gedächtnisfeiern im Reichstage, in der Universität uud

im Rathhause statt. Der Reichstagspräsident Buol sprach die Gefühle tiefster Verehrung und Dankbarkeit für den Verewigten aus, gab den Entschluss kund, an der Lösuug der Auf gaben, welche Kaiser Wilhelm als Vermächtnis hinter ließ, nach Kräften in nie wankender Treue gegen Kaiser und Reich und unerschütterlicher Hingabe an Kaiser Wilhelm II. mitzuwirken, und brachte den Ruf aus: „Das deutsche Reich wachse, blühe und gedeihe, der Kaiser lebe dreimal hoch!' Bei der Jahrhundertfeier der Gemeindebehörden

im Festsaale des Rathhauses hielt zunächst Oberbürger meister Zelle eine Ansprache. Im „Armee-Verordnungsblatte' veröffentlicht der derzeitige Kaiser im Hinweise auf die Waffenthaten seines Großvaters und die unter Wilhelm I. geschlossene Waffenbrüderschaft der deutschen Bundesstaaten den Beschluss aller Bundes sürsten, dass daS ganze Heer die deutsche Cocarde mit den Farben des gemeinsamen Baterlandes tragen soll. Der Prinzregent von Bayern hat bereits eine Verordnung in diesem Sinne erlassen. Das Armee

- Verordnungsblatt veröffentlicht ferner eine kaiserliche Urkunde, betreffend die Stiftung einer Medaille zur Erinnerung an Wilhelm den Großen. Die Medaille aus Bronze von eroberten Geschützen zeigt auf der Vorderseite das Brustbild Wilhelms des Großen nebst der Inschrift: „Wilhelm der Große, deutscher Kaiser, König von Preußen.' Auf der Rück seite steht die J. schrist: „Zum Andenken an den hundertsten Geburtstag des großen Kaisers Wilhelm I. 1797—1897', darunter auf einem Lorber- und einem Eichenzweige ruhend

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.02.1913
Descrizione fisica: 8
am 16. Februar. Hauptbeste: Pfeifer Alois, Meßner Ludwig, Chiochetti Josef, Plattner Franz, Oberrauch Alois, Zangerle HanS, Schaller Franz jun., Saltuari Franz, Höller A., Häfele Anton, Rigg?r Ludwig, Schaller Franz sen., Stcinkeller Theodor. Pittertschatsch^r Fritz, Schmuck Johann, Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck G., Obkircher Jngenuin, Sartori Josef. — Jung- schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Riegler Anton, Robeus Joachim. Leitter M., Reiter Wilhelm, Mair Josef, Schlechtleitner Josef

, Plattner Joses. — Kranzbeste: Lageder Alois, Pittertschatscher Fritz, Schaller Franz sen., Plattner Franz. — Schlecker: Pfeifer Alois, Meßner L., Riegler Anton, Pircher Josef, Zangerle Hans, Schmuck Johann, Riegler Anton, Meßner Ludwig, RobeuS Joachim, Chiochetti Josef, Schmuck Johann» Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder A., Fiattevi Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. sen., Wieser Anton, Chiochetti Josef, Lageder Alois. — Serien für Altschützen: Chiochetti Josef, Zangerle HanS, Faller

, Schaller Franz sen., Meßner Ludwig, Höller A., Pernthaler Franz, Saltuari Franz, Oberrauch A» — Meisterkarten Gewehr sür Jung schützen: Schaller Franz jun., Pircher Josef,, Mattevi Wilhelm, Riegler Anton, Pfeifer Alois. — Meister Armee für Altschützen: Schaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Chio-- chetti Josef, Rigaer Ludwig, Obkircher Jngenuin» Saltuari Franz, Höller Alois. — Meist erArmee für Jungschützen: Großrubatscher Raimund, Schaller Franz jun., Mattevi Wilhelm, Pircher

I. — Armeefigurenscheibe: Schaller Fr. sen., Obkircher Jngenuin, Faller Ludwig, Saltuari Fr., Schmuck Johann. Chiochetti Josef, Schaller Fr. jun., Häfele Anton, Lageder Alois, Rigger Ludwig, M attkvi Wilhelm. Großrubatscher Raimund. RobeuS Joachim, Pircher Josef, Höller Alois, Schlechtleitner Josef. Fast jeder einzelne GbstschadUug kann der kommenden Ernte zum Verhängnis werden, wenn er nicht schon bei der Ueberwinterung un schädlich gemacht wird. Am besten geschieht dieS mit dem billigen und gerade in unserem Lande

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 23.02.1895
Descrizione fisica: 10
3?achdem es der Frau Anna Witwe Wachtler, geb. Gugler, welcher das lebenslängliche Nutznießungsrecht des den minderjährigen Wilhelm Wachtler'schen Kindern und dem Josef Wachtler eigenthümlich'gehörigen Hauses Nr. 49 Laubengasse, hier, zusteht, gefallen hat, angeblich zur Erzielung eines höherett Miethzinses ihren eigenen Enkeln Inhabern der Firma „Wilhelm Wachtler' die von der genannten Firma seit deren Gründung in diesem Hause innehabenden Geschäftslokalitäten gerichtlich zu künden

, und nachdem Frau Anna Witwe Wachtler, geb. Gugler, den in dem über diese Kündigung abgeführten Prozesse mit Urtheil des k. k. st.-d. Bezirksgerichtes Bozen vom 15. Oktobev 1894, Zl. 8951, zugelassenen Haupteid abgeschworen ha^, sind die minderjährigen Wilhelm Wachtler'schen Kinder gezivuugen, die Geschäftslokalitäten im eigenen Hause um Georgi 1895 zu räumen und das bisher im eigenen Hanse Nr. 4-9 Lanbengasse unter Firma „Wilhelm Wachtler' betriebene Manufakturgeschäft von Georgi 1893

um geneigten Zuspruch bittet. Bozen, im Februar IMS, 8 3 Die Vormundschaft der minderjährigen Wilhelm Wachtler'schen Kindes, Inhaber der Firma „Wilhelm Machtler'. He!tk8te llfgelbsu-AnZtslt llesterreiolis. Kegriinöst!72ö ?u fügen in lii'ol. ^Idsrt ZUauraolisr, —Mülln e» vs ewxüklilt sied. iMbMz M milk MMVZ/Mzzjßk MM ßeckdert. Gebet- u. Vetrclchtungsbücher für die Verelimng «les Knilms Jes» Ckristi. Äergamo, von, ?. Caf. M., Gedanke« und Herzensergüsse «der das Keiden Jesu Christi. 12°. 140.^ S., geb

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 08.08.1888
Descrizione fisica: 8
', ein Lebensbild von Ludwig Ziemssen. Von dem reich ausgestatteten Werke sind bereits 7 Lieserungen zur Ausgabe gelangt, in welchen die Lebensgeschichte des hoch seligen Kaisers bis zu dessen Reise nach Spanien enthalten ist. Die soeben erschienene 7. Lieferung insbesondere bringt zunächst eine Darstellung jenes Zeitabschnittes, wahrend dessen der ehemalige Kronprinz Friedrich Wilhelm infolge der fluchwürdigen Attentate auf den Kaiser Wilhelm zur Stellvertretung des Letzteren berufen war; ferner schildert

der Verfasser die in den nächsten Jahren im Hause des Kronprinzen gefeierten Familienfeste, von denen die Vermählung des Prinzen Wilhelm mit besonderem Glänze begangen worden war. Von den Abbildungen, welche sich auch in dem vorliegenden Hefte durch vollendete Technik auszeichnen, heben wir neben den vielen kleinen, in den Text gedruckten Illustrationen die Porträts des nunmehrigen Kaisers Wilhelm II. und seiner hohen Gemahlin, sowie von den zwanglos beizebenen Vollbildern das Kostümfest im Palais

des Kronprinzen Friedrich Wilhelm zu Berlin, 8. Februar 1875, und die Begrüßung der Königin von Italien durch den Kronprinzen im Schweizersaal des Quirinals, 17. Dezember 1883, besonders hervor. Das ganze Werk wird 10 Lieferungen umfassen, die in Zwischenräumen von vierzehn Tagen erscheinen. Der Preis jeder Lieferung beträgt 60 Pfennige. r Aus Leo Nörls Verlag m Kien unck Kurzburg. Kreuz- und Huerfahrteu in Italien. 472 Seiten, Mark 3.50. Diese Lectüre für Jene, die nach Italien reisen

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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1918
Descrizione fisica: 8
, sondern daß sämtliche verbündete Mächte gleichzeitig zu verständigen sind. * Der Geh. JnÄzrat Dl. Albert Leist, Prof. der Rechte an der Universität Göttingen, hat sich au? Verzweiflung über die trostlose Lage des Kutschen VaterlanwS das Leben gekowmnn. Er ist der Sohn des berühmten RechtSg?lehrten von Jena Wilhelm Leist. * Nach der „Sozialdemokratischen Korrespon denz' brachten die Sozialdemokraten in der densch- österreichischen Nationalversammlung Gesetzesanträge ein betreffend Aufhebung des Adels, der Titel

Paula, Private. 18. Aigner Wilhelm, Vberrevident, mit Achtmarkt Maria, Private. 25. «eisler Johann, Schlosser, mit Seeber Maria, Arbeiterin. 25. Riealer Franz, Müller, mit Sggher Adelheid, Kochin« SS. Zivi Heinrich, Bend..Wachtmeister, mit Lärche» Katha rina. Stubenmädcben. 26. Schwaigkofler Alois, Fuhrknecht, mit Plattner Maria Privat. 27. Oterhollenzer Andreas, Gastwirt, mit Widmaxn Karo» lina, Pz?ivat> 3S. Cassotti Alois, Mechaniker, ^mit Lafogler Maria, Kon» toristin. 30. Neugebauer Wilhelm

, 25 I. . ' 13. Unterhofer Alois, Gastwirt, .73 I. 13. Kößler Maria W., Private; 64 I. 13. Tecco Cyrillv, verh. Kantineur, 63 I. 14. Mahlknecht Anna, SteuerbeamtenSgattin, 40 I. 14. Wiedenhofer Franziska, Dienstmädchen, 20 I. 15. Kieser Anna, led. Private, 72 I. 15. Froschauer Fritz, verh. Gastwirt, 40 I. 15. Patauner Katharina, Kellermeistersfrau, Ä6 I. 15. Maier Barbara, Dienstmannswitwe, 65 I. 15. Fronza Alfred, Tifchlerskinb, 4M. 15. Kuchling Wilhelm ine, BerschieberSkind, 5 I. IL. Lindl Maria, Privatbeamtensgattin

, LS I. 19. Lechner Maria W., Private, 65 I. 20. Obletter Josef, verh. Bahnkuppler, L9 I. 20. Antonia Werner, Bauerntochter, 19 I. 21. Maria Werner, Bauerntochter, 20.1. 23. Bitti Anna, Dienstmagd, 69 I. ^ 2S. Span Wilhelm W., Stadtarveiter, 86 I. 23. LareSko Paula, KaufmannSkind, 2'/, I. 23. Tonini Karolina, Bremserstochter» 7 I. 23. Rainer Alois, Schaffer, 39 I. 24. Weis Maria, KaufmannSgattin, 34 I. 25. von Schullern Luise, led. Modistin, 25 J. 25. Thurner Katharina, led. TaglShnerin 75 I. L6. Zidar Josef, led

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Pagina 8 di 10
Data: 09.02.1895
Descrizione fisica: 10
Nachdem es der Krau Anna Witwe Wachtler, geb. Gugler, welcher das lebenslängliche Nutznießungsrecht des den minderjährigen Wilhelnr Wachtlfr'schen Kindern und dem Josef Wachtler eigenthümlich gehörigen Hauses Nr. 49 Laubengasse, hier, zusteht, gefallen hat, angeblich zur Erzielung eines höheren Miethzinses ihren kTgeNLU Etlleln Inhabern der Firma „Wilhelm Wachtler' die von der genannten Firma seit deren Gründung in diesem Hause innehabenden Geschäftslokalitäten gerichtlich zu künden

, und nachdem Frau Anna Witwe Wachtler, geb. Gugler, den in dem über diese Kündigung abgeführten Prozesse mit Urtheil des k. k. st.-d. Bezirksgerichtes Bozen vom 15. Oktober 1894, Zl. 8951, zugelassenen Haupteid abgeschworen hqt, sind die minderjährigen Wilhelm Wachtler'schen Kinder geztvlMgetl, die Geschäftslokalitäten im eigenen Hause um Georgi 1895 zu räumen und das bisher im eigenen Hanse Nr. 49 Laubengasse unter Firma „Wilhelm Wachtler' betriebene Manufakturgeschäft von Georgi 189A

um. geneigten Zuspruch bittet. Bozen, im Februar 1SSS, Die Vormundschaft der minderjährigen Wilhelm Wachtkr'schtll Kinder, Inhaber der Firma „Wilhelm Wachtler'. In einer schönen Lage unterhalb Gries am Gai ist eine mit oder ohne Einrichtung sofort zu verpachten. — Für täglich frische Milch sorgt der Eigenthümer. — Näheres bei Alois Berger, Besitzer in Moritzing. Anton h ustet, Salzburg. ckie kl. Faste»? m>l OHerzeit gestatte ich mir folgende Berlagswerke in empfehlende Erinnerung zur bringen: Nie geheiligte

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Pagina 1 di 10
Data: 10.04.1897
Descrizione fisica: 10
' fördern. Wilhelm hatte indessen an dem neuen Spielkamera den seine helle, kindliche Freude. Kein Zaun war dem wilden Jungen zu hoch, kein Gartenbeet zu heilig — überall steckte er darin. Wohl überkam den gutgearteten Wilhelm bei allzu gewagten Streichen und Sprüngen des Spielgenossen mitunter ein sanftes Grauen, aber doch zwangen ihm die heiteren Spässe des Nachbar kindes ein leises Lächeln ab. Beriethen die zwei jemals in kleinen Zank, dann stand ja die warnende Frau Langhans als Friedensstifterin

dem schwächeren Wilhelm zur Seite. Im Ganzen hatte der ständige Verkehr mit Josef den wohlthätigsten Einfluss auf die vorschreitende Genesung deS zarten Beamtensöhnchens. Das wusste vor allem die Mutter Wilhelms wohl zu schätzen. Die Krämerin ihrerseits fühlte sich durch die innige Ver bindung mit der Beamtenfamilie geehrt und in ihrem Ansehen gehoben. Weniger Gewicht legten der Sache die beiden Männer bei. Wilhelms Gesundheit war nach kurzer Zeit wieder hergestellt. Da seine Eltern ihn schon von Vornherein

den stillen Knaben längst fürs Studium berufen gehalten. Die geistigen Anlagen waren vorhanden, die Eltern wünschten es und der an Men schenkenntnis sehr reiche Seelsorger hatte schon ost den Ausspruch gethan: „Der Wilhelm ist zum hl. Priester stande bestimmt. Der zärtliche Knabe kam also in die Hände eines Cooperators zur Vorbereitung und mit elf Jahren ans Gymnasium der ?. Benedictiner nach Meran. Damit hatte der ständige Verkehr zwischen den beiden Nachbarskindern selbstredend sein vorläufiges Ende

erreicht. Es handelt sich, wohin die Wege der beiden führen und wo sie enden. 2. Capitel: Die Jugendthaten. In den letzten Tagen des heißen August 187 — stand vor dem strengen ?. Classenvorstande des ersten CurseS des Langhannsen Wilhelm, verzagt und er schrocken wie noch einmal ein armer Sünder. Die Aus nahmsprüfung gieng jedoch gut vonstatten und der scheue Knabe sah sich bald in eine Schule gesteckt, wo unter den neuanfangenden Studenten ein entsprechender Trupp böser Buben nicht fehlte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1888
Descrizione fisica: 8
» franco erbeten, Mimuseripte nicht zurückgestellt. — InsertionS-SebUhr für die -tspaltige Petitzeile oder deren Kaum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und 9 kr. für dreimalige EtsrüSsug. Bet größer» Jnserttonen entsprechender Rabatt. — Zur Beanttoortling event Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. O 53. Bozen, Mittwoch, 3. Juli 1888. XXVII. Jahrg. Der katholisch-Politische Bolksverein für Deutschtirol veranstaltet am IS. d. Mts. um 2 Uhr Nachmittags in den Lokali täten des Herrn Wilhelm Flora

Wilhelm II. zu notifi- cireu. Der Fürst hielt eine dem Anlasse entsprechende Ansprache, in welcher er sagte, sein Herr und Gebieter schätze sich glücklich, den religiösen Frieden in Preußen und gute Beziehungen mit dem Heiligen Stuhle zu sichern und weiter zu entwickeln. Papst Leo XIII. er widerte mit schmeichelhaften Worten für den Kaiser und fügte weiter hinzu, auch er hege die Hoffnung, die religiöse Lage immer besser werden zu sehen. Hierauf forderte der Papst den Fürsten Lichnowsky

sie sich, es könnte Kaiser Wilhelm II. unter dem Drucke der Ereignisse und eines fremden Willens gezwungen werden, seinen bisherigen Bestrebungen zu entsagen und sich den Ver hältnissen der Neuzeit, das heißt den Grundsätzen der Freimaurer sich anzuschließen. Bei dieser Gelegenheit melden wir auch, daß Kaiser Wilhelm nicht Freimaurer ist. Auch aus der Thronrede, welche Kaiser Wilhelm bei der feierlichen Eröffnung des deutschen Reichstages hielt, und welche vom christlichen Geiste durchweht ist, spricht ein tiefes

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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1888
Descrizione fisica: 8
nur im engsten Familienkreise und mit einem vorwiegend militärischen Charakter ohne alles Gepränge stattfinden. Mit Rücksicht auf die lokalen Verhältnisse konnte die Betheiligung nur eine sehr beschränkte sein. Der „Köln. Ztg.' zufolge werde in der Proklamation des Kaisers Wilhelm II. namentlich betont werden, daß die auswärtige Politik im Geiste des Kaisers Wilhelm und Friedrich geführt werden soll. Sie werde bemüht sein, jeden Zwist zu vermeiden und auf die, Erhaltung der bestehenden Verträge

ihre vornehmste Sorge richten. Bereits melden die Zeitungen von den Trauerkund gebungen der Fürstenhöfe des ContinentS und der Kammern. Unser Monarch war einer der ersten, welcher eines in den wärmsten Worten abgefaßtes Beileidtelegramm nach Berlin absandte. Auch der hl. Vater gab auf die telegraphische Nachricht des neuen Kaisers Wilhelm sogleich Antwort, das tiefste Beileid ausdrückend. In Wien ist die Hoftrauer bereits angeordnet. Der jetzige Kaiser Wilhelm ist als ältester Sohn des damaligen Prinzen

Friedrich Wilhelm und nunmehr verschiedenen Kaisers und seiner Gemahlin Victoria am 27. Januar 1859 in Berlin geboren. Er vermählte sich am 27. Februar 1881 mit Prinzessin Augusta Victoria von Schleswig-Holstein (am 22. Okt. 1858 auf Schloß Dolzig in Niederschlesien geboren.) Das hohe Paar besitzt vier Söhne, den am 6. Mai 1882 in dem Marmorpalais bei Potsdam geborenen jetzigen Kronprinzen Wilhelm (Friedrich Victor August Ernst) und dessen am 7. Juli 1883, 14. Juli 1884 und

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Pagina 6 di 8
Data: 26.03.1913
Descrizione fisica: 8
mit dem Tage am 7. April. Das Konkurrenz- schießen fand am 24. statt und schössen sich hiebe! auf der Gewerscheibe die Herren: Wenzel Fesl, Wien einen vergoldeten, serners Theodor Steinkeller, Bozen, Isidor Reiß. St. Pölten, Sylvester Etzelberger. Nikolödorf, Ignatz Dietrich, Rankweil, je einen Silberbecher hernus. Auf der Armeefigurenscheibe erhielten die Herren Joses Chiochetti, Bozen, einen vergoldeten, fernerS Ludwig Faller. Bozen, Emil Wolfram. Olmütz und Wilhelm Schönegger, Trient

. Jungschützenhauptbeste: Schöcht- leitner Josef. Riegler Anton, Soravia Eugen. Ro- beuS Joachim, Mattevi Wilhelm. Schaller OSkar. Schlecker: Saltuari Franz, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Figl Anton, Meßner Ludwig, Pircher Josef, Meßner Ludwig. Hauck Georg, Heufler David, Pfeifer Alois, Pernthaler Franz, Faller Ludwig, Schmuck Johann, Pattis Eduard, Zischg Heinrich, Saltuari Franz. Kranzbeste: P?dron Joses, Meßner Ludwig, Pittertschatscher Fritz. Serien für Altschützen: Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Herbst Josef

. Zangerle HanS, Pittertschatscher Fritz, PattiS Eduard, Felderer Melchior, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Mahlknecht Heinrich. Serien für Jungschützen: Pseiser Alois, Schaller Oskar. RobeuS Joachim, Riegler Anton, Facchini Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Perdon Josef. Armeefigurenscheibe: Bramböck Peter, Schmuck Johann, Zischg Heinrich, Figl Anton, Schaller Franz, Pircher Josef, Schaller Oskar, Saltuari Franz, Pedron Josef, Faller Ludwig, Wieser Alois

, Mattevi Wilhelm. Letzte Nachrichten. Die Stadt Ohama ist teilweise zerstört. Dem „Verl. Tageblatt' wird gedrahtet: 40 Stadt teile von Ohama sind teils zerstört, teils stehen sie in Flammen. Alles was der Wirbelwind aus seinem Weg sand, wurde hinweggefegt. DaS Tele- Phonamt, in dem sich 175 Telephonistinnen be fanden, ist teilweise zerstört. Zahlreiche Mädchen wurden verletzt. DaS Kloster „Zum Hl. Herzen' wurde vollständig vernichtet. Ein vollbesetztes Kine- matographentheater wurde hinweggefegt

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Pagina 8 di 10
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 10
ßen am 1. Juni: Haupt: v. Grabmayr Hans, Schmuck Johann, Mehner L., Robeus Joachim. Thurner Josef. Schaller Oskar, Faller Ludwiq, Schaller Franz, Plank Karl, Mahl- knecht Heinrich, Figl Anton, Lageder Alois. — Jungfchützenhauptbeste: Pedron Josef, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Riegler A-, Pircher Joses. Bramböck Peter. — Kranzbeste: Figl Anton. Pircher Josef, Heufler D. — Schlecker: Faller Ludwig, Mahlknecht Heinrich, v. Grabmayr HanS. Schmück Johann, Meßner Ludwig. Pircher Ludwig

, Faller Ludwig, v. Grabmayr H.. Meßner Ludwig, Schaller Franz, Blaha Alfred, Pircher I., Schalter Franz, Robeus Joachim, Pedron Josef, Mahlknecht Heinrich. — Serien für Alt schützen: Schaller Franz, Lageder Alois. Faller Ludwig, v. Grabmayr Hans, Meßner Ludwig, Schmuck Johann. Mahlkuecht Heinrich. Schimeck Waldemar, Figl Anton, Häfele Anton, Thurner I., Pircher Ludwig. — Serien für Jungfchützen: Riegler Anton, Pedron Jofef, Pircher Jos., RobeuS Joachim, Mattevi Wilhelm, Schaller Oskar

. ^ Armeefigurenscheibe: Schaller Franz, Ftgl Anton, Höller Alois, Zambelli P.ter, Mahlknecht Heinrich, Plank Karl, Schaller Oskar, Brambock Ptter, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Salmari Franz, Schmuck Johann. — Jungschützen schule: Pircher Josef, Trasoyer Josef, Oskar, Riegler Anton, Red Paul, Fischnaler Jojtf, Preyer Rudolf. Prantl Franz, Langer Mattevi Wilhelm, Wagner Rich., Fasella Anton, Hafner Barlmä, Dellago Karl, Giuliani Ant ,

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Pagina 4 di 8
Data: 17.03.1888
Descrizione fisica: 8
soll das Baarvermögen betragen, welches Kaiser Wilhelm hinterlassen hat. Die Hohenzollern habm nicht als reich gegolten, daher man von dieser großm Summe hinterlassener Millionen über rascht sein muß. Aber der Kaiser hat als König von Preußen nach jeder neuen Eroberung eine stattliche Millionen-Zulage erhalten und so haben sich die preußischen Eroberungen auch sür die preußische Civil liste nicht schlecht rentirt. ZAegramme des „Tiroler Bollsblatt.' ? Wie«, 16. März. Das „Armee-Verordnungs- blatt' veröffentlicht

einen kaiserl. Befehl, wonach eingedenk der innigen persönlichen Freundschaft, die der Kaiser mit dem verstorbenen deutschen Kaiser verband, das 94. Infanterie-Regiment für immer währende Zeiten den Namen „Wilhelm erster deutscher Kaiser und Preußenkönig' zu führen habe. Weiters ernannte der Kaiser den deutschen Kaiser Friedrich zum Oberstinhaber des zehnten Husarenregiments und ordnete an, daß das 20. Infanterieregiment fortan den Namen „Friedrich deutscher Kaiser und Preußenkönig' i und das siebente

Husarenregiment den Namen „Wilhelm Kronprinz des deutschen und preußischen Reiches' führe. ^ , ^ Wien, 16. März. Der in der Protestant. Kirche' abgehaltenen Trauerfeier wohnten der Kaiser, Erzherzog Karl Ludwig und Wilhelm in preußischer Uniform, Erzherzog Ludwig, Victor und Carl Salvator, die Minister, die Hofwürdenträger, das Diplomateneorps, der Statthalter, der Bürgermeister, die Präsidien beider Reichsrathshäuser bei. ' Berlin, 16. März. Der österr. Kronprinz machte der Kaiserin Augusta

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Pagina 2 di 12
Data: 14.01.1886
Descrizione fisica: 12
. Wie sich für die nationalstaatliche Zusammen- Eroberung Italiens nach den Plänen deS Logen- thums die Dynastie Savoyen, beziehungsweise Vik tor Emanuel seineiHeit hergab, so übernahm der preußische König Wilhelm, nachdem die Rechte der Dynastie Habsburg bei Seite geschoben waren, dieselbe Aufgabe für die Zusammen-Eroberung des national-deutschen-Reiches, das heute als noch nicht vollendet angesehen wird. Es ist eine ganz parallele Zeitbewegung eben desselben Geistes, wenn außer dem russischen Panslavismus gleich zeitig

als einigen, viele geheime Kräfte und Arme zur Verfügung, die diesen Plänen freiwillig dienstbar sind, und alle Hindernisse dagegen rücksichtslos zu zerstören trachten. Weil der preußische König Wilhelm dieser natio nalstaatlichen Idee für das neudeutsche Reich, der sein edler Bruder die Hand absolut nicht lieh, sich dienstbar machte; weil erdanninBismarck,Moltke und Roon jene tüchtigen Werkzeuge der Ausführung fand, welche in diplomatischer und militärischer Hinsicht die Zeitströmung geschickt zu benähen wußten

, und weil endlich Kaiser Franz Joseph das erlittene schwere Unrecht in ungewöhnlicher Großmuth vollständig zu vergeben und zu vergessen wußte, während das natio nal-chauvinistische Frankreich für 1870—71 unver söhnlich bis zum blutigen Wiedervergeltungstage Rache gegen Berlin brütet: darum hatte König Wilhelm von Preußen als „Mann des Glückes' in den letzten 25 Jahren so große Erfolge, wie sie keiner vor ihm in der ganzen Hohenzollern-Dynastie ver zeichnet. König Wilhelm, der über so viele blutige Schlacht

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Pagina 5 di 8
Data: 01.10.1864
Descrizione fisica: 8
, Sich der Himmel neigt, Und noch weiter zieht'ö mein Herz, O es zieht'S wohl himmelwärts. Drum iuö Himmelsblau Ich so wonnig schau: Drüben liegt mein Heimatsland, O wie lang bin ich verbannt! — Johannes Cardinal von Geissel. (Schluß.) Mit der Thronbesteigung des gerechtigkeiMiebenden Königs Fried rich Wilhelm IV- erhielt die in den Kölner Wirren hervortretende mißliche Lage der Katholiken Preußens eine bessere Wendung. Die beiden gefangenen Erzbischöse wurden in Freiheit gesetzt, und zur Klärung

der verwickelten Zustände bot die Negierung friedliebend die Hand. Der große Dulder Erzbischof Clemens August trat nach seiner Freilassung nach Münster in den Ruhestand. Die Negierung sowohl, als die Gläubigen der niederrheinischen Kirchenprovinz richteten ihre Blicke nun nach einem Manne, der im Goiste eines Clemens August mit frischen Kräften das Steuer der Kölner Erzdiöcese ergreifen könnte. Äuf den Nath König Ludwigs I. von Baiern bemühte sich König Friedrich Wilhelm IV. den Bischof v. Geissel

zu ihrem Oberhirten. Wie das Oberhaupt der Kirche, wußte auch der hochselige König Friedrich Wilhelm IV. das bedeutsame Wirken des Cardinols zu schätzen. Nicht nur überhäufte er ihn mit Gunstbezeugungen und verlieh ihm selbst die höchste Auszeichnung des Reiches, den Schwarzen Adler- Orden, sondern er erkor ihn sogar zum vertraute« Rathgeber und war ihm Freund im eigentlichen Sinne des Wortes. Gleicherweise stand Cardinal v. Geissel bei Sr. Majestät dem Könige Wilhelm I. und bei Ihrer Majestät der Königin Augusta

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Volksblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 20.05.1882
Descrizione fisica: 6
keinen Dienst ver sehenhat. Die andern Angeklagten: Polizeirath Landsteiner. Ingenieur Wilhelm und Excerciermeister Heer (beide bei der städtischen Feuer-- wehr) wurden freigesprochen. v ' ' Die Begründung deS Urtheils ist eine sehr weitgehende. WaS den Polizeirath Landsteiner betrifft, führt daS Urtheil aus, eS könne ' gege» ih» daraus, daß er ! in dem der Ankunft der Feuerwehr vor- ausgehenden Zeitraume nicht auf die Galleriestiege vorgedrungen fei oder zu einem Vordringen Anstalten getroffen

verirrt, umgekommen wäre. Was die Angeklagten Wilhelm und Heer anlangt, so hat der Gerichtshof als erwiesen angenommen, daß zwar damals als die Feuerwehr kam, also circa 10 Minute» »ach auSgebrochenem Fmer, noch wiederbelebungSsähige Personen im brennende» Theater eingeschlossen waren, die aus dem Balko» und ÜlÜ^^eifenster befindliche» Personen aber so dringend Hilfe ver- Wilhelm und Heer il ^tt'^is-chas°r5 schlossenen gingen. Berücksichtigt man weiter, daß äußerster, Mühe auf den Stiege» vorgedrungen

werde» konnte die Ueberzeugung nicht als feststehend ausgesprochen werden, daß als das Vordringen möglich war. sich noch wiederbelebungsfähige, Menschen im Hause befanden. Deshalb konnte bezüglich der Handlungs weise der Herren Wilhelm und Heer ein ursächlicher Zusammenhang mit dem Tode von Menschen nicht gefunden werde«. Bezüglich deS Heer kommt übrigens noch zu bemerke«, daß sich derselbe Unterla ssungen überhaupt nicht zu Schulden kommen ließ, sondern in s iner untergeordneten dienstlichen Stellung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 05.11.1879
Descrizione fisica: 12
dasselbe in einem Gurt um die Mitte deS Leibes. Sein Mörder ist ein sicherer Wilhelm Hammerbacher, 20 Jahre alt, Schmiedgeselle aus Nürnberg und Protestant. Die Ermordung scheint am 25. Juli Vormittag zwischen 8 und 10 Uhr vor sich gegangen zu sein und zwar am Fundort der Leiche. Derselbe ist im Gebüsche in einem dem B. v. S. zugehörigen Walde in Siebeneich oberhalb der Straße knapp au der Griesner Grenze ge legen. Sie scheinen sich beide in daS Gebüsch begeben zu haben, um vielleich ein kurzes Schläfchen

Schlinge (ein dünnes Seil); tief in die Mundhöhle hineingesteckt befand sich ein Sacktuch, das auseinander gefaltet ziemlich groß war. Den Ledergurt trug die Leiche noch am Leibe, aber scharf durch schnitten und des Inhaltes beraubt. Seit welcher Zeit der Mörder sein Opfer kannte, oder ob er erst in der letzten Zeit mit dem ermor deten GärtnergeseLen, auf dem Wege zusammentreffend, Bekanntschaft geschloffen hat, darüber weiß ich nichts. Möglich, daß Wilhelm Hammerbacher sich in das Vertrauen

; dann schnitt er ihm den Leibgurt entzwei, entwendete ihm das Geld und die Schriften und entfernte sich, seine Reise nach Italien fortsetzend. Wilhelm Widmer ging das erste Mal in die Fremde. Der Vater, der ihn eine kleine Strecke vom Hause weg be gleitete, hatte ihm die Reise bis Eonftanz bezahlt. Wilhelm wollte sich wahrscheinlich nach Italien begeben, bis die verruchte Hand des Mörders dem jungen Leben ein Ende machte. s. Innsbruck, 31. Oktober. Wenn man im katholischen Innsbruck durch die Kiebachstraße

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Pagina 6 di 10
Data: 23.10.1875
Descrizione fisica: 10
deutlich genug zur Nacheiferung im nationalen Kampfe gegen die Fremdherr schaft aufgefordert wurde. — Als es hieß, der Kaiser Wilhelm kommt, da waren es besonders zwei Gedanken, die zündeten : Der alte Wil helm hält mit Viktor Emmanuel, begünstigt also die Einheit Italiens, zweitens er ist es, der Oesterreich geschlagen und dessen gefährlichster Gegner ist. ' Dazu kam noch die Freude den friedfertigen Regierungs freundlichen einen Possen zu spielen und gegen die Klerikalen zu demonstriren. Es ging

auch Plakate angeschlagen folgenden Wortlautes: „Bürger ! der erste Kaiser von Deutschland kommt, um den ersten König von Italien zu begrüßen. Friedrich Wilhelm und Viktor Emmanuel stellen mitsammen die Einheit desVaterlandes und dieFreiheit des Gedankens dar. Der Erstere b ekriegte die klerikale Idee, der Letztere erschütterte und warf die letzte der Theokratien zu Boden, die weltliche Macht. Trient ist die erste italienische Stadt, 'welche Deutschlands Herr auf seiner Reise berührt, Trient schuldet

des ?reutmo gethan, — und man will uns glauben machen, diese Liberalen seien besserer Qualität als die deutschen? Wir halten auf die. Einen und die Andern nichts aber einer solchen bestialisch besoffenen Metten würde man anderswo sich schämen. ' ' ^ Lite ra risches. Jnhaltsverzeichniß deS soeben erschienenen 2. HesteS deS illustrirten Familien- blatteS „Alte und Neue Welt': Liebe und Leidenschaft. Von Juta Berthen. Reiters Morgengesang. Gedicht von Wilhelm Hauff (mit I Illustration). Die Physiognomie

des modernen Rom.' Von Wilhelm Molitor (mit3Jllustrationen). Herz und Hand. Bilder aus der Gesellschaft. Von Georg Freiherrn von Dyherrn. General Dufour (mit Portrait). Die Erde. Von Dr^ H. J. Klein, l DeS un- politischen Einsiedlers Gerichtsferien und Reisevergnügungen in Oesterreich. Von der alten in die neue Welt (mit 1 Illustration). I^aria, waris' steUa. Gedicht von August Bauman». Aus der Taubstummenschule. Von Joses Heinrichs. Allerlei: DaS Mysterium der alten Violinen.— Deutsche Singvogel

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