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Pagina 5 di 12
Data: 01.02.1898
Descrizione fisica: 12
1. Februar 1898 „Tiroler Volksblatt' Sette d Generationen werden uns dafür noch Dank wissen. Wir brauchen uns deshalb nicht in Noth und Elend zu stürzen, es werden uns keine Ortschaften verbrannt und nicht Frau und Kinder hingemordet; nein, wir brauchen nur durch eine allgemeine geistige Erhebung für die Sache der kath. Universität zu arbeiten, und wir haben dieselben unsterblichen Verdienste als unsere großen Vorsahren. Ich sollte Ihnen nun, meine Herren einige Zweifel zerstreuen, die leider

oft genug in unserem eigenen Lager erhoben werden, die aber von bewährten Juristen, Staatsmännern und Parlamentariern, welche im Centralausschusse Zdes Stammvereines sitzen, längst widerlegt sind und die Sie auch in den Zeit Schriften des Vereines widerlegt finden: Sollen wir nicht dahin wirken, dass eine schon bestehende kathol, Universität einen kathol. Charakter erhalte; oder wird der Staat eine solche kathol: Universität anerkennen u. s. w. Da meint kin hochverehrter Priester, wenn die reichen

katholischen Aristokraten etwas von ihrem Lnxuö zugunsten der katholischen Universität opferten, so hätten wir schon eine katholische Universität. Mit „Wenn' und „Hätten', meine Herren, ist noch keine große That gelungen! Wer hat an dem Baue der großen Dome, die in unsere Gegenwart hineinleuchten, am meisten beigetragen? Doch das Volk, das ihre Vollendung nicht gesehen, und doch so groß- Opfer gebracht hat. Schauen wir auf das oberösterreichische Volk, es hat seit Decenmen Millionen geopfert für den Linzer

Dom und ermattet aber nicht in seinen Opfern. — Und ein großer geistiger Dom soll La auch unsere katholische Universität werden, wo Zierden der Wissenschaft, wie es im Plane ist, lehren werden, und diese katholische Universität werden wir noch erleben. Zioeifler fragen: Ja wird denn so viel Geld zusammen kommen? Meine Herren, im Jahre 1884 würd- der katholische Universitätsverein gegründet, und da war im ersten Jahre ein Betrag von 2400 fl. aufgebracht. Diese Männer, welche heute noch im Vereine

auch manche unserer Gegend ihre Söhne an die katholische Universität senden werden — wie sie jetzt mit Vorliebe ihre Kinder an Klöster, Mittelschulen und Institute senden. Also stehen wir mit unserer ganzen Kraft für das Zustandekommen der katholischen Universität ein, und wir haben uns ein unsterbliches Denkmal sür alle Zeiten gebaut, und fürs Jenseits uns großen Lohn gesichert. In der letzten Generalversammlung am 16. Jänner 1898 sagte der Präsident, Se. Eminenz, Cardinal Haller, so oft er zum hl. Vater

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Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
. Robatscher war Junggeselle und stand im 60. Lebens jahre. Innsbruck, 19. Mai. (Fortsetzung der Universitätsskandale.) Bis 3 Uhr nach mittags herrschte in der Stadt Ruhe. Aber nicht wohltuend wirkte diese Stille auf das Gemüt, denn man fühlte allgemein, daß sie nur das beängstigende Schweigen vor dem Gewittersturme war. Die frei heitlichen „internationalen' Studenten begaben sich um 7 Uhr früh schon truppweise in die Universität, deren Vorlesungen gemäß rektorlichen Versprechens um 3 Uhr beginnen sollten

. Um 2 Uhr nachmittags besetzten 50 Gendarmen die Hofburg und bei zwei Dutzend städtische Wachleute schlugen ihr Quartier in den der Universität gegenüberliegenden Stadtsäle auf. Der größte Teil der freiheitlichen Swdenten hatte sich ab 3 Uhr vor der Universität aufgestellt und nicht, wie eS in vielen Berichten lautete, in den Gängen derselben. Dieser Umstand ist wichtig, weil der Herr Rektor einen Ueberfall nur auf aka demischem Boden verboten hatte. Trotzdem fanden die Katholischen den Mut, um 3^ Uhr

durch die Spalier bildenden Revolutionäre in die Universität einzuziehen. Im Gange deS I. Stockes stellten sich nun beide Parteien auf, getrennt durch den Rektor und uniformierte Univerfitätsdiener. Die Zeitungen berichten, daß die amtliche Darstellung sage, die Vorlesungen hätten um 3^ Uhr einen ruhigen Verlauf genommen! Glauben kann das aber der, welcher an Gehirnerweichung leidet, denn es ist wohl unmöglich, ein ernstes Studium zu pflegen, wenn im Gange vor den Hörsälen sich bei 600 Studenten gegenüberstehen

, deren freiheitlicher Teil unter Gebrülle Verhandlungen wegen des Abganges aus der Universität mit dem Rektor pflegt. Und diese Verhandlungen dauerten bis —6 Uhr abends. Bis um diese Zeit wollten die Freiheitlichen als erster Teil abziehen, damit sie die nachkommenden Katholiken ganz bequem überfallen können. Erst um 6 Uhr gaben sie nach! Merkwürdig! DaS ist genau die Stunde, in welcher die Sozialdemokraten von ihren Arbeitsplätzen kommen! Und sie sind auch wirklich gekommen, mindestens in gleicher

An zahl, wie die freiheitlichen Studenten, obwohl Abram eine Stunde vorher dem Herrn Statthalter versichert hatte, daß die Genossen sich erst dann einmischen, wenn die „Bauern' angerückt kommen sollten! Nach 6 Uhr verließen also die Katholischen als erste Abteilung im langen Zuge und vollkommen still und ruhig die Universität und marschierten durch die Angerzellgasse dem Akademikerhause zu. ZehnMinuten später gab man die „internationalen Helden' frei. Diese stürmten im Laufschritte so schnell

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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 8
.) Ein Haupttrumpf, den man in unseren Kreisen gegen eine etwas mehr germanophile Auffassung in der Innsbrucks Universi tätsangelegenheit ausspielen zu können glaubt, ist das Schlagwort von der „katholischen Universität'. Dabei wird aber vergessen, daß die Universität in Innsbruck nur in dem Sinne Ländesunive'rsität ist, als sie, weil im Lande Tirol gelegen, den Tirolern eben am bequemsten erreichbar ist, sonst aber von dem allgemein wissenschaftlichen Charakter nichts einbüßt. Sie ist sür jedermann zugänglich

, der die vorgeschriebenen Vorbedingungen erfüllt.. Wären sonst so viele Slaven an der Jnnsbrucker Universität eingeschrieben? Den Charakter „deutsch' erhält die Jnnsbrucker Universität doch dadurch, daß 1. die Vorlesungen in den drei weltlichen Fakultäten — mit Ausnahme etlicher juristischer Fächer — in deutscher Sprache gehalten werden und 2. die Mehrzahl der Hörer Deutsche sind. Im übrigen ist die Wissen schaft ja international. Der Umstand, daß Heuer die Italiener der Parole „tutti a Innsbruck' („alle nach Innsbruck

') folgend, hier zahlreicher als sonst vertreten sind, ändert an der Sachlage nichts. Vollends aber das Pochen auf die Gründung als katho lische Universität ist rechtunglücklich. Wo ist denn die katholische Universität geblieben? O Herrjemine! Wie viele katholische Männer lehren denn an unserer Tiroler alma mater? Mit Ausnahme der Professoren an der theologischen Fakultät, welche außer Berech, nung ^kvZNMu,^ sind ^es/. Wm ein halbes Dutzend,' Hon 5enen^er^^^. z0der^anbj?re- nych,jaazu in- eine j McheMne

;Mee -Lehrüjkt ist.' -H'ie JnyA- l 'Druckes UniveMät'^ast am längsten Me Hochburg des Darwinismus,Mchdem.derselbe ^anderswo -schon längst allen ^Kredit eingebüßt hatte. Und wie steht ^s heute noch! Mit dem.katholisch?» Charakter ist es also arjch nMS, .Zbges^'en^^pon,7d.l!lß »derselbe weder die ^liebevolle Mmarmung ^utschnatio.naler Väterlandsverräter, noch die Duldung srredentistischer Reichsfeinde.hedmM Charakter herAnnsbruMrj Universität, ist einmal zzfutsch; barafl ist verschiedenes schuld

in Brixen und Rovereto und wurde 1888 an der Universität zu Innsbruck zum Doktor der Gesamtheilkunde promoviert. Das Frei- willigenjahr hatte der Verblichene zur Z^it der Okkupation in Bosnien zu Ragusa zugebracht, wo er in Militärspital tätig war. Schon vor Erlangung

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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1903
Descrizione fisica: 8
vor jener früheren Nummer mit dem beigelegten Zettel, auf dem ein längerer Aufruf stand, nicht wahr? Ja, ja, höre ich dich sagen, da handelt es sich gewiß schon wieder um die katholische Universität? Jawohl, gut ge raten! Was ist denn aber eine Universität? Nun, eine Universität ist die höchste Schule im Lande! Dein kleiner Rudolf will studieren; er kommt von einer Volksschule weg, geht acht Jahre an die Mittelschule — ins Gymnasium — und nach acht Jahren in die Universität! Von der Universität kommt

, wir wollen katholische Professoren, die nichts gegen Gott und feine heilige Religion vor bringen, für unsere Kinder haben. Sehr gut und richtig geurteilt! Aber wie das anfangen? Dir ist bang ums Herz, gelt liebe Mutter, um deinen so gut erzogenen Rudols; auch du, lieber Vater, willst einen tüchtigen Mann aus deinem Sohne gemacht wissen, keinen glaubenslosen Religionsspötter. Nun gut, dann helft ihr Eltern alle, die ihr wißt, welch kostbarer Edelstein ein edler Sohn ist, helft uns gründen eine katholische Universität

. Lieber Leser, sür heute behüt' dich Gott! In der nächsten Nummer werde ich dich belehren, wie es auf den Universitäten aussieht und wir werden mitsammen besprechen, was denn die Universität eigentlich mit dem gewöhnlichen Volke zu schaffen hat. (Fortsetzung folgt.) Schweizer Brief. Schweiz, 6. Jänner 1903. Gegenwärtig beschäftigt sich die gesamte schweizerische Presse mit der mysteriösen Angelegen heit der Kronprinzessin von Sachsen. Geradezu charak terlos ist es zu nennen, daß jüdische Blätter

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Pagina 5 di 16
Data: 11.12.1901
Descrizione fisica: 16
11. December 19()1 Tiroler Volksblatt. Seite 5 1. Die Hochw.ürdigen Herren Erzbischöfe und Bischöfe Oesterreichs fassen den Entschluss, zur Feier der Jahrhundertwende und zum Danke für die Gnaden des großen Jubiläums eine freie katholische Universität, und zwar zu Salzburg, zu gründen. . 2. Die Hochwürdigen Herren Erzbischöfe und Bischöfe Oesterreichs suchen sofort um die Geneh migung des heiligen apostolischen Stuhles an, nach dem vom bischöflichen Comite angenommenen Ent würfe

Episkopates und die Anerkennung für das bisherige selbstlose und aus dauernde Wirken ausgedrückt, und derselbe wird ersucht, unter Zuhilfenahme der von den einzelnen Hochwürdigen Herren Bischöfen sür ihre Diöcese aufgestellten Vertreter seine Bemühungen in der bisher üblichen Weise fortzusetzen. 6. Dem Centralausschusse in Salzburg steht im Einvernehmen mit dem bischöflichen Universi tätscomite bis auf Weiteres in allen die Errichtung und Organisation der katholischen Universität be betreffenden Fragen

gelegt, ein Baum darauf zum Rollen ge richtet, so dass die Leute, die zum goldenen Amte nach Schlanders giengen, alle darüber fielen. Wie leicht hätte dadurch ein großes Unglück geschehen können. Bei der Gendarmerie wurde hievon die Anzeige gemacht, damit die betreffenden Thäter ausgeforscht und bestraft werden können. — Das Wetter ist noch mild, windstill und heiter. Tempe ratur 1 bis 1^/2' Celsius im Schatten. Telegramme. Südslavtsche Universität. Wien, 7. December. Das Abgeordnetenhaus lehnte

nach neunstündiger Debatte, woran sich Redner von fast allen Parteien betheiligten, die Dringlichkeit des Antrages auf Errichtung einer südslavischen Universität ab. Die Czechen unter stützten den Antrag unter Erneuerung der Forde rung nach einer böhmischen Universität in Mähren. Die Deutschen (der Linken) bekämpften jedwede Errichtung einer nichtdeutschen Universität. Die Polen, und das katholische Centrum erklärten sich gegen die Dringlichkeit wegen der Verlegung der Tages ordnung

durch die Dringlichkeitsanträge, sowie wegen der Unmöglichkeit, die Angelegenheit im Wege eines Dringlichkeitsantrages zu erledigen. Die Italiener erklärten sich gegen die Dringlichkeit, weil die Errichtung einer italienischen Universität jeder anderen vorangehen müsse. Unterrichts- minister v. Hartel wies auf die besonderen Schwierigkeiten der Errichtung vollwertiger Uni versitäten hin, ohne genaue Prüfung des Vor handenseins der nothwendigen Vorbedingungen und erklärt die Lösung der Angelegenheit durch einen Dringlichkeitsantrag

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Pagina 3 di 10
Data: 17.01.1903
Descrizione fisica: 10
gütigst zu lesen!) Christlicher Vater, gute Mutter! Übergehe die folgenden Zeilen nicht, ich bitte dich. Hast du den letzten Artikel schon gelesen über die katholische Universität? Wirklich? Du hast schon eine Sparbüchse aufgestellt, um leicht ersparte Heller als Jubiläumsgabe zum Bau einer katho lischen Universität hineinzulegen? Du sagst: Ich kann mir ja aus Liebe zum Christkind und dem edlen Papstgreis zu Ehren leicht manchmal eine Zigarre oder ein Glas Wein oder Bier oder eine kostspielige

nicht zu hoffen, daß für unser liebes Vaterland weniger 'gefahrvolle glücklichere Zeiten kommen werden, solange wir nicht Hoch schulen haben, an denen die studierenden Jüng linge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben ent sprechen. „Wir müssen mit Bedauern wahrnehmen, daß so viele junge, christlich erzogene Leute, wenn sie von der Universität kommen, der Kirche und dem religiösen Leben gänzlich oder beinahe ent fremdet sind, den Empfang der heiligen Sterbe

Vater und du gute Mutter beständig fürchten mußt, dein Kind verliert an der Hochschule seinen Glauben. Du sagst: Ja ich habe keine Kinder, oder meine Söhne gehen nicht in 'die Universität. Nun und das ganze Volk? Für das, meinst du, ist es ganz gleich, ob es katholische Ärzte, Advokaten, Richter, Professoren, Beamte u. s. w. hat, oder ob diese Herren Gottesleugner sind? Das glaubst du wohl selber nicht! Hand aufs Herz, Vater und Mutter! Kannst du dir denken, daß ein gottesleugnerischerZArzt, der gar

die schlechten Zeitungen und Bücher. Kann man den Schaden ermessen, den sie täglich stisten? Ist unmöglich! Ja wer schreibt denn die? Doch wohl nicht der Schuster und Schneider oder Bauer, sondern jene glaubens losen „Gebildeten', welche von einer Gott entfrem deten Universität ihr Wissen oder Nichtwissen geholt haben. Das sind jetzt zum großen Teil glaubenslose Männer, ausgebildet auf einer glaubenslosen Uni versität. Sie alle treten direkt in Berührung mit dem Volke. Katholischer Vater, gute Mutter

, ist dir jetzt klar, was die Universität mit dem Volke zu schaffen hat? Wie stände es, wenn alle Gebil deten edel und gut katholisch fühlen und denken würden? Entschieden besser! Du frägst mich, was man da tun soll, um das angedeutete Unglück von unserem teuren Vaterlande abzuwehren? Heute habe ich unmöglich mehr Zeit, daher die Antwort in der nächsten Nummer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Durch den strömenden Regen wurde der Erdboden erweicht. So geschah es am Montag, daß sich in Moritzing oberhalb

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Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 8
der Vertreter der Universität Jahr für Jahr ausgeführt wird. Und das ist das ostentative Sichfernhalten an der feierlichen FrohnleichnamSprozession (Heiterkeit links). Lachen Sie nicht meine Herren. Se. Majestät begleitet diese Prozession mit seinem ganzen Hofstaat, sein Ver treter in Innsbruck begleitet die Prozession. Die Be amten des Kaisers folgen dem Beispiele ihres kaiserlichen Herrn; die Vertreter der Universität, die ihre Vervoll ständigung und ihren Bestand auch der Landesvertretung

verdankt, dagegen bleiben dieser Prozession konstant fern. — Sind das kaiserliche Diener? Sind das Herren, die dem Lande Dank zollen, die es verstehen, die Gesinnung und Ueberzeugung dieses Landes nach außen hin zu achten? Und, meine Herren, sie haben nicht allein die Aufgabe, an der Universität blos Wissenschaft zu lehren, sie sind auch berufen, durch ihr Beispiel zu wirken auf die Jugend, die ihnen anvertraut ist. Wie wirken sie aber?' „Im Sinne meiner Parteigenossen kann ich zum Schlüsse

meiner Auseinandersetzungen nicht umhin, Se. Exzellenz dem Statthalter gegenüber den dringenden Wunsch auszusprechen, daß er sich bemühen wolle, diesen von mir im Namen meiner Gesinnungsgenossen gerügten Uebelständen und Mißverhältnissen an der Universität in Innsbruck sobald nur immer möglich zu begegnen.' (Bravo! rechts.) Von dem Jnundationsantrag werden wir später, wenn uns der stenographische Bericht der Sitzung vorliegt, etwas weitläufiger sprechen, da diese Landesangelegen heit besonders sürs Etschland

1200 auf 1800 fl. habe nur ausnahms weise für das Jahr 1886 statt und es finde hiedurch die Note des Hm. Landesoberschützenmeister äe prass 27. Nov. 1885 Nr. 15386 ihre Erledigung. Nachdem noch wie eingangs dieses Berichtes erwähnt wird, gewisse Uebelstände an der Universität von Dr. Ritter von Graf besprochen wurden und darüber eine längere Debate erfolgte, wurde der Voranschlag deS Landessondes angenommen. Streiflichter zur Tagesgeschichte. In Oesterreich setzt der Reichsrath

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Pagina 1 di 10
Data: 09.12.1905
Descrizione fisica: 10
, Probenummern gratis zu schicken; wer jetzi schon das „Volks- Wtt' neu bestellt, erhalt es bis Neujähr gratis Zugeschickt. — Der Abonnementspreis ist am Kopfe des Blattes.ersichtlich. Die Redaktion und Administration Bestelladreffe:. Admini st x a t i o n ^ e s „Är. ^ V k D b l a tt', H ozAn / Ob st ma^t t 8 .5ZNv: Hast gegen und Bei einem am 25. November 19O5 statt gefundenen Doktorpotus des nationalen akade mischen Gesangvereines tat der Rektor der Inns brucks Universität/Dr. Nevinny, folgende Aeuße rung

Vertrauensverhältnis, wohl die ' schönste Blüte im akademischen Leben/ Das Vor? gehen Ew. Mägnifizenz und die: letztzitierten Worte scheinen uns im schroffsten Widerspruch zu stehen. Wir katholisch-deutsche Studenten sind uns vollauf bewußt, baß jenes Einseitige Vor- Heheli von Seite der akademischen Behörde, d. h. die öffentliche Parteinahme füx die freiheitliche Studentenschaft an unserer Universität, schon seit Jahren betrieben wird; wir haben demselben lange stillschweigend zugesehen. .Nachdem

Weise der Entrüstunx über dieses usurpatorische Vorgehen der Minderzahl der Jnnsbrucker Hörerschaft gegenüber der Majori tät derselben Ausdruck gegeben wurde. Hierauf wurde wieder einstimmig folgende Resolution an genommen: „Die heute versammelte katholisch-deutsche Studentenschaft verwahrt sich energisch dagegen, daß die Vertreter der sogenannten deutsch-sreiheit- lichen Studentenschaft, die den au Zahl schwä cheren Teil der Hörerschaft der Universität Inns bruck bildet, sich widerrechtlich

unterfertigte. ' - Die katholisch-deutsche Studentenschaft der Universität Innsbruck verlangt daher mit Nach»- druck, daß in Zukunft derart fälschlich beigelegte Bezeichnungen vom hohen Rektorate nicht mehr vidiert werden.' - Es wurde sodann beschlossen, diese beiden Re solutionen am nächsten Tage, >6.-Dezember, Seitter Mägnifizenz dem Rektor durch Vertreter des kath.- deutschen Hochschulausschuffes überreichen zu lassen. In einer Machtentfaltung, wie sie vielleicht weder von Sr. Mägnifizenz

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Pagina 1 di 14
Data: 28.12.1901
Descrizione fisica: 14
von Männern, die eine höhere Bildung genossen haben. Und wir getrauen uns nicht zu hoffen, dass für unser liebes Vater land weniger gefahrvolle, glücklichere Zeiten kommen werden, so lange wir nicht Hochschulen haben, an denen die studierenden Jünglinge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben entsprechen. 4. Ein anderer Grund, der uns zur Errichtung einer katholischen Universität antreibt, ist, wir be kennen es ausrichtig, die Liebe zu uns selbst, die Sorge

; und dies um so mehr, weil wir wissen, dass es auch der sehnlichste Wunsch des hl. Vaters, des gemein samen Oberhauptes der katholischen Kirche, des für unser zeitliches und ewiges Wohl so sehr be sorgten Papstes ist. Schon im Jahre 1885 hat der hl. Vater den Plan, in Salzburg eine katholische Hochschule zu errichten, belobt und gesegnet; und im abgelaufenen Jahre 1900 hat er neuerdings ein Schreiben gesendet, in welchem er die Errichtung dieser katholischen Universität ein überaus heil bringendes Werk nennt sür

die Kirche, wie für den Staat und die Gläubigen eindringlichst aufmuntert, dazu ihr Scherflein beizutragen. 5. Endlich wollen wir noch einen Grund an führen, der uns antreibt, eine katholische Universität zu errichten — es ist die Liebe zu Euch, katho lische Eltern! Was ist Eure christliche Liebe zu den Kindern anderes, als ein aufrichtiges Wohlwollen, als der sehnlichste Wunsch, dass es Euren Kindern wohl ergehe, dass ihnen wahre, unvergängliche Güter zu- theil werden? Deshalb habt Ihr großen Fleiß

auch Ihr keinen anderen Wunsch, als dass Euer Sohn mit unent- weihter Jugend vom Besuche der Universität zurück komme und Euch die sromme Zuversicht gebe, ihn in dem Lande, wo sich Gott von Angesicht zu An gesicht zeigt, einmal wiederzufinden. Dass Euch diese Freude zutheil werde, dazu unternehmen wir das große Werk, eine katholische Hochschule zu gründen. 6. Da Ihr nun wisset, was uns vorzüglich bewogen hat, auf die Gründung einer katholischen Hochschule bedacht zu sein, werdet Ihr auch wissen wollen, wie die Einrichtung

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Pagina 2 di 8
Data: 24.06.1922
Descrizione fisica: 8
von informierter Seite bereits die halbe Stadt im Besitz von Ausländern. Diese Leute, die vielfach gar nicht in Wien wohnen, zeigen meist kein Interesse, ihre Häuser reparieren zu lassen. So schreitet der Verfall der Wohnstätten in Wien unaufhaltsam fort, da die Gemeinde von dem einzigen Mittel, das Wohnungselend zu beseitigen, nämlich die private Bautätigkeit durch entsprechende Maßnahmen zu begünstigen und zu heben, nichts wissen will. Tlrole? VolLsblalk * Der Rektor der Wiener Universität Hofrat' Professor

Dr. Gustav Riehl hat infolge eines Be schlusses des akademischen Senates die Verfügung getroffen, daß von heute ab nur mehr das Haupttor . des Universitätsgebäudes am Ring und das zur Reichsratsstraße führende Tor geöffnet bleibt und alle übrigen Tore geschlossen bleiben. Zu dieser Maßregel hat sich der akademische Senat, dem Ver nehmen nach unbedingt durch die in der letzten Zeit! an der Wiener Universität vorgekommenen Mas - s e n d i e b st ä h l e genötigt gesehen. Die Langfin ger haben verschiedene

? Grand neuer Ergebnisse aufgebaut werden müsse. Die Erfolge, welche w Euglaud uud Amerika mit Tanks und Flugzeugen erreicht seien, müßten berück sichtigt werden. Diese Erfolge verpflichteten Frank reich, zu neuen Mitteln zu greifen, am seine Küste zu sichern. DaS Hauptmittel sei die Abwehr der Unterseebootflotte uud der Luftstreitkräfte. * Die Feier deS 450 jährigen Jubiläums des Bestehens der Universität München wird w Rahmen der jährlichen Stiftungsfeste am kommenden SamStag feierlich begangen

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Pagina 4 di 8
Data: 10.06.1908
Descrizione fisica: 8
ein Se natsbeschluß veröffentlicht, welcher dahin lautet: 1. Daß Wahrmund mit Bewilligung des Rektors das Seminar abgehalten habe, und daß er voll- kommen in seinem Recht war, wenn er dasselbe abhielt. 2. Ruft man den Schutz des Staates um Hilfe an wegen der ganz ungerechtfertigten Schlie ßung der Innsbruck«? Universität. Die freiheitlichen Studenten schickten heute an den Neunerausschuß ein offenes Schreiben, worin derselbe wegen seiner Anschauung in der Wahrmund-Angelegenheit scharf getadelt

in die Autonomie der Universitäten auf das schärfste zu tadeln und wegen der Haltung der Deutschen in Wien aus dem deutschnationalen Verbände auszu treten. Die Tiroler Abgeordneten werden aufgefor dert, jede Gemeinschaft mit diesem Verbände zu lösen. Wahrmund muß unbedingt gehalten werden! Aus den 13. Juni wurde von den Studenten eine große freiheitliche Versammlung in den Stadtsaal einberufen; alle freiheitlichen Bürger Innsbrucks und Umgebung sind hiezu eingeladen. Der Streik an hiesiger Universität

hat begonnen, doch konnte er formell wegen des Schlusses der Vorlesungen nicht angezeigt werden. Würde die Regierung jedoch jetzt die Universität öfinen, ohne Lehrbewilligung für Wahrmund, so würde er offiziell in Kraft treten. Dies gilt auch für das Wintersemester 1908/9. So beschlossen gestern die freiheitlichen Studenten. Da dieser Beschluß nach den jetzigen Verhältnissen nichts anderes ist als der Ausspruch sämtlicher internatio naler Universitätsprofessoren Oesterreichs und eines Teiles der Regierung

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Pagina 3 di 10
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 10
zehn-ten Vormit.agsstunde eine dichtgedrängte Menschenmenge. Vor der Universität hatten sich etwa 2W Studenten angesammelt, die bald die „Wacht am Rhein' bald das nationale Lied: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ' anstimmten. Die zur Aula führenden Thore waren nicht geöffnet worden, daher stauten sich vor dem Gebäude die stets wachen den Reihen der Studlennden, von der Wache bald nach rechts, bald nach links' gedrängt. Die Ankunft der Arbeiter-Colonne war für halb 11 Uhr anberaumt

abgeführt, was natürlich nicht ohne Schreien und Proteftruse der Demonstranten abgieng. Aus allen Seitengassen und Straßen strömten Ar beitertrupps auf den Ring. Tausende von Stimmen sangen das „Lied der Arbeit', die weiter gegen die Universität zu postirten Studenten stimmten die „Wacht am Rhein' an Die Colonnen aus den westlichen Bezirken, die über die Beltana ungezogen kamen, füllten die gegenüber dem Parlamente gelegenen Alleen, die bald in ihrer ganzen Breite von den auf- und abgehen den Müssen

hatten sich gegen 7 Uhr abends die Herren Akademiker an der Universität eingefunden, nationale natürlich. Hier wurde das Programm der geplanten Demonstration vorgelesen, das »(zauäeamuL« angestimmt und darauf zog man u»ter lautem «sang durch die Gassen. Der Besuch ward dem Abgeordneten Kapferer zugedacht. Hatten sich schon in den Gassen viele Gesinnungsgenossen und noch mehr Neugierige dem Zuge angeschlossen, so war die Menge, die sich am Margarethenplatze ansammelte geradezu staunenswert. Die Kitzenmusik

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Pagina 6 di 14
Data: 03.12.1887
Descrizione fisica: 14
' fortgesetzt, werde. ^ Innsbruck, 29. Nov. Nach dem gestrigen „Tir. Boten' hat. der Gemeinderath der Stadt Bozen den ersten Assistenten an der chirurgischen Klinik der hiesigen k. k. Universität Herrn Dr. Josef Rainer zum Stadt- und Spitalarzte ernannt, zu welcher Acquisition der Stadt Bozen sammt Umgebung sehr zu gratuliren ist. Dr. Rainer hat seine medizinischen Studien an Gen Universitäten in Innsbruck, Prag und Wien unter Leitung von weltberühmten medicinischen Größen mit ausgezeichnetem Erfolge

zurückgelegt und trat sodann bei der hiesigen chirurgischen Klinik, welche damals unter Leitung des jetzigen Vorstandes der I. chirurgischen Klinik an der Wiener Universität, Professor Dr. Ed. Albert stand, als Öperationszögling ein, wo er bald wegen seiner besondern Fähigkeiten das Augenmerk seines Vorstandes auf sich lenkte und daher bereits im Jahre 1881 zum 2. Assistenten ernannt und kurze Zeit darauf zum 1. Assistenten befördert wurde. In diesen ver schiedenen Stellungen an der viel besuchten

chirurgischen Klinik der Jnnsbrucker Universität hat es nun Dr. Rainer verstanden, nicht nur sein Wissen und Können außerordentlich zu bereichern, sondern auch durch seine hervorragenden Leistungen, sowie durchwein liebvolles Benehmen gegenüber den Kranken allgemeine Sympathien sich zu erwerben, so daß er als ausgezeichneter Operateur und Spezialist auch auswärts öfters ljn Anspruch ge nommen wurde, wobei er die Armen durch unnentgelt- liche Behandlung bevorzugte. Sein Abgang von hier wird daher von vielen

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