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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1918
Descrizione fisica: 8
ein kurzer geschichtlicher Ueberblick über den Verlauf der Ereignisse nicht un interessant sein. Am 23. August 1914 fand auf Bukowixaer Boden, nördlich von Czernowitz, der erste größere Zusammenstoß zwischenunsereuundrussischsnTruppen statt. Das war gleichzeitig die erste große Kampf handlung au der Ostfront. Der damalige General stabsbericht stellte dies auch fest. Schon damals wollten die Russen nach Czernowitz gelangen, ohne jedoch anscheinend dabei einen weitzielenden strate- ' zischen Plan gehabt

vorderhand machtlos. Er zog sich bis tief in den Süden des Landes zurück. Die Russen aber be herrschten es bis zu Beginn des Jahres 1915. Um diese Zeit faßten sie zum ersten Male den großen Plan, über die Bukowina nach Siebenbürgen zu gelangen. Man erkannte die große Bedeutung, welche nunmehr der Verteidigung dieses Landes zufiel. Aber wer sollte dieses Werk auf sich nehmen? Unsere Armeen standen damals im blutigsten Rin gen im Norden gegen die russischen Millionenheere und in den Karpathen

gegen die anstürmenden besten russischen Kräfte. Aber etwas mußte geschehen. Die Bukowina mußte befreit werden, sollte sie nicht zum Einfallstov nach Ungarn werden. Da mals trat Pflanzer-Balti» zum ersten Male auf den Plan. Groß war seine Aufgabe. Cr mußte dem Ansturm der Russen nicht nur in der Buko wina, soqdern auch in Ostgalizien Widerstand leisten. Aus Resten verschiedener Truppenteile bildete er rasch eine kleine Grnppe, deren Führung er dem damaliges Major Daniel Papp übertrug. Es war ein glücklicher Gedanke

, das Werk, welches seinem Vorgänger nicht gelingen wollte, zu vollenden. Nach langen Vorbereitungen entschloß er sich zu der'gewaltigsten Offensive/ die die ganze Bukowina und Ostgalizien umfassen sollte. Sein Plan war diesmal dadurch begünstigt, daß wir soeben eine Abrechnung mit den Italienern hielten und deshalb nicht in der Lage waren, ihm jenen Widerstand entgegenzustellen, der der russi schen Flut einen Damm zu setzen vermocht hätte. Im Osten Galjziens vollzog sich der erste Durch bruch. Papp

, der ihnen keinen Zoll breit Boden mehr überließ. Wieder zeigte sich die große strategische Bedeutung dieses Teiles des großen Kriegsschau platzes. Papp allein war zu schwach, um dm Plan Brussilows zu durchkreuzen. Umso schwieriger wurde die Hufgabe, als kurz nach dem dritten Einfäll der kommt der Typhus für ihn und manchen seiner Schicksalsgenossen, darauf kommt er nach dem großen Lager von Nowo-Ntkoläjewsk. Dort plant er während des Krankenlagers schon die erste Flucht, ein österrrichischer Zugsführer

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Pagina 5 di 8
Data: 22.04.1908
Descrizione fisica: 8
hatten sich die beiden revolutionären Parteien unter der Führung von Jose d'Almeida und Alsonso Costa zu diesem Zwecke verbunden. Der Plan, den man ausgearbeitet hatte, ging da hin, das königliche Palais zu besetzen, die Mit glieder der königlichen Familie gefangenzunehmen und den König zu zwingen, der politischen Lage ein Ende zu machen. Kein Haar sollte dem Fürsten gekrümmt werden, aber man wollte ihn nötigen, entweder abzudanken oder freiheitlich zu regieren. Auch im Heere zählte diese Verschwörung angeblich

dort die provisorische Regierung bilden sollten. Aber das Signal blieb aus. Franca hatte von dem Plane Wind bekommen und sast alle Führer wurden ver hastet. Der Plan war zerstört, aber die innere Erbitterung erreichte gerade deshalb den Höhepunkt. Ein Gerücht trug dazu bei, die Wut gegen den König noch mehr zu reizen. Man erzählte, er wolle am 1. Februar wieder in Lissabon eintreffen, um den Jahrestag der Revolution vom 31. Januar 1891 wie zum Hohne durch ein Dekret zu feiern, das die letzte Freiheit vernichtete

. So fand unter einigen der Verschwornen der blutige Plan Beisall, der am 1. Februar zur Ausführung kam. Eigentlich waren nur zwei Männer zur Ausführung bestim mt, aus den König zu schießen. Die anderen sollten ihre Flucht decken. Aber die Erregung des Augenblickes riß alle sort. Der tötliche Schuß aus den König wurde von Costa abgegeben. Dieser soll von dem Kronprinzen erschossen worden sein; wenigstens fehlte im Revolver des Kronprinzen eine Kugel, während die Waffe des Königs völlig geladen

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