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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1887
Descrizione fisica: 8
österreichischen ja europäischen Ruf genießt, dieser „Fa?adenreformer' ist Herr Dombau meister Schmidt. Hören Sie Verehrtester Herr! die Geschichte; sie ist sehr interessant. Monsignor Propst, Dekan und Stadtpfarrer, in Bozen, Josef Wieser, ersuchte einstens den Herrn Dombaumeister Schmidt um einen Plan zur stylgerechten Restaurirung der Fa^ade der Pfarrkirche. Dieser Herr untersuchte nun genau und gewissenhast den ganzen Bau uns erklärte sich be reit einen stylgerechten Plan zur Restaurirung der Fayade

zu entwerfen. Gesagt, gethan! Den Plan sandte Dombaumeister Schmidt bereits 1882 — denken Sie 1882 schon — dem Monsignor Propst; vielleicht haben Sie ihn auch gesehen, ich einmal say ihn schon sehr oft. Monsignor Propst hat ihn zur Aufbewahrung. Der Plan ist vortrefflich, das läßt sich wohl denken: von einem solchen Architekten, von einer solchen Größe. Nun hören Sie weiter! der Herr Propst sandte nun diesen Plan nach Trient, damit er vom Ordinariat die Erlaubniß bekäme, die Fa^ade nach diesem styl

- gerechten Plan auch stylgerecht resormiren zu können. Das Hochw. Fürstbischöfliche Ordinariat hieß den Plan gut, approbirte das Unterneh men und gab dem Monsignor Propst die Erlaubniß nach diesem Plan die Vorderseite zu restauriren; nun sandte der Herr Propst — na was es alles für Schreibereien braucht! —den Plan nach Innsbruck, damit auch die hohe k. k. Statth alterei das Unter nehmen gutheiße. Die hohe k. k. Statthalter« hieß ebenfalls den Plan gut, approbirte ihn, gab auch die Erlaubniß zum Bau

— aber — aber — jetzt kommt die Hauptsache! — aber nur, wenn Mon signor Propst eine gewisse Summe Geldes als Fond aufzuweisen hätte. Und — und das Geld hatte er nicht, und hat es .noch nicht. Und sehen Sie Herr Verfasser! deßhalb wollte ich die Bozner ersuchen, sie sollen ihrem Seelsorger, ihrem Hirten, ihrem Pfarrer eine kleine Beisteuer zur Ausführung dieses stylgerechten und von allen Behörden gut geheißenen Planes geben. Denn, das sag' ich Ihnen im Vertrauen, der Hochw. Monsignor hat den Plan die Fa^ade auszuführen

bemerke ich, daß ich diese Erwiederung nach reiflicher Besprechung mit Monsignor Propst Wieser geschrieben, der mich über Vieles aufzuklären die Güte hatte. Derohalben Bozner! sollte Euer Hirt und Seelsorger den bereits 1882 gefaßten Plan der Restaurirung der Fa?ade wieder aufnehmen können, traget Alle nach K r ä f t e n b e i. Wenn die Herde mit dem Hirten hält und mit ihm Hand in Hand geht, dann wird die Frage, „was chut unserer Pfarr kirche noch', leicht gelöst werden. Bozen, am 8. MiiH 1887

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
und Gehaben den Bewohnern dieses Tales auffallend nahe steht, bleibt der Pfel- derer sür sich allein, in sich abgeschlossen. Er hängt auch beispiellos an seiner Scholle. Jahrnndertelang sitzen die einzelnen Familien auf ihren Anwesen. So besitzt die Familie Pirner das Diktranwcsen in Zeppichl ununterbrochen seit 1753, 170 Jahre, die Familie Köster waltet beim Häusler in Plan seit .178!, die Raich in Oberstein seit 1780, die Schweig! beim Bauer in Zeppichl konnten seit 1795 die Sonne in ihre Stube scheinen

lassen, die Raich beim Mal teser in Plan feierten voriges Jahr ihr 100jahriges Jubiläum. Tie ganze Fraktion Pfelders besitzt 21 Häuser, und zwar in Krößbichl 1, Steinhöfe 4, Plan 1!, Zeppichl 4 und in Lazins 1 Haus. Wie schon gesagt, waren es in alten Zeiten 4 Hofe, die im Laufe der Zeit in hall>e und Viertelhöfe aufgeteilt wurden. Es entstanden so die heutigen Anwesen. Die Na men, die diese Bauerngüter besitzen, deuten darauf hin, daß die heutige Einteilung unstreitig schon vor vielen Jahrhunderten

getrosfen wurde. So stoßen wir z. B. von den Bauern zu Plan und Zeppichl auf 8 Namen, die vom Besitzer abgeleitet sind, und zwar, wie es früher gebräuchlicher war, vom Tauf namen. Erst in spätern Jahren traten dann die Familiennamen fSchreibnamen) in den Vorder grund. Die Bauerngüter in Stein sind nach ihrer Lage als Außer-, Ober- und Unterstein benannt und deswegen wie der Hofname „Stein' selbst zu den Natnrnamen zu zählen. Ein Hos sührt den Namen Eschbaum'. Die Sprachforscher behaupten

, daß das mittelhochdeutschen Ursprunges sei und „espan', einen freien Platz zur Viehweide, bedeute. Das würde auch gut stimmen. In Plan finden wir einen Marteserbauer von Martin, einen Jocheler, einen Thomaser und daneben einen Namen, welcher auf einen Wolmbestandieil der Behausung deutet, den Stuberbauer. Weiter haben wir einen Mundes von Reimund und einen Garges von Georg. In Plan befindet sich auch Kirche und Widum, das Planerwirtshaus, der Häuslerbauer und der Ebner. Letzterer deutet auf die Lage des Gutes

an und ist als solcher das einzige Anwesen mit «einem Natur namen. In Zeppichl ist der Diktn, von Benedikt, Seppen von Josef, Peters von Peter. Ein Hof heißt einsachhin beim Banr. Lazins ist mehr eine Som merstation und hört man die Ableitung des Na mens von „lazza' ----- Bergrutsch. Wir sehen, daß von den 12 Bauernnamen von Plan und Zeppichl 11 einen Kulturnamen und nur einer einen Natur namen, hingegen die Bauern zu Kröschichl, Stein und Lazins alle sechs Naturnamen tragen. Was das Alter der Bauernnamen von Plan und Zeppichl

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 10
, dem Bureau des Hauses angehören zu können, und lege sein Amt als Schrift führer auf Grund des § 8 der Geschäftsordnung nieder. Stimme» aus Italien. ^ Fast alle liberale Blätter Italiens beschäftigen sich Z letzthin mit dem vergeblichen Plan des Ministers Eodronchi, j der eine Bibliothek aller von der hl. kath. Kirche ver- . botenen Bücher anlegn will. Die Sache ist so bübisch- ! anticlerikal, dass man si? einem gebildeten, wenn auch ! sehr liberalen Manne nicht zuschreiben kann. Und zur j Ehre des ital

. Unterrichts Ministers wollen wir sie nicht annehmen, obwohl die große Reihe der liberalen ital. Presse den Plan guthless. Die «llnita l'attvliea» bieinte, es wäre besser, wenn in Italien eine Sammlung aller von der Regierung verbotenen Sachen angelegt würde. In der finanziellen Abtheilung mussten dann zwei fein ausgeführte, oben mit einem Todtenkops ver sehene Glaskästchen aufgestellt werden, worin ein 20 Lir- Stück in Gold und ein ü' centesimi Stück in Silber Prangen und Jedem anzeigen, dass der Besitz

auch einzelne Passanten der Ring straße verletzt wurden. Die Schul) an diesen bedauer lichen Recontres, die heute in der ganzen Stadt das Tagesgespräch bilden, muss dem rücksichtslosen Vor gehen der Wache zugeschrieben werden, die einen wohl durchdachten Plan ausgeheckt hatte und plötzlich ohne jeden Grund vom Leder zog und in die von den Hu saren bedrängte Menge blindlings einHieb. Auf der Ringstraße, in der Strecke von der Univer sität bis zum Parlament und drüber hinaus bis zur Bellaria wogte seit ver

der Berittenen und der Husaren zu lausen. Viele Personen stürzten in dem fürchterlichen Gedräng? zu Boden; über die jenigen hinweg, die sich nicht rasch genug erheben konnten, gingen die Pserde. In wenigen Augenblicken war der Platz vor dem Parlament geräumt und wurde von den Hußaren besetzt. Röcke. Manchetten, Stöcke, Regenschirme, Hüte, Zwicker :c. lagen zerstreut auf dem Plan. An allen Ecken und Enden gab es ransende und streitende Gruppen, mit Brachialgewalt wurden zahl- lose Verhaftungen durchgeführt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 18.10.1905
Descrizione fisica: 8
. Jetzt wird be kannt, daß ein Desperado aus dem wilden Westen, namens Pat Crowe, mit einem Gefährten zu- fammen sogar den kühnen Plan gefaßt hatte, keinen Geringeren als den „Petroleumkönig' John D. Rockefeller in Person zu rauben und von seinem ältesten Sohne ein Lösegeld von acht Millionen sür ihn zu verlangen. Crowe wurde verhaftet^ weil er vor vier Jahren den Sohn des Millionärs Edward Cndahy geraubt hatte, und als er nun einmal in den Händen der Polizei war, machte er das überraschende Geständnis, daß er nahe

daran ge wesen wäre, den alten Rockefeller zu rauben. Der Plan ging dahin, den Millionär bei einem Ausflug auf seinem Gute anzuhalten, durch Chloroform zu betäuben und ihn an einem sicheren Ort zu ver stecken. Rockefeller ist jetzt ein gebrechlicher, alter Mann, der keine Haare und keine Zähne mehr hat und dessen kranker Magen nur noch äußerst sorg» fältig vorbereitete Nahrung verträgt. Der Millionär ist natürlich ständig von Detektivs überwacht, die ihn vor Belästigungen schützen sollen; trotzdem

meint Crowe, sein Plan würde ihm durchaus ge lungen fein, wenn sein Komplize nicht im letzten Moment ängstlich geworden wäre und ihn bedroht hätte, die Polizei zu benachrichtigen. Sie hätten den Plan in Chicago ausgeheckt und wären dann nach Clevland gegangen, um Rockefellers Haus und seine Umgebung genau auszukundschaften. Alle Vorbereitungen wären fertig gewesen, als der Partner selbst die Aussührung verhindert habe. Acht Millionen hätten sie nicht sür ein übertrieben hohes Lösegeld gehalten

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Pagina 4 di 10
Data: 09.12.1905
Descrizione fisica: 10
vorgenommen, ergab sür das ganze, Feld einen Flächeninhalt von 4,196 094^/'z Wiener 5 Quadratklastern oder zirka 21 Tausend Starland, »wovon jede Gemeinde einen entsprechenden Anteil verhielt.' Ein Kreisingenieur entwarf einen Plan zur Austrocknüng, dessen Kostenvoranschlag aber mehr als 100.000 Gulden betrug. Dies erschreckte die ! Gemeinden und es trat eine längere Stockung ein> i Im Frühling 1774 wurde ein Kommissionstag. ausgeschrieben, bei dem der Gubernial-Prästdent selbst den Vorsitz führte

. Es wurde in die Abge- lordneten der Gemeinden gedrungen, den v,om ^ Kreisingenieur entworfenen Plan anzunehmen, doch : weigerten sich dieselben ganz entschieden und es : schien, der Kommissionstag würde erfolglos enden. -Da erinnerten die Abgeordneten, daß auch Zallinger einen Austrocknungsplan entworfen, der die Summe von 40.000 fl. nicht übersteige; nach diesem Plane erklärten sie sich zur Ausführung des Werkes bereit. Zallingers Plan wurde vom Gubernium ohne alle j Beschränkung genehmigt. Zallinger

Wollte den j Hauptkanal durch das Deutschmetzer Moos bis in ! die Etsch ziehen, hatte jedoch insolge Widerstrebens z der Gemeinde Deutschmetz derselben nachgegeben ! und gleich anfangs eine Veränderung seines Planes ! vorgenommen, um neue Verzögerung zu vermeiden, ! Nach Zallingers Plan wäre auch das Deutschmetzer. ? Moos' schon damals trocken geworden; erst später hat die Gemeinde Deutschmetz einen Kanal ganz in ! derRichtung,wieZallingervorgeschlagenhatte,gezogen. Zum Hauptkanal, bei drei Stunden lang, 20 ! Wiener

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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1924
Descrizione fisica: 8
Teutschland einen neuen Zahlungs plan vor, in dem die von ihm seinerzeit in London genannten Ziffern erhöht wurden, die Alliierten zogen aber auch diesen Vorschlag nicht in Erwägung. Unterdessen erfolgte ein Ereignis von großer Wich tigkeit, die Reparationskommission hatte nämlich die deutschen Wiedergutmachungsverpflich- tungenmitl 3 2Milliarden Goldmark fixiert. Auf dieser Ziffer baut sich nun das zweite Londoner Ultimatum auf, das von Deutsch land unter Androhung einer Besehung des Ruhr tales

, daß die Reparationszahlungen Deutschlands auf eine neue Basis gestellt werden mußten. Wie dies zu geschehen hatte, sollten Expertenkomitees feststellen. Die Dawes-Kommission hatt^ nun tatsächlich einen neuen Zahlung >^'?n ausgearbeitet. Dessen Bedeu tung liegt vor allem darin, daß er nicht nur Deutsch land Zahlungsverpflichtungen vorschreibt, sondern auch einen finanztechnischen Plan entwirft, dessen Durchführung die Zahlungen ermöglicht, der die Quellen nennt, aus denen die Beträge für die Z^a- lungen geschöpft

werden sollen. Der Dawes'PIu .l gibt Deutschland eine Frist von fünf Jahren, in der der Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft erfolgen soll, nach Verlauf 'dieses Zeitraumes sollen die Zah. jungen Teutschlands in vollem Ausmaße erfolgen. Der Dawes-Plan seht aber auch im Vergleiche zum Londoner Zahlungsplane die Normalleistungen Deutschlands herab. Die festen Jahreszahlungen werden zwar auf 2300 Millionen Goldmark erhöht, es verschwindet aber die wechselnde Jahresrate, die einen gewissen Prozentsatz

der deutschen Ausfuhr beträgt. Wohl sind auch im Dawes-Plane verän derliche Zahlungen vorgesehen, diese setzen aber :rst ein, wenn sich der Wirtschaftszustand Deutschlands im Vergleiche zum ersten Normaljahre verbessert. Die Entwicklung des Wirtschastszustandes Deutsch lands wird auf Grund eines fein konstruierten In dex festgestellt. Der Dawes-Plan gibt Deutschland vor allem die Sicherheit, daß die Währung durch die Reparationszahlungen nicht zerstört werden kann. Zum ersten Male wird in der Diskussion

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Pagina 4 di 8
Data: 15.04.1914
Descrizione fisica: 8
berichteten, erhielt der ehemalige Leutnant Alexander Jandric. der Bruder deS wegen Spionage zugunsten Rußlands zu 19'/, Jahren schweren Kerkers verurteilt gewesenen Oberleutnants Ccdomil Jandric, in der gleichen Affäre eine schwere Kerkerstrafe in der Dauer von 4 Jahren und 9 Monaten. Vor einigen Tagen wurde Alexander Jandric in die Strafanstalt Karlau gebracht, um dort seine Strase zu verbüßen. Wiener Blätter melden nun, daß von russischer Seite der Plan gesaßt winde. Alexander Jandric

durch einen Handstreich zur Fluchtaus dem Kerker zu. verhelfen und über die Grenze zu bringen. Durch einen Zu- fall wurde der ganze Plan entdeckt und die Flucht vereitelt. In einem hiesigen Gasthause im dritten Bezirke hatten sich vor einigen Tagen mehrere Männer eingefunden, die sich lebhast in russischer Sprache unterhielten. Eine Kellnerin, diedeSRussi- schen wächtig ist. belauschte zusällig daS Gespräch; sie vernahm, daß ein Plan zur Befreiung des Alexander Jandric geschmiedet werde. Die Kellnerin verständigte

haben. Auf Grund der Mitteilungen, die der Be hörde über diesen Plan zuteil geworden find, wurden die AuffichtSorgckne der Strafansialt durch Wachen bedeutend verstärkt, und eS ist nun alles vorgekehrt, um zu verhindern, daß ein solcher Versuch in Zu kunft auch nur mit der geringsten Aussicht auf Er- folg ausgeführt werden könnte. Die eiugesperrte Soldateukompauie. Eine Abteilung deS sranzöftschen 67. Infanterie regimentes, das eine Nachtübung in der Nähe von SeissonS abhielt, hat kürzlich ein böses Abenteuer

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Pagina 5 di 8
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 8
, I der Konserenz mündlich über die Lage des deutschen Reiches berichten zu können, wurde gestern noch kein Beschlutz gefaßt. Diese Angele genheit tritt jetzt überhcmpt ganz hinter die Frage zurück, ob die Konferenz überhaupt zu einer Regelung der Reparationsfrage kommt, oder sie neuerlich aus einen unbestimmten Zeitpunkt verschiebt. London, 4. Jänner. Eine »englische offi ziöse Note verteidigt den englischen Reparations plan. Es wird darin sestgestellt, daß er von un parteiischen Leuten nach reinsten

Anleihen zu bekommen, setzt zurücklassen, wenn sie die Streichung ihrer Schulden wünschten. Die alliierten Mächte, ^ denen die Kriegsschulden erlassen würden, soll- ^ 5en sich jetzt verpflichten, die englische Forde- H ?lng nach Herabsetzung der von den ehemaligen ^Feinden zu zahlenden Kriegsentschädigung zu i unterstützen. Das erkläre, warum der englische Plan aus allgemeinen Widerstand stoße. In der gestrigen Sitzung erklärte Poincare. daß der englische Plan unmöglich als Verhand- üungsgrundlage

'. In den Außengemeinden zei.it sich für diesen Plan aber wenig Geneigtheit. Jn> Obermais wurde eine Probeabstimmung veranstaltet. In geheimer schriftlicher Abstimmung erklärten sich Sonntag, den 31. Dezember, gut 93F der Abstim menden gegen die Eingemeindung. Von 696 Wahl berechtigten in Obermais kamen 518 zur Urne, von denen 483 gegen die Vereinigung mit-Meran, 35 dafür stimmten. Neue PolizeivorschriZten. Die Präfektur in Trient teilt folgende neue Be stimmungen über die öffentliche Sicherheit

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Pagina 4 di 8
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 8
— das türkische Volk bat die Ketten abgeworfen und stebt als gleichberechtigter Verhandlungspartner, im Vollbesitze seiner Souveränität, auf den Plan. Ein einziges Land ist scheinbar von den Ver änderungen in Europa äußerlich kaum berührt wor den. Frankreich allein von all den Staaten, die am Weltkrieg teilgenommen baben, erträgt noch einen Poincarean seiner Spitze. Er ließ Briand während der Konferenz von Cannes stürzen, weil er zu „nachgiebig' gewesen sei, und vermochte während nun fast einiäbriger

. Er sieht ein vierjähriges Moratorium für die deutschen Zahlungen vor, dann jährlich von 2 Milliarden bis 3^ Milliar den steigende Zählungen. Der französische Plan sieht ein höchstens Zweijähriges Moratorium vor und nur unter dem Zugeständnis wirtschaft licher Pfänder. Solche sollen sein ein Aus suhrzuschlag aus alle ausländischen Zah lungsmittel (Iahres-Ertrag veranschlagt aus 400 Millionen Goldmark)- Beschlagnahme der Zölle im besetzten Gebiet und im Ruhrgebiet (Iahres-Ertrag 200 Millionen Goldmark

); Be schlagnahme der Koh.lensteuer dort (Iah res-Ertrag 400 Millionen Goldmark). Falk Deutschland nicht zustimmt, sofortiger Ein marsch ins Ruhrgebiet und Zolllinie östlich davon. Der italienische Plan kommt dem französischen nahe. England ist scharf gegen die wirtschaftlichen Pfänder und militätisches Vor marschieren. Frankreich bezichtigt diese Haltung Englands als einen Bruch des Versailler Frie dens und droht mit der Sprengung der Konfe renz und Vorgehen Frankreichs auf eigene Faust. Aus die scharfe

Standpunkt. Paris, 4. Jänner. Die gestrige Sitzung der Alliwrtenkonserenz dauerte 4V- Stunden und war zum größten Teile von einer Rede des französischen Ministerpräsidenten Poin- care ausgefüllt, darin er erklärte, daß der englische Plan den Versailler Vertrag ver letze und Deutschland solche Zugeständnisse mache, daß es ^erne Vorherrschaft (!) wieder

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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1924
Descrizione fisica: 8
nicht voll auszu werten, denn diese Betriebe arbeiten augenblicklich samt und sonders nur mit halber Kraft. Partieller Leerlauf bedeutet aber Annullierung der im Groß betrieb gelegenen Vorteile. Stark gehemmt wird die deutsche Wettbewerbs fähigkeit auch durch die hohen Frachten, die schon deshalb nicht niedrig gehalten werden können, weil der Dawes-Plan zu einem guten Teil auf den hohen Ertragsüberschüssen der Eisenbahn aufgebaut ist. Stellt man die deutschen Frachtsätze für Steinkohle, .Stabeisen

zu werden. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Jndu-> strie ist daher vorläufig noch weit entfernt von jener der Vorkriegszeit. Einen unbedingten Vorrang be sitzt Deutschland nur noch in der chemischen und op tischen Industrie; auf allen anderen Gebieten hat es schwer zu kämpfen. Aber es wird nicht leicht fallen, die alte Wirt schaftsstellung in vollem Umfang wiederherzustellen. Der Dawes-Plan hat nur die Hemden Kapitals- Märkte erschlossen. Die fremden Absatzmärkte bleiben dagegen weiterhin verschlossen. Deutschland bekommt

Flügeln zu; es müßten also nicht nur die Deutschnationalen, sondern auch die Sozialdemokraten gewonnen werden. Eine Riesenkoalition! Mehrheit und Opposi tion stünden dann im Verhältnis 378 zu 94. Ob das deutsche Kabinett an die Dauerhaftigkeit oder auch nur Möglichkeit einer solchen Verbin dung geglaubt hat, bleibe dahingestellt; es bil ligte die Absichten des Kanzlers, so daß der Plan einer Volksgemeinschaft, aus der nur die Völ kischen und die Kommunisten ausgeschlossen sein sollten, als Grundlage

sür die ersten Ver handlungen angenommen wurde. Demokraten und Zentrum erklärten siH sofort einverstanden. Auch die Deutsche Volkspartei widerstrebte nicht, offenbar weil sie voraussetzte, daß ohnedies die Sozial demokraten den Plan zum Scheitern bringen werden. Gerade von dieser Seite kam aber die Ueberraschung: sie erklärten sich bereit, mit den Deutschnationalen zusammenzugehen. Sie stell ten nur drei Bedingungen: Anerkennung der Weimarer Verfassung, Anerkennung des Wa shingtoner Abkommens

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Pagina 4 di 12
Data: 01.05.1909
Descrizione fisica: 12
Se!tL 4 Tiroler Lolksblatt 1. Mai 1S09 Zukunftspläne des Finanz Ministers. Wien, 26. April 1909. Der Finanzminister hat am letzten Samstag der Oeffentlichkeit eine Ueberraschung bereitet, Er hat in einer Konferenz der Vertreter der Grön länder, die der Sanierung der Lcmdesfinanzen galt, einen Plan vorgelegt, wie nach seiner Meinung dem chronischen Defizite der Landesverwaltungen em Ende zu machen wäre. Herr v. Bilinski hat auch den versammelten Vertretern der autonomen LandeSverwaltungen

KronlÜnder nicht schwer fällen, mit dem Bleistift in der Hand sich auszurechnen, was für sie Vorteilhafter ist, der jährliche Staatszuschüß oder die Besteuerung beS Alkohols auf eigenes Risiko. Das Ergebnis einer solchen BerechUUüg dürste in den verschiedener! Ländern ein verschiedenes sein, je nach den Hahlen, die in dett einzelnen Ländern der Bier- und BranntweinkonsuM erreichte. Das Wesett des Bilinkischen Vorschlages ist aber in anderer Richtung zu suchen. Sein Finanz plan bedeutet eine Erhöhung

der Biersteuer uüi 4 Kronen per Hektoliter für 10gradigeS Bier, bei mehrgradigem Bier ist die Abgabenerhöhüng eine noch beträchtlichere, ebenso enthält BilinskiS Plan eine Erhöhung der Branntweinsteuer, die allerdings schon lange vorauszusehen und ange kündigt war. Daß die Regierungsvorlagen nebenbei eine Stabilisierung des UeberschusseS ans der Per sonaleinkommensteuer auf zwölf Millionen vorsieht, kommt hier weniger in Betracht. Wie Man sieht, Händelt eS sich hier haupt sächlich um die Schaffung neuer

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Pagina 2 di 6
Data: 21.07.1920
Descrizione fisica: 6
Herren des Landes die ser neuen Bahn schon sehr angenommen. Die Holz- Viadukte werden durch Betonbauten ersetzt. Ueberall - wird an Sicherungsbauten gearbeitet. Wo sich die Kurven als allzu kühn angelegt erwiesen, werden sie in Ruhe jetzt verlegt und geändert. Aber wer nicht nur als Sommerfrischler sich in die schönen Fremdsnorte dieses herrlichen Tales setzen wird, wer in die hohen Berge wandern will, den erwarten über Plan hinaus noch weitere Über raschungen. Mit dem H'eranschaffen des Heeresgutes

nach Plan war es noch nicht abgetan; die Kämp fer, für die das Material nötig war, saßen oben in den Bergen 1000 und mehr Meter höher. Die Wegs nach dem Grödner Joch und dem Sellajoch waren für Saumtiere zwar gangbar, aber nicht für schwere Fahrtransporte. So wurden also Wegbauten befohlen. Eine neue, für Touristen nnfchätzbare Verbindung ent- Tiroler Bolksblatt. und in Blättern aufgestellte» Behauptungen über die angebliche mißliche Lage der Stadt festzustellen. * In der Nacht auf 17. d. M. eröffneten

die Annunziata Zeui in Caccaglio bei Porescia sein. Sie zündete nachts da^Hemd ihres Gatterr an, der neben ihr ruhte; unter entsetzlichen Schmerzen hauchte dieser das Leben infolge der erlittenen Brandwunden aus. Madame erklärte, sie wollte mit ihrer Tat die Mücken verjagen, die ihren Schlaf störten. stand. Eine für schwere Lastautos fahrbare Straße führt in Serpentinen über Plan nach oben, wendet sich dann nach dem Tale zum Sellajoch zu und teilt sich in etwa 1900 Meter Höhe in eine Straße nach dem Gröoner

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Pagina 3 di 12
Data: 03.04.1901
Descrizione fisica: 12
Z. April 1901 Tiroler Volksblait. Seite 3 werden die bedenklichen Erscheinungen der Gegen wart, wenn nicht verschwinden, so doch einen weniger bedrohlichen Charakter annehmen. Die Reise des deutschen Kronprinzen war von denen, die das Gras wachsen zu hören vor geben, mit dem verschiedenartigsten Aufputz ver sehen worden. Zuerst hieß es, es bestehe des Plan, den Kronprinzen mit einer Prinzessin der österrei chischen Kaiserhauses zu verloben, wobei die Enke lin des Kaisers, Erzherzogin Elisabeth

in Betracht gezogen wurde. Als diese Combination das entschie denste Dementi erfuhr, tauchte unverzüglich ein zweites Verlobungsgerücht auf, welches besagte, es handle sich bei der Kronprinzenreise um den Plan einer Verlobung des deutschen Kronprinzen Friedrich Wilhelm mit der zweiten Tochter des Herzogs Ernst August von Cumberland, der achtzenjährigen Prinzessin Alexandra, handeln. Die ältere Schwester der Prinzessin Alexandra, die Prinzessin Marie Louise, ist bekanntlich mit dem Prinzen Max von Baden

vermählt. Die Anregung Zu dem Plan der Verlobung des Kronprinzen soll von Berlin aus gegangen sein, wo man auf diese Art eine Ver söhnung mit dem Welfenhause einzuleiten hofft. Der österreichische Hof soll dem Verlobungsplan durchaus freundlich gegenüberstehen. Die Schmücke hatten sich das alles so schön zusammengedacht! Doch nicht lange dauerte der schöne Wahn. Ein Wiener Tele gramm vom 28. d. zerriss diesen mit seinem fol genden Inhalte: „Gegenüber den Gerüchten, dass die Reise des deutschen

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Pagina 5 di 12
Data: 07.08.1901
Descrizione fisica: 12
und einen detaillierten Plan und Kostenvoranschlag für das neue Rathhaus ausgearbeitet. Die Ge- sammtkosten, nämlich Ankaus des alten und Aus führung des neuen Gebäudes, würden sich danach aus 180.000 fl. belausen. Dieses Geld könnte man Wahrscheinlich bei der Sparcassa aufnehmen. Es handelt sich aber darum, zu welchem Zinsfuße man es bekommt. Beträgt der Zinsfuss 4^, so sind jährlich 7200 fl. zu zahlen. In dem neuen Rath hause könnte man wohl mehrere Räume als Läden und Wohnungen vermiethen, wodurch sich leicht

, dann bin ich für das neue Rathhaus. Herr Stoidtarchitekt Kürschner, der geholt worden ist, erklärt, bezüglich des Raumes in dem neuen Gebäude liege kein Grund zu Besorgnissen vor. Herr Lun frägt an,wie es sich mit demLocal für die Kanzlei der Etschwerke verhalte. Der Bürgermeister entgegnet, es handle sich heute nicht darum, den vorliegenden Plan zu ge nehmigen, sondern nur darüber schlüssig zu werden, ob man das Angebot des Herrn Wälsch annehme oder nicht. Was die Verstaatlichung der Uebungs schule anbelange, so sei

diese Angelegenheit beinahe erledigt, man verhandle nur noch über den Beitrag der Stadt Bozen, der circa 4000 L betragen werde. — Wichtiger sei die Frage, welche Ausgaben uns sür die nächste Zukunft bevorständen. 25.000 fl. werde die Herstellung dreier Lehrsäle und eines Physikaliencabinets sür die Realschule kosten, 18.000 fl. die Ausgestaltung der Fachschule und 25.000 fl. die Entfernung der Mädchenschulclassen aus der Volksschule im Dorse. Herr Kerschbaumer meint, die finanziellen Bedenken gegenüber dem Plan

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