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Pagina 1 di 10
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 10
Wilhelm im Sommer 1871 betreffen. Schaffte führt aus: Die Zusammenkünste des Kai sers Franz Josef und Beusts mit Kaiser Wilhelm I. und Bismarck zu Wels, Gastein, Jschl, Salzburg waren vielleicht eine Mache Beusts auch gegen uns gewesen. Beust hatte es rasch erreicht,-sich bei Bis marck durch Geschäftigkeit gegen die „rote und die schwarze' Internationale zu insinuieren. Gegen die „Schwarzen' hatte er den „Liberalen' zu Gefallen die Schulgesetzgebung des Bürgerministeriums eifrig unterstützt, und seit

Gastein lag er dem Kaiser Franz Josef nicht bloß wegen der „Internationale' der Roten, wovon die Rede war, sondern sehr an gelegentlich auch wegen dessen in den Ohren, was in Deutschland alsbald als der famose „Kultur kampf' — gegen die „schwarze Internationale' — sich enthüllen sollte. Wahrscheinlich unterstützte da mals Bismarck den Grafen Beust gegen Hohenwart. Zwar nicht durch Vorstellungen, die er bei unserem Monarchen selbst gemacht hätte oder durch Kaiser Wilhelm hätte

machen können, aber nach Spuren, auf die wir stießen, durch die offiziöse Journalistik. Hohenwart hatte das Original einer Weisung eines Berliner offiziellen Preßbureaus an die „Alte Presse' in die Hände bekommen, worin es hieß: „Beust gegen Hohenwart stützen!' und argwöhnte, daß Beust die Zusammenkunft im Jntrige gegen uns betreibe. Daher hatte Hohenwart den Kaiser vor der Zusammenkunft in Wels gewarnt. Dieselbe war jedoch nicht zu umgehen. Kaiser Franz Josef fuhr mit Kaiser Wilhelm von Wels über Gmunden nach Jschl

, eine Fahrt, über welche Kaiser Franz Joses dem Grafen Hohen wart folgende Mitteilung machte: Der Kaiser Wil helm habe erklärt, ehe er den Krieg von 1866 be gonnen, habe er acht Tage lang im Gebete mit Gott gerungen und danke dem Kaiser (Franz Josef) für seine versöhnte Stimmung; 1870 sei für Napoleon die Folge von 1866 und die Vergeltung sür 1859 gewesen; in der Nähe von Gmunden angekommen, fragte Kaiser Wilhelm sehr bewegt dreimal nach dem Befinden j des Königs von Hannover und ließ sich die Lage

der dortigen Villa des letzteren zeigen . Nach der Änkunst in Jschl fand eine weitere intime Unterredung beider Kaiser statt. Kaiser Wilhelm habe dabei beteuert, sich in die österreichische Staats krisis nicht einmischen zu wollen, und habe ^ nur die Bitte ausgesprochen, wenn möglich zu verhüten, daß „Schlnerzensschreie' nach Deutschland dringen. Eine ähnliche Aeußerung machte Kaiser Wilhelm auch gegen Beust, der sie sofort, aber vergeblich, beim Kaiser Franz Josef zu verwerten suchte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1918
Descrizione fisica: 8
Vurian, dem Botschafter Prinzen Hohenlohe, dem Chef des Ge- ueralstabes GO. Frh. von Arz, den Generaladju- tauten Prinzen Lobkowitz und GM. Frh. von Zeid- ler, dem internistischen Chef der Kabinettskanzlei von Hawerda, FML. von Klepsch. Jeder der beiden Monarchen sprach längere Zeit mit den Ratgebern und Begleitern seines Verbün deten. Dann fuhr Kaiser Wilhelm in sein Quartier, .Während Kaiser Karl sofort Audienzen erteilte, dar- Hte^ auch, oln WM. von Hindenburg und General derHnfanterie

^Mit Ludendorff. M' 11 Uhr kam Kaiser Wilhelm zu seinem Freund und Verbündeten. Die beiden Kaiser ver brachten etwas mehr als eine Stunde im gemein samen Gedankenaustausch. Ehe es noch zum Früh stück ging, erstattete noch der Minister des Aeußeren Graf Burian seinen Vortrag. Das Frühstück fand im Quartier des Deutschen Kaisers statt. Zu Sei ten unseres Kaisers hatten der Reichskanzler Graf Hertling und GFM. von Hindenburg Platz genom men. Zur Rechten des Kaisers Wilhelm saß Oberst- Hofmeister Graf Hunyady

, zu seiner Linken der Minister des Aeußern Graf Burian. Ein langer Cercle folgte dem Frühstück, dann kehrte Kaiser Karl in seine Appartements zurück, in denen er die Vorträge seiner Räte entgegennahm Eben weilte Graf Burian Leim Monarchen, als Kaiser Wilhelm vor ^6 Uhr nachmittags in den Salon seines Verbündeten eintrat. Kaiser Karl kam ihm aus dem Arbeitszimmer entgegen. Die beiden Monarchen nahmen nun den Tee allein; sie weilten über anderthalb Stunden beisammen. Kaiser Karl begleitete hierauf den Deutschen

Kaiser bis zum Automobil. Unmittelbar darnach trat' Reichs kanzler Graf Hertling, nach ihm Staatssekretär von Kühlmann in das Arbeitszimmer des Monar chen. Indessen hatte Kaiser Wilhelm die Vorträge seiner Ratgeber gehört und die hohen österreichisch ungarischen Funktionäre in besonderen Audienzen empfangen. Beim Reichskanzler pflogen die Diplo maten ihre Verhandlungen, wiederholt beriet GO. Frh. von Arz mit GFM. von Hindenburg und G. d. I. von Ludendorff. Während Herr von Kühlmann noch bei unserem

Monarchen weilte, hatten sich im Salon des Kaisers Wilhelm die Gäste zur Abendtafel versammelt; sie harrten des Kaisers Karl und des kaiserlichen Haus herrn. Ueberall kleine Gruppen. Auf einem Tische sind die Pläne für den geplanten Ausbau des Plauenschen Bollwerkes ausgebreitet, dessen großes Eingangstor Wappen und Namen des GFM. von Hindenburg sübren wird, im offenen Kamin prasselt ein behagliches Holzfeucr, kus Lichtkörpern an der Decke und Stehlampen fällt ein wohlabgetöntes Rot über den Raum

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.06.1888
Descrizione fisica: 8
, der am 27. Juli in Modena abgehalten wird, anzunehmen, and dem Schul verein xstria' wurde untersagt, den Dr. Dordi in Trient als Vertreter des Vereines zur Jubelfeier der Universität Bologna dorthin zu entsenden. Aus Wie« theilt man folgendes mit: Der neue deutsche Kaiser Wilhelm II. soll sofort nach Budapest telegraphisch unserem Kaiser die Hoffnung ausgesprochen haben, daß er, der Erbe der Krone, die sein verewigter Vater ihm hinterlassen, auch der Erbe der Sympathien sein werde, welche das österreichische

Herrscherhaus demselben entgegengetragen. Er soll die Zuversicht ausgesprochen haben, daß Oesterreich und Deutschland über der Bahre des theueren Todten ihre Hand nur um so enger und fester in einander schließen werden. Kaiser Wilhelm II. ist bekanntlich seit langen Jahren ein intimer Freund unseres Kronprinzen, die sich Beide wiederholt besuchten. Der deutsche Reichstag ist auf den 25. Juni ein' berufen. — Kaiser Wilhelm wird eine Ansprache an die Vertreter der Nation halten.— Wie der «Obssrv. meldet

, wird der Papst zur Beglückswünschung des Kaisers Wilhelm den Nuntius Galimberti nach Berlin entsenden. Daß die Preußen Pech zur See haben , ist schon gesagt und bewiesen worden. Heute lesen wir im „Bayr. Vaterland' folgendes: „Bei Bremerhaven hat ein Preuß wieder nicht fahren können und so wurde der erste Kutter von „Sr. Maj.' Panzerfahrzeug „Mücke' durch den Schleppdampfer „Simfon' vor der Einfahrt in den neuen Hafen angerannt und in der Mitte ent zweigeschnitten, worauf „Sr. Maj.' Kutter elendiglich

ersoffen ist. Drei Matrosen mit.' Ferners lesen wir in demselben „Vaterland' noch folgendes: Noch in diesem Jahre soll in Königsberg die Krönung statt finden. Eine Königskrönung ist durch die Verfassung nicht vorgeschrieben, und auch nicht nöthig. Eine solche hat seit dem ersten König von Preußen (Friedrich 1. 1701) nur König Wilhelm (1861 in Königsberg) vollzogen, wobei er selbst die Kryne „vom Tische des Herrn nahm' und sich aussetzte.. Nur als König von Preußen war er gekrönt, nicht als deutscher

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Pagina 6 di 8
Data: 19.06.1918
Descrizione fisica: 8
eine Kiste mit Kriegs kaffee aus dem Wagen geworfen wurde, . in ' dessen Inhalt sich dann die sechs Eisenbahner teilten. Ebenso stahlen sie auch aus einer Kiste, die Zuckerln enthielt, einen Karton und teilten den Inhalt unter sich aus. Die Eisenbahner wurden zur Anezige gebracht. G»»- M»tom»«g de« Kaisers Wilhelm fürs österreichische Kote Kreuz. Kaiser Wilhelm hat auf Bitte des Bundespräsidenten Grafen Traun für den nächstjährigen offiziellen Roten-Krenz-Kalender seine Photographie, ein Reiterbildnis

in prachtvoller Ausführung, mit Originalunterschrift und folgender eigenhändig niedergeschriebener Widmung gespendet: „Wlr haben Schulter an Schulter gekämpft, gemeinsam in starker Kraft die Leiden schwerer Zeit ertragen, gemeinsam die Not des Krieges unter dem Zeichen des Roten Kreuzes gemildert. Fest ist daS Band unter Gottes treuer Führung.' Wilhelm I. R. Die Auffindung der Leiche Sepp Iuuerkofler». Als seinerzeit in dem Kampf der derühmten fliegenden Drei-Zinnen-Patrouille mit den Italienern

werden, der nicht sämtliche gerechten Ansprüche befriedigt, selbst wenn die Mden ihrer Volksgenossen, die alles mit pa- ' triotischer Selbstverleugnung ertragen, noch länger dauern. Damit entbiete er allen italienischen Sol daten seinen Gruß und seine heißen Segenswünsche. Kaiser Wilhelm aus dem Schlachtfelde. Der „Lokalanzeiger' bringt einen Bericht über den Besuck» des Kaisers Wilhelm auf dem Schlachtfelde. Während der Kaiser mit einem soeben aus Finnland zur Berichterstattung ins Hauptquartier gekommenen

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Pagina 9 di 10
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. 42, vom Mittwoch, 25 Mai 18S8. Freundschaftsverhältnis MscheuKaiserFranz Joses I. und Wilhelm II. Gelegentlich gewisser haltloser Gerüchte über Ver stimmungen zwischen den beiden Kaisern bei den Dresdner Feierlichkeiten bringen die officiösen..Dresd. N. Nachr.' einige Einzelheiten über das persönliche Verhältnis Kaiser Wilhelms zu Kaiser Franz Josef: Bei allen Hosfestlich keiten werden die kleinsten Details vorher festgestellt; daher Kaiser Wilhelm

vorher davon unterrichtet war, dass Kaiser Franz Josef einen Trinkspruch auf König Albert ausbringen werde. Ja, gerade wegen dieses Trinkspruches wurden zwischen Wien, Dresden und Berlin eingehende Verhandlungen gepflogen. Der öster reichische Kaiser wollte nämlich, dass Kaiser Wilhelm auf den König von Sachsen toastire, aber der deutsche Kaiser bestand unter dem Hinweise auf die langjährige innige Freundschaft zwischen den gegenwärtigen Souve ränen von Oesterreich - Ungarn und Sachsen, die schon

ihres Namenszngcs in das goldene Buch verewigen. Es entstand nun die Frage, welcher von beiden Monarchen zuerst die Feder zu diesem Zwecke ergreisen sollte. Vergebens bat Kaiser Franz Josef seinen erlauchten Gast, vor ihm seinen Ruinen einzutragen, aber Kaiser Wilhelm bewog in liebenswürdigster Weise den Herrscher von Oesterreich zum Vortritt. Da schlug Kaiser Franz Josef rasch ein Blatt um und schrieb seinen Namen auf das nächste Blatt. Kaiser Wilhelm aber ließ das leerstehende Blatt unbeachtet und warf

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Pagina 4 di 8
Data: 29.10.1913
Descrizione fisica: 8
wieder einmal Gelegenheit hatte, alte Oberinntaler Volks- trachten zu bewundern. Wien, 26. Oktober. (Der Besuch des deutschen Kaisers.) Seit einer Reihe von Jahren pflegt Kaiser Wilhelm seinen Freund und Verbündeten Kaiser Franz Josef jährlich einmal zu besuchen. Heuer ließ dieser Besuch etwas länger aus sich warten, weil die politischen Verhältnisse im Frühjahr recht ungeklärt waren und — es sei offen gesagt — auch das Verhältnis zwischen den Verbündeten, Oesterreich Ungarn und Deutsch land, manchmal kleine

Meinungsverschiedenheiten herrschten. So war es besonders nach dem Friedens schluß in Bukarest, wo Kaiser Wilhelm in Tele grammen an König Karol von Rumänien von einem „dauernden' Frieden sprach, Oesterreichs Diplomaten aber „revidieren' wollten. Nun sind diese Dinge vorbei (wenigstenn der Hauptsache nach) und deshalb müssen auch kleine Zwischenfälle inner- halb des Kreises der Verbündeten vergessen werden. Oesterreich-Ungarn und Deutschland sind weiterhin treue Verbündete zu eigenem Nutz und zum Trutz der Feinde. Als deutlicher

Kaiser Wilhelm als erster zu bewillkommen. Auch viele Tausende Leute standen an den Straßen. Die Begrüßung der beiden Mo narchen war ungemein herzlich. Als alte Bekannte begrüßte der deutsche Kaiser u. a. am Bahnhofe den Statthalter Baron Bienerth und unseren Bürgermeister Dr. Weiskirchner. Im Schönbrunner Schlosse fand dann um 1 Uhr mittags ein Dejeneur statt, dem dann am Abend ein Familiendiner folgte. Große Veranstaltungen sanden keine statt, da dieser Besuch rein privaten Charakter trug

. Nach herz licher Verabschiedung der beiden Monarchen fuhr Kaiser Wilhelm mittels Hossonderzuges nach Wien zurück. — Erwähnt sei noch ein Zwischenfall, der sich bei der Fahrt vom Bahnhof nach Schönbrunn ereignete. Ein junger Mann eilte aus der Volks menge auf den kaiserlichen Wagen zu und warf ein Bittschreiben durch das Fenster, das unser Kaiser Franz Joses aushob. Wien, 27. Oktober. (Interessante Flüge) veranstaltet gegenwärtig der 24jährige französische Flieger Pegoud. Vor acht Tagen

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Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 8
zur Aufgabe ihrer Karpathen- Front bi.s zum Kirlibaba-Abschnitt. Ter I General Ouartiermeifter: v. Ludenvorff. 61,000 Tounen versenkt. Berlin, 25. Juli. (W.B.) 1. Neue H-Boots- erfolge im Sperrgebiete um Enaland: 26.000 Bruttoregistertonnen. 2. N.ue v-Bootserfolge im Mittelmeere: 9 Dampfer und 7 Segler mit ins gesamt 35.000 Brultoregistertonnen. Kaiser-Zusammenkunft. Berlin, 24. Juli. (W.-B.) Se. Majestät Kaiser Wilhelm ist auf der Fahrt zur Südostfront in Pod- gorze bei Krakau mit dem Kaiser Karl

; dann wird es ebensowenig auffällig erscheinen, wenn Eltern ihrem Sohn den Namen Wigbert geben, als wenn sie ihn Albert heißen. »Köln. Bollszeitung.' Pf. Schütte. Tiroler Voltsblatt. dringender Staatsgeschäste halber seine Rückreise nach dem Süden nicht mehr aufschieben konnte, seinen Zug in Podgörze (bei Krakau) kalten, um seinen Freund und Bundesgenossen auf österreichi schem Boden die Hand drücken zn können. Auch Kaiser Wilhelm unterbrach in Podgorze, das er wenige Minuten später passieren sollte, kurze Zeit

die Fahrt. Die beiden Herrscher begrüßten sich in ungemein herzlicher Weise und widmeten sich darauf einem langen Gebaukenaustausch. Kaiser Wilhelm begrüßte auch den ersten Obersthofmeister Prinzen Hohenlohe und den Generaladjutanten Prinzen Lob- kowitz. Kaiser Karl, das dem Hofzug entstiegene Gefolge des deutschen Kaisers. Nach inniger Verab schiednng setzte Kaiser Wilhelm die Fahrt an die Front, Kaiser Kail die Heimreise fort. Der Mini ster des Amß?rn Graf Czernin wurde von Seiner Majestät beauftragt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1919
Descrizione fisica: 8
Frankreichs dehnt sie sich aus. > * Der. neue Präsident der deutschen Republik, Friedrich E b e rt, ist 48 Jahre alt, und wurde als Sohn eines armen Schneiders in Heidelberg ge boren. Ec lernte das Sattlerhandwerk und wurde dann Sattlergeselle, bis er später der Berukspoli- tik sich widmete. Ein Zeichen des demokratischen Umschwunges ist es jedenfalls, daß in Deutschland auf „Wilhelm II. Imperator' ein Satt le r g e f e ll e nachgefolgt ist. * Der Londoner Korrespondent des Jüdischen Büros erfährt

aus zuverlässiger Quelle, daß die Friedenskonferenz die Entscheidung über Palästina getroffen hat. Palästina würde als ein besonderes Territorium und nicht als ei» Teil Arabiens oder Syriens anerkannt. Das Land wird »nterD die Kontrolle des Volkerbundes und die Verwaltung einer Großmacht anvertraut werden. * Ein Sonderkorrespondent deS »Giornale d'Jtalia' war n«ch Amerongen gereift, »m den deutschen Exkaiser Wilhelm zu sprechen. In eiuem Schreiben, worin er Wilhelm H. an seine Liebe für Rom und seine Reisen

»ach Italien erinnerte, suchte er um ein Interview nach, das aber freund lich abgelehnt wurde. * Wie die Wiener Korrespondenz „Wilhelm' mitteilt, werde» in Schwechat sowie in der Zucker fabrik Hartig u. Nöttelmann zum Ausnehmen von Rüde» dringend Arbeitskräfte benötigt. Die Unter- uehmuugeu sind bereit, 30 Kronen Ta'glohn und die Verpflegung zu bezahlen. Trotzdem gelang es bisher nicht, Arbeitskräfte zn finden. ,. . . Eine Unterredung mit Irau Eberl. In den deutschen Zeitungen erscheinen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.04.1911
Descrizione fisica: 8
. Ei« Merschs des deutsche» Kaisers mit seine« Söhsea. Der deutsche Kaiser weilt mit seiner Familie in Korfu, um dort die Oster- feiertags zu verbringen. ES dürfte interessieren, zu erfahren, daß Kaiser Wilhelm Ostern als sein liebstes Fest betrachtet und nie noch davon Abstand genommen hat, sür Kinder oder Enkel Gegenstände im königlichen Schlöffe oder im Freien zu Ver stecken. Besonders gern weilt der Kaiser zu Ostern am Meeresufer. Als er vor vielen Jahren die Ostertage in Abbazia verbrachte, spielte

sich eine hübsche Szene im Garten der Villa „Amalia' ab, die damals von Kaiser Wilhelm gemietet worden war. Der Kaiser und die Kaiserin hatten Ostereier versteckt, und Kronprinz Friedrich Wilhelm und Prinz Eitel F riedrich stürmten in den Garten. Gleich daraus lief Prinz Eitel weinend zu Papa: „Er hat mich geHaut, Papa, er hat gesagt, er kommt zuerst, denn er ist der Kronprinz,' klagte Prinz Eitel Friedrich über den älteren Bruder. „Na, wenn er Kronprinz ist, hat er recht.' sagte der Kaiser

, „aber jetzt will ich ihm mal zeigen, daß ich Kaiser bin', und damit ging Kaiser Wil helm auf seinen Sohn mit bezeichnender Handbe- wegung zu. Kronprinz Friedrich Wilhelm zog es vor, sich schleunigst mit seinem gekränkten Bruder auszusöhnen. Schweres AntomobilnuglSck. In der Nähe von Berlin hat sich am 15. d. M. ein schweres Automobilunglück ereignet, dem sechs Menschen zum Opfer fielen. Auf der Berlin— Hamburger Chaussee überschlug sich in der Nähe der Ortschaft Bralsdorf ein dem beümnten Mitin haber der Berliner

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.02.1911
Descrizione fisica: 10
11. Februar 1911 Tiroler Volksblatt Seite ö ?. Piu;e«z Maria Gredler» Kin biographisches Hruppenbitd. Bon Oberrealschul-Direktor i. R. Anton Nagel,. (Fortsetzung.) Mit der Musenstadt Weimar ist auch eng ver knüpft der Name Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 —1W0). Der berühmte Pastorensohn Nietzsche ist weniger bekannt geworden als Philolog und Dichter, denn als Philosoph des Umsturzes, als der geist reichste und bizarrste unter den zahlreichen deutschen Philosophen, ungleich bizarrer

vor, sie praktisch nicht zu verwerten. Von Literaturgrößen aus der neuesten Zeit be herbergte die „vMs lumiere' an der Ilm, dje auch eine hübsche katholische Kirche im gothischen Stile befitzt, Ernst v. Wildenbruch (1845—1910), der Dichter der „Karolinger' und der „Haubenlerche den Dramatiker der Hohenzollern, hervorragend durch seine glänzende, markige Sprache, den Meister der Novelle und des Romans, der seine letzte Lebens zeit in Weimar verbrachte, Wilhelm Hegeler, der für seinen „Pastor Klinghammer

: Der Wille macht den Menschen groß und klein ES wächst der Mensch mit seinen größeren Zwecken. Schiller brauchte diesen starken und großen Willen, denn daS Schicksal hatte ihm wenig mehr als die Halste deS Lebens zugewiesen, auf das eS Goethe gebracht hat und erst nach dem 46. Lebensjahre, in welchem Schiller, der die großartig herrliche Wallenstein-Trilogie bereits in seinem 40. Lebens jahre geschaffen hat, find Goethes so bedeutenden Werke erschienen, der erste und zweite Teil deS „Faust', „Wilhelm

zu begeistern verstanden, hat — er schrieb über altdeutsche Literatur, über das Nibelungenlied, über Jean Paul, Novalis, übersetzte »Wilhelm Meister', verfaßte 1825 ein „Iiiks ot Lokillsr' (Leben Schillers) und begann zwei Jahre spater einen berühmten Briefwechsel mit Goethe, der ebenso wie die (Zorrssp. okOarl^ls vd Lmsrson (2 Bände 1886) veröffentlicht worden ist -- der größte individualistische Geschichtschreiber (die Ge schichte wird von großen Männern gemacht, daher der moderne Vater des HeroenkuluS

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Pagina 1 di 8
Data: 18.06.1913
Descrizione fisica: 8
de» Weltpostvereine» ganzj ?st55U>»g d» JnlimG X IS —. Einzelne N»«»«1R». Me Admch«» de» Kwtt»», eine «»»vrSMich« >e»f»U»e« nicht »Ut «t« ZU»s»»»«<«t»»»»PKtcht»»U. Nr. 49 Bozen, Mittwoch, 18. Juni 1913 52. Jahrgang. Wilhelm II. Kaiser von Deutschland» (Zu seinem 25jähr. Regierungsjubiläum.) Am Sonntag beging das deutsche Volt das 25 jährige Regierungsjubiläum seines Kaisers Wil helm II. Diese Feier wird im großen Nachbar- reiche mit Pomp und Prunk begangen werden. Auch an uns Oesterreicher kann dieses Ereignis

deS Nach barreiches hinauf. Kaiser Wilhelm ist ein auf richtiger Freund Oesterreichs. Wir wären hirnverbrannt genug, wenn wir das nicht ent sprechend zu schätzen wüßten. Denn offen gestanden, — er ist wohl der einzige Freund den wir haben, ein Freund, auf den auch in Sturm und Wetter Voller Verlaß ist. Der andere, der ja auch offiziell unser FreuUd und Bundesgenosse ist — Welsch- lands König — wer wagt eS zu bürgen, ob er wohl Ständ halt, wenn einmal im Hochofen blutigen Ringens eS gilt die Treue zu erproben

. Denn sie haben sich beide in srüheren Zeiten schwere Wunden geschlagen. Man denke nur an 1866. Das schmerzt. Aber beide, Franz Joses und Wilhelm, haben un ablässig anjder Verinnerlichung deS Bundesgedankens gearbeitet und heute sehen sie die schönsten Früchte erblühen. Den ergreifendsten und feierlichsten Ausdruck sand daS Bündnis wohl an jenem Tage, an dem Kaiser Wilhelm mit allen deutschen Bundesfürsten vor dem greisen Kaiser Franz Joses erschien um ihm die Glückwünsche des Deutschen Reiches an läßlich

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Pagina 2 di 12
Data: 14.01.1886
Descrizione fisica: 12
. Wie sich für die nationalstaatliche Zusammen- Eroberung Italiens nach den Plänen deS Logen- thums die Dynastie Savoyen, beziehungsweise Vik tor Emanuel seineiHeit hergab, so übernahm der preußische König Wilhelm, nachdem die Rechte der Dynastie Habsburg bei Seite geschoben waren, dieselbe Aufgabe für die Zusammen-Eroberung des national-deutschen-Reiches, das heute als noch nicht vollendet angesehen wird. Es ist eine ganz parallele Zeitbewegung eben desselben Geistes, wenn außer dem russischen Panslavismus gleich zeitig

als einigen, viele geheime Kräfte und Arme zur Verfügung, die diesen Plänen freiwillig dienstbar sind, und alle Hindernisse dagegen rücksichtslos zu zerstören trachten. Weil der preußische König Wilhelm dieser natio nalstaatlichen Idee für das neudeutsche Reich, der sein edler Bruder die Hand absolut nicht lieh, sich dienstbar machte; weil erdanninBismarck,Moltke und Roon jene tüchtigen Werkzeuge der Ausführung fand, welche in diplomatischer und militärischer Hinsicht die Zeitströmung geschickt zu benähen wußten

, und weil endlich Kaiser Franz Joseph das erlittene schwere Unrecht in ungewöhnlicher Großmuth vollständig zu vergeben und zu vergessen wußte, während das natio nal-chauvinistische Frankreich für 1870—71 unver söhnlich bis zum blutigen Wiedervergeltungstage Rache gegen Berlin brütet: darum hatte König Wilhelm von Preußen als „Mann des Glückes' in den letzten 25 Jahren so große Erfolge, wie sie keiner vor ihm in der ganzen Hohenzollern-Dynastie ver zeichnet. König Wilhelm, der über so viele blutige Schlacht

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Pagina 5 di 8
Data: 01.10.1864
Descrizione fisica: 8
, Sich der Himmel neigt, Und noch weiter zieht'ö mein Herz, O es zieht'S wohl himmelwärts. Drum iuö Himmelsblau Ich so wonnig schau: Drüben liegt mein Heimatsland, O wie lang bin ich verbannt! — Johannes Cardinal von Geissel. (Schluß.) Mit der Thronbesteigung des gerechtigkeiMiebenden Königs Fried rich Wilhelm IV- erhielt die in den Kölner Wirren hervortretende mißliche Lage der Katholiken Preußens eine bessere Wendung. Die beiden gefangenen Erzbischöse wurden in Freiheit gesetzt, und zur Klärung

der verwickelten Zustände bot die Negierung friedliebend die Hand. Der große Dulder Erzbischof Clemens August trat nach seiner Freilassung nach Münster in den Ruhestand. Die Negierung sowohl, als die Gläubigen der niederrheinischen Kirchenprovinz richteten ihre Blicke nun nach einem Manne, der im Goiste eines Clemens August mit frischen Kräften das Steuer der Kölner Erzdiöcese ergreifen könnte. Äuf den Nath König Ludwigs I. von Baiern bemühte sich König Friedrich Wilhelm IV. den Bischof v. Geissel

zu ihrem Oberhirten. Wie das Oberhaupt der Kirche, wußte auch der hochselige König Friedrich Wilhelm IV. das bedeutsame Wirken des Cardinols zu schätzen. Nicht nur überhäufte er ihn mit Gunstbezeugungen und verlieh ihm selbst die höchste Auszeichnung des Reiches, den Schwarzen Adler- Orden, sondern er erkor ihn sogar zum vertraute« Rathgeber und war ihm Freund im eigentlichen Sinne des Wortes. Gleicherweise stand Cardinal v. Geissel bei Sr. Majestät dem Könige Wilhelm I. und bei Ihrer Majestät der Königin Augusta

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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1879
Descrizione fisica: 8
, daß die böhmischen Abgeordneten nur so Handel« werden, daß sie ihren bisherigen Prinzipien nicht untreu werden.' Schließlich spricht Redner die Ueberzeugung aus, daß auch das böhmische Volk, welches liberal ist, in Feindseligkeiten mit der katholischen Kirche mit andern Völkern nicht wetteifern werde. Deutschland. Eine Ueberraschung bietet die Nachricht von der plötzlich arrangirten Zusammenkunft der beidenKaiser Wilhelm und Alexander. Man hatte der Mission der Sendung Man- teussels eine gewisse politische

Bedeutung zugeschrieben, nun aber, da nach 24 Stunden die wirkliche Thatsache, — die gegenseitige Be gegnung und Freundschafts-Aeußerung beider gekrönter Häupter — eingetreten, suchen die deutschen Offiziösen diese Bedeutung in den Grund zu bohren. Zunächst aber fragt es sich, wie diese Begegnung aufzufassen sei. Hat Herr von Manteuffel gefunden, daß er nicht im Stande sei, die Verstimmung des Czaren zu beseitigen und Kaiser Wilhelm daher selbst diese schwere Aufgabe übernehmen müsse

, oder war die Manteuffel'sche Beredtsamkeit so siegreich, daß der Czar sich sofort bereit erklärte, Kaiser Wilhelm persönlich zu sagen, daß leine Freundschaft gegen ihn sich nicht vermindert habe? Auf diese Fragen steht die Antwort noch aus. Ebenso bleibt noch aufzuklären, wie sich Bismark zu dieser Begegnung verhält. Ist sie nach seinem Geschmacke, oder erfolgte sie wider seinen Willen? Jedenfalls kam die Nachricht von der Begegnung in Alexandrowo so rasch, daß man annehmen muß, von Manteuffel's Mission habe eben darin

be standen, den Czaren zu einer Zusammenkunft mit Kaiser Wilhelm zu bewegen. Ist dies aber der Fall, so wäre Deutschland mehr als Rußland beflissen gewesen, die vorhandenes Differenzen zu ebnen, waS aber Bismarck kaum angenehm sein dürfte. — Nur daS eine ist bis jetzt außer Frage gestellt, daß zwischen Berlin und Petersburg eine tiefere Verstimmung Platz gegriffen hatte, als mau in Berlin zuzugeben für gut befand. Im Uebrigen, wie gesagt, ist es erst ab zuwarten, wie es beiden Kaisern möglich

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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1878
Descrizione fisica: 8
Mission vom Eifer der braven, echt katholischen Tiroler spreche« zu können. Edler Herr, denken sie noch ferner an uns, denn wir sind arm und wir müssen Hilfe haben, wenn wir unser Werk fortsetze« wollen. Ew. Hochwürden dankbarster Hagemann, apostolischer Missionär. ?8. Die gedachte Schwester grüßt und empfiehlt sich Ew. Hochwürden.' Vom Eisack, 13. Juni. (PiuS IX., und der Kaiser von Deutschland.) Wer wird wohl nicht den Kaiser Wilhelm be dauern! Dieses zweite Attentat auf sein Leben muß ihn fast noth

jene waren, welche ihm von der preußischen Re gierung bereitet wurden. Jene vielen, die vielleicht über die „mora lische Gefangenschaft' des Papstes lachten, werden jetzt gewiß eS leichter begreifen, warum der Kaiser Wilhelm sich zum moralischen Gefangenen macht. Der Papst ging und geht nicht aus, um nicht in seinem Rom von dem „Schwerte der Zunge' der Neujuden, d. h. von dem Rufe „nieder mit dem Papste!' „Tod dem Papste!' getroffen zu werden; und der Kaiser Wilhelm wird schwerlich aus gehen, um sich nicht wieder der Kugel eines HödelS

. Doch wie endigte Papst Pius IX., und welches ist das Ende deS Kaisers Wilhelm? Der Papst starb umgeben von der Anhänglichkeit, Ver ehrung, Liebe und Hochachtung der ganzen katholischen Welt. Mit Ausnahme einiger wenigen und gemeinen Schmutzblätter haben alle, selbst die liberalsten Zeitungen diesem großen Papste die schönsten Lobsprüche gespendet; glaubenslose Minister und Abgeordnete legte« in tiefster Verehrung eine Blume auf sei» Grab hin. Er ließ zwar die Kirche verfolgt zurück, aber geeinigt, stark

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Pagina 6 di 10
Data: 23.10.1875
Descrizione fisica: 10
deutlich genug zur Nacheiferung im nationalen Kampfe gegen die Fremdherr schaft aufgefordert wurde. — Als es hieß, der Kaiser Wilhelm kommt, da waren es besonders zwei Gedanken, die zündeten : Der alte Wil helm hält mit Viktor Emmanuel, begünstigt also die Einheit Italiens, zweitens er ist es, der Oesterreich geschlagen und dessen gefährlichster Gegner ist. ' Dazu kam noch die Freude den friedfertigen Regierungs freundlichen einen Possen zu spielen und gegen die Klerikalen zu demonstriren. Es ging

auch Plakate angeschlagen folgenden Wortlautes: „Bürger ! der erste Kaiser von Deutschland kommt, um den ersten König von Italien zu begrüßen. Friedrich Wilhelm und Viktor Emmanuel stellen mitsammen die Einheit desVaterlandes und dieFreiheit des Gedankens dar. Der Erstere b ekriegte die klerikale Idee, der Letztere erschütterte und warf die letzte der Theokratien zu Boden, die weltliche Macht. Trient ist die erste italienische Stadt, 'welche Deutschlands Herr auf seiner Reise berührt, Trient schuldet

des ?reutmo gethan, — und man will uns glauben machen, diese Liberalen seien besserer Qualität als die deutschen? Wir halten auf die. Einen und die Andern nichts aber einer solchen bestialisch besoffenen Metten würde man anderswo sich schämen. ' ' ^ Lite ra risches. Jnhaltsverzeichniß deS soeben erschienenen 2. HesteS deS illustrirten Familien- blatteS „Alte und Neue Welt': Liebe und Leidenschaft. Von Juta Berthen. Reiters Morgengesang. Gedicht von Wilhelm Hauff (mit I Illustration). Die Physiognomie

des modernen Rom.' Von Wilhelm Molitor (mit3Jllustrationen). Herz und Hand. Bilder aus der Gesellschaft. Von Georg Freiherrn von Dyherrn. General Dufour (mit Portrait). Die Erde. Von Dr^ H. J. Klein, l DeS un- politischen Einsiedlers Gerichtsferien und Reisevergnügungen in Oesterreich. Von der alten in die neue Welt (mit 1 Illustration). I^aria, waris' steUa. Gedicht von August Bauman». Aus der Taubstummenschule. Von Joses Heinrichs. Allerlei: DaS Mysterium der alten Violinen.— Deutsche Singvogel

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Pagina 4 di 6
Data: 29.10.1873
Descrizione fisica: 6
auf dem Felde ein Bauer, Namens Haselberger. Der Thäter soll übrigens geistig gestört sein. - I (Erdbeben.) In Aachen und Köln wurden am 22. Okt. fast gleichzeitig Vormittags zwischen 9—10 Uhr ziemlich heftige Erdstöße verspürt. Aehnliches wird vom 19. d. aus der Umgebung von Aachen gemeldet. (Sehr bezeichnend.) Obgleich Kaiser Wilhelm sehr mächtig ist, und glaubt alles vermögen zu können, so hat er doch nicht den Trost, die Herzen seiner Unterthanen zu besitzen, und ein freudiges „Hoch

aus zubringen. Aber niemand erhob sich, niemand stimmte in selbes ein, als die drei dort gegenwärtigen Preußen. Der Präsekt wiederholte mit noch lauterer Stimme die Einladung, und fügte einige Verse zu Ehren des Königs Wilhelm hinzu. Neuerdings Stillschweigen, wie zuvor, ja selbst von den drei Preußen erhöben sich nur mehr zwei, und der dritte blieb sitzem Aber wie, rief der Präfekt Mit höchst gereiztem Tone, Sie wollen nicht auf die Gesundheit unsers durch lauchtigsten Kaisers und Königs^ trinken

? Keine Antwort. — Nach einigen Minuten Stillschweigen und gespannter Erwartung erhob sich der Bischof und sagte: Ich bringe ein Hoch aus auf die Gesundheit unsers hl. Vaters PiuS IX., mtt dem sehnlichsten Wunsche, Kaiser, Wilhelm möge sein beßter Freund werden. Alle Anwesenden er« hoben sich, und riefen einstimmig: „Es lebe Pius IX.! es lebe der verfolgte Papst! es lebe ynser gefangener Hl. Kater'' Als der Präfekt diese einstimmigen „Hoch' hörte, verließ er, ob vor Aerger öder Verwirrung den Saal

/ zum Subregens und -LZekonom im fürstb. Priesterseminar. ? Vakäturen. Expositur Gortipohl, Nominätion der Gemeinde. Präsenta tion Religionsfond, bis 2. November; Pfarre Tisis^ Patronat des Religionsfonds, bis 26. November -v , Todfälle. Zosef Stocker. jubil.k.k. Gymnasial-Direktor, k. k. Konser vator in Feldkirch, am 13. Oktober; Joh. Pohler, Pfarrer in Tisis,' am lö. Oktober. Vorarlberg. Dem Lorenz Dnelli, !?eos., die Provision der Pfarre Fontanella; dem Wilhelm Müller,. Mutter-Gottes-Benesiziaten

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Pagina 7 di 8
Data: 16.12.1914
Descrizione fisica: 8
der Meinung Ausdruck, daß man mit so begeisterten Soldaten, wie sie daS österreichifch-ungarische Heer besitzt, unbedingt siegen müsse. Die Unterhaltung beendigte er mit den Worten, daß die österreichisch'ungarische Heeresleitung an scheinend viel mehr Lehren aus dem russisch- iapanischen Kriege gezogen habe ^ls die russische. Ausland. Kaiser Wilhelm an die Soldaten der Gst- armee. Der Chef des Generalstabes der Armeeabteilung Woyrsch übermittelte der „Schlesischen Zeitung' folgende Ansprache deS Kaisers

Wilhelm am 3. d. an Abordnungen der zur Armeeabteilung Woyrsch gehörenden Truppenteile und der österreichischen Truppen. Die Ansprache lautet: Kameraden! Ich habe mir Deputationen der im Osten kämpsenden Truppen hierher bestellt, weil eS mir nicht möglich ist, euch alle vorne in den Schützengraben begrüßen zu können. Ueberbringt euren vorne kämpfenden Kameraden meine herzlichen Grüße, sowie meinen kaiserlichen Dank» sowie den Dank deS Vaterlandes für eure heldenhafte Haltung und die Ausdauer

-Spital er nannt. Literarisches. Dem Andenken der liebe» Tote» a»f de« Schlachtfeld?. Zur Erinnerung an die lieben Toten im Felde und zum Tröste der Ueberlebenden hat ein guter Künstler, der Kunstmaler Wilhelm Sommer, zehn Bildchen entworfen, die sich vor züglich zu Totenandenken für gefallene Krieger eignen. Die Bildchen find im Verlage Benziger L Co., A. G., Ein fiedeln, erschienen, in Schwarzdruck a 100 Stück Kr. 2-40. Sine prachtige Karte de» Türkisch» rnsstschen Kriegsschauplatzes

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