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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
. Robatscher war Junggeselle und stand im 60. Lebens jahre. Innsbruck, 19. Mai. (Fortsetzung der Universitätsskandale.) Bis 3 Uhr nach mittags herrschte in der Stadt Ruhe. Aber nicht wohltuend wirkte diese Stille auf das Gemüt, denn man fühlte allgemein, daß sie nur das beängstigende Schweigen vor dem Gewittersturme war. Die frei heitlichen „internationalen' Studenten begaben sich um 7 Uhr früh schon truppweise in die Universität, deren Vorlesungen gemäß rektorlichen Versprechens um 3 Uhr beginnen sollten

. Um 2 Uhr nachmittags besetzten 50 Gendarmen die Hofburg und bei zwei Dutzend städtische Wachleute schlugen ihr Quartier in den der Universität gegenüberliegenden Stadtsäle auf. Der größte Teil der freiheitlichen Swdenten hatte sich ab 3 Uhr vor der Universität aufgestellt und nicht, wie eS in vielen Berichten lautete, in den Gängen derselben. Dieser Umstand ist wichtig, weil der Herr Rektor einen Ueberfall nur auf aka demischem Boden verboten hatte. Trotzdem fanden die Katholischen den Mut, um 3^ Uhr

durch die Spalier bildenden Revolutionäre in die Universität einzuziehen. Im Gange deS I. Stockes stellten sich nun beide Parteien auf, getrennt durch den Rektor und uniformierte Univerfitätsdiener. Die Zeitungen berichten, daß die amtliche Darstellung sage, die Vorlesungen hätten um 3^ Uhr einen ruhigen Verlauf genommen! Glauben kann das aber der, welcher an Gehirnerweichung leidet, denn es ist wohl unmöglich, ein ernstes Studium zu pflegen, wenn im Gange vor den Hörsälen sich bei 600 Studenten gegenüberstehen

, deren freiheitlicher Teil unter Gebrülle Verhandlungen wegen des Abganges aus der Universität mit dem Rektor pflegt. Und diese Verhandlungen dauerten bis —6 Uhr abends. Bis um diese Zeit wollten die Freiheitlichen als erster Teil abziehen, damit sie die nachkommenden Katholiken ganz bequem überfallen können. Erst um 6 Uhr gaben sie nach! Merkwürdig! DaS ist genau die Stunde, in welcher die Sozialdemokraten von ihren Arbeitsplätzen kommen! Und sie sind auch wirklich gekommen, mindestens in gleicher

An zahl, wie die freiheitlichen Studenten, obwohl Abram eine Stunde vorher dem Herrn Statthalter versichert hatte, daß die Genossen sich erst dann einmischen, wenn die „Bauern' angerückt kommen sollten! Nach 6 Uhr verließen also die Katholischen als erste Abteilung im langen Zuge und vollkommen still und ruhig die Universität und marschierten durch die Angerzellgasse dem Akademikerhause zu. ZehnMinuten später gab man die „internationalen Helden' frei. Diese stürmten im Laufschritte so schnell

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 8
.) Ein Haupttrumpf, den man in unseren Kreisen gegen eine etwas mehr germanophile Auffassung in der Innsbrucks Universi tätsangelegenheit ausspielen zu können glaubt, ist das Schlagwort von der „katholischen Universität'. Dabei wird aber vergessen, daß die Universität in Innsbruck nur in dem Sinne Ländesunive'rsität ist, als sie, weil im Lande Tirol gelegen, den Tirolern eben am bequemsten erreichbar ist, sonst aber von dem allgemein wissenschaftlichen Charakter nichts einbüßt. Sie ist sür jedermann zugänglich

, der die vorgeschriebenen Vorbedingungen erfüllt.. Wären sonst so viele Slaven an der Jnnsbrucker Universität eingeschrieben? Den Charakter „deutsch' erhält die Jnnsbrucker Universität doch dadurch, daß 1. die Vorlesungen in den drei weltlichen Fakultäten — mit Ausnahme etlicher juristischer Fächer — in deutscher Sprache gehalten werden und 2. die Mehrzahl der Hörer Deutsche sind. Im übrigen ist die Wissen schaft ja international. Der Umstand, daß Heuer die Italiener der Parole „tutti a Innsbruck' („alle nach Innsbruck

') folgend, hier zahlreicher als sonst vertreten sind, ändert an der Sachlage nichts. Vollends aber das Pochen auf die Gründung als katho lische Universität ist rechtunglücklich. Wo ist denn die katholische Universität geblieben? O Herrjemine! Wie viele katholische Männer lehren denn an unserer Tiroler alma mater? Mit Ausnahme der Professoren an der theologischen Fakultät, welche außer Berech, nung ^kvZNMu,^ sind ^es/. Wm ein halbes Dutzend,' Hon 5enen^er^^^. z0der^anbj?re- nych,jaazu in- eine j McheMne

;Mee -Lehrüjkt ist.' -H'ie JnyA- l 'Druckes UniveMät'^ast am längsten Me Hochburg des Darwinismus,Mchdem.derselbe ^anderswo -schon längst allen ^Kredit eingebüßt hatte. Und wie steht ^s heute noch! Mit dem.katholisch?» Charakter ist es also arjch nMS, .Zbges^'en^^pon,7d.l!lß »derselbe weder die ^liebevolle Mmarmung ^utschnatio.naler Väterlandsverräter, noch die Duldung srredentistischer Reichsfeinde.hedmM Charakter herAnnsbruMrj Universität, ist einmal zzfutsch; barafl ist verschiedenes schuld

in Brixen und Rovereto und wurde 1888 an der Universität zu Innsbruck zum Doktor der Gesamtheilkunde promoviert. Das Frei- willigenjahr hatte der Verblichene zur Z^it der Okkupation in Bosnien zu Ragusa zugebracht, wo er in Militärspital tätig war. Schon vor Erlangung

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1886
Descrizione fisica: 8
Heinrich und hochdessen Frau Gemahlin, der gnädigen Frau Baronin v. Waideck als Fahnenmutter wurde die Ver sammlung geschlossen. Innsbruck, 1. Februar. In den liberalen Ge meinderathssitzungen treibt man gar zu gerne Partei- Politik. So geschieht es bei Euch in Bozen, so geschieht es hier in Innsbruck. So eine Sitzung, wo scharf in Politik gemacht wurde, war die am 29. Jänner. Es wurden die Vorgänge im Landtage besprochen, aber besonders die Universität s frage berührt. Herr Altbürgermeister

und Gemeinderath Karl Adam führte das große Wort. Auf die Universitätsfrage kommend sagte er: „Diese Frage berühre die Stadt am meisten. Dr. R. v. Graf habe sich in einer Weise darüber ausgelassen, daß sogar der Landeshauptmann sich be- müssigt fühlte, es zu mißbilligen. (!!) Die Tendenz gehe dahin, unsere Universität zu schädigen (!?!), um der katholischen Universität zu Salzburg aus die Beine zu helfen. (!?!) Es sei von Seite eines Abgeordneten nicht patriotisch, gegen die Landesuniversität in solcher Weise

aufzutreten, insbesondere da die Universität für Innsbruck von so ungeheuren Nutzen sei und es ein enormer Schaden wäre, wenn dieselbe fortkäme. Gerade jetzt habe man durch den Spitalbau so große Kosten für die Universität geopfert. Es sei daher Pflicht des Gemeinderathes, gegen solche Tendenzen Front zu machen und er stelle den Antrag, den liberalen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Sache den Dank auszu sprechen.' — G-R. Dr. v. Riccabona beleuchtete Herrn Adams bau- und hinfällige Beweisfühmng

dem vom Vorredner Dr. v. Riccabona Gesagten an; das ganze Land wisse und erkenne an, daß an der Uni versität Mißstände bestehen; daß man diese verurtheile und auf ihre Abstellung dringe, zeige, welches Interesse man an der Sache habe. Man arbeite ja nur dahin, daß die Universität das werde, was sie sein soll. Die Rede des Dr. R. v. Graf beweist wohlwollendes Interesse für die Universität und nicht das Gegentheil. — Doch alles half nichts: der Antrag Adam wurde mit allen liberalen Stimmen angenommen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 16
Data: 02.04.1892
Descrizione fisica: 16
13'/«, Griechenland 19^/s und Rumänien 24 Mill. Mark. Jüdische Universität» - Professoren. Von den im Jahre 1889/90 au der Wiener Universität an gestellten Professoren (ordentlichen und außerordentlichen), sowie bestätigten Docenten in der Gesammtzahl von 284 Personen waren 103 jüdischer Abstammung. Von den andere» Universitäten das VerhAtniß der Pro« fefforen nach der Konfession und Nationalität zu erheben ist fast unmöglich, well, wie eS scheint, nicht ohne Ab sicht jeder diesbezügliche statistische Nachweis

fehlt. Indische Studenten. Von den Studenten waren an der Universität Wie» im Schuljahre 1889/90 3316 Katholiken (54 7Proz.) und 2204 Juden (33 4 Proz)., während die letztere» insgesammt nur 5 Prozent der Gesammtbevölkerung ausmachen. An der Universität Prag (deutsche) sind im Winter-Semester 1888/89 1134 Katholiken und 476 JSraeliteu, auf der Univer sität Czernowitz 71 Katholiken und 73 Jsraelite», auf der Universität Lemberg 1014 Katholiken und 166 Jsraeliteu, auf der Universität Krakau 1015

an das Präsidium genannten Ministeriums; die Dienerstelle bei der Lehrkanzel für Geologie und Paläon tologie an der Jnnsbmcker Unwersität, Gesuche bis 15. April an das Rektorat genannter Universität. Kundmachung. Ins Register für Einzelnfirmen wurde die Firma „Anton Nagele, Schafwollmanufaktur-Tefchäft in Bozen' (Inhaber Johann Anton Nagele) eingetragen; ferner in's Genossenschafts - Register deS k. k. Kreisgerichtes Bozen der „Spar- und Darlehenskassenverein für St. Martin in Pafseier, registrirte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1903
Descrizione fisica: 8
vor jener früheren Nummer mit dem beigelegten Zettel, auf dem ein längerer Aufruf stand, nicht wahr? Ja, ja, höre ich dich sagen, da handelt es sich gewiß schon wieder um die katholische Universität? Jawohl, gut ge raten! Was ist denn aber eine Universität? Nun, eine Universität ist die höchste Schule im Lande! Dein kleiner Rudolf will studieren; er kommt von einer Volksschule weg, geht acht Jahre an die Mittelschule — ins Gymnasium — und nach acht Jahren in die Universität! Von der Universität kommt

, wir wollen katholische Professoren, die nichts gegen Gott und feine heilige Religion vor bringen, für unsere Kinder haben. Sehr gut und richtig geurteilt! Aber wie das anfangen? Dir ist bang ums Herz, gelt liebe Mutter, um deinen so gut erzogenen Rudols; auch du, lieber Vater, willst einen tüchtigen Mann aus deinem Sohne gemacht wissen, keinen glaubenslosen Religionsspötter. Nun gut, dann helft ihr Eltern alle, die ihr wißt, welch kostbarer Edelstein ein edler Sohn ist, helft uns gründen eine katholische Universität

. Lieber Leser, sür heute behüt' dich Gott! In der nächsten Nummer werde ich dich belehren, wie es auf den Universitäten aussieht und wir werden mitsammen besprechen, was denn die Universität eigentlich mit dem gewöhnlichen Volke zu schaffen hat. (Fortsetzung folgt.) Schweizer Brief. Schweiz, 6. Jänner 1903. Gegenwärtig beschäftigt sich die gesamte schweizerische Presse mit der mysteriösen Angelegen heit der Kronprinzessin von Sachsen. Geradezu charak terlos ist es zu nennen, daß jüdische Blätter

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 14
be zogen werden können, sind entweder schriftlich ein zubringen, oder können auch beim hiesigen Stener- reserate, sowie bei den unterstehenden Steuerämtern mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Kregenz be- gieng am 30. Juni unter Theilnahme von mehr als 3000 Wehrmännern ihr 40. Stiftungsfest, ver bunden mit dem Bodensee-Bundes- und Vorarl berger tzjauverbands-Feste. Katholischer Universttätsverein. Um die Eröffnung der freien katholischen Universität zu be schleunigen

unserer katholischen Universität resp, die Freunde einer sreien, deutschen Gegen- Universität scheinen wieder mehr zur Ruhe ge kommen zu sein; oder sollten sie es vielleicht vor» ziehen, vorläufig ihre Thätigkeit in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, um ja nicht durch offenes Hervortreten etwa das Gelingen unseres katholischen Unternehmens zu beschleunigen? Vielleicht hat man in dieser Absicht das Agitationsfeld verlegt und auf deutschen Boden übertragen? In den Blättern Deutschlands

, in jenen nämlich, welche mit unseren Absallsblättern in geistiger Verwandtschaft stehen, soll ja im letzten Monate die Agitation für eine freie deutsche Universität die Runde gemacht haben. Man scheint nunmehr auch dort ein Bedürfnis nach einer Universität in Oesterreich entdeckt zu haben. Nun freilich, Hetzapostel haben sie nach Oesterreich gesandt, neue evangelische Gemeinden haben sie ge gründet, aber eine Apostaten-Universität fehlt leider noch. In den wohlverdienten Ruhestand ist mit 1. Juli der Herr

. Der Vorschuss-(Reserve-)Fond der Gebäude- Abtheilung erhöhte sich mit Ende 1900 auf 1,870.004 Kronen, jener der Mobilien-Abtheilung auf 353.942 Kronen. Promotionen in Innsbruck. Montag den 1. Juli wurde an derJnnsbrucker Universität Herr Albert Achter aus Krumbach zum Doctor der Medicin und Herr Karl Vonmetz aus Storo zum Doltor der Rechte promoviert. Die Gemeindevorstehnng von Zwölf- malgreien ist am Dienstag den 2. d. M. gewählt worden. Das Ergebnis war folgendes: Gemeinde- Vorsteher Herr Dr. Franz

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 17.01.1903
Descrizione fisica: 10
gütigst zu lesen!) Christlicher Vater, gute Mutter! Übergehe die folgenden Zeilen nicht, ich bitte dich. Hast du den letzten Artikel schon gelesen über die katholische Universität? Wirklich? Du hast schon eine Sparbüchse aufgestellt, um leicht ersparte Heller als Jubiläumsgabe zum Bau einer katho lischen Universität hineinzulegen? Du sagst: Ich kann mir ja aus Liebe zum Christkind und dem edlen Papstgreis zu Ehren leicht manchmal eine Zigarre oder ein Glas Wein oder Bier oder eine kostspielige

nicht zu hoffen, daß für unser liebes Vaterland weniger 'gefahrvolle glücklichere Zeiten kommen werden, solange wir nicht Hoch schulen haben, an denen die studierenden Jüng linge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben ent sprechen. „Wir müssen mit Bedauern wahrnehmen, daß so viele junge, christlich erzogene Leute, wenn sie von der Universität kommen, der Kirche und dem religiösen Leben gänzlich oder beinahe ent fremdet sind, den Empfang der heiligen Sterbe

Vater und du gute Mutter beständig fürchten mußt, dein Kind verliert an der Hochschule seinen Glauben. Du sagst: Ja ich habe keine Kinder, oder meine Söhne gehen nicht in 'die Universität. Nun und das ganze Volk? Für das, meinst du, ist es ganz gleich, ob es katholische Ärzte, Advokaten, Richter, Professoren, Beamte u. s. w. hat, oder ob diese Herren Gottesleugner sind? Das glaubst du wohl selber nicht! Hand aufs Herz, Vater und Mutter! Kannst du dir denken, daß ein gottesleugnerischerZArzt, der gar

die schlechten Zeitungen und Bücher. Kann man den Schaden ermessen, den sie täglich stisten? Ist unmöglich! Ja wer schreibt denn die? Doch wohl nicht der Schuster und Schneider oder Bauer, sondern jene glaubens losen „Gebildeten', welche von einer Gott entfrem deten Universität ihr Wissen oder Nichtwissen geholt haben. Das sind jetzt zum großen Teil glaubenslose Männer, ausgebildet auf einer glaubenslosen Uni versität. Sie alle treten direkt in Berührung mit dem Volke. Katholischer Vater, gute Mutter

, ist dir jetzt klar, was die Universität mit dem Volke zu schaffen hat? Wie stände es, wenn alle Gebil deten edel und gut katholisch fühlen und denken würden? Entschieden besser! Du frägst mich, was man da tun soll, um das angedeutete Unglück von unserem teuren Vaterlande abzuwehren? Heute habe ich unmöglich mehr Zeit, daher die Antwort in der nächsten Nummer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Durch den strömenden Regen wurde der Erdboden erweicht. So geschah es am Montag, daß sich in Moritzing oberhalb

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 11.03.1891
Descrizione fisica: 8
als „Mörtelbuben der Freimaurer' bezeichnet. — Noch deutlicher bezeugt das der Autor im zweiten Satze: „Sie Was uns nolli. tliut. Ein Mahnruf an das katholische Volk. (Schluß.) Und wie ist man denn so weit gekommen ? Weil man die Universitäten „emanzipirt', weil man sie von der Kirche losgetrennt hat. Eine Universität ist ein Institut, das sein Dasein der Kirche verdankt. Hervorgegangen aus den alten Katechetenschülen der Christen zu Rom, Alexandria, Edessa u. s. w., wurde eS in die Kloster schulen

, wie jeder andere Bozner Bürger, daß eS sich durchaus nicht um Persönlichkeiten handelt, sondern um Principien. Ja, würde eS sich nur um Herrn Widmann und Told han deln, dann glauben wir, würde überhaupt jeder Bozner Bürger, den selbst von der „Bozner Zeitung' als guten und rechtschaffenen kleinen Kaufmann gefeierten Herrn Told, den jungen strebsamen Mann, vorziehen dem Ex- statthalter Frhrn. Widmann, der Bozen nur hie und die Sache anders und leider muß sich heute oft ein Vater sorgen, seinen Sohn auf die Universität

und nicht zu Gunsten der katholischen Kirche zu entschädigen sucht. Bei der heutigen „Windfahnen- Politik' ist Alles möglich. Um Alledem vorzubeugen, brauchen wir Katholiken eine vom Staate unab hängige, freie, katholische Universität,eine Uni- Nr. 20. da gesehen. Aber eben leider um Persönlichkeiten han--^ delte es sich richt, sondern nur um Principien. Würde Herr Widmann sich zu unseren Principien bekennen, würden wir in ihm sehen einen für das Wohl der Mit menschen besorgten, durch und durch katholischen Mann

. Eine solche Universität zu erhalten, haben wir ferner günstige Aussichten. In Salzburg ist vor mehreren Jahren ein Verein zusammengetreten, der eS sich zur Aufgabe setzte, durch Spenden der Katholiken Oester reichs denselben eine Hochschule zu schaffen, der sie ihre Söhne ohne Besorgniß anvertrauen können, deren oberster Schutzherr der jeweilige Erzbischof von Salzburg sei, eine Hochschule, die Katholizismus und Wissenschaft in sich vereinigend, wie das Salz die Speise, so auch das ganze katholische Leben unseres

KaiserstaateS durchwürzen soll. Wohl sah eS der Liberalismus nicht gerne, aber er.hat keine Gesetzesparagraphen in der Hand, um das lobensiverthe Bestreben dieses Vereines zu vereiteln. „Wir sehen es nicht gerne', sprach weiland Unterrichts minister Conrad zum verstorbenen Hochwst. Erzbischof Albert Eder, „wir sehen eS nicht gerne, aber wir können eS auch nicht hindern'. Der Staat, der liberale Staat kann die Errichtung einer freien, unabhängigen, katho lischen Universität nicht hindern, so lange

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 02.12.1903
Descrizione fisica: 10
Keite 4 Tiroler Volksblatt 2. Dezember 1903 Innsbruck, 29. November. (Studenten- Demonstrationen.) Jedenfalls wünschen Sie auch etwas vom Studentenrummel zu hören und ich will Ihnen um so lieber in Kürze davon berichten, als in der Samstag-Nummer des „Tir. Volksbl.' ein falscher Bericht über Revolver und Messer ent halten ist. Daß die Abhaltung der welschen Uni versitätskurse der „freien italienischen Universität' nicht ohne Reibereien und Spektakel abgehen würde, war allgemach auch unserer

. Damit wäre auch der ganze Universitäts- Spektakel im Keime erstickt worden. Spät, aber doch endlich, getraute sich die Regierung mit dem Verbot hervor, nachdem der Landtag vorüber, als es aber, sozusagen, schon zu spät war zur Ver hütung von Demonstrationen. Daß die „sreie ita lienische Universität' nichts anderes als eine De monstration der Italiener gegen die Regierung zur Erreichung einer eigenen Universität in Trieft sei, lag nach allem, was aus den welschen Blättern entnommen werden konnte, klar

zu Tage. Wohin aus aber schließlich dieses Treiben gehen sollte, schien auch überall durch und wurde am besten dadurch beleuchtet, daß nur Reichs-Jtaliener — Jrredentisten-Freunde — für die Kurse gewonnen waren. Den Anfang sollte Prof. de Gubernatis von der Universität in Rom mit einem Vortrag über Petrarca machen. Dieser war bereits auf der Her- fahrt in Trient durch den dortigen Polizeirat Erler von dem Verbote verständigt worden, fuhr aber trotzdem, wahrscheinlich aus die falschen Verheißun gen

der Italiener, daß seine Vorlesung als § 2- Versammlung vor geladenen Gästen werde gehalten werden können, am Montag nach Innsbruck. Dort wurde er am Bahnhos von den italienischen, aber auch von einer Menge deutscher Studenten erwartet. Eine Anzahl Polizisten unter Inspektor Ertl hatte sich zur Verhütung größerer Unruhen am Bahnhof eingefunden. Der Professor wurde bei seiner Abfahrt vom Bahnhofe zum „österr. Hos' in Wilten, der neuen „freien italienischen Universität', von den Deutschen mit „Pfui!'-Rufen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1925
Descrizione fisica: 8
jedem einzelnen Teilnehmer vermittelt wird, möglichst zahlreich zu besuchen. Der Unterricht erfolgt kostenlos. Alle, welche diesen Obstbaukurs zu besuchen beabsichtigen, haben sich in ihrer Gemeindekanzlei zu melden. Die Zusammen kunft erfolgt am Donnerstag, den 9. Juli 1925, S Uhr früh in «der Gemeindekanzlei Klausen. Nostrifizierung. Herr Dr. Konrad Binat- z e r, Sohn des Oberlehrers i. P. Gabriel Bi- natzer aus St. Ulrich in Gröben, der bereits an der Universität Graz zum Doktor der gesamten Heilkunde

promoviert wurde, hat nunmehr auch an der Universität in Padua das Diplom für Medizin und Chirurgie erworben.^ Volksbewegung in Brixen. Die Matriken der Stadtpfarre Brixen weisen für das 1. Halb jahr aus: 75 Geburten (voriges Jahr im glei chen Zeitraum 91), 66 Trauungen (voriges Jahr L3), 75 Sterbefälle (voriges Jahr 88). Jahresbericht über das Gymnasium-Lyzeum der Augustiner in Brixen. Am Samstag, 27. Juni, schloffen sich die Tore der Anstalt für das heurige Schuljahr. 196 Schüler traten im Herbst

. 5Vjähriges Doktorjubiläum. Am. 3., genau vor 50 Jahren wurde unser hochgeschätzter Mitbürger Herr Dr. Heinrich Deluggi an der Jnnsbrucker Universität zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Herr Dr. Deluggi, ein gebürtiger Bozner, ist nach Vollendung seiner medizinischen Studien sowie nach dem Besuch mehrerer Universi tätskliniken und nach einer kurzen Landpraxis bald wieder in seine Vaterstadt Bozen zurückgekehrt,, wo selbst er sich im Jahre 1882 als Arzt etablierte. Durch seine vorzüglichen

Besitzers nicht identisch sein. ^ Promotion. Herr Josef Völser aus Girlan wurde an der kgl. Universität Modena am 30. Juni zum Doktor der Rechte promoviert. Genannter hat die ersten vier Semester an der Universität Innsbruck und die letzten zwei Jahre in Italien stMert. Her^l. Glückvünsche. ^ Die Ablösung des Kälterer ^ Elektrizitäts werkes beschäftigt gegenwärtig die dortigen ^in teressierten Kreise. Bekanntlich hat die Ge meinde mit dem Erbauer und gegenwärtigen Besitzer des Werkes, Herrn Baron

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Pagina 3 di 10
Data: 07.01.1905
Descrizione fisica: 10
nach dem andern liefern. — In Seis hat die Gemeinde anläßlich der Einstellung einer zweiten Lehrkraft den Widum wirklich flvtt restau riert. — Ein paar Rodelunfälle abgerechnet, wobei ein Knabe mit dem Bauche an eine vorspringende Latte rannte, ist alles recht gesund bei 10 bis 13' Kälte. Trient, 1. Jänner. (Philosophatkurse. Münzensammlung sür die katholische Universität Salzburg.) Nachdem das Pro- gramm sür die Philosophatkurse in diesem Blatte bereits bekanntgegeben worden, wünscht'gewiß

), hielt Vorträge über „Die Religion als Kulturfaktor'. „Spiritis mus und Hypnotismus' behandelten wieder ?. Birkla und Professor Nager. — Ein schönes Stück Arbeit hat hier die katholische Wissenschaft geleistet. Da läßt sich ahnen, was nicht eine katho lische Universität leisten würde. Auch die Gegner kennen die Gesahr, die ihrer ungläubigen Welt anschauung von Seite einer katholischen Universität droht. Darum wurde ein eigener deutscher Hoch schülerverein gegründet, angeblich um die Gründung

einer staatlichen Universität zu betreiben, in Wirk lichkeit, um die Errichtung einer katholischen Uni versität auf alle mögliche Weise zu verhindern. Den gleichen Zweck versolgen die alljährlich in den Ferien in Salzburg gehaltenen „Ferialhochschul- kurse', veranstaltet von einem eigenen Verein liberaler, österreichischer und deutscher Prosessoren. Lernen wir von den Fremden! Schaffen wir jener gesunden, christlichen Philosophie, der katholischen Wissenschaft eine Heimstätte, di? ihr noch immer fehlt

. Es wird zwar eifrig gearbeitet, aber immer noch zu wenig im Verhältnis zur Größe und Be deutung des Werkes. Auch Sammlungen für die neue Universität beginnt man bereits anzulegen, z. B. eine Bibliothek, dann aber auch Münzen sammlung. Auf diese möchten wir hier unsere Leser besonders ausmerksam machen. Unser Land als altes Kulturland ist auch reich an alten Münzen. In mancher Bauernstube liegen vielleicht schöne, durch ihr Alter wertvolle Münzstücke oder Medaillen, die für den einzelnen wertlos, für eine Sammlung

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Pagina 5 di 8
Data: 05.02.1908
Descrizione fisica: 8
Dukaten eingelaufen. Zentralbank der Deutschen Sparkassen. Zu Ende Januar betrugen die Einlagen in laufender Rechnung Kr. 63.902.18691, die Einlagen auf Sparbücher Kr. 6,133.98420, die Gesamteinlagen daher Kr. 70,036.17111. Promotion. An der Jnnsbrucker Universität wurde am Mittwoch Herr Karl Riz, Advokaturs- konzipist in Bozen, zum Doktor der Rechte pro moviert. Die Einziehung der Silbergnldeu. So wohl die Kassen der österreichlsch-ungarischen Bank, als auch die Staatskassen werden nunmehr

. Der hochwst. Fürstbischof von Brixen nahm am Sonntag in Mittew'ald ober Franzensfeste die W-ihe von vier neuen Glocken aus der Gießerei Chiappani in Trient in feierlicher Weise vor. Dem katholische» Publikum zur ge neigten Würdigung. Freiwillige, großmütige Spenden für den wichtigen Zweck der Gründung einer freien katholischen Universität, gewidmet von Katholiken aus aus nah und fern, waren von An fang an und bleiben auch in der Zukunft die alleinige Quelle, aus welcher die Hoffnung zur Fundierung

der angestrebten Universität geschöpft werden kann. Das Bedürfnis der Anstalt und so mit auch die Art der Unterstützung derselben bleiben keineswegs aus bares Geld beschränkt; vielmehr er scheint es gerade darum, weil die Barfonds knapp sind und sonst über Gebühr in Anspruch genommen sein dürsten, um so mehr geboten, nebenher auch die Ausmerksamkeit aus geschenkweise Erwerbung von Lehrmitteln, namentlich Büchern und Natura liensammlungen, schon dermalen zu richten. Die Bedeutung und Leistungssähigkeit

einer Universität hängt zum großen Teile auch von der Quantität und Qualität der ihr zu Gebote stehenden Samm lungen ab. Die künftige katholische Universität in Salzburg wird sür diese wissenschaftlichen Hilfs mittel jedenfalls viel aufzuwenden haben; möge ihr diese Last durch edle Widmungen seitens des katho lischen Publikums erleichtert werden. Alle Stände und Klassen der Gesellschaft, Adel, Geistliche, Ge lehrte, Künstler und Kunstliebhaber, Privatpersonen und Institute, Wohlhabende und Minderbemittelte

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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
) und da man sich auf dte Haltung Ungarns überhaupt nicht verlassen konnte. Ich strebte immer danach, die Brücke zwischen Ruß land und uns nicht ganz zu zerstören. Dann folgt eine Mitteilung über das kaiser liche eigenhändige Schreiben über die Berichte d:s Ksnsuls. Bismarck fährt dann fort: „Ich b:n über haupt nicht verpflichtet, Sr. Majestät alle Berichte Tiroler Volksblatt. Staatsbahnrat, wurden getötet, 30 schwer ver letzt. * Wie „Budapest! Hirlap' meldet, hat der Senat der Universität Dbreczin eine Eingabe

an den Neichsverweser gerichtet, worin um die Er laubnis gebeten wird, daß die Universität den Namen „Stephan-Tisza-Universität' führen dürfe. * „Narodni Listy' melden, daß die Forderungen der tschecho-slowakischen Gläubiger an das altöster reichische Aerar auf 1200 Millionen Kronen einge schätzt werden. Die Skodawerke allein hätten 600 Millionen Kronen zu fordern. * Wie aus Belgrad gemeldet wird, sind sämt liche Maschin schreib erinnen, die im Dienste des Parlamentes standen, entlassen worden

, weil sie sich zur Wahrung der Amtsverschwiegenheit als ungeeignet erwiesen hatten. An ihrer Stelle wurden männliche Kräfte verpflichtet. * Bei den Nenw ahlen zur Stndentenvertretung an der Berliner Universität hat die dentschvölkische Studentenschaft die Zweidrittelmehrheit erhalten. * Die Besucherzahl der Mittelschulen iu Oesterreich ist in jähem Nieder gang. Während noch im Schuljahre 1918 34.312 Mittel- schükr gezählt wurden, lit diese Zahl im Schul jahr 1920/21 auf 30.672 gesunken. * Nach einer im polnischen

? Schafwolle ge langen in Deutschöfterreich zur Verarbeitung. Das eingetroffene Quantum reicht zur Erzeugung von drei Millionen Metern Stoff oder rund einer Million Herrenanzügen aus. ^ . * Nie zuvor ist auf den französischen Rennplätzen in einem derartigen Umfang ge wettet worden wie im Jahre 1920. Nicht weniger als 1.206,787.732 Frank wurden dem Totalisateur zugeführt. * Der gefeierte Apologet ?. Albert M. Weiß 0. Ehrenprofessor der katholischen Universität Freiburg, liegt

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Pagina 6 di 14
Data: 06.11.1901
Descrizione fisica: 14
zu Innsbruck stürzte am vergangenen Donnerstag ein schwer mit Holz be- ladener Wagen um, der den daneben gehenden Kutscher des Gefährtes so unglücklich traf, dass er schwer verletzt vom Platze getragen werden musste. Die katholische Universität in Salzburg. Wie aus Salzburg sicher zur Freude auch der Mitglieder des hiesigen Universitäts-Zweigvereines gemeldet wird, ist in Angelegenheit der Gründung einer katholischen Universität nunmehr ein wichtiger Schritt vorwärts gemacht worden. Lange genug

hat die Frage nach dem Grunde, auf welchem die künf tige Universität ihr Heim finden sollte, den Katho lischen Universitätsverein beschäftigt, ist aber endlich zu einer glücklichen Lösung gekommen. Am 28. des vorigen Monats hat der Verein den zwischen den Hotels Nelböck und Pitter liegenden Wiesengrund ganz in der Nähe des Bahnhofes, im Flächenmaße von 2 067 Hektar käuflich erworben. Möge die Zeit nicht mehr ferne sein, in welcher auf diesem Grunde der Grundstein gelegt wird und die Mauern der Universität

Staatsanwälte interes sieren sich für den deutschen Pane Kutschera. Das Municipium Trieft hat sich bereit erklärt, den für eine italienische Universität in Oesterreich nothwendigen Baugrund und eine Million Kronen aus Gemeindemitteln beizusteuern. Eine Nachricht der „Fr. Ztg.' aus Constanti- nopel meldet, dass eine Jrade des Sultans den aus Frankreich ausgewiesenen Jesuiten den Ein tritt in die Türkei verbietet. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Manila: Der Filipino-Führer General Malvar hat eine neue

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Pagina 4 di 10
Data: 24.02.1900
Descrizione fisica: 10
sich also. Im Budget steht aber bei diesem Posten die Summe von 1,062.000 Lire — und es sollte doch jeder Mann bloß 400 Lire bekommen. — Die Studenten der »Lapislisa« (Universität) machen Lärm. Schon seit einigen Tagen schrien sie nach der Schule: „ES lebe Giordano Bruno!', „Nieder mit dem Vatican!' Am ärgsten trieben sie es als der 17. Februar, der Tag, an dem Bruno vor 300 Jahren verbrannt wurde, herannahte. Am 15. verließen die Studenten mit dem gewohnten Rufe die Universität, zogen zuerst vor das Denkmal

Giordanos, von da zum Locale der Zei tung »Vera Koma«, verbrannten einige Exemplare der selben und wollten das Local stürmen. Die Polizei griff energisch ein, und die Studenten zogen wieder zur Universität, um eine Versammlung abzuhalten. Die Polizei war zu schwach ihnen den Eintritt zu ver sperren, als sie aber darin waren, kam Militär und belagerte sörmlich die Universität. Einzeln wurden die Studenten herausgeholt und heimgeschickt. Am 16. hielt ProfessorLabriola eine Conferenz über Giordatto Bruno

. Nach derselben waren die Studenten wieder thätig; vor dem Denkmale des Ketzers wurde unter dem gewohnten Rufe „Nieder mit dem Vatican' ein prachtvoller Kranz niedergelegt. Am 17. fanden die Studenten die Universität und alle dazugehörigen wissenschaftlichen Institute ge schlossen. An allen Straßenecken findet man Placate der Sicherheitsbehörde, welche alle öffentlichen Versamm lungen zur Brunofeier unter Androhung von Strafe verbieten. Die Regierung hatte den Studenten und verschiedenen Vereinen schon früher jede öffentliche

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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 8
. Todesfall. Karl Freiherr von Czörnig, k. k. Hofrath und Finanz-Landesdirector in Innsbruck, ist - am 2V. ds. in Wien in einer Anstalt für Nervenkranke plötzlich gestorben. Ernennung. Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor Dr. Emil von Ottenthal zum ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck. Das Circut'ar des Bürgermeisters von Trient findet nicht allseitigen Anklang. Levico schließt sich nicht an; auch die Anschlusserklärungen

. An der Universität zN Chicago wur5e Fräulein Cora Start zur »prima» in der Geschichte Proclamirt, und Fräulein Alice Edwards Grott zur »prima» im Eng- lischen. An der Hochschule zu Michigan eroberte eine Dame, Fr.mlein Hlijaheth Cooke, den Preis in der Philosophie An der Universität Western Reserve erhielt Fräulein Susanna Cu'.ler den Preis in der Literatur. Antonie Elv hat au der Hochschule zu Cincinnati den ersten Preis im Lateinischen erhalten; an der Universität zu Minnesota sind die Preise in den national

-öcono- mischen Wissenschaften gleichfalls zwei Mädchen zuge sprochen worden. An der Universität zu Syracuse (im Staate New-Iork) trug Fräulein Cornelia Clapp den Preis in der Biologie davon. Die Hochschule zu Wis consin endlich hat dem Fräulein Mary Winston den Doctorgrad in der Mathematik verliehen. Telegramme des „Tiroler Volksblatt.' Gims, 22. Sept. ^)as gestrige letzte Manöver verlief glänzendst. Der Kaiser dankte dem Erz herzog Albrecht wäcmstens für die hingebungs volle ManöverleitunL, zollte

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Pagina 7 di 8
Data: 23.11.1892
Descrizione fisica: 8
an der JnuSbrucker theologischen Fakultät und im Jahre 1860 Reetor maZmüeus der Universität. Von dem Universitätsgebäude wehte die Trauerfahne. Die theologische Fakultät ließ für den Dahingeschiedenen in der Universitätskirche ein feier liches Requiem abhalten. Eine neue Trappisteu-Colonie. Der König von Belgien bat den Papst um die Vermittlung, daß die Trappisten auf Congo eiue Gründung machen. Die Trappisten von Westmael nehmen die Sendung an. Der Staat bestreitet die ersten Unkosten der Einrichtung

der Verwunderung hörte mau zwar wohl auch Aeußerungen des Bedauerns über die armen Väter, die das Alles zahlen müssen. Dann fand in Ermangelung einer Aula im Redoutenfaale bei sehr starker Frequenz von Seite der Studenten und über haupt der gebildeten Welt, die AlßfchiedSrede des bis herigen Rectors Dr. AloiS Goldbacher von der philo sophischen Facultät statt. Er gab die Statistik der Universität für das verflossene Jahr, und wies namentlich darauf hin, wie der Tod gar sehr unter den Professoren Umschau

gehalten — 9 Professoren waren iu diesem Jahre zu ihren Vätern vorausgegangen. Dr. Gold bacher widmete jedem eine» kurzen, gefühlvollen Nachruf. — Sodann überreichte er dem neuen Rector die Jnsignieen seiner Würde mit dem Wunsche, daß er nicht so schmerzliche Verluste erleben möge. Der f. b. Consistorialrath Prof. Dr. Marcellin Schlager, der die Würde eines RectorS der Universität bereits zum drittenmale bekleidet, hielt nun feine Antrittsrede über: „Patriotismus vom Standpunkte der christlichen Moral

bürger werden ohne das Wohl des Kaisers, das Wohl des Vaterlandes zu wünschen. Auf der Universität schielt man nach Deutschland hinüber, wirft die Büsten des KaiferpaareS aus dem Fenster, läßt sich aber nach denselben als Beamter, zc. doch mit österreichischem Brode füttern. — Und solche Leute rühmen sich mit ihrer deutschen Treue, während sie doch nicht einen Funken davon besitzen. „Der Mensch spricht am meisten von dem, was er picht hat.' So schlagen sich diese immer mit der deutschen Treue herum

, scheinen aber nicht einmal den Begriff „Treue' zu fassen. Graz, 18. Nov. (Priesterhaus). Gestern abeuds fand im hiesigen Priesterhause die 2. Generalversamm lung des Zweigvereines zur Gründung und Erhaltung einer katholischen Universität iu Salzburg unter zahl reicher Betheilung statt. Im festlich geschmückten Saale erfolgte zunächst ein Musikvortrag des Herrn Josef Lederer statt, danu die Begrüßungsrede des ObmanneS, Herrn Carl Schwelcher und der Rechenschaftsbericht des CassierS, der ganz unerwartet

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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1888
Descrizione fisica: 8
. Universität eingeleitet werde, besonders an den Orten, wo die Gründung von Zweigvereinen (Psarr- grüppen) nicht thunlich ist. Wenn der größere Theil der Diöcesanen einige Jahre hindurch auch nur eine kleine Liebesgabe, seien es auch nur 3 oder 4 kr. spendet, wird der Erfolg nicht gering sein, und das Beispiel, das unsere Diöcese gibt, wird um desto leichter in anderen. Divcesen Nachahmung filmen. Das Ergebniß der Samm lung soll wenigstens bis zum Schlüsse des Jahres an das f. e. Ordinariat übermittelt

werden.' Der katholische Nniversitäts-Verein Salz burg hielt am 30. September seine 2. Central-Ausschuß- Sitzung ab. Es wurden u. A. solgende Anträge angenommen: 1. Am ersten Sonntage eineK jeden Monates eine Sitzung abzuhalten; 2. den Antrag beim Katholikentag in Wien einzubringen, derselbe wolle die Gründung der katholischen Universität kräftig unter stützen und es mögen für diese Angelegenheit auf dem Katholikentage der Hochwürdigste Fürstbischof und Hos- kath Lienbacher als Redner austreten. Als legaler Titel

des katholischen Univ ersitäts-Vereins zu Salzburg gilt der den Statuten vorangesetzte und im Erlasse des ! k. Ministeriums des Innern vom 2. August 1883, -3. 13.241, anerkannte: „Verein sür Gründung und Erhaltung einer freien katholischen Universität in Salz burg' und dieser Titel ist in allen Schreiben beizubehalten, j Leiters wurde ^ längere Zeit berathen über die Druck- j Ikgung einer von Prior Mag nus Sattler in Andechs f Erfaßten „Geschichte der Salzburger Universität'' und ^ öur endgiltigen Erledigung

vom Domkapitular. Dr. JustuS Knecht beantragte Resolution beschlossen: > ^ ' „Die 35. General- Versammlung begMßt freudig die Gründung und das Wirken des unter dem Protektorate des Hochwüst. Hrm Fürstprimas von Salzburg stehenden UniversitätS« Vereines; sie bringt dem Streben dieses Vereines, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen, die wärmste Sympathie entgegen und gibt ihrem lebhaften Wunsche Ausdruck, der genannte Verein möge beim katholischen Klerus und Volke Oesterreichs so allgemeine

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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1922
Descrizione fisica: 8
Obst- uad Gnteubaaschale ia EiSgrub. Die österreichisches Weinbaatreibeadeu uad be sonders die Südtiroler Wzinbaueru werden diesem unvergleichlich:« Maane, der eiu Meuschenalter hindurch ihr selbstloser Lehrer, Berater uad Helfer war, unauslöschliche Dankbarkeit bis überS Grab hiuauS bewahren. bischof von Bologna Nasalli Rocca und den pipst. lichen NuutiuS iu der Utraiue Geuocchi. * Die zweitälsteste Universität Italiens, Padua, feiert im Mai das Jubiläum ihres 700jährigeu Be stehens. Die Eiuladung

iu lateinischer Sprache, ver« faßt vou Professor Ussani, fordert die Wissenschaft, liche Kulturwelt auf, der Universität die Ehre der Beteiligung au ihrem Wiegenfest zu erweisen. * Die Wahlbewegung iu Ungarn ist noch immer nicht iu vollen Fluß gekommen. Die Oppositions parteien habeu sich grundsätzlich dahin entschieden, au den Wahlen teilzunehmen. Die unter Führung! des Grasen Audrassy uvd deS ehemaligen Minister« Präsidenten Friedrich stehende christlich-national« Partei tritt in den Wahlkampf

mit der legttimtste scheu Wahlparole ein. Graf Audrassy erklärte, daß ein Steg seiner Partei mit der Rückkehr des ge« krönten Königs Karl nach Ungarn gleichbedeutend seiu würde. * Der tschecho-slowakische Gesandte iu Rom verständigte den Ministerpräsidenten de Facto, daß Ministerpräsident Dr. Benesch beabsichtige, ihm Eade März einen Besuch abzustatten. * Aus Kremsmüuster wird dem „Linzer Volts« blatt' berichtet: An der deutschen Universität Prag hat eine bemerkenswerte Promotion stattgefunden. Der zum Dr. Phil

. Promovierte heißt Adolf Fi scher und. ist ein ehemaliger Schustergeselle. Mit 20 Jahren trat er in die 6. Klasse deS Gymnasiums tu Krems« Münster ein. Durch den Krieg erfuhr sein Studium eiue Unterbrechung. I» russischer Gefangeaschaft studierte er namentlich Sprachen, deren er sieben beherrscht. 1918 flüchtete er aus Rußland, legte die Matura ab und besuchte die Prager Universität. * Der bekannte Münchener Flieger, - Hauptmann H ailer, stieg am Sonntag früh in Schleißheim ans und landete um V,11 Uhr

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