. Midlich öffnet sich der Weg und nun geht'S dnrch Weingärten, im Schatten niederer Manern bin, bis plötzlich die grünen Kulissen weichen und Torbole vor uns liegt. Granatlöcher, eingeschossene Mauern, zerfetzte Weinkultnren, entwurzelte Bäume bilden einen Ring um den Ort, dessen Vernich tung beschlossen ist. Die kleine, sonnbeschieneue Piazza in der Höhe des Hotels Benaco ist menschenleer vnd still. Niemand darf sich zeigen, sonst regnet es Granaten. Der Feind ist nicht mehr weit und beobachtet scharf
. Verbogene Balkongeländer, abgeblättete Hauswände, zum Himmel ragende Dachsparren er zählen von dem Todesurteil, das die „Befreier' über das Städtchen gefällt haben. : Nud doch hat gerade diefe Piazza vou ganz Torbole am wenigsten gelMen. - . ^ Im Garten des Graud Hotels vffeubart sich der wüteude VeruichtuugSwille des FeiudeS deut licher. Die prächtigen Palmen liegen entwurzelt uud zerschmettert umher. Trichter um Trichter hat die Rasenflächen uud Kieswege zerwühlt, die Seeseite des großen GebändeS