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Pagina 4 di 8
Data: 03.09.1913
Descrizione fisica: 8
, wo es ihm verhältnismäßig nicht schlecht geht. Auch die Leute, bei denen Pardo Absteigequartier Der Teufel ««b der Ritter. Es sügte sich einmal, daß die höllische Groß mutter schlechter Laune war und darum ihr Haupt buch vornahm und ihr Soll und Haben verglich. „Potz Schwefel und Siegellack,' knurrte sie, „da fehlen mir eine ganze Menge Seelen, die längst dem Höllenbrande verfallen sind, und die die faule Brut wieder nicht geholt hat!' „Heda!' schrie sie. Im Nu schwirrten eine ganze Legion Ober- und Unterteufelchen

an, die erst eine gesalzene Philippika und nachher den dringlichen Auftrag erhielt, die fälligen Seelen zu holen. Unter diesen letzteren befand sich auch ein Ritter namens Kübel Von Rabenstein, von dem die Sage ging, daß er nur mehr aus Fässern trank und niemals mehr schlafen könne, weil ihn das beständige Funkeln seiner Nase in seiner Nachtruhe störe. Diesen Erz- schelm zu h len, fiel dem Oberteusel Stanko zu, und mit Seufzen machte er sich auf den Weg. Denn er wußte auS Erfahrung, daß an solche trink

auf sein Ziel loszugehen, denn der geriebene Kübel hätte doch in kurzer Zelt den Pferdefuß an ihm gewittert. Er trat darum ein, wie ihn der Ritter geheißen hatte, stellte sich vor und brachte mit einem schönen Gruße von der Großmutter seine Sendung an den Mann. Der Rabensteiner verzog keine Miene, besahl aber seinen Knappen, sämtliche Tore und Türen der Burg abzusperren und den Schlüssel in den Burggraben zu werfen. „So, mein lieber Herr von der höllischen Wärmestube, nun sieh zu, wie du mich hinaus

- bringst!' Der Teufel packte darauf den Ritter beim Schopf und wollte mit ihm den legitimen Weg aller Sendboten der Hölle, nämlich durch den Schorn stein, einschlagen, aber, ob er auch Pech und Schwesel schwitzte, der dicke Erdenwurm ging nicht hindurch. Auch die Fenster der Burg erwiesen sich als zu eng, von den Schlüssellöchern gar nicht zu reden. „Ich dachte daS wohl,' schimpfte der Teufel, daß mich der versoffene Schnapphahn würde zum Narren halten.' Der Ritter aber schmunzelte, setzte sich nieder

an seinen Tisch und trank weiter, immer einen Liter nach dem anderen. Der Teufel aber saß in der Ecke und raufte sich ein Haar nach dem anderen aus, bis er keines mehr hatte. Denn so, wie die Sachen lagen, war mit dem dicken Ritter kein Hinauskommen aus der Burg. Da legte sich der Ritter selber inS Mittel, denn der arme, einge sperrte Teufel dauerte ihn, auch war ihm dessen Gesellschaft auf die Dauer nichts weniger als an genehm. „Höre,' sagte er darum, „einmal muß eS doch mit diesem verwünscht angenehmen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1903
Descrizione fisica: 8
von seinem Aufenthaltsortes) - Aber auch an die Pfarrkirche von Bozen selbst knüpfen sich viele Sagen. Der Ritter von Kainsberg bei Wals -77- so wird erzählt — war ein wilder trotziger Geselle, wie es keinen gab in weiter Pnnde. Jagd und Fehde war sein einziges Vergnügen, Gott und die Religion haßte er. Seine Gattin war eine lieb liche Maid, fromm ünd mild, und suchte in ihrem Leid, mit dem sie der wilde Ritter oft genug be- dachte, einzig und allein bei dem Trost und Hilfe, bei dem dasselbe allein zu finden

ist — bei Gott. Einst kam der Gatte wieder trotzig und wild, vom blütigen Strauße heim und fand sein Weib in ein samer Kemenate in Andacht versunken vor dem Bilde des Gekreuzigten. Er schlug das Kruzifix zu Boden und, da seine Wut keine Grenzen mehr kannte, stieß er seiner Gattin, die sich soeben zu seinem Empfange erheben wollte, das Schwert in die Brust. Sie sank tot zur Erde. Aber von diesem Augenblicke an verfiel der Ritter der Gewalt des Bösen. Wie ein wildes Tier rannte er hinaus in die Wälder

. Der finsterste Tann wurde sein Ausenthalt, Schlangen und Spinnen krochen. um seinen Leib, er würde das wildeste Tier im Gebirg, das überall Unheil brachte, wo eB sich nur sehen ließ. Endlich starb er — wie er gelebr. Seine Gattin ruht im Dom zu Bozen. Aber in gewissen Nächten reitet der Ritter zur Kirche und steigt durch ein Fenster hinunter zür Gruft. Dort hört man dann flüstern und weinen, und weinen und flüstern. Die Liehe, die er der Frau im Leben versag^ muß er ihr nach dem Tode bezeigen

. Wenn aber, das erste Morgengrau über denSchlern steigt, so hebt er sich wieder empor aus der Gruft und verschwindet ebenso geisterhaft, wie er ge kommen. Das ist der Ritter von Pairsberg. * ^ * ' s? -,, > u Hör nahezu 1Y0 Jahren war's, im hl. Advent, in. .ejner kalten, mondhellen Nacht, da sollte eine F^au.in Loretto. zu einem Kranken gehen. Als sie an der Pfarrkirche vorüberging, sah sie dieselbe fest lich beleuchtet, die Tsir?n offen, die Kirchr voll von Andachtigen. Derwunder^trat sie ein und, ließ ihre Blicke

sie, „habe ich dir diesen Dienst getan. Komm aber nicht mehr hieher um diese Zeit.' Gleich darauf schlug die Uhr — Eins. -1- ^ » Die große Glocke in unserem Pfarrturm hat einen wundervollen Klang, obschon sie gar nicht groß ist; sie wiegt nur 33 alte Wiener Zentner. Sie ist ein Edelstein unter den Glocken, eine Zierde für jeden Dom. Dieser wunderschöne Klang kommt jedoch daher, weil in ihr so unendlich viel Gold und Silber ist. Das stammt aber, wie die Sage erzählt, von einem Ritter aus Küepach (Haselburg). Hugo von Küepach

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Volksblatt
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Pagina 6 di 16
Data: 31.12.1901
Descrizione fisica: 16
. Um 6 Uhr führten die Zöglinge der Anstalt unter der Leitung der ehrwürdigen Kreuzschwestern ein sehr erbauendes Theaterstück aus: „Die edelste Rache'. Der Inhalt desselben ist kurz folgender: Erster Act. Die Theaterbühne stellt einen düstern, fchluchtenreichen Wald dar; auf dem Boden sitzend ruht eine Räuberbande von einem eben verübten Raube gemächlich aus, labt sich mit einem frischen Trunk, den fröhliche Lieder begleiten, und ergötzt sich an der errungenen Beute. Plötzlich erscheint Ritter Kunerich

, der mit dem Hauptmann der Bande über die Ausführung einer grausamen That ver handelt, nämlich über die Ermordung seines ver fassten Bruders Theoderich. Der zweite Act spielt auf einem prachtvollen Schlosse. Hier wird Ritter Theoderich von den Räubern gewaltsam er griffen, gefesselt und über einen hohen Felsen in einen tiefen Abgrund gestürzt. Auch der Sohn des Ritters Kunerich wird von den Räubern entführt und gewaltsam in die Räuberbande eingereiht. Dritter Act. Wieder geht der Vorhang auf und der Zuschauer

hat ein von Räubern überfallenes Kloster vor Augen. Die Fenster sind zerschlagen, Tische und Stühle liegen zertrümmert am Boden. Trauernd durchschreitet der Prior die verwüsteten Räume des Klosters. (Der Prior ist der frühere Ritter Theoderich, der in den Abgrund gestürzt wurde, sich mit Gottes Hilse rettete und im erwähnten Kloster liebevolle Aufnahme fand.) Während der Prior niedergebeugt durch die Klosterräume wandelt, erscheint ein noch junger Räuber, wirft einen Sack gestohlener Kloster sachen vor dem Prior

nieder, bittet nm Verzeihung und zugleich um Aufnahme. Beides wird ihm gewährt. (Der junge Räuber ist der entführte Sohn des Ritters Kunerich.) Vierter Act. Das Stück schließt mit einem Fehmgerichte ab. Der Richter sällt mit seinen Beisitzenden über den des Brudermordes angeklagten Ritter Kunerich und über zwei Mitglieder der Räuberbande das Todesurtheil, welches bald darauf vollzogen werden sollte. Vor der Hinrichtung wird noch der Prior des nahen Klosters gerufen, der sich als der ehemalige Ritter

Theodorich zu erkennen gibt. Auf die Fürbitte des Priors wird der Ritter vom Tode freigesprochen, ebenso wurden die beiden Räuber begnadigt. Zum Schlüsse übergibt der Prior dem erstaunten Ritter Kunerich noch seinen entführten Sohn. So hat also der ehemalige Ritter Theoderich an seinem Bruder Kunerich die edelste Rache geübt. Nach Beendigung des Theaters begaben sich die Gäste in das nimmer, wo ein in Hellem Lichter-- schein strahlender und mit reichlichen Gabe^ ver sehener Christbaum dastand. Wer vermag

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 11.05.1887
Descrizione fisica: 10
, das Wachsthum der Religion herbeizuführen. Gemeint ist doch sicherlich nicht das „Wachsthum: der katholischen Religion', denn das wäre ganz nnprotestantifch, wenn nicht gar schon stark katholisirend, und dem „evangelischen Bunde' wäre vom Kaiser Wilhelm, der zugleich der sulllmus episeoxus der protestantischen Landeskirche ist, der Todesstoß gegeben. Deßhalb dünkt uns die Nach richt in dieser Form unwahrscheinlich. Malteser-Ritter-Orden. Im Laufe des Jahres 1886 wurden in dem souveränen Johanniter-(Malteser

-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Pagina 2 di 16
Data: 31.10.1894
Descrizione fisica: 16
Zelte. Correspondenzen. 'Unterinn, 24. Oktober. (Dekorirung.) Die im „Tiroler Volksblatt'' Nr. 67' angekündete und bereits in der letzten Nummer erwähnte Dekorirungs- feier zu Ehren des sehr verdienten und beliebten Herrn Carl Ritter von Meittinger zu Engelsheim, Gemeinde arztes und Oberschützenmeisters in Unterinn, hat am Kirchweihsonntage stattgefunden. Nachdem schon vorhin bekannt geworden, daß Seine Hochwürden-Hochgeboren, der Herr Landkomtur der tirolischen Deutsch-Ritter- Ordensballai, Rudolf

Freiherr von Dorth, als Pro tektor des im vorigen Jahre neuerrichteten Schieß standes in Unterinn der jungen Schützengilde Beste gab, um anläßlich der feierlichen Dekorirung des Herrn Oberschützenmeisters mit dem Marianerkreuze des deutschen Ritter-Ordens ein Gesellschaftsschießcn zu veranstalten, wurde rasch alles aufgeboten, um das schöne Pfarrdorf Unterinn und das Schießstandgebäude im Festschmucke zu kleiden. Der Herr Landkomtur kam am Kirchweihsonntag früh in Begleitung des Herrn Balleirathes

hatten, be stieg der Herr Balleirath von Weittenhiller eine Estrade und hielt eine wahrhaft begeisternde Ansprache über die vielen Verdienste, welche sich Herr Carl Ritter von Meittinger als Arzt und Oberschützen meister in der Gemeinde und weit über deren Grenzen hinaus erworben hat. Es wurde betont, wie Herr Doktor von Meittinger in den Kriegsjähren 1859 und 1866 die im Deutschordensschwesternhause zu Unterinn untergebrachten verwundeten Soldaten in uneigennützigster Weise gratis behandelt

das -MaxiflAerkreuz . deZ^ denMen 'Ritter-Erdens taxfrei zu verleihen. Näch^ Äerlesüng der Verleihungs-Urkunde Heftete ^der^ He^r ^Lqlchkymtur. dem Gefeierten das Märianerkreuz an^yie Brüst,' worauf von den Anwe senden dreimaliges Hoch — aä mukos amios? erschallte und. .die Musikapelle die Kaiserhymne zu spielen begann. Da Herr von Meittinger in Folge -seines . geschwächten ^ Gesundheitszustandes und seiner Ergriffenheit ans die Ansprache des Herrn Balleirathes nicht - selbst seinen Dank zu erwiedern vermochte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1904
Descrizione fisica: 8
eines Gerichts- Beamten. Ueber einen Aufsehen erregenden Fall von Fälschungen von Matriken und Staatsprüfungs zeugnissen durch einen Auskultanten des Krakauer Landesgerichtes wird aus Krakau berichtet: Dort machte seit geraumer Zeit der Gerichtsauskultant Janusz Olaf Alexander Polotynski Ritter v. Dunin- Wonfowicz viel von sich reden. Als er sich um eine Gerichtsadjunktenstelle bewarb, kam es zu Tage, daß der angebliche Ritter von Polotynski sein Ma turitätszeugnis und seine sämtlichen Staatsprüsungs

Chotek bezügliche Doku mente mit dem Anliegen unterbreitet, dieselben zu legalisieren. Aus Prag wurden infolgedessen von der erzbischöflichen Kanzlei und von der Polizei direktion nach Krakau Anfragen gerichtet, ob daselbst ein Ritter v. Polotynski bekannt sei. Aus einer weiteren Ansrage der kaiserlichen Kabinettskanzlei erfuhr man, daß der Gerichtsauskultant sich an Se. Majestät den Kaiser mit der Bitte gewendet habe, bei einem seiner Kinder die Patenstelle zu übernehmen. Die Krakauer Behörden sahen

sich veranlaßt, die Untersuchung einzuleiten, welche ergab, daß der angebliche Ritter v. Polotynski in Wirk lichkeit Johann Putyra heiße und eines Bauern Sohn aus Myslenice sei, welcher vor 20 Jahren am St. Anna--Gymnasium in Krakau die 6. Klasse absolvierte, sich hierauf dem. Militärberuf gewidmet, schließlich aber krankheitshalber den Heeresverband verlassen habe. Er galt sür längere Zeit für ver schollen. Plötzlich trat er vor drei Jahren wieder in Krakau auf, schlug nun auf Grund gefälschter Zeugnisse

die richterliche Laufbahn als Ritter von Polotynski ein und wurde dem Bureau des Landes- gerichts-Vizepräsidenten v. Cieszynski zugeteilt. Er vermählte sich später mit der Tochter eines adeligen Gutsbesitzers. Als die von ihm begangenen Fäl schungen entdeckt wurden, erfolgte feine Verhaftung, allein verschiedene Umstände ließen daraus schließen, daß sein Geisteszustand nicht normal sei. Er wurde deshalb der ärztlichen Beobachtung unterzogen, welche ergab, daß Putyra seit einer Reihe von Jahren an Größenwahn

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.05.1884
Descrizione fisica: 8
aller Festtheilnehmer entgegengenommen wurden. Drei Kinder der edlen Familie des Herm Robert Ritter v. Malf6r traten zuerst vor, eines derselben beglückwünschte den Hochw. Herm Jubilanten in einer herzlichen Ansprache, ein zweites überreichte einen schönen Lorbeerkranz und ein drittes in schöner Goldrahme das Portrait des Hochw. Fürstbischofes von Trient. Hierauf folgten drei Zöglinge der Kleinkinderbewahränstalt, der Mädchen- und Knabenschule mit Gedichten und Darreichung von Blumen- b ouqüets. Sodann ergriff Herr

Gemeinderath Robert Ritter v. Malfer das Wort, schilderte in meisterhafter Rede (deren Wörtlaut in der nächsten Nr. folgt), die heutige Festfeier, die Verdienste des Hochw. Herm Pfarrers um das Wohl der Gemeinde und brachte den tiefgefühlten Dank derselben zum Ausdrucke, welchen Dank der Hochw. Herr Jubilant mit der Betonung seines Wohlwollens für die Gemeinde erwiederte. Diesen Gratulationsbezeigungen schlössen sich jene der löbl. Feuerwehr^ der löbl. Schützenvorstehung imd des Hochw. ?. Quardians

des?. ?. Kapuzinerklosters von Neu markt, sowie auch der übrigen Festtheilnehmer an. So datm-geleitete der Hochw. Herr Pfarrer im Beisein der Hetrn Ehrengaste) den feierlichen Zug Unter Vortntk der lW Feuerwehr Und ^deren Musikbande vom Widduck' äüf- den- Schießstand^ wo das vom Herrü Robert Ritter v. Malfer gespendete Festschießen durch letzteren eröffnet wurde und mau sich sodann wiederum in den Widdum zurückbegabt Um12 Uhr - versämmelte sich die ganze Gesellschaft von 42 Personell im Gasthäuse zur Rose

, so' brach selbe gerade in ;hellen-' Jubel ausj- als durch- Herrn Robert Ritter v! Malför verkündet wurde, daß der jubilirte Hochw. Herr - Pfarrer gemäß erhaltener telegrafischer Mittheilung sür seine- Verdienste von Sr. Mäjl dem Kaiser mit dem goldenen VerdienstkreUze mit der Krone ausgezeichnet worden sei. Damit würde der ganzen' Festfeier die Krone aufgesetzt und die Freude und der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr.- Hierauf »vurden die zahlreich eingelaufenen tele-, graphischen Glückwünsche

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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1889
Descrizione fisica: 8
Waisenkassen zuzuweisen wären. TodjfaU. In JnnSbmck verschied am 27. ds. in Folge eines am 25. ds. erlittenen Schlaganfalles Statt haltereirath a. D. Ferdinand Ritter v. Neupauer. Der Verstorbene war ein Anhänger der liberalen Partei und i ist insbesondere zur Zeit deS SchulkampseS als Bezirkshauptmann bon Jmst durch die Schroffheit, mit der er die Hasner'sche Verordnung durchzusetzen suchte, mit der Bevölkerung in Konflikt gerathen. Später war Ritter v. Neupauer als Referent für die Grundsteuer

- Regulirung bei der hiesigen Statthalterei thätig und hat sich hiebei entschieden Verdienste um das Land er worben, die mehrmals von Baron Anton Dipauli und Baron Jgnaz Giovanelli öffentlich ! anerkannt wurden. Sein letzter Dienstposten war Lienz. Seit der erfolgten Pensionirung trat Ritter v. Neupauer im .politischen Leben nur noch gelegentlich der Großgrundbesitzwahlen und vor zwei Jahren durch einen offenen Brief an Hosrath Lienbacher hervor, in welchem er seine Jmster Ersahrungen gegen des Letzteren

Schulautrag ins Treffen zu sühren suchte. Ritter v. Neupauer starb, ausgesöhnt mit Gott, unter priesterlichem Beistand. „N. T. St.' Holzbrandzeichnuugen. Allgemeines Aussehen erregen 2 originelle Bilder, ausgestellt in der Franz Moser'schen Kunsthandlung in Bozen, von Emil Allenspach. Die eine Tafel stellt die Flucht nach Egypten, die andere zeigt einen Wildschützen. Aus den ersten Augenblick glaubt man eine schwarze Farben zeichnung auf Holz vor 'sich zu haben, während gar nichts von Farbe dazu verwendet

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Pagina 2 di 8
Data: 03.01.1923
Descrizione fisica: 8
der Sturm abgeschlageu, allein als der Abend anbrach, saßen die geschwächten Verteidiger recht kleinlaut bei Wasser und Brot und alle erkannten, daß sie nun am .Ende ihrer Kräfte waren. Der Ritter stieg auf deu höchsten Turm hin auf, schaute ius Lager der Feinde hinunter und sah, wie diese gerade schmausten und zechten, wobei sie übermütige Lieder sangen. Voll Ingrimm kehrte er in den Burghof zurück. Da bemerkte er ein Nörgele, Kelches mit Kohle einige Worte an die Mauer schrieb. Der Ritter

selbst konnte nicht lesen; er holte den Burgkaplan und zeigte ihm die Aufschrift, worauf dieser lachend las: Frischen Mut und frische Kraft verleiht ein Humpen Nebenfaft! Als der Ritter das hörte, meinte er, diese Wei sung solle nwn beherzigen, denn die Zwerge verstän den von altersher alles besser als die Menschen und die Burg sei nun so wie so verloren. Also ließ er das letzte Faßl anstechen, welches noch in: Keller lag und jeder von den Verteidigern erhielt einen Hum pen Wein. Da kam neues Leben

in den Ländern 50 Prozent der Zahl der Wiener Arbeitslosen ausmachen. - Wie der „Nürnberger Anzeiger' berichtet, hat der Führer der Nationalsozialisten. H i t- ihre Schwerter und verlangten, gegen den Feind ge führt zu werden, denn wenn sie ihn heute nicht be siegen könnten, so werde er morgen Wohl die Burg erstürmen. Der Ritter lobte die Entschlossenheit seiner Knap pen und als kein Tröpflein mehr im Fasse war, ließ er sich den Helm aufbinden und ordnete einen altgemeinen Aussall au. Es war schon finster

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Pagina 6 di 8
Data: 19.01.1910
Descrizione fisica: 8
in der Streitfrage bezüglich der Ritter von Müller'schen Erbschaft galten. Sodann wurde das Protokoll der letzten Sitznng vom 4. Januar genehmigt, in welcher der Beschluß ge- 'aßt wurde, die beabsichtigte Widmung des Kurver eines von 100.000 Mark auS der obgenannten Erbschaft für den Bozner Theaterfond, als auch im Kurinteresse gelegen zu erklären. Weiters wurde vom Kurvorstande dem Kurdirektor Ritter von Meißner der Ausdruck deS wärmsten Dankes und der vollsten Anerkennung sür seine tatkräftige und korrekte

zu erhalten, da hieoon die vom Staate zugesicherte Subvention von 10.000 Kronen abhängig gemacht erscheine. Der Gewerbe- und Knrinteressenten^ verein Gries hielt am 13. v. M. eine außer ordentliche Generalversammlung im Hotel Roman Trafojer in Gries ab. Nach Begrüßung deS Kur vorstandes Herrn Rudolf Obermüller und des KurdirektorS Herrn Emil Ritter von Meißner durch den Vorsitzenden Herrn Han 5 Berger ersuchte dieser Herrn Kurdirektor v. Meißner um einen genauen Bericht über die Karl Rnter v. Müller'sche

Erbschastsangelegenheit, da vielfach beunruhigende Gerüchte über einen mit dem Kur verein Bozon-Gries abgeschlossenen Vergleich zu Ungunsten deS Kurortes Gries in Kurinteressenten kreisen zirkulieren. Der Kurdirektor erklärte sich mit Vergnügen bereit, alle gewünschten Aufklärungen zu geben und erstattete ein eingehendes Referat über den Verlauf der ganzen Angelegenheit. Die Versammlung nahm den Bericht einstimmig zur Kenntnis und beschloß einstimmig folgende Er klärung, welche Herrn Kurdirektor Ritter v. Meißner schriftlich

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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1866
Descrizione fisica: 8
. k. k. polit.. Bezirksamt Boz e n. > Se. Excellenz Herr Graf Attems. k. k Feldmarfchall-Lieutenantt Landkomthur der deutschen Ritter-Ordens-Ballai in Tirol hat zu Landesvertheidigungs-Zwecken den Betrag von 500 fl. österr. W. an die Deutschordens-Rentenverwaltung in Bozen gesendet, welchen die selbe im Einverständnisse mit dem Löblichen k. k. Bezirksamte nach den Intentionen des Herrn Spenders verwenden wird. ' . . .. Aus dieser Summe. werden heute dem Löblichen k. k.. polit. 'Bezirksamte 200

fl. gegen gefällige Empfangsbestätigung mit dem höflichen Ersuchen übergeben, diese der bereits ausgerückten am Tonale stehenden Landesschützen-Compagnie des polit. Bezirkes Bozen mit Sarnthal unter Hauptmann Ritter v. Goldegg zur kameradschast-' Wichen Vertheilung. an die Mannschaft vom Oberjäger abwärts M bessere Bedeckung ihrer Bedürfnisse im geeigneten Wege zusenden zu wollen. . . . Bozen am 2. Juli 1866. ^ Rentenverwaltung der deutschen Ritter-Ordens-Ballai an der Etsch . und im Gebirge. Franz Mayer

Deutschthümler.) Jetzt ist keine Zeit zum Schreiben, sondern zum Handeln, so dachte ich mir in letzter Zeit und das war auch der Grund meines länger» Schweigens, das ich aber jetzt wieder breche, weil der erste feindliche Anprall so glänzend abgewiesen worden ist. — Heute Morgens hat ^ die Mörl'sche Scharfschützenkompagnie in der Stiftskirche zu Wilten das Handgelöbniß abgelegt, nachdem zuvor der Hochwst. Prälat von !. Wilten eine hl. Messe gelesen und der Herr Bürgermeister, von Jnns-j brück vr. Ritter

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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1909
Descrizione fisica: 8
am Diebstahl fehle. Fabelhaft erscheint die Erzählung über den Fund, während alle näheren Umstände in tiefes Dunkel gehüllt find. Die freiwillige Rückerstattung des vollen gestohlenen Betrages geschah folgendermaßen: Am 3. November hatte der Präsident der Bank, Ritter v. Ciani, einen Brief erhalten, welcher die Unterschrift des hochverdienten ?. Markus Morizzi aus dem Franziskanerkloster trug. Dieser, ein Bruder des letzten Sommer verstorbenen Historikers ?. Morizzi aus Bozen, teilte dem Präsidenten

mit, er habe ihm etwas sehr Wichtiges zu sagen und ersuche ihn, ihm Zeit und Stunde zu einer Unter redung bestimmen zu wollen. Das muß ein Ge heimnis sein, dachte sich Ritter v. Ciani. Und mit einigen Vertrauten und dem Advokaten der Verteidi gungsangelegenheit, begab sich der Präsident sofort ins fb. Archiv, wo er ?. Morizzi antraf. Der Franziskanerpater erklärte den Herren, ein Paket von einem ausländischen, ihm unbekannten Priester erhalten zu haben, der es von einem Pönitenten mit der Bemerkung empfangen hatte, „es möge

kein Unschuldiger wegen des Diebstahls leiden.' Der Präsident wollte vor Freude den guten Pater umarmen, doch dieser sagte, er habe kein Verdienst an der Zurückerstattung des gestohlenen GuteS. Und die Herren Ritter v. Ciani, Direktor Doktor Obrelli und zwei Beamte stiegen die Anhöhe zum stillen Kloster empor, wo ihnen ?. Markus seinen an die ,,Laues, eooxerativa' gerichteten Brief mit den wenigen, oben angeführten Erläuterungen vorlas. Er bemerktenoch, daß er das Paket versiegelt abgebe

war eine 10 Zentimeter hohe Lage von Wert- und Staatspapieren und darunter zwei Pakete von je 10 Zentimeter Dicke und 30 Zentimeter Höhe, ge füllt mit zerstreuten Goldstücken. Zwischen diesen zwei Paketen lag ein drittes mit Banknoten von verschiedenem Werte. Die unterste 10 Zentimeter hohe Lage bestand aus großen Staatsnoten. Wäh rend die anderen Herren das Geld zählten und die Noten kontrollierten, entfernte sich Ritter v. Ciani, um bald darauf mit dem Richter Emer zu erscheinen. Dieser las mit Aufmerksamkeit

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Pagina 3 di 8
Data: 08.06.1872
Descrizione fisica: 8
aber zu hören, wäre unS sehr erwünscht; ja wir fordern den drohenden Botenschreiber heraus, daß er offen sage, waS er immer weiß. ES ist daS nicht etwa ein neues Manöver, daß die Liberalen die Unverschämtheit haben, ihre ei genen Sünden den Gegnern aufzubürden, aber neu soll eS sein, daß die Lammesgeduld ein Ende »hat, und daß diese Prahlhanse ihre Gegner finden sollen. Damit jener kühne Ritter um so eher in daS Feld rücke mit seinen Anschuldigungen und damit man auch weiterhin die Liebenswürdigkeit

schlossen den schlichten Leuten zuschickte, wie man in den Wahltagen herumlief, um so viel möglich für das liberale Heer zu rekrutiren, so daß die Schuhmacher vergnügt sich die Hände sieben über die kom menden geschäftvollen Tage. Noch ein Gegenstand verdient besondere Bemerkung, nämlich die Zartheit, womit jener Ritter im Boten einigen daS städtische Al mosen vorwirft, weil sie „beharrlich W klerikale Couvert' tragen. Ei wie weiß denn dieser Herr, daß sie ein klerikales Couvert tragen? sieht

, o ist sicher nur der weibliche Aerger daran Schuld, warum muß euer Botenschreiber auch fortwährend die Weiber ärgern,' und gegen ie seine Sattelfestigkeit erproben. Der neumodische Ritter, der seine Hauptstärke darin setzt, in Ermanglung von Geistlichen auf daS schöne Geschlecht einzuhauen, muß eS sich schon gefallen lassen, daß er all seitig wegen seines, unermüdeten WeiberkampfeS herzlich ausgelacht wird. — So sehr nun niemand jeneS Gebet billigen wird, und wir alle jedem die wenigen Jahre gönnen

, daß eine Wählerliste vom Magistrat durch einen Gemeinderath übersendet wurde mit der fortschrittlichen Adresse: Herr „Kabalon,' während man in alten Zeiten noch „Kaplan' schrieb. Doch vorläufig genug! Wir erwarten mit voller Zuversicht den Gegner im grauen Sande deS „Tiroler Boten.' Bis dahin ade, Herr Ritter, und vergesse er nicht den Weberbaum deS Riesen Goliath!! ^ St. Pankraz in Ulten, 4. Juni. Die Wahl der neue» Gemeindevertretung für die große Thalgemeinde Ulten ist nun vollen det; am 27. und 28. Mai gingen

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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1915
Descrizione fisica: 8
, Herrn Dr. Fritz Ladurner und mehrere Meraner Bürger. Herr Generalmajor Ritter v. Georgi hielt die begeisternde Ansprache: Es gehört zu den schönsten Pflichten der Offiziere, Ehrenzeichen, insbesondere solche, die im FeindeS- lande erworben wurden, an wackere Mannschasts- Personen zu überreichen. So trete ich heute zu Euch, um den Oberjäger Hermann Stocker vom zweiten LandeSschützen- Regiment zu dekorieren, der fich be. sonders tapfer vor dem Feinde verhalten hat. ES wurde ihm die Goldene

Zentner Mais- mehl, 54 Zentner Weizengries. 748 Zentner Roll gerste, 380 Zentner Weizen. 2466 Zentner Roggen, 744 Zentner Gerste, 198 Zentner Hafer und 7064 Zentner Mais. Die Zahl der Haushaltungsparteien in Bozen beträgt 10.409. Eine Gri»«er«ng. Der »Burggräfler' bv. richtet unterm 6. d. M. aus Partfchins: »Mit Herrn Franz Schöpf ist der letzte jener bedeutenden Musiker dahingeschieden, die sich in den Sommer monaten beim edlen Musikfreund und Gönner, Herrn Franz Ritter von und zu Goldegg im Schlosse

konzertieren und ungleich schöneren Melodien lauschen, als sie hier in diesem Leben ihren Saiten entlockr.' — (Durch Vermittlung deS Franz Ritter v. Goldegg erhielt Vater Schöpf im Jahre 1859 die Pfarr- organistenstelle in Bozen. Die Red.) Kircheumnstk in der Pfarrkirche am Komntag» 14. März: Mss», in konorsm doatas Narias für gem. Chor und Orgelbegleitunz von Karl Koch. Als Graduale: äUsotam« von Jgnaz Mitterer. Offertorium: ,I,»näato Dominum' von Kaspar Ett. Zur Musterung am IS. Mar

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Data: 13.06.1894
Descrizione fisica: 10
Chnr in Davos (Grau bünden) verhaftet und wird die Retourreise nach Tirol in Begleitung der Gendarmerie antreten müssen. Schwurgericht. Montag Vormittags 9 Uhr eröffnete der k. k. Kreisgerichtspräsident Hofrath Ritter von Köpf mit einer Begrüßungsansprache an die Ge schworenen die zweite diesjährige Schwurgerichts-Session. Der erste Straffall betrifft den Michael Gappmayr aus Leoben wegen Verbrechens der Nothzucht und wird aus Sittlichkeitsgründen hinter geschlossenen Thüren verhandelt

. Der Gerichtshof besteht aus folgenden Herren: Vor sitzender Hofrath Ritter von Köpf, Beisitzer Oberlandes gerichtsrath R. v. Pfeiffersberg und Landesgerichtsrath v. Trentini, Schriftführer Rechtspraktikant Dr. Red, Ankläger Staatsanwalt Baldessari, Vertheidiger Advokat Dr. R. v. Larcher. Für die G schwornenbank werden ausgelost: Ludwig Röggla, Anton Schorn, Alois Staffier, Alois O brist, Stefan M.-.banser, Anton von Porta, Florian Vonmetz, Josef Gamper, Josef Weger, Mathias Baur, Meide Bonomi, August Fink

. Die zweite Verhandlung, welche Nachmittags 3 Uhr eröffnet wurde, betrifft den Giacinto Paolazzi von Branzoll, ebenfalls wegen des Verbrechens der Noth zucht. Die Verhandlung findet tiei. verschlossenen Thüren statt. Der Gerichtshof besteht aus folgenden Herren: Vorsitzender Hofrath Ritter von Köpf, Beisitzer Landes gerichtsrath Dr. Angeli und Gerichtsadjunkt Weber, Schriftführer Rechtspraktikant Dr. Hepperger, Ankläger Staatsanwaltssnbstitut Dr. Juffmann, Vertheidiger Dr. Franz P?rathoner

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