und Stöcken ausrücken, ehe er eine Schändung der Feier durch deutsche Säbel gestatte. (!) Eine Katastrophe auf dem Meere. Wladiwastok, 21. Oktober. Der russische Dampser „Warjagin', der gestern früh den hiesigen Hafen verließ, geriet auf einen Torpedo und fank fofort. 200 Passagiere kamen ums Leben, einer wurde ge rettet. Der Zyklon in Westindien. New-Aork, 20. Oktober. Im Staate San Salvador wütet der Sturm bereits seit zehn Tagen und hat große Verluste an Menschenleben, und Vieh, sowie großen Schaden
an der Ernte verursacht. Das Kriegsschiff „Jzalco' ist bei Acajutla verloren gegangen. In San Salvador und Sonsonate sind viele Gebäude eingestürzt und haben die Bewohner unter den Trümmern begraben. Die eisernen Brücken sind zerstört, die Wasserleitung und die elektrischen Lichtanlagen stark beschädigt. Der Sturm läßt nicht nach. Der angerichtete Schaden ist vorläufig unbe rechenbar. In Guatemala und Honduras beziffert er sich auf Millionen von Dollars. — New-Aork, 20. Oktober. Nach weiteren Meldungen
an der Ostküste Floridas an geworbenen Arbeiterkolonne, die unterwegs dorthin aus einem großen Segelboote vom Sturm über rascht wurde. Während des Sturmes seien noch neun andere Boote unterwegs gewesen. Man be fürchtet, daß fehr viele Personen umgekommen seien. — New'Iork, 20. Oktober. Nach Meldungen aus Willemstad hat dort das Unwetter, das von schweren Regengüssen begleitet war, elf Tage lang angehalten. Seinen Höhepunkt erreichte es in der Zeit vom 11. bis zum 12. d. M. Viele Wohn häuser, Ställe