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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1903
Descrizione fisica: 8
von seinem Aufenthaltsortes) - Aber auch an die Pfarrkirche von Bozen selbst knüpfen sich viele Sagen. Der Ritter von Kainsberg bei Wals -77- so wird erzählt — war ein wilder trotziger Geselle, wie es keinen gab in weiter Pnnde. Jagd und Fehde war sein einziges Vergnügen, Gott und die Religion haßte er. Seine Gattin war eine lieb liche Maid, fromm ünd mild, und suchte in ihrem Leid, mit dem sie der wilde Ritter oft genug be- dachte, einzig und allein bei dem Trost und Hilfe, bei dem dasselbe allein zu finden

ist — bei Gott. Einst kam der Gatte wieder trotzig und wild, vom blütigen Strauße heim und fand sein Weib in ein samer Kemenate in Andacht versunken vor dem Bilde des Gekreuzigten. Er schlug das Kruzifix zu Boden und, da seine Wut keine Grenzen mehr kannte, stieß er seiner Gattin, die sich soeben zu seinem Empfange erheben wollte, das Schwert in die Brust. Sie sank tot zur Erde. Aber von diesem Augenblicke an verfiel der Ritter der Gewalt des Bösen. Wie ein wildes Tier rannte er hinaus in die Wälder

. Der finsterste Tann wurde sein Ausenthalt, Schlangen und Spinnen krochen. um seinen Leib, er würde das wildeste Tier im Gebirg, das überall Unheil brachte, wo eB sich nur sehen ließ. Endlich starb er — wie er gelebr. Seine Gattin ruht im Dom zu Bozen. Aber in gewissen Nächten reitet der Ritter zur Kirche und steigt durch ein Fenster hinunter zür Gruft. Dort hört man dann flüstern und weinen, und weinen und flüstern. Die Liehe, die er der Frau im Leben versag^ muß er ihr nach dem Tode bezeigen

. Wenn aber, das erste Morgengrau über denSchlern steigt, so hebt er sich wieder empor aus der Gruft und verschwindet ebenso geisterhaft, wie er ge kommen. Das ist der Ritter von Pairsberg. * ^ * ' s? -,, > u Hör nahezu 1Y0 Jahren war's, im hl. Advent, in. .ejner kalten, mondhellen Nacht, da sollte eine F^au.in Loretto. zu einem Kranken gehen. Als sie an der Pfarrkirche vorüberging, sah sie dieselbe fest lich beleuchtet, die Tsir?n offen, die Kirchr voll von Andachtigen. Derwunder^trat sie ein und, ließ ihre Blicke

sie, „habe ich dir diesen Dienst getan. Komm aber nicht mehr hieher um diese Zeit.' Gleich darauf schlug die Uhr — Eins. -1- ^ » Die große Glocke in unserem Pfarrturm hat einen wundervollen Klang, obschon sie gar nicht groß ist; sie wiegt nur 33 alte Wiener Zentner. Sie ist ein Edelstein unter den Glocken, eine Zierde für jeden Dom. Dieser wunderschöne Klang kommt jedoch daher, weil in ihr so unendlich viel Gold und Silber ist. Das stammt aber, wie die Sage erzählt, von einem Ritter aus Küepach (Haselburg). Hugo von Küepach

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Volksblatt
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Pagina 11 di 16
Data: 21.06.1879
Descrizione fisica: 16
hin, „ich bin I zufrieden.' I „Michel,' begann Jöchler, „wie steht es jetzt mit der i Vermählung Blanka's, kommt nicht bald der junge Graf?' I „Darüber gibt gerade dieser Brief Aufschluß,' sagte Gaismair und enthob dadurch den Michel der Antwort. „Ich will euch Alles, natürlich unter dem Siegel der Ver schwiegenheit, mittheilen. — Blanka ist bekanntlich eine arge I Papistin und will von Luthers Lehre und daher auch von I dem ihr zugedachten Bräutigam nichts wissen. Ich kannte I sie schon, bevor sie der Ritter

von Maretsch zu sich genom- »men. Das Fräulein ist aber in der Zwischenzeit so wun- Iderschön geworden, daß ich sie bei meinem letzten Besuche lauf Maretsch bereits nimmer erkannt habe. Diese außer ordentliche Schönheit mochte auch den baierischen Grafen s Albert von Eggstein, der vor einem halben Jahre einige ITage auf Maretsch wellte, bewogen haben, um des Fräuleins Wand zu freien, die ihm vom Ritter ohne Weiteres zugesagt Wurde, denn schon Alberts Vater ist sein intimer Freund gewesen. Blanka

selbst aber hatte schon gleich Anfangs Be denken. Und als sie später erfahre, daß Albert einer der ersten Anhänger der lutherischen Partei ist, will sie nun von einer Verbindung mit dem jungen Grafen schon gar nichts wissen. Dieser aber will seine ihm zugesagte schöne Braut nicht fahren lassen und auch ihr Brodvater, der Ritter von Römer ist schrecklich erbost über das eigensinnige, fanatische Ding. Zudem kommt der schlimme Umstand, daß Blanka vor ungefähr vierzehn Tagen mit einem jungen, schönen Bozner Kaufmann

bekannt geworden ist und gleich darauf in einem Fieberanfall Worte fallen ließ, die nur zu deutlich me Neigung zu dem jungen, schmucken Papisten verriethen, dies wurde sogleich dem Ritter, der sich bekanntlich gegen wärtig bei Albert aufhält, berichtet. Was schreibt nun leser? Er will sich von seiner Ziehtochter .nicht narren ussen, und sollten gute Worte vergeblich sein, so wird, den Papisten zum Trotz, zum Aeußersten gegriffen. Mit List und Gewalt muß die schöne Hexe Albert in die Hände ge spielt

werden. Der Ritter bleibt bei ihm bis nach dem Ausbruch des Bauernkrieges. Sobald die Bauern um Bozen herum losgebrochen sind, müssen einige auf Maretsch einen Scheinangriff machen. Das mit ihnen einverstandene Dienst personale des Schlosses nöthigt Blanka zur Flucht. Diese flieht und fällt den in einem nahen Versteck aufgestellten Bauern in die Hände. Ein dem lautern Evangelium treu ergebener Ritter, den Albert schickt, naht sich wie hilfebrin gend dem geängstigten Fräulein, setzt es auf eines seiner Rosse

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Pagina 5 di 8
Data: 18.05.1918
Descrizione fisica: 8
im April. 1. Franz, Sohli des Seltzer Engelbert, Schuhmacher, und der Nardoni Elisabeth. 1. Franziska, Tochter des Ritter von Malfer-Auerheim, Großgrundbesitzer, und der Baronin Hilda v. Konrad von Eibesfeld. 1. Hildegard, Tochter des Lauzenbacher Franz, Kaufamnn, und der Weverka Natalie. 1. Frieda, Tochter des Fachini Martin, Verschiebe?, und der Prosser Maria. 4. Aloisia, Tochter des Röthel Josef, Hausmeister, und der Mair Maria. 7. Maria, Tochter des Struzl Franz, Bahnbediensteter; und der Heindl

in Kufstein, Dr. Paul Thurnherr in Glurns, Dr. August Knöpfler in Innsbruck, Johann Kainz in Schlünders, Dr. Karl v. Lutterotti in Riva, Dr. Eduard Ludescher in Schioaz, Karl Ritter von Leon-Fürstenwaerther in Meran; endlich wurden ernannt -zu Landesgerichtsräten: Landesgerichtsrat und Bezirksvorsteher Dr. Rudolf Pernbanner in Neumarkt in Tirol, der Bezirksrichter Josef Trotz in Bozen für Bozen, dann unter Belassung an ihrem Dienstorte die Bezirchsrichter Dr. Paul De- saler in Innsbruck, Dr. Gustav Beyrer

in Sarnthal für Meran und die Richter Dr. Johann Tecini von Kreutzfeld in Meran fir Tricnt nnd Dr. Ludwig von Erlach in Bozen für Kufstein; zu Richtern die Auskultanten Dr. Friedrich Kellner für Bozen, Dr. Julius Thurnherr für de» Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck, Dr. Rudolf Getzner für Bludenz, Dr. Georg Pfaundler für Lana, Dr. Hermann Mahr für Silz, Dr. Karl Gstrein für Meran, Dr. Alfred Ebertin für Bezza», Dr. Emil Ferrart und Dr. Leo Ritter v. Petzer für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck

; zu Feldmarschalleutnants: die Generalmajore: Oskar Frey, Jng. Franz Skoor, Jng. Adolf Janda-Elbe Edlen v. Burgringen, Karl Steiger, Anton Klein, Adalbert v. Kalten born, Johann Edlen v. Kopecek, Ernst Woffala, Karl Haas, Eugen Edlen v. Lnxardo, Oskar v. Heimerich, Franz Riml v. Altrosenburg, Richard Ritter v. Gruber, Albert Freiherr v. Margutti, Alfred Gröschl, Anton Lang, Wenzel Schönauer, Ernst Kindl, Richard Jellenchich, Rudolf Rudel, Ludwig Bartha von Sepsiszek-Nagyborosnyo, Ernst Eolen v. Scheible, Wilhelm v. Reinohl, Josef Leide

v. Dolina, dann mit Vorbehalt des Ranges für den Generalmajor Ferdinand Sedlazek die Generalmajore: Theodor Ritter v. Soretic, Gustav Globoenik Edlen v. Vojka, Johann Ritter v.MoKia, Karl Wöllner.^

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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1918
Descrizione fisica: 8
der Oesterreichisch-ungarischen Bank ernannt wird, ferner Justizminister Dr. von Schauer, der an Stelle des in den Ruhestand tretenden Freiherrn v. Ruber der Präsident des Obersten Gerichtshofes wird, dann der Minister für soziale Fürsorge Dr. Mataja, der zum Präsi denten de? statistischen Zeutralkommission ernannt werden soll. Minister für soziale Fürsorge wird Dr. Jgnaz Seipel, Professor für Moraltheologie an der Wiener Universität, Unterrichtsminister Ritter vou Madeykj scheidet ebenfalls aus d m Kabinett und_

wird durch den Sektionschef im Unterrichtsministerium Ritter von Hampl ersetzt. Der zweite polnische Minister Ritter' von Galecki verbleibt im Amte. Dem neuen Kabinette wird der Landesverteidignngsmintster FML. von Czapp nicht angehören. Es wird sich nunmehr zum erstenmal der Fall ereignen, daß an die Spitze des Landes- verteidigungsministeriums ein Zivilminister treten wird und zwar der Präfidialchef dieses Mini steriums Freiherr Lehne von Lehnsheim. Seite S Das neue Kabinett setzt sich also folgender maßen zusammen

: Ministerpräsident Hofrat Lam masch; Minister des Innern: Ritter von Gayer; Justizminister: Ritter von Vittorelli; Finanzmi- nister: Abgeordneter Prof. Redlich; Handelsmi- nister: Freiherr von Wieser; Unterrichtsminister: Dr. Richard Edler v. Hampl; Landes erteidigungs- minister: Freiherr Lehne von Lehnsheim; Acker- bauminister: Graf Sylva-Tarouca; Minister für soziale Fürsorge: Dr. Jgnaz Seipel; Eisenbahn- minister: Freiherr von Bauhans; Minister für Volksgesundheit: Dr. Horbaczewski und Minister sür Galizien

: Ritter von Galecki. Die Chronik der KriegsereignUe 1918. Oktober. > 14. Nückzugskämpfe nördlich Nisch. — Stär kerer feindlicher Druck im Morawatale. Stellen weiser Artilleriekampf an der italienischen Front. — Kämpfe beiderseits Doüai. Scheitern englischer Angriffe nördlich Eambrai. Kleinere Kämpfe süd lich Solesnes. Abweisung feindlicher Angriffe nörd lich der Oise bei Assonville. Nördlich Laon und an der Aisne neue deutsche Stellungen bezogen.— Beginn der großen feindlichen Offensive in Flan dern

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Pagina 4 di 10
Data: 03.03.1906
Descrizione fisica: 10
gegen 8 Uhr end lich der Ehrenbeleidigungsprozeß Dr. Max Putz kontra Bezirkshauptmann Nagl, Baurat Ritter v. Chabert und Advokat Dr. Tinzl, der im ganzen Lande großes Interesse erweckte, beendet. Die An geklagten hatten gegen Dr. Putz wegen seines Aus- tretens bei der Grundablösung für die Vinschgau- bahn Eingaben an die Advokatenkammer in Bozen gemacht, in denen sie ihm Frivolität, Aufhetzen der Bevölkerung, Verleitung zu aussichtslosen Prozessen, Spielen mit falschen gerichtlichen Aussagen

die Wiederaufnahme. Der Vertreter der Privat anklage, Advokat Dr. Ritter von Innsbruck, be gründete die Anklage und erklärte den Wahrheits beweis, beziehungsweise den Wahrscheinlichkeits beweis für mißlungen. Er ersuchte um Bestrasung der Angeklagten. Es sprachen weiters Dr. Tinzl und Verteidiger Dr. Stainer, worauf Dr. Ritter er widerte. Hiebei kam es zu einer Aufsehen erregenden Szene. Dr. Ritter bemerkte nämlich, daß sich Dr. Tinzl gegen seinen Klienten Dr. Putz in rücksichts loser Weise benommen

verschaffen, daß sie dem Kläger den Vorwurf des Verbrechens machten. In den übrigen Punkten wurde der Wahr scheinlichkeitsbeweis für erbracht erachtet. Dr. Ritter sowohl wie Dr. Stainer meldeten sofort die Be rufung an, der Prozeß wird also noch weitere In stanzen beschäftigen. — Bei der heute stattgefun- denen 11. Verlosung des 4perzentigen Meraner Wasseranlehens vom Jahre 1895 wurden die Num mern 26, 74, 121, 133 ä 1000 Kr. und 34, 66, 39 a 200Kr. gezogen,welche ab I.September d.J. bei. den Bankhäusern

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Pagina 3 di 8
Data: 12.03.1887
Descrizione fisica: 8
sie um einen „wohl feilen' Preis an den Mann zu bringen, um dadurch ein tücht ges „G'schäftle' zu machen und einfältige Leute gab es ja immer, die. sogar oft Unheiliges 'sür eine heil. Reliquie sich anpreisen ließen, es um theueres Grld kauften und als Heiligthum nach Haus trugen ; sQ I m.vi säd „der Schwindel ist ja nichts neues.' Wenn nun der Ritter auftrat, so war «r von der Fußsohle bis. zum Scheitel in Eisen gehüllt und Niemand kannte ihn. Die gewöhnlichste Art des Mmpsspieles. war. das Lanzenstechen

im Zweikampf, doch ritt man auch, in ganzen Schaaren gegen einander. Nach Beendigung, des Kampfes erhielten die Sieger aus den Händen. edler und vornehmer Damen den 'Preis: ein Schwert, ein Wehrgehenk, eine goldene Kette u. s. w. und mancher feurige Ritter erhielt nicht blos 5ie goldene Kette aus den Händen der Damen, sondern die Hand selbst, wodurch für viele Ritter der Turnier platz der Anfang eines glücklichen Familienlebens wurde. Auf der Welt wars immer gleich; der Mensch muß eben die Gelegenheit

benützen, wo er sie findet! Ein solches Turnier wurde nun am 22. Juli 1222 in Bozen gehalten. Ungeheuer groß war die Menge: zahlreich die Ritter, stark vertreten die Damen, viel vom Landvolk und groß war der Jubel in der Stadt! Doch während die Ritter kämpften, die Menge gespannt zuschaute, Beifall klatschte, aufjubelte — entstand aus einmal im Zuschauerraum Furcht, Entsetzen, Schrecken, fortgehen könne. In Graz sprach Äbg. Kronawettet vor 3000 Personen über das Thema „Volk und Parla ment' und führte

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Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1923
Descrizione fisica: 8
von Karl Felix Wolsf (Bozenj. (Nachdruck verboten.) Im Felsgeklüfte des Geyerberges bei Salurn Acht bis Haderburg; da hauste einst ein Ritter, bei den» alle, die ihn kannten, gerne einkehrten, denn er befaß einen woblgesüllten Keller und Pflegte seine Gaste mit edlem Etschländer Wein aufs beste zu bo- wiÄen. Der Schloßherr selbst sprach nämlich dem Rebensäfte gerne zu und sein Leibsprüchlein war: Will einer sich am Weine laben, fo muß er auch Gesellschaft haben. Kein Wunder also, daß all

da hausten in dein warmen Lande an der Etsch. Der Ritter börte schweigend zu und ließ wieder Wein austragen. Gewöhnlich leerte er in einem Tage zwanzig Humpen-, als er aber einst mit dem Bischof zusam menkam, ermahnte ihn dieser, nicht so unmäßig zu sein: zwölf Humven wären wohl genug. Der Sa lurner war darob sehr berrübt und erzählte die Sache seinem Kellermeister: dieser riet ihm, des Bi schofs Weisung zu befolgen, sich aber einen größeren Humpen anzuschaffen. Der Rat des verständigen Kollermeisters

gefiel dem Ritter über die Maßen gut und er ließ sich einen doppelt so großen Humpen machen, den er getreulich zwölfmal im Tage leerte, so daß er nun statt zwanzig vierundzwanzig ehe malige Humpen trank.^Nachträglich war der Salur ner dem Bischof sehr dankbar und für die Zukunft nahm er sich ernstlich vor, eine bischofliche Mahnung niemals unbefolgt zu lassen. Dieser fromme und gastfreundliche Ritter hatte aber trotzdem auch Feinde und so kam es, daß ihm eines Tages Fehde angesagt wurde. Darum

der Verteidiger er lahmten mehr und mehr. Endlich begann es an Le bensmitteln zu mangeln; mir hartes Brot war noch vorhanden; doch auch dieses konnte nicht mehr lange reichen und — was den Ritter fast noch mehr be trübte — der Wein ging aus. Bis auf ein kleines Faßl weißen Salurner wurde der ganze Vorrat ver braucht; jenes Faßl aber wagte man nicht anzu schlagen, weil ja der Salurner Wein in der Hader burg nicht ausgehen durfte. So trank denn der

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Pagina 4 di 10
Data: 28.08.1897
Descrizione fisica: 10
der richterlichen Categorie. 2. Categorie, Für die Oberstaatsanwälte und deren Stellvertreter: wie oben die 5. Categorie der richter lichen Beamten. 3. Categorie. Für die Mitglieder der Staatsan waltschaft: wie oben die 6. Categorie der richterlichen Beamten. Der Orden des goldenen Vließes. Vor einigen Tagen ernannte Se. Majestät der Kaiser den Erzherzog Heinrich Ferdinand zum Ritter des Ordens vom goldenen Vließ. Nur wenigen dürfte die geschichtliche Bedeutung dieses Ordens bekannt, sein, weshalb wir in kurzen

VI. als Philipp V. die Rechte des Großmeisters. Dieser Streit wurde auch durch den Wiener Frieden (1725) beigelegt und beiden Regenten die Ernennung der Ritter zugestanden. Der Orden besaß ganz besondere auszeichnende Vorrechte. So erkannten die Ritter statutengemäß keinen anderen Gerichtsstand über sich an, als eine Versammlung der Ordensritter unter Vorsitz des Großmeisters. Das Ordenszeichen ist wie der Name sagt, ein goldenes Widderfell (Vließ), darüber ein goldener blauemaillierter Feuerstein

von purpurfarbnem goldgesticktem Sammt. Schuhe und Strümpfe sind roth. Die spanischen Ritter haben die gleiche Tracht doch ohne Mantel. Das jährliche Ordensfest ist in Oesterreich der Tag des hl. Andreas. Nur den um Staat und Kirche höchst verdienten Männern wird dieser Orden zu Theil und zählt der selbe die größten Feldherren und Staatsmänner Oesterreichs unter seine Mitglieder. Correspondenzen. Wölten, 25. August. Am 11. d. M. ist derSpar- und Darlehenscassenverein für Mölten, der diesen Sommer errichtet

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Pagina 6 di 14
Data: 24.12.1884
Descrizione fisica: 14
Mannschaft Bruneck in dringender Eile eine neue Zu sammenkunst aller ladinischen und der Vertreter der deutsche« Gemeinden und Abgeordneten wegen der, neuen Straße durch Ladinien auf Samstag, 13. Dez., einberufen: Alle erschienen wieder, sowie auch dieselbe Commission wie am 12. Nov.; diesmal kam auch Ritter Dr. Friedrich Graf von Gaderthurm, wohl als Regierungsvertreter. Vor dem Beginn der Ver handlung waren noch alle Gemeindevertreter gegen den Straßenbau und fest entschlossen

, gegen denselben der Gemeindebeiträge wegen zu protestiren; daher sie auch, als die Verhandlung anfing, ihre wohl begrün deten Einwürfe vorbrachten. Als jedoch Herr. Ritter Dr. von Graf das Wort ergriff, ihre Einwendungen widerlegte und sich dahin aussprach, daß dieser Straßen bau trotz ihres Widerstrebend dennoch ausgeführt werde, weit er hohen Orts eine fest beschlossene Sache sei, und die neue Straße auch als Militärstraße zu dienen habe, und er den Vertretern die ganz bestimmte Versicherung gzb, daß die Gemeinden nicht mehr

nicht die Gemeinden, sondern der Flußregulirungssond und die Kriegsministeriumkasse, wie unser Abgeordneter Ritter v. Graf versichert. t. Innsbruck, 21. Dezewber. (Unfall. Gemeinheit, ll. österr.' Bundesschießen. Arbeiter V ersammlung.Gletscherübergang im Winter. Handelskammerwahlkn Resultat.) Jüngst wurde das Pferd eines Sellrainer Fuhrmanns bei der Kreuzungsstelle vor dem daherbrausend-n Eisen bahnzuge scheu und stürzte demselben entgegen. Der Wagen wurde von der Lokomotive erfaßt und zertrümmert; Pferd

Bischofs stadt Brixen. um 2 Uhr Nachts an, denn der neue Fürstbischof hielt an diesem Tage seine Inthronisation. (Fortsetzung solgt.) Räthsel. S?on den Kämpfen starker Helden, Weiß das Gu- ze dir zu melden, Und von längst verklnng'ner Zeit Alter Ritter Herrlichkeit. Nimm dem Ganz-m nur ein Zeichen: Siehe unter deutschen Eichen Ringet frisch und froh die Schaar, Die die neue Zeit gebar! (Auflösung folgt in der nächsten Nummer.)

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Pagina 5 di 8
Data: 09.03.1887
Descrizione fisica: 8
und Schnlgebiet. Päpstliche Spende. Se. Heiligkeit Papst Leo Xlll. hat anläßlich des Jahrestages seiner Krönung den Armen Roms 10.000 Lire gespendet. Nie Äalli Kozm. Von ?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. IV. Die Herrschaft der Fürstbischöfe vonTrient 1110—1363. (18. Fortsetzung.) In die Regierungszeit des Fürstbischofs Conrad II. fällt für Bozen ein Ereigniß von allergrößter Bedeu tung nämlich: die Errichtung eines Hospitals der Ritter des deutschen Ordens 1202. Um die Bedeuwng dieser Begebenheit

will es' und dem Rufe auch die That folgen ließ, indem Fürsten, Grafen, Ritter, Herren, Adelige, Bürger, Hörige, Geistliche und Welt liche jeden Alters und Standes, mit dem hl. Kreuze versehen, aufbrachen, um das hl. Land zu erobern. Bereits im Frühjahr 1096 zog der Lothringer Herzog Gottfried von Bouillon mit einem Heere von mehr den 600.000 Streitern nach Jerusalem. Diese Zeit nun, in der theils große, theils Leine Schaaren unter Anführung kühner Führer ausmarschirten, um Jesu Grab zu erobern, nennt

man das Zeitalter der Kreuz züge. Und dieses Heldenzeitalter des deutschen, fran zösischen und italienischen Ritterthums, dieses Helden zeitalter echt christlicher Gesinnung, dieses Heldenzeit alter, in welchem Priester und Volk, König und Unter than, Reich und Arm, Ritter und Knecht für einen und denselben Gedanken begeistert waren, einen und denselben Wunsch hatten: „das hl. Land zu eroöern' dauerte volle 200 Jahre! Wahrhaftig ein Helden zeitalter, das wir in unserer Zeit der Kälte undGleich- giltigkeit gar

nicht mehr begreifen. Doch weiter in der Historie! Die Reisenden, welche oft Monate, ja Jahre lang auf dem Weg waren, benöthigten auf demselben der Unterstützung. Denn damals mußte man zu Fuß marfchiren, es gab keine Omnibus und Stellwagen, keine Eisenbahnen und Fiaker, sondern es hieß „willst mitgehen, schnür dein „Ranzerl', schau dir um gute Füße und mach' dich auf Strapazen gefaßt.' Aller dings waren auch viele Ritter zu Pferd, aber größten- theils waren eS Fußgänger, die mitzogen. Wie froh

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Pagina 3 di 12
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 12
in Unterhandlungen zu treten. „Mitten im Leben sind wir vom Tode um geben!' An diesen Ausspruch des seligen Mön ches Notker erinnerten wir uns unwillkürlich bei dem plötzlichen Todesfall des hochw. Herrn Pfarrer Josef Ritter von Merzweiler in Elsaß, welcher am 14. September ins Rigi-Klösterli gekommen war, um da einige Tage zu verweilen. Am 15. Sept. nach dem Mittagessen entschloß er sich plötzlich des schlechten Wetters wegen abzureisen, wollte aber ,vorher Rigi-Kulm noch besuchen. Er fuhr mit der Eisenbahn

. Droben angekommen begab er sich sofort, trotzdem keine Aussicht war, weil Nebel, Regen und kaltes Schneegestöber herrschte, in das sogenannte Signal auf Kulm. Kaum weilte er einige Minuten dort im Schutzhäuschen, so wird dem Luzerner „Vaterland' berichtet, erfolgte ein Blitzstrahl mit Donnerrollen und Pfarrer Ritter sank entseelt zu Boden. Neben ihm standen zwei deutsche Touristen, der eine wurde an die Wand geschleudert, blieb aber unversehrt, während der andere vom Blitzstrahl gar nicht berührt

wurde. Die Uhr zeigte 1 Uhr 6 Minuten, als das^Unglück geschah. Der Blitz war dem Unglücklichen« bei der Schläfe eingedrungen, versengte seine Haare, ließ auf der Brust eine tiefe Wunde zurück und ver brannte seine Beine fürchterlich. Zwei Patres vom Klösterli eilten sofort auf die Unglücksstätte^ kamen aber zu spät; sie beteten für den Hingeschiedenen sofort das erste „vs protunäis«. Als !Pfarrer Ritter das Klösterli verließ, kehrte er nochmals um und nahm Weihwasser mit den Worten: „^zch

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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 8
andachtsvoll der priesterlichen Handlung. Gegen 3 Uhr trat die auffällige Verschlimme rung ein. welche die neuerliche Berufung deS Hof« rateS Ortner nötig machte. Um 6 Uhr wurde der Kaiser in fein Schlaf, gemach gebracht, entkleidet und gebettet. Er war bei Bewußtfein. Leibarzt Dr. Ritter v. Kerzl. der selbst leidend ist, hat «it wahrer Selbstausopferung den Kaiser Tag und Nacht betreut. Er wich nicht einen Augen blick vom Kränkenbette. A« Dienstag, in den ersten Nachmittagsstunden, schien die Katastrophe

der Religion entgegen. Von da an blieben nur der Leibarzt Geheimer Rat Generaloberstabsarzt Dr. Ritter v. K rzl und Hofrot Prostssor Dr. Ortner beim Monarchen. Die kaiserliche Familie war im Gemach nebenan ver« sammelt. Trotz der Fiebersteigerung und der fichtlichen Kräfteabnahme war der Kaiser noch stundenlang klar. Benommenheit trat erst kurz vor dem Ende ein. DaS Gesamtbild des ZustandeS zur Zeit der Äbfaffung deS letzten Bulletins, gegen 8 Uhr, ließ kaum ein so nahes Ende erwarten. ES wurde an genommen

, der Kaiser werde die Nacht noch erleben. Die Erziehung Franz Josephs war die eines Kronprinzen. Graf Hnnrich BombelleS, Graf Johann Coronini, Josef Othmar Ritter von Rauscher (der spätere Fürsterzbischof von Wien) und Oberst von HauSlab waren diejenigen, die aus daS Erziehung?« Werk den größten Einfluß nahmen. Dasselbe hatte einen sehr militärischen Anstrich und der Umstand, daß sich der fpätere Kaiser in den sonnigsten Tagen seiner nur allzukurzen Jugend hauptsächlich mit militärischen Dingen

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Pagina 2 di 10
Data: 07.03.1896
Descrizione fisica: 10
. Möge der Same des göttlichen'Wortes, den die Hochw. Patres in so eindringlicher Weise in die Herzen streuten, reich liche Frucht bringen! Den hochverehrten Missionären aber sei noch für ihre Mühe ein herzliches „Bergelt's Gott- gesagt. Wruneck im März. (Ein Ritter von der traurigen Gestalt.) Ihr Correspondent hat sich schon mehrmals die Freiheit genommen, seine frei müthigen Glossen zu machen zu einem etwas eigen thümlichen, hier grassierenden Sport. Es war ein Stich in'S Wespennest. Endlich

, endlich hat sich ein Ritter gefunden, der mit Federspieß und Gallentinte wohlge rüstet der verfolgten Unschuld sich angenommen hat. Das „Tiroler Tagblatt' brachte letzthin einen lang- athmigen Erguß einer aus Rand und Band gerathenen Schreiberseele. Wir haben das Segregat sorgfältigst untersucht und stellen auf Grund dieser Untersuchung dem Tagblatt-Patienten die Diagnose auf hochgradige Gehirnerweichung, verbunden mit chronischer Tobsucht; weitere Krankheitserscheinungen bleiben noch abzuwarten

. Wir werden nicht ermangeln, diesen seltenen Fall acuter Gehirnaffection dem nächsten, in Bruneck abzu haltenden Aerztetag seinerzeit vorzulegen. Aufrichtig bedauern müssen wir die betheiligten Kreise, denen ein Ritter von so trauriger Gestalt als Vertheidiger sich aufgedrängt hat. Dem kranken Tagblatt-Federritter wüßten wir aber ein unfehlbares Recept gegen n eiteren Gehirnschwund, nämlich das kurze, englische Zauber sprüchlein: Ro pains, no Zams, in freier Ueber- trägung dürfte es etwa lauten: . - Liebet Büblein Bleib

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Pagina 1 di 8
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 8
abermals auf das schernbar tote Geleise des Völkerbundes abgeschoben. Eine Arbeitslosen- demonstration vor dem Parlament am 24. Au gust zeigte den ganzen Ernst der Lage. Oester reichs 'letzte Stunde schien geschlagen zu haben. Die Eloüeu der Bozser Marrtirche. Die Geschichte der Bozner Glocken beginnt mit einer frommen Sage. Sie weiß uns von einem Rit ter Hugo mit Namen, der auf dem stolzen Edelsitze HasÄburg hauste, die Märe zu erzählen, daß der Ritter, als er auf einem Kleuzzug ins heilige Land

, sie kein edleres Metall ihr eigen nannte. Die Kugeln, von deren wertvollem Inhalt kein Mensch eine Ahnung hatte, wurden in die Glockenspeise für die neue große Glocke eingeschmolzen, deren schöner h^er Ton alle Gläubigen mit Freude und Andacht erfüllte. Als der Ritter nach Jahren endlich heim kehrte und das Fehlen der Kugeln bemerkte, er grimmte er anfangs, doch als er seinen Sohn auf den Arm nahm und die Geschichte der Kugeln erfuhr, ward er gerührt und erkannte, daß der Verlust seiner Schätze wohl

einer höheren Fügung zuzuschreiben fei. So oft nun der Ritter mit seiner Familie zur Kirche kam. klang ihm aus der Glocke ein dankbarer und herzerbebender Willkommengruß entgegen. Soweit die Sage. Stammbaum und Geschichte der Herren von Haselberg (das ist der eigentliche Name des später Haselburg oder Khüebach genann ten Schlosses) sind uns vom Jahre 1230 bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1329 ziemlich genau bekannt, aber ein Hugo und eine Kunigunde finden sich nicht unter ihnen. Ta jedoch sast in jeder Sage

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