30. September 1914 Tiroler Volks blatt Seite 3 Gesindel schon verraten. Ein schneidiger Sturm angriff hob den Feind an diesem Tage zum zweiten mal aus guter Stellung; er zog sich fluchtartig und in größter Verwirrung zurück. In der Ver- zweiflung fuhr der feindliche Train (etwa 80 Wagen) in einem Sumpf, in dem alles sticken blieb. Es war em schreckliches Bild: Umgestürzte Wagen wlt Proviant, SchnapSwagev, MunitionSwa^en. Feldküchen mit fertiger Menage, Kriegskarten, Ruck fäcks, Kühe, Pfcrde
von etwa 80 Schrap nell und Granaten zusehen konnte, welche um uns einschlugen, ohne zu schaden. Feldjäger und Honved flankierten die feindliche Linie, wir harten den Frontangriff. Vorgeschrittener Dunkelheit wegen war unser weiterer Vormarsch nicht wehr zrv'ck Müßig, da die Flanken den Feind erdrückten. Wir erhielten den Besehl, zur Nächtigung. Plötzlich sprengten eine unserer tüchtigen, bravem Husaren- Patrouillen daher und meldeten eine im Sturm anrückende Kosakenabteilung von 1200 Manu