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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1911
Descrizione fisica: 8
und kaum hatte der Dampfer die offene See erreicht, als eS bereits von den auf gepeitschten Wogen hin- und hergeworfen wurde. Stockhohe Wellen stürmten gegen das Schiff. DaS Verweilen auf Deck war unmöglich. Der Dampfer fuhr, trotz der dringenden Bitten zahlreicher Paffa giere, doch umzukehren, weiter und nahm den KurS nach Trieft. Der Sturm wuchs inzwischen immer mehr und der Schirokko wälzte Woge auf Woge gegen daS Schiff, das fortwährend zur Seite ge drückt wurde. Infolgedessen verschob

sich die Schiffs ladung. die aus Reis bestand, nach einer Seite, so daß daS Schiff nicht mehr daS Gleichgewicht er halten konnte. Minutenlang ragte daS Hinterteil deS Schiffes hoch aus dem Wasser, so daß die Schrauben in der Luft wirbelten. Auf der Höhe von Rovigno wurde der Dampfer mit rasender Schnelligkeit vom Sturm vorwärts getrieben. Die Paffagiere hatten inzwischen in der Kajüte wahre Schreckensszenen erlebt. Die Kinder schrien und umklammerten ihre Eltern. DaS Verhalten der Bemannung deS Dampfers

und meinen zwölfjährigen Buben besucht. Den fünfjährigen Knaben nahm ich auf die Fahrt mit. Die See war bewegt, als die„Romagna' die Fahrt antrat. Während der Nacht wurde der Sturm immer heftiger. Alle mußten in die Kajüten. Ich muß bemerken, daß ich viele Jahre hindurch Taucher war und einen Blick für die Gefahren des Meeres habe. Ich er kannte, daß der Sturm den Höhepunkt erreicht hat und unfere Lage kritisch werde. Ich eilte mit meinem Kinde rasch auf das Deck. Als sich das Schiff be denklich auf die Seite neigte

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 14.07.1877
Descrizione fisica: 10
Mutter der Kinder, zu retten; dieselbe saß, ein Bild der Verzweiflung, in der Fensterbrüstung und streckte flehend die Hände auS. Schon benetzten die aufspritzenden Wellen ihre Füße. „Bleibe Du hier bei der Mutter und den Kindern,' sagte Agnes zu dem Manne, „ich werde die Schwester holen!' '' ^ ' Und ehe ihr Schwager, der die durchnäßte», weinenden Kleinen mit den Händen hielt, damit der Sturm sie nicht den Hügel hinab in's Was ser rolle, etwas entgegnen konnte, schritt daS muthige Mädchen, hochge

, Schwester,' sagte Agnes mit fliegendem Athem, als sie die Hütte erreicht,, »der Himmel steht uns bei.' Und sie faßre die kranke, leidende Mutter» deren Auge verglast auf einen Punkt, auf ihre Kinder, geheftet war, in ihre starken Arme und trat entschlossen den Rückweg an. Schon ging die Fluth höher, aber die Ret terin verlor den Boden nicht unter den Fü ßen — und den Muth nicht. Es war ein harter Kamps; die Wasser grollten dumpf und der Sturm peitschte den weißm Gischt über die Köpfe der beiden Frauen

und wieder in Stand ge setzt werden können, dann auch, weil sie den Gcbäuden Schutz gegen Wind und Sturm, Regknschläge und Schneegestöber gewähren. Im Sommer bieten sie den Hausbewohnern wohlthuende Kühle, stets aber verschönern sie die Gehöfte, einer» lei, ob ihre umfangreiche» Aeste im Winter mit Schnee oder Reif, oder im Sommer mit Laub bedeckt sind. Es muß noch bemerkt werden, dag bei den oben beschriebenen eisernen Vorrichtungen an den Bäumen dieselben Sicherheit^ Borkehrungen, wie bei künstlichen

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