2.094 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/12_08_1899/SVB_1899_08_12_3_object_2517974.png
Pagina 3 di 10
Data: 12.08.1899
Descrizione fisica: 10
ge- sragt hätten, ob denn alles immer nach dem Caprizen- thomas seiner Pfeife tanzen müsse. So blieb ich denn bei meiner Weigerung und wir fuhren gegen Hochhausen. Von da ab geberdete i»ch denn der Thomas, als wenn der Böse in ihn gefahren wäre. Er trank und fluchte und misshandelte den Bären und trank dann wieder — !urz, ich fürchtete mich schon ordentlich vor ihm. O, hätte ich ihm nachgegeben!' Der alte Mann schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte laut. Kopfschüttelnd hatten die Anwesenden

der Rede des Seiltänzers gelauscht. »War er vielleicht früher einmal in dieser Gegend? ^ie heißt er denn, und von wo »st er zu Hause?' sorschte der Geistliche. Der Seiltänzer zuckte die Achseln und wurde ein wenig verlegen. „Ich weiß das alles nicht, meine Herren', sagte er endlich, „er kam zu mir ohne Pass Und Ausweis. Ich verschaffte ihm einen Pass auf seinen eigenen Familiennamen als meinen Neffen, aber 'ch weiß nichts weiter von ihm, als dass er Thomas heißt und Soldat gewefen

ist — österreichischer Soldat.' -Thomas', sagte der Geistliche langsam, und blickte Mehrere Minuten lang forschend in das Gesicht des worden zu sein. — Vor einigen Tagen saß ein Bauernknecht, namens Martin Gamper in einer Wirts stube im Dorfe Tirol. Ein nebensitzender Taglöhner nahm heimlich die Tabakspseise des ersteren und füllte sie mit Tabak und einer Schichte Schießpulver, worauf der Bauernknecht seine Pfeife obne jegliche Kenntnis von dem Muthwillen seines Nachbarn anfeuerte. Nach einigen Minuten explodierte

so ernste Redacteur des »Tiroler Volksblattes', wird sich mancher Leser denken? Casperle g'spielt wird ja doch gewöhnlich nur im Fasching. Ja nun in Innsbruck thut man's auch in den Hundstagen. Auf Ernst folgt gewöhnlich Scherz und auf äur folgt raoU. Ganz Tirol steht noch unter dem mächtigen Eindrucke, den die so ernste, würdevolle und begeisternde Protest- Röchelnden — „Thomas Stürzl — sollte er es viel- -leicht sein —?' „Es war, als wäre mit diesen Worten eine Offen barung über die Leute gekommen

. „Der Thomas, ja der Thomas — wirklich und gewiss ist es der Thomas !' riefen nun auch der dicke Wirt und seine Tochter, und schlugen die Hände zusammen. „Seine alte Mutter — holt sie herbei, vielleicht erkennt sie ihren Sohn, wenn er's ist!' sagte der Geist liche, und der Wirt fertigte sofort einen Boten ab, der um die alte Slürzlin gehen musste. Eine bange halbe Stunde vergieng. Umsonst bemühte sich der Arzt, eine günstige Aenderung im Befinden des Kranken zu erzielen. Mit geschlossenen Augen lag

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/14_07_1923/SVB_1923_07_14_1_object_2541420.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.07.1923
Descrizione fisica: 8
in ausgedehntem Maße anordnet, steht es außer Zweifel, daß, falls die Reihe der Ver- Die St.-Thomas-Enzyllila des Papstes Pius XI. j Der „Osservatore Romano' veröffentlicht den Wortlaut einer Enzyklika „Studiorum ducem', die Papst Pius XI. anläßlich der Sechsjahrhundertfeier der Heiligsprechung des heil. Thomas von Aquin unter dem 19. Juni dieses Jahres erließ. Der > Papst richtet darin an die Bischöfe die Aufforderung, ' die Feier in der ganzen Welt feierlich zu begehen und, verweist eingehend

auf die Bedeutung des heiligen ! Thomas für die ganze katholische Kirche. Die Enzy- ! klika behandelt zunächst die Tugenden des Aquina- ^ ten, seine Gottesliebe, die sich in ihm so wunderbar z mit der Weisheit vereinigt, seine T-emut, seine Rein- > heit, sein Streben zu Gott, seine Liebeswerke und j Wunder. ^ Der zweite Abschnitt des Rundschreibens ist i der Lehre des hl. Thomas gewidmet. Papst Pius . legt zunächst die Wertschätzung des großen Kir- I chenlehrers durch verschiedene Päpste dar, zeigt

die Enzyklika: „Wenn diese überall, im öffentlichen wie im privaten Leben, be folgt würden, dann würde dies den Frieden Christi im Reiche Christi bedeuten.' Das Rundschreiben verweist dann auf die Aszetikj und Mystik, auf die Erklärung der Heiligen Schrift, preist die Verdienste des hl. Thomas um die Liturgie und zieht im dritten Teil die praktischen Schlußfolge rungen, die sich für die Christenheit und namentlich für Kleriker und Alumnen ergeben. Die Lehren des hl. Thomas sind mit besonderem Eifer

von den Alumnen zu Pflegen, auf daß eine militia angelica erstehe. Ter hl. Thomas wird vom Papst als der Patron aller katholischen Schulen be zeichnet und der christlichen Familie das Leben des großen Dominikaners als Spiegelbild empfohlen. Wie er allen ein Vorbild in der Verehrung der Got- tarfakramentes besonders für die Priester. Zur Verhütung von Glaubensirrtümern, dem Quell aller gegenwärtigen Übel, ist jetzt mehr denn je zu der Lehre des hl. Thomas Zuflucht zu nehmen. Der unschätzbaren' Bedeutung

in allen öffentlichen Kirchen, wobei dieselben Ablässe gewahrt werden wie an Heiligenfesten; 2. in allen Domini kanerkirchen soll unter den üblichen Vorschriften beim Gebet vor dem Altar des heiligen Thomas ein vollkommener Ablaß gewährt werden; 3. das Gleiche gilt für das Anhören jener Messen, die während des ganzen Jubeljahres in Dominikanerkirchen an jedem Mittwoch oder dem ersten sreien Tag der Woche zu Ehren des hl. Thomas gelesen werden. Zu Ehren des Heiligen sollen ferner in allen Seminaren und kirchlichen

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/25_09_1901/SVB_1901_09_25_4_object_2551103.png
Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

. 264 Pichler Valentin, Bauer, Vinaders. 265 Muigg Thomas. Bauersohn, Schnürn. 266 Riedl Engelhard, Bauer, Schnürn. 267 Riedl Johann, Bauer, Schnürn. 268 Myder Alois, Bauer, Schnürn. 269 Greier Alois, Bauer, Patsch. 27>) Huber Josef, Bauer, Rum. 271 Kerschbaumer Johann, Hausdiener, St. Martin. 272 Anfang Josef, Webermeister, Weerberg. 273 Lercher Anton, Vomp. 274 Hotter Ludwig, Zimmermann, Finkenberg. 275 Kröll Franz, Knecht, Finkenberg. 276 Geisler Johann, Bauer, Tux. 277 Pienz Peter, Oberperfutz

, Abiturient, Eyrs. 325 Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeyer 326 Mayr Otto, Sparcassa-Official, Bozen. 327 Steinmayr Thomas, k. k. Postoberofficial d. R-, Bozen. 328 Netzer Jsidor Käufmann, Landeck. . 3L9 Erhart Josef, Bildhauer, Meran. 330—335 noch unbesetzt. 336 Kostelenec Josef, Bürgermeister, Jamy. 337 Patri Thomas, Neu-Ranzern. 338 Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. 339 Barrel Anton, Schneider, Albrechtsdorf. 340 Triendl Alois, Oekonom, Strengen. 341 Triendl Josef, Bauer, Strengen

Jakob, Oekonom, Proveis. 372—375 noch unbesetzt. 376 Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Passeier. 377 Heiß Peter,.-Bauernsohn, Pens. 378 Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. 379 Vescoli Michael, Bauernsohn, Radein. 380 Kofler Georgs Bauer, St. Leonhard in Passeyer. 381 Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 332 Rottensteiner Simon, Mittelberg. 383 Oehler Josef, Siffian. 384 Pichler Johann, St. Martin in Paffeier. 385 Gamper Johann, Karthaus. 386 Heiß Alois, Aberstückl. 387 Bacher Alois, Bauer

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/08_02_1890/SVB_1890_02_08_2_object_2454929.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1890
Descrizione fisica: 8
nur Authentisches berichten, diese zählen allein zweihundertWunder auf, welche auf Mr- bitte des hl. Thomas,k»zum Schutze Her gefährdeten Jugend gewirkt worden; . ein anderer berühmter Schrift steller und Jesuit ?. Quadrio sagt geradezu, er müßte ganze Bände schreiben, wenn er alle Gnaden aufzeich nen wollte, welche die Gläubigen durch die Gürtel- Bruderschaft empfangen haben. Der hl. AloisiuS von Gonzaga hielt sehr viel auf diese Bruderschaft und war eifriges Mitglied derselben. Mit welchem Erfolg, das weiß

die kath. Welt; ebenso der hl. Josef Catasanctius, dieser verfertigte sogar eigenbändig die Gürtel uno ver theilte dieselben, wo er nur tonnte. Damit die Gläu bigen in unserem hilfsbedürftigen Jahrhunderte von Neuem angeregt und bewogen werden auf das leuch tende Vorbild der Herzensreinheit zu bücken und zugleich des bewährten Schutzes dieses mächtigen Heiligen theil haftig werden, hat unser liebevoll besorgter Vater der Christenheit zwei berühmte Sendich reiben erlassen und St. Thomas als Ideal

und Hauptpatron sür die studierende Jugend aufgestellt und allen wärmstens empfohlen. Bald darauf hat der hl. Vater auch die „sechs Sonntage' (vor oder nach dem Feste des hl. Thomas zu beginnen) gleichgestellt mit der bekannten Andacht zu Ehren des hl. Alotjius und mit denselben vollkommenen Ablässen versehen. Wer die Macht dieses so leicht zugänglichen Heiligen erproden will, den machen wir zugleich aufmerksam auf em sehr praktisches und volksthümliches Büchlein, welches in gewinnender Weise über Leben

vielfach bestätigt; z. B.: schönes Gotteshaus, andächtige Bilder, feierlicher Gottesdienst erwärmen Herz und Gemüth mehr und ziehen den Geist leichter empor als das Gegentheil. Darum ist es bei bildlichen Dar stellungen in der Kunst nicht gleichgiltig, wie uns daS Ideal präsennrt wird, z. B. die übernatürlichen englischen Tugenden im hl. Thomas zur Nachahmung vorgestellt, müssen im leiblichen Körper gleichsam wieder *) Der hl. Thomas von Aquin, sein Leben und seine Ver ehrung an den „sechs

ihm geweihten Sonntagen' von Niko laus Putzer 0. L. vom. — (Im Äerlage der I. Wohlgemmh- schen Buchhandlung, Bozen.) spiegeln, also dem Ideal eines Engels nahe kommen. Die Engel erscheinen aber (hl. Schrift) nie alt, sondern immer jugendlich als Jünglinge; nun sieht man aber bei den meisten Thomas-Darstellungen den Heiligen als ernst nachdenkenden Gelehrten im kräftigen Man- neSalter mitunter in ziemlich beheb iger Gestalt; manche, die viel gelesen haben, sagen sogar, so habe er wirklich ausgesehen

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/03_09_1879/SVB_1879_09_03_5_object_2485853.png
Pagina 5 di 12
Data: 03.09.1879
Descrizione fisica: 12
sind. Er schreibt unter Anderem wörtlich Folgendes: „Handelt es sich darum, die dogmatischen Wahr heiten durch strenge Definitionen genau zu bestimmen, den letzten Grund der Dinge anzugeben oder den hierarchische» Zusammenhang zu zeigen, welcher die Elemente unserer göttlichen Bildung verbindet, so hat in diesen zarten Fragen der hl. Thomas uns zum Lehrer ge dient. Möchten die zahlreichen Citate, welche wir ihm entlehnten, ihn mehr und mehr bekannt machen, und die Bewegung beschleunigen, die gegenwärtig ernste

, dieses feierliche Zeugniß gab: „So viele Artikel der Bruder Thomas geschrieben, so viele Wunder hat er gethan. Er ist eine Encyclopädie, die alles ersetzt. Aus seiner Schule zieht man in einem Jahre mehr Nutzen, als aus der aller übrigen Lehrer während des ganzen Lebens.' Damit endlich seinem Ruhme nichts mangle, er ist ein so mächtiger Genius, daß ein Häresiarch des 16. Jahrhunderts sich nicht scheute zu sagen: „Nehmet Thomas hinweg und ich will die Kirche zerstören.' Demgemäß muß man den hl. Thomas

verbannt, wie sie aus den Gymnasien alle christlichen Autoren verbannte. Welcher Professor der ZHeologie, der Philosophie, des Staatsrechtes sprach vor noch nicht 30 Jahren von dem hl. Thomas? Wer kannte seine Werke? Wer druckte sie? Durch wen und durch was hat man ihn ersetzt! Ohne es zu wisse» hatte man also, wenigstens zum Theil den Wunsch des Häresiarchen verwirklicht. Was ist darum auch gekommen? Wo ist gegenwärtig unter uns die Wissenschaft der Theologie, der Philosophie und des öffentlichen

Rechts? In welchem Zustand befinden sich die Kirche und die Gesellschaft? Welches ist die Stärke der zu ihrem Schutze ange wandten Waffen? Welches die Tiefe, die Fülle, die Gediegenheit, die nährende Kraft der Lehre, wie sie den Geistern in den meisten neueren Werken mitgetheilt wird: in Büchern, Tagesblättern, Zeitschriften, Conferenzen, Predigten und Katechismen? Wir haben nicht darauf zu antworten. Es ist erfreulicher, die Bewegung der Rückkehr zu dem hl. Thomas, die sich äußert zu begrüßen

. Wie glücklich wären Ww, wenn diese Zeilen, die dem Innersten der Seele, dem Schmerze und der Liebe entschlüpft sind, dieselbe allgemeiner und schneller machen könnten.' Möge daS päpstliche Rundschreiben alle Liebhaber der Wissenschaft zum Studium des hl. Thomas aneifern und dasselbe die gewünschten Früchte bringen, zum Heile der Kirche und der ganzen menschlichen Gesellschaft. Serfalls, 25. August. (Kirchenrestauration.) In der altberühmten Marien-Wallfahrtskirche dahier wurde jüngst die voll ständige

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/29_10_1919/SVB_1919_10_29_3_object_2527749.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.10.1919
Descrizione fisica: 8
' «eldet, daß die Entente wallen Verbündeten Deutschlands, nämlich Oesterreich, Bulgarien, und der Türlei, verboten hat, Deutsch land die Vorschüsse zurückzuzahlen, die sie von ihm im Laufe des Krieges erhalten haben. Die Türkei schuldet Deutschland lö^/, Milliarden, Bulgarien Milliarden Mark. * Der erste Vorarlberger Katho- ltkeotag wird.am'Sonntag, den 9. November stattfinden. Die Versammlungen werden aber nicht Der Möslhofer schaute nicht auf, nickte «ur. Was lag denn .dem Thomas an dem Hoie

? De? --der — ah was. Der Zorn im Möslhofer wurde klein und schmerzlich. Was konnte denn der Thomas dafür? Aber dastehen sollte er nicht.vor ihm- in einem- fort. Wo er doch sonst auch nie da war, wenn man ihn wollte. Und der Möslhofer sah auf. Da sah er den fremden Menschen neben seine« Thomas. Aber ihm kam das fremde Sesicht doch so bekannt vor. „Wer — wer bist du?' stammelte er. Der Thomas stieß ein hilfloses, halb ärgerli ches Lachen ans, während der andere sagte: „Der hat mi' Herfracht. Ein' Dienst such' i Franz Fertl

auf die. beiden Men schen vor ihm. Von einem zum andern. Den einen, den Dösigen, den hatte er anerkannt, und den an dern, den lebfrischen, verleugnet. Dem Thomas dauerte das Anstarren zu lange. „Ja,' sagte er. „Hab' ihn Herfracht. Als Wirt schafter für'n Hof — weil Bater g'sagt hat — i allweil fortgeh.' Er lachte verlegen. „Der Hof — is nimmer da.' Da gab eS dem Möslhofer einen Ruck. Und jäh stand er auf seinen Füßen. Der Hof! Ja, der war jetzt nimmer. Jetzt, wo ein gesunder Bauer dagewesen wäre

! ^ Der Möslhofer ging an den beiden vorbei. Er scheute sich, sie nochmals anzusehen. Ging in seine Kammer hinüber. Dort tastete seine Hand nach dem Kalender und legte ihn dann auf das Fenster brett. Er nahm Feder und Tinte, schrjeb zitternd als letzte Notiz die Worte ein: „Mein Geld und alles gehört dem Thomas Langhofer und dem Franz Fertl. Sie sind alle zwei meine Kinder.' Und dann ging er aus dem Hause, mit müh samer Schnelligkeit, als fürchtete er, aufgeholtes zu werden» . . — Am nächsten Tage fanden

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/29_10_1919/SVB_1919_10_29_2_object_2527747.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1919
Descrizione fisica: 8
, das ein gutes Stück von dem Hofe entfernt log. Das Viertelhäuschen!. In das er und sein Weib schon längst gehörten. In das er jedoch nicht ziehen konnte, weil sonst hier auf dem Hofe die rechte Hand fehlte. Weit beugte sich der Möslhofer vornüber und nur die Faust, die er ganz fest auf das Knie stemmte, gab seinem Körper das Gleichgewicht. Jedesmal, wenn der Thomas von so einer Wanderschaft heimgekommen war, hatte in dem alten Möslhofer so eine ganz zage Hoffnung zu keimen begonnen: „Jetzt bleibt

er zu Hause, er Wird doch noch verständig'. Wenn nach Wochen aber die Sache das alte Ansehen bekam, schrumpfte die Hoffnung in des alten Bauers Herz zusammen wie ein verdorrendes Pflänzchen. „Einmal ein Schrecken is besser', murmelte jetzt der Möslhofer für sich. Wie oft hatte er jetzt nicht schon frisch angefangen mit seiner Hoffnung wie oft hatte ih« der Sohn mit seinem Fort wandern alle Lebensfre»de aus dem Herzen ge rissen! Hätte der Thomas heiraten sollen? Der Möslhofer hatte wohl darangedacht

. Aber wen denn? Eine? die selbst nicht richtig bei Verstände war? Mit so einer war dem Hofe auch nicht ge holfen. Und eine richtige? Es hätte sich da wirk lich einmal ein Dirndl gefunden, ein liebes, sau beres Ding. Sie hatte bei ihm im Dienste gestan den. Arm war sie gettesen und hätte sich darum bereit erklärt, den Thomas zu heiraten. Much der alte Möslhofer war zufrieden ge wesen. Aber als es zum richtigen Ausmachen ge kommen war, dahatte ihn ei« s» jähes, tiefes Er barmen mit dem Dirndl überkommen

, vaß er ihre beiden Hände ergriffen gepreßt hatte. Und dabei ge sagt: „Marei, tu'S nit, i sag' dtr's, tu's nit. ÜB i rat' dir's, tu'K nit.' Da hatte das Dirndl doch eine Scheu gepackt und es war nichts aus der Heirat geworden Der Möslhofer «achte eine trübe abwehrende Handbewegung. Er hoffte nimmer. Jetzt nimmer. Und es war ihm, als zöge etwas a«s seinem Herzen fort und machte es schwächer, stiller, lebensunfähiger. Der Thomas blieb wieder Tage fort. In die sen Tagen wurde das Herz des Möslhofer

. Er wollte niemand sehen und saß allein in seinem Stübchen. Ader am Abend des nämlichen Tages kam doch einer znm Möslhofer. Es war der Thomas, sein Sohn. Hinter dem trat noch ein Mann in die Stube. „Vater,' sagte der Thomas. „Der Hof — weg — der schöne Hof.'

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/06_08_1892/SVB_1892_08_06_6_object_2447380.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1892
Descrizione fisica: 8
. Thomas' Naturheilmethode bei vielen ähnlichen Krank« heitsfällen aufmerksam gemacht und entschloß sich mit diesem Heilverfahren einen letzten Versuch zu machen. Obgleich es schwierig, fast unmöglich erschien, daß dem Patienten noch geholfen werden könnte, so wurde der- selbe dennoch durch die verläßliche Wirkung der Chas. Thomas' Naturheilmethode binnen 3 Monaten voll ständig wiederhergestellt. Im Interesse anderer Leidenden veröffentlichen wir den nachstehenden Oriqinalbericht des Herm Fischer

: An den PrioatsekrMr des Cyas. Thomas' Institutes zu Egham (England). Zur groß n Freuds für Sie und noch größere Freude für mich kann ich dem geehrten Direktorium des Dr. Chas. Thomas' Institutes meinen innigsten Dank abstatten für die große Mühe und Arbeit, die sie mir g?widm?t hab-n. Ich habe von der letzten Senvung Ihrer Sp?cifica schnellere Besserung erhalten, wie von den ersten zwei Sendungen, aber es verhielt sich eben so: Mein: Krankheit hat ihren Stz schon 7 bis 8 Jahre im Körper und zur Bertreibung

eines so eingewurzelten Uebels bedarf es eben längerer Zeit. Seitdem ich die Kur aufgenommen habe, sind jcht drei Monate vorüber und kann ich mit gutem Gewissen und nach reiner Wahrheit bestätigen, daß ich nueder soweit hergestellt bin, um meinem Berufe vorstehen zu können. Ich habe ein so starkes Krampffieber gehabt, daß meine Kräfte hierdurch schnell weggeraubt wurden. Durch die kcastg b nden Mittel des Dr. Chas. Thomas' Institutes bin ich Gott fei Dank wieder hergestellt worden und empfehle ich in Dankbarkeit

jedem Kranken diese Mittel. Nochmals meinen innigsten Dank für alles Gute, was Sie an mir gethan haben. Hochachtungsvoll Joh. Friedr. Fischer. Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethode beweist sich von zuverlässigem Erfolge bei allen Nerven-/? Lungen- und Rückenmarksleiden. Man bezieht dieses berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich kostenfrei durch Hermann Deges Verlagsbuchhandlung zu Leipzig. Nr. 8145. — 1892. ^ Vll. 460. Im Konkurse über den Nachlaß des Jakob Resch sen., Flötzer in Tiers, werden über Ansuchen

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/24_08_1872/SVB_1872_08_24_5_object_2502995.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1872
Descrizione fisica: 8
und das Klementinens, Tochter Rudolphs von Habsburg, die sich über dem Haupteingange befinden, zu nennen. Wir besuchen dann die prachtvolle Kirche di S. Domenico. Mit Ausnahme der flachen Decke ist sie im gothischen Style erbaut und erinnert an die Dominikanerkirche S. Maria Loxra Nmerva in Rom. Wir sehen hier das Kruzifix (Gemälde), das zum hl. Thomas von Aquin die Worte gesprochen hat: „Du hast gut von mir geschrieben, welchen Lohn verlangst du also', worauf der hl. Thomas entgegnete

: „Keinen andern, als Dich selbst.' Auch zeigt man uns hier die Gräber der Eltern und Verwandten des hl. Thomas. Im anliegenden Kloster der Dominikaner, aus welchem diese auch längst vertrieben find, dank der humanen und liberalen Regierung, zeigte man unS die Zelle deS hl. Thomas von Aquin. Es ist ein Altar darin, ist aber jetzt sehr vernachlässigt und wird nur mehr von einem Kustoden auf Verlangen geöffnet. Dieser. Zelle gegenüber liest man jetzt über einer Thür die Aufschrift, die anzeigt, daß dort mit einer häßlichen Krankheit Behaf

tete untergebracht find. In Wahrheit, der Teufel selbst konnte den Kontrast nicht pikanter herstellen, als dieses Vis-ä-vis des hl. ThomaS, dem ein Engel seiner jungfräulichen Reinigkeit wegen die Lenden um gürtete! Zu was der Lehrsaal deS hl. Thomas eingerichtet ist, weiß ich nicht, da wir nur die geschlossenen Thüren desselben sehen konnten. Wir begaben unS wieder zum Mittagsmahl in das Gasthaus VLIW äe?aris. Es werden nun Pläne für die folgenden Tage gemacht: man spricht von Besteigung

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/28_11_1891/SVB_1891_11_28_6_object_2449498.png
Pagina 6 di 12
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 12
. Da hörte Herr Kirstein von einer wunderbaren Kur. welche bei dem Landmann Herrn Gottfried Nitsch zu Albrechtsdorf b. Redenau (Ost-Pr.) bei einem viel schlimmeren Leiden durch Dr. Charles Thomas Natur- Heilmethode erzielt worden war. Herr Nitsch hatte nämlich mehrere Jahre so stark gelitten, daß er seine Schmerzen dem Wüthen eines wilden ThiereS gleich beschrieb. Infolge dieser erfreulichen Heilung, (worüber wir die genauen, amtlich beglaubigten Berichte in Dr. Charles Thomas' Natur Heilmethode finden

), entschloß sich auch Herr Kirstein dieses Heilverfahren in Anwen dung zu bringe». Die Kur erzielte auch in diesem Falle einen so ausgezeichneten Erfolg, daß man jetzt in jener Gegend Dr. Charles Thomas' Natur-Heilmethode als einen treuen Helfer in der Noth rühmt. Man lese den folgenden Original-Bericht des Herrn Kirstein, welcher von dem Hrrrn Gemeindevorsteher Poschmann amtlich beglaubigt ist. An die Direktion des Charles Thomas-Institutes zu Egham (England). Hochgeehrte Direktion! Ich sehe

. Mit dem aufrichtigsten Dank verbleib Hochachtungsvoll G. Kirstein. Dr. Charles Thomas' Natur-Heilmethode beweist sich von zuverlässiger Wirkung bei alleu heilbaren Nerven-, Lungen- und Rückenmärks-Leiden. Man bezieht dieses berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich kostenfrei durch Hermann Fege's Verlagsbuchhandlu ng zu Leipzig. Eingesendet. Rervenleidenden wird empfohlen, sich mit dem seit neun Jahren eingeführten und von Professoren, praktischen Aerzten und dem Publikum in immer weite ren Kreisen herangezogenen

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/08_01_1898/SVB_1898_01_08_5_object_2512650.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1898
Descrizione fisica: 8
in Budapest in der Augenklinik des Professors Schüleck eine Gasexplosion, infolge deren die Mauern des Gebäudes im Umfange von 25 bis 30 Metern beschädigt, die Thüren und Fenster zertrüm mert wurden und der Plafond einstürzte. Die Kranken mussten auf die Klinik deS Professors KoranyiS über führt werden. Die Ursache der Explosion war eine Gasausströmung im Keller des Gebäude?. Der heilige Thomas von Aqnin über den Antisemitismus. Das „Corresp.-Bl.' verzeichnet in seiner letzten Nummer folgende Notiz

: Der vor Kurzem gewählte französische Abgeordnete, apostolischer Missionär Gayrand, veröffentlichte ein eigenes Werk „Vom Antisemitismus des hl. Thomas von Aqum.* Er erzählt, wie die Herzogin Alice, die Wittwe Hein rich III., welche in den Jahren 1261—1267 Brabant verwaltete, beim hl. Thomas in wichtigen Staatsan gelegenheiten und auch bezüglich der Judenfrage im eigenhändigen Schreiben sich Rath zu holen pflegte. Der hl. Thomas gab ihr in einem Briefe Folgendes zur Antwort: „Die Juden dürs.n

, weggenommen werden sollen, nicht ihm angehören. Zum Ersatze kann auch eine andere Strafe hinzugefügt werden; denn es ist zu fürchten, dass es keine hinreichende Strafe scheinen möchte, ihm bloß das ohnehin einem Anderen gehörige Geld zu nehmen. Nach dem Auftrage des Concils, fügt der heil. Thomas hinzu, fallen sich die Juden beiderlei Geschlechtes von den Bewohnern christlicher Länder durch ein eigenes Gewand unterscheiden.' Eingesendet. Einladung zur feierliche« Generalver^ sammlung des „Vereines

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/18_05_1904/SVB_1904_05_18_7_object_2528616.png
Pagina 7 di 8
Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 8
Alois, des Alois, Bauer, und der Gstrein Anna. Scherflinger Friedrich, des Thomas, Aushilfsheizer, und der Pichler Anna. Rath Walther, des Franz, Hausmeister, und der Binante Marie. 6. Ciola Marie, des Josef, Buchhalter, und der Mittem- pergher Charlotta. Beyer Josef, des Thomas, Kondukteur, und der Gaffer Anna. 7. Delmarco Alfred, des Emanuel, Heizhausarbeiter, und der Stoz Marie. 8. Pintarelli Marie, des August, Arbeiter, und der Marie Prando. 9. Amonn Norbert, des Arnold, Handelsmann

, Pächter, mit Bernard Marie. Gallmetzer Josef, Müller, mit Kompatscher Anna. 16. Pircher Ludwig, Handelsmann, mit Lageder Rosa. 19. Warner Dominikus, Kaufmann, mit Pedranz Josefa. 20. Thurnherr Julius, Prokurist, mit Doblander Aloisia. 25. Weber Thomas, Ablöswächter, mit Ploner Marie. 26. Dr. Hur. Neider Ferdinand, k. k. Gerichtsadjunkt, mit Richter Johanna. . . 27. Filippl Franz, Kutscher, mit Carli Karolina. Verstorbene von Bozen und Zwölfmalgreien. Monat April. 1. Brosch Josef, Monteur, 27 Jahre

, Taglöhner, 68 Jahre. 19. Bogelsberger Anna, Spenglerswitwe, 74 Jahre. Rossi Simon, Taglöhner, 76 Jahre. 20. Moser Alois, des Josef, Monteur, 2 Tage. 21. Kink Kreszens, Witwe, Armenhäuslerin, 74 Jahre. Scheiflinger Friedrich, des Thomas, Heizer, 15 Tage. 22. Dipauli Anton, des Andrä, Hausknecht, 6 Monate. 26. Pichler Michael, Zimmermann, 60 Jahre. 27. Haberfellner Fritz, Hafnergehilfe, 71 Jahre. 28. Locherer Josef, Taglöhner, 76 Jahre. Höller Magdalene, Privat, 79 Jahre. 30. Lindinger Johann, des Johann

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/28_10_1914/SVB_1914_10_28_7_object_2519234.png
Pagina 7 di 8
Data: 28.10.1914
Descrizione fisica: 8
Thomas, Olang. — Mittner Heinrich, TauferS, Vinschgau. Die 34. N-rwstltste. ausgegeben am 24. Ottober 1914, verzeichnet folgende Kaiserjäger-Ojfiziere: AKerti de Poja, Leuwant i. d. Res., 22.FjB^ iL. Komp., tot. — Braß Gustav, Leutnant i. d. Res., 1. KjR., 1. Marsche verw. — Duffek Otto, Dr., Leutnant i. d. Res., 4. KjR., 1. Marschk., verw. — Gichler Walter, Oberleutnant i. d. Res., 3. KjR., 1. MarfchÜ, verw. — Gillich Josef, Leutnant i. d. Res., 1. KjR., 1. Marschk., verw.— Graf Franz, Hauptmann

, Ersatzres., 3. KjR., verw. — Fröhlich Sebastian, 1. KjR , 3. Komp., tot. — Fröschl Josef, 3. KjR., 3. Komp., verw. — Geiger Erwin, 3. KjR., 3. Komp, verw. — Gerbl Heinrich, 1. KjR., 3. Komp^ tot. — Ginfinger Ferdinand, 3 KjR., 3. Komp^ verw. — Glöggl Alois, 1. SM 1. Komp^ verw. — Goller Thomas, ZugSf., 3. KjR Ä. Komp., verw. Grath Georg, 3. KjR., 1. Komp., verw. — Greml Albert, Ersatzres., 3. KjR., 2. Komp., verw. — Gries Jakob, 1. KjSÜ, 3. Komp., verw. — Grübl Josef, Patrouillef., Unters 1. KjR

-, 2. Komp., verw. — Gruber Johann. 1. KjR., 1. Komp., verw. — Gruber Josef, Unterj., 1. Komp., verw. — Gruber ThomaS, Patrouillef., Unterj., 3. KjR., 2. Komp., verw. — Grubhofer Stefan, 3. KjR., 3. Komp^ verw. — Gstach Martin, 3. KM 3. Komp., verw. — Gurgisser Sebastian, 1. KjR., 1. Komp., verw. — Gürtler Josef, Ersatzres., 3. KjR., 2. Komp., verw. — HaaS Johann, 1. KjR., 3, Komp., verw. — Haider Anton, Erfahrest 3. KjR.. 2. Komp., tot. — Hainz Johann. Patrouille^ 1. KjR., 3. Komp., tot. — Haller Alois

-Stellver treter, 2. KjR., SchrunS, 1887, Verrenkung des Hüstgelenkes, Spital der Barmherzigen Schwestern in Wien, VI. — Cusüta Johann, Dr., Kadett, 3. KjR., 2. Komp^ SzaszsebeS, 1887, Schuß in die l. Hand, k. u. k. Garnisonsspital Nr. 22 in Nagyszeben. — Albrecht Thomas, 4. KjR., 1. Komp., RaturnS bei Meran, 1885, krank, Spital der Barmherzigen Schwestern in Wien, VI. — Faistauer Leopold, 3. KjR., 12. Komp., Kitzbühel, 1883, Streifschuß am Rücken, Schuß in den Knöchel, Rudolsspital Wien, III. — Ladner

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/19_02_1913/SVB_1913_02_19_5_object_2514311.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1913
Descrizione fisica: 8
Ver einigungen; sie haben am wenigsten zu verlieren und am meisten zu gewinnen, sie sind stets bereit, die Arbeit hinzuwerfen und Feiertag zu machen, da sie wissen, daß sie während der Tauer des Aus standes unterstützt werden; wird durch den Aus stand ein höherer Ldhn erzielt, dann sreuen sie sich dessen, wenn nicht, dann ist's ihnen auch gleich. Der geheime Verein war von Nccker gegründet worden. Wilhelm Thomas behauptete, derselbe exi stiere zum allergrößten Teile auch nur in Neckers Kopse

er während eines AuSstandeS daheim sitzen, seine Pseise rauchen und mit ansehen, wie seine Frau sich am Waschfasse abquälte, um ihm Geld zum Vertrinken zu schaffen. Aber er hegte einen tiefen, unversöhnlichen Haß gegen die Reichen und er bildete sich ein, daß dieser Haß nichts sei, als Sympathie sür die Armen und Notleidenden. Er war auf diese Weise ein Stück Fanatiker; Max hielt ihn für einen der großen Reformatoren des Jahrhunderts, der alte Thomas aber nannte ihn wegwerfend nur einen Schwindler. Eines Tages trat

in der Leitung der Western- hagenschen Fabrik ein Personenwechsel ein. Ein Konsortium hatte dieselbe von den alten Besitzern gekaust und einen Betriebsdirektor eingesetzt. Die Arbeiter standen dieser V.ränderung mit Mißtrauen gegenüber; Necker wußte allerrei schlimme Dinge von den Eigentümern zu erzählen. Thomas aber zusühren. Wintertouristen und Skisahrer finden in dem Hause jederzeit bescheidene Unterkunft. Vor kurzem entzündeten die Bewohner deS Radlsee- haufeS auf dem Hundskopf ein mächtiges Freuden

auch Wilhelm, sein Aeltester, wieder in die Fabrik ein, und Wilhelm war ein guter Sohn, ein strebsamer Mensch, der Stolz des Hauses. „Der neue Direktor soll noch ein ganz junger Mensch sein, kaum trocken hinter den Ohren', warf Max gelegentlich höhnisch und mißvergnügt hin, als zu Hause die Rede aus die veränderten Ver hältnisse kam. „Hm,' entgegnete der alte Thomas, „daß er jung ist, ist kein Fehler, im Gegenteil. Er fing als Schlosserjunge an, besuchte dann die hohe Schule und stellte sich hieraus

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/18_06_1913/SVB_1913_06_18_7_object_2515330.png
Pagina 7 di 8
Data: 18.06.1913
Descrizione fisica: 8
nicht bei ihm ge. funden werden; ferner hatten sie deren Verkauf oder Versetzung zu besorgen. Als Diebsgenossen bediente er sich anfänglich der Hügeunin, später des Leubner, und am Schlüsse eines Mannes, den er den „Amerikaner' nannte. Nach langwieriger, komplizierter Untersuchung stellte sich dann endlich heraus, daß dieser „Amen- kaner' niemand anderer ist. als Thomas Liendl. Dieser wurde dann steckbrieflich versolgt. konnte aber lange Zeit hindurch nicht ausgefolsch w-rden. Schließlich wurde er im August 1912

unter Anklage gestellt. Die Hauptverhandlung. Vorsitzende Herr LGR. Dr. Christanell arte zu Beginn der Verhandlung, daß der An geklagte Hornschuh in der Strafanstalt Karlau bei Graz schwer krank darniederliegt und deswegen zur Verhandlung nicht erscheinen kann. (Er leidet an Lungenschwindsucht. Seine Stunden sind gezählt.) Die Angeklagten Thomas Liendl und Richard Lange nahmen auf der Anklagebank inmitten zweier Gendarmen Platz. DaS Verhör mit Thomas Liendl dauerte volle vier Stunden. Beinahe drei Stunden

überstellt. Thomas Liendl seines Zeichens Kesselst cker, machte vor den Geschwornen eine tiese Verbeugung, dankte ihnen für ihr Urteil, daS sie so gesällt haben, wie er es wünschte. Damit schloß die zweite diesjährige Schwurgerichtssession, in der ein Todesurteil, 25 Jahre und 8 Monat Kerker ausgesprochen wurden. Telegramme. Znm Regiertmgsjubttaum des deutsche» Kaisers. Ein eigenartiges Testament. Kerlin, 16. Juni. Bei der Jubiläumsfeier der Stadt Berlin teilte der Professor der preuß. Versassungs

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/14_08_1896/SVB_1896_08_14_6_object_2508228.png
Pagina 6 di 8
Data: 14.08.1896
Descrizione fisica: 8
Düngungsversuche jedem Wiesenbesitzer am sichersten Aufschluß über das zu verwendende Quantum geben. — Ferner ist auch Kalkvorrath des Bodens stets sorgfäl tigste Beachtung zu schenken, da volle Wirkung und Ausnutzung der gegebenen Mineraldünger nur in Böden mit genügend hohem Kalkgehalt erwartet werden darf. Daß die Thomasschlacke neben Phosphorsäure zugleich ca. 50 Prozent rasch wirksamen Kalk enthält, ist als ein großes Vorurtheil derselben zu betrachten. Ueber die Nachwirkung von Thomas- schlacke

citratlösliche Phosphorsäure auf den Morgen gegeben, im Superphosphat 26,59 Pfund wasserlösliche Phos« phorsäure. Der Hafer war durchweg gut, die Thomas- fchlackenparzellen aber etwas besser, wie d-e Super- phoSphatparzellen. — Da der Hauptzweck der Versuche aber der war, die Nachwirkung zu erproben, galt es hauptsächlich in diesem Jahre den Stand des Klee grases zu beurtheilen. Dabei bat sich nun jetzt gezeigt, daß alle Felder, welche im vorigen Jahre Thomas schlacke erhalten haben, einen bedeutend höheren

Ertrag brachten, wie die mit Superphophat gedüngten. Der Unterschied war ein so starker, daß derselbe sogar den Mähern beim Schneiden auffiel. — Besonders zu be merken ist noch, daß es sich bei jden Versuchen um schweren Thonmergelboden handelt, also einen Boden, von dem vielfach behauptet wird, daß er für Thomas schlacke nicht so dankbarst!, wie z.B. der leichte Sand boden. Mag man deshalb auf einzelnen guten Lehm böden das Superphosphat vorziehen, weil es dort an geblich besser wirken

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/27_07_1892/SVB_1892_07_27_3_object_2447759.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.07.1892
Descrizione fisica: 8
.; ?. Oktavian nach Innsbruck, Festtag prediger; ?. Ephräm wird Vikar; ?. Vigil nach Jmst. — Sterzing: Rss. ?. Peter Damian wird Vikar; ?. Athenodor nach Mals, SonntagspsanPrediger; ?. Ubald nach Ried, Oberösterreich. — Jmst: ?. Kalixt nach Salzburg, Vikar, Kustos, Dir. !Il. Ord. und der Exerzitien; Leonhard nach Radstadt/Pfarrprediger; k. PatriziuS nach Werfen; ?. Thomas Äquin nach Klausen. — Mals: ?. Edmund nach Bruneck, Guard. und Festtagprediger. — Bozen: ?. Alphons, Definitor, Festtagssrühprediger

, als Pfarrer nach St- Sigmuvd; Chrysostomus Mößl, Kooperator in Ampaß, als solcher nach Patsch; Thomas Jung, Kooperator in TulseS, als solcher nach Ampaß; Franz Sal. Linden thaler, Kooperator in Hötting, als Katechet nach Wilten; Paul Perkmann, Kooperator in Sistrans, als solcher nach Hötting; Martin Mattersberger, Kooperator in Ellbögen, als solcher nach Sistrans; Kassian Noflaner, Kooperator in Gries (Sellrain), als solcher nach Ell bögen ; Heinrich Schuler, Kooperator exkurrenS nach Bill, als Kooperator

erstattete Herr Lehrer Strobl von Bruneck als Schriftführer den ThätigkeitS- uud hochw. Herr Thomas Scheiber als Cassier den Cassebericht. Der Verein zählt am heutigen Tage vor der Generalversammlung 123 Mitglieder (6 als Gründer, 16 als beitrageude Mit glieder mit voller Einzahlung, 61 mit jährlicher Ein zahlung und 40 theilhabende). Während und nach der Versammlung geschahen mehrere Beitrittserklärungen. Der Cassastand ist in Kül^e folgender: Hauptewpsang fl. 2798-88, Ausgaben fl. 490 08, Rest activ

beschlossen, den Mitgliedern die Ein zahlung der Beiträge durch Checks zu erleichtern, Nach her wurde, da keiu weiterer Antrag vorlag, die Wahl der Vorstehung vorgenommen, und zwar nach vorher gehender Verständigung durch Acclamation. Es wurden bei derselben gewählt: Hochwürdigster Herr Stiftsprobst Dr. Walter als Obmann; Herr Peter Staller, Schul leiter in Niederdorf, als Viceobmann; hochw. Herr Thomas Scheiber als Cassier; Herr Pichler, Schulleiter iu Welsberg, als Schriftführer. Der dentsch-osterr

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/16_04_1902/SVB_1902_04_16_2_object_2524267.png
Pagina 3 di 14
Data: 16.04.1902
Descrizione fisica: 14
16. April 1902 Tiroler Volksblatt. Seite 3 ziert war. Das Thema der Disputation bildeten acht Thesen aus der Eucharistie. Desensor war Herr Peter Asslaber, welcher in einer kurzen Ein leitungsrede den Zweck der Akademie und der Disputation erklärte, dass sie zur Ehre des glor reich -regierenden hl. Vaters Leo XIII. veranstaltet wurde gleichsam als Festgabe zu dessen 25jährigen Papstjubiläum, da ja der hl. Vater den heiligen Thomas zum Patron der Schule erhoben und dem hochwürdigsten

Fürstbischof Simon und Regens Dr. Egger Fr. gegenüber sich erfreut über das Bestehen derselben am hiesigen Seminar geäußert habe. Hierauf wurde von den Herren Sängern des Seminars ein Hymnus zu Ehren des hl. Thomas gesungen unter der persönlichen Leitung des Compo- nisten I. Mitterer. Herr Peter Asslaber trug hierauf seine ausgearbeite These vor: Dass die hl. Messe ein wahres und eigentliches Opfer des neuen Bundes sei. Die Beweise waren tief durch dacht, schlagend und bündig dargestellt. Die heilige

Schrift war ausgezeichnet ausgenützt und auch der Ur text zum Beweis herangezogen. Hierauf wurden dem Herrn Defensor vom hochwst. Fürstbischof Simon Einwürfe gebracht, der selbst ein großer Kenner und Verehrer des Engels der Schule ist. Eigentliche Opponenten waren ?. Thomas 0. und Dr. Johann Freiseisen, Theologieprofessor und Synodalexaminator, und ein Herr Theologe. Alle setzten dem Herrn Defensor gewaltig zu, doch die spitzfindigen Einwürfe wurden vom Herrn Defensor Asslaber gut und schlagend

widerlegt; Herr Ass laber bewies, dass er den hl. Thomas ziemlich gut studiert hatte und dass er sowohl in der heiligen Schrift als auch in der Tradition und der Lehre der Kirche sehr gut bewandert war. Wir gratu lieren dem jungen Herrn zum Erfolge! Der hoch würdigste Fürstbischof und der Präses der Akademie Canonicus Dr. Schmied äußerten sich sehr zu frieden über den Erfolg der Disputation und be lobten den Herrn Defensor. Zum Schlüsse der Disputation wurde von den Anwesenden das „Neue Papstlied

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/20_08_1904/SVB_1904_08_20_1_object_2529095.png
Pagina 1 di 10
Data: 20.08.1904
Descrizione fisica: 10
den Erzählungen des alten Vaters Thomas zuhören und selten die Stunden erwarten, in welchen ich zu ihm durste. Der Vater Thomas, so wurde er in der Um gebung genannt, war einer der reichsten Grund besitzer; man zählte seine Pferde und Kühe zu Dutzenden, seine Schafe zu Hunderten. Sein Geld zählte man freilich nicht, aber man mußte doch schließen, daß er sehr viel besitze, wenn man die Ausdehnung seines Hofes, den Umfang der Ge bäude, die Größe seiner Getreide- und Futterböden, seinen kostbaren

wenn auch ländlichen Haushalt, ^ein reiches Almosen in Betracht zog. Der Vater Thomas war überaus mildtätig; er gab aus voller Börse und aus vollem Herzen, und niemals per ließ ein ArMer sein Haus ohne reichliches Almosen und ein freundliches gutes Wort auf den Weg. Darum brauche ich wohl nicht hinzuzufügen, daß ex auch alle seine Christenpflicht treu und pünktlich erfüllte und dasselbe von seiner Umgebung verlangte. Wenn es nötig war, ermähnte er mit Worten, immer aber durch sein Beispiel. Niemals versäumte

, welche als unumschränkte Herrin in Küche und Keller, in Vorratskammer und Wohnstube mit bewunderungswürdiger Ordnung und Reinlichkeit herrschte. Die vielen Schüsseln und Teller von Zinn und Porzellan, alle über dem großen. Anrichtetisch von braunem Eichenholze ausgestellt, waren so blank, daß man sich hätte darin spiegeln können. Da sehlten auch nicht eine Menge niedliche Tabak- und Biertöpfchen mit zierlichen Deckeln in allen Formen, Größen und Farben; denn der Vater Thomas trank recht gern sein Gläschen Bier

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/26_04_1919/SVB_1919_04_26_6_object_2526940.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.04.1919
Descrizione fisica: 8
Seite 6 4. Thomas Ofner, geb. 1877 in Treffen bei Villach, dort zuständig, Gastwirt in Oberau; 5. Viktor Filippi, geb. 1889 in Rovereto, dort zuständig, BäSergehilfe in Oberaus 6. Johann Schmidt, geb. 1889 in Sig- mundskron, nach Männerstadt in Bayern zustän dig, Bäckergehilfe in Bozen; 7. Nikolaus Prezzi, geb. 1889 in Serra- valle, nach Leifers Zzust., Kohlenarbelter in Bozen; 8. Engelbert Rizzoli, geb. in Verla, nach Leifers zuständig, Bauer in Leifers, wegen Ver- hehlnng der dem Philipp

. Bei der dritten Verhandlung erschienen die Angeklagten Thomas Ofner, Viktor Filippi, Joh. Schmidt, Niko laus Prezzi und Engelbert Rizzoli. Ein wei terer zu dieser Gruppe gehörender Angeklagte (Anton Mahr) ist seither gestorben. Von den An geklagten wurde Nikolaus Prezzi und Engelbert Riz,oli freigesprochen, weil ihnen nicht nachzu weisen war, daß sie die diebische Herkunft der von ihnen gekauften Kühe kannten, hingegen wurde Thomas Ofner, Viktor Filippi und Johann Schmidt schuldig erkannt und verurteilt

: Thomas Ofner zu 4, Viktor Filippi zu 6 und Johann Schmidt zu 2 Monate Kerker. Die vierte Verhandlung betraf die Angeklag ten Franz Oberrauch und Matthias Apollonia. Dieselben würden schuldig erkannt und Oberrauch zu 6 Monaten Kerker und 100 Kronen Geldstrafe, Apollonia zu 4 Monaten Kerken verurteilt. Schließ lich hatte sich noch Theres Mayr geb. Jlmer zu verantworten. Dieselbe wurde zu 14 Tagen Kerker verurteilt. Vertriebene Aeutschösterreicher. Das Schicksal vieler deutscher Beamte

21