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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1919
Descrizione fisica: 8
ringsum» „Hilfe! — Hilfe!' tönten jetzt gedämpfte Rufe aus der Schlucht, in die er seinen Feind ver schwinden sah. — „Hansjörg — sei kein Unmensch!' sägte sich der Schäfer— holte die Steigeisen aus der Hütte — nahm den Stock und trat den Weg an> um Men- schenpflicht zu erfüllen. Plötzlich hemmte er seine Schritte. Es fuhr ihm durch den Kopf: „Helfet er mir? — Na — dös weiß i g'wiß.' So ging er wieder zurück. „Hilfe — Hilfe!' hörte er wieder die Rufe und.unschlüssig blieb er stehen. „Na — nur so, Zilli

, kann dös Unglück verhütet werden — daß D' dem Grobian sein Weib werden müßtest!'' Er trat in die Hütte, warf die Eifen in einen Winkel, lehnte 8en Stock an die Wand und fchloß die Türe, daß er es nicht mehr höre, wie diese Hilferufe klagend und flehend durch die Ruhe der anziehenden Nacht hallten. Ueber die schwarzen Bergkolosse wölbte sich schön blauer Himmel, dort glitzerten und flimmerten die Sterne ohne Zahl und quer durch floß der breite Strom — die Milchstraße. — Durch das Hochtal

und über die Jöcher wehte scharfe kalte Lust und trug die Jammerrufe auch in die ver schlossene Hütte. ' „Ist nit recht, Hansjörg, ein'Mensch'g'rad a so elend z'grund geh'n lassen!' warnte der Schäfer wieder die innere Stimme des besseren Ich. -- Griff er dann nach seinem Stock, fiel'ihm wieder die Zilli ein: „Na Madl, Dir z'lieb. Es soll ja sein, sonst hätt's ja . der Herrgott nit g'schickt!' damit legte er fich auf sein hartes Lat schenlager. Die Rufe waren verstummt, und nur mehr das Rauschen des Baches tönt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1865
Descrizione fisica: 8
ihn in ein leeres zierzon'sches Faßl und bringt dieses an die Stelle desjenigen, aus dem man den mit Eiern gefüllten Fladen genommen hat; den alten Stock muß man aber etwas weiter entfernen, wenigstens andere Stöcke dazwischen stellen. Die ausgeflogenen Bienen kehren zu ihrer gewohnten Stelle im Stande zurüa und schlüpfen ins neue Faßl. Anfangs finden sie sich in der neuen Wohnung wohl ein wenig un behaglich, insbesondere weil keine Königin erscheint, aber im Angesicht der vielen Eier bauen sie gleich

eine und wohl auch mehrere große Zellen, aus denen innerhalb 15 Tagen gewiß eine Königin zum Vor schein kommen wird. Kurz darauf schlüpfen die anderen Eier aus, und es ist Volk genug im Stocke. Weil der Mutterstock mehr als eine Dreitheilung selten erlaubt, so geht man nach Verlauf eines Monats an den Tochterstock und bildet aus diesem einen oder zwei neue Schwärme. WaS ist wohl einfacher? — Um die Bienen von einem gewöhnlichen Stock in einen andern mit Rahmen zu übertragen, betäubt man sie mit Tabakrauch

, dann kann man sie selbst mit ungeschützten Händen anfassen und zugleich mit den schöneren Fladen, die man so zuschneidet, daß sie in die Rahmen passen, leicht über tragen. Jetzt ist die höchste Zeit diese Uebertragung vorzunehmen, weil Mitte Februar die Königin schon Eier legt und der Stock eine ge waltsame Störung ohne großen Schaden nicht mehr zuläßt. Der geschickte Büchsenmacher Georg Öberberger in Terlan erfand vor Kurzem eine sehr praktische und zugleich höchst billige Maschine, um ver mittelst Tabakrauch die Bienen zu betäuben

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