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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.11.1920
Descrizione fisica: 8
bestimmt, aber der weitaus größte Teil des Vermögens geht auf die Kinder über. ' Anbaufläche und Ernteergebnisse in Nordtirol und Vorarlberg im Jahre 1919. Die Gesamtfläche des Ackerlandes betrug im Jahre 1919 iuTirol 44.647 Hekt. (1918 44.647 Hekt.) in Vorarlberg 2605 Hektar (1918 2285 Hektar). Es wurde gebaut: Spelt in Tirol geringfügig, in Vorarlberg auf 155 Hektar 2753 Zentner, Weizen in Tirol auf 3106 Hektar (Ernte 32.796 Zentner), in Vorarlberg auf 260 Hektar (Ernte 3727 Zentner), Roggen in Tirol

auf 5014 Hektar (Ernte 56.461 Zentner)» in Vorarlberg auf 44 Hektar (Ernte 540 Zentner), Gerste in Tirol auf 2525 Hektar (Ernte 27.238 Zentner), in Vorarl berg auf 129 Hektar (Ernte 1495 Zentner), Hafer in Tirol auf 683 Hektar (Ernte 6144 Zentner), in Vorarlberg auf 59 Hektar (Erute 543 Zentner), Mengfrucht ^geringfügig, Mais in Tirol auf 1522 Hektar (Ernte 38.844 Zentners in Vorarlberg auf 658 Hektar (Ernte 11.678 Zentner), Buch weizen in Tirol auf 173 Hektar (Ernte 2131 Zentner), Hirse geringfügig

, Bohnen in Tirol auf 29 Hektar (Ernte 366 Zentner), in Vorarlberg auf 27 Hektar (Ernte 161 Zentner),. Erbsen in Tirol auf 4 Hektar (Ernte 44 Zentner), in Vor arlberg auf 10 Hektar (Ernte 38 Zentner), Lin sen in Tirol auf 3 Hektar (Ernte 21 Zentner), Hülsenfrüchte (zusammen) iu Tirol 313 Hektar (Ernte 2144 Zentner), in Vorarlberg 70 Hektar (Ernte 609 Zentner) Stroh (Gesamtmenge) in Tirol 382912 Z-utuer (232.930 Zentner im Jahre 1918), in Vorarlberg 46.258 Zentner (35.048 im Jahre 1918). Lein, Samen

in Tirol auf 611 Hektar (Erute 251S Zentner), Lein, Faser in Tirol auf 611 Hektar (Erute 2332 Zentner), Kartoffeln in Tirol auf 2392 Hektar (Ernte 148.861 Zentner), iu Vorarlberg auf 848 Hektar (Ernte 69.348 Zentner), Futterrüben in Tirol auf 163 Hektar (Ernte 31.880 Zentner), in Vorarlberg auf 42 Hektar (Ernte 11.015 Zentner), Futterrüben, zweite Frucht, iu Tirol auf 310 Hektar (Ernte 45.185 Zentner), in Vorarlberg auf 38 Hektar (Erute 4895 Zentner), Kohlrüben in Vorarlberg auf 8 Hektar (Erute 150

Zentner), Kraut iu Tirol auf 560 Hektar (Erute 113.355 Zentner), in Vorarl berg auf 36 Hektar (Erute 5120 Zeutuer), Kürbisse in Vorarlberg auf 56 Hektar (Ernte 4570 Zeutuer) nichtbeuauute Kulturen und des Gemüses in Vor arlberg 43 Hektar, Klee iu Tirol 1545 Hektar (Ernte 44.598 Zentner), in Vorarlberg 4 Hektar (Ernte 212 Zeutner). Die Egartenflächen von Acker land betrugen im Jahre 1919 iu Tirol 26.213 Hektar, in Vorarlberg 236 Hektar, die Wiesen, Heu uud Grummet in Tirol 71.750 Hektar, (Erute

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 10
im Oetztale geriet das vier jährige Kind deS Otto Scheiber unter die Räder eines Lastwagens und wurde so schwer verletzt, daß es bald darauf starb. Der Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg. Von Seite der Tiroler Statthalterei ist eine statistische Aufstellung über den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg bekanntgegeben worden. Diese Statistik, welche nur jene Fremden berücksichtigt, die mindestens eine Uebernachtung vorgenommen haben, umfaßt die Jahre 1908/9, 1909/10, 1910/11 und 1911

/12. Die Statistik ergibt, daß die Gesamtzahl der Fremden in Tirol und Vorarlberg 884.430, 961.883. 1,004.740 und 999.768 betragen hat. Auf den großen, durch die Jahrhundertfeier bedingten Sprung, den die Ziffern des Jahres 1909/1.0 gegenüber jenen des JahreS 1908/09 auf weisen, ist eine mäßigere Zunahme im Jahre 1910/11 gefolgt, wogegen die Saison 1911/12 einen kleinen Rückgang aufzuweisen hat. An diesem Rückgang partizipiert jedoch nur das Land Vorarlberg, da sich die Gesamtziffern auf beide Länder

in nach stehender Weise verteilen: Tirol 810.780, 896.416, 922.531 und 925.627; Vorarlberg 73.650, 65.467, 82.209 und 74.141. Während also Tirol trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse einen, wenn auch kleinen, Fortschritt im letzten Jahre aufzuweisen hat, ist der Fremdenverkehr im letzten Zählungsjahr in Vorarlberg um rund zehn Prozent zurückgegangen; er steht nahezu auf der selben Stufe, wie im Jahre 1908/09. Die Verteilung der Fremden war in den letzten vier Jahren in T iro l folgende: Nordtirol

wird das Schiff selbst führen. Im Falle ungünstiger Witterung in der genannten Woche, würde die Reise zwischen dem 15. und dem 22. Juni erfolgen, da in der Woche vorher in Wien das Flugmeeting stattfindet. Von Wien geht dann das Luftschiff nach Berlin und hieraus in seine definitive Unterkunftsstation Leipzig. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 30. Mai 1S13 Personales. Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat dem Kanzleiober- offizial aä xsisonain Peter Bogner in Bozen

das Ohr weggehauen, einem anderen wurde mit einer Eisenstange fast der Kopf gespalten und einem dritten wurde mit einem Messer ein Schnitt vom Hinterhaupt über den Kopf und auf das Gesicht herunter versetzt. Terlan, 29. Mai. (Todesfall.) Gestern starb hier der beliebte Bahnmagazinsausseher Hofer im Alter von 54 Jahren. Der Heimgang dieses braven Familienvaters wird von allen, die ihn kannten, betrauert. Kurze Nachrichten aus Tirol Aus dem ßtschland. Ein Riesenzirkus wird im Monat Juni in Bozen

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Volksblatt
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Pagina 14 di 15
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 15
unterstehen vom Tage der Einberufung bis zu dem der Beurlaubung der Militärgerichtsbarkeit und der Militärischen Diszi plinargewalt. Die Verwendung deS Landsturmes ist nicht auf Oesterreich beschränkt, sondern der Landsturm kann auf Grund gesetzlicher Ermächtigung und bei Gefahr im Verzuge auf Grund kaiserlicher Anordnung auch außer Landes verwendet werden. Die Bestimmung?« für Tirol und Vorarlberg. Tirol und Vorarlberg haben bekanntlich ein eigenes Wehrgesetz, daS in den Bestimmungen über den Landsturm

von dem Reichsgesetz in manchen Punkten abweicht. In Tirol und Vorarlberg werden die Landsturmformationen nicht nach der militärischen Ausbildung organisiert: hier sind alle nach Tirol zuständigen wehrfähigen Staatsbürger in eine For mation zusammengefaßt. Eingeteilt find die Land- sturmpfllchtigen ebenfalls in zwei Aufgebote; in daS erste Aufgebot kommen alle Wehrfähigen im Alter von 19 bis zum Ende des JahreS, in welchem fie das 37. Lebensjahr vollenden. In daS zweite Auf gebot werden Personen im Alter

von 37 bis zum Vollendeten 42. L bens jähre eingereiht. Unbeschadet der persönlichen Verpflichtung, erstreckt sich in Tirol die Landsturmpflicht auf alle Körperschaften mili tärischen Charakters, also Veteranen, Kriegervereine, Schützenkompagnien usw. In Tirol und Vorarlberg kann also jedermann mobilisiert werden. Ueber die Reihenfolge, wie die Landstürme? aufgeboten werden, bestimmt der 6. Absatz deS Z 18 deS Gesttzes über die Landesver teidigung für Tirol und Vorarlberg: Die Heranziehung hat innerhalb

der nach den jeweiligen Erfordernissen zu bestimmenden Kate gorien, nämlich der aus der Dienstpflicht deS ge meinsamen HeereS und der Landesschützen und der übrigen Landsturmpflichtigen mit den jüngsten Altersklassen zu beginnen.- Mo darf der Sandsturm verwendet werden? Die Verwendung des Landsturmes (ausge nommen Tirol und Vorarlberg) ist nicht auf Oester reich beschränkt. Der Landsturm kann auch in Un garn, Bosnien und auch in jedem anderen Lande verwendet werden. Allerdings sagt daS Gesetz, daß außerhalb

Oesterreichs (also auch in Ungarn und Bosnien) der Landsturm nur dann — und zwar nur „ausnahmsweise' — verwendet werden kann, wenn ein eigenes Gesetz eS erlaubt. Jedoch steht gleich dabei, daß bei Gefahr im Verzug der Kaiser unter Verantwortung der Regierung die Ver wendung außerhalb Oesterreichs anordnen kann. Für die Verwendung deS Landsturms in Tirol und Vorarlberg gelten die Bestimmungen deS § 7 deS LandeSverteidigungSgesetzeS. Nach diesem Para graphen ist der Landsturm grundsätzlich

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Pagina 4 di 8
Data: 27.01.1917
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Die Verteilung des Weines in Tirol und Vorarlberg. Bekanntlich wurde zur Deckung des Bedarfes an Wein für die Heeresverwaltung und für die Zivilbevölkerung der gesamte Wein in Tirol und Vorarlberg angefordert, und mit der Durchführung dieser Anforderung die WeinübernahmSstelle des Landes Tirol betraut. Neber die für die Verteilung deS WeiveS aufgestellten Grundsätze erfahren wir: Alle militärischen Stellen (die MilitarsanitätS« anfialten einschließlich jener mit Traiteur-Verpflegung

nicht mehr als 130 Liter betragen und wird nur nach Maß« gäbe deS auf die Gemeinde des Bestellers entfallen den Kontingents ausgeführt- Die Abgabe an Privat parteien erfolgt für ganz Rordtirol von der Verschleiß, stelle der WeinübernahmSstelle deS Landes Tirol in Bozen. Den ganzen Weivv rkehr für Vorarlberg besorgt die Verschleißstelle der WeinübernahmSstelle des Landes Tirol in Bozen, die Handels- und Gewerbekammer in Feldkirch nach den Wnsungen der erfleren. Meßweine find nur im Wege der Vorgesetz- ten

deS Bedarfes der Heeresverwaltung freigegeben. Diese Sorten dürfen nur durch die WeinübernahmS stelle angefordert werden, welche die Verrechnung zwischen dem Lieseranten und Empfänger pflegt; hievon ausgenommen ist der Detailflaschenhandel, soferne zum Versand nicht eine Transportbewilligung notwendig ist. Das Abfüllen von nicht flaschenreifen Weinen ist verboten. Die Ausfuhr von Wein außerhalb von Tirol und Vorarlberg ist nur mit Bewilligung der WeinübernahmSstelle deS Landes Tirol gestattet

inbegriffen) wenden sich ihres Bedarfes wegen an die Intendanz deS HeereSgruppenkowmandos FML Erzherzog Eugen der WeinübernahmSstelle des Landes Tirol in Bozen, die weitere Weisungen geben wird. Alle Gastwirte Tirols haben ihre Wsin- ansorderungen grundsätzlich nur im Wege des zu« ständigen Abfindungsvereines einzudringen, voraus- gesetzt, daß die WeinübernahmSstelle nicht schon eine gegenständige Vereinbarung mit der betreffenden WirtSgenoffensHaft getroffen hat. Letzteres ist der Fall in den Städten

setzen wird. Gastwirte, die weder einem AbfindungSoerein noch einer Wirts genoffenschaft angehören, haben ihre Weinforderung unter Bekanntgabe ihrer Abfindungssumme für die letzten 3 Jahre an die WeinübernahmSstelle deS Landes Tirol in Bozen direkt zu richten. Alle Privatparteien einschließlich der Klöster, Zivilspitäler, Pfarreien. FabrikS-, Handwerks- und sonstigen Unternehmungen haben ihren Bedarf bei der örtlich zuständigen Weinverschleißstelle anzu sprechen. Die einzelne Bestellung darf

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.04.1913
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 16. April 191Z DasneueLandesverteidigungsgesetz. Das neue Landesverteidigungsgesetz wird als erster Punkt auf der Tagesordnung des Tiroler Landtages stehen. Der Vorarlberger Landtag hat daS Gesetz bereits erledigt. Die Vorlage beinhaltet zwei Gesetzentwürfe. Der eine betrifft das Institut der Landesverteidi gung in Tirol und Vorarlberg und der zweite, der mit dem ersten unmittelbar zusammenhängt, enthält eine Neuregelung des Schießwesens und der Schieß standsordnung

. DaS neue Gesetz verfügt die Auf- lassung der Landesverteidigungsoberbehörde und deren Ersatz durch eine „LandeSverteidigungs- kommifsion sür daS Schießstandswesen und in Wehran geleg enheiten in Tirol und Vorarlberg', die sich mit diesen Agenden befassen wird. Die Initiative zu diesen Aende» rungen ging von den beiden LandeSoberschützen- meistern aus. Die Kommission untersteht unmittel bar dem Ministerium sür Landesverteidigung und besteht aus dem Statthalter als Vorsitzender, den Landeshauptleuten

von Tirol und Vorarlberg als LandeSoberschützenmeister, zwei Abgeordneten des Tiroler und einem Abgeordneten des Vorarlbergs Landtages, ferner aus dem Militärreferenten der Statthalterei, militärischerseitS aus dem Korps-und LandeSverteidigungSkommandanten, seinem zuge teilten General, dem Generalstabschef des 14 Korps, einem Delegierten auS dem LandeSverteidigungs- kommando sowie auS den Referenten des Tiroler und des Vorarlberger LandeSoberschützenmeister- amteS mit beratender Stimme. Was daS Rekruten

kontingent der Landesschützen anbelangt, so wurde, im Gegen satze zur Landwehr in Tirol und Vorarlberg im neuen Wehrgesetz der alte AusteilungSmodus des Landesverteidigungsgesetzes nach der Bevölkerung?' ziffer beibehalten, was den beiden Ländern zum wesentlichen Vorteile gereichte. Das Rekrutenkon. tingent beziffert sich für 1912 mit 770, für 1913 mit 830, für 1914 mit 882, für 1915 mit 930, für 1916 mit 967, für 1917 und die folgenden Jahre mit jährlich 1004 Mann. Die neue Schießstandsordnung statu

- tung der Durchführungsfragen die neu zu schaffeden Landesverteidigungs-Kommission berufen ist. Die unmittelbare Leitung liegt wie bisher in den Händen der LandeS'Obsrstschützenmeister, d. i. der Landes- Hauptleute von Tirol und Vorarlberg. Zu den bisherigen Rechten der k. k. Schießstände (Führung des Reichsadlers, Porto-, Stempel- und Gebühren freiheit, Anspruch auf Bestgaben und Beiträgen zur Errichtung der Baulichkeiten aus Staatsmitteln, Anspruch auf ärarische Waffen und Munition usw.) tritt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
zugegeben werden, daß die österreichisch«ungarifche Armee dabei eine weniger angenehme Aufgabe zu erfüllen hat, als diejenige HindenburgS. Sie braucht nun ein gutes Maß von hingebender Selbstverleugnung und absoluten Vertrauens in den Verbündeten. Allein es wird sich einst zeigen, daß diese tapferen Korps ihre Aufgabe in ehrenvollster Weise erfüllt and damit zum Gelingen ein gutes Teil beigetragen haben. Die Sparkassen in Tirol und Vorarlberg. Ihre Wirtschaftliche Bedeutung. (In Millionen Kronen

Würdigung finden; aber auch die Allgemeinheit soll an derselben nicht achtlos vorübergehen, da uns deren Ziffern von der Bedeutung der Sparkassen für das wirtschaftliche, ia man kann bei dem Umfange, in dem die Spar- lassen in dasselbe eingreifen, wohl sagen: sür daS öffentliche Leben im allgemeinen berichten. In Tirol und Vorarlberg bestehen 22 selbständige Sparkassen und eine Tochteranstalt: Die Bozner ^tuale der Bauern Sparkasse in Innsbruck. Diese 22 dezw. 23 Sparkassen verteilen

sich mit 17 auf Deutsch- «rol, 2 auf Jtalienisch-Tirol und 4 auf Vorarlberg, ^le zählen in der Gesamtheit 234L92 Einleger Tiroler VvlkSblaU (-j-3437) Diese Vi-rtelmillion Einleger hat biege« waltige Summe von 4024 Millionen Kronen -s- 111 Millionen Kronen) den Sparkassen anver traut. Hievon entfallen auf die 21 deutschen An stalten 318 7 Millionen Kronen, auf die zwei italieni schen 83 7 Millionen Kronen. Es sind im Jahre 1913 101 3 Millionen Kronen an Einlagen behoben, 966 Millionen Kronen neu eingelegt

betragen trotz der durch den niedrigen Kursstand der Wertpapiere am 31. Dezember 1913 verursachten Verminderung von 19 Mill. Kr. reich lich 5!///g deS Guthabens der Einleger. ES kann daher der Stand der Gesamtheit der Sparkassen in Tirol und Vorarlberg als ein sehr guter bezeichnet werden. Daß die Sparkassen eben wegen dieser buch mäßigen Kursverluste sich in den letzten Jahren Zurückhaltung in der Perteilnug von Spende» auferlegen mußten, ist selbstverständlich und eS haben nur sehr wenige unserer

« Die Ziffern in Klammern bedeuten mehr oder weniger gegen das Jahr 1912.) Zum ersten Male hat der Verband der Deutsch- tiroler- und Vorarlbergs? Sparkassen eine Übersicht- liche Zusammenstellung deS Standes und der Er» gebnisse der gesamten Sparkassen in Tirol und Vor arlberg, das Jahr 1913 umfassend, veröffentlicht. 3n Fachkreisen wird diese St a ti st ik, die verdienst volle, durch Gründlichkeit und Klarheit ausgezeichnete Arbeit des Herrn HanS Oehm, Sparkasse-Verwal- terS i. P. in Bozen, gebührende

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 19.10.1912
Descrizione fisica: 10
«nd die tirolische Gastvirtegenossenfchaft. Der Verband der Gastwirte Tirols hat an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen folgendes Schreiben gelichtet: Eure kaiser liche und königliche Hoheit, hochwürdigst durchlauch tigster Herr Erz^rzog! Mit tiefer Betrübnis mußten auch wir erfahren, daß Eure kaiserliche Hoheit sich entschlossen hzden. aus Gesundheilsrücksichten dem Posten eines Armeeinspektors zu entsagen, unser Land zu verlassen, und ersüllt unS Gastwirte in Tirol und Vorarlberg diese Kunde mit umso größerer

Trauer, als Eure kaiserliche Hoheit unserem Lande stets ein warmer Freund und eifriger Förderer aller Bestrevungen zur Hebung des Fremdenver kehres zu sein geruhten. Wir bitten daher Eure kaiserliche Hoheit, allecgnädigst dies kleinste Zeichen unserer steten dankbaren Erinnerung in Empfang zu nehmen zu geruhen, welches wir als Landesverband, namens aller Gastwirte in Tirol und Vorarlberg, ehrfurchtsvollst hiemit Eurer kaiserlichen Hoheit zu Füßen legen. Eure kaiserliche Hoheit werden gewiß geruhen

, uns auch fernerhin das stets in so reichem Maße gespendete Wohlwollen allergnädigst zuzuwenden, mit welcher allecunter- tänigsten Bitte sich zu zeichnen erlaubt. Innsbruck, am 10. September 1912. DaS Präsidium des Ver- bandeS dec Gastwirtegenossenschaften in Tirol und Vorarlberg. Der Verbaudspräfident: Franz Inner- hoser m. x. Der 1. Vizepräsident: F. I. Winkel m. x. Der 2. Vizepräsident: Karl Erberl m. x. Der 1. Beisitzer: Martin Beitelmaierm. x. Der 2. Beisitzer: Hermann Baumann m. x. Der Verbandskassier

: Josef Peer m. x. Der Verbandssekretär: Ludwig Frh. v. Villa-Secca m. x. Daraufhin langte fol- gendes Antwortschreiben ein: An das Präsidium des Verbandes der Gastwirte Genossenschaften in Tirol und Torarlberg in Innsbruck. Seine k.u. k. Hoheit, der hochwürdigst durchlauchtigste Herr Erz» Herzog Eugen haben die Höchstdemselben vom Prä sidium des Verbandes der Gastwirte-Genossenschaften in Tirol und Vorarlberg unterbreitete Abschieds- kundgebung mit aufrichtiger Freude entgegengenom men

! ES kam nicht selten vor, daß trotz der Mittelernte auf den Feldern die Kellereien mancher Tiroler Boltsvtan Händler vollständig gefüllt waren. Die Pantscherei wurde namentlich in Tirol soweit getrieben, daß der Tiroler Wein im Auslande vollständig das Re nommee verloren und in Mißkredit gekommen ist; derselbe war durchschnittlich immer „billig' seit den achtziger Jahren. Und so würde es auch heute noch sein: Trotz der schwachen Ernten würden wir sehr mäßige Weinpreise

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Pagina 6 di 8
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 8
der Schutzpatronin der Musik, der hl. Zäzilie, Montag den 22. November 1S15 Uhr abends einen musikalischen Umzug durch einzelne Straßen der Stadt. Kehr wichtig für Gastwirte! Unter Hin weis auf die Verordnung deS hohen k. k. Statt» halterei vom 22. Okwber l. I. betreff Neuregelung deS MeldewesenS in ganz Tirol und Vorarlberg, wird der Verband der Gastwirtegenoffenschasten in Tirol und Vorarlberg einvernehmlich mit dem hohen k. k Statthaltereipräsidium, die in den §§ 4 und 5 der bezogenen Verordnung

vorgeschriebenen neuen Meldebücher seiner gesetzlichen Bestimmung, zwecks Herbeiführung und Erhaltung geregelter Zustände im Gastgewerbe, selbst zu sehr günstigen Preisen auslegen und alle Wirte in Tirol und Vorarlberg liefern. Die Herren Gastgewerbetreibenden in Tirol und Vorarlberg werden daher im eigensten Interesse ersucht, umgehend den gewünschten Vor- rat unter genauer Angabe der Seitenzahl deS Buches beim genannten Verbände mündlich oder schriftlich (Innsbrucks Seilergaffe 2/Hl, 9—12 uud 3—6) anzugeben

mich eine Patrouille. Die Leute erzählte» mir, mein Hund wäre auf mir gelegen und hätte nach jedem Geschoß, das in der Nähe explodierte, die Zähne gefletscht. Trotz des wahnsinnigen Feuers hat er mich nicht Verlaffen. Zweimal wurde mein treuer Gewährte verwundet. Er ist der Liebling des Regimentes. Tod fürs Saterland. Am 17. Oktober be. rettete der Tod einem treuen Sohne des Landes Tirol ein unerwartetes schnelles Ende. Major Johann Frei, der Kommandant eines Batail- Ions, starb aus dem Felde der Ehre plötzlich

über ein Bataillon am Tonale- Paß und hielt mit seinen Soldaten getreue Wacht an den Grenzen feines Heimatlandes Tirol gegen die schmählichen welschen Feinde, denen er bei Ein. bruchSversucheu manch schneidige Absuhr bereitete. Monatelang war er mit seinem Bataillon in Stel lungen, die in Höhen von 2400 bis 3000 m lagen, ohne seinen Platz auch nur einmal, um Erholung zu suchen, zu Verlaffen. Mit ganzer Tatkraft führte der betagte Mann das Kommando; er war ein ech ter Soldat, der das Vaterland und seine Heimat

Tirol mit glühender Seele liebte und mit Verach« tung und zonngem Jngrimme gegen das verräte- rische Italien erfüllt war. Mit Heldenmut hielt er ruhig stand auch im größten feindlichen Feuer. Wie ein Vater war er auch besorgt für das leibli> che Wohl seiner Soldaten. Seine soldatischen Tu genden, sein unbeugsamer Charakten und sein gol- deneS Herz waren seinem Bataillon leuchtende Vor- bilder. Von allen Anstrengungen und Mühseligkeiten deS Krieges ließ er sich nicht beugen, bis er plötzlich

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Pagina 8 di 10
Data: 15.11.1913
Descrizione fisica: 10
Seite k Eine Schutzvereinignng der Zeitnngs- Verleger in Tirol nnd Vorarlberg wurde am 8. d. M. in einer in Innsbruck (Hotel Kreid) stattgesundenen gutbesuchtenVersammlungbegründet. Die im Rahmen des Vereines der Buchdruckern- b. fitzer für Tirol und Vorarlberg inS Leben gerufene Vereinigung, welcher bereits die Verleger von 31 Zeitungen angehören, bezweckt den Schutz und die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Zei tungsunternehmer. Es wurden gemeinsame Ver einbarungen bezüglich

. — Separatbeste: Unterlechner Karl, Veit Joses, Saltuari. — Nummernprämie: Mumelter Josef jun., Furgler Franz jun., Schmid I. jun. Gin landschaftliches Gperatenr-Stipen- dinm mit 800 Kr. wird vom Studienjahre 1913/14 an der Universität Innsbruck an einen in Tirol gebornen und »n einer tirolischen Gemeinde zu ständigen Doktor der gesamten Heilkunde verliehen. Gesuche bis 1. Dezember 1913 an den Landes- ausschuß in Innsbruck. Nähens siehe im „Bote für Tirol und Vorarlberg'. Konferenzanzeige. Am 19. November

aus der Vergangenheit Tirols zu ermöglichen. In den Dör fern sind noch manche historische wichtige Sachen verstreut und eS kommt ost genug vor, daß diese von geriebenen Händlern aufgestöbert und mit Ge winn verschachert werden. Es ist bereits gelungen, sür das Museum eine Anzahl wertvoller Stücke zu erwerben. DaS Museum wird im Parissaal deS ehemaligen Palais Thurn und ToxiS, jetzt dem Lande Tirol gehörig, untergebracht. In dem Museum werden auch die Bilder der Grasen Stachelburg einen Plötz finden, der ersten

Oberschützenmetster und Begründer des SchießwesenS in Tirol. Zusammenbruch eines sozialdemokrati schen Unternehmens. In Roverew ist die dort seit zwölf Jahren bestehende Arbeiterbäckerei zu- sammengebrochen. Sie wurde mit Aktien zu je 10 Kr. gegründet. Obmann der Bäckerei war der sozialdemokratische Parteiführer Advokat Dr. Piscel^ Da eS sich herausstellte, daß die Genossenschaft die Bäckerei nicht mehr fortführen könne, wurde sie an einen Bäckermeister verkauft. Kestgeminnerliste vom Martini Mild- schießen

des KunstmühlenbefitzerS Heinrich Malfer theiner. Mendelbahn. Die Mendelbahn bleibt mit den. ab 1. November 1913 publizierten Beschrän kungen, auch noch Sonntag, den 16. November, in Betrieb. Allerlei aus Tirol. In Lana ist bei der Holzarbeit ein gewisser Johann Knoll tötlich verun glückt. Er war mit dem Ausgraben eines Baumes beschäftigt. Als derselbe zu stürzen drohte, sprang Knoll zurück, kam aber zu Fakle und brach sich daS Genick. — In Ampezzo wurde der 26jährige Angelus Degaspari von einem stürzenden Baume

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Pagina 6 di 8
Data: 18.08.1917
Descrizione fisica: 8
dem Herren« bausmitgliede und Tiroler Landtagsabgeordneten Grafen Gotthard Trapp in Innsbruck die Würde eines Geheimen Rates. Ks« pslittfche» Dienste. Der Minister deS Innern ernannte die Statthalterei-Sekretäre Dr. Jgnaz Lechthaler und Dr. Karl Peer zu Bezirkshauptmännern; ferner die Bezirkskommissäre Dr. Ludwig FabritiuS und Dr. Freiherrn v. Di Pauli zu Statthalterei Sekretären in Tirol und Vorarlberg. Anszeichnnng für 4vjahrige Dienste. Die Statthalterei hat dem Druckerei-Administrator der Firma Alois

zu geraten, wodurch ihr vier Finger total zerquetscht wurden und abgenommen werden mußten. Sie hatte noch die Geistesgegenwart, das Werk rasch zum Stehen zu bringen, sonst wäre das Unglück noch größer ausgefallen. Eine fr-nlerifche Betrügerin. Seit län gerer Zeit zog eine gewisse Anna Smffler in Tirol und Vorarlberg herum, nahm eine Wohnung auf und stellte sich dann bald schwerkrank. Sie ließ einen Priester holen, gab sich als Jüdin aus, ver langte Unterricht im katholischen Glauben oder auch schon

Mitternacht nur drei Reisende, nämlich die französischen Gefandtfchafts- kurure, die Grenze passieren. Die von Frankreich nach Genf, führende Straße wurde verbarrikadiert und mit Drahtverhauen versehen. Aitter vom Goldenen Vließe. Der Kaiser ernannte den Außenminister Grafen Czernin sowie den österreichisch-ungarischen Bot schafter in Berlin Prinzen Gottfried Hohenlohe- Schillingsfür st zu Rittern des Goldenen Vließes. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 17. August 1917. Der Dank

de» FeldmarfchaUs von Söneß. Dem Minister des Innern Grafen Toggen burg ist vom Feldmarschall v. Köveß anläßlich der demselben vom Herrn Minister ausgesprochenen Glückwünsche folgende Antwortdepesche zugekommen: „Eure? Exzellenz meinen wärmsten Dank für die freundlichen Glückwünsche. Stets gedenke ick mit Frentzen der schönen Jahre im treuen Land Tirol, dessen Söhne in diesem Weltkriege eine unvergleich liche Tapferkeit neu bewiesen.' Vraf Trapp — Erxellenx. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh

auf und Leuchtraketen kündeten den Tag des Kaisers an. Es war eine Erinnerung an frühere freudige Zeiten, wo die Höhenfeuer der Tiroler Berge des Landes Jubel und Freude kün deten. Diesmal gab es Kunde, wohl in erster Linie dem ins Land schauenden Feinde, daß Tirol in treuer Bergeswacht seinen Kaiser feiert. Weit ins welsche Tiefland werden die Tiroler Freuden feuer geleuchtet haben. In Bozen fand feierlicher Gottesdienst statt: fürs Militär in der Herz-Jesu- kirche und um 9 Uhr ein feierliches Hochamt

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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1913
Descrizione fisica: 8
im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder eine Abänderung des Gesetzes betreffend das Institut der Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg zur Folge haben muß, hat die Regierung einen dementsprechend^ Gesetzentwurf vorgelegt usw.' Auf Seite zwei, zweite Spalte, heißt eS dann: „Es ergibt sich sonach auch für das Landesverteidigung?- gesetz die Notwendigkeit, die Rekrutenkontingente für die LandeSfchüßen für die einzelnen Jahre mit proportionalen Zahlen festzustellen.' Und endlich in der ersten

Spalte der Seite zwei heißt es unten: „Nachdem nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910 das Verhältnis zwischen der Bevölkerungszahl von Tirol und Vorarlberg und der Bevölkerungszahl der übrigen im Reichs rate vertretenen Königreiche und Länder in sich ge- ändert hat, wäre eine Neufeststellung des Rekruten kontingentS für die Landesschützen schon dadurch erforderlich gewesen.' Ich stehe auf dem verfassungs mäßigen Standpunkte, daß nach dem gegenwärtigen

Landesverteidigungsgesetze, und zwar speziell nach § 8 desselben, eine Reduktion des Rekrutenkon tingentS für die Landwehr ipso Hure st kaeto eine Reduktion des RekrutenkontingentS für die Landes- schützen zur Folge hat, daß aber jedwede Erhöhung des RekrutenkontingentS für die Landesschützen nur im Wege der Landes gesetzgebung, das ist mit Zu stimmung der Landtage von Tirol und Vorarlberg, erfolgen darf. Ich glaube auch gewiß, daß dieser verfassungsmäßige Standpunkt einwandsrei ist und ich habe gewiß nicht die Meinung, daß dem Herrn

Seite 2 Ttrote» BoUSbwu 7. Mai 1913 Obmann des konservativen Klub», Dr. v. Wackernell: Meine Herren! Der sehr geehrte Herr Bericht- erstatter möge eS mir nicht übelnehmen, wenn ich trotz der freundlichen Worte, die er meiner Person gewidmet hat, mit seinem Berichte etwas in Kon flikt gerate. Der Bericht zum Landesverteidigung?- gesetz enthält nämlich einige Stellen, welche so ge deutet werden könnten, daß das Recht des Landes Tirol, eine Erhöhung des RekrutenkontingentS für die Landesschützen

werde, und weil ich in mancher dieser Erklärungen eine Beruhigung, auch bezüglich der Auslegung der neuen Gesetze finde. Gestatten Sie mir, daß ich mit wenigen Worten nur diese Hauptbedenken streife. Das erste Bedenken betrifft den § 1. Bisher hat Tirol zur Armee nur die Kaiserjäger gestellt. Nach dem § 1 des vorliegenden Entwurfes ist die Möglichkeit gegeben, daß Tiroler auch zur Gestütsbranche abgestellt werden. Ein weiteres Bedenken betrifft den § 8, dessen jetzige Stilisierung die Auffassung zulassen wstrde, daß auch im Falle einer heute

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Pagina 1 di 8
Data: 27.08.1919
Descrizione fisica: 8
im Inland: monatlich I. 1—, vierteljährig 1-2 50, halbjährig I. 5 —, ganzjährig I- 10—. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganz jährig 1^-1360. Einzelne Nummer 10 Centestmi..' . / » Di« Abnahme des Blattes, solange «ine anSdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als SlbonnementSverpfiichtnng. Nr. 66 Bozen, Mittwoch, 27. August 1919 58. Jahrgang Vorarlberg. Es läßt sich nicht länger bestreiten, daß der Gedanke des Anschlusses an die Schweiz in Vorarlberg in den letzten

Volk an die Lösung der Anschlußfrage herantritt, wenn es das bloße passive Sehnen durch energisches Wirken ablöst, wenn es den „Kauton' sich wirklich verdienen will, so wird es. ^ durch diese. Denk- und Handlungsweise die moralischen Eroberungen machen^ an denen ihm am meisten gelegen ist: jene der Eidgenossen. . . Vorarlberg hat nun einen neuen entscheidenden Schritt getan, indem es sich direkt au den Präsidenten -der Friedenskonferenz gewandt hat, wie das nachstehende Telegramm zeigt: B ern

, 18. August. Die Delegierten Vor arlbergs, Dr. Pirker und Dr. Neubner, sandten folgendes Telegramm an den Präsidenten Clemenceau als Vorsitzenden der Friedenskonferenz: „Im Namen des Volkes von Vorarlberg haben die Unterzeichneten, von ihren Bürgern zu diesem Zweck beauftragt, die Ehre, Ihnen folgendes aus einanderzusetzen: ^ ^ Am 3. November 1918 machte Vorarlberg von seiner wiedererlangten Souveränität Gebrauch und machte sich unabhängig. Am 11. Mai beauftragte es durch einen ordnungsmäßigen

Volksbeschluß und mit erdrückender Mehrheit, seine Regierung, Verhandlungen zu beginnen wegen eines Anschlusses an die Schweiz, mit welcher das Volk von Vorarlberg sich eng verbunden suhlt, sowohl durch natürliche Lage, durch Rasse, durch geschicht liche Erinnerungen und durch gemeinsame Liebe zur Freiheit. Leider war es unserm Abgeord neten Dr. Ender, der sich über Einladung der österreichischen Regierung nach St. Germain be geben hatte, durch den Chef der österreichischen Delegation unmöglich gemacht

gegen einen Vorgang, der Vorarlberg jedes Mittels beraubt, um seine .Stimme hören zu lassen, und wir erklären im Namen unserer Mitbürger, daß wir der österreichischen Delegation das mora lische Recht aberkennen, das Volk von Vorarlberg zu vertreten, solange bis unser Abgeordneter Dr. Ender, welcher noch heute Mitglied der österreichischen Delegation ist, selbst unsern Willen kundtun - darf, und wir fühlen uns durch ihre Erklärungen, welche sie in unserm Namen geben sollte, nicht gebunden. Dies hat das Volk

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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1918
Descrizione fisica: 8
. Das Land Tirol kann daher auch in Bezug auf die Ernährung nicht gut mit anderen, im Innern des Reiches liegenden Län dern und mit Vorarlberg, wo man sich asf eine gewisse Organisation etwas Zugute tut, verglichen werden. Wahrend man in Böhmen Weizenmehl in den Schweinetrögen findet und noch immer Weiß- brot üackt, ist in Tirol das gelbe Brot seit neun Tag?« bereits verschwunden. Das Land Tirol hat das Unglück in den Augen der Negierung als ein Produktionsland zu gelten und als solches behan delt

Seite 4 Tiroler Volksölatt. 1. Mai 1H18 Zur Ernährungssrage in Tirol. Auf der großen Mittelstandsversammlung der letzten Woche in den Jnusbrucker Stadtsälen sprach auch Landeshauptmann Schrasfl über den Stand der Ernährungssrage in Tirol, wobei er sagte: Tirol ist KriegsgsdwL. Mächtige Heere stehen an unserer Grenze, und das Land dient a!s Etappenbezirk für diese. Das Land Tirol hat daher nicht nur für sich seebst zu sorgen, sondern auch die Last von militärischen Ein quartierungen zu tragen

zu werdm und daraus entspringen für Tirol Uebelstände, die heute einfach unerträglich geworden sind. Die Landesverwaltung hat deshalb den Be weis erbracht, daß Tirol im Jahre 1912 und 1913 über 17.500 Waggons Hülsenfrüchte und Getreide von außen eingeführt yat und daß diese Einfuhr im Jahre 1917 auf 4200 Waggons gesunken ist. Die Erhebungen durch Garbenzählimg haben ergeben, daß im Lande selbst nicht 3000 Waggons Getreide produziert werden, daher schon im Frieden mehr als vier Fünftel Getreide

zugeführt werden muß. Das Land Tirol ist deshalb in Bezug aus Gerreide zu vier Fünfteln reines Konsumland, und der Bauer in Tirol teilt in Bezug auf Getreibe, mit geringer Ausnahme, das Schicksal der Städter. Tirols Land wirtschaft besteht hauptsächlich in Obst- und Wein bau und Viezucht. In unserem RinderstaM haben wir die Huugerreserven des Landes. Deshalb be müht sich die Landesverwaltung, diese Reserven so lange als möglich zu schonen. Aber auch bezüglich des Viehstandes muß konstatiert

werden, daß Tirol, eben weil es Kriegsland ist, weit stärker als andere Länder herangezogen worden ist und daß die noch vorhandenen Tiere infolge des Futtermangels ab magert und daher für die Schlachtung von gerin gem Werts sind. Erst vor kurzem wurde dem Lande Tirol eine neuerliche Lieferung an das Militär kommando von 17/000 Rindern aufgetragen. In dieser Not wendete i sich die Landesverwaltung Ti rols an sämtliche tirolische Abgeordnete aller Par teien, und die Not brachte es zustande, daß, wahr scheinlich

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Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1919
Descrizione fisica: 8
I. —'70; mit PostVersendung im Inland: monatlich I- 1'—, vierteljährig l, 2 50, halbjährig I« 5 —, ganzjährig 1^ 10'—. Für Deutschland ganzjährig I, 1.2 —; für die übrigen Länder des > > Weltpostvereines ganzjährig 12 50. Einzelne Nummer 10 Centesimi. > Die Abnahme des Blattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Slbonnementsverpfiichtung. Nr. 54 Bozen, Mittwoch, 16. Juli 1919 58. Jahrgang Vorarlberg und Tirol. Wie über Zürich gemeldet wird, bat die Wiener Regierung in einer Note

bald eine Klärung eintritt. Tirol hat noch vor den Vorarlbergern sein Selbstbestim mungsrecht verlangt und auch durchgesetzt. Schon früher hat die - Wiener ^dks' Msdrücklich zugestanden und anerkannt. Von dort kann eine Schwierigkeit also nicht mehr kommen und nach dem Beispiele in Vorarlberg würde auch die Entente kaum einen ernstlichen Widerstand gegen das Seldst- bestimmungsrecht der Tiroler erheben. Die An schluß- oder Selbständigkeitsfrage Tirols und somit die Ausübung

bei der Regierung von Vorarlberg angefragt, unter welchen Modalitätin Vorarlberg aus dem deutschösterreichischen Länder verband auszutreten gedenke. Die Frage müsse noch vor dem definitiven- Friedensschlüsse gelöst sein, damit die Verhandlungen von St. Germain, die ohnehin schon kompliziert sind, nicht noch schwieriger werden. Der Völkerbund würde nach der Wiener Note dem Anschlüsse Vorarlbergs an die Schweiz oder an Süddeutschland gar keine Schwierigkeiten machen. Dies müßte aber im Einverständnis

des Selbstbestimmungsrechtes wird aber erst dann reif, wenn die Tiroler Frage über haupt gelöst ist. Die Lösung dieser Landesfrage ist die Voraussetzung zur Ausübung des Selbst bestimmungsrechtes. Die Tiroler Landesfrage ist noch nicht gelöst. Aus den Berichten der Blätter I geht hervor, daß wahrscheinlich die Frage durch ein Separatadkommen gelöst wird, das über den Friedensvertrag von St.'Germain eventuell hinweg gehen würde. Für das Land Tirol bliebe dann die ^dreifache Frage offen, zu der alle Tiroler Stellung nehmen müßten

und unerschrocken da. Hätte Rußland einen freien selbständigen land wirtschaftlichen Berufsstand gehabt, hätte der Zarismus nicht bis zum Jahre 1907 an dem un- Ber SirteukNsbe aus Tirol. (Fortsetzung.) Es schien, als hätte sich der Kaiser hinein stürzen mögen recht mitten in die feindlichen Reihen, um sich mit dem Säbel in der Hand eine Bahn zu hauen bis in die Freiheit, oder von feindlichen Speeren durchbohrt zu Füßen der glorreichen, kaiserlichen Fahne Mexikos wie ein Held zu fallen, — aber sein mildes Herz

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Pagina 5 di 8
Data: 26.11.1913
Descrizione fisica: 8
, als man in den ersten Tagen nach der Operation meinte. Voraussichtlich ist die Zahl der Tage nur mehr klein, an denen der hohe Patient das Bett hüten muß. Namentlich der gestrige Tag, Montag, brachte eine sehr erfreu- liche Besserung. Schntzvereiniguug der Zettuugsver- leger iu Tirol und Vorarlberg. Im An schlüsse an die am letzten Sonntag in Innsbruck stattgesundene Vollversammlung des Vereines der Ist es darum nicht hoch an der Zeit, daß man diesen Erscheinungen, speziell dem Umsichgreifen des Logenwesens

werden, wie anno Neun Land s und Reich von noch viel ärgeren Feinden zu säubern. - Praktisches, offenes, kerniges Christentum und ge- ! diegene Aufklärung! Nur so kann es besser werden. ! i Buchdruckereibesitzer in Tirol und Vorarlberg fand eine neuerliche Beratung der dem Vereine ange- börigen Verlegerschutzvereinigung statt. Fünf weitere Blätter meldeten den Beitritt an, so daß nur mehr von wenigen Zeitungen die noch zu erwartende An meldung aussteht. Die gemeinsam gefaßten Verein barungen — die Mitte

der verlost-n Pfandbriefe erfolgt binnen fechs Monate nach der Verlosung, d. i. am 1. Mai 1914 durch die AnstaltSkasse oder durch die Banken, resp. Bank- und Wechselgeschäste in Tirol und Vorarlberg gegen Rückst-Uung der Pfandbriefe famt Kuponsbogen und TalonS unter Begleichung der bis zum Verfalltage ebenfalls noch rückständigen Zinsen. Die Einlösung der gezogenen Pfandbriefe kann aber auch sofort gegen Vergütung der Stück zinsen vom 1. August 1913 bis zum Einlösung?, tage eriolgen. Raffinierter Ketrug

- verwundete gab ?S nur vier. Die meisten Patienten leiden an Erkrmkungen und Störungen des Ver- dauungstrakteS. die aus mangelhafte Ernährung, auf Hungerleiden infolge Not zurückzuführen sind. Auf fallend ist, daß auch viele mohammedanische Frauen ins Spiral kamen, um sich den österreichischen Aerzten anzuv rtrauen. Fast alle Notabeln Tiranas besuchten dieser Tage das Spital und äußerten sich in der lodendsten und dankbarsten Weise über die vortreff lichen Einrichtungen. Nachrichten aus Bozen und Tirol

jedenfalls auch eine Erhöhung der Zeitungspreise. In Oberösterreich ist die Erhöhung der Zeitungsbezugspreise bereits be schlossene Sache, auch in Tirol wird sich diese kaum umgehen lassen. Zur Lohnbewegung im Buchdrucker- gewerbe. Die bisherigen Verhandlungen zwischen Unternehmern und Gehilsen, welche in Wien statt finden, sührten bisher zu keinem Resultat und mußten am SamStag vertagt werden. Die Haupt schwierigkeiten liegen darin, daß die Gehilfenschast aus der Verkürzung der Arbeitszeit besteht sowie

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Pagina 6 di 8
Data: 17.10.1917
Descrizione fisica: 8
; dem Kanzleioberoffizianten bei der Bezirks hauptmannschaft in Lienz Josef Ob erHu be r; der Kanzleigehilfin bei der Bezirks hauptmannschaft in Brixen Marie Sandri; und dem Kanzleiosfizianten bei der Bezirks hauptmannschaft Bozen Ed. Schmeykal. Eine Abordnung des Tiroler Landeswirt- schaftsrates bei der Regierung. Am letzten Donnerstag wurde eine Abordnung des Lan deswirtschaftsrates für Tirol und Vorarlberg vom Ministerpräsidenten Dr. v. Seidler em pfangen. Tirol war durch die Reichstagsab geordneten Abram, Hofrat Dr. Schöpfer

und Decarli sowie durch Dr. Straffner, Vorarlberg durch den Bürgermeister Luger von Dornbirn und Landesausschußbeisitzer Natter vertreten. Weiter beteiligte sich an der Abordnung Se kretär Feichtinger des Landeskulturrates. Der Besprechung wohnte auch der Ackerbaumini ster, Vertreter des Amtes für Volksernährung, des Kriegsministeriums und der in Tirol be findlichen Truppen bei. Abg. Abram trug dem Ministerpräsidenten die Wünsche des Landes wirtschaftsrates vor, die hauptsächlich darin gipfelten

und deshalb keine Milch abliefern könne, da Milch und Molkerei produkte bald das einzige Lebensmittel sür die Bauern bieten. Die Vertreter der einzelnen Mi nisterien sagten nach Tunlichkeit Hilfe zu. Am Schlüsse der mehr als zweistündigen Beratun gen hatte die Abordnung den Eindruck gewon nen, daß zwar nichts wesentliches erreicht, aber vieles verhindert wurde, was die Verpflegs- verhältnUe in Tirol und Vorarlberg noch we sentlich erschwert hätte. Richtpreise für Obsi-Kisienware

Seite 6 Tiroler Volksblatt. 17. Oktober 1917 Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 16. Oktober 1917. Kaiserliche Anszeichnnng. Der Kaiser hat das Komturkreuz des Franz Josef-Ordens den Obmann des Verbandes landwirtschaftlicher Genossen schaften Deutsch-Tirols, Baron Eyrl, verliehen. Auszeichnung. ZugsführerKosmanDeme h aus St. Christina in Groden, derzeit beim 2. Tir KJR. im Feld, wurde für hervorragend tapferes Verhalten vor dem Feind mit der goldene- Tapferkeitsmedaille

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Pagina 5 di 10
Data: 26.04.1913
Descrizione fisica: 10
26. April IN 3 Tiroler LolkSölaU Seite 5 Vermischtes. Generalversammlung der Sank für Tirol «nd Vorarlberg. Am 22. April l. I. fand die Generalversammlung der Bant für Tirol und Vorarlberg, die achte seit dem Bestands des Institutes, im Anstaltsgebäude in Innsbruck statt. AuS dem Geschäftsberichte ist zu entnehmen, daß daS abgelaufene Wirtschaftsjahr im Zeichen abnor maler Geld« und ZinSsußverhaltnisse stand und daß die politischen Ereignisse einen fühlbaren Ein fluß aus das Wirtschaftsleben

nahmen. Das Gebiet der Banktätigkeit, Tirol und Vorarlberg, zeigte folgende wirtschaftliche Erscheinungen: Der Vieh- Handel bewegte sich in normalen Bahnen; der Holz, export war insbesondere nach Italien recht lebhaft; der sommerliche Fremdenverkehr litt unter der schlechten Witterung; die Bautätigkeit war einer seits infolge der ungünstigen Zinsfußverhältnisse, andererseits durch die schwierige Beschaffung von Hypotheken eine geringfügige. Die Tcxtil-Industrie und Stickerei in Vorarlberg litten

besonders durch die Krise und die Betriebe wurden infolge Absatz mangel vielfach reduziert; dagegen war die Maische ernte in Südtirol sowohl in Hinsicht auf Qualität Wie auch auf Ausgiebigkeit, bei hohen Preisen, eine gute. Die Bank für Tirol und Vorarlberg hat sich im vorigen Jahre an der Gründung der städtischen Viehmarkttasse in Innsbruck, deren geldgeschäftliche Abwicklungen sie besorgt, beteiligt, außerdem parti zipierte sie an der Gründung der Jnnsbrucker Treuhandgesellschaft, die eine gute

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Pagina 3 di 8
Data: 14.05.1919
Descrizione fisica: 8
Haltung der Italiener die Hoffnung auf eine ftied- liche Lösung der zwei großen Probleme beider Staaten, * Schweizer Zeitungen melden, daß die Salz- burgische Landesversammluug nicht abgeneigt sei, einem eventuellen unabhängigen Freistaate Tirol beizutreten. * Aus Wiener Neustadt wird gemeldet: Ober leutnant Barwig, Hauptmann Mahua, Oberleutnant Barth und Feldwebel Koch wurden unter der Be schuldigung verhaftet, eigenmächtige Flüge «ach Ungarn gemacht und dort Maschinengewehre und andere Armatur

der Osl seinem Esel den Kopf oder der Vogt ihm den Zagel ab. — Da geschah etwas Unerwartetes: der Esel, kein Freund von Unentschiedenheit, senkte plötzlich sein graues Haupt zwischen die Vorderfüße, schlug mit den Hinterfüßen aus und traf den ahnungslosen Moler Volksblatt. Donnerstag in vertraulicher Sitzung und in ge heimer Abstimmung als Vertreter des Landes Tirol auf der Friedenskonferenz in Paris folgende Herren namhaft gemacht: Dr. Sterubach (29 Stimmen), Dr. Schumachers Stimmen), Dr. Grueuer

(15 Stimmen), Abg. Abram (13 Stimmen). Da Dr. Gruener verzichtete, werden der Wiener Regierung, falls weniger als drei Tiroler Vertreter bestimmt werden sollten, die ge nannten Herren der Reihe nach vorgeschlagen. Die Tiroler Landesregierung hat die Wiener Regierung ersucht, diesen kundgegebenen Willen der Landes versammlung zu respektieren und nicht über ihren Kopf hin andere Vertreter zu bestimmen. Sie Vorarlberger Frage. ! ^Am Sonntag hat in Vorarlberg die Volks abstimmung über den Anschluß des Landes

an die Schweiz stattgefunden. Wenn das Resultat günstig ist, wird Vorarlberg die Verhandlungen mit Bern beginnen. Der Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Ender war beim Vorstand des Schweizer auswärtigen Amtes in Bern in Audienz. Die Schweiz ist geneigt, wenn das Volk von Vor arlberg den Anschluß will, die Frage zu prüfen, ohne sich aber vorher zu binden. Wenn Vorarlberg ; zur Schweiz kommt, so würde es nicht zwischen den Kantonen Graubünten und St. Gallen auf geteilt, fondern es bliebe

einig und würde einen neuen Kanton bilden. Die Frage wird aber nicht leicht zu^öfeu sein. Politische, wirtschaftliche und finanzielle Probleme müssen gut studiert sein. Unter anderen, bemerkt die „Neue Züricher Ztg.' muß festgestellt werden, ob die Schweiz, wenn sie Vorarlberg annimmt, verpflichtet wäre, einen ent sprechenden Teil der österreichischen Staatsschulden zu übernehmen. Wie bekannt wird, stimmten am Sonntag 80 Prozent für die Schweiz und 20 Prozent dagegen.'. Die auferlegten wirtschaftlichen Wesseln

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Pagina 4 di 8
Data: 10.07.1920
Descrizione fisica: 8
, das ist um 3 61 Prozent. Am erheblichsten ist die Abnahme der anwesenden Bevölkerung in Klagenfurt, Wien und Vorarlberg. Mehr als die Hälfte der anwesenden Bevölkerung entfällt auf Niederösterreich, das 3,313.155 Bewohner zählt, darunter Wien mit 1,842.005 Bewohnern. Von Steiermark ist nur ein 946.721 Bewohner umfassender Teil bei Oesterreich verblieben. Steier mark ist aber noch immer das zweitgrößte Land, trotz der Abtrennung des südlichen Teiles; dann reihen sich an Oberösterreich mit 857.234, Tirol mit 297.257

, Kärnten samt dem nördl. Abstimmungs gebiete mit 297.257, Salzburg mit 213.877 u. endlich Vorarlberg mit 133.033 Bewohnern. Bon den Städten über 20.000 Einwohnern zählte Wien 1,842.005 (gegenüber dem Stande vom Jahre 1910 - 189.493), Graz 157.632 (-4- 5251), Linz 93.473 (4- 5704), Innsbruck 55.659 (-j- 2465), Salzburg 36.450 (-j- 262), Wiener-Neustadt 35.023 (-j- 2149), Kla genfurt 26.111 (- 2800), St. Pölten 23.061 (-i- 1256), Vi Nach 21.896 (4- 2598), Baden 21.095 (-j- 463) und Steyr 20.234 (-j- 2692

Einwohner. Die Einwohnerzahl dieser Städte umfaßt 38'44 Prozent der Gefamteinwoh« verzähl des Staatsgebietes. Die Ergebnisse der letzten Zählung erweisen auch, welche Einbuße an Volks zahl die Kriegszeit zur Folge gehabt hat. Die früher immer aufsteigende Entwicklung ist abgeschnitten. Nur in den drei Ländern Oberösterreich, Tirol und Kärnten hat sich die Bevölkerung in sehr bescheide» nem Maße, unter einem Hundertstel jährlich, ver» mehrt, in den anderen Ländern beträchtlich vermin dert

mit der Kriegsverlust Oesterreichs, daun auch die anderen Einbußen infolge des Krieges. Die unmittelbaren Kriegsverluste an männlichen Toten können auf 160.000 bis 180.000 geschätzt werden. Von dem Geburteuausfalle trifft natürlich nur ein Teil das männliche Geschlecht. Die männliche Bevölkerung hat sich am stärksten in Wien und Vorarlberg, dann in der Stadt Klagenfurt vermindert, in Wien um volle 121.868, in Vorarlberg um 7769, iu Klagenfurt sogar um 18*75 Prozent. In allen diesen Gebieten hat auch die weibliche

Bevölkerung abgenommen, in Wien um 6'39, iu Vorarlberg um 6'30, in Klagenfurt nur um 0'10 Proze nt. Mona gefallen — oder nicht? Ueber das vielumkämpfte Valona, gegen welches auch nach Berichten ital. Blätter w letzter Zeit Artillerieangriffe und Kämpfe vor der Stadt statt« gefunden haben, laufen heute aufseheuerregeude Nachrichten eiu. Diese stimmen darüberein, daß in der Nacht auf deu 7. d. M. eiu Angriff der Albanesen vou besonderer Stärke erfolgte. Italienische Blätter erzählen, daß den Soldaten

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Pagina 7 di 8
Data: 13.04.1918
Descrizione fisica: 8
- vursterzbischofs Dr. Friedrich Gustav Piffl steht, wird auch in Tirol urd Vorarlberg festen Fuß !???' Das hochwürdigste f. b. Ordinariat Brixen ^ Anschluß der Diözese au das Werk erklärt Tätigkeit desselben in ihr ausdrücklich er- l?sch-' Abschluß liegt im Interesse der katho- N/s 'uv Vorarlberg auch go^vv ? /lternot und ist eine solche auch nicht zu erwarten, - Canisiuswerk vermöge des allgemeinen, «kl cm keine örtlichen Grenzen gebundenen Zwecke doch auch große lokale Aber wenn dies auch nicht der FaS Wurden

Tirols und Vorarlbergs Klerus und sä,- Werke gegenüber nicht müßig sein, das sozkai?»^. M^reich vom religiösen, sittlichen, ».^„„''^-^charitativen Standpunkte aus nicht hoch Arbeitskauu. Wie uns seitens des Ausschusses, an dessen Spitze Bürgerschul direktor Moser steht, mitgeteilt wird, ist schon die engerbegrenzte Propaganda der ersten Wochen von bestem Erfolge begleitet, konnte auch schon eine nam hafte materielle Grundlage geschaffen werden. Mögen Tirol und Vorarlberg an der Entwicklung

dieser Grundlage wacker mithelfen! Mögen dem Werke aus diesen glaubensstarken Ländern recht viele Wohltäter (Kr. 10», Förderer (Kr. 3) und Teil nehmer (Kr. 1) zuströmen! Möge die Flugschrift, die in diesen Tagen nach Tirol und Vorarlberg zur Versendung kommen wird, von niemandem zurückgewiesen, sondern zur Aufklärung über das Wesen und Wirken des Werkes fleißig gelesen und verbreitet werden. Alle Anfragen, Beitritts erklärungen usw. werden erbeten an: DaS Canisius- werk in Wien, II/5, Kaisermühlen

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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1919
Descrizione fisica: 8
, die Bolschewikeurnbel allein ausgenommen. Die Herabsetzung des Wertes der Krone auf ein Viertel des Fraukenkurses ge hört mit zu den traurigsten Nachwehen des Krieges. Wollen, die Schweizer Vorarlberg? Vo« Rhein wird' dem „Allg. Tir. Anz.' ge schrieben: Bekanntlich herrscht in Vorarlberg eine starke Bewegung für den Anschluß au die Schweiz. ES ist aber die Frage, ob die Schweizer Vorarlberg überhaupt wolleu. Man muß bei dieser Frage in erster Linie daS Schweizer Volk und die Schweizer Regierung unter> scheiden

. Die Stimmaug des Volkes glaubt man aus den Namen Kanton „Uebrig' und „Unwert' erschließen zu können, womit Vorarlberg in der Schweiz bezeichnet wird. Diesen Namen hört mau aber nur in den Orten des Schweizerischen Rhein» tales und da ist die Bolksstimmuug ohne Zweifel gegeu eine Vereinigung Vorarlbergs mit der Schweiz, und zwar hauptsächlich deshalb, weil unsere Schweizer Nachbarn nicht gerade mit den anziehend sten Elementen von Vorarlberg bekannt wurden. Für manche Kreise von Lustexau usw

. haben die nahen Schweizer keine Sympathie. In de» ent ferntere» Gegenden herrscht aber diese Stimmung 22. Februar 191S nicht mehr. Vor alle« ist die französische Schweiz für deu Anschluß Vorarlbergs, wie ei» Kenner der französischen Schweiz dem Schreiber dieser Zeilen erst in diesen Tagen versicherte. Wie in Frankreich, so ist auch iu der Schweiz unter den Franzosen die Abneigung gegen Deutschland gewaltig groß, ja kaum noch zu steigern. Und ans diesem Grunde möchte mau Vorarlberg viel lieber «it der Schweiz

Güterzüge unmittelbar über die österreichische Linie St. Margarethen— Lindau nach Bayern fahren könnten. Oesterreich war früher dagegen. Käme Vorarlberg zur Schweiz, so wäre diese wirtschaftlich außerordentlich wichtige Verbindung ohneweiters hergestellt. Die Schweiz hat ferner einen großen Bedarf au Holz als Kom pensation »für ihre Einfuhr und zur Hochhaltung ihrer Valuta. Vorarlberg vermochte das Holz für lange Zeit zu liefern. Etwas Aehnliches wäre vom Vieh zu sagen. Erst dieser Tage mußte

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