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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
Uni- versitHs forderten. Um von den großen deutschen Katholikentagen abzusuchen, finden wir aus sämt lichen bisherigen allgemeinen österreichischen Katho likentagen die katholische Universitätsfrage auf dem Programme, selbst schon auf dem ersten derselben, der W? in Wien tagte, also noch zu einer Zeit, wy der katholische Universitätsverein in Salzburg noch nicht bestand und die Idee der Errichtung der kätHzlischen Universität in Salzburg noch mehr im Hintergründe lag. Graf Leo Thun war der erste

, der die For- derung»nach einer katholischen Universität in Oester reich steh^ Aer Antrag, zwelchen er dem ersten allgemeinen österreichischen Katholikentage vorlegte, und der auch zum Beschlusse erhoben wurde, lautete^ ^ ^ ^ . „Kür die gedeihliche Entwicklung des wissen schaftlichen Strebes und Unterrichtes sind katholische, kirchlich autonome Universitäten auch gegenwärtig unentbehrlich. Die Gründung oder Wiederherstellung zunächst wenigstens einer solchen Universität im Länderreiche der Mguarchie

den praktischen Antrag: »Der Katholikentag möge das Präsidium er mächtigen, ein spezielles Komitee zu bilden, um die geeignetsten Mittel zu beraten und dem nächsten Katholikentage vorzuschlagen, um für alle Königreiche und Länder der gesamten Monarchie wenigstens eine österreichische sreie katholische Zentral-Universität . . . unter her Oberleitung des österreichischen Episkopats, unter dem mächtigen Schutze Sr. k. u. k. apostol. Majestät und unter dem Protektorate Sr. Heiligkeit des römischen Papstes in Wien

zu begründen.' Trotz des anerkannt dringenden Bedürfnisses einer katholischen Universität wurde leider weder der eine noch der andere Antrag zur Ausführung gebracht. Viel eingehender Lwd korrekter befaßte sich mit der katholischen Universitätsfrage der zweite allge meine österreichische Katholikentag in Wien (1889); war ja zu dieser Zeit bereits die hehre Idee in dem „Vereine zur Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salzburg' (1884) ver körpert und hatte in demselben begeisterte

, zielbe wußt tätige Förderer gewonnen. Schon in der feierlichen Eröffnungsversammlung durste der da malige Vizepräsident des Vereines, Weihbischof Johannes Haller von Salzburg, auf die Bühne treten, um in väterlich warnenden Worten die Schäden der ungläubigen Universitätserziehung zu beklagen und zur Gründung einer katholischen Schulanstalt, d. i. der katholischen Universität, aufzufordern. „Wir wollen eine Hochschule, d. h. eine Quelle der wahren Wissenschaft Und Weisheit, aus der die Jünglinge

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Pagina 2 di 10
Data: 31.08.1907
Descrizione fisica: 10
, den Delegiertentag segne und ihm guten Ersolg wünsche. Der Festredner, hochw. Herr Dekan Schöna singer, erklärte, daß ihm als einfachen Landdekan die Festrede übertragen wurde, weil er dem katho lischen Universitätsverein seit Jahren reges Interesse entgegenbringe und weil man in ihm einen Praktiker entdeckt zu haben vermeint. Wir müssen eine katho lische Universität gründen, weil wir keine solche haben, von deren Notwendigkeit muß jeder Katholik überzeugt werden. Es ist geradezu beschämend, wenn man bedenkt

rekrutieren sich meistens aus Juden und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hochschulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten. Der Hauptsturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben muß man daher wieder mit der Besserung anfan gen. Der Klerus soll sich daher mit allen Kräften für die katholische Universität, einsetzen, er hat das größte Interesse für die Erhaltung des Glaubens

. Ein katholisches Laienapostolat ist dringend nötig, dessen Heranbildung würde an einer katholischen Universität ersolgen. Redner zitiert Schreiben, aus es mit Blitzesschnelle in seinem Haupte. Schon saßte die Hand krampshast nach dem Stuhle — da mit einem Male ließ er den Stuhl los, preßte die bebenden Lippen auseinander und begab sich ruhig hinaus, um dem Ches die Anzeige zu erstatten. Herr v. Hochheim hatte während der ganzen Szene mit den wässerigen aus dem Kopf getretenen Augen gerollt und die eine Hand

, den geladenen Revoever 5. und ein einziges Wort der Erwiderung denen hervorgeht, daß sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem GesamthirtenschMben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist be dauerlich, daß bei uns Katholiken immer alles be mängelt wird, was nicht Dogma ist. Redner be sprach sodann

es wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämerart, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Grün dung der katholischen Universität in Freiburg wur den ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. Hochw. Herr Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Geldbeutel und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, daß die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen

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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
. Robatscher war Junggeselle und stand im 60. Lebens jahre. Innsbruck, 19. Mai. (Fortsetzung der Universitätsskandale.) Bis 3 Uhr nach mittags herrschte in der Stadt Ruhe. Aber nicht wohltuend wirkte diese Stille auf das Gemüt, denn man fühlte allgemein, daß sie nur das beängstigende Schweigen vor dem Gewittersturme war. Die frei heitlichen „internationalen' Studenten begaben sich um 7 Uhr früh schon truppweise in die Universität, deren Vorlesungen gemäß rektorlichen Versprechens um 3 Uhr beginnen sollten

. Um 2 Uhr nachmittags besetzten 50 Gendarmen die Hofburg und bei zwei Dutzend städtische Wachleute schlugen ihr Quartier in den der Universität gegenüberliegenden Stadtsäle auf. Der größte Teil der freiheitlichen Swdenten hatte sich ab 3 Uhr vor der Universität aufgestellt und nicht, wie eS in vielen Berichten lautete, in den Gängen derselben. Dieser Umstand ist wichtig, weil der Herr Rektor einen Ueberfall nur auf aka demischem Boden verboten hatte. Trotzdem fanden die Katholischen den Mut, um 3^ Uhr

durch die Spalier bildenden Revolutionäre in die Universität einzuziehen. Im Gange deS I. Stockes stellten sich nun beide Parteien auf, getrennt durch den Rektor und uniformierte Univerfitätsdiener. Die Zeitungen berichten, daß die amtliche Darstellung sage, die Vorlesungen hätten um 3^ Uhr einen ruhigen Verlauf genommen! Glauben kann das aber der, welcher an Gehirnerweichung leidet, denn es ist wohl unmöglich, ein ernstes Studium zu pflegen, wenn im Gange vor den Hörsälen sich bei 600 Studenten gegenüberstehen

, deren freiheitlicher Teil unter Gebrülle Verhandlungen wegen des Abganges aus der Universität mit dem Rektor pflegt. Und diese Verhandlungen dauerten bis —6 Uhr abends. Bis um diese Zeit wollten die Freiheitlichen als erster Teil abziehen, damit sie die nachkommenden Katholiken ganz bequem überfallen können. Erst um 6 Uhr gaben sie nach! Merkwürdig! DaS ist genau die Stunde, in welcher die Sozialdemokraten von ihren Arbeitsplätzen kommen! Und sie sind auch wirklich gekommen, mindestens in gleicher

An zahl, wie die freiheitlichen Studenten, obwohl Abram eine Stunde vorher dem Herrn Statthalter versichert hatte, daß die Genossen sich erst dann einmischen, wenn die „Bauern' angerückt kommen sollten! Nach 6 Uhr verließen also die Katholischen als erste Abteilung im langen Zuge und vollkommen still und ruhig die Universität und marschierten durch die Angerzellgasse dem Akademikerhause zu. ZehnMinuten später gab man die „internationalen Helden' frei. Diese stürmten im Laufschritte so schnell

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Pagina 5 di 8
Data: 16.05.1900
Descrizione fisica: 8
an das k. k. Oberlandesgericht angemeldete Stttdeutenunruh en. Die katholischen Studenten Wiens haben wieder schwere Zeiten, indem sie von der deutschnationalen und jüdischen Studentenschaft überall verfolgt werden. Vom 10. d. M. meldet man darüber aus Wien: Die Christlichsocialen und die Katholische Volkspartei überreichten eine Interpellation wegen der Vorgänge an der Universität. Heute erneuerten sich an der Wiener Universität die Studentenunruhen in verstärktem Maße, so dass ein starkes Wacheausgeb»t einschreiten

musste. Ueber die heutigen Demonstrationen an der Uni versität wird noch gemeldet: Als gegen 11 Uhr die Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen „Nordgau' und „Kürnberg' im Hose und im Vestibül der Universität erschienen, wurde Her Versuch gemacht, sie hinauszudrängen. Die katholischen Studenten leisteten entschieden Widerstand. In dem entstandenen Tumulte hörte mau die Worte: Hinaus! Abzug! Es'verlautete nämlich, dass soeben eine Abordnung der gesammten Studentenverbindungen der Corps

, Burschenschaften, Landsmannschasten, sowie der Finkenschast pom Rector empfangen worden sei, der ihnen dcn Beschluss deS akademischen Senates bekannt gegeben habe, der dahin lautete, dass falls nicht sofort Ruhe an der Universität eistritt, von den ernstesten Maßregeln Gebrauch ge macht werden wird. Gegen 1 Uhr sollen vier Arretierungen auf der Rampe der Universität vorgenommen worden sein. Mittags erhielten die deutschnationalen Studenten zahl reiche Verstärkungen aus den Hörsälen, worauf eS ihnen gelang

- breitet, in der er auf die »anarchistischen Zustände' an der Wiener Universität hingewiesen und die Ergreifung energischer Maßnahmen zu Gunsten der confiscierten „Gleichberechtigung der katholischen Studenten' gefordert wird. Die Interpellation trägt die Unterschristen von den Abgeordneten der Katholische« Volkspartei, der Ehristtichsocialen und auch des Abgeordneten Haugwitz vom Centrum. — Außerdem wurden die Universität»- Vorgänge auch an kompetenter Stelle von den Abgeord neten Dr. Weiskirchner

, in das Vestibüle der Universität ein, um gegen das Verbot zu demonstrieren. Die bei den Thoren ausgestellten Pedelle und Diener erwiesen sich gegen die Uebermacht machtlos und ließen die Stu dierenden ungehindert in das Gebäude einziehen. Nach kurzem Verweilen verließen die Dentschnationalen in geschlossenem Zuge das Vestibüle und setzten den Bummel auf der Straße fort. Man dürste wohl erwarten, dass die freche Ver höhnung der Auctorität des Rectors durch die Deutsch nationalen eine gebärende Sühne finden

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Pagina 1 di 12
Data: 01.05.1901
Descrizione fisica: 12
. Die Universität in Salzburg. Unsere Leser kennen das Unternehmen, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen. Sie kennen auch den von Prinz Eduard Liechten stein entworfenen, von den Bischöfen Oesterreichs höchlich gebilligten Plan, durch Beihilfe des ganzen katholischen Volkes diese That von unermeßlichem Segen baldmöglichst zu verwirklichen. Leo XIII. hat über diesen Plan gesagt: „Alle, Alle müssen mitwirken an diesem für Oesterreich so wichtigen Werke.' Es muss das Verständnis

1900 die Worte gesprochen: aräst auiinus rein «zuanto prius xsrtiLsro'; es brennt die Seele, dieses Werh sobald als möglich zu vollbringen. Heute--wollen wir auf einen Ge sichtspunkthinweisen, von dem aus wir sehen können, dass wir mit der Errichtung unserer Universität nicht nur einen mächtigen Schritt zur Wederher stellung eines katholischen. Oesterreich thun, sondern mitarbeiten, die. - alte z.Khrepstellung Oesterreichs wiederherzustellen. . . ^ ' Bisher hatten wir wenig Hoffnung

bei den Katholiken Deutschlands für Salzburg besonderes Interesse und Beihilfe zu finden, und das aus dem Grunde,, weil sie schon vor uns, im Jahre. 1876 „als die Wogen des Kulturkampfes am' höchsten giengen', den Plan der Errichtung einer katholischen Universität in Fulda. beschlossen hatten und es daher ganz begreiflich wäre, wenn sie zuerst änlich selber denken würdem Jetzt, stehen aber dort die Dinge anders, sie stehen zn unseren Gunsten. Das hat uns in der Versammlung am 22. April-in Wien Höfrath.Willmann

, der berühmte katholische nnd österreichische Universitätsprofessor und Gelehrte gemeldet.- Er hat uns vom Aheinlände, von Aachen, von Köln berichtet, Ms manjetzt über unser Unternehmen henke. MaN sagt dort: „Es soll die katholische Sache gefördert werden. Fulda ist in weite Ferne gerückt, man traut nicht ^so recht. Warum soll das Geld nicht nach Salz burg geworfen werden?' und ein Centrumsführer hat geradezu gesagt: „Fulda ist eine Unmöglichkeit. Möglich, dass der preußische Staat eine Universität

dort bewilliget, er wird es thun And 'wird'seine Kuckuckseier hinlegen. Wir stehen zu ^ Ihrer Ver fügung. Seien Sie versichert, dass alles geschehen wird, wir werden dafür sorgen, dass preußische Studenten hinkommen.' So sehr ist in Deutschland jetzt die Ueberzeugung eingewurzelt, dass nicht dort, .sondern in Oesterreich die beabsichtigte Universität möglich ist. Und an diesen Bericht hat unser Professor Willmann die überwältigenden Worte gereiht: „Unsere Ohren sind gewöhnt an das Jndianergeheul „Los von Rom

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Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1903
Descrizione fisica: 8
21. Jänner 1903 Tiroler VokkSblaLL Seite 8 wie traurig es auf unseren Universitäten heute aussieht, was eine so hohe Schule mit dem gesamten katholischen Volke zu schaffen hat, das alles wissen wir bereits; daß es, im ganzen genommen, wirklich schlecht bestellt ist mit dem Katholizismus an den Universitäten Österreichs, wissen wir auch; ist dieser Satz ja aufs neue bestätigt durch den vor einem Monat.. begonnenen Kampf gegen die katholischen Söhne Österreichs an der Universität in Wien, fehlt

also nur mehr die Antwort auf die in der letzten Besprechung aufgeworfene Frage, was unter solchen Umständen zu tun sei. Schau, lieber Freund, was tut denn der ein fache Bauer, wenn ihm durch eine schlechte Quelle sein reines Trinkwasser im Brunnen verdorben wird? Er verstopft einfach die unlautere Quelle und alle Unreinigkeit des Wassers hört von selbst auf! So müssen es auch wir Katholiken machen. Verstopfen müssen wir die unreine Quelle, welche von der gottentfremdeten Universität niederrinnt ins gesamte

bleiben. Um katholisch zu sein, braucht man aber katholische Religion und diese katholische Religion bringt für die gebildeten Stände doch nur eine katholische Universität, auf welcher die Wissenschaft mit der Religion im Einklänge steht und so den Eltern die Gewißheit geboten ist, daß ihre Kinder nicht glaubenslos gemacht werden! Lieber Vater, er barmt dich denn die Jugend nicht, wenn sie schnur stracks zum Unglauben und dadurch zum Verderben geführt wird? Erbarmen dich die Söhne des Nächsten

nicht, so habe wenigstens Mitleid mit deinen eigenen Kindern! Es ergreist ja der Unglaube auch sie, vielleicht auch dann, wenn sie nicht gerade an einer Hochschule sind. Katho lisches Volk, raffe dich auf, so lange es noch Zeit ist, hilf bauen eine katholische Universität! Was nützen denn alle die herrlichsten Kirchen, wenn niemand mehr hineingeht? Was nützen denn tausend von eifrigen Priestern, wenn ihnen niemand mehr glaubt, sie niemand anhört? Wenn Spott und Verachtung ihre tägliche Speise ist — dar gereicht

ist kein Staat im ge- Wwöhnlichen Sinn, es ist ein Völkerstaat, eineFami- 'MMlie von Stämmen, welche die Welt, die Menschheit .^^repräsentieren, befreien und verbinden, erziehen und zugleich verbrüdern soll. Dies wäre die herrliche UMund erhabene Aufgabe Österreichs, und erreichbar durch eine katholische Universität. Darum ist der ' «Bau einer katholischen Hochschule weit mehr als ein Kirchenbau, ein jeder Heller zu diesem Zwecke gegeben ist ein Opfer, niedergelegt am Throne des ewigen Vaters, ein Opfer

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Pagina 2 di 8
Data: 20.05.1908
Descrizione fisica: 8
bringen wir den Bericht über die gestrigen Vorfälle in Innsbruck. Innsbruck, 13. Mai. Heute um 7 Uhr früh begaben sich die Ange hörigen der katholischen Verbindungen und die Katholische Finkenschast in die Universität. Als um 8 Uhr der Rektor erschienen war, stellte sich ihm eine Abordnung der katholischen Studentenschaft vor und machte die Mitteilung, daß sich der katholische Hochschulausschuß aufgelöst habe, weil die Vorstehung desselben keine Verantwortung über nehmen will sür die Dinge

, welche sich wegen der Unruhen in Graz und Wien auch möglicherweise in Innsbruck ereignen könnten. Aus diese Erklärung hin erteilte der Rektor den Besehl, sofort die Hallen der Universität zu verlassen, und zwar in einer Art unv Weise, wie man etwa seinen Haus knechten Aufträge erteilt. Die katholischen Stu- eine zierlich gearbeitete Gittertür gelangt man in die Vorhalle mit prachtvoller Stuckdecke; von den fünf Kirchentüren ist die äußerste, rechts, geschlossen und vermauert und heißt ?orta santa

aber dem Befehle nicht nach, sondern stimmten die Volks Hymne an. Hierauf erklärte der Rektor die Universität für geschlossen. Die Studenten zogen dann in das katholische AkademikerhauS in der Karlstraße. Etwa gegen 10 Uhr vormittags mochte es sein, als die deutschen freiheitlichen Studenten und in ihrem Gefolge Kroaten, Serben und Polen vor das Aka demikerhauS gezogen kamen und dasselbe zu stürmen begannen. Einige Fenster wurden eingeschlagen und mußten die Balkenß des Erdgeschosses geschlossen

das Rosen kranzlied sang. Die Freiheitlichen marschierten wieder vor die Universität. Hatte früher der Herr Rektor den Katholischen gegenüber tzen Feldwebel gespielt, so wurde nun er von seinen Leuten als Rekrut behandelt und einfach vor daS Tor der ge schlossenen Universität zitiert. Der Allgewaltige war zu einem Häuflein menschlichen Elends zusammen geschrumpft und sagte zu allen mit Gebrüll beglei teten Forderungen der 300 mit faustdicken Stöcken bewaffneten jungen Germanen, Kroaten und Serben

ein schüchternes „Ja'. So wurde auch die Forde rung erzwungen, daß am 19. d. M. die Universität wieder geöffnet wird, und die Vorlesungen wieder sortgesetzt werden, denn ein Alldeutscher hatte aus gerufen: „Wir wollen studieren und die Studien nicht von klerikalen Bauernlümmeln uns verküm mern lassen!' und — sofort war die Bewilligung da! Auf welche Art am 19. Mai das Studium sich entfaltet, wird erst dieser Tag zeigen. Bei allen diesen Vorgängen tat die städtische' Polizei den deutschen und nichtdeutschen

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Pagina 2 di 12
Data: 22.04.1893
Descrizione fisica: 12
eindrangen, ein heftiger Zusammenstoß statt. Zwei Gensdarmen und eine große Zahl Manifestanten wurden verwundet, darunter mehrere schwer. Nachschrift. Der Antrag Nyssens (Handelsrechts professor alt der Universität Löwen) lautet in seinen wesentlichen Bestimmungen dahin: Die Deputirten der Kammer werden von den Bürgern direkt unter den nachfolgenden Bedingungen gewählt: Jeder Belgier, der 25 Jahre alt ist und wenigstens ein Jahr in derselben Gemeinde wohnt und in keinem der vom Gesetze

. Sämmtliche Regierungen haben den Regierungs- Korrespondenzen. Wozen, 19. April. Die „Brixner Chronik' enthält einen Aufruf an die Diöcesanen, um die Grün dung einer katholischen Universität zu fördern. Schon im vorigen Jahre wurde ein katholischer Universitäts verein für die Diöcese Brixen ins Leben gerufen. Der Präsident desselben ist Se. Excellenz der Hochwürdigste Fürstbischof selbst, Viceprüsident der Domcapitular Johann Hagg, Cassier der fb. Ceremoniär Michael Eller. Dann trägt der Aufruf

^A.^ durch Sammlung von Geldbeiträgen und durch andere gesetzlich er laubte Vorkehrungen das große Werk unterstützen. Insbesondere wird er durch geeignete Druckschristen, die zum Theil periodisch erscheinen werden, das In teresse für die katholische Universität in immer weitere Kreise zu tragen und wach zu erhalten suchen. Die Mitglieder leisten wöchentlich einen Beitrag von wenigstens 1 kr.; auch beten sie für die österreichi schen Hochschulen, insbesondere für das Gelingen des Planes, eine freie katholische

Universität zu gründen, täglich ein „Ave Maria' und „Heilige Maria, Sitz . der Weisheit, bitt für uns!' Die Vereinsleitung behält die bei ihr einlaufenden Gelder in eigenerVerwaltung und bestimmt auch selbst, in welcher Weise das Vereinsver mögen zur Bestreitung der Auslagen herbeizuziehen ist, welche die Gründung und Erhaltung der kathol. Universität mit sich dringen wird. Sollte die geplante katholische Universität nicht gegründet werden, so sind die Vereinsbeiträge keines wegs ohne Zweck gespendet

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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1890
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 27. Boze«, Mittwoch, den 2. April 18W. Katholische Umverfitiit in Freiburg. Kältern, 26. März. Das kleine katholische Städtchen F reibürg in der Schweiz zieht in neuester Zeit die Blicke aller Katho? liken in Europa auf sich, denn mit 15. April ds. Js. wird dort eine freie katholische Universität eröffnet, an deren Zustandekommen Clerus, Volk und Regierung einheitlich zusammenwirkten; unter Regierung darf man hier allerdings nicht die Schweizer

hat, daß im Vorjahre zwei ein halb Millionen Francs als Ueberschuß vorlagen, welche all- sogleich zur Gründung der projectirten Universität ver wendet wurden. Dieser Summe hat die Stadt Freiburg selbst noch unlängst eine halbe Million Francs hinzu gesetzt, im Ganzen also drei Millionen, eine respectable Summe, welcher gegenüber unser Salzburger Universi tätsfond mit 60.000 fl. fast etwas bettelartig aussieht. — Die Universität wird zum Verdrusse der Schweizer Calviner echt „papistisch' und „ultramontan

kanerorden die zu gründende theologische Facultät der neuen Universität Freiburgs unter der ausdrücklichen Beding ung, daß alle Lehrstühle der genannten Facultät ausschließlich mit Mitgliedern des genannten Ordens besetzt werden. 2. Der ?. General verpflichtet sich bis zum 15. October 1890 die Professoren für folgende fünf Lehrstühle zu ernennen: Speculative Dogmatik, Positive Dogmatik, Moral, Exegese, Kirchengeschichte. Die Errichtung und Besetzung der übrigen Lehrstühle wird für später reservirt

. 3. Die Regierung von Frei burg gibt jedem Professor ein jährliches Gehalt von 2000 Francs und trägt die Kosten der Reise bis Frei burg, beschafft außerdem eine passende Wohnung sowohl für die ??. Professoren, wie für die sie bedienenden Laienbrüder. 4. Der?. General verpflichtet sich bis 15. April 1890 noch drei Patres feines Ordens als Professoren der philosophischen Facultät der Universität zu schicken. Vorstehender Vertrag kann nicht gelöst werden ohne eine zwei Jahre vorher erfolgende Kündigung

in jeder katholischen Gemeinde oder Pfarrei organisirt wäre, und bloß ein Jahr lang jeder Katholik alle Sonntag einen einzigen Kreuzer zu benanntem Zwecke auf die Seite legen würde (zu. solchem Opfer könnte sich der Aermste auch entschließen), nach einem Jahre könnten wir nicht eine, sondern zwei Universitäten haben; dagegen wenn es so „langsam voran' geht, wie man bis jetzt gesehen, werden wir in 10 Jahren auch noch keine Hochschule bekommen. Die Belgier haben ihre katholische Universität, in neuester Zeit

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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1925
Descrizione fisica: 8
jedem einzelnen Teilnehmer vermittelt wird, möglichst zahlreich zu besuchen. Der Unterricht erfolgt kostenlos. Alle, welche diesen Obstbaukurs zu besuchen beabsichtigen, haben sich in ihrer Gemeindekanzlei zu melden. Die Zusammen kunft erfolgt am Donnerstag, den 9. Juli 1925, S Uhr früh in «der Gemeindekanzlei Klausen. Nostrifizierung. Herr Dr. Konrad Binat- z e r, Sohn des Oberlehrers i. P. Gabriel Bi- natzer aus St. Ulrich in Gröben, der bereits an der Universität Graz zum Doktor der gesamten Heilkunde

promoviert wurde, hat nunmehr auch an der Universität in Padua das Diplom für Medizin und Chirurgie erworben.^ Volksbewegung in Brixen. Die Matriken der Stadtpfarre Brixen weisen für das 1. Halb jahr aus: 75 Geburten (voriges Jahr im glei chen Zeitraum 91), 66 Trauungen (voriges Jahr L3), 75 Sterbefälle (voriges Jahr 88). Jahresbericht über das Gymnasium-Lyzeum der Augustiner in Brixen. Am Samstag, 27. Juni, schloffen sich die Tore der Anstalt für das heurige Schuljahr. 196 Schüler traten im Herbst

. 5Vjähriges Doktorjubiläum. Am. 3., genau vor 50 Jahren wurde unser hochgeschätzter Mitbürger Herr Dr. Heinrich Deluggi an der Jnnsbrucker Universität zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Herr Dr. Deluggi, ein gebürtiger Bozner, ist nach Vollendung seiner medizinischen Studien sowie nach dem Besuch mehrerer Universi tätskliniken und nach einer kurzen Landpraxis bald wieder in seine Vaterstadt Bozen zurückgekehrt,, wo selbst er sich im Jahre 1882 als Arzt etablierte. Durch seine vorzüglichen

Besitzers nicht identisch sein. ^ Promotion. Herr Josef Völser aus Girlan wurde an der kgl. Universität Modena am 30. Juni zum Doktor der Rechte promoviert. Genannter hat die ersten vier Semester an der Universität Innsbruck und die letzten zwei Jahre in Italien stMert. Her^l. Glückvünsche. ^ Die Ablösung des Kälterer ^ Elektrizitäts werkes beschäftigt gegenwärtig die dortigen ^in teressierten Kreise. Bekanntlich hat die Ge meinde mit dem Erbauer und gegenwärtigen Besitzer des Werkes, Herrn Baron

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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
) und da man sich auf dte Haltung Ungarns überhaupt nicht verlassen konnte. Ich strebte immer danach, die Brücke zwischen Ruß land und uns nicht ganz zu zerstören. Dann folgt eine Mitteilung über das kaiser liche eigenhändige Schreiben über die Berichte d:s Ksnsuls. Bismarck fährt dann fort: „Ich b:n über haupt nicht verpflichtet, Sr. Majestät alle Berichte Tiroler Volksblatt. Staatsbahnrat, wurden getötet, 30 schwer ver letzt. * Wie „Budapest! Hirlap' meldet, hat der Senat der Universität Dbreczin eine Eingabe

an den Neichsverweser gerichtet, worin um die Er laubnis gebeten wird, daß die Universität den Namen „Stephan-Tisza-Universität' führen dürfe. * „Narodni Listy' melden, daß die Forderungen der tschecho-slowakischen Gläubiger an das altöster reichische Aerar auf 1200 Millionen Kronen einge schätzt werden. Die Skodawerke allein hätten 600 Millionen Kronen zu fordern. * Wie aus Belgrad gemeldet wird, sind sämt liche Maschin schreib erinnen, die im Dienste des Parlamentes standen, entlassen worden

, weil sie sich zur Wahrung der Amtsverschwiegenheit als ungeeignet erwiesen hatten. An ihrer Stelle wurden männliche Kräfte verpflichtet. * Bei den Nenw ahlen zur Stndentenvertretung an der Berliner Universität hat die dentschvölkische Studentenschaft die Zweidrittelmehrheit erhalten. * Die Besucherzahl der Mittelschulen iu Oesterreich ist in jähem Nieder gang. Während noch im Schuljahre 1918 34.312 Mittel- schükr gezählt wurden, lit diese Zahl im Schul jahr 1920/21 auf 30.672 gesunken. * Nach einer im polnischen

? Schafwolle ge langen in Deutschöfterreich zur Verarbeitung. Das eingetroffene Quantum reicht zur Erzeugung von drei Millionen Metern Stoff oder rund einer Million Herrenanzügen aus. ^ . * Nie zuvor ist auf den französischen Rennplätzen in einem derartigen Umfang ge wettet worden wie im Jahre 1920. Nicht weniger als 1.206,787.732 Frank wurden dem Totalisateur zugeführt. * Der gefeierte Apologet ?. Albert M. Weiß 0. Ehrenprofessor der katholischen Universität Freiburg, liegt

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Pagina 6 di 8
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 8
der Fürsten und der Völker. Chronik. Uon der Universttat. Der Unsinn des Duelles dauert an der Jnnsbrucker Universität fort. Gerade vor Kurzem wußten zwei Mediziner nichts Gescheideres zu tägigen Fußwanderung ziemlich ermüdet waren, machte man den Vorschlag bis Schlanders per Wagen zu fahren; ich wurde dadurch freilich um den direkten Genuß der Landschaft gebracht und mußte mir auf dieser Strecke die Welt durchs Fenster betrachten; im Grunde genommen hatte ich jedoch — unter dem Riegel strengster

(soll heißen in Krastäußerung zu machen), bis der Eine davon schwer verwundet wurde, so daß er ins Spital transportirt werden mußte. Wie die „N. T. St.' melden, sind nun gegen die beiden Duellanten gerichtliche Schritte eilige, leitet worden. Ganz recht so! Wie das deutsche Reichs gericht die sog. studentischen^ Mensuren (auf deutsch Raufereien) beurtheilt, das zeigt eine Bekanntmachung der Universität Bonn, die schon 1881 am schwarzen Brett derselben angeschlagen stand. Sie lautet: „Ich halte mich sür

haben oder nicht, dem ersten Herrn Staatsanwalt anzuzeigen. Bonn, am 24. Juni 1881. Der Rektor der Universität: Rühle.' Dazu bemerken die „N. T. St.': „So in Bonn. An der Universität Innsbruck ist das ganz anders: da darf em Professor ungenirt vor dem obersten Wächter des Gesetzes im Lande die Mensuren vertheidigen, und wenn die Landesbischöfe dagegen Protestiren, so erhalten sie nicht einmal eine Antwort. Selbst die gewöhnlichste Höflichkeit wird also an der ersten Bildungsstätte deZ Landes nicht mehr geübt

, — weil die Betreffenden katholische Bischöfe sind, gegen die die moderne Bildung sich ja alle Unart erlauben darf.' Heute lesen wir in den „N. T. St.' Folgendes: „Seit einigen Tagen prangt an der „schwarzen Tafel' ein geharnischter Aufmf an die Studentenschaft zum Beitritt zum „Deutschen Schulverein'. Es heißt in diesem phrasenreichen Appell, daß das Deutschthum allenthalben gewaltig in Gefahr sei, ja beinahe nicht zu retten wäre, wenn nicht die ganze „Jung'Mannschaft' an der Universität ebenfalls sich in's Zeug lege

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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1886
Descrizione fisica: 8
Strömungen und Machtgebote, verbreiten läßt. An Dich, katholisches Volk, haben daher die Katholiken- Versammlungen Oesterreichs und Deutschlands schon seit Jahrzehnten den Ruf ergehen lassen, daß Du Dir eine solche freie katholische Hochschule errichten mögest, uno da mehrere dieser Versammlungen aus Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinwiesen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus vielen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhunderte

einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogtums Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1384 sür die Errichtung einer freien kathol. Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche Beschlüsse von Katholiken-Ver sammlungen der letzten vier Jahrzehnte. Endlich soll energisch zur That geschritten werden; hat ja doch das Volk auf anderen Gebieten sich Pets auch als Volk der That gezeigt und als solches glänzende

zu er richten und zu erhalten, und es hat auch nicht allein die Ehrenschuld des ganzen katholischen Volkes Oester reichs und Deutschlands abzutragen. Nachdem das katholische Volk seit vier Jahrzehnten eine freie kathol. Hochschule forderte, wird es auch gewiß in allen seinen Klassen für die Gründung einer solchen Hochschule jenen edlen Opsermuth bezeugen und bethätigen, welcher in Belgien schon im ersten Jahre (1834) zwei Facultäten seiner freien katholischen Universität schuf. Auch der Zweifel

, ob es nach den Gesetzen Oester reichs möglich sei, eine freie katholische Universität auf österreichischem Boden zu gründen, darf und kann die- rasche That des Opfermuthes nicht hemmen, denn die österreichischen Gesetze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das kathol. Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird daher auferstehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen

durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Uni versität nur Männer von hervorragender wissenschaftlicher Bedeutung berufen werden, wahrhaft kathol. Männer, denen weder vom Standpunkte wissenschaftlicher Bildung, noch von dem des Patriotismus irgend ein gesetzliches Hinderniß entgegenstehen wird, denn die freie katholische Universität soll eine Hochschule im vollsten und edelsten Sinne des Wortes werden. Katholisches

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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1896
Descrizione fisica: 8
Schöpfer begründet unter allseitigem Nachlasse der Königin Christina von Schweden erworbene Handschristen, Benedikt X!II. die Ottobonische Bibliothek; ja noch in diesem Jahrhundert kam unter Leo XII. die Bibliothek der Gräfin Cicognara hinzu. Die bedeutendste und berühmteste Bereicherung erfuhr aber dieVatieaas, im 17. Jahrhundert jedenfalls durch die sogenannte Heidelberger Bibliothek. Es war die Bibliothek der Universität, welche Tilly, nachdem er 1622 im dreißig, jährigen Kriege die Stadt erobert

und Wilhelm Seidner Oberschützenmeister in Brixen. Alsdann würd n folgende Subventionen gewährt: Der Gemeinde Miola di Pinö zur Entwässerung und Meliorirung ihrer Alpe Regnana 291 st. 12 kr. aus zosen 38 Handschristen aus der ?alatma nach Paris. Als 1814 die Franzosen im Pariser Frieden alle ge raubten Kunst- und Literaturschätze zurückgeben mußten, kamen auch die 38 Handschriften wieder zurück, doch Papst Pius VII. trat nicht nur diefe an die Heidel berger Universität ab, sondern verfügte

auf Oesterreichs und Preußens Verwendung auch die Rückgabe der 846 deutschen Handschristen an Heidelberg, darunter den Loäsx ?alatinus, die poetische Bearbeitung der vier Evangelien von Otsried enthaltend, und einige lateinischer, die Geschichte der Heidelberger Universität behandelnde (üväiees. Die Rückgäbe dieser Handschriften ist als eines der^ erfolgreichsten Ereignisse für die deutsche ge lehrte Forschung zu betrachten, da sie eine reiche Fund grube für die Geschichte der deutschen Sprache und Literatur

sind und viele Werke enthalten, von denen keine anderen Loäiees vorhanden siud. Der gegen wärtig regierende Papst ließ einen Katalog der noch in Rom befindlichen ?a!atma herstellen und ein Exemplar des damals hergestellten Bandes derselben anläßlich des fünften Centenariums der Heidelberger Universität dem Großherzog von Baden überreichen. Der Name Leo XIII. bleibt fortan unzertrennlich mit seiner Vatieava. verbunden; unter keinem Pontifikate der Neuzeit ist so viel für dieselbe geschehen

. Durch das Hlvtuxroprio vom 9. September 1373 stellte er dem GetreideanfschlagSfonde; der Gemeinde-Fraction Großdorf (KalS) zur Wiederherstellung der durch die Katastrophe vom 20. und 21. Juli 18^)5 zerstörten Brücken, Wege und Wasserbauten 1500 fl.; dem Me- raner Gymnasialeomitö pro 1896 bis 1898 je 500 fl.; dem Hütkinderverein in Landeck je 300 fl. für die Jahre 1896, 1897 und 1898 ; der Landes-Universität zur Unterstützung armer Studenten 1000 fl. aus dem Landessonde pro 1896; der Filialschule für Holzindustrie

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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1886
Descrizione fisica: 8
Motivirung einstimmig beschlossen, folgende zwei Resolutionen zu fassen: l. Resolution. Die Generalversammlung des „patriotischen Vereins von Innsbruck-, durchdrungen von der Ueberzeugung, daß die Universität als erste Bildungsstätte des Landes an sich berufen ist, in jeder Hinsicht eine Musteranstalt zu sein, muß 1. das Verlangen stellen, daß an der Uni versität der Ce.st der Disziplin und Ordnung unter der studirenden Zugend gepflegt, die Gesetze geachtet, die religiöse Ueberzeugung geschont

Unfug iu einem Schreiben an den Rektor PMest erhoben, die Beeidigung angethan werden konnte, von Seite der Universität bis heute nicht einmal einer Antwort gewürdiget zu werden, und sie spricht endlich ihre Entrüstung darüber aus, daß em Theil der Studentenschaft, den akademischen Gesetzen zuwider, keck sich in die Politik gemischt und, wie das bei Ueberreichung der sogen. Universitätsadresse an den Rektor geschehen ist, gegen die Vertreter des katholischen Volkes, das doch für die Erhaltung

der Universität in ihrer Vollständigkeit so große Opfer bringt, in so ungeziemender, beleidigender und geradezu der Wahrheit widersprechender Weise sich geäußert, ohne daß kompetenterseits dies verhindert oder die Annahme einer solchen Adresse mit solcher Motivimng von Seite des dermaligen Rektors verweigert worden wäre. — II. Resolution. Die Generalversammlung des pa triotischen Vereines von Innsbruck spricht dem abge tretenen Handelsminister Freiherrn v. P ino Dank und Anerkennung aus für die Errichtung

fünf Bankiers verhaftet, welche Wiener, Berliner und Pariser Bankhäuser um 2Mill. Francs betrogen haben. In Salzburg gedenkt der Verein zur Gründung einer katholischen Universität das berühmte Schloß Mirabell, nun Eigenthum der Salzburger Gemeinde anzukaufen. In Paris gestattete die Kammer mit 323 gegen 180 Stimmen die Leichenverbrennung. Nachtrag. Brüssel, 31. MäH. Betreffs Hilfe für die Ar beiter, denen keine vorgekommenen Verwüstungen zuzu schreiben sind, wird die Regierung einen Kredit

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Pagina 6 di 12
Data: 04.04.1903
Descrizione fisica: 12
Universitätsverein in Salzburg herausgegebenen Wochenschrift „Universitätsblatt' versendet worden. Dasselbe bringt die Rede des ?. Provinzials Auracher über den Jubel papst Leo XIII. als geistigen Protektor der katho lischen Universität, einen eingehenden Überblick über das vergangene Vereinsjahr und als Feuilleton eine ganz aus dem modernen Treiben gegriffene Erzählung vom bekannten Prälaten Land steiner: Die Hofmeisterstelle. Der bunte Teil be spricht kurz die Kämpfe gegen katholische Studenten an der Wiener

Universität für Öster reich wirklich sehr zu wünschen. Wenn's bei uns gründlich einmal besser werden soll, dann dürfen wir uns mit der Errichtung katholischer Volks schulen, Pädagogien usw. nicht zufrieden geben, wenigstens eine katholische Hochschule müssen wir haben. Darum bestellt das katholische „Univer- sitätSblatt', das nach Kräften für diese wichtige Sache eintritt. Das Blatt erscheint alle Monate; Bezugspreis jährlich nur eine Krone. Bestellungen adressiere man einfach: „An den katholischen Uni

ergab, daß der Kuchen tatsächlich mit dem Gifte bestreut gewesen. Eine Frau namens Kodytek, welche das Päckchen aus den Weg gelegt hatte, damit es das Kind eines Nachbars, mit dem sie in Feindschaft lebte, finde, wurde in Haft genommen. Klnten der konfessionslosen Schule ohne Gott. Die Studenten der Universität Valenzia haben der Regierung telegraphisch mit geteilt, daß sie die Vorlesungen nicht eher wieder besuchen würden, bis der Rektor und der Präsekt von ihren Posten abgesetzt seien, der Rektor

, weil er die Würde der Universität nicht verteidigt habe und der Präsekt, weil er die Studenten habe inter nieren lassen. Wie verlautet, werden sich alle üb rigen Universitäten der Bewegung anschließen, so daß ein Generalstreik der spanischen Studenten zu erwarten ist. Die Gymnasiasten planen einen Generalstreik. In Rom, Florenz, Mailand, Livorno, Siena, Verona, Kaserta und anderen Städten schwänzen die Studenten die Schule und veran stalten Straßendemonstrationen unter Pereatrufen auf die Minister und „die falschen Liberalen

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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1892
Descrizione fisica: 8
Über: 5 Brixen, 8. Mai. (In Sachen der kathol. Universität.) Vor kurzer Zeit hat sich in Brixen unter dem Präsidium des hochwst. Fülstbischofs Simon ein neuer religiöser Verein endgiltig konstttuict mit dem Namen „Katholischer Universitätsvereru für die Diöcese Brixen'. Zweck diese.S^ Vereines ist, , wie schon der Name besagt, die Wroemng des Planes, in Oesterreich eine katholische Hochschule zu gründen. Auf welchem Wege will nun gedachter Verein dieses Ziel erreichen? Das ist eine Hauptfrage

, und da muß mau wiederum Vorsorgen. Man muß sehen, daß der Eifer im kathol. Volke nicht erlösche und dazu find populäre VoltS- schrifte» nothwendig. »Der Verein hat fich darum auch entschlossen, periodische Druckschriften^ unter die Mit glieder auszutheilen, um ihr Interesse au einer kathol. Universität in Oesterreich zu erhalten und neu zu be« leben.-Diese Populären Schriftcheu sollen aber möglichst in Aller Hände kommen und deshalb (wohl auch um die sonstigen VsreinSangelegenheiten leichter ordnen

Aenderung des Statutes. 4. All- fällige Anträge über allgemeine Angelegenheiten. Alle Raiffeisenmänner und Freunde der Kassenvereine werden zum zahlreichen Besuche dieses Verbandstages freundlichst eingeladen. Für den Anwaltschaftsrath: Riccabona. Innsbruck, 11.Mai, (Vom Balkon gestürzt. Von der Universität./ Todesfall. Eine energische Erklärung. Warnung. Hoher Besuch. Einbruchsdiebstahl. Viehmarkt in Hall.) Am 9. Mai stürzte im Norerhause ein vier Jahre altes Knäblein deS Herrn HauptmannS von Risfinger

, daS cmf dem Balkon des 2. Stockwerkes spielte, auf die Gasse herab und verletzte sich so, daß es wenige Stunden darauf starb — Au der hiesige» Universität studirten im abgelaufenen Wintersemester 960 Jünglinge, darunter 274 Theologen, 200 Juristen, 345 Mediziner und 141 Philosophen. Ausländer waren 186. — Am 8. d. ist hier Frau Johanna Gräfin von Thun und Hohenstein, geb. Gcäfin zu Salm- Reifferscheid, im 65. Lebensjahre einem Schlaganfalle erlegen. Die Verstorbene war auf ihrer Rückreise aus Italien

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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1895
Descrizione fisica: 8
der Kirche, ja berusstreue Priester gewesen sind. Der Jesuit ?. Angelus Secchi war doch gewiß ein bahnbrechender Naturforscher. Mit der Fackel der Wissenschaft hat dieser unvergleichliche Astrophysiker hinaufgeleuchtet bis zu den Sternen, und dennoch blieb er. stets derselbe bescheidene Religiöse und Priester, eine avima. eaväiäa indes Wortes schönster Bedeutung. — Die eigentliche Tendenz der Ausführungen der Encyclica über die Washingtoner Universität liegt in den Schlußsätzen des betreffenden

Abschnittes. Nachdem auf die Erfolge der katholischen Universität in Löwen hingewiesen worden, wird gesagt, auch die Washingtoner Hochschule könne solche Erfolge erreichen, wenn Lehrer und Schüler den päpstlichen Anordnungen sich fügen und alle Varteibestrebungen und Parteizwistigkeiten aufgeben und für sich auf diefe Weise eine gute Meinung bei Clerus und Volk gewinnen. (8i äoetores pariter atlzue alunmi amotis pg.rt.iura stuÄüs et eolltöQtiovllzus opmionsm sibi a populo, a elero eoneiliarmt

). Das ist eine deutliche Anspielung auf die Thatsache, daß die Universität in Washington noch nicht jenen Grad von Beliebtheit und Vertrauen bei den Katholiken gesunden hat, den der Papst wünscht. Grund dieser Haltung eines Theiles der Katholiken gegen die Universität ist die Parteinahme einiger Mit glieder des Lehrkörpers derselben für Msgr. Jreland und dessen Verhalten und Bestrebungen. Das von Plus IX. errichtete und seinerzeit dem Rachen des italienischen Fiscus durch die energischen Bemühungen des Gesandten

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Pagina 1 di 10
Data: 11.04.1900
Descrizione fisica: 10
-n 1V k. für ein-, K. sür zwei- und IS ti. für drei malige Einrnckun^. — Bei aröszern Ir.icrtionen ein sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung evciüucNrr Anfrage» wird die betref fende Frciniarke erbeten. - 29. Wozen, Mittwoch, 11. April 1900. XXXIX. Aayrg Wie denken Papst Leo XI». und der österreichische Episeopat über den katholischen UniverfitötSverein? Ueber die Nothwendigkeit der Gründung einer katholischen Universität scheint man sich auf Seite der österreichischen Katholiken, selbst unter dem CleruS, vielsach

über die Universi tätsangelegenheit denkt, geht hervor aus dem Beschlusse der Versammlung der hochwürdigsten Bischöfe im No vember 1339 in Wien, wo gerade die hochwichtige Universitätsfrage in Berathung gezogen und beschlossen wurde, „die Gründung einer freieti katholischen Universität mit allen Kräften zu fördern' — und entsprechend diesem Beschlusse haben im darauffolgende« Jahre viele der hochwürdigstkn Bischöfe in eigenen Hirtenschreiben und anderen Enuntiationen die Nothwendigkeit der Gründung einer neuen

katholischen Universität aufs deutlichste ausgesprochen und den Universitätsverein in ihren Diöcesen wärmstenS empfohlen. Und dass sich seither die Gesinnung der hochvsürdigften Bischöse nicht geändert hat, zeigten Heuer ihre überaus zahlreichen, «achdruckSvollen Zuschriften zur Generalversammlung des Vereines. Diese Sprache der Bischöfe lässt keinen Zweifel mehr übrig, dass der Universitätsverein von dem hochwürdigen Clerüs in allen Pfarreien wärmstenS, selbst mit Hintansetzung mancher aufschiebbarer

, das ist gut, das ist ja das gleiche Princip, wie bei der Gründung der katholischen Universität in Löwen, wo auch in allen Pfarreien ge sammelt wurde!' Und zum Schlüsse sprach Se. Heilig keit den Wunsch aus, dass „alle recht eifrig mitwirken mögen bei diesem Werke, da» sür die k atho lische Kirche in ganz Oester reich von so großer Bedeutung sei.' Das ist der Wunsch d«s heiligen Vaters; möge dieser Wunsch des Oberhauptes der Kirche in allen Diöcesen, in allen Pfarreien volle Würdigung finden! Serade

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